GE57-606-3 Eclipse706

Hart Montage- und
Bedienungsanleitung für
Eclipse® Modell 706
Software-Version 1.x
GWR- (Guided Wave Radar)
HochleistungsFüllstandmessumformer der
4. Generation
Lesen Sie sich dieses Handbuch bitte vor der Installation durch.
Dieses Handbuch enthält Informationen zum Eclipse®Messumformer. Alle Anweisungen müssen unbedingt sorgfältig
gelesen und der Reihenfolge nach ausgeführt werden. Die
Anweisungen zu Schnellstart-Installation sind eine Kurzanleitung
für die Reihenfolge der Schritte, die erfahrene Techniker bei der
Installation der Ausrüstung befolgen. Ausführliche Anweisungen
sind im Abschnitt Vollständige Installation in diesem Handbuch enthalten.
In diesem Handbuch verwendete typographische Konventionen
In diesem Handbuch werden bestimmte Konventionen verwendet,
um bestimmte Arten von Informationen zu kennzeichnen.
Allgemeine technische Materialien, unterstützende Daten und
sicherheitsrelevante Informationen werden in Textform präsentiert. Für Hinweise, Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen werden die folgenden Stile verwendet:
HINWEISE
Hinweise enthalten Informationen, die einen Betriebs- bzw.
Bedienungsschritt ergänzen oder erläutern. Hinweise beziehen
sich in der Regel nicht auf Aktionen. Sie folgen auf die
Verfahrensschritte, auf die sie sich beziehen.
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahmen machen den Techniker auf bestimmte
Bedingungen aufmerksam, durch die Personen verletzt,
Ausrüstung beschädigt oder die mechanische Intaktheit eines
Bauteils verringert werden könnte. Vorsichtsmaßnahmen weisen den Techniker zudem auf unsichere Praktiken hin oder darauf, dass bestimmte Schutzausrüstung oder spezielle
Materialien verwendet werden müssen. In diesem Handbuch
weist ein Vorsichtsmaßnahmen-Kästchen auf eine potenziell
gefährliche Situation hin, die zu einer geringfügigen oder leichten Verletzung führen könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
WARNUNGEN
Warnungen weisen auf potenziell gefährliche Situationen oder
schwerwiegende Gefahren hin. In diesem Handbuch weist eine
Warnung auf eine drohende gefährliche Situation hin, die zu
einer schwerwiegenden Verletzung oder zum Tod führen könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
Sicherheitsmeldungen
Das ECLIPSE-System ist für den Einsatz in Installationen der
Kategorie II, Verschmutzungsgrad 2 ausgelegt. Befolgen Sie alle
branchenüblichen Verfahren für die Wartung von Elektro- und
Computerausrüstung, wenn Sie mit oder in der Nähe von
Hochspannung arbeiten. Schalten Sie immer die Stromversorgung
aus, bevor Sie irgendwelche Teile berühren. In diesem System gibt
es keine Hochspannung, es könnten jedoch andere Systeme unter
Hochspannung stehen.
Elektrische Teile sind empfindlich gegenüber elektrostatischer
Entladung. Befolgen Sie bei der Arbeit mit elektrostatisch gefährdeten
Teilen die Sicherheitsverfahren, um eine Beschädigung der Ausrüstung
zu verhindern.
Dieses Gerät entspricht Teil 15 der FCC-Vorschriften. Der Betrieb
unterliegt
den
beiden
folgenden
Bedingungen:
(1) Dieses Gerät darf keine schädlichen Störgeräusche verursachen,
und (2) dieses Gerät muss sämtliche empfangenen Störgeräusche
tolerieren, so etwa Störgeräusche, die einen unerwünschten Betrieb
verursachen können.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
WARNUNG! Explosionsgefahr. Schließen Sie als explosionsgeschützt oder nicht brennbar eingestufte Geräte nur dann an bzw.
trennen Sie sie nur dann ab, wenn der Strom abgeschaltet ist
und/oder der Bereich als Nicht-Ex-Bereich bekannt ist.
Niederspannungsrichtlinie
Für den Einsatz in Installationen der Kategorie II,
Verschmutzungsgrad 2. Wird die Ausrüstung in einer Art und
Weise eingesetzt, die vom Hersteller nicht angegeben ist, kann der
von der Ausrüstung gebotene Schutz beeinträchtigt werden.
Copyright-Hinweis und Einschränkungen
Magnetrol® und das Logo von Magnetrol® und Eclipse® sind
eingetragene Warenzeichen von Magnetrol® International,
Incorporated.
Copyright © 2014 Magnetrol® International, Incorporated. Alle
Rechte vorbehalten.
MAGNETROL behält sich das Recht vor, ohne vorherige
Ankündigung Änderungen an dem in diesem Handbuch beschriebenen Produkt durchzuführen. MAGNETROL übernimmt keine
Garantie für die Genauigkeit der in diesem Handbuch enthaltenen
Informationen.
Garantie
Für alle elektronischen Füllstand- und Durchflussmessgeräte von
MAGNETROL gilt eine Garantie von einem Jahr ab dem
ursprünglichen Versand ab Werk für Material- und Arbeitsfehler.
Falls ein Gerät innerhalb der Garantiefrist zurückgesandt und der
Grund des Kundenanspruchs durch die Werksinspektion als
Garantiefall anerkannt wird, wird MAGNETROL das Gerät, abgesehen von den Transportkosten, für den Anwender (bzw.
Eigentümer) kostenlos instandsetzen oder ersetzen.
MAGNETROL ist nicht haftbar für unsachgemäße Anwendung,
Arbeitsansprüche, direkte oder indirekte Schäden oder Kosten, die
sich aus dem Einbau oder dem Einsatz der Geräte ergeben. Es
bestehen keine weiteren ausdrücklichen oder stillschweigenden
Garantien, außer speziellen schriftlichen Garantien für einige
MAGNETROL-Erzeugnisse.
Qualitätssicherung
Das von MAGNETROL verwendete Qualitätssicherungssystem
garantiert ein Höchstmaß an Qualität innerhalb des gesamten
Unternehmens. MAGNETROL verpflichtet sich dazu, seine
Kunden sowohl mit hochwertigen Produkten als auch mit
hochwertigen Dienstleistungen optimal zufriedenzustellen.
Das Qualitätssicherungssystem von MAGNETROL ist gemäß ISO
9001 zertifiziert. Dies untermauert unsere Verpflichtung gegenüber
bekannten internationalen Qualitätsstandards, die die größtmögliche Qualität hinsichtlich Produkt bzw. Dienstleistung umfassend
garantieren.
Eclipse® Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Inhaltsverzeichnis
1.0 Schnellstart-Installation
1.1 Erste Schritte.............................................................6
1.1.1 Ausrüstung und Werkzeuge ............................6
1.1.2 Informationen zur Konfiguration ...................7
1.2 Schnellstart-Montage ................................................8
1.2.1 Sonde .............................................................8
1.2.2 Messumformer ...............................................8
1.3 Schnellstart-Verdrahtung...........................................9
1.4 Schnellstart-Konfiguration ........................................9
1.4.1 Schnellstart-Menüoptionen ..........................11
1.4.1.1 Schnellstart Numerische Dateneingabe..12
2.0 Vollständige Installation
2.1 Auspacken...............................................................13
2.2 Vorgehensweise bei elektrostatischer Entladung
(ESD)......................................................................13
2.3 Bevor Sie beginnen..................................................14
2.3.1 Vorbereiten des Installationsortes .................14
2.3.2 Ausrüstung und Werkzeuge ..........................14
2.3.3 Hinweise zum Betrieb ..................................14
2.4 Montage..................................................................15
2.4.1 Installieren einer Koaxialsonde .....................15
2.4.1.1 Installieren einer Koaxialsonde ..............16
2.4.2 Installieren einer segmentierten Koaxialsonde ...16
2.4.3 Installieren einer Bezugsgefäßsonde ..............17
2.4.3.1 Installieren einer Bezugsgefäßsonde .......17
2.4.4 Installieren einer Einstabsonde .....................18
2.4.4.1 Installieren einer starren Einstabsonde ...19
2.4.4.2 Installieren einer flexiblen Seilsonde
für Flüssigkeiten ....................................19
2.4.4.3 Installieren einer flexiblen Seilsonde
für Schüttgüter ......................................20
2.4.5 Installieren einer flexiblen Doppelseilsonde ....21
2.4.5.1 Installieren einer Modell 7y7 flexiblen
Standard-Doppelseilsonde .....................21
2.4.5.2 Installieren einer Modell 7y5 flexiblen
Schüttgüter-Doppelseilsonde .................22
4
2.4.6 Installieren des ECLIPSE Modell 706
Messumformers ............................................24
2.4.6.1 Kompaktversion ....................................24
2.4.6.2 Getrenntversion.....................................24
2.5 Verdrahtung ............................................................25
2.5.1 GP bzw. nicht brennbar
(Kl. I, Div. 2) .................................................25
2.5.2 Eigensicher ...................................................26
2.5.3 Druckfest gekapselt ......................................26
2.6 Konfiguration..........................................................27
2.6.1 Laborabgleich ...............................................27
2.6.2 Navigieren im Menü und Eingabe von Daten ..28
2.6.2.1 Navigieren im Menü .............................28
2.6.2.2 Auswahl der Daten ................................28
2.6.2.3 Eingabe numerischer Daten mit der
Zifferneingabe .......................................29
2.6.2.4 Eingabe numerischer Daten mit den
Pfeiltasten..............................................29
2.6.2.5 Eingabe von Zeichen .............................30
2.6.3 Passwortschutz..............................................30
2.6.4 Modell 706 Menü: Vorgehensweise Schritt
für Schritt.....................................................31
2.6.5 Modell 706 Konfigurationsmenü —
Geräte-Setup ................................................33
2.7 Konfiguration mit HART® ......................................39
2.7.1 Anschlüsse ....................................................39
2.7.2 HART-Kommunikatoranzeige......................39
2.7.3 HART-Revisionstabelle.................................39
2.7.4 HART-Menü — Modell 706 .......................39
3.0 Referenzinformationen
3.1 Beschreibung des Messumformers ...........................44
3.2 Funktionsprinzip.....................................................44
3.2.1 Guided Wave Radar .....................................44
3.2.2 Time Domain Reflectometry (TDR)............44
3.2.3 Equivalent Time Sampling (ETS).................45
3.2.4 Trennschichtmessung ...................................45
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
3.3
3.4
3.5
3.6
3.2.5 Sattdampfanwendungen ...............................46
3.2.6 Überfüllsicherung.........................................47
Fehlersuche und Diagnose.......................................47
3.3.1 Diagnose (NAMUR NE 107) ......................48
3.3.2 Diagnoseanzeige-Simulation.........................50
3.3.3 Diagnoseanzeige-Tabelle...............................50
3.3.4 Diagnose und Hilfe ......................................53
3.3.5 Fehlersuche bei Anwendungsproblemen .......54
3.3.5.1 Modell 706 (Koaxialsonde mit zwei
Elementen oder Doppelstabsonde) ........54
3.3.5.2 Modell 706 (Einstabsonde)....................55
Informationen zur Konfiguration............................57
3.4.1 Beschreibung von Level Offset .....................57
3.4.2 End-of-Probe-Analyse...................................58
3.4.3 Echoausblendung .........................................59
3.4.4 Funktion Volumenmessung..........................59
3.4.4.1 Konfiguration mit eingebauten
Behältertypen ........................................59
3.4.4.2 Konfiguration mit Kundentabelle..........61
3.4.5 Offene Durchflussmessung...........................62
3.4.5.1 Konfiguration mit Gleichungen für Rinnen
bzw. Wehre ............................................63
3.4.5.2 Konfiguration mit generischer
Gleichung..............................................64
3.4.5.3 Konfiguration mit Kundentabelle..........65
3.4.6 Rücksetzfunktion .........................................66
3.4.7 Weitere Diagnose- bzw.
Fehlersucheverfahren ...................................66
3.4.7.1 Event Historie .......................................66
3.4.7.2 Kontextspezifische Hilfe ........................66
3.4.7.3 Trenddaten ............................................66
Zertifikate ...............................................................67
3.5.1 Zulassungsspezifikationen (Installation für XPbzw. explosionsgeschützte Anwendungen) ....67
3.5.2 Zulassungsspezifikationen (Installation für ISbzw. eigensichere Anwendungen) .................68
3.5.3 Zulassungsspezifikationen
(Installation für eigensichere Anwendung mit
FOUNDATION fieldbus™) ...............................69
Technische Daten....................................................70
3.6.1 Physikalische Daten......................................70
3.6.2 O-Ring (Dichtung) Auswahltabelle ..............72
3.6.3 Leitfaden zur Sondenauswahl .......................73
3.6.4 Technische Daten der Sonde ........................74
3.6.5 Physikalische Daten — Messumformer ........75
3.6.6 Physikalische Daten — Koaxialsonden.........76
3.6.7 Physikalische Daten — Bezugsgefäßsonden .....77
3.6.8 Physikalische Daten — Flexible
Seilsonden ....................................................78
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
3.6.9 Physikalische Daten — Starre Einstabsonden ..79
3.6.10 Physikalische Daten — Flexible
Doppelseilsonden .........................................79
3.6.11 Anforderungen an die Stromversorgung .......80
3.6.11.1 Sicherer Betriebsbereich.........................80
3.6.11.2 Versorgungsspannung ............................80
3.7 Modellnummern .....................................................81
3.7.1 Messumformer .............................................81
3.7.2 Sonde ...........................................................82
3.8 Teile ........................................................................95
3.8.1 Ersatzteile .....................................................95
4.0 Erweiterte Konfiguration bzw. Fehlersucheverfahren
4.1 End-of-Probe-Analyse, EOPA ..................................97
4.1.1 Aktivierung der EOPA mit PACTware ..........97
4.1.2 Aktivierung der EOPA mit Tastatur bzw.
LCD-Anzeige .................................................98
4.2 Sloped Threshold .....................................................99
4.3 Echoausblendung ...................................................101
4.4 Ermittlung von Anbackung....................................104
4.4.1 Setup zur Ermittlung von Anbackung
mit PACTware ...........................................105
4.4.2 Setup zur Ermittlung von Ansatzbildung
mit der Tastatur..........................................106
5
1.0
Schnellstart-Installation
Die Verfahren zur Schnellstart-Installation geben einen Überblick
über die wichtigsten Schritte, die für Montage, Verdrahtung und
Konfiguration des ECLIPSE Modell 706 Guided Wave Radar
Füllstandmessumformers erforderlich sind. Diese Verfahren sind
für erfahrenere Techniker, die ECLIPSE-Messumformer (oder
andere elektronische Instrumente zur Füllstandmessung) installieren, vorgesehen.
Abschnitt 2.0, Vollständige Installation, enthält ausführlichere
Installationsanweisungen für diejenigen, die diese Geräte zum
ersten Mal anwenden.
WARNUNG: Für alle Anwendungen mit Sicherheitsabschaltung bzw.
Überfüllanwendungen sollten Sonden mit Überfüllsicherung
wie die Modelle 7yD, 7yG, 7yJ, 7yL, 7yP oder 7yT eingesetzt
werden.
Der Modell 706 Messumformer kann in Verbindung mit einer Koaxialoder Bezugsgefäßsonde mit Überfüllsicherung echte Messungen
des Flüssigkeitsfüllstands bis zur Flanschdichtfläche oder zum NPTAnschluss durchführen. Dies ist ein einzigartiger Vorteil im Vergleich
zu anderen GWR- (Guided Wave Radar) Geräten, bei denen der
Füllstand an der Oberseite der Sonde abgeleitet werden kann, wenn
Signale verloren gehen oder nicht sicher sind. Für weitere
Informationen zur Überfüllsicherung siehe Abschnitt 3.2.6.
Je nach Sondentyp sollten alle anderen ECLIPSE-Sonden so
installiert werden, dass der höchste Messwert mindestens 150 bis
300 mm unterhalb des Flanschs oder NPT-Anschlusses liegt. Unter
Umständen ist ein zusätzliches Stutzen-Distanzstück zum
Anheben der Sonde dienlich. Wenden Sie sich für eine korrekte
Installation und einen korrekten Betrieb bitte ans Werk.
1.1
Erste Schritte
Legen Sie die erforderlichen Ausrüstungsteile, Werkzeuge und
Informationen bereit, bevor Sie mit den Verfahren für die
Schnellstart-Installation beginnen.
1.1.1 ausrüstung und Werkzeuge
• Gabelschlüssel (oder Rollgabelschlüssel), die zu
Prozessanschlussnennweite und -typ passen.
• Koaxialsonde: 11⁄2" (38 mm)
• Doppelseilsonde: 17⁄8" (47 mm)
• Einstabsonde: 17⁄8" (47 mm)
• Messumformer 11⁄2" (38 mm).
• Ein Drehmomentschlüssel ist sehr empfehlenswert.
• Flacher Schraubenzieher
• Kabelschneider und 3⁄32" Inbusschlüssel (nur für Seilsonden)
• Digitales Universalmessgerät oder digitaler Volt- bzw.
Amperemeter
• Stromversorgung 24 V DC, Minimum 23 mA
6
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
1.1.2 Informationen zur Konfiguration
Für die Nutzung des Schnellstart-Menüs des ECLIPSE Modell
706 sind einige wichtige Informationen zur Konfiguration erforderlich.
Sammeln Sie diese Informationen, und füllen Sie die folgende
Betriebsparametertabelle aus, bevor Sie mit der Konfiguration
beginnen.
HINWEISE:
Das Schnellstart-Menü ist nur für Nur-Level-Anwendungen verfügbar.
1. Für die Konfigurationsmenüs für Anwendungen mit
Trennschicht, Volumen oder Durchfluss siehe Abschnitt 2.6.5.
2. Diese Konfigurationsschritte sind nicht notwendig, wenn der
Messumformer vor dem Versand konfiguriert wurde.
anzeige
Frage
Level Units
Welche Maßeinheiten werden verwendet?
(Inches, Millimeter, Zentimeter, Feet oder Meter) _____________
Sondenmodell
Welches Sondenmodell ist in der
Modellinformation angegeben? (erste drei Ziffern
der Sondenmodellnummer)
_____________
Sondenmontage Wird die Sonde mittels NPT, BSP oder
Flansch montiert? (Siehe Sondenmodell)
Sondenlänge
Level Offset
Welche Sondenlänge ist in der
Sondenmodellinformation angegeben?
(letzte drei Ziffern der Sondenmodellnummer)
antwort
_____________
_____________
Der gewünschte Füllstandmesswert, wenn die
Flüssigkeit an der Sondenende steht.
(Für weitere Informationen siehe Abschnitt 3.4.) _____________
Dielektrikbereich Welche Dielektrizitätskonstante hat das
Prozessmedium?
_____________
4,0 mA
Sollwert
Welches ist der 0%-Nullpunkt für den
4,0-mA-Wert?
_____________
20,0 mA
Sollwert
Welches ist der 100%-Nullpunkt für den
20,0-mA-Wert?
(Stellen Sie sicher, dass dieser Wert außerhalb
der Blocking-Distanz liegt, wenn Sonden ohne
Überfüllsicherung verwendet werden.)
_____________
(Gilt nicht für Foundation fieldbus™)
(Gilt nicht für Foundation fieldbus™)
Fehleralarm
Welcher Ausgangsstrom wird gewünscht,
wenn eine Fehleranzeige vorhanden ist?
(Gilt nicht für Foundation fieldbus™)
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
_____________
7
1.2
Schnellstart-Montage
Stellen Sie sicher, dass Konfigurationsart und
Prozessanschlussnennweite bzw. -typ des ECLIPSE-Messumformers
und der Sonde den Anforderungen der Installation entsprechen, bevor
Sie die Schnellstart-Installation fortsetzen.
Vergewissern Sie sich, dass die auf den Typenschildern von
ECLIPSE-Sonde und -Messumformer aufgeführten Modell- und
Seriennummern identisch sind, um eine optimale Leistung (und
Übereinstimmung mit dem allen Geräten beiliegenden
Kalibrierungsdatenblatt) zu gewährleisten.
HINWEIS: Bei Anwendungen mit dem Modell 7yS Dampfsonde müssen
Messumformer und Sonde als passender Satz verwendet werden. (Für weitere Informationen zu Sattdampfanwendungen siehe Abschnitt 3.2.5.)
1.2.1 Sonde
1. Setzen Sie die Sonde vorsichtig in den Behälter ein. Richten Sie
den Sondenprozessanschluss am Gewinde- oder Flanschanschluss
auf dem Behälter aus.
2. Ziehen Sie die Sechskantmutter des Sondenprozessanschlusses oder
die Flanschbolzen an.
HINWEIS: Lassen Sie die Kunststoffschutzkappe auf der Sonde, bis Sie zur Installation
des Messumformers bereit sind. Verwenden Sie keine Dichtmasse oder
TFE-Klebeband am Sondenanschluss zum Messumformer, da dieser
Anschluss mit einem Viton®-O-Ring abgedichtet ist.
1.2.2 Messumformer
3. Nehmen Sie die Kunststoffschutzkappe von der Sondenspitze ab, und
bewahren Sie sie für später auf. Achten Sie darauf, dass der obere
Sondenanschluss bzw. Sondenstecker sauber und trocken ist. Reinigen Sie
ihn, wenn nötig, vorsichtig mit Isopropylalkohol und Wattestäbchen.
4. Setzen Sie den Messumformer vorsichtig auf die Sonde auf.
Richten Sie den Universalanschluss am Boden des
Messumformergehäuses an der Sondenspitze aus. Ziehen Sie den
Anschluss vorerst nur per Hand an.
5. Drehen Sie den Messumformer so, dass er die günstigste Position
zum Verdrahten, Konfigurieren und Ablesen hat.
6. Ziehen Sie den Universalanschluss am Messumformer mit einem
11⁄2" (38 mm) Schraubenschlüssel 1⁄4 bis 1⁄2 Drehungen stärker als
handfest an. Da dies ein wichtiger Anschluss ist, wird unbedingt
empfohlen, einen Drehmomentschlüssel zu verwenden, um
60 Nm zu erhalten.
NICHT HANDFEST ANGEZOGEN LASSEN.
HINWEIS: Der ECLIPSE Modell 706 Messumformer kann mit einem
Universalstecker geliefert werden, der Verschlussschrauben für
Anwendungen mit hohen Vibrationen enthält. Näheres erfahren Sie
auf Anfrage.
8
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
1.3
Schnellstart-Verdrahtung
WARNUNG! Mögliche Explosionsgefahr. Schließen Sie die Ausrüstungsteile nur
dann an bzw. trennen Sie sie nur dann ab, wenn der Strom abgeschaltet ist oder der Bereich als Nicht-Ex-Bereich bekannt ist.
Black (-)
Red (+)
(+)
HINWEIS: Stellen Sie sicher, dass die Elektroverdrahtung zum ECLIPSE
Modell 706 Messumformer vollständig ist und allen lokalen
Vorschriften und Bestimmungen entspricht.
(-)
1.4
1. Nehmen Sie den Deckel des Anschlussgehäuses des Modell 706
Messumformers ab.
