MS6000-Serie Digitales Speicher-Oszilloskop

Bedienungsanleitung
MS6000-Serie
Digitales Speicher-Oszilloskop
Chapter 1 – Inhalt
CHAPTER 1 1.1 - INHALT................................................................................................2 ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE ...................................................................4 1.2 SICHERHEITSBEGRIFFE UND -SYMBOLE ................................................................5 1.3 BEGRIFFE AM GERÄT............................................................................................5 1.4 SYMBOLE AM GERÄT ...........................................................................................5 1.5 ENTSORGUNG DES GERÄTS UND DER BATTERIEN .................................................6 CHAPTER 2 2.1 -ÜBERSICHT........................................................................................7 KURZE EINFÜHRUNG IN DIE MS6000-SERIE ........................................................7 CHAPTER 3 - ERSTE SCHRITTE ...........................................................................8 3.1 INSTALLATION ......................................................................................................8 3.2 FUNKTIONSTEST ...................................................................................................8 3.3 EINSCHALTEN DES OSZILLOSKOPS .......................................................................8 3.4 SCHLIEßEN SIE DEN TASTKOPF AN DAS OSZILLOSKOP AN .....................................8 3.5 EIN WELLENFORM ANZEIGEN ...............................................................................9 3.6 TASTKOPF ............................................................................................................9 3.7 SICHERHEIT ..........................................................................................................9 3.8 MANUELLE TASTKOPFKOMPENSATION ...............................................................10 3.9 EINSTELLUNG DER TASTKOPFABSCHWÄCHUNG .................................................11 3.10 SELBSTKALIBRIERUNG .......................................................................................11 3.11 MULTIFUNKTIONSSTEUERUNG ...........................................................................11 - HAUPTMERKMALE ........................................................................................................12 3.12 EINRICHTEN DES OSZILLOSKOPS ........................................................................12 3.13 TRIGGER ............................................................................................................12 3.14 SIGNALERFASSUNG ............................................................................................14 3.15 SKALIERUNG UND POSITIONIERUNG VON SIGNALEN ..........................................15 3.16 MESSUNG VON SIGNALEN ..................................................................................16 CHAPTER 4 4.1 - BEDIENUNGSGRUNDLAGEN.....................................................18 ANZEIGEBEREICH ...............................................................................................19 4.1.1 XY-Format ...............................................................................................21 2
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4.2 HORIZONTALE BEDIENELEMENTE ......................................................................22 4.2.1 4.3 Scan-Modusanzeige (Roll-Modus) ......................................................25 VERTIKALE BEDIENELEMENTE ...........................................................................25 4.3.1 Math-FFT .................................................................................................28 4.3.1.1 Einrichten des Zeitbereichssignals........................................................28 4.3.1.2 Anzeige des FFT-Spektrums .................................................................30 4.3.1.3 Auswahl eines FFT-Fensters .................................................................31 4.3.1.4 FFT-Aliasing .........................................................................................33 4.3.1.5 Ausschalten von Aliasing......................................................................33 4.3.1.6 Vergrößern und Messen eines FFT-Spektrums .....................................34 4.3.1.7 Messen eines FFT-Spektrums mithilfe von Cursorn.............................34 4.4 TRIGGER-BEDIENELEMENTE ..............................................................................35 4.5 MENÜ- UND OPTIONSTASTEN .............................................................................44 4.5.1 SPEICHERN/ABRUFEN ..........................................................................44 4.5.2 MESSUNG ................................................................................................47 4.5.3 CURSOR .................................................................................................49 4.5.4 DIENSTPROGRAMM ............................................................................50 4.5.5 ANZEIGE .................................................................................................54 4.5.6 ERFASSEN .............................................................................................55 4.5.7 Tasten für schnelle Aktionen.................................................................57 4.5.8 AUTOSET................................................................................................57 CHAPTER 5 - BENUTZEN DES MULTIMETERS ..............................................59 CHAPTER 6 - FEHLERBEHEBUNG .....................................................................72 6.1 FEHLERBEHEBUNG .............................................................................................72 CHAPTER 7 7.1 - TECHNISCHE DATEN....................................................................73 TECHNISCHE DATEN ...........................................................................................73 CHAPTER 8 - ALLGEMEINE PFLEGE UND REINIGUNG................................85 8.1 ALLGEMEINE PFLEGE..................................................................................85 8.2 REINIGUNG.....................................................................................................85 3
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- Sicherheitshinweise
1.1
Allgemeine Sicherheitshinweise
Beachten Sie zum Schutz vor Verletzungen und zur Verhinderung von Schäden an diesem Gerät oder
an damit verbundenen Geräten die folgenden Sicherheitshinweise. Verwenden Sie dieses Gerät nur
gemäß der Spezifikation, um jede mögliche Gefährdung auszuschließen.
Wartungsarbeiten sind nur von qualifiziertem Personal durchzuführen.
Verhütung von Bränden und Verletzungen.
Verwenden Sie ein ordnungsgemäßes Netzkabel. Verwenden Sie nur das mit diesem Produkt
ausgelieferte und für das Einsatzland zugelassene Netzkabel.
Schließen Sie das Gerät ordnungsgemäß an und stecken Sie es ordnungsgemäß ab. Schließen
Sie den Tastkopf am Oszilloskop an, bevor Sie ihn mit dem Messpunkt verbinden. Trennen Sie den
Tastkopf vom Messpunkt, bevor Sie den Tastkopf vom Oszilloskop trennen.
Erden Sie das Produkt. Das Gerät ist über den Netzkabelschutzleiter geerdet. Zur Verhinderung von
Stromschlägen muss der Schutzleiter mit der Stromnetzerdung verbunden sein. Vergewissern Sie sich,
dass
eine
geeignete
Erdung
besteht,
bevor
Sie
Verbindungen
zu
den
Eingangs
oder
Ausgangsanschlüssen des Geräts herstellen.
Schließen Sie den Tastkopf ordnungsgemäß an. Schließen Sie den Tastkopf-Referenzleiter nur an
die Erdung an. Den Masseanschluss nicht an spannungsführende Klemmen anschließen.
Beachten Sie alle Angaben zu den Anschlüssen. Beachten Sie zur Verhütung von Bränden oder
Stromschlägen
die
Kenndatenangaben
und
Kennzeichnungen
am
Gerät.
Lesen
Sie
die
entsprechenden Angaben in der Bedienungsanleitung, bevor Sie das Gerät anschließen.
Schließen Sie die Abdeckungen. Nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb, wenn Abdeckungen oder
Gehäuseteile entfernt sind.
Vermeiden Sie offen liegende Kabel. Berühren Sie keine freiliegenden Anschlüsse oder Bauteile,
wenn diese unter Spannung stehen.
Bei Verdacht auf Funktionsfehler nicht betreiben. Wenn Sie vermuten, dass das Gerät beschädigt
ist, lassen Sie es von qualifiziertem Wartungspersonal überprüfen.
Sorgen Sie für die richtige Kühlung.
Nicht bei hoher Feuchtigkeit oder Nässe betreiben.
Nicht in Arbeitsumgebung mit Explosionsgefahr betreiben.
Sorgen Sie für saubere und trockene Produktoberflächen.
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1.2
Sicherheitsbegriffe und -symbole
In diesem Handbuch werden die folgenden Begriffe verwendet:
WARNUNG „Warnung” weist auf Bedingungen oder Verfahrensweisen hin, die eine
Verletzungs- oder Lebensgefahr darstellen.
VORSICHT Der Hinweis „Vorsicht” macht auf Bedingungen oder Verfahrensweisen
aufmerksam, die zu Schäden am Gerät oder zu sonstigen Sachschäden führen können.
1.3
Begriffe am Gerät
Am Gerät sind eventuell die folgenden Begriffe zu sehen:
GEFAHR weist auf eine Verletzungsgefahr hin, die mit der entsprechenden Hinweisstelle unmittelbar in
Verbindung steht.
WARNUNG weist auf eine Verletzungsgefahr hin, die nicht unmittelbar mit der entsprechenden
Hinweisstelle in Verbindung steht.
VORSICHT weist auf mögliche Sach- oder Geräteschäden hin.
1.4
Symbole am Gerät
Am Gerät sind eventuell die folgenden Symbole zu sehen:
Schutzleiter
Messanschluss Erdungsanschl
(Erde)
uss
Vom
Stromnetz
getrennt
AUS
(Stromversorg
ung)
An das
Stromnetz
angeschlosse
VORSICHT
Beachten Sie
MessEingangsansc
hluss
Hochspannu
ng
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1.5
Entsorgung des Geräts und der Batterien
Wiederverwertung und Entsorgung von Batterien
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich verpflichtet (EU-Batterieverordnung) alle
verbrauchten Batterien zurückzugeben. Die Entsorgung mit dem Haushaltsmüll ist
verboten! Sie können Ihre verbrauchten Batterien / Akkus an den Sammelstellen in Ihrer
Gemeinde oder überall dort, wo Batterien / Akkus verkauft werden, abgeben!
Entsorgung: Befolgen Sie die gültigen rechtlichen Vorschriften bezüglich der Entsorgung des Gerätes
am Ende seines Lebenszyklus.
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Chapter 2 - Übersicht
2.1
Kurze Einführung in die MS6000-Serie
Modell
Kanäle
Bandbreite
Abtastrate
LCD
MS6060
2
60 MHz
1 GS/s
14.2 cm Farbe
MS6100
2
100 MHz
1 GS/s
14.2 cm Farbe
MS6200
2
200 MHz
1 GS/s
14.2 cm Farbe
Tabelle 2-1 Liste der Modelle der MS6000-Serie
Die Bandbreite der Oszilloskope der MS6000-Serie reicht von 60 MHz bis 200 MHz. Die Serie
bietet Echtzeit- bzw. gleichwertige Abtastraten bis zu 1 GSa/s und 25 GSa/s. Darüber hinaus hat sie
maximal 1 MB Speichertiefe für bessere Beobachtung der Signaldetails und besitzt für eine einfache
Bedienung ein 14.2 cm TFT Farb-LCD sowie windows-ähnliche Bildschirme und Menüs.
Bei jeder Messung optimieren zusätzlich umfangreiche Menüinformationen und einfach zu
bedienenden
Tasten
die
Qualität
der
erfassten
Informationen.
Die
multifunktionalen
und
leistungsfähigen Tastenkombinationen sparen Zeit und steigern die Effizienz. Mit der Autoset
(AUTO)-Funktion können Sie Sinus- und Rechteck-Wellenformen automatisch erkennen.
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Chapter 3 - Erste Schritte
3.1
Installation
Um eine ausreichende Belüftung des Oszilloskops während des Betriebs zu gewährleisten, halten Sie
einen Abstand von mehr als 5 cm auf der Oberseite und beiden Seiten des Geräts ein.
3.2
Funktionstest
Führen Sie für einen schnellen Funktionstest Ihres Oszilloskops die folgenden Schritte durch.
3.3
Einschalten des Oszilloskops
Drücken Sie die „ON/OFF“-Taste. Der Anlaufvorgang dauert bis zu 15 Sekunden.
HINWEIS: Das Ladegerät dient nur zum Aufladen der Batterie.
Die Verwendung des Ladegeräts während des Messvorgangs ist nicht ratsam.
Die Standard-Tastkopfparameter
3.4
Schließen Sie den Tastkopf an das Oszilloskop an
Stellen Sie den Schalter am Tastkopf auf 10X und schließen Sie den Tastkopf an der BNC-Buchse von
Kanal 1 am Oszilloskop an. Schließen Sie die Tastkopfspitze am 1 kHz Tastkopf-Abgleichanschluss und
das
Referenzkabel
am
Masseanschluss
an.
Die
Abschwächungseinstellung
des
CH1
Standard-Tastkopfs beträgt 1X. Ändern Sie diese auf 10X.
TASTKOPF-ABGLEICH
CH1: Anschluss des Tastkopfs
Referenzkabel am Masseanschluss anschließen
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3.5
Ein Wellenform anzeigen
Zeigen Sie mit der Taste AUTO ein 1 kHz Rechtecksignal mit ca. 5 V Spitze-zu-Spitze auf dem Display
an. Drücken Sie die Taste CH1 und entfernen Sie den Tastkopf von Kanal 1. Schließen Sie den Tastkopf
an der BNC-Buchse von CH2 an, drücken Sie die Taste CH2 und wiederholen Sie auf Kanal 2 die
Schritte zum Anzeigen des Testsignals.
3.6
3.7
Tastkopf
Sicherheit
Um einen Stromschlag bei der Verwendung des Tastkopfs zu vermeiden, halten Sie das Gerät immer
am Tastkopfgehäuseschutz. Berühren Sie keine Metallteile des Tastkopfs, wenn der Tastkopf mit einer
Spannungsquelle verbunden ist. Schließen Sie den Tastkopf an das Oszilloskop und die
Erdungsklemme an die Erdung an, bevor Sie Messungen vornehmen
Fingerschutzma
nschette
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3.8
Manuelle Tastkopfkompensation
Nehmen Sie beim ersten Anschluss eines Tastkopfs an einen Eingangskanal diese Einstellung manuell
vor, um den Tastkopf mit dem Eingangskanal abzugleichen. Nicht-abgeglichene Tastköpfe können zu
Fehlern oder Störungen bei Messungen führen.
Zum Einstellen der Tastkopfkompensation gehen Sie folgendermaßen vor.
1.
Stellen Sie den Schalter am Tastkopf auf 10X und schließen Sie den Tastkopf am BNC-Stecker von
Kanal 1 des Oszilloskops an. Schließen Sie die Hakenspitze des Tastkopfs am ~5 V/1
kHz-TASTKOPF-ABGL.-Stecker und das Referenzkabel am Erdungsanschluss TASTKOPF-ABGL.
an. Drücken Sie die Taste CH1 und stellen Sie die Tastkopfabschwächung auf 10X. Drücken Sie
die Taste AUTO und das 1 kHz Referenzsignal sollte angezeigt werden.
2.
Überprüfen Sie die Form des angezeigten Signals.
Richtig kompensiert
Überkompensiert
Unterkompensiert
3.
Stellen Sie falls nötig mit einem nichtmetallischen Schraubendreher den Tastkopftrimmer so ein,
dass ein exaktes Rechtecksignal auf dem Display erscheint, siehe obige Abbildung. Wiederholen
Sie diesen Vorgang nötigenfalls für zusätzliche Tastköpfe. Für eine Darstellung der Einstellung
siehe die Abbildung unten.
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3.9
Einstellung der Tastkopfabschwächung
Tastköpfe sind mit unterschiedlichen Abschwächungsfaktoren verfügbar, die sich auf die
Vertikalskalierung des Signals auswirken. Achten Sie darauf, dass der Dämpfungsfaktor im Oszilloskop
der mit dem Schalter am Kanal-Tastkopf eingestellten Dämpfung entspricht. Der Schalter kann auf 1X
und 10X eingestellt werden. Drücken Sie die Taste für das vertikale Menü (beispielsweise die
CH1-Taste), um die Tastkopfabschwächung an die Tastkopfeinstellung anzupassen. Wählen Sie die
Tastkopfoption, die zum Dämpfungsfaktor des verwendeten Tastkopfs passt.
Wird der Dämpfungsschalter auf 1X eingestellt, begrenzt der Tastkopf die Oszilloskopbandbreite auf 6
MHz. Um die volle Bandbreite des Oszilloskops zu verwenden, achten Sie darauf, dass der Schalter auf
10X eingestellt ist.
Dämpfungsschalter
3.10 Selbstkalibrierung
Mit dem Selbstkalibrierungsprogramm können Sie den Signalpfad des Oszilloskops für eine maximale
Messgenauigkeit optimieren. Sie können die Routine jederzeit ausführen. Sie sollten sie jedoch immer
dann ausführen, wenn sich die Umgebungstemperatur um 5 °C oder mehr geändert hat. Um die
Genauigkeit der Kalibrierung zu gewährleisten, schalten Sie das Oszilloskop ein, und warten Sie vor der
Selbstkalibrierung ca. 20 Minuten. Zum Kompensieren des Signalpfades trennen Sie sämtliche
Tastköpfe und Kabel von den Eingangssteckern.
3.11 Multifunktionssteuerung
Die Pfeiltasten der Multifunktionssteuerung werden zum Bewegen der Cursor und zum Ändern der
Einstellungen eines Menüpunkts verwendet.
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- Hauptmerkmale
Dieses Kapitel enthält einige allgemeine Informationen, die Sie vor der Verwendung des Oszilloskops
beachten sollten. Es enthält:
4.1
Einrichten des Oszilloskops
4.2
Trigger
4.3
Datenerfassung
4.4
Signalskalierung und -positionierung
4.5
Signalmessung
3.12 Einrichten des Oszilloskops
Während der Bedienung des Oszilloskops wird in den meisten Fällen die Auto-Setup-Funktion
verwendet werden.
Auto-Setup: Mit dieser Funktion können die horizontale und vertikale Skalierung des Oszilloskops
sowie Trigger-Kopplung, -Art, -Position, -Flanke, -Pegel und -Modus usw. automatisch eingestellt
werden, um eine stabile Wellenform anzuzeigen. Aktivieren Sie Autoset mit der Taste AUTO.
3.13 Trigger
Über den Trigger wird festgelegt, wann das Oszilloskop mit der Datenerfassung und Signalanzeige
beginnt. Bei richtiger Einstellung des Triggers wandelt das Oszilloskop instabile Anzeigen oder leere
Bildschirme in sinnvolle Signale um. Grundlegende Informationen zur Triggerung finden Sie weiter
unten.
Trigger-Quelle: Das Triggersignal kann entweder von Kanal 1 (CH1) oder Kanal 2 (CH2) erzeugt
werden. Der Eingangskanal normalerweise triggern, egal ob das Eingangssignal angezeigt wird oder
nicht.
Trigger-Art: Das Oszilloskop besitzt sechs Tripper-Arten: Video, Impulsbreite, Slope, Timeout und
Alter. Aktivieren Sie diese Funktion mit der Taste TRIG.