2. Schließen Sie die positive Zuleitung an die (+)-Klemme und die
negative Zuleitung an die (-)-Klemme an. Für druckfest gekapselte
Installationen siehe Verdrahtung, Abschnitt 2.5.3.
3. Bringen Sie den Deckel wieder an, und befestigen Sie ihn.
Schnellstart-Konfiguration
Auf Anfrage wird der ECLIPSE Modell 706 Messumformer für die
jeweilige Anwendung vollständig vorkonfiguriert versandt, sodass
er direkt installiert werden kann. Ansonsten wird er mit den serienmäßigen Werkseinstellungen konfiguriert versandt, sodass er
problemlos im Betrieb neukonfiguriert werden kann.
Die Anweisungen, die für die Verwendung des Schnellstart-Menüs
mindestens erforderlich sind, finden Sie nachfolgend. Verwenden
Sie die Informationen aus der Betriebsparametertabelle in
Abschnitt 1.1.2 bevor Sie die Konfiguration fortsetzen.
Hoch
Runter
Zurück Ausführen
In or Cm
Probe Mount
20 mA
(100% Point)
Probe Model
Probe Length
Dielectric
of Medium
Das Schnellstart-Menü bietet einen ganz einfachen Überblick auf
zwei Bildschirmen und zeigt die Grundparameter für einen typischen „Nur-Level“-Betrieb.
1. Schalten Sie den Messumformer ein.
Die grafische LCD-Anzeige kann so programmiert werden, dass sie
alle zwei Sekunden wechselt, um die zugehörigen „Gemessenen
Werte“ auf dem Home-Bildschirm anzuzeigen. Beispiel: Level, %
Ausgang und Schleifenstrom können auf einer rotierenden Anzeige
angezeigt werden.
Der LCD kann auch so programmiert werden, dass er immer nur
eine der „Gemessenen Variablen“ anzeigt. Beispiel: Es wird ausschließlich der Füllstand auf dem Bildschirm angezeigt.
2. Nehmen Sie den unteren Deckel des Anschlussgehäuses ab.
4 mA Level
(0%-point)
Level Offset
HINWEIS: Bei bestimmten Sonden kann am
oberen und unteren Sondenende
eine kleine Übergangszone von 0
bis 300 mm vorhanden sein.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
9
3. Über die Drucktasten stehen viele Funktionen zur Navigation im
Menü und zur Eingabe von Daten zur Verfügung. (Für die vollständige Erklärung siehe Abschnitt 2.6.)
SCHrItt 4
 HOCH geht nach oben durch das Menü oder erhöht den
angezeigten Wert.
 RUNTER geht nach unten durch das Menü oder senkt den
angezeigten Wert.
 ZURÜCK verlässt einen Menüzweig oder bricht ab, ohne den
eingegebenen Wert zu akzeptieren.
 AUSFÜHREN geht in einen Menüzweig oder akzeptiert
einen angezeigten Wert.
Hoch
SCHrItt 5
Runter
Zurück Ausführen
HINWEIS: Wenn Sie die AUSFÜHREN-Taste gedrückt halten, solange ein
Menü oder Parameter markiert ist, wird zu diesem Punkt ein
Hilfetext eingeblendet.
Werksseitig eingestelltes User-Passwort = 0.(Wird nach einem
Passwort gefragt, geben Sie dieses Passwort ein.)
Für eine Schnellstart-Konfiguration müssen Sie mindestens die folgenden Konfigurationseingaben machen. Siehe Abbildungen links.
4. Drücken Sie eine beliebige Taste auf dem Home-Bildschirm, um
ins Hauptmenü zu gelangen.
5. Drücken Sie  AUSFÜHREN, wenn das Menü GERÄTE
KONFIG markiert ist.
6. Drücken Sie  AUSFÜHREN, wenn das Menü SCHNELLSTART markiert ist.
Der Schnellstart zeigt die Grundparameter, und der vorliegende Wert
des markierten Parameters wird unten im Bildschirm angezeigt.
SCHrItt 6
Nun können Sie schnell und rasch durch die SchnellstartKonfigurationselemente scrollen und diese Parameter nach Bedarf ändern:
• Scrollen Sie zum Parameter, den Sie ändern wollen.
• Drücken Sie  AUSFÜHREN beim markierten Parameter.
• Scrollen Sie zur gewünschten Option, und drücken Sie dann
 AUSFÜHREN.
• Scrollen Sie zum nächsten Parameter, oder drücken Sie  ZURÜCK,
wenn Sie fertig sind, um das Schnellstart-Menü zu verlassen.
In Abschnitt 1.4.1 sind die neun Parameter im Schnellstart-Menü
aufgeführt und beschrieben.
7. Wenn alle notwendigen Änderungen im Schnellstart-Menü durchgeführt sind, drücken Sie die ZURÜCK-Taste dreimal, um zum
Home-Bildschirm zurückzukehren.
8. Die Schnellstart-Konfiguration ist nun abgeschlossen. Nach der
korrekten Konfiguration misst der Modell 706 Messumformer den
Füllstand und ist betriebsbereit.
10
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
1.4.1 Schnellstart-Menüoptionen
Level Units
Sondenmodell
Wählen Sie die Maßeinheiten aus, in denen der Füllstand angezeigt werden soll:
• Inches
• Feet
• Millimeters
• Centimeters
• Meters
Wählen Sie das Sondenmodell aus, das mit dem Modell 706 eingesetzt werden soll:
(HINWEIS: Je nach Firmware-Version sind eventuell nicht alle Sondenmodelle erhältlich.)
• 7YD Koaxial HTHP (Hochtemperatur-/Hochdrucksonde)
• 7YF Einstab Tanks (Einstabsonde zur Installation an Behältern)
• 7YG Einstab Gefäß (Einstabsonde zur Installation in Bezugsgefäßen)
• 7YH Einstab Hygienic (Hygienesonde, Einführung in Kürze)
• 7YJ Einst HTHP Gefäß (Hochtemperatur-/Hochdrucksonde für Bezugsgefäße)
• 7YK Oben-Unten Gefäß (Oben-Unten-Bezugsgefäßsonde, Einführung in Kürze)
• 7YL Einstab HP Gefäß (Hochdruck-Einstabsonde für Bezugsgefäße)
• 7YM Einstab HP Tanks (Hochdruck-Einstabsonde für Behälter)
• 7YN Einstab HTHP Tank (Hochtemperatur-/Hochdruck-Einstabsonde für Behälter)
• 7YP Koaxial HP (Koaxial-Hochdrucksonde)
• 7YS Koaxial Dampf (Koaxial-Dampfsonde)
• 7YT Koaxial Standard (Koaxial-Standardsonde)
• 7YV Koax Hohe Vibrat (Koaxialsonde für starke Vibrationen, Einführung in Kürze)
• 7Y1 Seil Flüssigkeit (Flexible Standard-Seilsonde)
• 7Y2 Seil Feststoff (Flexible Seilsonde für Schüttgüter)
• 7Y3 Seil HTHP (Flexible Standard-Hochtemperatur-/Hochdrucksonde, Einführung in Kürze)
• 7Y4 Seil SondeKammer (Flexible Standardsonde für Bezugsgefäße, Einführung in Kürze)
• 7Y5 Doppelseil Festst (Flexible Doppelseilsonde für Schüttgüter)
• 7Y6 Seil SonHTHPKammer (Flexible Hochtemperatur-/Hochdrucksonde für Bezugsgefäße)
• 7Y7 Dplseil beschicht (Flexible Doppelseilsonde mit FEP-Beschichtung)
Wählen Sie die Art des Sondenanschlusses am Behälter:
(HINWEIS: Je nach Firmware-Version sind eventuell nicht alle Sondenanschlüsse erhältlich.)
• NPT (National Pipe Thread)
• BSP (British Standard Pipe)
• Flansch (ANSI oder DIN)
• NPT mit Spülanschluss
• BSP mit Spülanschluss
• Flansch mit Spülanschluss
• Hygieneanschluss
Sondenlänge
Geben Sie die genaue Sondenlänge wie auf dem Typenschild der Sonde aufgeführt ein. Die
Sondenlänge entspricht den letzten drei Ziffern der Sondenmodellnummer. Je nach Sonde kann die
Länge 30 cm bis 30 m betragen. Siehe Abschnitt 1.4.1.1.
Level Offset
Geben Sie den gewünschten Füllstandmesswert ein, wenn die Flüssigkeit am Sondenende steht. Die
Länge kann -762 cm bis 22 m betragen. Für weitere Informationen siehe Abschnitt 3.4. (Die
Werkseinstellung Level Offset = 0 bezieht sich auf alle Messungen ab der Unterseite der Sonde.)
Dielektrikbereich
Geben Sie die Dielektrizitätskonstante für das zu messende Material ein.
Unter 1,7 (leichte Kohlenwasserstoffe wie Propan und Butan)
1,7 bis 3,0 (die meisten typischen Kohlenwasserstoffe)
3,0 bis 10 (variierender Epsilonwert, z.B. Mischbehälter)
Über 10 (Medien auf Wasserbasis)
Nur Hart
Sondenmontage
Geben Sie den Füllstandwert (0%-Punkt) für den 4-mA-Punkt ein. Lower Range Value (LRV).
4 ma Schaltpunkt
(Lower range Value, Siehe Abschnitt 1.4.1.1.
LrV)
Geben Sie den Füllstandwert (100%-Punkt) für den 20-mA-Punkt ein. Upper Range Value (URV).
20 ma Schaltpunkt
(Upper range Value, UrV) Siehe Abschnitt 1.4.1.1.
Fehleralarm
Geben Sie den gewünschten Ausgangsstatus ein, wenn eine Fehleranzeige aktiv ist.
• 22 mA
• 3,6 mA
• Hold (Letzten Wert halten wird nicht empfohlen)
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
11
1.4.1.1
Schnellstart Numerische Dateneingabe
So führen Sie Änderungen der numerischen Dateneingabe für
Sondenlänge und Level Offset durch:
 HOCH wechselt zur nächsthöheren Ziffer (0,1,2,3,... 9 oder
Dezimalpunkt).
Wird die Taste gedrückt gehalten, scrollen die Ziffern, bis die
Taste losgelassen wird.
 RUNTER Wechselt zur nächstniedrigeren Ziffer (0,1,2,3,... 9
oder Dezimalpunkt). Wird die Taste gedrückt gehalten, scrollen die Ziffern, bis die Taste losgelassen wird.
 ZURÜCK bewegt den Cursor nach links und löscht eine
Ziffer.
Steht der Cursor bereits ganz links, verlassen Sie den
Bildschirm, ohne den vorher gespeicherten Wert zu ändern.
 AUSFÜHREN bewegt den Cursor nach rechts. Wenn der
Cursor auf einem leeren Zeichen steht, wird der neue Wert
gespeichert.
Wenn Sie im Schnellstart-Menü weiter RUNTER scrollen, werden
die restlichen Parameter einer nach dem anderen angezeigt, wobei
der aktuell markierte Wert unten im Bildschirm angezeigt wird.
 ZURÜCK kehrt zum vorhergehenden Menü zurück, ohne
den ursprünglichen Wert zu ändern, der direkt wieder angezeigt wird.
 AUSFÜHREN akzeptiert den angezeigten Wert und kehrt
zum vorhergehenden Menü zurück.
Um negative Werte einzugeben, markieren Sie das Zeichen „+“ vor
der Zahl und drücken dann HOCH, bis „-“ erscheint.
12
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
2.0
Vollständige Installation
Dieser Abschnitt beschreibt die ausführlichen Verfahren für die korrekte Installation, Verdrahtung und Konfiguration des ECLIPSE Modell
706 Guided Wave Radar Füllstandmessumformers.
2.1
Auspacken
Packen Sie das Gerät vorsichtig aus. Achten Sie darauf, dass kein Teil in der
Verpackung zurückbleibt. Vergleichen Sie den Inhalt mit dem Packschein,
und teilen Sie mögliche Abweichungen dem Werk mit.
Bevor Sie mit der Installation beginnen, tun Sie Folgendes:
• Überprüfen Sie alle Teile auf Beschädigungen. Melden Sie alle
Mängel innerhalb von 24 Stunden der Spedition.
• Überprüfen Sie, ob die Modellnummer auf dem Typenschild von
Sonde und Messumformer mit dem Packschein und der
Bestellung übereinstimmt.
• Notieren Sie sich Modell- und Seriennummer für die spätere
Bestellung von Ersatzteilen.
Geräte-Typ
Seriennummer
Vergewissern Sie sich, dass die auf den Typenschildern von
ECLIPSE-Sonde und -Messumformer aufgeführten Modell- und
Seriennummern identisch sind, um eine optimale Leistung (und
Übereinstimmung mit dem allen Geräten beiliegenden
Kalibrierungsdatenblatt) zu gewährleisten.
HINWEIS: Bei Anwendungen mit dem Modell 7yS Dampfsonde müssen
Messumformer und Sonde als passender Satz verwendet werden.
(Für weitere Informationen zu Sattdampfanwendungen siehe
Abschnitt 3.2.5.)
2.2
Vorgehensweise bei elektrostatischer Entladung
(ESD)
Elektronische Instrumente von MAGNETROL werden nach den
höchsten Qualitätsstandards gefertigt. Diese Instrumente sind mit
elektronischen Bauteilen ausgestattet, die durch statische
Elektrizität beschädigt werden können, die in den meisten
Arbeitsumgebungen vorhanden ist.
Die folgenden Schritte werden empfohlen, um das Risiko eines
Teileausfalls aufgrund elektrostatischer Entladung zu verringern.
• Versenden und lagern Sie Platinen in antistatischen Beuteln. Sind
keine antistatischen Beutel verfügbar, wickeln Sie die Platine in
Alufolie ein. Legen Sie die Platinen nicht auf
Verpackungsmaterial aus Schaumstoff.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
13
• Tragen Sie beim Installieren und Ausbauen von Platinen ein
Erdungsarmband. Es wird ein geerdeter Arbeitsplatz empfohlen.
• Greifen Sie die Platinen nur an den Kanten. Berühren Sie keine
Teile oder Steckerstifte.
• Achten Sie darauf, dass alle elektrischen Anschlüsse vollständig
durchgeführt sind und nicht nur teilweise oder lose. Erden Sie
die gesamte Ausrüstung mit einer guten Erdung.
2.3
Bevor Sie beginnen
2.3.1 Vorbereiten des Installationsortes
Alle ECLIPSE Modell 706 Messumformer bzw. Sonden sind so
gebaut, dass sie den physikalischen Daten der erforderlichen
Installation entsprechen. Stellen Sie sicher, dass der
Sondenprozessanschluss korrekt auf den Gewinde- oder
Flanschanschluss auf dem Behälter passt, an dem der
Messumformer angebracht wird. Siehe Montage, Abschnitt 2.4.
Stellen Sie sicher, dass alle lokalen, regionalen und nationalen
Vorschriften und Richtlinien eingehalten werden. Siehe
Verdrahtung, Abschnitt 2.5.
Stellen Sie sicher, dass die Verdrahtung zwischen Stromversorgung und
ECLIPSE-Messumformer vollständig ist und für die Art der
Installation korrekt geeignet ist. Siehe technische Daten, Abschnitt 3.6.
2.3.2 ausrüstung und Werkzeuge
Zur Installation des ECLIPSE-Messumformers sind keine besonderen Ausrüstungen oder Werkzeuge erforderlich. Die folgenden
Artikel werden jedoch empfohlen:
• Gabelschlüssel (oder einstellbare Schraubenschlüssel), die zu
Prozessanschlussnennweite und -typ passen.
• Koaxialsonde: 11⁄2" (38 mm)
• Doppelseilsonde: 17⁄8" (47 mm)
• Einstabsonde: 17⁄8" (47 mm)
• Messumformer 11⁄2" (38 mm)
•
•
•
•
Ein Drehmomentschlüssel ist sehr empfehlenswert.
Flacher Schraubenzieher
Kabelschneider und 33⁄ 2" Inbusschlüssel (nur für flexible Seilsonden)
Digitales Universalmessgerät oder digitaler Volt- bzw.
Amperemeter
Stromversorgung 24 V DC, Minimum 23 mA
2.3.3 Hinweise zum Betrieb
Die Betriebsdaten unterscheiden sich je nach
Sondenmodellnummer. Siehe technische Daten, Abschnitt 3.6.
14
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
2.4 Montage
Eine ECLIPSE Modell 706 GWR-Sonde kann mit einer Vielzahl von
Prozessanschlüssen an einem Behälter montiert werden. In der Regel werden Gewinde- oder Flanschanschlüsse verwendet. Für Informationen zu
erhältlichen Nennweiten und Typen von Anschlüssen siehe
Sondenmodellnummern, Abschnitt 3.7.2.
Nicht über diesem
Punkt isolieren
Montageflansch
HINWEIS: Umwickeln Sie kein Teil des ECLIPSE Modell 706 Messumformers mit
Isoliermaterial, da dies zu Überhitzung führen kann. Die Abbildung links zeigt
ein Beispiel für eine korrekt angebrachte Isolierung. Die Isolierung ist von
größter Bedeutung bei Hochtemperaturanwendungen, bei denen sich
Kondensat am oberen Teil der Sonde bilden kann.
Vergewissern Sie sich, dass alle Montageanschlüsse korrekt am Behälter vorhanden sind, bevor Sie die Sonde installieren.
Isolierbereich
175 mm
Vergleichen Sie das Typenschild auf Sonde und Messumformer mit der
Produktinformation um zu überprüfen, ob die ECLIPSE-Sonde für die
geplante Installation korrekt geeignet ist.
Modell 7yS Sonde
WARNUNG!
Für alle Anwendungen mit Sicherheitsabschaltung bzw.
Überfüllanwendungen sollten Sonden mit Überfüllsicherung wie die
Modelle 7yD, 7yG, 7yJ, 7yL, 7yP oder 7yT eingesetzt werden.
Der Modell 706 Messumformer kann in Verbindung mit einer Koaxialoder Bezugsgefäßsonde mit Überfüllsicherung echte Messungen des
Flüssigkeitsfüllstands bis zur Flanschfläche oder zum NPT-Anschluss
innerhalb der technischen Daten durchführen. Dies ist ein einzigartiger
Vorteil im Vergleich zu anderen GWR- (Guided Wave Radar) Geräten,
bei denen der Füllstand an der Oberseite der Sonde abgeleitet werden
kann, wenn Signale verloren gehen oder nicht sicher sind. Für weitere
Informationen zur Überfüllsicherung siehe Abschnitt 3.2.6.
Alle anderen ECLIPSE-Sonden müssen so installiert werden, dass der
höchste Messwert mindestens 150 mm unterhalb des Flanschs oder
NPT-Anschlusses liegt. Unter Umständen ist ein zusätzliches StutzenDistanzstück zum Anheben der Sonde dienlich. Wenden Sie sich für
eine korrekte Installation und einen korrekten Betrieb bitte ans Werk.
WARNUNG!
Bauen Sie die Sonde nicht auseinander, wenn sie in Betrieb ist und
unter Druck steht.
HINWEIS: Die Modelle 7yD, 7yJ, 7yL, 7yM, 7yN, 7yP und 7yS Hochtemperatur/Hochdrucksonden (die eine Dichtung aus Glaskeramik-Legierung enthalten) sollten mit
besonderer Vorsicht gehandhabt werden. Greifen Sie diese Sonden nur an den Flanschoder NPT-Anschlüssen an.
2.4.1 Installieren einer Koaxialsonde
(Modelle 7yD, 7yP, 7yS und 7yt)
Stellen Sie vor der Installation Folgendes sicher:
• Modell- und Seriennummern auf den Typenschildern von ECLIPSE-Sonde
und Messumformer müssen identisch sein. Um eine optimale Leistung
(und Übereinstimmung mit dem allen Geräten beiliegenden
Kalibrierungsdatenblatt) zu gewährleisten, sollten Messumformer und
Sonden als passender Satz installiert werden.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
15
HINWEIS: Bei Anwendungen mit dem Modell 7yS Dampfsonde müssen
Messumformer und Sonde als passender Satz verwendet werden.
Für weitere Informationen zu Sattdampfanwendungen siehe
Abschnitt 3.2.5.
• Es muss ausreichend Platz für die Installation der Sonde vorhanden sein,
und sie muss ungehindert den Boden des Behälters erreichen können.
• Prozesstemperatur und -druck, Epsilonwert und Viskosität müssen
den technischen Daten der Sonde für die Installation entsprechen.
Siehe technische Daten, Abschnitt 3.6.
2.4.1.1 Installieren einer Koaxialsonde:
1. Stellen Sie sicher, dass der Prozessanschluss mit dem korrekten
Gewinde- oder Flanschanschluss versehen ist.
2. Setzen Sie die Sonde vorsichtig in den Behälter ein. Richten Sie
die Dichtung bei Installationen mit Flansch korrekt aus.
3. Richten Sie den Sondenprozessanschluss am Gewinde- oder
Flanschanschluss auf dem Behälter aus.
4. Ziehen Sie bei Gewindeanschlüssen die Sechskantmutter des
Sondenprozessanschlusses an. Ziehen Sie bei Flanschanschlüssen
die Flanschbolzen an.
HINWEIS: Soll der Messumformer später installiert werden, entfernen Sie
nicht die Schutzkappe von der Sonde.
HINWEIS: Verwenden Sie keine Dichtmasse oder TFE-Klebeband am
Sondenanschluss zum Messumformer, da dieser Anschluss mit
einem Viton®-O-Ring abgedichtet ist.
2.4.2 Installieren einer segmentierten Koaxialsonde
1.
2.
3.
4.
16
1. Verwenden Sie die große Installationsplatte mit dem 1,88" Schlitz
(liegt der Bestellung bei), um den unteren Teil des Außenrohres zu
halten. Ziehen Sie die Kupplungen mit zwei 2"
Schraubenschlüsseln an. Die Gewinde sind selbstschließend.
Wiederholen Sie dies für den zweiten Abschnitt des Außenrohres.
2. Verwenden Sie die kleinere Installationsplatte, um den unteren
Abschnitt der Verlängerungswelle zu halten, und setzen Sie dazu
einen der Abstandhalter auf der Platte auf. Ziehen Sie die
Kupplung der Verlängerungswelle mit zwei 1⁄2"
Schraubenschlüsseln fest. Sichern Sie sie mit Sicherungsschrauben.
Wiederholen Sie dies für den zweiten Abschnitt der Verlängerungswelle.
3. Befestigen Sie das mittlere Segment der Verlängerungswelle mit zwei
1
2⁄ " Schraubenschlüsseln am oberen Segment (in den Sondenkopf eingebaut). Die Flanschdichtung sollte vor dem Zusammenbau dieser
Verbindung an ihrer Position sein. Sie kann mit Klebeband am
Sondenflansch befestigt werden, damit sie nicht im Weg ist.
4. Entfernen Sie die kleinere Installationsplatte von der
Verlängerungswelle, und montieren Sie das mittlere Segment des
Außenrohrs an die Kupplung am Sondenkopf. Entfernen Sie die
große Installationsplatte, und montieren Sie die Flansche.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
2.4.3 Installieren einer Bezugsgefäßsonde
Modelle 7yG, 7yL und 7y:
Stellen Sie vor der Installation Folgendes sicher:
• Modell- und Seriennummern auf den Typenschildern von
ECLIPSE-Sonde und Messumformer müssen identisch sein. Um
eine optimale Leistung (und Übereinstimmung mit dem allen
Geräten beiliegenden Kalibrierungsdatenblatt) zu gewährleisten,
sollten Messumformer und Sonden als passender Satz installiert
werden.
• Es muss ausreichend Platz für die Installation der Sonde vorhanden sein, und sie muss ungehindert den Boden des Behälters erreichen können.
• Prozesstemperatur und -druck, Epsilonwert und Viskosität müssen
den technischen Daten der Sonde für die Installation entsprechen.
Siehe technische Daten, Abschnitt 3.6.
HINWEIS: Die Modelle 7yL und 7yJ Hochtemperatur-/Hochdrucksonden (die
eine Dichtung aus Glaskeramik-Legierung enthalten) sollten mit
besonderer Vorsicht gehandhabt werden. Greifen Sie diese Sonden
nur an den Flansch- oder NPT-Anschlüssen an. Heben Sie die
Sonden nicht an der Welle an.
2.4.3.1 Installieren einer Bezugsgefäßsonde:
1. Stellen Sie sicher, dass der Prozessanschluss mit dem korrekten
Flanschanschluss versehen ist.
2. Setzen Sie die Sonde vorsichtig in den Behälter ein. Richten Sie die
Dichtung bei Installationen mit Flansch korrekt aus.
HINWEIS: Es muss eine Metalldichtung verwendet werden, um eine angemessene elektrische Verbindung zwischen Sondenflansch und
Bezugsgefäß (Kammer) zu gewährleisten. Diese Verbindung ist
unerlässlich, damit eine korrekte Überfüllsicherungsfunktion möglich ist.
3. Richten Sie den Sondenprozessanschluss am Flanschanschluss auf
dem Behälter aus.
4. Ziehen Sie die Flanschbolzen an.
HINWEISE: Soll der Messumformer später installiert werden, entfernen Sie nicht
die Schutzkappe von der Sonde.
Verwenden Sie keine Dichtmasse oder TFE-Klebeband am
Sondenanschluss zum Messumformer, da dieser Anschluss mit einem
Viton®-O-Ring abgedichtet ist.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
17
2.4.4 Installieren einer Einstabsonde
Starre Modelle 7yF, 7yG, 7yJ, 7yL, 7yM und 7yN
Flexible Modelle 7y1 und 7y:
Stellen Sie vor der Installation Folgendes sicher:
• Modell- und Seriennummern auf den Typenschildern von ECLIPSESonde und Messumformer müssen identisch sein. Um eine optimale
Leistung (und Übereinstimmung mit dem allen Geräten beiliegenden
Kalibrierungsdatenblatt) zu gewährleisten, sollten Messumformer und
Sonden als passender Satz installiert werden.
• Es muss ausreichend Platz für die Installation der Sonde vorhanden sein, und sie muss ungehindert den Boden des Behälters erreichen können.
• Prozesstemperatur und -druck, Epsilonwert und Viskosität müssen
den technischen Daten der Sonde für die Installation entsprechen.
Siehe technische Daten, Abschnitt 3.6.
A
B
1.
•
•
2.
3.
•
•
Bei Standard-Einstabsonden ohne Überfüllsicherung, die direkt in
einem Behälter installiert werden:
Vergewissern Sie sich wie folgt, dass der Stutzen nicht die Leistung
einschränkt:
Der Stutzendurchmesser muss über > 50 mm betragen.
Durchmesserverhältnis: Länge (A:B) ist 1:1 oder mehr; jedes
Verhältnis von < 1:1 (z.B. ein Stutzen mit 50 mm ¥ 150 mm =
1:3) kann eine Blocking-Distanz und/oder Anpassung der
DIELEKTRIZITÄTSKONSTANTE erforderlich machen.
Es werden keine Reduzierstutzen verwendet (Einschnürung).
Die Sonde muss von metallischen Störobjekten ferngehalten werden, um eine korrekte Funktion zu gewährleisten.
Siehe Sondenabstandstabelle unten. Um bestimmte Störobjekte
ignorieren zu können, ist ggf. ein kleiner Verlust an
Signalverstärkung (höhere Einstellung für DIELEKTRIZITÄTSKONSTANTE) erforderlich.
Diese Tabelle ist lediglich eine Empfehlung. Die Abstände können
verbessert werden, indem die Konfiguration des Messumformers
mit PACTware™ optimiert wird.
Distanz
zur Sonde
< 15 cm
> 15 cm
18
Zulässige Störobjekte
Gleichmäßige, glatte, parallele, leitfähige
Oberflächen (z.B. Behälterwand aus Metall);
Sonde darf Behälterwand nicht berühren
> 30 cm
< 25 mm Rohre, Balken oder
Leitern/Leitersprossen
< 75 mm Rohre, Balken oder Betonwände
> 46 cm
Alle übrigen Störobjekte
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
2.4.4.1 Installieren einer starren Einstabsonde:
1. Stellen Sie sicher, dass der Prozessanschluss mindestens ein 1"
NPT-Anschluss oder Flanschanschluss ist.
2. Setzen Sie die Sonde vorsichtig in den Behälter ein. Richten Sie die
Dichtung bei Installationen mit Flansch korrekt aus.
3. Richten Sie den Sondenprozessanschluss am Gewinde- oder
Flanschanschluss auf dem Behälter aus.
4. Ziehen Sie bei Gewindeanschlüssen die Sechskantmutter des
Sondenprozessanschlusses an. Ziehen Sie bei Flanschanschlüssen
die Flanschbolzen an.
5. Wird die Sonde direkt in einem Behälter angebracht, kann sie
durch Einsetzen der Sondenende in einen nichtmetallischen
Becher oder Winkel am Boden der Sonde stabilisiert werden.
➃
➀
➁
➂
➄
➀
➁
Für die Montage in einem Metallbecher oder Winkel oder zur
Zentrierung in einem Rohr bzw. einer Kammer ist optional ein
Bodenabstandhalter erhältlich. Für weitere Informationen siehe
bitte Ersatzteile, Abschnitt 3.8.
HINWEIS: Soll der Messumformer später installiert werden, entfernen Sie nicht
die Schutzkappe von der Sonde. Verwenden Sie keine Dichtmasse
oder TFE-Klebeband am Sondenanschluss zum Messumformer, da
dieser Anschluss mit einem Viton®-O-Ring abgedichtet ist.
➃
➂
2.4.4.2
➅
➄
1
13 mm Ø
2
3
4
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Installieren einer flexiblen Seilsonde für Flüssigkeiten:
1. Stellen Sie sicher, dass der Prozessanschluss mindestens ein 1"
NPT-Anschluss oder Flanschanschluss ist.
2. Setzen Sie die Sonde vorsichtig in den Behälter ein. Richten Sie die
Dichtung bei Installationen mit Flansch korrekt aus.
3. Richten Sie den Sondenprozessanschluss am Gewinde- oder
Flanschanschluss auf dem Behälter aus.
4. Ziehen Sie bei Gewindeanschlüssen die Sechskantmutter des
Sondenprozessanschlusses an. Ziehen Sie bei Flanschanschlüssen
die Flanschbolzen an.
5. Die Sonde ist vor Ort kürzbar:
a. TFE-Abspanngewicht (1) über Schraubnippel (2) hochziehen.
b. Die beiden Sicherungsschrauben Nr. 10–32 (3) mit einem 3⁄32"
Inbusschlüssel lösen und Schraubnippel entfernen.
c. Sonde auf gewünschte Länge kürzen (4).
d. Schraubnippel wieder montieren und Sicherungsschrauben festziehen.
e. Neue Sondenlänge (in den korrekten Maßeinheiten) in den
Messumformer eingeben.
6. Die Sonde kann im Behälterboden über die 13-mm-Bohrungen
im Anker auch abgespannt werden. Die Kabelspannung sollte
dabei 23 kg nicht überschreiten.
19
2.4.4.3 Installieren einer flexiblen Seilsonde für Schüttgüter:
Das Modell 7y2 flexible Seilsonde für Schüttgüter ist für eine
Zugkraft von 1.360 kg ausgelegt und für Anwendungen mit Sand,
Kunststoffpellets und Granulaten bestimmt. Es wird mit einer
Sondenlänge von maximal 30,5 m angeboten.
Modell 7y2 Einstabsonde — Epsilonwert ≥ 4 abhängig von
Sondenlänge.
Anwendungen
• Salze: Dielektrizitätskonstante 4,0–7,0
• Metallische Pulver, Kohlestaub: Dielektrizitätskonstante > 7
HINWEIS: Für Anwendungen, die eine zusätzliche Zugkraft erfordern, wie etwa
Zement, schwerer Schotter usw., wenden Sie sich bitte ans Werk.
•
•
•
1.
2.
3.
4.
Sondenlänge
5.
6.
Montageempfehlungen
Um die Kraft zu reduzieren, verwenden Sie das serienmäßige
Gewicht von 2,3 kg am Boden der Sonde anstatt sie am Behälter
zu befestigen.
Montieren Sie die Sonde mindestens 30 cm von der Wand entfernt. Der ideale Ort entspricht einem 1⁄4 bis 1⁄6 des Durchmessers
des durchschnittlichen Schüttwinkels.
Bei Montage in Kunststoffbehältern muss ein Metallflansch verwendet werden.
Stellen Sie sicher, dass der Prozessanschluss mindestens ein 2"
NPT-Anschluss oder Flanschanschluss ist.
Setzen Sie die Sonde vorsichtig in den Behälter ein. Richten Sie die
Dichtung bei Installationen mit Flansch korrekt aus.
Richten Sie den Sondenprozessanschluss am Gewinde- oder
Flanschanschluss auf dem Behälter aus.
Ziehen Sie bei Gewindeanschlüssen die Sechskantmutter des
Sondenprozessanschlusses an. Ziehen Sie bei Flanschanschlüssen
die Flanschbolzen an.
Die Sonde ist vor Ort kürzbar:
a. Lösen Sie die beiden Kabelklemmen, und entfernen Sie sie.
b. Das Abspanngewicht von der Sonde ziehen.
c. Kabel auf die erforderliche Länge + 165 mm kürzen.
d. Abspanngewicht wieder auf die Sonde schieben.
75 mm ± 25 mm
e. Beide Kabelklemmen wieder anbringen und festziehen.
f. Neue Sondenlänge (in den korrekten Maßeinheiten) in den
Messumformer eingeben.
Modell 7y2 Einstabsonde
für Schüttgüter
20
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
2.4.5 Installieren einer flexiblen Doppelseilsonde
➃➄
➀
➁
➂
(Modelle 7y5 und 7y7)
Stellen Sie vor der Installation Folgendes sicher:
• Modell- und Seriennummern auf den Typenschildern von ECLIPSESonde und Messumformer müssen identisch sein. Um eine optimale
Leistung (und Übereinstimmung mit dem allen Geräten beiliegenden
Kalibrierungsdatenblatt) zu gewährleisten, sollten Messumformer und
Sonden als passender Satz installiert werden.
• Es muss ausreichend Platz für die Installation der Sonde vorhanden sein, und sie muss ungehindert den Boden des Behälters erreichen können.
• Prozesstemperatur und -druck, Epsilonwert und Viskosität müssen
den technischen Daten der Sonde für die Installation entsprechen.
Siehe technische Daten, Abschnitt 3.6.
➅
➅
1
Stutzen:
13 mm Ø
Die flexiblen Doppelseilsonden 7y5 und 7y7 reagieren empfindlich auf Störobjekte in ihrer unmittelbaren Nähe. Um einen korrekten Einsatz zu gewährleisten, sollten die folgenden Regeln
befolgt werden:
1. Stutzen müssen mindestens DN80 (3") lichte Weite haben.
2. Flexible Doppelseilsonden sollten so installiert werden, dass das
aktive Kabel > 25 mm von Metallobjekten wie Rohren, Leitern
usw. entfernt ist.
3
2
4
(Eine blanke Behälterwand parallel zur Sonde wird toleriert.)
2.4.5.1
Installieren einer Modell 7y7 flexiblen Doppelseilsonde für
Standardanwendungen:
1. Stellen Sie sicher, dass der Prozessanschluss mit dem korrekten
Gewinde- oder Flanschanschluss versehen ist.
2. Stellen Sie sicher, dass ein Mindestabstand von 25 mm zwischen
aktivem Sondenstab und Teilen des Behälters (Wände,
Tauchrohre, Rohre, Träger, Mischerblätter usw.) vorhanden ist.
aktiver Stab
Doppelseilsonde
Draufsicht
Der Mindestdurchmesser von Tauchrohren für die flexible
Doppelseilsonde beträgt DN80 (3").
HINWEIS: Damit das Kabel im Tauchrohr zentriert bleibt, sind optionale
Abstandhalter erhältlich. Näheres erfahren Sie auf Anfrage.
Flexible Doppelseilsonde
mit optionalem abstandhalter
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
3. Setzen Sie die Sonde vorsichtig in den Behälter ein. Richten Sie
die Dichtung bei Installationen mit Flansch korrekt aus.
4. Richten Sie den Sondenprozessanschluss am Gewinde- oder
Flanschanschluss auf dem Behälter aus.
5. Ziehen Sie bei Gewindeanschlüssen die Sechskantmutter des
Sondenprozessanschlusses an. Ziehen Sie bei Flanschanschlüssen
die Flanschbolzen an.
21
Modell 7y7 flexible Doppelseilsonden verfügen über ein TFEGewicht am Boden. In diesem TFE-Gewicht befindet sich ein
Loch von 13 mm, mit dem es mit einem U-Bolzen am Boden des
Behälters befestigt werden kann oder an das ein zusätzliches
Gewicht (bis zu 45 kg) aufgehängt werden kann. Dies kann bei
Anwendungen mit Turbulenzen erforderlich sein, um die
Bewegung der Sonde im Behälter zu verringern.
➅
1
13 mm Ø
3
2
4
Flexible Doppelseilsonden sind vor Ort kürzbar:
6. a. Teflon TFE-Abspanngewicht (1) über beiden Schraubnippeln
(2) hochziehen.
b. Die beiden Sicherungsschrauben Nr. 10-32 (3) an beiden
Schraubnippeln mit einem 3⁄32"-Inbusschlüssel lösen und die
Schraubnippel von der Sonde ziehen.
c. Das TFE-Abspanngewicht von der Sonde ziehen.
d. Kabel (4) auf die erforderliche Länge kürzen.
e. Rippe zwischen den beiden Kabeln um 90 mm kürzen.
f. Beide Kabel um 16 mm abisolieren.
g. TFE-Abspanngewicht wieder auf die Sonde schieben.
h. Schraubnippel (2) wieder montieren und Sicherungsschrauben
festziehen.
i. Neue Sondenlänge (in den korrekten Maßeinheiten) in den
Messumformer eingeben.
HINWEISE:
1) Soll der Messumformer später installiert werden, entfernen Sie nicht
die Schutzkappe von der Sonde.
2) Verwenden Sie keine Dichtmasse oder TFE-Klebeband am
Sondenanschluss zum Messumformer, da dieser Anschluss mit
einem Viton®-O-Ring abgedichtet ist.
2.4.5.2 Installieren einer Modell 7Y5 Doppelstabsonde für
Schüttgüter:
Das Sondenmodell 7Y5 für Schüttgüter ist für eine Zugkraft von
1.360 kg ausgelegt und für Anwendungen mit Sand,
Kunststoffpellets und Granulaten bestimmt. Es wird mit einer
Sondenlänge von maximal 30 m angeboten.
Modell 7Y5 Doppelstabsonde — Epsilonwert ≥ 1,8 abhängig von
Sondenlänge.
1.
2.
3.
4.
Anwendungen
Kunststoffpellets, Zucker: Dielektrizitätskonstante 1,9–2,0
Getreide, Saatgut, Sand: Dielektrizitätskonstante 2,0–3,0
Salze: Dielektrizitätskonstante 4,0–7,0
Metallische Pulver, Kohlestaub: Dielektrizitätskonstante > 7
HINWEIS: Für Anwendungen, die eine zusätzliche Zugkraft erfordern, wie etwa
Zement, schwerer Schotter usw., wenden Sie sich bitte ans Werk.
22
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Sondenlänge
75 mm ± 25 mm
Modell 7y5 Doppelstabsonde
für Schüttgüter
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Montageempfehlungen
• Um die Kraft zu reduzieren, verwenden Sie das serienmäßige Edelstahlgewicht von 2,3 kg am Boden der Sonde anstatt
sie am Behälter zu befestigen.
• Montieren Sie die Sonde mindestens 30 cm von der Wand
entfernt. Der ideale Ort entspricht einem 1⁄4 bis 1⁄6 des
Durchmessers des durchschnittlichen Schüttwinkels.
• Bei Montage in Kunststoffbehältern muss ein Metallflansch
verwendet werden.
1. Stellen Sie sicher, dass der Prozessanschluss mit dem korrekten Gewinde- oder Flanschanschluss versehen ist.
2. Stellen Sie sicher, dass ein Mindestabstand von 25 mm zwischen aktivem Kabel und Teilen des Behälters (Wände,
Tauchrohre, Rohre, Träger, Mischerblätter usw.) vorhanden
ist.
3. Setzen Sie die Sonde vorsichtig in den Behälter ein. Richten
Sie die Dichtung bei Installationen mit Flansch korrekt aus.
4. Richten Sie den Sondenprozessanschluss am Gewinde- oder
Flanschanschluss auf dem Behälter aus.
5. Ziehen Sie bei Gewindeanschlüssen die Sechskantmutter des
Sondenprozessanschlusses an. Ziehen Sie bei
Flanschanschlüssen die Flanschbolzen an.
Flexible Doppelseilsonden für Schüttgüter sind vor Ort kürzbar:
6. a. Lösen Sie die beiden Kabelklemmen, und entfernen Sie
sie.
b. Das Abspanngewicht von der Sonde ziehen.
c. Kabel auf die erforderliche Länge kürzen.
d. Rippe zwischen den beiden Kabeln um 30 cm kürzen.
e. Beide Kabel um 23 cm abisolieren.
f. Gewicht wieder auf die Sonde schieben, sodass zwischen
Oberseite des Gewichts bis zum Ende der Kabel ein
Abstand von 21 cm besteht.
g. Beide Kabelklemmen wieder anbringen und festziehen.
h. Neue Sondenlänge (in den korrekten Maßeinheiten) in
den Messumformer eingeben.
23
2.4.6 Installieren des ECLIPSE Modell 706 Messumformers
Der Messumformer kann zur Installation in drei Konfigurationen
bestellt werden:
1) Als Kompaktversion, die direkt an der Sonde montiert ist.
2) Als Getrenntversion, bei der der Messumformer in einem
Abstand von 84 cm von der Sonde getrennt montiert wird.
3) Als Getrenntversion, bei der der Messumformer in einem
Abstand von 366 cm von der Sonde getrennt montiert wird.
HINWEIS: Aufgrund seines höheren Gewichts wird die Getrenntversion des
Messumformers Modellnummer 706-xxxx-x2x empfohlen für:
• Alle Anwendungen mit Gehäuse aus 316 SS
• Anwendungen, bei denen Vibrationen entstehen können
2.4.6.1 Kompaktversion
➁
➃
➀
➂
➄
1. Nehmen Sie die Kunststoffschutzkappe von der Sondenspitze ab.
Bewahren Sie die Kappe an einem sicheren Ort auf, falls der
Messumformer irgendwann einmal entfernt werden muss.
2. Setzen Sie den Messumformer auf die Sonde. Achten Sie darauf,
dass der Goldpin im Hochfrequenzstecker oder die Goldbuchse an
der Sonde nicht verschmutzen.
3. Richten Sie den Universalanschluss am Boden des
Messumformergehäuses an der Spitze der Sonde aus. Ziehen Sie
den Anschluss vorerst nur per Hand an.
4. Drehen Sie den Messumformer so, dass er die günstigste Position
zum Verdrahten, Konfigurieren und Ablesen hat.
5. Wenn der Messumformer in die gewünschte Richtung zeigt, ziehen Sie mit einem 11⁄2" Schraubenschlüssel den Universalanschluss
am Messumformer auf 60 Nm an. Ein Drehmomentschlüssel ist
sehr empfehlenswert. Dies ist ein äußerst wichtiger Anschluss.
NICHT HANDFEST ANGEZOGEN LASSEN.
2.4.6.2 Getrenntversion
➀
U-Bolzen liegen nicht bei
24
1. Montieren Sie den Messumformer bzw. Fernmontageträger als
Baugruppe in einem Abstand von 84 bzw. 366 cm zur Sonde.
NEHMEN SIE DEN MESSUMFORMER NICHT VOM
MONTAGETRÄGER AB.
2. Nehmen Sie die Kunststoffschutzkappe von der Sondenspitze ab.
Bewahren Sie die Kappe an einem sicheren Ort auf, falls der
Messumformer irgendwann einmal entfernt werden muss.
3. Richten Sie den Universalanschluss am Ende der
Fernmontagebaugruppe an der Spitze der Sonde aus. Ziehen Sie
mit einem 11⁄2" Schraubenschlüssel den Universalanschluss am
Messumformer auf 60 Nm an. Ein Drehmomentschlüssel ist sehr
empfehlenswert. Dies ist ein äußerst wichtiger Anschluss. NICHT
HANDFEST ANGEZOGEN LASSEN.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
2.5 Verdrahtung
VORSICHT: Vor dem Anschluss die Versorgungsspannung ausschalten.
Positive Versorgung an (+)Klemme/HART-Anschluss
Negative Versorgung an (-)Klemme/HART-Anschluss
–
+
LOOP
CURRENT
®
IS
StromschleifenTestkontakt
–
IS
Kabelabschirmung auf grün gekennzeichnete
Erdungsschraube auflegen (Widerstand zur Erde muss
< 1 Ω sein).
Für EEx d-Bereich
zugelassene flammensichere
Kabelverschraubung(en) und
Kabel verwenden.
Genormte abgeschirmte verdrillte Doppelleitung (empfohlen, aber bei Verdrahtung
gemäß NAMUR NE 21 für
Feldstärken bis zu 10 V/m
nicht erforderlich).
0%
Ex-Bereich
Nicht Ex-Bereich
Lokaler Strommesser
des Anwenders
Ex-Bereich
Ex-Bereich
Nicht Ex-Bereich
Nicht Ex-Bereich
Galvanische Trennung:
Nur für eigensichere Geräte erforderlich:
max. 28,4 V DC bei 94 mA
ANALOG-E/A
oder
DIGITAL-E/A
(nur für Geräte mit HART)
100 %
Abschirmung nicht anschließen
ACHTUNG:
Die Kabelabschirmung darf nur an EINEM Ende geerdet werden. Es wird empfohlen, die Abschirmung vor Ort an die Erde anzuschließen (auf der
Messumformerseite wie oben dargestellt). Sie kann jedoch auch in der Messwarte angeschlossen werden.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
25
2.6
Konfiguration
Der ECLIPSE Modell 706 Messumformer kann vorkonfiguriert
ab Werk geliefert werden. Er kann jedoch auch problemlos im
Betrieb oder am Installationsort mit der lokalen LCD-Anzeige
bzw. der Tastatur oder PACTware/DTM konfiguriert werden. Ein
Laborabgleich stellt einen bequemen und effizienten Weg dar,
um den Messumformer einzurichten, bevor die Installation am
Standort des Behälters abgeschlossen wird.