-Trigger Triggert, wenn die Trigger-Eingangsquelle eine eingestellte Grenze in einer
angegebenen Richtung überschreitet.

Video-Trigger führt bei Standardvideosignalen einen Teilbild- oder Zeilentrigger aus.

Impulsbreiten-Trigger kann bei normalen oder verzerrten Impulsen triggern, welche die
Triggerbedingungen erfüllen.

Slope-Trigger benutzt zum Triggern die Anstiegszeit und Abfallszeit der Flanke eines
Signals.

Timeout-Trigger triggert, nachdem die Flanke eines Signals die eingestellte Zeit erreicht
hat.

Alternate-Trigger schaltet mit einer bestimmten Frequenz zwischen zwei Analogkanälen
(CH1 und CH2) um, damit die Kanäle Wechsel-Triggersignale erzeugen.
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Slope und Pegel: (Stellen Sie die Triggerart auf oder Slope) Die Slope- und Pegelregler helfen beim
Definieren des Triggerpunkts. Die Slopeoption legt fest, ob sich der Triggerpunkt auf der steigenden
oder abfallenden Flanke eines Signals befindet. Um die Trigger-Slopefunktion durchzuführen, drücken
Sie die Taste TRIG und wählen anschließend den -Trigger (F1). Wählen Sie mit der Slope-Taste (F3)
entweder ansteigend oder abfallend. Die Taste LEVEL legt fest, wo auf der Flanke der Triggerpunkt
liegt.
Der
Triggerpegel
kann
vertikal
eingestellt werden.
Ansteigend
Abfallende
Die Triggerflanke kann ansteigen oder abfallen
Triggermodus: (Auto, Normal, Single): Sie können den Triggermodus Auto oder Normal auswählen,
um festzulegen, wie Daten vom Oszilloskop erfasst werden, wenn keine Triggerbedingung erkannt wird.
Auto-Modus wird für eine freilaufende Signalerfassung in Abwesenheit eines gültigen Triggers
verwendet. Hierbei ist eine ungetriggerte Signalabtastung mit 80 ms/div oder langsameren
Zeitbasis-Einstellungen möglich. Normaler Modus aktualisiert die angezeigten Signale nur dann, wenn
das Oszilloskop eine gültige Triggerbedingung erkennt. Auf dem Oszilloskop werden solange die alten
Signale angezeigt, bis sie durch neue ersetzt werden. Dieser Modus sollte benutzt werden, wenn nur
die effektiv getriggerten Wellenformen angezeigt werden sollen. Bei Verwendung dieses Modus zeigt
das Oszilloskop erst nach dem ersten Triggervorgang ein Signal an.
Single Modus zeigt das jeweils einen Signalverlauf an.
Trigger-Kopplung: (AC, DC, Noise Reject, HF Reject, LF Reject) Mit der Option Triggerkopplung
können Sie bestimmen, welcher Signalteil zur Triggerschaltung geleitet werden soll. Auf diese Weise
lässt sich das Signal stabiler anzeigen. Zur Verwendung der Triggerkopplung drücken Sie die Taste
TRIG und wählen einen Flanken-, Impuls-, Slope- oder O.T.-Trigger. Drücken Sie anschließend F5 für
Seite 2 und wählen Sie eine Kupplungsoption aus.
Trigger-Position: Mit dem Bedienelement für die horizontale Position wird die Zeit zwischen dem
Trigger und der Bildschirmmitte festgelegt.
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3.14 Signalerfassung
Bei der Signalerfassung wird das analoge Signal vom Oszilloskop digitalisiert. Es gibt zwei
Erfassungsarten: Echtzeiterfassung und gleichwertige Erfassung. Die Echtzeiterfassung besitzt drei
Modi: Normal, Spitzenwerterkennung und Durchschnitt. Die Echtzeiterfassungsgeschwindigkeit wird
von der Zeitbasis beeinflusst.
Echtzeiterfassung:
Normal: Bei diesem Erfassungsmodus wird das Signal vom Oszilloskop in regelmäßigen
Zeitabständen abgetastet und als Kurvenzug dargestellt. In diesem Modus werden Signale meistens
sehr präzise wiedergegeben. In diesem Modus werden jedoch keine schnellen Signalschwankungen
erfasst, die zwischen den einzelnen Abtastungen auftreten können. Dies kann zu Aliasing führen,
sodass schmale Impulse möglicherweise nicht vom Oszilloskop erfasst werden. In diesem Fall sollten
Sie den Spitzenwerterfassungsmodus zur Erfassung der Daten verwenden.
Spitzenwerterfassung: Bei diesem Erfassungsmodus zeichnet das Oszilloskop die höchsten und
niedrigsten Werte des Eingangssignals in jedem Abtastintervall auf und stellt sie als Kurvenzug dar. Auf
diese Weise kann das Oszilloskop schmale Impulse erfassen und anzeigen, die im Modus Normal
womöglich gar nicht entdeckt worden wären. Störrauschen tritt in diesem Modus stärker in Erscheinung.
Mittelwert: In diesem Modus erfasst das Oszilloskop mehrere Signale, bildet daraus einen Mittelwert
und zeigt das daraus resultierende Signal an. In diesem Modus lässt sich unkorreliertes Rauschen
reduzieren.
Gleichwertige Erfassung:
Diese Art der Erfassung kann für periodische Signale verwendet werden. Falls die Erfassungsrate bei
der Echtzeiterfassung zu niedrig ist, wird das Oszilloskop Daten mit einer gleichbleibenden (sehr
kleinen) Verzögerung nach jeder Datensatz-Erfassung mit einer festen Geschwindigkeit erfassen.
Nachdem dieser Erfassungsvorgang N-mal wiederholt wurde, ordnet das Oszilloskop die erfassten N
Datensätze nach der Zeit an, um einen neuen Datensatz zu bilden. Anschließend kann das Signal
wiederhergestellt werden. Die Anzahl (N) bezieht sich auf die gleichwertige Erfassungsrate.
Zeitbasis: Das Oszilloskop digitalisiert Signale, indem es den Wert eines Eingangssignals an
einzelnen Punkten erfasst. Anhand der Zeitbasis lässt sich festlegen, wie oft die Werte digitalisiert
werden. Zur Einstellung der Zeitbasis auf eine für Ihre Zwecke geeignete Horizontalskalierung
verwenden Sie die TIME/DIV-Taste.
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3.15 Skalierung und Positionierung von Signalen
Sie können die Anzeige von Signalen ändern, indem Sie deren Skalierung und Position ändern. Wenn
Sie die Skalierung ändern, wird das Signal größer oder kleiner angezeigt. Wenn Sie die Position
ändern, wird das Signal nach oben, unten, rechts oder links verschoben.
Anhand der Kanalanzeige (im linken Teil des Rasters) wird jedes Signal auf der Anzeige identifiziert.
Die Anzeige zeigt auf den Massepegel der Signalaufzeichnung.
Vertikale Skalierung und Position: Sie können die vertikale Position von Signalen ändern, indem Sie
die Signale in der Anzeige nach oben oder unten verschieben. Zum Datenvergleich können zwei
Signale als Überlagerung oder übereinander dargestellt werden.
Horizontale Skalierung und Position: Vortriggerinformationen
Über die Taste für die HORIZONTALE POSITION lässt sich einstellen, ob Signaldaten vor oder nach
dem Trigger bzw. an beliebigen dazwischen liegenden Stellen angezeigt werden. Wenn Sie die
horizontale Position eines Signals ändern, ändern Sie eigentlich die Zeit zwischen dem Trigger und
der Bildschirmmitte.
Beispiel: Sie möchten die Ursache für einen Glitch in Ihrer Messschaltung ermitteln. Hierzu könnten Sie
auf den Glitch triggern und den Vortrigger-Zeitraum vergrößern, um Daten vor dem Glitch zu erfassen.
Anschließend analysieren Sie die Vortriggerdaten und kommen den Ursachen für den Glitch so
womöglich auf die Spur. Mit der Taste TIME/DIV ändern Sie die horizontale Skalierung aller Signale.
Beispiel: Sie wollen nur einen einzigen Zyklus eines Signals anzeigen, um das Überschwingen auf der
ansteigenden Flanke zu messen. Das Oszilloskop zeigt die horizontale Skalierung als Zeit pro
Skalenteil in der Skalierungsanzeige an. Da alle aktiven Signale dieselbe Zeitbasis verwenden, zeigt
das Oszilloskop nur einen Wert für alle aktiven Kanäle an.
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3.16 Messung von Signalen
Das Oszilloskop stellt Signale als Spannung über der Zeit (YT) dar und hilft Ihnen beim Messen des
angezeigten Signals. Es gibt verschiedene Arten, eine Messung vorzunehmen. Hierzu können das
Raster, die Cursor oder eine automatische Messung eingesetzt werden.
Raster: Mit dieser Methode können Sie eine schnelle visuelle Schätzung und eine einfache Messung
mittels der Rasterteilung und der Skalierungsfaktors vornehmen.
Sie können beispielsweise einfache Messungen vornehmen, indem Sie die größten und kleinsten
betroffenen Rasterteilungen abzählen und mit dem Skalierungsfaktor multiplizieren. Wenn
beispielsweise 6 größere vertikale Rasterteilungen zwischen dem Mindest- und Höchstwert eines
Signals liegen und der Skalierungsfaktor 50 mV pro Skalenteil beträgt, können Sie die
Spitze-Spitze-Spannung ganz einfach wie folgt berechnen:
6 Skalenteile x 50 mV/Skalenteil = 300 mV
Cursor: Bei diesem Verfahren werden Messungen durch Verschieben der Cursor vorgenommen, die
immer
paarweise
Messwertanzeige
auftreten.
ablesen.
Die
Man
gemessenen
unterscheidet
Cursor-Werte
zwei
lassen
Cursor-Arten:
sich
dabei
Amplitude
auf
und
der
Zeit.
Amplituden-Cursor erscheinen als horizontale unterbrochene Linien auf der Anzeige und dienen zur
Messung der vertikalen Parameter. Zeit-Cursor erscheinen als vertikale unterbrochene Linien auf der
Anzeige und dienen zur Messung der horizontalen und der vertikalen Parameter. Achten Sie bei
Verwendung der Cursor darauf, die Quelle auf das gewünschte Signal einzustellen. Zur Aktivierung
der Cursor drücken Sie die Taste CURSOR.
Cursor
Cursor
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Automatische Messung: Wenn Sie automatische Messungen durchführen, nimmt Ihnen das
Oszilloskop sämtliche Berechnungen ab. Da hierbei die Signalaufzeichnungspunkte verwendet werden,
sind diese Messungen genauer als die Raster- oder Cursor-Messungen. Bei automatischen Messungen
werden die Messergebnisse als Messwertanzeigen präsentiert. Die angezeigten Messwerte werden
laufend aktualisiert, sobald das Oszilloskop neue Daten erfasst. Zur Aktivierung des Messungsmodus
drücken Sie die Taste MEAS.
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Chapter 4 - Bedienungsgrundlagen
Das Bedienfeld des Oszilloskops ist in mehrere Funktionsbereiche unterteilt. Dieses Kapitel gibt Ihnen
eine kurze Übersicht über die Bedienelemente des Oszilloskops und die auf dem Bildschirm
angezeigten Informationen und entsprechenden Testverfahren. Die folgende Abbildung stellt das
Bedienfeld des digitalen Oszilloskops der MS6000-Serie dar.
Bedienfeld der
MS6000-Serie
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4.1
1)
Anzeigebereich
Anzeigeformat:
: YT
: XY
: Vektoren
: Punkte
: Grau zeigt an, dass das automatische Auffrischen aktiviert wurde. Grün zeigt
an, dass das Auffrischen des Bildschirms aktiviert wurde. Wenn das Symbol
auf grün eingestellt wurde, wird die Zeit bis das Auffrischen des Bildschirms
dahinter angezeigt.
2)
3)
Erfassungsmodus: Normal, Spitzenwerterfassung und Mittelwert.
Triggerstatus:
Das Oszilloskop erfasst Vortriggerdaten.
Alle Vortriggerdaten wurden erfasst, das Oszilloskop ist jetzt zur Triggererkennung bereit.
T
Das Oszilloskop hat einen Trigger erkannt und erfasst jetzt die Nachtriggerdaten.
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Das Oszilloskop arbeitet im Automatikbetrieb und erfasst Signale in Abwesenheit von Triggern.
Signaldaten werden im Abtastmodus vom Oszilloskop kontinuierlich erfasst und angezeigt.
●
Das Oszilloskop hat die Erfassung der Signaldaten beendet.
S
Das Oszilloskop hat eine Einzelfolgeerfassung abgeschlossen.
4)
Werkzeug-Symbol:
:
Dieses Symbol weist darauf hin, dass die Tastatur des Oszilloskops durch den Host-Computer
via USB gesperrt wurde.
:
Dieses Symbol zeigt an, dass eine USB-Festplatte angeschlossen wurde.
:
Dieses Symbol leuchtet nur auf, wenn die USB-Slaveschnittstelle mit dem Computer verbunden
ist.
5) Die Ausgabe zeigt die Einstellung der Hauptzeitbasis an.
6) Hauptzeitbasisfenster
7) Anzeige der Fensterposition im Datenspeicher und der Datenlänge.
8) Zeitbasisfenster
9) Das Funktionsmenü zeigt Informationen für die Funktionstasten an.
10) Das Symbol zeigt die Kanalkopplung an.
11) Pegelbereich
12) Das Symbol zeigt an, ob das Signal invertiert ist oder nicht.
13) 20 MB Bandbreitenbegrenzung. Dieses Symbol zeigt an, dass
die Bandbreitenbegrenzung
aktiviert wurde (andernfalls ist die Bandbreitenbegrenzung deaktiviert).
14) Triggerart:
:
-Trigger auf der ansteigenden Flanke.
:
-Trigger auf der abfallenden Flanke.
:
Video-Trigger auf der Zeilensynchronisation.
:
Video-Trigger auf der Halbbildsynchronisation.
:
Impulsbreiten-Trigger, positive Polarität.
:
Impulsbreiten-Trigger, negative Polarität.
15) Triggerpegel.
16) Kanal-Markierung.
17) Bereich zur Anzeige des Signals.
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4.1.1
XY-Format
Verwenden Sie das XY-Format zum Analysieren von Phasenunterschieden, beispielsweise durch
Lissajousfiguren dargestellt. Bei diesem Format wird die Spannung auf Kanal 1 mit der Spannung auf
Kanal 2 verglichen, wobei Kanal 1 auf der horizontalen und Kanal 2 auf der vertikalen Achse dargestellt
wird. Das Oszilloskop arbeitet im ungetriggerten Abtastmodus und zeigt die Daten als Punkte an. Die
Abtastrate ist fest auf 1 MS/s eingestellt.
Im normalen Betriebsmodus (YT-Format) kann das Oszilloskop ein Signal mit jeder Abtastrate erfassen.
Sie können das gleiche Signal auch im XY-Format anzeigen lassen. Hierzu halten Sie die Erfassung an
und wechseln zum XY-Anzeigeformat.
Die folgende Tabelle umfasst die Funktionen mehrerer Bedienelemente im XY-Format.
Bedienelemente
Funktionen des XY-Formats
Stellt
CH1 VOLTS und VERTICAL POSITION
die
horizontale
Skalierung
und
Position ein
Stellt die vertikale Skalierung und Position
CH2 VOLTS und VERTICAL POSITION
kontinuierlich ein
Referenzsignale oder berechnete Signale
Nicht verwendbar
Cursor
Nicht verwendbar
Auto-Setup (setzt das Anzeigeformat automatisch auf
YT zurück)
Nicht verwendbar
Zeitbasiseinstellungen
Nicht verwendbar
Trigger-Steuerungen
Nicht verwendbar
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4.2
Horizontale Bedienelemente
Mit den horizontalen Bedienelementen können Sie die horizontale Skalierung und Position des Signals
ändern. Die Anzeige der horizontalen Position enthält die durch die Bildschirmmitte dargestellte Zeit,
wobei die Zeit des Triggers Null entspricht. Durch Änderung der Horizontalskalierung wird das Signal
um die Bildschirmmitte herum gedehnt bzw. gestaucht. Nahe der oberen rechten Bildschirmecke wird
die aktuelle horizontale Position in Sekunden angezeigt.
Ein M steht für die „Hauptzeitbasis“, ein W für die „Fensterzeitbasis“. Die horizontale Position wird auf
dem Oszilloskop auch mit einem Pfeilsymbol oben im Raster versehen.
1. HORIZONTALE POSITIONSLEISTE: Hiermit wird die Triggerposition in Bezug auf die
Bildschirmmitte eingestellt.
2. TIME/DIV: Hiermit wird die horizontale Zeitskala geändert und damit das Signal vergrößert oder
verkleinert. Wenn die Signalerfassung (mit der Taste RUN/STOP) angehalten wird, lässt sich das Signal
über dir Taste TIME/DIV vergrößern oder verkleinern. Wählen Sie im Dual-Fenstermodus mit der Taste
F1 das größere oder kleinere Fenster. Wenn das größere Fenster gewählt wurde, bietet die Taste F1 die
gleichen Funktionen wie im Einzelfenstermodus. Wenn das kleinere Fenster gewählt wurde, können Sie
das Signal mit der Taste TIME/DIV skalieren (die Vergrößerung kann auf bis zu 1000x eingestellt
werden).
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3. Beschreibung jede Option in HORI MENU:
Optionen
Einstellungen
Kommentare
Fenstersteuerung
Doppeltes
Wählt entweder den Einzel- oder Doppelfenstermodus
(F1)
Fenster
(siehe Abbildungen in der Tabelle unten). Rufen Sie mit
(Menüseite 1)
Einzelnes Fenster
dieser
Optionstaste
im
Einzelfenstermodus
den
Doppelfenstermodus auf.
Fensterauswahl
Größeres Fenster
Wählt im Doppelfenstermodus das größere (obere) oder
(F2)
Kleineres Fenster
kleinere (untere) Fenster. Das Fenster wird hervorgehoben,
(Menüseite 1)
sobald es ausgewählt wurde.
Holdoff (F3)
Wählen Sie dieses Menü und passen Sie klicken Sie mit der
(Menüseite 1)
Aufwärts- oder Abwärts-Pfeiltaste die Trigger Holdoff-Zeit
im Bereich von 100 ns bis 10 s an.
Reset (F4)
(Menüseite 1)
Seite (F5)
Wechselt
die
Menüseiten
1
bis
3,
wenn
die
Fenstersteuerung auf Doppeltes Fenster eingestellt wurde.
Vor-Markierung (F2)
Setzen von Markierungen an der richtigen Stelle. Diese
(Menüseite 2)
Taste richtet den Bildschirm aus, um das Signal bei
beliebigen Markierungen links von der aktuellen Ansicht
anzuzeigen.
Nächste Markierung
Wird zum Setzen von Markierungen an der richtigen Stelle
(F3)
verwendet. Diese Taste richtet den Bildschirm aus, um das
(Menüseite 2)
Signal bei beliebigen Markierungen rechts von der aktuellen
Ansicht anzuzeigen.
Set/Clear (F4)
Setzt
(Menüseite 2)
Markierung. Um eine Markierung auf dem Signal zu
eine
platzieren,
Markierung
verschieben
oder
Sie
löscht
mit
die
der
angezeigte
horizontalen
Positionstaste den Teil des angezeigten Signals auf die
vertikale Mittellinie (unteres Fenster). Fügen oder entfernen
Sie diese Markierung mit der Set-Taste.
Clear All (F2)
(Menüseite 3)
Löscht alle Markierungen
Play/Stop (F3)
Verschieben Sie mit dieser Taste das Signal automatisch
(Menüseite 3)
von links nach rechts. Verschieben Sie mit der horizontalen
Positionstaste das Signalfenster auf die am weitesten links
liegende Position. Lassen Sie mit „Play“ das Signal sich
über den Bildschirm bewegen. Halten Sie die Bewegung mit
„Stop“ an.
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Einzelfenstermodus
Doppelfenstermodus
Position des erweiterten Fenster-Datenspeichers
Größeres Fenster
Kleineres Fenster
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4.2.1
Scan-Modusanzeige (Roll-Modus)
Wird die Taste TIME/DIV auf 80 ms/div oder langsamer und der Triggermodus auf Auto eingestellt,
arbeitet das Oszilloskop im Abtastmodus. In diesem Modus wird die Signalanzeige ohne Trigger oder
horizontale Positionskontrolle von links nach rechts aktualisiert.
4.3
Vertikale Bedienelemente
Sie können die vertikalen Bedienelemente verwenden, um Signale anzuzeigen und zu entfernen, die
vertikale Position und Skalierung einzustellen und Eingangsparameter festzulegen sowie für vertikale
mathematische Operationen. Für jeden Kanal gibt es ein eigenes vertikales Menü. Siehe
Menübeschreibung unten.
1.
VERTIKALE POSITIONSLEISTE: Verschiebt die Kanalsignale auf dem Bildschirm nach oben bzw.
unten. Bewegt im Doppelfenstermodus die Signale in beiden Fenstern gleichzeitig in die gleiche
Richtung.
2.
Menü (CH1, CH2): Zeigt vertikale Menüoptionen an. Schaltet der Anzeige von Kanalsignalen ein
oder aus. Schalten Sie mit der MENU-Taste das Menü ein. Wählen Sie mit der CH1- oder
CH2-Taste den Kanal aus, den Sie anpassen möchten. Gehen Sie mit der F5-Taste von Menüseite
1 zu Seite 2.
Optionen
Einstellungen
Kommentare
DC lässt alle Anteile des Eingangssignals durch.
Kopplung (F1)
(Menüseite 1)
DC
AC sperrt Gleichstromanteile und dämpft Signale unter 10
AC
Hz.
Masse
Masse entkoppelt das Eingangssignal und es intern auf
Masse.
20
MHz
Begrenzt die Bandbreite, um das Rauschen in der
Bandbreitenbegrenzung
AUS
Signalanzeige zu verringern. Filtert das Signal, um
(F2)
EIN
Störrauschen und andere unerwünschte hochfrequente
(Menüseite 1)
Anteile zu reduzieren.
Wählt die Auflösung des VOLT-Bedienelements.
VOLTS/Div (F3)
Grob
„Grob“ legt die Sequenz 1-2-5 fest. Bei „Fein“ wird die
(Menüseite 1)
Fein
Auflösung auf schmale Schritte zwischen den groben
Einstellungen geändert.
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Tastkopfabschwächung
(F4)
(Menüseite 1)
1X
Wählen Sie zur korrekten Anzeige der vertikalen Werte
10X
einen Wert passend zum Dämpfungsfaktor des Tastkopfs.
100X
Bei einem 1X-Tastkopf verringert sich die Bandbreite auf 6
1000X
MHz.
Invertieren (F2)
Aus
(Menüseite 2)
Ein
Invertiert das Signal in Bezug auf den Referenzpegel.
Reset (F3)
Setzt
(Menüseite 2)
Standardeinstellungen zurück.
die
vertikalen
Einstellungen
auf
die
Massekopplung
Verwenden Sie die Massekopplung, um ein Null-Volt-Signal anzuzeigen. Der Kanaleingang wird intern
an einen Null-Volt-Referenzpegel angelegt.
Signalanzeige entfernen
Um ein Signal von der Anzeige zu entfernen, zeigen Sie zuerst mit der Menütaste das vertikale Menü an.
Drücken Sie anschließend die entsprechende Kanaltaste, um das Signal zu entfernen. Sie brauchen ein
Kanalsignal nicht anzuzeigen, um es als Triggerquelle oder für mathematische Berechnungen zu
verwenden.
3.
VOLTS
Steuert das Oszilloskop, um das Quellensignal der Kanalwellenform zu vergrößern oder zu dämpfen.
Die vertikale Größe der Anzeige auf dem Bildschirm ändert sich (erhöht oder verringert). Mit der Taste
F3 kann zwischen Grob und Fein umgeschaltet werden. In der der Auflösungseinstellung Fein zeigt die
vertikale Skalierung der Anzeige die tatsächliche VOLTS-Einstellung an. Die vertikale Skalierung ändert
sich nur, wenn die Taste auf Grob und die Taste VOLTS eingestellt werden.
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4.
MATH-MENÜ: Ruft das Menü für mathematische Signaloperationen auf. Für weitere Einzelheiten
siehe die folgende Tabelle.
Das Menü MATH umfasst Quellenoptionen für jede Operation. Drücken Sie die M/R-Taste.
Operation
Aktivieren (F1)
Option Quelle
EIN
AUS
CH1+CH2
CH1-CH2
Operation (F2)
CH2-CH1
CH1xCH2
Anmerkung
EIN aktiviert die Math-Funktionen
Kanal 1 und 2 werden addiert.
Das Signal auf Kanal 2 wird vom Signal auf Kanal 1
subtrahiert.
Das Signal auf Kanal 1 wird vom Signal auf Kanal 2
subtrahiert.
Kanal 1 und 2 werden multipliziert.
CH1/CH2
Kanal 1 wird durch 2 dividiert.
CH2/CH1
Kanal 2 wird durch 1 dividiert.
FENSTER (F4) - Es sind 5 Fenstereinstellungstypen
verfügbar: Hanning, Flattop, Rechteckig, Bartlett und
Blackman
FFT (F2)
Quelle (F3)
CH1 oder CH2
Zoom (F2 Seite 2): Stellt mit der FFT Zoom-Taste die
Fenstergröße ein.
Skalierung: x1, x2, x5, x10.
Maßeinheit der vertikalen Skala (F3 Seite 2): dBrms
oder Vrms
Hinweis: Alle ausgewählten Menüs werden in Orange hervorgehoben.
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4.3.1
Math-FFT
Dieses Kapitel umfasst ausführliche Informationen zur Verwendung der Math-FFT-Funktion (FFT =
schnelle
Fourier-Transformation).
Der
FFT-Mathematikmodus
wird
verwendet,
um
ein
Zeitbereichssignal (YT) in seine Frequenzanteile (Spektrum) umzurechnen. Im Math-FFT-Modus
können die folgenden Analysetypen ausgeführt werden:

Analysieren der Oberwellen in Stromversorgungsnetzen

Messen von Oberwellengehalt und Verzerrungen in Systemen.

Charakterisierung von Rauschen in Gleichstromversorgungen

Testen der Impulsantwort von Filtern und Systemen

Analysieren von Schwingungen
Um den Math-FFT-Modus anzuwenden, verfahren Sie wie folgt:

Stellen Sie das Quellensignal (Zeitbereich) ein.

Lassen Sie das FFT-Spektrum anzeigen.

Wählen Sie einen FFT-Fenstertyp aus.

Stellen Sie die Abtastrate so ein, dass die Grundfrequenz und die Oberwellen ohne Aliasing
angezeigt werden.

Verwenden Sie die Zoomfunktion zur Vergrößerung des Spektrums.

Messen Sie das Spektrum mithilfe der Cursor.
4.3.1.1
Einrichten des Zeitbereichssignals
Vor Verwendung des FFT-Modus müssen Sie das Zeitbereichssignal (YT) einrichten. Hierzu verfahren
Sie wie folgt:
1. Drücken Sie die Taste AUTO, um ein YT-Signal anzuzeigen.
2. Klicken Sie auf die Taste VOLTS, um sicherzugehen, dass das gesamte Signal auf dem Bildschirm
sichtbar bleibt. Falls nicht das gesamte Signal zu sehen ist, zeigt das Oszilloskop unter Umständen
durch Hinzufügung hochfrequenter Anteile fehlerhafte FFT-Ergebnisse an.
3. Klicken Sie auf die Taste Vertikale Position, um das YT-Signal senkrecht in der Bildmitte zu
zentrieren (Nulllinie). Dadurch wird sichergestellt, dass die FFT einen echten Gleichstromwert
anzeigt.
4. Klicken Sie auf die Taste Horizontale Position, um den zu analysierenden Teil des YT-Signals in den
acht mittleren Bildschirm-Skalenteilen zu positionieren. Das FFT-Spektrum wird vom Oszilloskop
mithilfe der mittleren 2048 Punkte des Zeitbereichssignals berechnet.
5. Klicken Sie auf die Taste TIME/DIV, um die gewünschte Auflösung des FFT-Spektrums einzustellen.
Stellen Sie das Oszilloskop so ein, dass möglichst viele Signalzyklen angezeigt werden. Wenn die
Taste TIME/DIV angeklickt wurde, um eine schnellere Einstellung (weniger Zyklen) auszuwählen,
wird ein größerer Frequenzbereich des FFT-Spektrums angezeigt und die Möglichkeit für
FFT-Aliasing verringert.
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6.
Zum Einrichten der FFT-Anzeige verfahren Sie wie folgt:
1.
Drücken Sie die M/R-Taste.
2.
Stellen Sie die Funktionstaste (F2) auf FFT.
3.
Wählen Sie Sie den Quellkanal für Math-FFT (F3) aus.
In vielen Fällen ist das Oszilloskop in der Lage, ein zweckmäßiges FFT-Spektrum anzuzeigen, auch
wenn nicht auf das YT-Signal getriggert wird. Dies gilt besonders für periodische Signale oder
unkorrelierte Störsignale (wie beispielsweise Rauschen).
Hinweis: Triggern und positionieren Sie alle transienten bzw. Burstsignale möglichst nah an der
Bildschirmmitte.
Nyquist-Frequenz
Die höchste Frequenz, die ein digitales Echtzeit-Oszilloskop überhaupt fehlerfrei messen kann, beträgt
die Hälfte der Abtastrate. Diese Frequenz wird als Nyquist-Frequenz bezeichnet. Frequenzdaten
oberhalb der Nyquist-Frequenz werden mit ungenügender Abtastrate erfasst, wodurch es zu
FFT-Aliasing kommt. Anhand der Mathematikfunktion werden die mittleren 2048 Punkte des
Zeitbereichssignals in ein FFT-Spektrum umgerechnet. Das daraus resultierende FFT-Spektrum
umfasst 1024 Punkte von Gleichspannung (0 Hz) bis hin zur Nyquist-Frequenz. Normalerweise wird das
FFT-Spektrum bei der Anzeige horizontal auf 250 Punkte komprimiert. Zur Vergrößerung des
FFT-Spektrums können Sie allerdings auch die FFT-Zoomfunktion nutzen, um die Frequenzanteile
detaillierter zu betrachten, und zwar an jedem der 1024 Datenpunkte des FFT-Spektrums.
Hinweis: Die vertikale Reaktion des Oszilloskops läuft oberhalb seiner Bandbreite langsam ab
(je nach Modell 60 MHz, 100 MHz oder 200 MHz, bzw. 20 MHz bei eingeschalteter
Bandbreitenbegrenzung). Folglich kann das FFT-Spektrum gültige Frequenzdaten aufweisen,
die höher als die Bandbreite des Oszilloskops sind. Dennoch sind die Amplitudendaten nahe
oder oberhalb der Bandbreite nicht präzise.
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4.3.1.2
Anzeige des FFT-Spektrums
Drücken Sie die Taste MATH (M/R), um das Menü Math anzuzeigen. Wählen Sie den Quellkanal,
Fensteralgorithmus und FFT-Zoomfaktor aus den Optionen aus. Es kann jeweils nur ein einziges
FFT-Spektrum angezeigt werden.
Math-FFT-Option
Quelle (F3)
(Menüseite 1)
Fenster (F4)
(Menüseite 1)
FFT-Zoom (F2)
(Menüseite 2)
Einstellungen
CH1, CH2
Hanning, Flattop,
Rechteckig (Kein),
Bartlett, Blackman
Anmerkung
Zur Auswahl des als FFT-Quelle verwendeten
Kanals.
Wählt den FFT-Fenstertype aus. Für weitere
Informationen, siehe Abschnitt 5.3.1.3.
Ändert
X1, X2, X5, X10
die
horizontale
Vergrößerung
der
FFT-Anzeige. Für detaillierte Informationen, siehe
Abschnitt 5.3.1.6.
Siehe für Folgendes das Bild oben:
1.
Frequenz auf der mittleren Rasterlinie.
2.
Vertikale Skalierung in dB pro Skalenteil (0 dB= 1 Veff, (Math-Menü Seite 2 - F3)).
3.
Horizontale Skalierung in Frequenz pro Skalenteil.
4.
Abtastrate in Anzahl der Abtastwerte pro Sekunde.
5.
FFT-Fenstertyp ist auf den gewünschten Typ eingestellt.
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4.3.1.3
Auswahl eines FFT-Fensters
Mithilfe der Fenster lassen sich Spektralverluste in einem FFT-Spektrum verringern. Bei FFT wird davon
ausgegangen, dass sich das YT-Signal endlos wiederholt. Bei einer ganzzahligen Anzahl von Zyklen (1,
2, 3 usw.) beginnt und endet das YT-Signal mit der gleichen Amplitude, und es gibt keine Sprünge in der
Signalform.
Eine nicht ganzzahlige Anzahl Zyklen im YT-Signal bewirkt unterschiedliche Amplituden des Anfangsund Endpunkts des Signals. Die Übergänge zwischen Start- und Endpunkt verursachen Sprünge im
Signal, die Hochfrequenz-Störspitzen einführen.
Zeitbereichs(YT)-Wellenform
Mittlere
2048
Datenpunkte
Unstetigkeiten
Ohne
Fensterfunktion
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Durch Anwendung eines Fensters auf das YT-Signal wird das Signal geändert, sodass die Start- und
Endwerte nahe beieinander liegen und FFT-Signalsprünge reduziert werden. (Abbildung Hanning-Fenster).
Zeitbereichs(YT)-Wellenform
Mittlere 2048
Datenpunkte
Punkt-für-Punkt
Multiplikation
Fensterfunktion
(Hanning)
YT-Wellenform
nach Verwendung
der
Fensterfunktion
Mit
Fensterfunktion
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Auswahl eines FFT-Fensters: Die Funktion Math-FFT umfasst fünf FFT-Fensteroptionen. Bei jedem
Fenstertyp muss zwischen Frequenzauflösung, Spektralverlust und Amplitudengenauigkeit abgewogen
werden. Die zu messenden Parameter und die Eigenschaften des Quellsignals helfen Ihnen bei der
Auswahl des Fensters.
Fenster
Messung
Hanning
Zufallssignale
Sinusartige
Flattop
Signale
Rechteckig
(Keine
oder
Boxcar)
Bartlett
Transienten
Zufallssignale
Blackman
4.3.1.4
Impulse oder
Technische Daten
Hohe Frequenzauflösung, akzeptable Amplitudengenauigkeit
und geringer Spektralverlust.
Geringe Frequenzauflösung, höchste Amplitudengenauigkeit
und geringer Spektralverlust.
Spezialfenster für Signale, die keine Sprünge aufweisen.
Höchste Frequenzauflösung, geringe Amplitudengenauigkeit
und hoher Spektralverlust.
Hohe Frequenzauflösung, akzeptable Amplitudengenauigkeit
und akzeptabler Spektralverlust.
Zufalls- oder
Geringe Frequenzauflösung, höchste Amplitudengenauigkeit
Mischsignale
und geringster Spektralverlust.
FFT-Aliasing
Probleme treten auf, wenn das Oszilloskop ein Zeitbereichssignal erfasst, das höhere Frequenzanteile
als die Nyquist-Frequenz aufweist. Frequenzanteile oberhalb der Nyquist-Frequenz werden mit
ungenügender Abtastrate erfasst und werden als niedrigere Frequenzanteile dargestellt, die um die
Nyquist-Frequenz herum „zurückgefaltet“ werden. Diese nicht korrekten Anteile werden Aliase genannt.
4.3.1.5
Ausschalten von Aliasing
Um Aliasing auszuschalten, versuchen Sie es mit folgenden Maßnahmen:

Stellen Sie mit der Taste TIME/DIV eine schnellere Abtastrate ein. Da Sie mit der Abtastrate auch
die Nyquist-Frequenz erhöhen, werden die Alias-Frequenzkomponenten mit der korrekten
Frequenz angezeigt. Wenn auf dem Bildschirm zu viele Frequenzanteile angezeigt werden,
können Sie die FFT-Zoomoption verwenden, um das FFT-Spektrum zu vergrößern.

Falls die Anzeige von Frequenzanteilen über 20 MHz für Sie unwichtig ist, schalten Sie die
Bandbreitenbegrenzung ein.

Sie können auch einen externen Filter an das Quellsignal anlegen, um seine Bandbreite auf
Frequenzen unterhalb der Nyquist-Frequenz zu beschränken.


Erkennen und ignorieren Sie die Aliasfrequenzen.
Verwenden Sie die Zoomfunktion und die Cursor zur Vergrößerung und Messung des
FFT-Spektrums.
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4.3.1.6
Vergrößern und Messen eines FFT-Spektrums
Sie können das FFT-Spektrum vergrößern und mit den Cursorn Messungen daran durchführen. Das
Oszilloskop verfügt über eine FFT-Zoomoption zur horizontalen Vergrößerung. Zur vertikalen
Vergrößerung verwenden Sie die vertikalen Bedienelemente.
Horizontalzoom und Position
Mit der FFT-Zoomoption (Seite 2 der FFT-Option) können Sie das FFT-Spektrum horizontal vergrößern,
ohne dabei die Abtastrate zu verändern. Es gibt die Zoomfaktoren X1 (Grundeinstellung), X2, X5 und
X10. Bei einem Zoomfaktor von X1 und dem im Raster zentrierten Signal liegt die linke Rasterlinie auf 0
Hz und die rechte Rasterlinie auf der Nyquist-Frequenz.
Wenn Sie den Zoomfaktor ändern, wird das FFT-Spektrum auf der mittleren Rasterlinie vergrößert. Mit
anderen Worten ist die mittlere Rasterlinie der Bezugspunkt der horizontalen Vergrößerung. Klicken Sie
auf die Taste Horizontale Position, um das FFT-Spektrum nach rechts zu verschieben.
Vertikalzoom und Position
Wenn das FFT-Spektrum angezeigt wird, werden die Kanaltasten im Bereich Vertikal zu vertikalen
Zoom- und Positionssteuerungen für den jeweiligen Kanal. Mit der Taste VOLTS lassen sich folgende
Zoomfaktoren einstellen: X1 (Grundeinstellung), X2, X5 und X10. Das FFT-Spektrum wird rund um den
M-Marker vertikal vergrößert (Referenzpunkt des berechneten Signals auf der linken Bildschirmkante).
Klicken Sie auf die Taste Vertikalen Position, um das Spektrum nach oben zu verschieben.
4.3.1.7
Messen eines FFT-Spektrums mithilfe von Cursorn
An FFT-Spektren lassen sich zwei Messungen vornehmen: Amplitude (in dB) und Frequenz (in Hz). Die
Amplitude wird auf 0 dB bezogen, wobei 0 dB gleich 1 Veff ist. Mit den Cursorn können Sie Messungen
mit jedem Zoomfaktor durchführen.
Drücken Sie die Taste CURSOR und wenn die Typoption ausgeschaltet ist, wählen Sie Spannung oder
Zeit. Drücken Sie die Option Quelle und wählen Sie Math. Wählen Sie mit der Option Typ zwischen
Spannung oder Frequenz. Wählen Sie mit der Option SELECT CURSOR (F3) einen Cursor, S oder E.
Wenn Cursor S oder E hervorgehoben wurden, verwenden Sie den horizontalen Cursor, um die
Amplitude und den vertikalen Cursor, um die Frequenz zu messen. Nun wird im DELTA-Menü genau der
gemessene Wert angezeigt, und die Werte an Cursorposition S und Cursorposition E. Delta ist der
absolute Wert von Cursor S minus Cursor E.
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4.4
Trigger-Bedienelemente
Der Trigger wird im Triggermenü definiert. Es stehen sechs Triggerarten zur Verfügung: Flanke, Video,
Impulsbreite, Swap, Slope und Timeout. Weitere Einzelheiten zu den einzelnen Triggerarten finden Sie
in den folgenden Tabellen.
TRIGGERMENÜ
Zeigen Sie mit der Taste TRIG die Triggermenüs an. Der Flanken-Tripper wird am häufigsten
eingesetzt. Für weitere Einzelheiten siehe die folgende Tabelle.
Option
Typ (F1)
Einstellungen
Anmerkung
Flanke, Video,
Standardmäßig verwendet das Oszilloskop den Flanken-Trigger, der
Impuls, Slope
auf die ansteigende oder abfallende Flanke des Eingangssignals
und Timeout
triggert, sobald der Triggerpegel (Triggerschwelle) erreicht wird.
Quelle
CH1
(F2)
CH2
Slope
(F3)
Dient zur Auswahl der Eingangsquelle als Triggersignal.
CH1, CH2: Der Kanal wird triggern, unabhängig davon, ob das Signal
angezeigt wird oder nicht.
Ansteigend
Wenn der Typ (F1) auf Flanke eingestellt wurde, stellen Sie die
Abfallend
Flanke zum Triggern auf die ansteigende oder abfallende Flanke ein.
Wenn der Typ (F1) auf Flanke, Slope, Impuls und OT eingestellt
wurde, wählen Sie einen Trigger-Modus.
Auto-Modus (Standard): In diesem Modus wird das Oszilloskop zum
Triggern gezwungen, wenn binnen einer bestimmten, über TIME/DIV
eingestellten Zeit kein Trigger erkannt wird. Das Oszilloskop geht bei
einer Zeitbasiseinstellung von 80 ms/div (oder langsamer) in den
Auto
Modus
(F4)
Abtastmodus.
Normal
Normaler Modus: Das Oszilloskop aktualisiert die Anzeige nur
Einzel
dann, wenn es eine gültige Triggerbedingung erkennt. Es werden
solange die alten Signale angezeigt, bis sie durch neue ersetzt
werden. Verwenden Sie den Modus Normal, wenn nur gültige
getriggerte Signale angezeigt werden sollen (das Signal erscheint
erst nach dem ersten Trigger).
Einzelmodus:
Dieser
Modus
lässt
die
Anzeige
eines
Einzelfolgeerfassung eines Signals zu.
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AC: Sperrt Gleichstromanteile und dämpft Signale unter 10
Hz.
DC: Lässt alle Signalanteile an die Trigger-Schaltung durch.
Kopplung
AC
HF Reject: Dämpft die hochfrequenten Anteile über 80 kHz.
DC
LF Reject: Sperrt den Gleichspannungsanteil und dämpft die
(Menüseite
HF Reject
niederfrequenten
2)
LF Reject
Netzbrummen.
Rauschunterdrückung
Anteile
Rauschunterdrückung:
unter
Ähnlich
8
zur
kHz.
Unterdrückt
DC-Kopplung,
mit
Ausnahme, dass die Empfindlichkeit verringert und die
Gefahr gesenkt, dass das Oszilloskop versehentlich auf
Störrauschen triggert.
HINWEIS: Die Triggerkopplung betrifft nur das Signal, das in das Triggersystem geleitet wird.
Sie hat keinerlei Auswirkung auf die Bandbreite oder Kopplung des auf dem Bildschirm
angezeigten Signals.
Video-Trigger
Optionen
Einstellungen
Anmerkung
Ist Video aktiviert, wird auf die Standard-Videosignale
Video (F1)
Keine
NTSC, PAL oder SECAM getriggert. Die Triggerkopplung
wird auf AC voreingestellt.
Quelle (F2)
CH1
CH2
Die Eingangsquelle wird als Triggersignal ausgewählt.
Normal:
Polarität (F3)
Normal
Invertiert
Triggert
auf
die
negative
Flanke
des
positive
Flanke
des
Synchronimpulses.
Invertiert:
Triggert
auf
die
Synchronimpulses.
Standard (F4)
NTSC
PAL/SECAM
Alle Zeilen
Synchronisation
(F5)
Zeilennummer
Ungerades Halbbild
Gerades Halbbild
Alle Halbbilder
Wählen Sie eine geeignete Videosynchronisation aus.
Verwenden Sie bei der Auswahl der Zeilennummer für die
Option Sync die Option Benutzerauswahl zum Festlegen
einer Zeilennummer.
Hinweis: Wenn Sie „Normale Polarität“ wählen, tritt der Trigger immer bei negativen
Synchronisationsimpulsen auf. Falls das Videosignal positive Synchronisationsimpulse
aufweist, verwenden Sie die Invertierte Polarität.
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MS6000-EU-DE V1.4
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Impulsbreiten-Trigger
Die Impulsbreiten-Triggerung wird zur Triggerung auf normale oder verzerrte Impulse verwendet.
Optionen
Einstellungen
Anmerkung
Ist Impuls eingestellt, dann wird auf Impulse getriggert,
Impuls (F1)
welche die (in den Optionen „Quelle“, „Wenn“ und
(Menüseite 1)
“Impulsbreite einstellen”) festgelegten Triggerbedingungen
erfüllen.
Quelle (F2)
CH1
(Menüseite 1)
CH2
Polarität (F3)
Positiv
(Menüseite 1)
Negativ
Modus (F4)
(Menüseite 1)
Dient zur Auswahl der Eingangsquelle als Triggersignal.
Polarität
Auto
Zur Auswahl der Triggerart. Für die meisten Anwendungen
Normal
mit Impulsbreiten-Trigger empfiehlt sich der Normalmodus.
Einzel
Dient zur Auswahl der Triggersignalanteile, die in den
DC
AC
Kopplung (F2)
HF Reject
(Menüseite 2)
LF Reject
Rauschunterdrückung
Triggerschaltkreis geleitet werden
HF Reject: Dämpft die hochfrequenten Anteile über 80 kHz.
LF Reject: Sperrt den Gleichspannungsanteil und dämpft
die niederfrequenten Anteile unter 8 kHz.
Rauschunterdrückung: Ähnlich zur DC-Kopplung, mit
Ausnahme, dass die Empfindlichkeit verringert und die
Gefahr gesenkt, dass das Oszilloskop versehentlich auf
Störrauschen triggert.
=
Wenn (F3)
≠
(Menüseite 2)
>
Zur Auswahl der Triggerbedingung.
<
Impulsbreite
(F4)
(Menüseite 2)
F5
20 ns bis 10,0 Sek.
Ist die Option „Set Pulse Width“ aktiviert, wird die
Impulsbreite eingestellt.
Wechselt zwischen den Untermenüseiten.
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Triggern „Wenn“: Die Impulsbreite der Quelle muss auf ≥ 5 ns eingestellt sein, damit der Impuls vom
Oszilloskop erkannt wird.
, ≠: Das Oszilloskop triggert, wenn die Impulsbreite des Signals abzüglich einer Toleranz von ± 5 %
gleich oder ungleich der angegebenen Impulsbreite ist.
,
: Das Oszilloskop triggert, wenn die Impulsbreite des Quellensignals kleiner oder größer ist als die
angegebene Impulsbreite.
Triggert, wenn der Impuls kleiner ist
Triggert, wenn der Impuls größer ist
als die eingestellte Breite
als die eingestellte Breite
Schwellenpegel
Triggert, wenn der Impuls nicht gleich
Triggert, wenn der Impuls gleich der
der eingestellten Breite ±5 % ist
eingestellten Breite ±5 % ist
Schwellenpegel
Toleranz
Toleranz
 = Triggerpunkt
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Slopetrigger Wählt das Triggern entsprechend zur ansteigenden oder abfallenden Flanke (flexibler und
genauer als der Flanken-Trigger).
Optionen
Einstellungen
Slope (F1)
Quelle (F2)
Slope (F3)
CH1
CH2
Ansteigend
Abfallend
Normal
Modus (F4)
Anmerkung
Auswahl der Flanke, mit der das Signal getriggert wird.
Auto
Einzel
Auswahl der Eingangsquelle als Triggersignal.
Auswahl der Flanke des Signals, mit der es getriggert wird.
Zur Auswahl der Triggerart. Für die meisten Anwendungen
empfiehlt sich der Normalmodus.
DC
Kopplung (F2)
(Menüseite 2)
AC
Rauschunterdrückung
HF Reject
Dient zur Auswahl der Triggersignalanteile, die in den
Triggerschaltkreis geleitet werden.
LF Reject
Vertikal (F3)
V1
Stellen Sie das vertikale Fenster ein, indem Sie zwei
(Menüseite 2)
V2
Triggerpegel einstellen.
=
Wenn (F4)
≠
(Menüseite 2)
>
Zur Auswahl der Triggerbedingung.
<
Zeit (F2)
(Menüseite 3)
20 ns bis 10,0 Sek.
Stellen
Sie
bei
hervorgehobener
Option
mit
der
Multifunktionssteuerung die Zeitspanne ein.
39
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Alternate-Trigger: (Eine Funktion analoger Oszilloskope) Ermöglicht eine stabile Anzeige der Signale
von zwei Signalen unterschiedlicher Frequenzen. Alter Trigger benutzt eine bestimmte Frequenz, um
zwischen zwei Analogkanälen (CH1 und CH2) umzuschalten, sodass die Kanäle mittels der
Triggerschaltung Wechseltriggersignale erzeugen.
Optionen
Einstellungen
Alter (F1)
Kanal
Anmerkung
Drücken Sie CH1 (F2) oder CH2 (F3)
Muss im Einzelfenstermodus (HORIZ) erfolgen
CH1 (F2)
Wählen Sie eine Option wie CH1, wählen Sie die
CH2 (F3)
Kanaltriggerart und stellen Sie die Menüschnittstelle ein.
Optionen in Untermenüs. Mit dem Alternate (Wechsel) Trigger können CH1 und CH2 auf dem gleichen
Bildschirm die Triggermodi wählen und Signale anzeigen. Mit anderen Worten können beide Kanäle aus
den vier Trigger-Modi wählen.
Typ
Slope (F2)
Flanke
Ansteigend
Abfallend
Auswahl der Flanke des Signals, mit der es getriggert wird.
AC
DC
Kopplung (F3)
HF Reject
Dient zur Auswahl der Triggersignalanteile, die in den
LF Reject
Triggerschaltkreis geleitet werden.
Rauschunterdrücku
ng
Zeigt den ersten Alternate-Triggermodus-Bildschirm an, um
Zurück (F4)
Typ
Polarität (F2)
Standard (F3)
den Kanal auszuwählen.
Video
Normal
Invertiert
Auswahl der Triggerung bei positiven oder negativen
Impulsen.
NTSC
PAL/SECAM
Alle Zeilen
Alle Halbbilder
Sync (F4)
Gerades Halbbild
Ungerades Halbbild
Zeilennummer
Zurück (F5)
Zeigt den ersten Alternate-Triggermodus-Bildschirm an, um
den Kanal auszuwählen.
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Typ
Polarität (F2)
Impuls
Positiv
Auswahl der Triggerung bei positiven oder negativen
Negativ
Impulsen.
=
≠
Wenn (F3)
<
Zur Auswahl der Triggerbedingung.