Vor der Konfiguration eines Messumformers müssen alle
Informationen zu den Betriebsparametern gesammelt werden
(siehe Abschnitt 1.1.2).
Schalten Sie die Stromversorgung zum Messumformer ein, und
befolgen Sie die untenstehenden Verfahren für die menügestützte
Messumformeranzeige Schritt für Schritt. Siehe Abschnitte 2.6.2
und 2.6.4.
Informationen zur Konfiguration des Messumformers mit einen
HART-Kommunikator finden Sie in Abschnitt 2.7,
Konfiguration mit HART.
Informationen zum FOUNDATION-fieldbus-Ausgang finden Sie im
Installations- und Betriebshandbuch 57-646.
2.6.1 Laborabgleich
Der ECLIPSE Modell 706 Messumformer lässt sich durch einen
Laborabgleich einfach konfigurieren. Dazu wird eine herkömmliche Stromversorgung mit 24 V DC wie im beiliegenden
Diagramm direkt an die Messumformerklemmen angeschlossen.
Falls die Messung von Strom in mA gewünscht wird, ist ein digitales Universalmessgerät aufgeführt.
HINWEIS: An diesen Testpunkten durchgeführte Strommessungen sind ein
Näherungswert. Genaue Strommessungen sollten mit dem digitalen Universalmessgerät direkt in Serie mit der Schleife gemessen
werden.
HINWEIS: Wird ein HART-Kommunikator zur Konfiguration verwendet, ist ein
Lastwiderstand von mindestens 250 Ohm erforderlich. Weitere
Informationen dazu finden Sie im Handbuch Ihres HARTKommunikators.
HINWEIS: Der Messumformer kann auch ohne die Sonde konfiguriert werden. Den in diesem Fall erscheinenden Diagnoseindikator „Keine
Sonde“ können Sie ignorieren.
26
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
2.6.2 Navigieren im Menü und Eingabe von Daten
Über die vier Drucktasten stehen viele Funktionen zur
Navigation im Menü und zur Eingabe von Daten zur Verfügung.
(-) negativ
(+) positiv
+
–
+
–
test
Strommesser
Stromversorgung
24 V DC
Die Benutzerschnittstelle des Modells 706 ist hierarchisch aufgebaut und entspricht am ehesten einer Baumstruktur. Jede Ebene
im Baum umfasst ein oder mehrere Elemente. Bei diesen
Elementen handelt es sich entweder um Menübezeichnungen
oder Parameterbezeichnungen.
• Die Menübezeichnungen sind in Großbuchstaben angegeben
• Die Parameter sind in Worten in Großbuchstaben angegeben
2.6.2.1 Navigieren im Menü
 HOCH navigiert zum vorherigen Element im Menüzweig.
Modell GP/eigensicher/druckfest gekapselt
 RUNTER navigiert zum nächsten Element im Menüzweig.
 ZURÜCK navigiert eine Ebene zum vorherigen (höheren)
Element im Menüzweig zurück.
 AUSFÜHREN navigiert zum Zweig der niedrigeren Ebene
oder wechselt in den Eingabemodus. Wenn Sie die AUSFÜHREN-Taste gedrückt halten, solange ein Menüname
oder ein Parameter markiert sind, wird zu diesem Punkt ein
Hilfetext eingeblendet.
2.6.2.2 Auswahl der Daten
Mit diesem Verfahren werden Konfigurationsdaten aus einer
bestimmten Liste ausgewählt.
 HOCH und  RUNTER, um im Menü zu navigieren
und das gewünschte Element zu markieren.
 AUSFÜHREN ermöglicht, diese Auswahl zu ändern.
 HOCH und  RUNTER, um neue Daten auszuwählen.
 AUSFÜHREN, um die Auswahl zu bestätigen.
Hoch
Runter
Zurück
Ausführen
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Mit der Taste  ZURÜCK (Escape) können Sie das Verfahren
jederzeit abbrechen und zum vorhergehenden Zweigelement
zurückkehren.
27
2.6.2.3 Eingabe numerischer Daten mit der Zifferneingabe
Mit diesem Verfahren geben Sie numerische Daten ein, z.B.
Sondenlänge, Schaltpunkt 4 mA und 20 mA.
Drucktaste
Hoch
Runter
Tastenfunktion
Navigiert zur nächsthöheren Ziffer (0,1,2,3,... 9 oder
Dezimalpunkt). Wird die Taste gedrückt gehalten,
scrollen die Ziffern, bis die Taste losgelassen wird.
Navigiert zur nächstniedrigeren Ziffer (0,1,2,3,... 9 oder
Dezimalpunkt). Wird die Taste gedrückt gehalten,
scrollen die Ziffern, bis die Taste losgelassen wird.
Bewegt den Cursor nach links und löscht eine Ziffer.
Zurück Steht der Cursor bereits ganz links, verlassen Sie den
Bildschirm, ohne den vorher gespeicherten Wert zu
ändern.
Aus- Bewegt den Cursor nach rechts. Wenn der Cursor auf
führen einem leeren Zeichen steht, wird der neue Wert
gespeichert.
Alle numerischen Werte sind links ausgerichtet, und neue
Werte werden von links nach rechts eingegeben. Nach der
Eingabe der ersten Ziffer kann ein Dezimalpunkt eingegeben
werden, sodass ,9 als 0,9 eingegeben wird.
Einige Konfigurationsparameter können einen negativen Wert
haben. In diesen Fall wird die am weitesten links stehende
Position für das Zeichen invers dargestellt (entweder „-“ für
einen negativen Wert oder „+“ für einen positiven Wert).
2.6.2.4 Eingabe numerischer Daten mit den Pfeiltasten
Mit diesem Verfahren geben Sie die folgenden Daten in
Parametern wie Dämpfung und Fehleralarm ein.
Drucktaste
Hoch
Tastenfunktion
Erhöht den angezeigten Wert. Wird die Taste gedrückt
gehalten, scrollen die Ziffern, bis die Taste losgelassen
wird. Je nachdem, welcher Bildschirm überprüft wird,
kann der zu erhöhende Betrag um den Faktor 10 steigen,
wenn der Wert zehnmal erhöht wurde.
Verringert den angezeigten Wert. Wird die Taste
gedrückt gehalten, scrollen die Ziffern, bis die Taste
Runter losgelassen wird. Je nachdem, welcher Bildschirm
überprüft wird, kann der zu verringernde Betrag um
den Faktor 10 steigen, wenn der Wert zehnmal verringert wurde.
Zurück
Kehrt zum vorhergehenden Menü zurück, ohne den
ursprünglichen Wert zu ändern, der direkt wieder
angezeigt wird.
Aus- Akzeptiert den angezeigten Wert und kehrt zum vorführen hergehenden Menü zurück.
28
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
2.6.2.5 Eingabe von Zeichen
Dieses Verfahren wird für Parameter verwendet, die die Eingabe
alphanumerischer Zeichen erfordern, so etwa die Eingabe von Tags
usw.
Allgemeine Hinweise zum Menü:
Drucktaste
Hoch
Runter
Tastenfunktion
Geht zum vorhergehenden Buchstaben (Z...Y...X...W).
Wird die Taste gedrückt gehalten, scrollen die
Buchstaben, bis die Taste losgelassen wird.
Geht zum nächsten Buchstaben (A...B...C...D).
Wird die Taste gedrückt gehalten, scrollen die
Buchstaben, bis die Taste losgelassen wird.
Bewegt den Cursor zurück nach links. Steht der
Zurück Cursor bereits ganz links, verlassen Sie den
Bildschirm, ohne die ursprünglichen Tag-Buchstaben
zu ändern.
Aus- Bewegt den Cursor vorwärts nach rechts. Steht der
führen Cursor auf der Position ganz rechts, wird das neue Tag
gespeichert.
2.6.3 Passwortschutz
Der ECLIPSE Modell 706 Messumformer verfügt über einen
Passwortschutz in drei Ebenen, um den Zugriff auf bestimmte
Teile der Menüstruktur zu beschränken, die den Betrieb des
Systems beeinflussen. Das User-Passwort kann auf jeden numerischen Wert bis zu 59999 geändert werden.
Wird der Messumformer für den Passwortschutz programmiert,
ist immer dann ein Passwort erforderlich, wenn die
Konfigurationswerte geändert werden.
User-Passwort
Mit dem User-Passwort kann der Kunde den Zugriff auf die
Konfigurationsgrundparameter beschränken. Das ab Werk im
Messumformer eingestellte User-Passwort ist 0.
Mit dem Passwort 0 ist der Messumformer nicht mehr passwortgeschützt, und jeder Wert in den grundlegenden Anwendermenüs
kann geändert werden, ohne dass zur Bestätigung ein Passwort eingegeben werden muss.
HINWEIS: Ist ein User-Passwort unbekannt oder wurde ein
falsches Passwort eingegeben, zeigt der Menüpunkt
GERÄTE KONFIG/ERWEITERTE KONFIG einen
verschlüsselten Wert, der das aktuelle Passwort darstellt. Wenden Sie sich mit diesem verschlüsselten
Passwort an den Technischen Kundendienst, um das
ursprüngliche User-Passwort wieder zu erhalten.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
29
Erweitertes Passwort
Bestimmte Teile der Menüstruktur, die erweiterte Parameter enthalten, sind durch ein erweitertes Passwort zusätzlich geschützt.
Dieses Passwort wird bei Bedarf vom Technischen Kundendienst
des Werks bereitgestellt.
Werkspasswort
Für die Kalibrierung relevante und andere Werkseinstellungen sind
durch ein Werkspasswort zusätzlich geschützt.
2.6.4 Modell 706 Menü: Vorgehensweise Schritt für Schritt
Die folgenden Tabellen geben eine umfassende Erläuterung der
Software-Menüs, die vom ECLIPSE-Messumformer angezeigt werden. Die Menüanordnung ist für lokale Tastatur/LCDSchnittstelle, DD und DTM ähnlich.
•
•
•
•
Verwenden Sie diese Tabellen als Schritt-für-Schritt-Anleitung, um
den Messumformer anhand des gewünschten Messtyps nach den
folgenden Auswahlmöglichkeiten zu konfigurieren:
Nur Level
Trennschicht & Level
Level & Volumen
Durchfluss
HOME-BILDSCHIRM
•
•
•
•
Hoch
Runter
Zurück Ausführen
Der Home-Bildschirm besteht aus einer „Diashow“ aufeinanderfolgender Bildschirme der „Gemessenen Werte“, die in Abständen von zwei
Sekunden rotieren. Jeder Home-Bildschirm für einen „Gemessenen
Wert“ kann bis zu vier Informationselemente darstellen:
HART®-Tag
Gemessener Wert
Bezeichnung, numerischer Wert, Einheiten
Status
Wird als Text oder optional mit NAMUR NE 107-Symbol angezeigt.
Primärvariablen-Balkengraphik (in % angezeigt)
Die Präsentation des Home-Bildschirms kann nach Wunsch angepasst werden, indem einige dieser Elemente angezeigt oder ausgeblendet werden. Siehe ANZEIGE KONFIG im Menü GERÄTE
KONFIG in Abschnitt 2.6.5 — Konfigurationsmenü.
Das Beispiel links zeigt einen Home-Bildschirm für ein Modell
706, das für eine Nur-Füllstand-Anwendung konfiguriert wurde.
30
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
HAUPTMENÜ
Durch Drücken einer Taste auf dem Home-Bildschirm erscheint
das Hauptmenü, das aus drei grundlegenden Menübezeichnungen
in Großbuchstaben besteht.
• GERÄTE KONFIG
• DIAGNOSE
• GEMESSENE WERTE
Wie abgebildet kennzeichnet die inverse Darstellung einen Cursor,
der das ausgewählte Element identifiziert, das auf dem LCDBildschirm invers dargestellt wird. Die Funktionen der Tasten
Inbusschlüsselzu diesem Zeitpunkt sind:
Drucktaste
Tastenfunktion
Keine Funktion, da der Cursor bereits auf dem
ersten Element im HAUPTMENÜ steht.
Runter Bewegt den Cursor zu DIAGNOSE.
Hoch
Zurück
Ausführen
HINWEISE:
Kehrt zum HOME-BILDSCHIRM zurück, der
Ebene über dem HAUPTMENÜ.
Zeigt das gewählte Element an, GERÄTE KONFIG.
1. Elemente und Parameter, die in Menüs auf niedrigeren Ebenen
erscheinen, hängen vom gewählten Messtyp ab. Die
Parameter, die nicht auf den aktuellen Messtyp zutreffen, werden ausgeblendet.
2. Wird die Ausführen-Taste gedrückt, wenn der Cursor über
einem Parameter oder Menü markiert ist, werden zusätzliche
Informationen über dieses Element angezeigt.
GERÄTE KONFIG
Wird GERÄTE KONFIG aus dem HAUPTMENÜ ausgewählt,
erscheint eine LCD-Anzeige wie links abgebildet.
Der kleine nach unten zeigende Pfeil rechts im Bildschirm weist
darauf hin, dass unten weitere Elemente verfügbar sind, auf die
durch Drücken der RUNTER-Taste zugegriffen werden kann.
Abschnitt 2.6.5 zeigt den gesamten Menübaum für das Menü
GERÄTE KONFIG des Modells 706.
DIAGNOSE
Siehe Abschnitt 3.3.4
GEMESSENE WERTE
Hier kann der Anwender durch sämtliche verfügbaren gemessenen
Werte für den gewählten Messtyp scrollen.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
31
2.6.5 Modell 706 Konfigurationsmenü — Geräte Konfig
Home-Bildschirm
Hauptmenü
Geräte Konfig
Schnellstart
Identität
Basis Konfig
I/O Konfig
Anzeige Konfig
Erweiterte Konfig
Werks Konfig
Level Einheiten:
Inches
Feet
Millimeters
Centimeters
Meters
Sondenmodell:
7YD Koaxial HTHP
7YF Einstab Tanks
7YG Einstab Gefäß
7YJ Einstab HTHP Gefäß
7YL Einstab HP Gefäß
7YM Einstab HP Tanks
7YN Einstab HTHP Tanks
7YP Koaxial HP
7YS Koaxial Dampf
7YT Koaxial Standard
7Y1 Seil Flüssigkeit
7Y2 Seil Feststoff
7Y4 Seil SondeKammer
7Y5 Doppelseil Festst
7Y6 Seil SonHTHPKammer
7Y7 Dplseil beschicht
Sondenmontage:
NPT
BSP
Flansch
NPT mit Spülanschluss
G mit Spülanschluss
Flansch mit Spülans.
Hygienic
Home-Bildschirm
Sondenlänge:
30 cm bis 30 m
Level Offset:
-7,6 m bis 22,9 m
Dielektrizitätsbereich:
Unter 1,7
1,7 bis 3,0
3,0 bis 10
Über 10
4 mA Sollwert (LRV):
-7,6 m bis 53 m
20 mA Sollwert (URV):
-7,6 m bis 53 m
Fehleralarm:
22 mA
3,6 mA
Hold
Hauptmenü
Geräte Konfig
Schnellstart
Identität
Basis Konfig
I/O Konfig
Anzeige Konfig
Erweiterte Konfig
Werks Konfig
Produktname (nur lesen)
Magnetrol S/N (nur lesen)
Hardware-Version (nur lesen)
Firmware-Version (nur lesen)
Lange Tag Nummer
Art der Messung:
Nur Level
Trennschicht & Level
Volumen & Level
Durchfluss
Level Einheiten:
Inches
Feet
Millimeters
Centimeters
Meters
Sondenmodell:
7YD Koaxial HTHP
7YF Einstab Tanks
7YG Einstab Gefäß
7YJ Einstab HTHP Gefäß
7YL Einstab HP Gefäß
7YM Einstab HP Tanks
7YN Einstab HTHP Tanks
7YP Koaxial HP
7YS Koaxial Dampf
7YT Koaxial Standard
7Y1 Seil Flüssigkeit
7Y2 Seil Feststoff
7Y4 Seil SondeKammer
7Y5 Doppelseil Festst
7Y6 Seil SonHTHPKammer
7Y7 Dplseil beschicht
32
Sondenanbackung: (nur 7yF)
Nein (blank)
PFA-beschichtet
Sondenmontage:
NPT
BSP
Flansch
NPT mit Spülanschluss
G mit Spülanschluss
Flansch mit Spülans.
Hygienic
Sondenlänge:
30 cm bis 30 m
Level Offset:
-7,6 m bis 22,9 m
Dielektrizitätsbereich:
Unter 1,7
1,7 bis 3,0
3,0 bis 10
Über 10
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
2.6.5 Modell 706 Konfigurationsmenü — Geräte Konfig
Home-Bildschirm
Hauptmenü
Geräte Konfig
Schnellstart
Identität
Basis Konfig
I/O Konfig
Anzeige Konfig
Erweiterte Konfig
Werks Konfig
Art der Messung:
Nur Level
Trennschicht & Level
Volumen & Level
Durchfluss
Level Einheiten:
Inches
Feet
Millimeters
Centimeters
Meters
Sondenmodell:
7YD Koaxial HTHP
7YF Einstab Tanks
7YG Einstab Gefäß
7YJ Einstab HTHP Gefäß
7YL Einstab HP Gefäß
7YM Einstab HP Tanks
7YN Einstab HTHP Tanks
7YP Koaxial HP
7YS Koaxial Dampf
7YT Koaxial Standard
7Y1 Seil Flüssigkeit
7Y2 Seil Feststoff
7Y4 Seil SondeKammer
7Y5 Doppelseil Festst
7Y6 Seil SonHTHPKammer
7Y7 Dplseil beschicht
Home-Bildschirm
Hauptmenü
Geräte Konfig
Sondenanbackung: (nur 7yF)
Keine (blank)
PFA-beschichtet
Sondenmontage:
NPT
BSP
Flansch
NPT mit Spülanschluss
G mit Spülanschluss
Flansch mit Spülans.
Hygienic
Sondenlänge:
30 cm bis 30 m
Level Offset:
-7,6 m bis 22,9 m
Dielektrikbereich:
Unter 1,7
1,7 bis 3,0
3,0 bis 10
Über 10
Obere Dielektrik:
1,2 bis 10
Schnellstart
Identität
Basis Konfig
I/O Konfig
Anzeige Konfig
Erweiterte Konfig
Werks Konfig
Level Einheiten:
Inches
Feet
Millimeters
Centimeters
Meters
Sondenmodell:
7YD Koaxial HTHP
7YF Einstab Tanks
7YG Einstab Gefäß
7YJ Einstab HTHP Gefäß
7YL Einstab HP Gefäß
7YM Einstab HP Tanks
7YN Einstab HTHP Tanks
7YP Koaxial HP
7YS Koaxial Dampf
7YT Koaxial Standard
7Y1 Seil Flüssigkeit
7Y2 Seil Feststoff
7Y4 Seil SondeKammer
7Y5 Doppelseil Festst
7Y6 Seil SonHTHPKammer
7Y7 Dplseil beschicht
Art der Messung:
Nur Level
Trennschicht & Level
Volumen & Level
Durchfluss
Sondenanbackung: (nur 7yF)
Keine (blank)
PFA-beschichtet
Sondenmontage:
NPT
BSP
Flansch
NPT mit Spülanschluss
G mit Spülanschluss
Flansch mit Spülans.
Hygienic
Sondenlänge:
30 cm bis 30 m
Level Offset:
-7,6 m bis 22,9 m
Volumeneinheiten:
Cubic Feet
Cubic Inches
Gallons
Milliliters
Liters
Behälter-Type:
Rechteckig
Horizontal/Flach
Horizontal/Ellipse
Horizontal/Kugel
Kugelförmig
Vertikal/Flach
Vertikal/Ellipse
Vertikal/Kugel
Vertikal/Konisch
Kunden-Tabelle
Behälterabmessungen:
(nicht zusammen mit KundenTabelle verwenden)
Radius
Ellipse Tiefe
Konische Höhe
Breite
Länge
Kundentabellen-Setup:
Kundentabellen-Typ:
Linear
Profil
Füllstand Eingabe Quelle:
Tastatur
Sensor
KUNDEN TABELLENWERTE:
Bis zu 30 Paare von Füllstand/Volumendaten
Dielektrikbereich:
Unter 1,7
1,7 bis 3,0
3,0 bis 10
Über 10
Volumen-Setup:
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
33
2.6.5 Modell 706 Konfigurationsmenü — Geräte Konfig
Home-Bildschirm
Hauptmenü
Geräte Konfig
Level Einheiten:
Inches
Feet
Millimeters
Centimeters
Meters
Sondenmodell:
7YD Koaxial HTHP
7YF Einstab Tanks
7YG Einstab Gefäß
7YJ Einstab HTHP Gefäß
7YL Einstab HP Gefäß
7YM Einstab HP Tanks
7YN Einstab HTHP Tanks
7YP Koaxial HP
7YS Koaxial Dampf
7YT Koaxial Standard
7Y1 Seil Flüssigkeit
7Y2 Seil Feststoff
7Y4 Seil SondeKammer
7Y5 Doppelseil Festst
7Y6 Seil SonHTHPKammer
7Y7 Dplseil beschicht
Schnellstart
Identität
Basis Konfig
I/O Konfig
Anzeige Konfig
Erweiterte Konfig
Werks Konfig
Sondenmontage:
NPT
BSP
Flansch
NPT mit Spülanschluss
G mit Spülanschluss
Flansch mit Spülans.
Hygienic
Sondenanbackung:
Keine (blank)
PFA-beschichtet
Sondenlänge:
30 cm bis 30 m
Level Offset:
-7,6 m bis 22,9 m
Dielektrikbereich:
Unter 1,7
1,7 bis 3,0
3,0 bis 10
Über 10
Durchflow Konfig:
34
Art der Messung:
Nur Level
Trennschicht & Level
Volumen & Level
Durchfluss
Durchflusseinheiten
Cubic feet per second
Cubic feet per minute
Cubic feet per hour
Gallons per minute
Gallons per hour
Millon gallons per day
Liters per second
Liters per minute
Liters per hour
Cubic meters per hour
Durchfluss-Element:
Palmer-Bowlus Rinne
Breite Rinnenkanal:
4 inches / 10,16 cm
6 inches / 15,24 cm
8 inches / 20,32 cm
10 inches / 25,40 cm
12 inches / 30,48 cm
15 inches / 38,10 cm
18 inches / 45,72 cm
21 inches / 53,34 cm
24 inches / 60,96 cm
27 inches / 68,58 cm
30 inches / 76,20 cm
Parshall Rinne
Breite Rinnenkanal:
1 inch / 2,54 cm
2 inches / 5,08 cm
3 inches / 7,62 cm
6 inches / 15,24 cm
9 inches / 22,86 cm
12 inches / 30,48 cm
18 inches / 45,72 cm
24 inches / 60,96 cm
36 inches / 91,44 cm
48 inches / 121,92 cm
60 inches / 152,40 cm
72 inches / 182,88 cm
96 inches / 243,84 cm
120 inches / 304,80 cm
144 inches / 365,76 cm
V-Einkerbung Wehr
V-Einkerb Wehrwinkel:
22,5°
30°
45°
60°
90°
120°
Eckig-Wehr mit Enden
0 bis 65 m
Eckig-Wehr ohne Enden
0 bis 65 m
Cipolletti-Wehr
0 bis 65 m
Generische Gleichung
K
L
C
n
Kundentabelle
Kundentabellen-Typ:
Linear
Profil
KUNDEN TABELLENWERTE:
Bis zu 30 Paare von
Füllhöhe-/Durchflussdaten
Referenzdistanz:
30 cm bis 30 m
Maximale Füllhöhe
Der Wert für maximale Füllhöhe
kann abhängig vom Wert der
Referenzdistanz oder nach
Wunsch des Endverbrauchers
revidiert werden.
Maximaler Durchfluss
(berechnet, nur lesen)
NiedrigdurchfAbschalt:
0 bis 9999999 Cubic Feet/min
TOTALISATOR-SETUP:
Einheiten:
Cubic Feet
Gallons
Mil Gallons
Liter
Mil Liter
Kubik Meter
NICHTRÜCKSETZB.ZÄHLER:
Multiplier:
1
10
100
1.000
10.000
100.000
Wert (nur lesen)
Laufzeit (nur lesen)
RÜCKSETZB. ZÄHLER:
Modus:
Aus
An
Multiplier:
1
10
100
1.000
10.000
100.000
Wert (nur lesen)
Laufzeit (nur lesen)
Zurücksetzen
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
2.6.5 Modell 706 Konfigurationsmenü — Geräte Konfig
Home-Bildschirm
Hauptmenü
Geräte Konfig
Schnellstart
Identität
Basis Konfig
I/O Konfig
Primär Variable
4 mA Sollwert (LRV):
-7,6 m bis 53 m ([Obr] Füllstand, Ifc
Füllstand)
5 cm bis 30 m (Obr Dicke)
0 bis 9999999 Gallonen (Volumen)
0 bis 9999999 Cubic Feet/min (Durchfluss)
20 mA Sollwert (URV):
-7,6 m bis 53 m ([Obr] Füllstand, Ifc
Füllstand)
5 cm bis 30 m (Obr Dicke)
0 bis 9999999 cf (Volumen)
0 bis 9999999 cfs (Durchfluss)
Fehleralarm:
22 mA
3,6 mA
Hold
Dämpfung:
0 bis 10 Sekunden
Anzeige Konfig
Erweiterte Konfig
Werks Konfig
Sprache:
English
Français
Deutsch
Español
Russisch
Volumen:
(nur Modus Volumen & Level)
Ausblenden
Ansehen
Obere Echo-Stärke:
(nur Modus Trennschicht & Level)
Ausblenden
Ansehen
Durchfluss:
(nur Modus Durchfluss)
Ausblenden
Ansehen
Trennsch.EchoSt.:
(nur Modus Trennschicht & Level)
Ausblenden
Ansehen
Lange Tag Nummer:
Ausblenden
Ansehen
Füllhöhe:
(nur Modus Durchfluss)
Ausblenden
Ansehen
ElektronikTemp:
Ausblenden
Ansehen
PV Balkengraphik:
Ausblenden
Ansehen
Distanz:
Ausblenden
Ansehen
Füllstand:
Ausblenden
Ansehen
% Ausgang:
Ausblenden
Ansehen
Trenns.Level:
(nur Modus Trennschicht & Level)
Ausblenden
Ansehen
Analogaus.:
Ausblenden
Ansehen
Status-Symbol:
Ausblenden
Ansehen
Obere Dicke:
(nur Modus Trennschicht & Level)
Ausblenden
Ansehen
AnbackSond:
((Anbackungs-Erkennung = An)
Ausblenden
Ansehen
NR Totalisator:
((nur Modus Durchfluss)
Ausblenden
Ansehen
R Totalisator:
(nur Modus Durchfluss)
Ausblenden
Ansehen
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
35
2.6.5 Modell 706 Konfigurationsmenü — Geräte Konfig
Home-Bildschirm
Hauptmenü
Geräte Konfig
Schnellstart
Identität
Basis Konfig
I/O Konfig
Anzeige Konfig
Erweiterte Konfig
Werks Konfig
Sensitivität:
0 bis 100 Echostärkeeinheiten
Blocking-Distanz:
-2 m bis 30 m
(-7.5 bis +100 feet)
Alarm Sicherheitszone:
Keine
3,6 mA
22 mA
Latch 3,6 mA
Latch 22 mA
Sicherheitszonenhöhe:
(nicht verwendet, wenn kein
Sicherheitszonenalarm eingestellt
ist)
5 cm bis 30 m
(2 inches bis 100 feet)
SZ Alarm Reset
(verwendet, wenn
Sicherheitszonenalarm Latch 3,6
mA oder Latch 22 mA ist)
Fehleralarmverzögerung:
0 bis 5 Sekunden
Füllstand Trim:
-0,6 m bis + 0,6 m
(-2.00 bis + 2.00 feet)
THRESHOLD EINSTEL.
Lvl Thresh Mode:
Autom. Größter
(nicht zusammen mit
Trennschicht & Level verwendet)
Fester Wert
Autom. Oberer
Schräg
Abgefl. Start-Wert:
(wenn Lvl Thresh Mode schräg ist)
Lvl Thresh Value:
0 bis 100 Echostärkeeinheiten
Abgefl. Start-Wert
(wenn Lvl Thresh Mode schräg ist)
0 bis 100 Echostärkeeinheiten
Ifc Lvl Thresh Mode:
(nur Modus Trennschicht & Level)
Autom. Größter
Fester Wert
Ifc Lvl Thresh Value:
(nur Modus Trennschicht & Level)
0 bis 100 Echostärkeeinheiten
EoP Thresh Mode:
Autom. Größter
Fester Wert
EoP Thresh Value:
0 bis 100 Echostärkeeinheiten
ENDofPROBE ANALYSE:
EoP Polarität:
Positiv
Negativ
EoP Analyse:
(nicht zusammen mit
Trennschicht & Level verwendet)
Off
On
EoP Dielektrik:
(nicht zusammen mit
Trennschicht & Level verwendet)
1,20 bis 9,99
ECHO REFLEKTION:
Echokurve ansehen
REFLEKTION KONTROLLE:
Reject Curve State:
Aus
Aus
[An]
Reject Curve Mode:
Füllstand
Distanz
Gespeichertes Medium
Kompensation:
Keine
Auto
Manuell
Dielektrik Dampf
1,00 bis 2,00
HF Kabellänge:
Integral
0,9 Meter
3,6 Meter
Anbackungs-Erkennung:
Aus
An
ANALOGER AUSGANG:
HART Poll Adresse:
0 bis 63
Analog-Ausgang Modus:
Aus (Fest)
An (PV)
[Fester Stromwert]
4 bis 20 mA
ANALOGER AUSGANG EINST.:
4 mA Einstellen
20 mA Einstellen
Neues User Passwort:
0 bis 59.999
EINSTELLUNG GEÄNDERT:
Indikatormodus:
Aus
An
Konfig zurücksetzen:
Zurücksetzen?
Nein
Ja
ParameterZurücks.:
Nein
Ja
NEUE REFLEKTIONSKURVE:
Aktuelles Medium
Reflektionskurve speichern
Abgeflacht Enddistanz
(wenn Lvl Thresh Mode schräg ist)
7 bis 30 m
(25 bis 100 feet)
36
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
2.6.5 Modell 706 Konfigurationsmenü — Geräte Konfig
Home-Bildschirm
Hauptmenü
Geräte Konfig
Schnellstart
Identität
Basis Konfig
I/O Konfig
Anzeige Konfig
Erweiterte Konfig
Werks Konfig
Fiducial Verstärkung:
0 bis 255 (nur lesen)
Fid Schwellenwert
SZ Hysterese (Safe Zone Hysteresis):
(nicht verwendet, wenn kein
Sicherheitszonenalarm eingestellt ist)
0 bis 30 m
(0 bis 100 feet)
SONDEN ZIEL (Kompensation = Auto):
Sondenziel-Modus
Aus
Start
Kalibrieren
Ziel Kalibr Ticks
Ziel-Ticks
ElektrTemp-Offset
Ifc Grenze-Offset
NeuesErweit.Passw
WerksRücksetzung
WERKSKALIBRATION
(Werks-Passwort erforderlich)
Window
Fiducial Ticks
Konversion-Faktor
Scale-Offset
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
37
2.7
Konfiguration mit HART
Mit Hilfe eines HART- (Highway Addressable Remote Transducer)
Fernsteuerungsgeräts wie etwa einem HART-Kommunikator kann
eine Kommunikationsverbindung zum ECLIPSE Modell 706
Messumformer hergestellt werden. Wird es an den Regelkreis angeschlossen, zeigt es dieselben Systemmesswerte an wie der
Messumformer. Der Kommunikator kann zudem zur
Konfiguration des Messumformers eingesetzt werden.
Der HART-Kommunikator muss möglicherweise aktualisiert werden, damit die Software des ECLIPSE Modells 706 (Device
Descriptions) enthalten ist. Die Anweisungen zur Aktualisierung
finden Sie im Handbuch Ihres HART-Kommunikators.
Abzweig
RL> 250 Ω
-
+
Ein Zugriff auf die Konfigurationsparameter ist zudem mit
PACTware und DTM des Modells 706 oder mit Hilfe von AMS
mit EDDL möglich.
2.7.1 Anschlüsse
Anzeige
in
Messwarte
Stromversorgung
Strommesser
Ein HART-Kommunikator kann von einem entfernten Standort
bedient werden. Dazu wird er an eine Fernverbindung oder direkt
an den Anschlussblock im Anschlussgehäuse des ECLIPSEMessumformers angeschlossen.
HART arbeitet mit der Frequenzumtastung gemäß Bell 202 für
digitale Hochfrequenzsignale. Er nutzt den 4–20 mA-Regelkreis
und benötigt eine Lastwiderstand von 250 Ω. Ein typischer
Anschluss zwischen Kommunikator und dem ECLIPSEMessumformer ist links abgebildet.
2.7.2 HART-Kommunikatoranzeige
Eine Kommunikatoranzeige besteht in der Regel aus einer LCDAnzeige mit acht Zeilen zu je 21 Zeichen. Nach dem Anschließen
erscheint in der obersten Zeile jedes Menüs die
Modellbezeichnung (Modell 706) sowie seine Tag-Nummer oder
Adresse. Ausführliche Informationen zum Betrieb finden Sie in der
Bedienungsanleitung, die dem HART-Kommunikator beiliegt.
2.7.3 HART-Revisionstabelle
Modell 706 1.x
24 VDC (mindestens 250 Ohm)
HART-Anschlüsse
Messumformer
PC mit serieller
HART-Schnittstelle
38
HART Version
Geräterev. 1, DD-Rev. 2
HCF-Veröffentlichungsdatum
Dezember 2012
Kompatibel mit 706-Software
Version 1.0 und ältere Versionen
2.7.4 HART-Menü – Modell 706
Die HART-Menübäume für den ECLIPSE-Messumformer sind
auf den folgenden Seiten aufgeführt. Öffnen Sie das Menü durch
Drücken der alphanumerischen Taste 4, danach „Device Setup“,
um das Menü der zweiten Ebene zu öffnen.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
2.7.4 HART-Menü – Modell 706
1
2
3
4
5
6
7
PV
PV Loop Current
PV % Range
Device Setup
Setup Wizard
Diagnostics
Measured Values
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
Level
Ifc Level
Upr Thickness
Volume
Flow
Head
Distance
R Totalizer Value
NR Totalizer Value
Echo Strength
Ifc Echo Strength
Buildup
Temperature
1
2
3
4
5
6
7
8
1 Identity
Enter Password
Tag
Long Tag
Descriptor
Date
Message
Date/Time/Initials
Factory Identity
2 Basic Config
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
Enter Password
Level Units
Probe Model
Probe Coating
Probe Mount
Probe Length
Measurement Type
Level Offset
Dielectric Range
Upper Dielectric
Basic Config Diagram
3 Volume Config
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Enter Password
Volume Units
Vessel Type
Length
Width
Radius
Ellipse Depth
Conical Height
Table Type
Vessel Diagrams
Custom Table Type
Level Input Source
Custom Table Length
Custom Table
4 Flow Config
5 I/O Config
6 Local Display Config
7 Advanced Config
8 Factory Config
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Enter Password
PV is
PV AmA Set Point
PV 20mA Set Point
PV Failure Alarm
Damping
I/O Config Diagram
Variable Selection
Set Points
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Enter Password
Flow Units
Flow Element
Flume Channel Width
V-Notch Angle
Crest Length
Custom Table Type
Reference Distance
Maximum Head
Maximum Flow
Low Flow Cutoff
General Equation
Factors
13 Flow Diagrams
14 Custom Table
15 Totalizer Setup
1 SV is
2 TV is
3 QV is
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Manufacturer
Product Name
Magnetrol S/N
Hardware Version
Firmware Version
ConfigChg Counter
Final Assy Number
Device ID
Universal Revision
Field Device Revision
Software Revision
Num Preambles
Lvl 4mA Set Point
Lvl 20mA Set Point
Ifc 4mA Set Point
Ifc 20mA Set Point
Thk 4mA Set Point
Thk 20mA Set Point
Vol 4mA Set Point
Vol 20mA Set Point
Flo 4mA Set Point
Flo 20mA Set Point
1
2
3
4
K
L
C
n
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Totalizer Units
NR Mult
NR Totalizer Value
NR Totalizer RunTime
R Totalizer Mode
R Totalizer Mult
R Totalizer Value
R Totalizer RunTime
Totalizer
39
2.7.4 HART-Menü – Modell 706
1
2
3
4
5
Identity
Basic Config
Volume Config
Flow Config
I/O Config
6 Local Display
Config
7 Advanced Config
1
2
3
4
5
6
7
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
Enter Password
Language
Status Symbol
Long Tag
PV Bar Graph
Display Setup Diagram
Measured Values
1 Safety Zone Alarm
2 Safety Zone Height
3 Reset SZ Alarm
Enter Password
Sensitivity
Blocking Distance
Safety Zone Settings
Failure Alarm Delay
Level Trim
Adv Config Diagram
Echo Rejection
Threshold Settings
End-of-Probe Settings
Compensation
HF Cable Length
Buildup Detection
Analog Output
New User Password
Reset Paramaters
1
2
3
4
Reject Curve State
Reject Curve Mode
Saved Media Location
New Rejection Curve
1
2
3
4
5
6
7
8
Level Threshold Mode
Level Threshold Value
Sloped Start Value
Sloped End Distance
Interface Level Threshold Mode
Interface Level Threshold Value
EOP Threshold Mode
EOP Threshold Value
1 EOP Polarity
2 EOP Analysis
3 EOP Dielectric
1 Compensation Mode
2 Vapor Dielectric
1
2
3
4
5
6
7
8
8 Factory Config
40
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Enter Password
Fiducial Gain
Fid Thresh Value
Probe Target
Elec Temp Offset
Ifc Boundary Offset
NAPValue
Factory Reset
Factory Param 2
Factory Param 3
Factory Param 4
Factory Calib
Poll Address
Analog Output Mode
Fixed Loop Current
Adjust Analog Output
4mA Trim Value
20mA Trim Value
Fdbk 4mA Trim Value
Fdbk 20mA Trim Value
1
2
3
4
Probe Target Mode
Target Calib
Target Ticks
Auto Target Calib
1
2
3
4
5
Window
Fiducial Ticks
Conversion Factor
Scale Offset
7YK Scale Offset
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
2.7.4 HART-Menü – Modell 706
1
2
3
4
5
6
7
PV
PV Loop Current
PV % Range
Device Setup
Setup Wizard
Diagnostics
Measured Values
1 Present Status
1
2
3
4
5
6
7
NE107 Category
NE107 Highest Active Indicator
Add’l Device Status
Reset Config Changed
NAMUR NE 107 Setup
NE 107 Simulation Mode
Enter Password
1
2
3
4
5
6
Status 0
Status 1
Status 2
Status 3
Status 4
Status 5
1 NE 107 Mapping
2 Reset NE 107 Mapping
2 Event History
1
2
3
4
Event Log
Refresh History
Reset History
Set Clock
3 Advanced
Diagnostics
1
2
3
4
Internal Values
Elec Temperatures
Transmitter Tests
Probe Buildup
4 Echo Curves
5 Echo History
6 Trend Data
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
1
2
3
4
Fiducial Ticks
Fiducial Strength
Level Ticks
Echo Strength
Distance
Ifc Ticks
Ifc Echo Strength
Ifc Boundary
Ifc Medium
Targ Calib Ticks
Target Ticks
Target Strength
Vapor Apparent Diel
EoP Ticks
EoP Strength
EoP Distance (mm)
EoP Apparent Diel
Fdbk Current
Present Temperature
Max Temperature
Min Temperature
Reset Min/Max Temps
1 Analog OutputTest
1
2
3
4
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Percent of Level Threshold
Buildup Location
Buildup Rate
Check
41
2.7.4 HART-Menü – Modell 706
1
2
3
4
5
6
7
PV
PV Loop Current
PV % Range
Device Setup
Setup Wizard
Diagnostics
Measured Values
1 Present Status
2 Event History
3 Advanced
Diagnostics
4 Echo Curves
5 Echo History
6 Trend Data
42
1
2
3
4
5
6
7
8
Echo Graph
Curve 1
Curve 2
Refresh Graph
Zoom
Save Ref Echo Curve
New Rejection Curve
Parameters
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Echo Graph
Curve 1
Curve 2
Refresh Graph
Zoom
Echo History Log
Refresh History
History Setup
Delete History
Set Clock
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
Trend Data
Level
Ifc Level
Upr Thickness
Volume
Flow
Loop
Range
Analog Output
% Output
Echo Strength
Ifc Echo Strength
Data Log Setup
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Enter Password
Dielectric Range
Sensitivity
Blocking Distance
Lvl Thresh Mode
Sloped Start Value
Lvl Thresh Value
Sloped End Distance
Ifc Lvl Thresh Value
EoP Thresh Value
1
2
3
4
5
Echo History Mode
Trigger Events
Time Triggers
Set Clock
Enter Password
1
2
3
4
Trending Variables
Time Setup
Set Clock
Enter Password
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
3.0
Referenzinformationen
Dieser Abschnitt enthält einen Überblick über den Betrieb des
ECLIPSE Modell 706 Guided Wave Radar
Füllstandmessumformers, Informationen zur Fehlersuche bei häufigen Problemen, vorhandene Zulassungen, Listen von Ersatzteilen
und empfohlenen Ersatzteilen sowie ausführliche physikalische
Daten, Funktionsdaten und Leistungsdaten.
3.1
Beschreibung des Messumformers
Der ECLIPSE Modell 706 ist ein mit 24 V Gleichstrom arbeitender Füllstandmessumformer in 2-Leitertechnik, der auf der GWRTechnologie (Guided Wave Radar) beruht.
Die Elektronik des ECLIPSE Modell 706 ist in einem ergonomischen
Gehäuse untergebracht, das aus zwei Doppelkammergehäusen besteht,
die im Winkel von 45 Grad ausgerichtet sind, um Verdrahtung und
Kalibrierung zu erleichtern. Diese beiden Gehäuse sind mit einer wasserdichten Durchführung verbunden.
3.2
Funktionsprinzip
3.2.1 Guided Wave Radar
24 VDC, 4-20 mA
elektronisch
Reflexion
erfolgt von
Flüssigkeitsoberfläche
Guided Wave Radar (GWR) kombiniert Time Domain
Reflectometry (TDR) und Equivalent Time Sampling (ETS) mit
einer modernen, energiesparenden Elektronik. Dank dieser
Synthese der Technologien konnte eine HochgeschwindigkeitsRadarelektronik (Übertragung mit Lichtgeschwindigkeit) auf den
Markt gebracht werden. Die elektromagnetischen Impulse werden
entlang einer Sonde geführt, sodass sich ein System ergibt, das
wesentlich effizienter arbeitet als Through-Air-Radar.
Sendeimpuls
Luft
εr = 1
Medien
εr > 1,4
3.2.2 Time Domain Reflectometry (TDR)
Ein schwaches
Signal bewegt sich
weiter entlang der
Sonde in einer
Flüssigkeit mit
einem niedrigen
Dielektrikum, z.B.
Kohlenwasserstoff.
Die TDR-Technologie misst anhand von elektromagnetischen
Impulsen (EM) Distanzen oder Füllstände. Erreicht der Impuls ein
Medium mit einem anderen Epsilonwert (bedingt durch die
Oberfläche eines Prozessmediums), wird ein Teil der Energie
reflektiert. Je höher die Differenz zwischen den Epsilonwerten,
desto größer ist die Amplitude bzw. Stärke der Reflexion.
TDR wird zwar bereits seit Jahrzehnten in der Telefon-,
Computer- und Energiebranche genutzt, ist in der industriellen
Füllstandmessung jedoch relativ neu. In diesen Branchen wird
TDR erfolgreich eingesetzt, um Kabelbrüche und Kurzschlüsse zu
ermitteln. Dazu wird ein EM-Impuls durch das Kabel gesendet,
wobei seine Übertragung erst dann gestört wird, wenn er auf eine
Beschädigung durch Kabelbruch oder Kurzschluss trifft. An der
beschädigten Stelle des Kabels wird er reflektiert, und durch eine
Zeitschaltung kann die Stelle lokalisiert werden.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
43
Beim ECLIPSE-Messumformer wird dazu eine Sonde mit charakteristischem Luftwiderstand eingesetzt. Wird ein Teil der Sonde in ein
anderes Medium als Luft eingetaucht, ist der Widerstand niedriger,
weil eine Flüssigkeit eine höhere Dielektrizitätskonstante aufweist
als Luft. Wird ein EM-Impuls durch die Sonde gesendet und trifft
dabei auf die Änderung des Epsilonwertes zwischen Luft und
Flüssigkeit, wird er reflektiert.
3.2.3 Equivalent Time Sampling (ETS)
ETS (Equivalent Time Sampling) wird zur Messung von niedriger
elektromagnetischer Hochgeschwindigkeitsenergie eingesetzt. ETS
ist für die Anwendung der TDR-Technologie in der
Füllstandmessung für Behälter von wesentlicher Bedeutung.
Elektromagnetische Hochgeschwindigkeitsenergie (305 m/s) lässt
sich über kurze Distanzen und mit der in der Verfahrensindustrie
erforderlichen Auflösung nur schwer messen. ETS erfasst die EMSignale in Echtzeit (Nanosekunden) und wandelt sie in
Äquivalentzeit (Millisekunden) um, die sich mit der heutigen
Technologie wesentlich leichter messen lässt.
ETS erfolgt durch Scannen der Sonde, um so Tausende von
Abtastungen durchzuführen. Pro Sekunde werden ca. 5 Scans
durchgeführt, bei denen jeweils über 50.000 Abtastungen erfolgen.