>
Set PW (F4)
Impulsbreite
Seite (F5)
Stellen Sie mit der Multifunktionssteuerung die Impulsbreite
ein.
Einstellungsmenü Seite 1 oder 2.
AC
DC
Kopplung (F2)
HF Reject
LF Reject
Dient zur Auswahl der Triggersignalanteile, die in den
Triggerschaltkreis geleitet werden.
Rauschunterdrückung
Zeigt den ersten Alternate-Triggermodus-Bildschirm an, um
Zurück (F3)
Typ
Polarität (F2)
den Kanal auszuwählen.
O.T.
Positiv
Negativ
Auswahl der Triggerung bei positiven oder negativen
Impulsen.
Stellt mit der Multifunktionssteuerung das Timeout-Timing
Timeout (F3)
ein.
AC
DC
Kopplung (F4)
HF Reject
LF Reject
Rauschunterdrückung
Zurück (F5)
Dient zur Auswahl der Triggersignalanteile, die in den
Triggerschaltkreis geleitet werden.
Zeigt den ersten Alternate-Triggermodus-Bildschirm an, um
den Kanal auszuwählen.
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Timeouttrigger: Im Impulsbreiten-Triggermodus kann es einige Zeit dauern, bis eine Triggervorgang
erfolgt. Da eine komplette Impulsbreite nicht notwendig ist, um das Oszilloskop zu triggern, kann es
wünschenswert sein, nur beim Timeoutpunkt zu triggern. Dies nennt man Timeouttrigger. Rufen Sie den
Triggermodus mit TRIG auf.
Optionen
Typ
Quelle (F2)
Polarität (F3)
Einstellungen
CH1
CH2
Wählt den Kanal als Triggerquelle aus.
Positiv
Auswahl der Triggerung bei positiven oder negativen
Negativ
Impulsen.
Normal
Modus (F4)
Anmerkung
O.T.
Auto
Einzel
Zur
Auswahl
der
Triggerart.
Für
die
meisten
Anwendungen empfiehlt sich der Normalmodus.
Seite (F5)
Wechselt von Seite 1 zu Seite 2.
Timeout (F2)
Stellen Sie das Timing mittels der Multifunktionssteuerung
(Menüseite 2)
ein.
AC
Kopplung (F3)
(Menüseite 2)
DC
HF Reject
LF Reject
Dient zur Auswahl der Triggersignalanteile, die in den
Triggerschaltkreis geleitet werden.
Rauschunterdrückung
50 % (F4)
Seite (F5)
Wechselt von Seite 2 zu Seite 1.
42
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Holdoff: Um das Trigger-Holdoff zu verwenden, drücken Sie die Taste HORI und stellen Sie die Option
Holdoff Time ein (F3). Die Funktion Trigger-Holdoff zur Stabilisierung der Anzeige von komplexen
Signalen (wie beispielsweise Impulsfolgen) verwenden werden. Holdoff ist die Zeit zwischen dem
Erkennen eines Trigger-Zeitpunkts und dem Zeitpunkt, wenn das Oszilloskop bereit ist, einen anderen
zu erkennen. Während der Holdoff-Zeit triggert das Oszilloskop nicht. Bei einer Impulsfolge können Sie
die Holdoff-Zeit einstellen, so dass das Oszilloskop nur auf den ersten Impuls der Impulsfolge triggert.
Stellen Sie das Timing dieser Funktion mit der Multifunktionssteuerung ein.
Erfassungsintervall
Erfassungsintervall
Triggerpegel
Kennzeichnet
Triggerpunkte
Holdoff
Holdoff
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4.5
Menü- und Optionstasten
Wie unten dargestellt, werden diese vier Tasten hauptsächlich dazu verwendet, die entsprechenden
Setupmenüs aufzurufen.
SPEICHERN/ABRUFEN: Öffnet das Menü zum Speichern oder Abrufen von Einstellungen und
Signalen. (Save/Recall)
MESSUNG: Öffnet das Messungsmenü an. (MEAS)
CURSOR: Öffnet das Cursormenü. (CURSOR)
UTIILITY: Öffnet das Dienstprogrammmenü. (UTILITY)
DISPLAY: Öffnet das Displaymenü. Klicken Sie auf die Taste Utility und gehen Sie zur Menüseite 4,
Display ist F3.
ERFASSEN: Öffnet das Erfassungsmenü. Klicken Sie auf die Taste Utility und gehen Sie zur
Menüseite 4, Erfassen ist F4.
4.5.1
SPEICHERN/ABRUFEN
Drücken Sie die Taste SAVE/RECALL, um die Einstellungen oder Signaldateien des Oszilloskops zu
speichern oder abzurufen.
Die erste Seite zeigt folgendes Menü an.
Optionen
Signal
Quelle (F1)
Einstellungen
F1
CH1
CH2
Anmerkung
Drücken Sie F1, um Sie den Wellenformmodus zu aktivieren.
Wählt eine angezeigte, zu sichernde Kurve.
SD
Medien (F2)
USB
Wählt den Speicherort der Daten aus.
Flash-Laufwerk
Ort (F3)
Speichern (F4)
Kann nur mit SD-Karten und Flash-Laufwerken verwendet
werden. Wählen Sie den Speicherort.
Speichert den aktuellen Setup
Seite (F5)
Wechselt von Seite 1 zu Seite 2
Abrufen (F2)
Ruft einen bestimmten Setup aus dem Speicher oder einem
(Menüseite 2)
Speichermedium ab.
Löschen (F3)
Löscht einen bestimmten Setup aus dem Speicher oder einem
(Menüseite 2)
Speichermedium.
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Drücken Sie die Taste Save/Recall, um das Save/Recall-Hauptmenü zu öffnen.
Optionen
Einstellungen
SetUp (F2)
Quelle (F1)
Anmerkung
Drücken Sie im Setup/Recall-Hauptmenü die Taste F2, um den
Setupmodus zu aktivieren.
Lokal
USB
Speichert die aktuellen Einstellungen auf der USB-Festplatte oder
im lokalen Speicher des Oszilloskops.
Geben Sie den Speicherort an, an dem die aktuellen
Ort (F2)
0 bis 9
Signaleinstellungen
gespeichert
oder
von
dem
die
Signaleinstellungen abgerufen werden sollen.
Speichern (F3)
Führt den Speichervorgang durch.
Ruft
Recall (F4)
Zurück (F5)
Optionen
Dateiliste (F2)
an
dem
ausgewählten
Ort
gespeicherten
Kehrt zum Save/Recall-Hauptmenü zurück.
Einstellungen
Anmerkung
Drücken Sie im Setup/Recall-Hauptmenü die Taste F3, um den
CSV (F3)
Quelle (F1)
die
Oszilloskopeinstellungen in den Setupspeicher ab.
CSV-Modus zu aktivieren.
CH1
CH2
Schließen
Öffnen
Speichern (F3)
Wählt eine angezeigte, zu sichernde Kurve.
Öffnet eine Datei zum Speichern des Signals. Dazu muss ein
USB-Gerät angeschlossen werden. Schließt die Datei nach dem
Speichern.
Führt den Speichervorgang durch.
Ruft das an dem ausgewählten Ort gespeicherte Signal des
Recall (F4)
Oszilloskops in den Setupspeicher ab. Das USB-Gerät muss
angeschlossen werden und es muss die gespeicherte Datei
enthalten.
Löschen (F5)
Löscht die hervorgehobene Signaldatei vom USB-Gerät.
Siehe Signalmenüs unten.
Die meisten der 9 Setup-Gruppen lassen
das Speichern zu.
Das weiße Signal in dem Menü ist das
Recall RefA-Signal.
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Hinweis: Das Oszilloskop speichert die aktuellen Einstellungen 5 Sekunden nach der letzten
Änderung und diese Einstellungen wird beim nächsten Einschalten des Oszilloskops wieder
abgerufen.
46
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4.5.2
MESSUNG
Zeigen Sie mit der Taste MEAS das folgende Menü an.
Es stehen 24 Messungen zur Wahl. Bis zu 8 Messungen lassen sich gleichzeitig anzeigen.
Optionen
Einstellungen
Ändern (F5)
Quelle (F1)
Typ (F2)
Anmerkung
Wählen Sie mit F5 die Messungsquelle und -art.
CH1
CH2
Frequenz
Periode
Durchschnitt/Mittel
wert
Pk-Pk (Uss)
CRMS
Minimum
Maximum
Anstiegszeit
Abfallszeit
+ Width
Messungsquelle auswählen.
Berechnet die Frequenz des Signals durch die Messung des
ersten Zyklus.
Berechnet die Zeit des ersten Zyklus.
Berechnet den arithmetischen Mittelwert der Amplitude über der
gesamten Signalaufzeichnung.
Berechnet die absolute Differenz zwischen den höchsten und
niedrigsten Scheitelwerten des gesamten Signals.
Berechnet den echten Effektivwert der gemessenen Spannung
des ersten vollständigen Zyklus des Signals.
Analysiert die gesamte Signalaufzeichnung aller Punkte im
aktuellen Fenster und zeigt den Mindestwert an.
Analysiert die gesamte Signalaufzeichnung aller Punkte im
aktuellen Fenster und zeigt den Höchstwert an.
Misst die Zeit zwischen 10 % und 90 % der ersten ansteigenden
Signalflanke.
Misst die Zeit zwischen 90 % und 10 % der ersten abfallenden
Signalflanke.
Misst die Zeit zwischen der ersten ansteigenden und der
nächsten abfallenden Flanke auf einem Signalpegel von 50 %.
Misst die Zeit zwischen der ersten abfallenden und der
- Width
nächsten ansteigenden Flanke auf einem Signalpegel von 50
%.
Delay 1-2 ↑
Delay 1-2 ↓
+ Duty
- Duty
Base
Top
Die Verzögerung der Anstiegszeit zwischen Kanal 1 und Kanal
2.
Die Verzögerung der Abfallszeit zwischen Kanal 1 und Kanal 2.
Positives Tastverhältnis = (Positive Impulsbreite) /Periode x 100
%. Gemessen ab dem ersten Signal.
Negatives Tastverhältnis = (Negative Impulsbreite) /Periode x
100 %. Gemessen ab dem ersten Signal.
Spannung des statistischen Mindestpegels, gemessen über das
gesamte Signal.
Spannung des statistischen Höchstpegels, gemessen über das
gesamte Signal.
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Middle
Amplitude
Overshoot
Preshoot
OK (F5)
Spannung beim 50 % Pegel von Base zu Top.
Amplitude = Base - Top, gemessen über das gesamte Signal
Negatives Überschwingen =
(Base - Min)/Amp x100%,
gemessen über das gesamte Signal.
Positives Einschwingen = (Max - Top)/Amp x100 %, gemessen
über das gesamte Signal.
RMS
Effektivwert der Spannung über das gesamte Signal.
Aus
Führt keinerlei Messungen durch.
Aktivieren der Messung, nachdem Quelle und Art ausgewählt
wurden.
Die Messwerte im Menü, die in einer größeren Schriftgröße dargestellt werden, sind nur die
Ergebnisse der entsprechenden Messungen.
Durchführen von Messungen: Für ein einzelnes Signal (oder ein Signal, das in mehrere Signale
aufgeteilt ist) können bis zu 8 automatische Messungen gleichzeitig angezeigt werden. Der Signalkanal
muss eingeschaltet sein (wird angezeigt), um die Messung vorzunehmen. An Referenzsignalen oder
berechneten Signalen sowie bei Verwendung des XY- oder Abtastmodus lassen sich keine
automatischen Messungen durchführen.
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4.5.3
CURSOR
Mit der Taste CURSOR kann auf das Cursor-Menü zugegriffen werden.
Optionen
Einstellungen
Aus
Art (F1)
Amplitude
Zeit
Anmerkung
Dient zur Auswahl und Anzeige der Messcursor.
Bei Amplitude wird die Amplitude gemessen, bei Zeit wird die
Frequenz und Zeit gemessen.
CH1
CH2
Quelle (F2)
Hiermit wird das Signal ausgewählt, an dem Cursormessungen
MATH
vorgenommen werden sollen.
REFA
Die Messung erscheint in den Cursoranzeigen.
REFB
„S“ kennzeichnet Cursor 1. „E“ kennzeichnet Cursor 2.
Wählt
S
Cursor (F3)
E
Ein ausgewählter Cursor kann mittels der Multifunktionssteuerung
unabhängig verschoben werden. Wenn kein Cursor hervorgehoben
wurde,
können
beide
mittels
der
Pfeiltasten
auf
der
Multifunktionssteuerung gleichzeitig verschoben werden.
Delta (F4)
Zeigt den Absolutwert der Differenz zwischen den Cursorn an.
Cursorbewegung: Mit der Taste Select Cursor (F3), wählen Sie Cursor (S, E oder beide) aus und
verschieben Sie ihn mit der Multifunktionssteuerung. Die Cursor können Sie nur bei angezeigtem
Cursor-Menü verschieben.
Frequenz Cursors
Amplitude Cursors
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4.5.4
DIENSTPROGRAMM
Zeigen Sie mit der Taste UTILITY das Dienstprogrammmenü wie folgt an.
Optionen
Anmerkung
Sys Info (F1)
Zeigt die Software- und Hardwareversionen, die Seriennummer und andere
(Menüseite 1)
Informationen über das Oszilloskop an.
Stecken Sie eine USB-Festplatte mit einem Aktualisierungs-Programm ein. Das
Update (F2)
Disksymbol in der oberen linken Ecke wird hervorgehoben. Bestätigen Sie mit F4 die
(Menüseite 1)
Taste Update Program. Der Software-Aktualisierungsdialog öffnet sich. Drücken
Sie zum Abbrechen der Funktion die Taste F2 (Update hervorgehoben).
Self Cal* (F3)
(Menüseite 1)
System (F2)
(Menüseite 2)
Drücken diese Option zum Öffnen des Updatedialogs. Bestätigen Sie mit F4 und
führen Sie die Selbstkalibrierung durch. Drücken Sie zum Abbrechen F3 (Self Cal
hervorgehoben). Entfernen Sie vor der Selbstkalibrierung alle Tastköpfe.
Stellt
die
Systemparameter
ein.
Signalton
(Ein/Aus),
Sprache
(Englisch,
Chinesisch), Menüfarbe, Zeiteinstellung (Datum und Zeit), PC-Einstellung USB oder
NETZWERK (Ethernethafen hat für späteren Gebrauch reserviert)
Stellt das Timing der Abschaltautomatik ein, wenn Action auf PowerOff eingestellt ist.
Shutdown (F3)
(Menüseite 2)
Stellen Sie die Zeit der Abschaltautomatik (F2) mittels der Pfeiltasten der
Multifunktionssteuerung ein. Bestätigen Sie mit F3 die Änderungen der
Einstellungen, machen Sie die Änderungen mit F4 rückgängig und kehren Sie mit F5
zum Dienstprogrammhauptmenü zurück.
Zeichnet ein Video ihrer Signale auf.
Wiedergabe
Video (F4)
USB nach SD
(Menüseite 2)
SD nach USB
Löschen
Zurück - Geht zum Dienstprogrammhauptmenü zurück
Tastkopfprüfung
Tastkopf Ck
(F2)
(Menüseite 3)
Tastkopf - (CH-1x, CH2-1x, CH1-10x, CH2-10x) Abgleich der Tastkopfeinstellungen.