3.2.4 Trennschichtmessung
Referenzsignal
Luft
( r = 1)
ε
Oberes
Füllstandsignal
Medium mit
niedrigem
Epsilonwert
z.B. Öl, = 2
ε
Trennschichtfüllstandsignal
Emulsionsschicht
Medium mit hohem
Epsilonwert
z.B. Wasser, = 80
ε
Zeit
Trennschichtmessung
44
Der ECLIPSE Modell 706 in Kombination mit den geeigneten Sonden ist
ein Messumformer zur Messung von sowohl oberem Füllstand als auch
Trennschichtfüllstand. Dazu müssen die obere Flüssigkeit einen Epsilonwert
zwischen 1,4 und 10 und die beiden unteren Flüssigkeiten eine Differenz des
Epsilonwerts von über 10 aufweisen. Eine typische Anwendung wäre Öl
auf Wasser, wobei die obere Schicht (Öl) nicht-leitend mit einem
Epsilonwert von etwa 2 und die untere Schicht (Wasser) stark leitend mit einem Epsilonwert von etwa 80 ist. Diese Trennschichtmessung kann nur durchgeführt werden, wenn der Epsilonwert des
oberen Mediums niedriger ist als der des unteren Mediums.
Wie oben erläutert beruht der ECLIPSE Guided Wave Radar auf
der TDR-Technologie, die mit Impulsen elektromagnetischer
Energie arbeitet, welche entlang einer Messsonde geführt werden.
Wenn der übertragene Impuls die Oberfläche einer Flüssigkeit
erreicht, deren Epsilonwert höher ist als der der Luft (Epsilonwert
von 1), die er durchquert, kommt es dort zu einer Reflexion des
Impulses, und ein ultraschneller Zeitmesskreis ermittelt eine präzise Messung des Flüssigkeitsfüllstands. Auch wenn der Impuls teilweise
von der oberen Fläche reflektiert wurde, läuft ein gewisses Maß an
Energie entlang der Sonde durch die obere Flüssigkeit. Erreicht der
Impuls die untere Flüssigkeit mit dem höheren Epsilonwert, wird er
erneut reflektiert (siehe Abbildung links). Die
Ausbreitungsgeschwindigkeit des Signals durch die obere Flüssigkeit
hängt vom Epsilonwert des Mediums ab, das es durchquert.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Daher muss der Epsilonwert der oberen Flüssigkeit bekannt sein,
damit der Trennschichtfüllstand präzise ermittelt werden kann.
Die Dicke der oberen Schicht kann ermittelt werden, wenn die
Zeit zwischen erster und zweiter Reflexion sowie der Epsilonwert
der oberen Schicht bekannt ist.
Das Modell 706 ist für Anwendungen ausgelegt, bei denen die
obere Schicht mehr als 5 cm beträgt, sodass die reflektierten
Impulse korrekt verarbeitet werden können. Die maximale obere
Schicht ist in der Regel durch die Länge der Sonde beschränkt.
Emulsionsschichten
Da Emulsionsschichten die Stärke des reflektierten Signals verringern können, bietet GWR die beste Leistung bei Anwendungen
mit klar voneinander trennbaren Schichten. Der ECLIPSE Modell
706 Messumformer arbeitet jedoch mit den meisten Emulsionen
und neigt dazu, die obere Schicht einer Emulsion zu erkennen.
Bei Fragen zur Unterstützung bei der Anwendung und Fragen zu
Emulsionsschichten wenden Sie sich bitte ans Werk.
3.2.5 Sattdampfanwendungen
(Boiler, Speisewasser-Heizungen usw.)
Da die Temperatur einer Sattdampfanwendung steigt,
nimmt ebenfalls der Epsilonwert des Dampfraums zu. Dieser
Anstieg des Epsilonwerts des Dampfraums verursacht eine
Verzögerung der GWR-Signalausbreitungszeit beim Weg des
Signals durch die Sonde, wodurch der Flüssigkeitsfüllstand niedriger zu sein scheint als er tatsächlich ist.
HINWEIS: Der mit dieser Ausbreitungsverzögerung in Zusammenhang stehende Messfehler hängt von der Temperatur ab und ist eine
Funktion der Quadratwurzel des Epsilonwerts des Dampfraums. So
würde z.B. eine Anwendung ohne Ausgleich mit +230°C einen
Füllstandfehler von ca. 5,5% anzeigen; bei einer Anwendung mit
+315°C betrüge der Fehler nahezu 20%!
Der ECLIPSE Messumformer Modell 706 und die DampfKoaxialsonde Modell 7YS ermöglichen eine einzigartige Lösung
für diesen Anwendungstypen. Die Auswirkungen der sich ändernden
Dampfbedingungen können durch Einsatz eines mechanischen
Dampfziels ausgeglichen werden, das im Inneren in der Nähe der
Oberseite der Koaxialsonde Modell 7YS platziert wird.
Durch genaue Kenntnis der Position, an der das Ziel sich bei
Raumtemperatur befindet, und die anschließende kontinuierliche
Überwachung seiner scheinbaren Position gestattet eine
Rückberechnung des Epsilonwerts des Dampfraums. Die
Kenntnis des Epsilonwerts des Dampfraums ermöglicht wiederum
einen präzisen Ausgleich des tatsächlichen Füllstands.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
45
Hierbei handelt es sich um ein patentiertes Verfahren, das mittels
zweier US-Patente (US 6642801 und US 6867729) geschützt ist,
die zum einen das mechanische Zielkonzept und zum anderen den
zugehörigen Software-Algorithmus abdecken.
Wenden Sie sich an den Hersteller, wenn Sie weitere
Informationen zu Sattdampfanwendungen benötigen.
3.2.6 Überfüllsicherung
Obwohl Prüfinstitute wie WHG oder VLAREM den
Überfüllschutz während des zuverlässigen Betriebs unter
Prüfbedingungen bescheinigen, wenn der Messumformer als
Überfüllungsalarm eingesetzt wird, basieren die Analysen der
Institute auf der Annahme, dass die Anlage so ausgelegt ist, dass
der Behälter oder das seitlich montierte Bezugsgefäß nicht überfüllt werden können.
Es gibt jedoch praktische Anwendungen, bei denen eine GWRSonde vollständig bis zum Prozessanschluss in die Flüssigkeit eingetaucht ist (Dichtfläche des Flansches). Obwohl die betroffenen
Bereiche anwendungsspezifisch sind, verfügen typische GWRSonden jeweils an der Spitze über eine Übergangszone (oder evtl.
eine Totzone), an der interagierende Signale entweder die
Linearität der Messung beeinflussen oder zu einem vollständigen
Verlust des Signals führen können, was wesentlich gravierender ist.
Während einige Hersteller von GWR-Messumformern spezielle
Algorithmen einsetzen, um die Füllstandmessung „abzuleiten“, wenn
diese unerwünschte Signalwechselwirkung auftritt und das tatsächliche Füllstandsignal verloren geht, bietet das ECLIPSE Modell 706
eine einzigartige Lösung, die auf einem Konzept mit dem Namen
Overfill Safe Operation (Betrieb mit Überfüllsicherung) basiert.
Eine überfüllsichere Sonde ist dadurch definiert, dass sie über die
gesamte Länge der Messsonde eine vorhersagbare und gleichmäßige charakteristische Impedanz aufweist. Sonden dieses Typs ermöglichen dem ECLIPSE Modell 706 die akkurate Messung von
Füllständen bis zum Prozessflansch, ohne nicht messbare Zonen an
der Spitze der GWR-Sonde.
Die überfüllsicheren GWR-Sonden sind speziell für ECLIPSE GWR
ausgelegt, und Koaxialsonden können am Behälter an beliebiger Stelle
installiert werden. Überfüllsichere Sonden sind für ein umfassendes
Sortiment an Koaxial- und Bezugsgefäß-Modellen erhältlich.
3.3
Fehlersuche und Diagnose
Der ECLIPSE Modell 706 Messumformer wurde für einen
störungsfreien Betrieb bei zahlreichen unterschiedlichen
Betriebsbedingungen ausgelegt und gefertigt. Der Messumformer
führt kontinuierlich mehrere interne Selbsttests durch und zeigt
hilfreiche Meldungen auf der großen grafischen LCD-Anzeige an,
falls eine Wartung erforderlich sein sollte.
46
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Die Kombination dieser internen Tests und der
Diagnosemeldungen stellt ein wertvolles proaktives Verfahren der
Fehlersuche dar. Das Gerät teilt dem Anwender nicht nur mit,
welche Fehler vorliegen, sondern – was noch wichtiger ist – schlägt
vor, wie das Problem behoben werden kann.
All diese Informationen können direkt am Messumformer auf der
LCD-Anzeige oder auch mittels Fernzugriff über einen HARTKommunikator oder PACTware und DTM des ECLIPSE Modells
706 abgelesen werden.
PACTware™ PC-Programm
Der ECLIPSE Modell 706 ermöglicht die Durchführung fortschrittlicherer Diagnosefunktionen wie etwa Trendermittlung und
Echokurvenanalyse mit Hilfe eines PACTware DTM. Hierbei handelt es sich um ein leistungsfähiges Werkzeug zur Fehlersuche, das
bei der Klärung eventueller Diagnoseindikatoren behilflich ist.
Für weitere Informationen siehe bitte Abschnitt 4.0 „Erweiterte
Konfiguration bzw. Fehlersucheverfahren“.
3.3.1 Diagnose (NAMUR NE 107)
Der ECLIPSE Modell 706 Messumformer verfügt über eine
umfassende Liste von Diagnoseindikatoren gemäß NAMUR NE
107-Richtlinien.
Die NAMUR ist ein internationaler Verband der Anwender von
Automatisierungstechnik der Prozessindustrie. Ihr Ziel ist es, die
Interessen der Prozessindustrie zu vertreten, indem der
Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedsunternehmen gefördert wird. Dadurch fördert die Organisation internationale
Normen für Geräte, Systeme und Technologien.
Rot
Gelb
Ziel von NAMUR NE 107 war im Wesentlichen, die Wartung
von Feldgeräten durch die Standardisierung der
Diagnoseinformationen effizienter zu machen. Ursprünglich wurde
dies mittels FOUNDATION Fieldbus integriert, das Konzept gilt
jedoch unabhängig vom Kommunikationsprotokoll.
Orange
Blau
•
•
•
•
Gemäß Empfehlung NAMUR NE107 „Selbstüberwachung und
Diagnose von Feldgeräten“ sollten die Ergebnisse der FieldbusDiagnose zuverlässig sein und im Kontext einer bestimmten
Anwendung betrachtet werden. Das Dokument empfiehlt die
Kategorisierung der internen Diagnosefunktionen in vier
Standard-Statussignale:
Fehler
Funktionsprüfung
Außerhalb der Spezifikation
Wartung erforderlich
Diese Kategorien werden – entsprechend den Anzeigemöglichkeiten –
sowohl durch Symbole als durch Farben dargestellt.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
47
Diese Vorgehensweise gewährleistet im Wesentlichen, dass die richtigen Diagnoseinformationen zur richtigen Zeit der richtigen
Person vorliegen. Zudem können die am besten geeigneten
Diagnosefunktionen für eine bestimmte Anlagenanwendung erfolgen (so etwa Prozesskontrolltechnik oder Anlagenverwaltung bzw.
-wartung). Eine kundenspezifische Zuordnung der
Diagnosefunktionen in diese Kategorien ermöglicht eine flexible
Konfiguration ganz nach den Anforderungen des Anwenders.
Aus Sicht eines externen Modell 706 Messumformers umfassen die
Diagnoseinformationen die Messung der Prozessbedingungen
sowie die Ermittlung von internen Geräte- oder Systemanomalien.
Wie oben erwähnt kann der Anwender die Indikatoren über DTM
oder das Host-System jeder (oder keiner) der von NAMUR empfohlenen Statussignalkategorie zuordnen: Fehler,
Funktionsprüfung, Außerhalb der Spezifikation und Wartung
erforderlich.
Die mit FOUNDATION fieldbus ausgestattete
Messumformerausführung des Modells 706 wurde gemäß dem
Field Diagnostics Profile umgesetzt, das mit den Zielen von NE
107 übereinstimmt.
AnalogausgangFehler
Fehler
Funktionsprüfung
Echo-Verlust
Hochtemperatur
Außerhalb
der Spezifikation
Trockene
Sonde
Kalibrierung
erforderlich
Diagnoseindikatoren
Wartung
erforderlich
NE-107
Statussignale
Bei der FOUNDATION fieldbus-Ausführung können die
Diagnoseindikatoren mehreren Kategorien zugeordnet werden
(siehe Beispiel im Diagramm links).
In diesem Beispiel wird „Kalibrierung erforderlich“ den
Statussignalen „Außerhalb der Spezifikation“ sowie „Wartung
erforderlich“ zugeordnet, und der Diagnoseindikator
„Hochtemperatur“ wird keinem der Signale zugeordnet.
Indikatoren, die der Kategorie „Fehler“ zugeordnet werden, haben
in der Regel die Ausgabe eines Stromschleifenalarms zur Folge.
Der Alarmstatus für HART-Messumformer kann für Hoch (22
mA), Niedrig (3,6 mA) oder Hold (letzter Wert) konfiguriert werden.
Anwender haben nicht die Möglichkeit, die Zuordnung bestimmter Indikatoren aus der Signalkategorie „Fehler“ zu ändern, da die
Anwenderschnittstellen des Modells 706 diese Einträge zur
Zuordnungsänderung nicht zulassen bzw. ablehnen. Damit soll
gewährleistet werden, dass Stromschleifenalarme in Situationen, in
denen das Gerät aufgrund kritischer Fehler keine Messungen liefern kann, sichergestellt sind. (Wenn z.B. die Alarmauswahl nicht
auf Hold gesetzt wurde oder ein fester Strommodus aktiv ist.)
Zunächst wird eine Standardzuordnung aller Diagnoseindikatoren
angewendet; sie kann jedoch über eine Rücksetzfunktion erneut
angewendet werden.
48
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Die untenstehende Tabelle enthält eine vollständige Liste der
Diagnoseindikatoren des Modells 706 sowie deren Erläuterungen,
Standardkategorien sowie empfohlene Abhilfemaßnahmen.
HINWEISE: 1) Die in dieser Tabelle aufgeführten Abhilfemaßnahmen können auch auf der LCD-Anzeige des Messumformers auf dem
aktuellen Statusbildschirm abgelesen werden, wenn sich das
Gerät einem Diagnosezustand befindet.
2) Die Indikatoren, die einen Fehler als Standard anzeigen,
haben einen Alarmzustand zur Folge.
3.3.2 Diagnoseanzeige-Simulation
DD und DTM ermöglichen es, die Diagnoseindikatoren abzuändern. Sie sind eigentlich dazu gedacht, die Konfiguration der
Diagnoseparameter zu überprüfen und Ausrüstung anzuschließen; ein Anwender kann jedoch jeden Indikator in den
aktiven Zustand und aus ihm heraus versetzen.
3.3.3 Diagnoseindikator-Tabelle
Nachfolgend sind die Diagnoseindikatoren des Modells 706 mit ihrer
Priorität, Erläuterungen und empfohlenen Abhilfemaßnahmen aufgeführt. (Priorität 1 ist die höchste Priorität.)
Priorität
1
2
3
4
5
Beschreibung des
Indikators
Software Fehler
RAM Fehler
ADC Ausfall
EEPROM Fehler
AnalogKartenFehl
6
AnalogAusgFehl
7
Ersatzanzeige 1
8
9
10
Default Parameter
Keine Sonde
Kein Fiducial
Standardkategorie
Erläuterung
Fehler
Nicht behebbarer Fehler im gespeicherten
Programm aufgetreten.
Fehler
RAM (lesen/schreiben) Speicherfehler.
Fehler
Analog-Digital-Konverterfehler.
Fehler
Nicht löschbarer EEPROM Fehler.
Fehler
Nicht behebbarer Hardware-Fehler.
Fehler
Aktueller Schleifenstrom weicht vom Sollwert
ab. Analogausgang ist ungenau.
Abhilfemaßnahme (Kontextspezifische
Hilfe)
Bitte Technischen Support kontaktieren.
OK
Führen Sie das Verfahren Einst. Analog
Ausgang durch.
Für künftige Verwendung vorbehalten.
Alle gespeicherten Parameter auf Defaultwerte Führen Sie komplettes Geräte-Setup durch.
gesetzt.
Fehler
Fehler
Keine Sonde angeschlossen.
Referenzsignal zu schwach zum
Detektieren.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Installieren Sie eine Sonde.
Ziehen Sie die HF-Verschraubung an.
Reinigen Sie Goldpin am Transmitter und
Sockel der Sonde.
Vergewissern Sie sich, dass nicht eine Sonde
für Modell 705 verwendet wird.
Bitte Technischen Support kontaktieren.
HF-Verschraubung anziehen.
Reinigen Sie Goldpin am Transmitter und
Sockel der Sonde.
Einstellung überprüfen:
Fiducial Verstärkung
HF Kabellänge
Fenster
Fiducial Verstärkung erhöhen.
Bitte Technischen Support kontaktieren.
49
3.3.3 Diagnoseindikator-Tabelle
Priorität
11
Kein Echo
12
Oberer Echo Verlust
13
Ersatzanzeige 2
14
EoP überSondenend
15
Füllst.unterSondene
nd
16
EoP unter Sondenend
17
Sicherh.ZonenAlarm
18
Konfig überpr.
19
20
21
22
23
24
50
Beschreibung des
Indikators
Hochalarm Volumen
Erläuterung
Abhilfemaßnahme
Kein Signal entlang der Sonde detektierbar.
Signal der oberen Flüssigkeit zu schwach
zum Detektieren.
Einstellung überprüfen:
Sondenlänge
EOP Signal liegt oberhalb der Sondenlänge.
Sensitivität verringern.
Blockdistanz erhöhen.
Echokurve betrachten.
Level-Signal erscheint außerhalb der
Sondenlänge.
(mögliche Tankboden-Situation).
Risiko des Echoverlustes falls Flüssigkeit
über die Blockdistanz ansteigt.
Sicherstellen, dass Flüssigkeit die
Blockdistanz oder Linearisierungsbereich
nicht erreichen kann.
Konfigurationskonflikt.
Konfiguration überprüfen!
Aus dem Level kalkuliertes Volumen
übersteigt Behälterkapazität oder
Kundentabelle.
Einstellung überprüfen:
Behälterabmessungen,
Einträge Kundentabelle
Ersatzanzeige 3
Für künftige Verwendung vorbehalten.
Konfig geändert
Einstellung überprüfen:
Sondenmodell,
Sondenlänge,
Level Schwellenwert = Fix.
Sensitivität erhöhen.
Echokurve betrachten.
Einstellung überprüfen:
Sondenlänge
EOP Signal liegt unterhalb der Sondenlänge.
Dielektrizitätsbereich.
Sensitivität erhöhen.
Echokurve betrachten.
Kalkulierter DurchFlow übersteigt errechnete
Kapazität oder Kundentabelle.
Analog Ausgang Fix
Einstellung überprüfen:
Obere Dielektrik,
Block Distanz,
Sensitivität
Sensitivität erhöhen.
Echokurve betrachten.
Für künftige Verwendung vorbehalten.
Hochalarm Flow
Initialisierung
Einstellung überprüfen:
Dielektrizitätsbereich
Sensitivität
EoP Wert
Sensitivität erhöhen.
EoP Wert absenken.
Echokurve betrachten.
Einstellung überprüfen:
Durchfluss-Element,
Referenzdistanz
Generische Gleichungsfaktoren
Einträge Kundentabelle
Bis zu 10 Sekunden abwarten.
Initialisierung.
Schleifenstrom folgt nicht dem PV. Eventuell durch Falls unerwartet, Einstellung überprüfen:
bestehenden Alarm bedingt, laufender Loop-Test Schleifenstrom Modus Sicherstellen, dass
kein Loop Test läuft.
oder Trim Loop Operationen.
Ein Parameter wurde vom User verändert.
Falls verlangt, den geänderten
Konfig-Indikator in ADVANCED KONFIG
zurücksetzen.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
3.3.3 Diagnoseindikator-Tabelle
Priorität
25
26
Beschreibung des
Indikators
Ersatzanzeige 4
Ersatzanzeige 5
Standardkategorie
Erläuterung
OK
Für künftige Verwendung vorbehalten.
OK
Für künftige Verwendung vorbehalten.
27
Ramp.IntervallFehl
Ausserhalb
der Spec
28
ElektronTemp hoch
Ausserhalb
der Spec
29
ElektronTemp tief
Ausserhalb
der Spec
30
Kalib.Notwend
Ausserhalb
der Spec
Abhilfemaßnahme
Genauigkeit der Entfernungsmessung überprüfen.
Internes Signal-Timing ausserhalb der Grenzen
Transmitterelektronik ersetzen.
verursacht Ungenauigkeit. Entfernungsmessung.
Transmitterelektronik ersetzen.
Bitte Technischen Support kontaktieren.
Elektronik zu heiß. Kann Messung
Transmitter von der Hitzequelle abschirmen
gefährden oder Instrument zerstören.
oder Luftzirkulation erhöhen. Transmitter
getrennt in kühlere Umgebung plazieren.
Elektronik zu kalt. Kann Messung
gefährden oder Instrument zerstören.
Transmitter isolieren.
Transmitter getrennt in wärmere Umgebung
plazieren.
Werkseinstellungen verloren.
Messgenauigkeit ist vermindert.
Transmitter in Werk zur Rekalibration
zurückschicken.
Echo Signal
Ungültig
Ausserhalb
der Spec
32
Abgeleiteter Level
Ausserhalb
der Spec
33
Analogaug.Abgl
Entfernungsmessung indirekt von der
Levelmesswert überprüfen. Falls inkorrekt,
Sondenlänge berechnet. Levelmesswert ist Dielektrik vergleichen Bereich entgegen EoP
nur ungefähr.
Dielektrik-Messwert.
Schleifenstrom ist ungenau.
TRIM LOOP Wartungsanleitung
durchführen.
34
Totalis.DatVerl
Ausserhalb
der Spec
Totalisator Datenspeicherfehler.
Bitte technischen Support kontaktieren.
35
Kein Sondenziel
Ausserhalb
der Spec
Ausserhalb
der Spec
Kompensation = Auto erfordert eine
spezielle Sonde.
36
niedr.VersSpann
Einstellung überprüfen:
Sondenmodell
Sensitivität.
Ausserhalb
der Spec
37
Trockene Sonde
OK
31
38
Ersatzanzeige 6
OK
39
Echo Stärke Niedr
Wartung
erforderlich
40
TrennschEchoNiedr
Wartung
erforderlich
41
42
Ersatzanzeige 7
Sequenz Bericht
Echo Ausblendung unwirksam. Kann
Speichern Sie eine neue Echokurve mit
fehlerhaften Level darstellen. Oberes Echo
Ausblendung.
kann Nähe des Sondenanfangs verloren
gehen.
Gerät benötigt Leistung aufgrund hohen
Schleifenwiderstandes.
Keine Flüssigkeit an der Sonde. Level in
unbekannter Entfernung jenseits der
Sonde.
Schleifenwiderstand überprüfen.
Loop Spannungsversorgung prüfen.
Falls unerwartet, die korrekte Sondenlänge
für die Applikation prüfen.
Für künftige Verwendung vorbehalten.
Risiko des oberen Echoverlustes aufgrund Einstellung überprüfen:
Dielektrizitätsbereich
schwachen Signales.
Sensitivität.
Echokurve betrachten.
Risiko des Interface-Echoverlustes
aufgrund schwachen Signales.
OK
Für künftige Verwendung vorbehalten.
OK
Eine Sequenz-Berichtsnummer wurde im
Event Log gespeichert.
Einstellung überprüfen:
Dielektrizitätsbereich
Sensitivität
Echokurve betrachten
Falls verlangt, Sequenz-Berichtsnummer an
Technischen Support schicken.
Der ECLIPSE Modell 706 bietet die Funktionen der Trendermittlung und Echokurvenanalyse über die lokale grafische LCD-Anzeige oder mit Hilfe von
PACTware und dem Modell 706 DTM. Der Modell 706 DTM ist ein leistungsfähiges Werkzeug zur Fehlersuche, das bei der Lösung einiger der oben aufgeführten Diagnoseindikatoren behilflich ist.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
51
3.3.4 Diagnose und Hilfe
Wenn Sie DIAGNOSE aus dem HAUPTMENÜ auswählen, erhalten Sie
eine Liste mit fünf ELEMENTEN der obersten Ebene des DIAGNOSEBaums.
Wenn „Aktueller Status“ markiert ist, wird der aktive MAGNETROLDiagnoseindikator mit der höchsten Priorität (die niedrigste Zahl in
Tabelle 3.3.3) in der unteren Zeile der LCD-Anzeige angezeigt, d.h. „OK“
wie links abgebildet. Durch Drücken der AUSFÜHREN-Taste wird der
aktive Diagnoseindikator in die ausgerückte obere Zeile bewegt und zeigt
im unteren Bereich der LCD-Anzeige mögliche Abhilfemaßnahmen für
den angezeigten Zustand mit einer kurzen Erläuterung an. Die Erläuterung
ist durch eine leere Zeile von den Abhilfemaßnahmen getrennt. Eventuelle
weitere aktive Diagnoseindikatoren erscheinen mit ihren Erläuterungen
entsprechend ihrer Priorität in absteigender Reihenfolge. Jedes weitere Paar
aus aktiver Indikatorbezeichnung und Erläuterung wird durch eine leere
Zeile von dem darüber befindlichen getrennt.
➪
➪
Überschreiten Erläuterungs- und Abhilfetext (sowie weitere Paare von
Indikatorbezeichnung und Erläuterung) den verfügbaren Platz, erscheint in
der Spalte ganz rechts der letzten Zeile ein , der anzeigt, dass unten weiterer Text folgt. In diesem Fall scrollt die RUNTER-Taste den Text um
jeweils eine Zeile nach oben. Ebenso erscheint ein
in der Spalte ganz
rechts in der obersten (Text-) Zeile, wenn Text über der oberen Zeile des
Textfelds vorhanden ist. In diesem Fall scrollt die HOCH-Taste den Text
um jeweils eine Zeile nach unten. Ansonsten haben RUNTER- und
HOCH-Taste keine Funktion. In allen Fällen kehren Sie mit der AUSFÜHREN- oder ZURÜCK-Taste zum vorherigen Bildschirm zurück.
Wenn der Messumformer normal arbeitet und der markierte Cursor auf
„Aktueller Status“ steht, zeigt die untere LCD-Zeile „OK“ an, weil kein
Diagnoseindikator aktiv ist.
EVENT HISTORIE – Dieses Menü zeigt die Parameter für das Event Log der
Diagnosefunktion an.
ERWEITERTE DIAGNOSE – Dieses Menü zeigt Parameter für einige
der erweiterten Diagnosefunktionen an, über die das Modell 706 verfügt.
INTERNE WERTE – Dieses Menü zeigt interne Parameter an, die jedoch
nur gelesen werden können.
TEMP. ELEKTRONIK – Dieses Menü zeigt Temperaturinformationen in
Fahrenheit oder Celsius an, die im eingebetteten Modul gemessen werden.
TRANSMITTER TESTS – Über dieses Menü kann der Anwender den
Ausgangsstrom manuell auf einen konstanten Wert setzen. Mit dieser
Methode kann der Anwender den Betrieb anderer Ausrüstungsteile in der
Schleife überprüfen.
ECHO KURVEN – Mit diesem Menü kann der Anwender Echokurve
und Echoausblendung in Echtzeit auf der LCD-Anzeige darstellen.
52
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
ECHO HISTORIE KONFIG. – Das Modell 706 verfügt über
eine einzigartige und leistungsfähige Funktion, mit der
Wellenformen anhand von Diagnoseevents, Zeit oder beiden automatisch erfasst werden können. Dieses Menü enthält die Parameter
zur Konfiguration dieser Funktion.
Es können elf (11) Wellenformen direkt im Messumformer gespeichert werden.
• Neun (9) Fehlersuchekurven
• Eine (1) Echoausblendungskurve
• Eine (1) Referenzkurve
TREND DATEN – Auf der LCD-Anzeige kann ein 15-minütiger
Trend der PV angezeigt werden.
3.3.5 Fehlersuche bei Anwendungsproblemen
Für Anwendungsprobleme kann es mehrere Gründe geben. Hier
wird die Anbackung von Medien an der Sonde behandelt.
Medienanbackung an der Sonde wird vom Schaltkreis des
ECLIPSE in den meisten Fällen effektiv verarbeitet. Es gibt zwei
Arten von Anbackung:
• Kontinuierliche Filmbildung
• Schlackenbildung
Filmbildung
3.3.5.1
Modell 706 (Koaxialsonde mit zwei Elementen oder
Doppelstabsonde)
Kontinuierliche Filmbildung
Ein Anwendungsproblem entsteht, wenn das Medium kontinuierlich an der Sonde anbackt. Der ECLIPSE Modell 706 misst zwar
weiterhin effektiv, es können jedoch kleine Ungenauigkeiten auftreten, da die Signalausbreitung durch Dicke, Länge und
Dielektrizitätskonstante der Anbackung beeinträchtigt wird.
In sehr seltenen Fällen kann die Filmbildung die Leistung merklich beeinträchtigen.
Schlackenbildung
Schlackenbildung
Ein häufigeres Problem durch Anbackung entsteht, wenn das
Prozessmedium viskos oder solide genug ist, um Schlacke bzw. eine
Verklebung zwischen den Elementen zu bilden. Diese
Schlackenbildung kann die Leistung merklich beeinträchtigen.
Medien mit einem hohen Epsilonwert (z.B. auf Wasserbasis) werden an der Position der Schlackenbildung als Füllstand wahrgenommen.
Ebenfalls problematisch kann es werden, wenn sich das Medium
an den Abstandhaltern ansetzt, die die Koaxialsondenelemente
trennen. Medien mit einem hohen Epsilonwert (z.B. auf
Wasserbasis) verursachen die größten Fehler.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
53
Für Anwendungen mit möglicher Anbackung sind GWREinstabsonden in der Regel die beste Lösung, es müssen jedoch
auch andere Anwendungsfaktoren berücksichtigt werden (z.B.
Montage, Sensitivität). Daher wird das ECLIPSE Modell 706 mit
einer Vielzahl unterschiedlicher Koaxial-, Einstab- und flexiblen
Doppelseilsonden angeboten, sodass für jede Anwendung die passende Sonde gewählt werden kann.
Für Viskositätsdaten der verschiedenen ECLIPSE-Sonden siehe
Abschnitt 3.6.4.
Bei Fragen zu Anwendungen mit möglicher Anbackung wenden
Sie sich bitte ans Werk.
3.3.5.2
➁
Ansatzbildung
Das Modell 706 und die Einstabsonde wurden so ausgelegt, dass
sie bei Anwendungen mit Anbackung effektiv arbeiten. Mit
Fehlern aufgrund von folgenden Faktoren muss gerechnet werden:
1. Epsilonwert der Ansatzbildung
2. Schichtdicke der Ansatzbildung
3. Menge (Länge) der Ansatzbildung oberhalb des Füllstandes
➂
➀
Fiducial
Modell 706 (Einstabsonde)
Prozessdichtung
ist vollständig
transparent
Füllstand
Koaxialsonde
Fiducial
Große Impedanzabweichung
Füllstand
GWR-Einstabsonden sind zwar beständiger gegenüber dicker und
viskoser Anbackung, ihre Leistung hängt jedoch immer auch von
der Installation und der Anwendung ab. Aufgrund des elektromagnetischen Felds um eine Einstabsonde ist diese anfälliger gegenüber Einflüssen von Objekten, die sich in ihrer Nähe befinden.
HINWEIS: Es muss darauf hingewiesen werden, dass dieser Einfluss aufgrund
der Installation bzw. Anwendung auch von der Konfiguration des
Messumformers abhängt. Die mit einer niedrigeren Verstärkung
konfigurierten Geräte werden durch externe Objekte weniger beeinflusst.
Stutzen
Aufgrund der Impedanzabweichung, die am Ende eines Stutzens
entsteht, können Falschechos entstehen, die Diagnoseindikatoren
auslösen und/oder Messfehler verursachen können.
Wie oben erwähnt werden alle GWR-Einstabsonden aufgrund der
physikalischen Aspekte der Technologie von der Anwendung und
der Installation beeinflusst. Impedanzabweichungen entlang der
Sonde – ganz gleich ob erwartet (Flüssigkeitsfüllstand) oder unerwartet (Metall in unmittelbarer Nähe) – verursachen Reflexionen.
Zum besseren Verständnis ist links ein Vergleich zwischen einer
Koaxialsonde und einer Einstabsonde abgebildet, die in derselben
Anwendung installiert sind.
Standard-Einstabsonde
54
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Da das Außenrohr der Koaxialsonde geerdet ist, gibt es keine
Auswirkungen durch in der Nähe befindliche Objekte und keinen
Einfluss durch den Stutzen. Die einzigen Reflexionen entlang der
Sonde sind erwartet und werden durch das Fiducial
(Referenzsignal) und das Rücklaufsignal des Prozesses verursacht.
Fiducial
Abweichung hängt
von Montage ab
Dagegen weist eine Einstabsonde, die an genau demselben Stutzen
montiert ist, an der Stelle, an der die Sonde in den Stutzen herein- und
wieder aus ihm herausführt, zusätzliche (unerwünschte) Reflexionen
auf. Diese Reflexionen werden von Impedanzveränderungen verursacht, die an diesen Stellen auftreten:
• Die starke Reflexion wird verursacht durch die Differenz zwischen
der Impedanz, die zwischen Stab und Stutzen-Innendurchmesser
entsteht, und der Impedanz, die zwischen Stab und BehälterInnendurchmesser entsteht. (Je größer der Stutzen-Innendurchmesser,
desto geringer die Reflexion.)
Eine Möglichkeit, die Reflexion am Boden des Stutzens zu eliminieren, ist der Einsatz eines Dauertauchrohrs zusammen mit einer
GWR-Sonde im Bezugsgefäß. Dadurch ergeben sich entlang der
Sonde keine Impedanzveränderungen.
Für eine Erörterung von Sonden mit Überfüllsicherung als
Empfehlung zur Eliminierung dieser unerwünschten Reflexionen
bei Einstabsonden siehe Abschnitt 3.2.6. MAGNETROL bietet als
einziges Unternehmen eine spezielle Bezugsgefäßsonde, mit der bei
korrekter Installation keine unerwünschten Reflexionen auftreten.
Störobjekte
Metallische Störobjekte in der Nähe einer Einstabsonde können
ebenfalls die Leistung beeinträchtigen Steht der Füllstand wiederholt auf einem erhöhten Wert fest, kann die Ursache an einem
metallischen Störobjekt liegen. Störobjekte im Behälter (z.B.
Rohre, Leitern), die sich nahe der Sonde befinden, können vom
Gerät als Füllstand wahrgenommen werden.
Füllstand
Einstabsonde in Tauchrohr
Fiducial
Keine
Abweichung
Füllstand
Führt zur selben
Sensitivität wie
Koaxialsonde.
Bezugsgefäßsonde
(Wellenform ähnelt der einer Koaxialsonde)
Stutzen
• Mindestdurchmesser 50 mm
• Durchmesserverhältnis:
Länge sollte > 1:1 sein.
• Keine Reduzierstutzen verwenden
(Einschnürung)
Störobjekte
Für empfohlene Abstandsdistanzen siehe bitte
Sondenabstandstabelle. Die in dieser Tabelle aufgeführten
Distanzen können durch Einsatz der Echoausblendungsfunktion
(mit dem Messumformer) oder in PACTware und dem ECLIPSE
Modell 706 DTM drastisch verringert werden.
HINWEIS: Seien Sie vorsichtig, wenn starke positive Signale ausgeblendet
werden, da das negative Füllstandsignal verloren gehen kann, wenn
es sie durchquert.
SONDENABSTANDSTABELLE
Distanz
zur Sonde
< 15 cm
Zulässige Störobjekte
Gleichmäßige, glatte, parallele, leitfähige Oberflächen (z.B. Behälterwand aus Metall);
Sonde darf Behälterwand nicht berühren
> 15 cm
< 25 mm Rohre, Balken oder Leitern/Leitersprossen
> 30 cm
< 75 mm Rohre, Balken oder Betonwände
> 46 cm
Alle übrigen Störobjekte
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
55
3.4
Informationen zur Konfiguration
Dieser Abschnitt enthält zusätzliche Informationen zur
Konfiguration hinsichtlich einiger Parameter, die im Menü in
Abschnitt 2.6 aufgeführt sind.
3.4.1 Beschreibung von Level Offset
Der als „Level Offset“ im Menü GERÄTE KONFIG/BASIS
KONFIG des ECLIPSE Modell 706 aufgeführte Parameter ist
definiert als erwünschte Füllstandmessung, wenn die
Flüssigkeitsfläche an der Sondenende steht.
Der ECLIPSE Modell 706 Messumformer wird ab Werk mit
einem auf 0 eingestellten Level Offset versandt. Diese
Konfiguration bezieht sich auf alle Messungen ab der Unterseite
der Sonde. Siehe Beispiel 1.
Level Units = Centimeters
Sondenmodell = 7YT
Sondenmontage = NPT
20 mA
Sondenlänge = 72 cm
Level Offset = 0 cm
60 cm
4 mA
24 cm
10 cm
Dielektrikbereich =
Über 10
4 mA = 24 cm
20 mA = 60 cm
Beispiel 1
Level Units = Centimeters
Sondenmodell = 7YT
Beispiel 1 (Level Offset = 0 wie ab Werk versandt):
Die Anwendung erfordert eine 72 cm Koaxialsonde Modell
7yT mit einem NPT-Prozessanschluss. Das Prozessmedium ist
Wasser, und der Boden der Sonde befindet sich 10 cm über
dem Behälterboden.
Nach Wunsch des Anwenders sollen 4 mA Schaltpunkt (LRV)
bei 24 cm und 20 mA Schaltpunkt (URV) bei 60 cm liegen,
gemessen vom Ende der Sonde.
Bei den Anwendungen, bei denen sämtliche Messungen ab dem
Boden des Behälters erfolgen sollen, muss der Wert für Level
Offset geändert werden, und zwar entsprechend der Distanz zwischen dem Boden der Sonde und dem Boden des Behälters wie in
Beispiel 2 abgebildet.
Beispiel 2:
Die Anwendung erfordert eine 72 cm Koaxialsonde Modell
7yT mit einem NPT-Prozessanschluss. Das Prozessmedium ist
Wasser, und der Boden der Sonde befindet sich 10 cm über
dem Behälterboden.
Probe Mount = NPT
Sondenlänge = 72 cm
20 mA
Level Offset = 10 cm
60 cm
4 mA
Dielektrikbereich =
Über 10
4 mA = 24 cm
24 cm
10 cm
Beispiel 2
56
20 mA = 60 cm
Nach Wunsch des Anwenders sollen 4 mA Schaltpunkt (LRV)
bei 24 cm und 20 mA Schaltpunkt (URV) bei 60 cm liegen,
gemessen vom Boden des Behälters.
Wird der ECLIPSE-Messumformer in einem Gehäuse bzw.
Tragrahmenbehälter montiert, ist es in der Regel empfehlenswert,
das Gerät mit dem 4 mA Schaltpunkt (LRV) am unteren
Prozessanschluss und mit dem 20 mA
Schaltpunkt (URV) am oberen Prozessanschluss zu konfigurieren.
Der Messbereich wird dann zur Mitte-Mitte-Abmessung. In diesem Fall muss ein negativer Level Offset eingegeben werden.
Dabei erfolgen alle Messungen ab einem Punkt oben an der
Sonde, wie in Beispiel 3 gezeigt.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Beispiel 3:
Die Anwendung erfordert eine 48 cm Modell 7yG FlanschKoaxialsonde mit Bezugsgefäß, die Wasser in einem Gehäuse
misst, wobei der Boden der Sonde 6 cm unter dem unteren
Prozessanschluss liegt. Nach Wunsch des Anwenders soll
der 4 mA Schaltpunkt bei 0 cm am unteren Prozessanschluss
und der 20 mA Schaltpunkt bei 30 cm am oberen
Prozessanschluss liegen.
Level Units = Centimeters
Sondenmodell = 7YG
Sondenmontage = Flansch
20 mA Sondenlänge = 48 cm
Level Offset = 6,0 cm
30 cm
Dielektrikbereich =
Über 10
6 cm
3.4.2 End-of-Probe-Analyse
Der Modell 706 ECLIPSE-Messumformer wurde um eine neue
Funktion erweitert, die so genannte End-of-Probe-Analyse (EoPA).
4 mA 4 mA = 0 cm
20 mA = 30 cm
Diese Funktion befindet sich im Menü GERÄTE
KONFIG/ERWEITERTE KONFIG und wurde nach den „TankBottom Following“-Algorithmen der frühen berührungslosen
Radarmessumformer entwickelt. Geht das Rücklaufsignal des
Füllstands verloren, kann der Modell 706 Messumformer dank
dieser Funktion die Füllstandmessung anhand der offensichtlichen
Position des End-of-Probe- (EoP-) Signals ableiten.
Beispiel 3
Da die Ausbreitung des GWR-Signals durch die
Dielektrizitätskonstante des Mediums, das es durchquert, beeinflusst wird, werden Signale entlang der Sonde im Verhältnis zur
Dielektrizitätskonstante verzögert. Durch die Überwachung des
(verzögerten) EoP-Signals und aufgrund der bekannten
Dielektrizitätskonstante des Mediums kann das Füllstandsignal
zurückgerechnet bzw. abgeleitet werden.
Die End-of-Probe-Analyse befindet sich im Menü „Erweiterte
Konfig“, und ihre Aktivierung erfordert ein erweitertes Passwort.
Für eine optimale Leistung müssen einige weitere Parameter konfiguriert werden.
HINWEIS: Diese Methode der Füllstandmessung ist nicht so genau wie die
Ermittlung des tatsächlichen Mediumfüllstands, und sie kann je
nach Prozess variieren. MAGNETROL empfiehlt, diese Funktion nur
als letzten Ausweg einzusetzen, um den Füllstand in den seltenen
Anwendungen zu messen, in denen die Füllstandsignale unzureichend sind, sogar nachdem die üblichen Fehlersucheverfahren
(Erhöhung der Verstärkung und Anpassung der Schwelle) durchgeführt wurden.
Für weitere Informationen siehe bitte Abschnitt 4.0 Erweiterte
Konfiguration bzw. Fehlersucheverfahren, oder wenden Sie sich an
den Technischen Support.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
57
3.4.3 Echoausblendung
Weil GWR-Messumformer (im Vergleich zu berührungslosen
Radarmessumformern) weniger empfindlich auf Störobjekte in
einem Behälter reagieren, verfügten die frühen Ausführungen der
ECLIPSE Modell 705 Messumformer nicht über die Funktion der
Echoausblendung.
Dank unserer umfassenden Erfahrungen auf diesem Gebiet haben
wir jedoch festgestellt, dass es – wenn auch – seltenen Fälle gibt, in
denen eine Funktion hilfreich ist, die unerwünschte Signale entlang der Sonde „ignoriert“.
Die Funktion Echoausblendung des Modell 706 Messumformers
befindet sich im Menü GERÄTE KONFIG/ERWEITERTE
KONFIG, und ihre Aktivierung erfordert ein erweitertes Passwort. Es
wird unbedingt empfohlen, diese Funktion zusammen mit der
Funktion Wellenformerfassung des Modell 706 DTM und
PACTware™ zu verwenden.
Für weitere Informationen siehe bitte Abschnitt 4 Erweiterte
Konfiguration bzw. Fehlersucheverfahren, oder wenden Sie sich an
den Technischen Support.
3.4.4 Funktion Volumenmessung
Durch die Auswahl von Messtyp = Volumen & Level kann der
Modell 706 Messumformer das Volumen als primären Messwert
messen.
3.4.4.1 Konfiguration mit eingebauten Behältertypen
Die folgende Tabelle erläutert die einzelnen
Systemkonfigurationsparameter, die für Volumenanwendungen
erforderlich sind, bei denen einer der neun Behältertypen eingesetzt wird.
Konfigurationsparameter
Volumen Einheiten
Behälter-Type
Erläuterung
Es kann zwischen Gallons (Werkseinstellung für Volumen Einheiten), Milliliters, Liters, Cubic Feet oder
Cubic Inches gewählt werden.
Zur Auswahl stehen Vertikal/Flach (Werkseinstellung für Behälter-Type), Vertikal/Ellipse, Vertikal/Kugel,
Vertikal/Konisch, Kunden-Tabelle, Rechteckig, Horizontal/Flach, Horizontal/Ellipse, Horizontal/Kugel oder
Kugel.
Hinweis: Die Tankabmessungen werden nur auf dem nächsten Bildschirm angezeigt, wenn ein bestimmter
Behälter-Typ ausgewählt wurde. Wenn Kunden-Tabelle gewählt wurde, siehe bitte Seite 61 zur Auswahl von
„Kunden Linearkurve“ und „Kunden Tabellenwerte“.
Tankabmessungen
Radius
Ellipse Tiefe
Konische Höhe
58
Siehe Behälterabbildungen auf der folgenden Seite für entsprechende Messbereiche.
Wird für alle Behältertypen mit Ausnahme rechteckiger Behälter verwendet.
Wird für horizontale und vertikale/elliptische Behälter verwendet.
Wird für vertikale/konische Behälter verwendet.
Breite
Wird für rechteckige Behälter verwendet.
Länge
Wird für rechteckige und horizontale Behälter verwendet.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Behältertypen
Radius
Radius
Länge
HORIZONTAL/KUGEL
KUGEL
Ellipse
Tiefe
Radius
Radius
Radius
Ellipse Tiefe
Länge
HORIZONTAL/ELLIPSE
VERTIKAL/ELLIPSE
VERTIKAL/KUGEL
Breite
Radius
Radius
Länge
RECHTECKIG
Konische
Höhe
Radius
VERTIKAL/FLACH
VERTIKAL/KONISCH
Länge
HORIZONTAL/FLACH
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
59
3.4.4.2 Konfiguration mit Kundentabelle
Kann keiner der neun aufgeführten Behältertypen eingesetzt werden, kann eine Kundentabelle erstellt werden. Das Verhältnis zwischen Füllstand und Volumen kann mit maximal 30 Punkten dargestellt werden. Die folgende Tabelle erläutert die einzelnen
Systemkonfigurationsparameter, die für Volumenanwendungen
erforderlich sind, wenn eine Kundentabelle erforderlich ist.