Prüfen - Schaltet das 1 kHz Vergleichssignal ein
Beenden - Schaltet das Vergleichssignal aus
Abbrechen - Bricht die Prüfung des Tastkopfs ab
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Dienstprogrammmodusmenü Fortsetzung …
(Menü Seite 1 von Pass/Fail)
Pass/Fail (F3)
(Menüseite 3)
Test aktivieren- Öffnen / Schließen (Ein / Aus)
Quelle - CH1 oder CH2
Start
Ende
(Menü Seite 2 von Pass/Fail)
Pass/Fail
Msg display (F2) - Öffnen/Schließen - Nachrichtenanzeige ein-/ausschalten
Out (F3) - Pass, Fail, Pass-Signalton, Fail-Signalton - Alarmeinstellungen
Out Stop (F4) - Pass, Fail - Hält den Test bei Pass oder Fail an
Seite (F5) - Geht zu Seite 3 des Pass/Fail-Menüs
(Menü Seite 3 von Pass/Fail)
Regular (F2) - Wechselt die vertikalen oder horizontalen Skalenteile der Testmasken
Pass/Fail
Create (F3) - Passt die vertikalen und horizontalen Skalenteile an. Drücken Sie zum
Einstellen der Maske Create
Speichern (F4) - Speichert die Masken-Skalenteile auf SD oder USB-Laufwerk
Zurück (F5) - Geht zum Dienstprogrammhauptmenü zurück
Aufzeichnen
(F4)
(Menüseite 3)
Typ aus, Aufzeichnen, Wiedergeben, Speichern
Aufzeichnen, Quelle, Zeitintervall, Endframe
Start / Ende auf Seite 2
Typ
Filter (F2)
(Menüseite 4)
Aus, Tiefpass, Hochpass, Bandpass, Bandsperre.
Quelle
Nach oben
Nach unten
Display (F3)
Dieser Menüpunkt steuert das Display. Siehe für diese Einstellungen Abschnitt 5.5.5
(Menüseite 4)
Erfassen (F4)
Dieser Menüpunkt steuert den Signalerfassungsmodus.
(Menüseite 4)
Einstellungen Abschnitt 5.5.6.
DMM (F2)
Siehe für diese
Ein - Schaltet die Digitalmultimeterfunktionen ein.
(Menüseite 5)
Aus – Schaltet die Digitalmultimeterfunktionen aus.
Frequenz (F3)
Ein -
(Menüseite 5)
AUS Lüftertest -
Mehr (F4)
(Menüseite 5)
SD-Status Systemmerkmale - Speichertiefe, SD-Karte, Video, Netzwerkkarte (Ethernethafen
hat für späteren Gebrauch reserviert)
*Selbstkalibrierung Mit dem Selbstkalibrierungsprogramm können Sie das Oszilloskop im Hinblick auf
die Umgebungstemperatur auf eine maximale Messgenauigkeit optimieren. Um eine maximale
Genauigkeit zu gewährleisten, führen Sie die Selbstkalibrierung durch, wenn sich die
Umgebungstemperatur um 5°C oder mehr verändert. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem
Bildschirm.
Tipp: Drücken Sie eine beliebige Menütaste des Oszilloskop, um die Statusanzeige zu löschen
und ein entsprechendes Menü aufzurufen.
51
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Beispiel für Pass/Fail:
Der Pass/Fail-Test ist eine der erweiterten speziellen Funktionen dieses Oszilloskops. Mit dieser
Funktion kann das Oszilloskop das Eingangssignal mit einer erstellten Signalmaske vergleichen (in der
Abbildung blau dargestellt). Wenn das Signal die Maske „berührt“, wird ein „Fail“-Signal ausgegeben.
Andernfalls war der Test erfolgreich. Falls erforderlich, kann ein programmierbarer Ausgang für externe
automatische Steueranwendungen verwendet werden. Der Ausgang ist wie eine Standardfunktion
integriert und ist optisch isoliert. Führen Sie folgende Schritte durch:
1.
2.
Speichern Sie für einen Vergleich ein Signal als Referenz.
Speisen Sie das Referenzsignal auf CH1 ein und drücken Sie AUTO, um sich mit dem Signal zu
synchronisieren.
3.
Rufen Sie mit M/R den REF-Modus auf. Stellen Sie Quelle auf CH1 und Speicherort auf RefA.
Drücken Sie SAVE (F3)
4.
Rufen Sie mit Utility das Dienstprogrammmenü auf.
5.
Drücken Sie die Taste F5, um zu Seite 3 zu gehen.
6.
Rufen Sie das Menü Pass/Fail mit der Taste Pass/Fail (F3) auf.
7.
Aktivieren Sie auf Seite 1 Enable to Open, um Pass/Fail einzuschalten. Wählen Sie Source to
CH1 (die Eingangssignalquelle).
8.
Stellen Sie auf Seite 2 des Pass/Fail-Menüs OUT STOP auf Open (ein) oder Close (aus), um die
Stop-on-Funktion zu aktivieren.
Stellen Sie OUT auf pass oder fail, um Stop-on pass oder fail zu wählen.
Stellen Sie OUT auf Pass Ring oder Fail Ring, um einen Signalton einzustellen.
Stellen Sie Msg Display auf Open (Ein) oder Close (Aus).
9.
Erstellen der Pass/Fail-Maske: Gehe zu Seite 3 des Pass/Fail-Menüs und klicken Sie auf Regular.
Ändern Sie die vertikalen oder horizontalen Werte der Maske (in der Abbildung blau dargestellt),
indem Sie die Aufwärts- oder Abwärts-Tasten an der Multifunktionssteuerung drücken, um die
Skalenteile der vertikalen und horizontalen Werte einzustellen.
Drücken Sie die Taste Create, um diese neuen Werte in die Maske einzugeben.
Rufen Sie mit der Taste Save den Speichermodus der Maske auf. Richten Sie das Speichergerät
und einen Speicherort für die Maskeneinstellungen ein. Dies kann entweder die lokale
SD-Speicherkarte oder ein USB-Speichergerät sein.
Drücken Sie Save, um die Maske zu speichern oder Recall, um eine zuvor gespeicherte Maske zu
laden.
Kehren Sie durch zweimaliges Anklicken von Back zum Pass/Fail-Menü zurück.
10. Drücken Sie auf Seite 1 oder im Pass/Fail-Menü die Taste Start, um Sie die
Pass/Fail-Funktion zu starten. Beenden Sie den Test durch Drücken von End.
Siehe die Pass/Fail-Testanzeige in der Abbildung unten.
Beachten Sie die Meldungsanzeige in der oberen linken Ecke.
11. Stellen Sie zum Ausschalten des Pass/Fail-Tests Enable Test auf Seite 1 des
Pass/Fail-Menüs auf Close.
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Pass/Fail-Test - Masken- (blau) und Signalanzeige (gelb)
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4.5.5
ANZEIGE
Die Signalanzeige wird durch Einstellungen des Oszilloskops beeinflusst. Ein Signal kann gemessen
werden, sobald es erfasst wurde. Die unterschiedlichen Anzeigestile eines Signals auf dem Bildschirm
geben wichtige Informationen über das Signal. Es gibt zwei Modi für die Anzeige von Signalen:
Einzelfenster und Doppeltes Fenster.
Beziehen sich auf Horizontale Bedienelemente für weitere Informationen.
Drücken Sie die Taste Utility und anschließend die ACQUIRE-Taste auf Seite 4 des
Dienstprogrammmenüs.
Optionen
Art (F1)
Einstellungen
Vectors
Dots
Auto
Persistenz (F2)
0,2 s-8 s wählbar
Unendlich
DSO-Modus (F3)
Kontrast (F4)
Anmerkungen
„Vektors“
füllt
den
Zwischenraum
zwischen
benachbarten Abtastpunkten in der Anzeige. „Dots“ stellt
jeweils nur einzelne Abtastpunkte dar.
Dient zur Einstellung der Zeitdauer, die jeder Abtastpunkt
angezeigt wird.
YT
YT - Normale oder standardmäßige Signalanzeige
XY
XY - XY-Format
0-15
Benutzen Sie die Multifunktionssteuerung, um den
Displaykontrast einzustellen.
Menüseite 2
Gestrichelte Linie
Raster (F2)
Durchgängige
Linie
Anzeige von Rasterlinien einrichten.
Ausgeblendet
Stellen Sie mit der Multifunktionssteuerung die Helligkeit
Rasterhelligkeit (F3)
Bildwiederholfrequenz
(F4)
der Rasterlinien des Displays ein.
Auto
30, 40, 50 Bilder
Stellt die Bildwiederholfrequenz des Displays ein (die
Voreinstellung ist Auto)
Menüseite 3
Verwenden
Signalhelligkeit (F2)
Sie
Multifunktionssteuerung
die
zum
Pfeiltasten
der
Ändern
der
Signalhelligkeit.
BL Keep (F3)
Menu Keep (F4)
Unbegrenzt
5, 10, 30, 60 Sek.
Unbegrenzt
5, 10, 30, 60 Sek.
Legt
fest,
wie
lange
die
Hintergrundbeleuchtung
eingeschaltet bleibt.
Legt fest, wie lange das Menü angezeigt wird.
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4.5.6
ERFASSEN
Die Erfassungsmodi eines Oszilloskops steuern, wie Signalpunkte aus Abtastpunkten erzeugt werden.
Drücken Sie die Utility- und anschließend die ACQUIRE-Taste auf Seite 4 des Dienstprogrammmenüs.
Optionen
Einstellungen
Anmerkungen
Real Time
Art (F1)
Erfasst Signale mit digitaler Echtzeit-Technologie.
Equ-Time
Baut Signale mit gleichwertiger Abtast-Technologie neu auf.
Normal: Erfassung und präzise Darstellung der meisten
Signale.
Modus (F2)
(Echtzeit)
Normal
Spitzenwert: Wird zur Erkennung von Glitches und zur
Spitzenwert
Reduzierung von Aliasing eingesetzt.
Mittelwert
Mittelwert:
Reduziert
unkorreliertes
Rauschen
in
der
Signalanzeige. Die Anzahl der Mittelwerte kann ausgewählt
werden.
4
Mittelwerte (F3)
16
(Echtzeit)
64
Modus (F2) muss auf den oberen Mittelwert eingestellt
werden.
Auswahl der Anzahl von Mittelwerten
128
LongMem (F4)
4 K, 40 K, 512 K
Zurück (F5)
Speichertiefe - Auswahl der Speichertiefe.
Zurück zum Dienstprogrammhauptmenü
Normal: (Abtastmodus) erzeugt ein Signal im Oszilloskop, indem gesammelte Abtastpunkte
gespeichert werden. Die Abtastwerte werden bei jedem Signalintervall erfasst.
Normale Erfassungsintervalle
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Abtastpunkte
Der normale Modus erfasst in jedem Signalintervall einen einzelnen
Abtastpunkt
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Spitzenwerterfassung: Verwenden Sie diesen Modus, um Glitches bis zu 10 ns zu erkennen und die
Möglichkeit für Aliasing zu verringern. Dieser Modus ist bei einer TIME/DIV-Einstellung von 4 µs/div
oder langsamer effektiv. Wenn Sie die TIME/DIV-Einstellung auf 4 µs/div oder schneller einstellen,
wechselt der Erfassungsmodus auf Normale Abtastung, da die Abtastrate hoch genug ist, sodass keine
Spitzenwerterfassung erforderlich ist. Allerdings zeigt das Oszilloskop keine Meldung an, um auf den
auf Abtastung geänderten Modus hinzuweisen.
Mittelwert: Verwenden Sie den Mittelwerterfassungsmodus, um unkorreliertes Rauschen eines Signals,
das Sie anzeigen möchten, zu reduzieren. Die Daten werden im Abtastmodus erfasst, und
anschließend wird daraus der Mittelwert gebildet. Wählen Sie die Anzahl der Erfassungen aus (4, 16, 64
oder 128), aus denen der Mittelwert des Signals gebildet werden soll.
Beenden der Erfassung: Während die Erfassung läuft, wird das Signal „LIVE“ angezeigt. Halten Sie
die Erfassung an (drücken Sie die Taste RUN/STOP), um die Anzeige einzufrieren. Das angezeigte
Signal lässt sich beide Male über die vertikalen und horizontalen Bedienelemente skalieren und
positionieren.
Gleichwertige Erfassung: Wiederholt die Normale Erfassung. Verwenden Sie diesen Modus, wenn
Sie wiederholt angezeigte periodische Signale speziell untersuchen möchten. Eine Auflösung von 40ps
ist möglich, (d. h. 25 GS/s Abtastrate), die deutlich höher als im Echtzeit-Erfassungsmodus ist.
Das Erfassungsprinzip ist folgendermaßen.
Wiederholtes Eingangssignal
Erstes
Zweites
Drittes
Viertes
Erfassen Sie wie oben dargestellt ein wiederholbares Eingangssignal. Tasten Sie das Signal in
verschiedenen Abständen ab. Speichern Sie die digitalen Werte im Speicher. Die Abtastpunkte können
jetzt zum erneuten Erstellen des Signals verwendet werden.
56
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4.5.7
Tasten für schnelle Aktionen
AUTO: Das Oszilloskop wird automatisch so eingestellt, dass eine verwertbare Anzeige der
Eingangssignale stattfindet. Beachten Sie den entsprechenden Inhalt der folgenden Tabelle.
RUN/STOP: Das Oszilloskop erfasst ein einzelnes Signal und hält dann an.
4.5.8
AUTOSET
Autoset ist einer der nützlichsten Modi des digitalen Oszilloskops. Wenn die Taste AUTO gedrückt
wurde, erkennt das Oszilloskop den Signaltyp (Sinus oder Rechteck) und stellt die Bedienelemente
entsprechend zum Eingangssignal ein, so dass eine präzise Anzeige des Signals erfolgt.
Funktionen
Erfassungsmodus
Automatisch vorgenommene Einstellungen
Auf Abtastmodus oder Spitzenwerterfassung eingestellt
Cursor
Aus
Anzeigeformat
Auf YT eingestellt
Anzeigetyp
Bei einem FFT-Spektrum auf Vektoren eingestellt. Ansonsten unverändert.
Horizontale Position
Eingestellt
TIME/DIV
Eingestellt
Triggerkopplung
Eingestellt auf DC, Noise reject, LF Reject oder HF reject
Trigger-Holdoff
Minimum
Triggerpegel
Auf 50 % setzen
Triggermodus
Automatisch
Triggerquelle
Eingestellt
Triggerflanke
Eingestellt
Triggerart
Flanke
Trigger
Video-Synchronisation
Trigger Video-Standard
Vertikale Bandbreite
Vertikale Kopplung
VOLTS
Eingestellt
Eingestellt
Voll
DC (wenn zuvor Masse ausgewählt wurde). Bei Videosignal AC, ansonsten
unverändert
Eingestellt
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MS6000-EU-DE V1.4
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Mit der Funktion Autoset lassen sich alle Kanäle auf Signale hin untersuchen und Signale entsprechend
anzeigen. Autoset bestimmt außerdem die Triggerquelle anhand folgender Bedingungen:

Falls mehrere Kanäle Signale aufweisen, zeigt das Oszilloskop den Kanal mit dem
niederfrequentesten Signal an.

Wenn keine Signale gefunden werden, zeigt das Oszilloskop den Kanal mit der niedrigsten
Nummer an, wenn Auto-Setup aufgerufen wird.

Wenn keine Signale gefunden werden und keine Kanäle angezeigt werden, zeigt das
Oszilloskop Kanal 1 an und verwendet diesen.
Sinussignal:
Wenn Sie die Funktion Auto-Setup verwenden und das Oszilloskop feststellt, dass das Signal einem
Sinussignal ähnelt, werden folgende Optionen angezeigt:
Sinussignal
Multi-Zyklus-Sinussignal
Einzelzyklus-Sinussignal
Details
Zeigt mehrere Zyklen mit entsprechender vertikaler und horizontaler
Skalierung an.
Hier wird die Horizontalskalierung so eingestellt, dass ungefähr ein Zyklus
des Signals dargestellt wird.
Wandelt das Zeitbereichs-Eingangssignal in seine Frequenzanteile um und
FFT
zeigt das Ergebnis als Graph der Frequenz gegenüber dem Betrag
(Spektrum) an. Siehe Abschnitt 5.3.1 Math FFT für weitere Informationen.
Autoset rückgängig
Das Oszilloskop zeigt wieder die vorherige Einstellung an.
Rechtecksignal oder Impuls:
Wenn Sie die Funktion Autoset verwenden und das Oszilloskop feststellt, dass das Signal einem
Rechtecksignal oder Impuls ähnelt, werden folgende Optionen angezeigt:
Rechtecksignal
Multi-Zyklus-Rechtecksignal
Details
Zeigt mehrere Zyklen mit entsprechender vertikaler und horizontaler
Skalierung an.
Hier wird die Horizontalskalierung so eingestellt, dass ungefähr ein
Einzelzyklus-Rechtecksignal
Zyklus des Signals dargestellt wird. Das Oszilloskop zeigt die
Ansteigende Flanke
Zeigt die ansteigende Flanke an.
Abfallende Flanke
Zeigt die abfallende Flanke an.
Autoset rückgängig
Das Oszilloskop zeigt wieder die vorherige Einstellung an.
automatischen Messungen für Min, Mittelwert und positive Breite an.
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MS6000-EU-DE V1.4
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Chapter 5 - Benutzen des Multimeters
Anzeigefenster des Multimeters
Abbildung 7-1 Anzeigefenster des Multimeters
Beschreibung
1) Anzeigen im Messungsmodus:
DC: Gleichstrommessung
AC: Wechselstrommessung
2) Eingangsbuchsen und Anschlussdiagramme.
3) Manuell/Auto-Bereichsanzeige: MANUELL bezieht sich auf den Messbereich im
manuellen Betriebsmodus und Auto bezieht sich auf Messbereich im
automatischen Betriebsmodus.
4) Maßeinheitsanzeige und Messwert.
5) Balkenanzeige
6) DC- oder AC-Messungsmodussteuerung.
7) Absolute/Relative Messgrößensteuerung: Das Symbol „||“ stellt die absolute
Messgrößen- und das Symbol „∆ “ die relative Messgrößensteuerung dar.
8) Manuelle oder automatische Messbereichsteuerung.
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MS6000-EU-DE V1.4
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Bedienung des Multimeters
Drücken Sie im Oszilloskop-Fenster die Taste OSC/DMM. Das Oszilloskop schaltet zum
Multimeter-Fenster um. Der Bildschirm zeigt anschließend das Messmodusfenster an, das
beim letzten Ausschalten des Multimeters verwendet wurde. Nach dem ersten Umschalten
in den Multimeter-Messmodus wird standardmäßig der Gleichspannungmessmodus
eingestellt.
Messen des Widerstands
Gehen Sie zum Messen eines Widerstands folgendermaßen vor:
1) Drücken Sie die Taste R. Das Widerstandsmessfenster öffnet sich auf dem
Bildschirm.
2) Stecken Sie das schwarze Kabel in die COM- und das rote Kabel in die
V/Ω/C-Bananenbuchse.
3) Verbinden Sie die roten und schwarzen Messleitungen mit dem zu prüfenden
Widerstand. Der Widerstandswert wird in Ohm auf dem Bildschirm angezeigt. Der
Bildschirm wird dann wie in Abbildung 7-2 aussehen.
Abbildung 7-2 Widerstandsmessung
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MS6000-EU-DE V1.4
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Diodenprüffunktion
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um eine Diodenprüfung durchzuführen:
1) Drücken Sie die Taste Diode. Das Dioden-Symbol wird oben auf dem Bildschirm
angezeigt.
2) Stecken Sie das schwarze Kabel in die COM- und das rote Kabel in die
V/Ω/C-Bananenbuchse.
3) Verbinden Sie die roten und schwarzen Messleitungen mit der Diode. Die
Spannung an der Diode wird auf dem Bildschirm in Volt angezeigt. Der Bildschirm
wird dann wie in Abbildung 7-3 aussehen.
Abbildung 7-3 Diodenprüfung
61
MS6000-EU-DE V1.4
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Durchgangsprüfung
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um eine Widerstands-Durchgangsprüfung
durchzuführen:
1) Drücken Sie die Taste ))). Die Anzeige ))) erscheint im oberen Bildschirmbereich.
2) Stecken Sie das schwarze Kabel in die COM- und das rote Kabel in die
V/Ω/C-Bananenbuchse.
3) Verbinden Sie die roten und schwarzen Messleitungen mit den Messstellen. Beträgt
der Widerstandswert weniger als 30 Ω, gibt das Messgerät ein akustisches Signal aus.
Der Bildschirm wird dann wie in Abbildung 7-4 aussehen.
Abbildung 7-4 Durchgangsprüfung
62
MS6000-EU-DE V1.4
8/12
Messen der Kapazität
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um die Kapazität zu messen:
1)
Drücken Sie die Taste
. Das Symbol
erscheint im oberen
Bildschirmbereich.
2)
Stecken Sie das schwarze Kabel in die COM- und das rote Kabel in die
V/Ω/C-Bananenbuchse.
3)
Verbinden Sie die roten und schwarzen Messleitungen mit dem zu prüfenden
Kondensator. Das Messgerät zeigt den Kapazitätswert in µF oder nF auf dem
Bildschirm an. Der Bildschirm wird dann wie in Abbildung 7-5 aussehen.
Abbildung 7-5 Kapazitätsmessung
63
MS6000-EU-DE V1.4
8/12
Messen einer Gleichspannung
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um eine Gleichspannung zu messen:
1) Drücken Sie die Taste V. Das Symbole Auto DC erscheint im oberen Bildschirmbereich.
2) Stecken Sie das schwarze Kabel in die COM- und das rote Kabel in die
V/Ω/C-Bananenbuchse.
3) Verbinden Sie die roten und schwarzen Messleitungen mit den Messpunkten. Der
Spannungswert wird auf dem Bildschirm angezeigt. Der Bildschirm wird dann wie in
Abbildung 7-6 aussehen.
Abbildung 7-6 Gleichspannungsmessung
64
MS6000-EU-DE V1.4
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Messen einer Wechselspannung
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um die Wechselspannung zu messen:
1) Drücken Sie die Taste V. Das Symbol DC erscheint im oberen Bildschirmbereich.
2) Drücken Sie die Taste F1. Das Symbol AC erscheint im oberen Bildschirmbereich.
3) Stecken Sie das schwarze Kabel in die COM- und das rote Kabel in die
V/Ω/C-Bananenbuchse.
4) Verbinden Sie die roten und schwarzen Messleitungen mit den Messpunkten. Der
Wechselspannungswert wird auf dem Bildschirm angezeigt. Der Bildschirm wird dann
wie in Abbildung 7-7 aussehen.
Abbildung 7-7 Wechselspannungsmessung
65
MS6000-EU-DE V1.4
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Messen eines Gleichstroms
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um einen Gleichstrom kleiner 600 mA zu
messen:
1) Drücken Sie die Taste A. Das Symbol DC erscheint im oberen Bildschirmbereich. Die
auf dem Hauptanzeigebildschirm angezeigte Maßeinheit ist mA. Wechseln Sie mit F2
die Maßeinheit zwischen mA und 10 A. Der max. zulässige Gleichstrom ist 600 mA.
2) Stecken Sie das schwarze Kabel in die COM- und das rote Kabel in die
mA-Bananenbuchse.
3) Verbinden Sie die roten und schwarzen Messleitungen mit den Messpunkten. Der
Gleichstromwert wird auf dem Bildschirm angezeigt. Der Bildschirm wird dann wie in
Abbildung 7-8 aussehen.
HINWEIS: Begrenzen Sie bei Strommessungen von 5 A und mehr die Messdauer auf max.
15 Sekunden und warten Sie zwischen den Messungen 1 Minute zum Abkühlen.
Abbildung 7-8 600 mA Gleichstrommessung
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MS6000-EU-DE V1.4
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Führen Sie die folgenden Schritte durch, um einen Gleichstrom größer als 600 mA zu
messen:
1) Drücken Sie die Taste A. Das Symbol DC erscheint im oberen Bildschirmbereich. Die
auf dem Hauptanzeigebildschirm angezeigte Maßeinheit ist mA.
2) Drücken Sie die Taste F2, um den 10A-Messmodus auszuwählen. Die auf dem
Hauptbildschirm angezeigte Maßeinheit ist A.
3) Stecken Sie das schwarze Kabel in die COM- und das rote Kabel in die
10A-Bananenbuchse.
4) Verbinden Sie die roten und schwarzen Messleitungen mit den Messpunkten. Der
Gleichstromwert wird auf dem Bildschirm angezeigt.
5) Kehren Sie mit F2 zur 600 mA Strommessung zurück.
Der Bildschirm wird dann wie in Abbildung 7-9 aussehen.
Abbildung 7-9 10 A Gleichstrommessung
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MS6000-EU-DE V1.4
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Messen eines Wechselstroms
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um einen Wechselstrom kleiner als 600 mA
zu messen:
1) Drücken Sie die Taste A. Das Symbol DC erscheint im oberen Bildschirmbereich. Die
auf dem Hauptbildschirm angezeigte Maßeinheit ist mA. Das Symbol mA wird unten auf
dem Bildschirm angezeigte. Wechseln Sie mit F2 die Maßeinheit zwischen mA und 10 A.
Der max. zulässige Wechselstrom ist 600 mA.
2) Drücken Sie einmal die Taste F1. Das Symbol AC erscheint im oberen
Bildschirmbereich.
3) Stecken Sie das schwarze Kabel in die COM- und das rote Kabel in die
mA-Bananenbuchse.
4) Verbinden Sie die roten und schwarzen Messleitungen mit den Messpunkten. Der
Wechselstromwert wird auf dem Bildschirm angezeigt. Der Bildschirm wird dann wie in
Abbildung 7-10 aussehen.
HINWEIS: Begrenzen Sie bei Strommessungen von 5 A und mehr die Messdauer auf max.
15 Sekunden und warten Sie zwischen den Messungen 1 Minute zum Abkühlen.
Abbildung 7-10 600 mA Wechselstrommessung
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MS6000-EU-DE V1.4
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Führen Sie die folgenden Schritte durch, um einen Wechselstrom größer als 600 mA
zu messen:
1) Drücken Sie die Taste A. Das Symbol DC erscheint im oberen Bildschirmbereich. Die
auf dem Hauptbildschirm angezeigte Maßeinheit ist mA.
2) Drücken Sie die Taste F2, um den 10A-Messmodus auszuwählen. Die auf dem
Hauptbildschirm angezeigte Maßeinheit ist A.
3) Drücken Sie einmal die Taste F1. Das Symbol AC erscheint im oberen
Bildschirmbereich.
4) Stecken Sie das schwarze Kabel in die COM- und das rote Kabel in die
10A-Bananenbuchse.
5) Verbinden Sie die roten und schwarzen Messleitungen mit den Messpunkten. Der
Wechselstromwert wird auf dem Bildschirm angezeigt.
6) Kehren Sie mit F2 zum 600 mA Messmodus zurück.
Der Bildschirm wird dann wie in Abbildung 7-11 aussehen.
Abbildung 7-11 10 A Wechselstrommessung
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MS6000-EU-DE V1.4
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Durchführen einer Relativmessung
Eine Relativmessung ist eine Messung, die im Vergleich zu einem gespeicherten
Referenzwert erfolgt. Die daraus resultierende Anzeige repräsentiert den Messwert minus
des Referenzwerts.
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie eine relative Messung durchführen. Zunächst
müssen Sie einen Referenzwert speichern.
1) Drücken Sie die Taste „Ω“.
2) Stecken Sie das schwarze Kabel in die COM- und das rote Kabel in die
V/Ω/C-Bananenbuchse.
3) Verbinden Sie die roten und schwarzen Messleitungen mit einem Widerstand. Der
Widerstandswert wird in Ohm auf dem Bildschirm angezeigt.
4) Wenn sich der Messwert stabilisiert hat, drücken Sie die Taste F1. Oben auf dem
Bildschirm wird ||/ angezeigt.
Der gespeicherte Referenzwert wird angezeigt.
Der Bildschirm wird dann wie in Abbildung 7-12 aussehen.
Manual
Manual
Abbildung 7-12 Relativmessung
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MS6000-EU-DE V1.4
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Auswählen der automatischen/manuellen Bereichswahl
Die Standardeinstellung ist die automatische Bereichswahl. Beispiel: Wechseln Sie
im Gleichspannungsmodus in die manuelle Bereichswahl und führen Sie folgende
Schritte durch:
1) Rufen Sie mit F3 die manuelle Bereichseinstellung auf. Das Symbol Manuell wird
angezeigt.
2) Im manuellen Bereichswahlmodus wird der Messbereich jedes Mal eine Stufe erhöht,
wenn F4 gedrückt wird. Beim Erreichen des höchsten Bereichs, springt das Messgerät
beim nächsten Tastendruck auf F4 d in den niedrigsten Bereich.
3) Kehren Sie mit F3 zur manuellen Bereichswahl zurück. Das Symbol Manuell wird erneut
angezeigt.
Achtung: Im manuellen Bereichswahlmodus können keine kapazitiven Messungen
erfolgen.
Der Bildschirm wird dann wie in Abbildung 7-13 aussehen.
Manual DC
Manual
Abbildung 7-13 Manuelle Bereichswahl
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MS6000-EU-DE V1.4
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Chapter 6 - Fehlerbehebung
6.1 Fehlerbehebung
1.
Das Oszilloskop lässt sich nicht einschalten:
1
Überprüfen Sie, ob das Netzkabel richtig angeschlossen wurde.
2
Überprüfen Sie auch die Ein/Aus-Taste, um sicherzustellen, dass sie gedrückt wurde.
3
Starten Sie das Oszilloskop erneut.
Falls das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an Ihren örtlichen Händler bzw. die technische
Supportabteilung von Extech.
2.
Das eingeschaltete Oszilloskop zeigt keine Signale an:
1
Überprüfen Sie, ob der Tastkopf richtig an der BNC-Eingangsbuchse geschlossen wurde.
2
Überprüfen Sie, ob der Kanalschalter (wie z.B. die CH1-, CH2-Menütasten) eingeschaltet wurde.
3
Überprüfen Sie das Eingangssignal, um festzustellen, ob der Tastkopf richtig angeschlossen
wurde.
4
Überprüfen Sie, ob bei allen gemessenen Schaltungen tatsächlich Signale am Ausgang anliegen.
5
Erhöhen Sie die Verstärkung von DC-Signalen.
6
Drücken Sie die Taste Auto, um eine automatische Erkennung der Signale durchzuführen.
Wenden Sie sich an den technischen Support von Extech, wenn immer noch keine Signale angezeigt werden.
3.
1
Die Wellenform des Eingangssignals ist stark verzerrt:
Überprüfen Sie, ob der Tastkopf richtig an der BNC-Eingangsbuchse des Kanals geschlossen
wurde.
2
Überprüfen Sie, ob der Tastkopf eine gute Verbindung mit dem zu messenden Objekt hat.
3
Überprüfen Sie, ob der Tastkopf ordnungsgemäß kalibriert wurde. Ansonsten schlagen Sie bzgl.
der Kalibrierung in dieser Bedienungsanleitung nach.
4.
Das Signal bewegt sich kontinuierlich auf dem Bildschirm und kann nicht getriggert
werden:
1
Überprüfen Sie die Triggerquelle, um sicherzustellen, dass sie sich mit dem Eingangskanal
verträgt.
2
Überprüfen Sie die Triggerschwelle, ob diese ordnungsgemäß eingestellt wurde.
3
Überprüfen Sie den Triggermodus, ob er passend zum Eingangssignal gewählt wurde. Die
Voreinstellung ist der Flanken-Triggermodus. Jedoch ist die Flanken-Triggerung nicht für jeden
Signaltyp geeignet.
5. Wenn der Meter jetzige Messungen nicht darstellen wird: Die inneren Sicherungen dürften
geöffnet haben. Der Meter wird von zwei schnellem Spielen verschmilzt nicht zugänglich zum
Verbraucher geschützt. Die Sicherungen sind eingeschätzt: 1A (600V) und 12A (600V) schnell
handelnd. Bitte kontaktieren Sie einen örtlichen Extech Verteiler oder die Extech Technische
Stützenabteilung für Hilfe beim Befinden sich ein örtliches Kundenzentrum.
Chapter 7 - Technische Daten
7.1
Technische Daten
Alle veröffentlichten technischen Daten gelten für Oszilloskope der MS6000-Serie.
Verifizieren Sie vor dem Überprüfen eines Oszilloskops seine Übereinstimmung mit diesen
technischen Daten, um zu gewährleisten, dass das Oszilloskop die folgenden Bedingungen
erfüllt:

Das Oszilloskop muss ununterbrochen für mehr als 20 Minuten bei der angegebenen
Betriebstemperatur laufen.

Wird die Betriebstemperatur um mehr als 5 Grad Celsius überschritten, muss eine
„Auto-Kalibrierung” mittels des Dienstprogrammmenüs durchgeführt werden.

Das Oszilloskop muss sich innerhalb des werksmäßigen Kalibrierungsintervalls
befinden.
Alle Angaben werden garantiert, außer es wurde „typisch“ angemerkt.
Technische Daten des Oszilloskops
Horizontal
Abtastratenbereich
1 GS/s
Signal-Interpolation
(sin x)/x
Aufzeichnungslänge
Maximal 1 M Abtastwerte pro Einzelkanal, maximal 512 K
Abtastwerte pro Dualkanal
MS6060
TIME/DIV-Bereich
Abtastrate und Genauigkeit
der Verzögerungszeit
MS6200
MS6100
4 ns/div bis 40 s/div in einer
2 ns/div bis 40 s/div in einer
2, 4, 8 Sequenz
2, 4, 8 Sequenz
±50 ppm über jedes ≥1 ms Zeitintervall
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MS6000-EU-DE V1.4
8/12
Einzelfolgeerfassung, Normaler Modus
± (1 Abtastzeitintervall +100 ppm × Messung + 0,6 ns)
Delta Zeitmessgenauigkeit
>16 Mittelwerte
(Volle Bandbreite)
± (1 Abtastzeitintervall +100 ppm × Messung + 0,4 ns)
Abtastzeitintervall = s/div ÷ 200
MS6060
MS6100
Positionsbereich
4 ns/div bis 8 ns/div
(-8div × s/div) bis 20 ms
20 ns/div bis 80 μs/div
(-8div × s/div) bis 40 ms
200 μs/div bis 40 s/div
(-8div × s/div) bis 400 s
MS6200
2 ns/div bis 10 ns/div
(-4div × s/div) bis 20 ms
Vertikal
8 Bit Auflösung,
Analog-Digitalwandler (A/D)
Jeder Kanal wird synchron abgetastet
VOLTS-Empfindlichkeitsbereich
2 mV/div bis 5 V/div bei BNC-Eingang
2 mV/div bis 200 mV/div, ± 2 V
Positionsbereich
>200 mV/div bis 5 V/div, ±50 V
Analoge Bandbreite in
2 mV/div bis 20 mV/div, ± 400 mV
normalen und Mittelwert-
50 mV/div bis 200 mV/div, ± 2 V
Modi bei BNC oder mit Tastkopf,
500 mV/div bis 2 V/div, ± 40 V
DC-gekoppelt
5 V/div, ±50 V
Wählbare
analoge
Bandbreitenbegrenzung, typisch
Niedriger Frequenzgang (-3 db)
Anstiegszeit
typisch
bei
20 MHz
≤10 Hz bei BNC. Anschluss
MS6060
MS6100
MS6200
< 5,8 ns
< 3,5 ns
< 1,8 ns
BNC-Anschluss,
74
MS6000-EU-DE V1.4
8/12
±3 % für normalen oder Mittelwert-Erfassungsmodus, 5
DC-Verstärkungsgenauigkeit
V/div bis 10 mV/div
±4 % für normalen oder Mittelwert-Erfassungsmodus, 5
mV/div bis 2 mV/div
Messungsarten: Mittelwert von ≥16 Signalen mit
vertikaler Position bei Null
Genauigkeit: ± (3 % × Ablesung + 0,1div + 1 mV), wenn
10 mV/div oder größer gewählt wurde
DC Messgenauigkeit
Mittelwert-Erfassungsmodus
Messungsarten: Mittelwert von ≥16 Signalen mit
vertikaler Position nicht bei Null
Genauigkeit: ± [3 % × (Ablesung + vertikale Position) + 1
% der vertikalen Position + 0,2div]
Fügen Sie 2 mV für Einstellungen von 2 mV/div bis 200
mV/div hinzu. Fügen Sie 50 mV für Einstellungen von
200 mV/div bis 5 V/div hinzu
Spannungsmessung-Wiederhol
barkeit,
Mittelwert-Erfassungsmodus
Der Spannungsunterschied zwischen zwei beliebigen
Durchschnittswerten von ≥ 16 Signalen, die unter der
gleichen
Einstellung
und
den
gleichen
Umgebungsbedingungen erfasst wurden
Hinweis: Bei Verwendung des 1X-Tastkopfs reduziert sich die Bandbreite auf 6 MHz.
75
MS6000-EU-DE V1.4
8/12
Trigger
Kopplung
Empfindlichkeit
Quelle
DC
CH1
CH2
Trigger-Empfindlichkeit
MS6060
MS6200
MS6100
1div von DC bis 10
MHz
1,5div von 10 MHz
bis volle Bandbreite
(-Trigger)
1,5div von 10
MHz bis 100 MHz
2div von 100 MHz
bis volle
Bandbreite
AC
Dämpft Signale unterhalb 10 Hz
HF Reject
Dämpft Signale oberhalb 80 kHz
Entspricht DC-gekoppelten Begrenzungen für
LF Reject
Frequenzen oberhalb 150 kHz, dämpft Signale
unterhalb 150 kHz
Triggerpegelbereich
Triggerpegelgenauigkeit,
Quelle
Messbereich
CH1, CH2
±8 Skalenteile Teilungen von der Bildschirmmitte
Quelle
Genauigkeit
typisch (anwendbar auf
das Signal mit Anstiegsoder Abfallszeit ≥20 ns)
Pegeleinstellung bei 50
%, typisch
CH1, CH2
0,2div × Volts/div innerhalb ±4 Teilungen von der
Bildschirmmitte
Betrieb mit Eingangssignalfrequenz ≥50 Hz
Hinweis: Bei Verwendung des 1X-Tastkopfs reduziert sich die Bandbreite auf 6 MHz.
76
MS6000-EU-DE V1.4
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Video-Triggerart
Quelle
Messbereich
2 Teilungen der maximalen
CH1, CH2
Signalformate
und
Teilbildraten,
Video-Triggerart
Holdoff-Bereich
Unterstützt
Amplitude
NTSC,
PAL
und
SECAM Rundfunksysteme für
jede
Teilbild-
oder
jede
Zeilenfrequenz
100 ns bis 10 s
Impulsbreiten-Trigger
Impulsbreiten-Triggermodus
Triggerung, wenn < (kleiner als), > (größer als), = (gleich),
oder ≠ (nicht gleich). Positive oder negative Polarität
Gleich: Das Oszilloskop triggert, wenn die fallende Flanke
des Impulses den Triggerpegel durchläuft.
Nicht gleich: Ist der Impuls schmaler als die angegebene
Breite, wird die fallende Flanke als Triggerpunkt benutzt.
Impulsbreiten-Triggerpunkt
Andernfalls triggert das Oszilloskop, wenn ein Impuls länger
ist als die als Impulsbreite eingestellte Zeit.
Kleiner als: Der Triggerpunkt ist die abfallende Flanke.
Größer als (auch bezeichnet als Timeout-Trigger): Das
Oszilloskop triggert, wenn ein Impuls länger ist als die als
Impulsbreite eingestellte Zeit.
Impulsbreitenbereich
Einstellbar zwischen 20 ns und 10 s
77
MS6000-EU-DE V1.4
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Slopetrigger
Slopetriggermodus
Trigger < (kleiner als), > (größer als), = (gleich), oder ≠ (nicht gleich).
Positiver oder negativer Slope
Gleich: Das Oszilloskop triggert, wenn die Flanke des Signals gleich
dem eingestellten Anstieg ist.
Nicht gleich: Das Oszilloskop triggert, wenn die Flanke des Signals
Slopetriggerpunkt
nicht gleich dem eingestellten Anstieg ist.
Kleiner als: Das Oszilloskop triggert, wenn die Flanke des Signals
kleiner als der eingestellte Anstieg ist.
Größer als: Das Oszilloskop triggert, wenn der Anstieg der
Wellenform größer als der eingestellte Anstieg ist.
Zeitbereich
Timeout-Trigger
Einstellbar zwischen 20 ns und 10 s
Die führende Flanke: Ansteigende Flanke oder abfallende Flanke,
Zeiteinstellung: 20 ns bis 10 s
Alternate (Swap)
Trigger
CH1
Interner Trigger: Flanke, Impulsbreite, Video, Slope
CH2
Interner Trigger: Flanke, Impulsbreite, Video, Slope
78
MS6000-EU-DE V1.4
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Erfassung
Erfassungsmodi:
Normal, Spitzenwert und Mittelwert.
Erfassungsrate,
Bis
typisch
Erfassungsmodus, keine Messung)
Einzelfolgeerfassung
Erfassungsmodus
zu
2000
Signale
pro
Sekunde
pro
Kanal
(Normaler
Erfassungsstoppzeit
Eine Erfassung, alle Kanäle
Normal, Spitzenwert
gleichzeitig
N Erfassungen, alle Kanäle
gleichzeitig. Für N kann 4, 8, 16,
Mittelwert
32, 64 und 128 ausgewählt
werden.
Eingänge
Eingangskopplung
Eingangsimpedanz,
DC-gekoppelt
Tastkopfabschwächung
Unterstützte
Tastkopfabschwächungen
Maximale
Eingangsspannung
DC, AC oder Masse
1 MΩ ±2 % parallel geschaltet mit 20 pF ±3 pF
1X, 10X
1X, 10X, 100X, 1000X
Überspannungskategorie
Maximalspannung
300
CAT I und CAT II
Veff
(10×),
Installationskategorie
CAT III
150 Veff (1×)
Installationskategorie II: über 100 kHz bis 13 V Spitzenwert AC
bei 3 MHz* und höher um 20 dB/Dekade verringern. Für
nicht-sinusförmige Signale muss der Spitzenwert kleiner als
450 V sein. Abweichungen über 300 V sollten weniger als 100
ms dauern. RMS-Pegel, einschließlich aller Gleichstromanteile,
die mittels AC-Kopplung entfernt wurde, müssen auf 300 V
begrenzt werden. Wenn diese Werte überschritten werden,
kann das Oszilloskop beschädigt werden.
79
MS6000-EU-DE V1.4
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Messungen
Spannungs- und Zeitunterschied zwischen den Cursern:
Cursor
Zeitunterschied zwischen den Cursorn:
Reziprok zu
V
T
T in Hertz (1/ΔT)
Frequenz, Periode, Mittelwert, Spitze-Spitze, CycleRMS, Minimum,
Automatische
Maximum, Anstiegszeit, Abfallszeit, Positive Breite, Negative Breite,
Messungen
Verzögerung 1-2↑, Verzögerung 1-2↓, +Tastverhältnis, -Tastverhältnis,
Base, Top, Mitte, Amplitude, Überschwingen, Preshoot, RMS, Aus
Allgemeine technische Daten
Anzeige
Anzeigetyp
14.2 cm breites LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung
Displayauflösung:
240 (vertikal) x 320 (horizontal) Pixel
Displaykontrast
Einstellbar (16 Stufen) mit einem Fortschrittsbalken
Tastkopf-Kompensatorausgang
Ausgangsspannung,
typisch
Frequenz, typisch
Ca. 2 Vpp bei ≥1 MΩ Last
1 kHz
Interner Speicher
2 GB SD-Karte
Kann eine Karte mit bis zu 32 G aufnehmen (Karte erreichbar über
das Batteriefach)
Stromversorgung
Versorgungsspannung
100-120 VACeff (±10 %), 45 Hz bis 440 Hz
120-120 VACeff (±10 %), 45 Hz bis 66 Hz
Leistungsaufnahme
<30 W, (ca. 3 Stunden)
Sicherung (2)
Fasten Sie Spielen: 1A (600V), 12A (600V)
Batterie
7,4 V Li-Ionen, aufladbar
80
MS6000-EU-DE V1.4
8/12
Umwelteinflüsse
Betrieb: 0 Ԩ bis 50 Ԩ
Temperatur
Lagerung: -40 Ԩ bis +71 Ԩ
Kühlungsmethode
Konvektion
+40 Ԩ oder niedriger: ≤90 % relative Luftfeuchtigkeit
Luftfeuchtigkeit
+41 Ԩ bis 50 Ԩ: ≤60 % relative Luftfeuchtigkeit
Höhe
Betrieb und Lagerung
3.000 m
0,31 geff von 50 Hz bis 500 Hz,
Zufällige Vibrationen
10 Minuten auf jeder Achse
2,46 geff von 5 Hz bis 500 Hz, 10
Lagerung
Mechanischer
Minuten auf jeder Achse
Betrieb
50 g, 11 ms, halber Sinus
Länge
245 mm
Höhe
163 mm
Tiefe
52 mm
Ohne Verpackung und Zubehör
1,2 kg
Schock
Mechanisch
Abmessungen
Gewicht
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MS6000-EU-DE V1.4
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Messmodus
Maximale Auflösung
6000 Counts
DMM-Testmodi
Spannung, Strom, Widerstand, Kapazität, Diode und
Durchgang
Maximale Eingangsspannung
AC: 600 V
DC: 800 V
Maximaler Eingangsstrom
AC: 10 A
DC: 10 A
Eingangsimpedanz
10 MΩ
Technische Daten des Messgeräts
Messbereich
Gleichspannung
Wechselspannung
Gleichstrom
60,00 mV (manuell)
Genauigkeit (rdg)
Auflösung
±1 % ±1 Ziffer
10 uV
600,0 mV
100 uV
6,000 V
1 mV
60,00 V
10 mV
600,0 V
100 mV
800 V
1V
60,00 mV (manuell)
±1 % ±3 Ziffern
10 uV
600,0 mV (manuell)
100 uV
6,000 V
1 mV
60,00 V
10 mV
600,0 V
100 mV
60,00 mA
±1,5 % ±1 Ziffer
10 uA
600,0 mA
±1 % ±1 Ziffer
100 uA
6,000 A
±1,5 % ±3 Ziffern
1 mA
10,00 A
Wechselstrom
10 mA
60,00 mA
±1,5 % ±3 Ziffern
10 uA
600,0 mA
±1 % ±1 Ziffer
100 uA
6,000 A
±1,5 % ±3 Ziffern
1 mA
10,00 A
10 mA
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Widerstand
Kapazität
±1 % ±1 Ziffer
600,0
0,1 Ω
6,000 K
1Ω
60,00 K
10 Ω
600,0 K
100 Ω
6,000 M
1 KΩ
60,00 M
±1,5 % ±3 Ziffern
10 KΩ
40,00 nf
±1,75 % ±10 Ziffern
10 pF
400,0 nf
100 pF
4,000 uF
1 nf
40,00 uF
10 nF
400,0 uF
100 nf
Hinweis: Die kleinste messbare Kapazität beträgt 5 nf
Diode
Durchgangstest
0 V bis 2,0 V
< 30 Ω
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Chapter 8 - Allgemeine Pflege und Reinigung
8.1
Allgemeine Pflege
Setzen Sie die LCD-Anzeige nicht längere Zeit direkter Sonneneinstrahlung aus.
Das Oszilloskop oder die Tastköpfe nicht Sprays, Flüssigkeiten oder Lösungsmitteln
aussetzen, um Beschädigungen zu vermeiden.
8.2
Reinigung
Kontrollieren Sie regelmäßig Messgerät und Sonde gemäß den Betriebsbedingungen.
Reinigen Sie die Außenfläche des Geräts entsprechend den folgenden Schritten:
1) Wischen Sie das Oszilloskops und die Tastköpfe mit einem fusselfreien Tuch ab, um
angesammelten Staub zu entfernen. Dabei das LCD-Display nicht verkratzen.
2) Benutzen Sie zum Reinigen des Oszilloskops ein leicht mit Wasser angefeuchtetes
Tuch. Für eine effizientere Reinigung können Sie eine wässrige Lösung mit 75 %
Isopropylalkohol verwenden.
Hinweis: Um eine Beschädigung der Außenfläche des Oszilloskop oder der
Tastköpfe zu vermeiden, keine ätzenden oder chemischen Reinigungsmittel
verwenden.
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