Konfigurationsparameter
Erläuterung (Volumetrische Kundentabelle)
Volumen Einheiten
Es kann zwischen Gallons (Werkseinstellung für Volume Unit), Milliliters, Liters, Cubic
Feet oder Cubic Inches gewählt werden.
Behälter-Type
Wählen Sie Kundentabelle, wenn keiner der neun Behältertypen verwendet werden kann.
Die Punkte in der Kundentabelle können ein lineares (gerade Linie zwischen nebeneinander
liegenden Punkten) oder Profil- (kann eine gebogene Linie zwischen Punkten sein) Verhältnis
aufweisen. Nähere Informationen finden Sie in der untenstehenden Abbildung.
Kundentabellen-Typ
Kundentabellen-Werte
Zur Erstellung der Kundentabelle können maximal 30 Punkte verwendet werden. Jedes
Wertepaar verfügt über einen Level (Höhe) in den Einheiten, die auf dem Bildschirm Level
Units gewählt wurden, sowie über das zugehörige Volumen für diesen Levelpunkt. Die
Werte müssen monoton sein, d.h. jedes Wertepaar muss größer sein als das vorhergehende Paar aus Level und Volumen. Das letzte Wertepaar muss den höchsten Levelwert und
Volumenwert im Zusammenhang mit dem Level im Behälter aufweisen.
P9
P8
P2
P7
P6
P5
Übergangspunkt
P4
P1
P1
P2
P3
Verwenden, wenn Wände nicht senkrecht zur Basis stehen.
Konzentrieren Sie mindestens zwei Punkte an Anfang (P1) und Ende
(P9) sowie drei Punkte an jeder Seite der Übergangspunkte.
LINEAR
60
PROFIL
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
3.4.5 Offene Durchflussmessung
Durch die Auswahl von Messtyp = Durchfluss kann der Modell
706 Messumformer den Durchfluss als primären Messwert messen.
Modell 706
Die offene Durchflussmessung wird mit dem ECLIPSE Model
706 durchgeführt, um die Füllhöhe in einem Hydrauliksystem zu
messen. Das Hydrauliksystem ist das primäre Messelement, wobei
hier Wehre und Rinnen die häufigsten Typen sind.
Durchfluss
Da Form und Abmessungen des Primärelements festgelegt sind,
bezieht sich die Rate des Durchflusses durch die Rinne oder über
das Wehr auf die Füllhöhe an einer bestimmten Messposition.
ParshallKanal
Der ECLIPSE Modell 706 ist das sekundäre Messgerät und misst
die Füllhöhe der Flüssigkeit in der Rinne oder im Wehr.
Gleichungen für den offenen Durchfluss, die in der
Messumformer-Firmware gespeichert sind, rechnen die gemessene
Füllhöhe in Durchflusseinheiten (Volumen/Zeit) um.
Offene Durchflussmessung
Parshall-Rinne
HINWEIS: Die korrekte Positionierung des Modells 706 sollte den
Empfehlungen des Rinnen- oder Wehrherstellers entsprechen.
Referenzdistanz
Modell
706
Blockierdistanz
250 mm mind.
Wasseroberfläche
Kehlabschnitt
Füllhöhe
Durchfluss
Rinne (Seitenansicht)
Blockierdistanz
min. 250
mm
Modell
706
Wasseroberfläche
Krone
Referenzdistanz
Füllhöhe
Wehrplatte
Kanalboden
Wehr (Seitenansicht)
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
61
3.4.5.1
Konfiguration mit Gleichungen für Rinnen bzw. Wehre
Die folgende Tabelle erläutert die einzelnen Systemkonfigurationsparameter, die für offene Durchflussanwendungen erforderlich
sind, bei denen eines der Durchfluss-Elemente eingesetzt wird, die
in der Firmware gespeichert sind.
Konfigurationsparameter
Durchfluss Einheiten
Durchfluss-Element
Länge der Wehrkrone
Erläuterung
Zur Auswahl stehen Gallons/Minute (Werkseinstellung für Durchfluss Einheit),
Gallons/Hour, Mil Gallons/Day, Liter/Sekunde, Liter/Minute, Liter/Stunde, Kubik
Meter/Stunde, Cubic Ft/Second, Cubic Ft/Minute und Cubic Ft/Hour.
Wählen Sie eines der primären Durchfluss-Elemente, die in der Firmware gespeichert sind:
Parshall-Rinne in den Größen 1", 2", 3", 6", 9", 12", 18", 24", 36", 48", 60", 72", 96", 120"
und 144". Palmer-Bwls- (Palmer-Bowlus-) Rinne in den Größen 4", 6", 8", 10", 12", 15", 18",
O
O
O
O
O
O
21", 24", 27" und 30". V-Einkerbung-Wehr in den Größen 22,5 , 30 , 45 , 60 , 90 und 120 .
Eckig-Wehr mit Enden (rechteckiges Wehr mit Verengungen am Ende), Eckig-Wehr ohne
Enden (rechteckiges Wehr ohne Verengungen am Ende) und Cipoletti-Wehr. Kundentabelle
(siehe Seite 65) kann verwendet werden, wenn keines der gespeicherten Durchfluss-Elemente
verwendet werden kann. Die Tabelle kann mit maximal 30 Punkten erstellt werden. Das
Modell 706 kann zudem zur Durchflussberechnung eine Generische Gleichung (siehe Seite
26) verwenden.
Der Bildschirm Länge der Wehrkrone erscheint nur, wenn als Durchfluss-Element Cipoletti
oder eines der rechteckigen Wehre gewählt wird. Geben Sie diese Länge in die vom
Anwender zu wählenden Level-Einheiten ein.
Breite Rinnenkanal
Erlaubt die Eingabe der Breite der Palmer-Bowlus-Rinne.
V-Einkerb Wehrwinkel
Erscheint nur, wenn es sich beim Durchfluss-Element um ein Wehr mit V-Einkerbung handelt. Damit kann der Winkel des V-Einkerbungswehrs eingegeben werden.
Referenz-Distanz
Maximale Füllhöhe
Maximaler Durchfluss
NiedrigdurchfAbschalt
62
Die Referenz-Distanz wird vom Referenzpunkt des Sensors bis zum Punkt gemessen, an
dem kein Durchfluss im Durchfluss-Element vorliegt. Dies muss in den vom Anwender zu
wählenden Level-Einheiten sehr genau gemessen werden.
Die maximale Füllhöhe ist der höchste Flüssigkeitsfüllstand (Füllhöhe) in der Rinne oder im
Wehr, bevor die Durchflussgleichung ungültig wird. Die maximale Füllhöhe wird in den vom
Anwender auszuwählenden Level-Einheiten ausgedrückt. Das Modell 706 ist standardmäßig
auf den höchsten Wert für maximale Füllhöhe eingestellt, der für eine bestimmte Rinne oder
ein bestimmtes Wehr erlaubt ist. Der Wert für maximale Füllhöhe kann abhängig vom Wert
der Referenz-Distanz oder nach Wunsch des Endanwenders geändert werden.
Der maximale Durchfluss ist ein Read-Only-Wert, der den Durchflusswert darstellt, der dem
Wert der maximalen Füllhöhe für die Rinne oder das Wehr entspricht.
Mit NiedrigdurchfAbschalt (in den vom Anwender auszuwählenden Level-Einheiten) wird
der errechnete Durchflusswert auf Null gesetzt, wenn die Füllhöhe unter diesem Punkt liegt.
Dieser Parameter ist standardmäßig auf den Mindestwert von Null eingestellt.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
3.4.5.2
Konfiguration mit der generischen Gleichung
Die folgende Tabelle erläutert die einzelnen
Systemkonfigurationsparameter für Anwendungen mit offenem
Durchfluss bei Verwendung der generischen Gleichung.
Konfigurationsparameter
Durchfluss Einheiten
Durchfluss-Element
Generische Gleichungsfaktoren
Referenz-Distanz
Maximale Füllhöhe
Maximaler Durchfluss
NiedrigdurchfAbschalt
Erläuterung (offener Durchfluss — mit Verwendung der generischen Gleichung)
Zur Auswahl stehen Gallons/Minute (Werkseinstellung für Durchfluss Einheiten), Gallons/Hour,
Mil Gallons/Day, Liter/Sekunde, Liter/Minute, Liter/Stunde, Kubik Meter/Stunde,
Cubic Ft/Second, Cubic Ft/Minute und Cubic Ft/Hour.
Wählen Sie eines der primären Durchfluss-Elemente, die in der Firmware gespeichert sind:
Parshall-Rinne in den Größen 1", 2", 3", 6", 9", 12", 18", 24", 36", 48", 60", 72", 96", 120" und 144".
Palmer-Bwls- (Palmer-Bowlus-) Rinne in den Größen 4", 6", 8", 10", 12", 15", 18", 21", 24", 27"
und 30". V-Einkerbung-Wehr in den Größen 22,5O, 30O, 45O, 60O, 90O und 120O. Eckig-Wehr mit Enden
(rechteckiges Wehr mit Verengungen am Ende), Eckig-Wehr ohne Enden (rechteckiges Wehr
ohne Verengungen am Ende) und Cipoletti-Wehr. Kundentabelle (siehe Seite 65) kann verwendet werden, wenn keines der gespeicherten Durchfluss-Elemente verwendet werden
kann. Die Tabelle kann mit maximal 30 Punkten erstellt werden. Das Modell 706 kann zudem
zur Durchflussberechnung eine Generische Gleichung (siehe Seite 26) verwenden.
Die Generische Gleichung ist eine Abflussgleichung in Form von Q = K(L-CH)Hn, wobei
Q = Durchfluss (Cu Ft/Second), H = Füllhöhe (Feet), K = eine Konstante und L, C sowie n von
Anwender einzugebende Faktoren sind, die davon abhängen, welches Durchfluss-Element verwendet wird. Vergewissern Sie sich, dass die Durchflussgleichung der Form Q = K(L-CH)Hn
entspricht, und geben Sie dann die Werte für K, L, C, H und n ein. Siehe Beispiel unten.
HINWEIS: Die Parameter der generischen Gleichung müssen in Einheiten von Cu Ft/Second
eingegeben werden. Das Modell 706 wandelt den sich daraus ergebenden Durchfluss in die
jeweils gewählten obenstehenden Durchfluss Einheiten um. Siehe Beispiel unten.
Die Referenz-Distanz wird vom Referenzpunkt des Sensors bis zum Punkt gemessen, an
dem kein Durchfluss im Durchfluss-Element vorliegt. Dies muss in den vom Anwender zu
wählenden Level-Einheiten sehr genau gemessen werden.
Die maximale Füllhöhe ist der höchste Flüssigkeitsfüllstand (Füllhöhe) in der Rinne oder im
Wehr, bevor die Durchflussgleichung ungültig wird. Die maximale Füllhöhe wird in den vom
Anwender auszuwählenden Level-Einheiten ausgedrückt. Das Modell 706 ist standardmäßig
auf den höchsten Wert für maximale Füllhöhe eingestellt, der für eine bestimmte Rinne oder
ein bestimmtes Wehr erlaubt ist. Der Wert für maximale Füllhöhe kann abhängig vom Wert
der Referenz-Distanz oder nach Wunsch des Endanwenders geändert werden.
Der maximale Durchfluss ist ein Read-Only-Wert, der den Durchflusswert darstellt, der dem
Wert der maximalen Füllhöhe für die Rinne oder das Wehr entspricht.
Mit NiedrigdurchfAbschalt (in den vom Anwender auszuwählenden Level-Einheiten) wird
der errechnete Durchflusswert auf Null gesetzt, wenn die Füllhöhe unter diesem Punkt liegt.
Dieser Parameter ist standardmäßig auf den Mindestwert von Null eingestellt.
Beispiel für die generische Gleichung (mit einer Gleichung für ein rechteckiges Wehr (8’) mit Verengungen am Ende)
Q = Durchflussrate in Cubic Ft/Second
L = 8’ (Länge der Wehrkrone in feet)
H = Wert für Füllhöhe
K = 3,33 für Einheiten in Cubic Ft/Second
C = 0,2 (Konstante)
n = 1,5 als Exponent
Q = K(L-CH)H
n
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Anhand der obenstehenden Faktoren ergibt sich folgende Gleichung:
Q = 3,33 (8-0,2H) H1,5
Als Abflusswert für einen Füllhöhenwert von 3’ ergeben sich 128,04
Cubic Ft/Second. Wird als Durchfluss Einheiten Gallons/Minute
gewählt, würde der Bildschirm „Gemessene Werte“ des Modells 706
diesen Wert in 57.490 Gallons/Minute anzeigen.
63
3.4.5.3
Konzentrieren Sie die Punkte wie folgt:
A. Mindestens zwei Punkte am Anfang (P1 und P2);
B. Mindestens zwei Punkte am Ende (P9 und P10);
C. Drei Punkte an der ungefähren durchschnittlichen
Durchflussrate (z.B. P3, P4, P5), am Übergangspunkt
(P7) sowie an den Punkten auf jeder Seite (P6, P8).
Übergangspunkt
Konfiguration mit Kundentabelle
Die folgende Tabelle erläutert die einzelnen
Systemkonfigurationsparameter für Anwendungen mit offenem
Durchfluss bei Verwendung der Kundentabelle.
P10
P9
P7
P5
P8
P6
P5
P4
P3
P2
P1
PROFiL
Konfigurationsparameter
Durchfluss Einheiten
Durchfluss-Element
Kundentabelle
Kundentabellen-Werte
Referenz-Distanz
Maximale Füllhöhe
Maximaler Durchfluss
NiedrigdurchfAbschalt
64
P4
Durchschnittliche
Durchflussrate
P3
PROFiL ODER LinEAR
P2
P1
Konzentrieren Sie die Punkte entlang der Kurve.
Erläuterung (offener Durchfluss — Kundentabelle)
Zur Auswahl stehen Gallons/Minute (Werkseinstellung für Durchfluss Einheiten), Gallons/Hour,
Mil Gallons/Day, Liter/Sekunde, Liter/Minute, Liter/Stunde, Kubik Meter/Stunde, Cubic
Ft/Second, Cubic Ft/Minute und Cubic Ft/Hour.
Wählen Sie eines der primären Durchfluss-Elemente, die in der Firmware gespeichert sind:
Parshall-Rinne in den Größen 1", 2", 3", 6", 9", 12", 18", 24", 36", 48", 60", 72", 96", 120" und
144". Palmer-Bwls- (Palmer-Bowlus-) Rinne in den Größen 4", 6", 8", 10", 12", 15", 18", 21",
O
O
O
O
O
O
24", 27" und 30". V-Einkerbung-Wehr in den Größen 22,5 , 30 , 45 , 60 , 90 und 120 . EckigWehr mit Enden (rechteckiges Wehr mit Verengungen am Ende), Eckig-Wehr ohne Enden
(rechteckiges Wehr ohne Verengungen am Ende) und Cipoletti-Wehr. Kundentabelle (siehe
Seite 65) kann verwendet werden, wenn keines der gespeicherten Durchfluss-Elemente verwendet werden kann. Die Tabelle kann mit maximal 30 Punkten erstellt werden. Das Modell 706 kann
zudem zur Durchflussberechnung eine Generische Gleichung (siehe Seite 66) verwenden.
Die Punkte in der Kundentabelle können ein lineares (gerade Linie zwischen nebeneinander
liegenden Punkten) oder Profil- (kann eine gebogene Linie zwischen Punkten sein) Verhältnis
aufweisen. Für weitere Informationen siehe Zeichnung.
Zur Erstellung der Kundentabelle können maximal 30 Punkte verwendet werden. Jedes Wertepaar verfügt über eine Füllhöhe (Höhe) in den Einheiten, die auf dem Bildschirm Level Einheiten gewählt wurden,
sowie über den zugehörigen Durchfluss für diesen Füllhöhenwert. Die Werte müssen monoton sein, d.h.
jedes Wertepaar muss größer sein als das vorhergehende Paar aus Füllhöhe und Durchfluss. Das letzte
Wertepaar muss den höchsten Füllhöhenwert (in der Regel der Wert für maximale Füllhöhe) und den
Durchfluss im Zusammenhang mit diesem Füllhöhenwert aufweisen.
Die Referenz-Distanz wird vom Referenzpunkt des Sensors bis zum Punkt gemessen, an
dem kein Durchfluss im Durchfluss-Element vorliegt. Dies muss in den vom Anwender zu
wählenden Level-Einheiten sehr genau gemessen werden.
Die maximale Füllhöhe ist der höchste Flüssigkeitsfüllstand (Füllhöhe) in der Rinne oder im
Wehr, bevor die Durchflussgleichung ungültig wird. Die maximale Füllhöhe wird in den vom
Anwender auszuwählenden Level-Einheiten ausgedrückt. Das Modell 706 ist standardmäßig
auf den höchsten Wert für maximale Füllhöhe eingestellt, der für eine bestimmte Rinne oder
ein bestimmtes Wehr erlaubt ist. Der Wert für maximale Füllhöhe kann abhängig vom Wert
der Referenz-Distanz oder nach Wunsch des Endanwenders geändert werden.
Der maximale Durchfluss ist ein Read-Only-Wert, der den Durchflusswert darstellt, der dem
Wert der maximalen Füllhöhe für die Rinne oder das Wehr entspricht.
Mit NiedrigdurchfAbschalt (in den vom Anwender auszuwählenden Level-Einheiten) wird
der errechnete Durchflusswert auf Null gesetzt, wenn die Füllhöhe unter diesem Punkt liegt.
Dieser Parameter ist standardmäßig auf den Mindestwert von Null eingestellt.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
3.4.6 Rücksetzfunktion
Am Ende des Menüs „GERÄTE KONFIG/ERWEITERTE KONFIG“ befindet sich der Parameter „ParameterZurücks.“. Sollte ein
Anwender während der Konfiguration oder der erweiterten
Fehlersuche einen Fehler machen, kann er damit die Konfiguration
des Modell 706 Messumformers zurücksetzen.
Ein einzigartiges Merkmal des Modell 706 Messumformers ist, dass
MAGNETROL das Gerät gemäß den Kundenwünschen vollständig
„vorkonfigurieren“ kann. Daher wird das Gerät durch die Rücksetzfunktion wieder in den Zustand versetzt, in dem es ab Werk versandt
wurde.
Es wird empfohlen, sich an den Technischen Support von
MAGNETROL zu wenden, da für dieses Zurücksetzen das erweiterte Passwort erforderlich ist.
3.4.7 Weitere Diagnose- bzw. Fehlersucheverfahren
3.4.7.1
Event Historie
Zur Verbesserung der Fehlersuchfunktion wird ein Protokoll wichtiger Diagnoseevents mit Zeit- und Datumsstempeln gespeichert.
Eine interne Echtzeituhr (die vom Bediener eingestellt werden
muss) erhält die aktuelle Uhrzeit aufrecht.
3.4.7.2
Kontextspezifische Hilfe
Informationen, die den im Menü markierten Parameter beschreiben,
sind über die lokale Anzeige sowie über die getrennte HostSchnittstelle zugänglich. Dabei handelt es sich meist über einen
auf einen Parameter bezogenen Bildschirm; es kann sich jedoch
auch um Informationen über Menüs, Aktionen (z.B. Loop[Analog-Ausgang-] Test, Rücksetzen verschiedener Einstellungen),
Diagnoseindikatoren usw. handeln.
Beispiel: Dielektrikbereich — Wählt den Bereich aus, auf den die
Dielektrizitätskonstante des Mediums im Behälter begrenzt ist. Im
Modus Trennschichtmessung wird der Bereich ausgewählt, auf den die
Dielektrizitätskonstante des Mediums der unteren Flüssigkeit begrenzt
ist. Je nach Sondenmodell können nicht alle Bereiche ausgewählt werden.
3.4.7.3
Trenddaten
Ein weiteres neues Merkmal des Modells 706 ist die Fähigkeit, mehrere gemessene Werte in einem Log zu protokollieren (die aus einem
der primären, sekundären oder ergänzenden gemessenen Werte ausgewählt werden können), und zwar mit einer konfigurierbaren Rate
(z.B. alle fünf Minuten) und für einen Zeitraum von mehreren
Stunden bis zu einigen Tagen je nach konfigurierter Aufzeichnungsrate und Zahl der aufzuzeichnenden Werte). Die Daten werden im
permanenten Speicher des Messumformers mit Datums- und
Zeitinformationen gespeichert, sodass sie später mit dem zugehörigen
Modell 706 DTM wiederaufgerufen und angezeigt werden können.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
65
3.5
Zertifikate
BEHÖRDE
FM
CSA
ATEX
iEC
ZUGELASSEnES MODELL
ZULASSUnGSKATEGORiE
706-5XXX-1XX
Eigensicher
706-5XXX-3XX
EEx d (Sonde EEx ia)
Staubexplosionsschutz
706-5XXX-3XX
Nicht brennbar, geeignet für:
706-5XXX-1XX
Eigensicher
706-5XXX-3XX
EEx d (Sonde EEx ia)
Staubexplosionsschutz
706-5XXX-3XX
Nicht brennbar
geeignet für:
706-5XXX-AXX
706-5XXX-CXX
706-5XXX-DXX
706-5XXX-BXX
706-5XXX-AXX
706-5XXX-CXX
706-5XXX-BXX
Eigensicher
Nicht funkend
St Ex
Druckfest gekapselt
Eigensicher
Nicht funkend
Druckfest gekapselt
ATEX
Besondere Bedingungen für den sicheren Betrieb: Eigensichere
Modelle
1. Bei Geräten der Kategorie 1, welche in explosionsgefährdeten
Bereichen installiert werden, muss durch den Einbau sichergestellt werden, dass im Falle einer Zerstörung des Aluminiumgehäuses von der
Elektronik keine Entzündungsgefahr ausgeht.
2. Bei Anwendungen, bei denen Kategorie 1G erforderlich ist, müssen
elektrostatische Entladungen an den nicht-metallischen Teilen beschichteter Sonden vermieden werden.
Umgebungstemperatur:
-50 bis + 70°C Ex ia Zulassung
-15 bis +70°C Ex nA Zulassung
Parameter der eigensicheren Ausführung:
Ui = 28,4 V
Ii = 120 mA
Pi = 0,84 W
Hart: Ci = 4,4 nF Li = 2,7 μH
FF: Ci = 0,5 nF
Li = 2,7 μH
Auch als Fisco Field Device geeignet
ZULASSUnGSKLASSEn
Klasse I, Div. 1; Gruppen A, B, C & D
Klasse II, Div. 1; Gruppen E, F & G T4
Klasse III, Typ 4X, IP67
Ausführung
Klasse I, Div. 1; Gruppen B, C & D
Klasse II, Div. 1; Gruppen E, F & G T4
Klasse III, Typ 4X, IP67
Klasse I, Div. 2; Gruppen A, B, C & D
Klasse II, Div. 2; Gruppen E, F & G T4
Klasse III, Typ 4X, IP67
Klasse I, Div. 1; Gruppen A, B, C & D
Klasse II, Div. 1; Gruppe E, F & G T4
Klasse III, Typ 4X, IP66/67
Ausführung
Klasse I, Div. 1; Gruppen B, C & D
Klasse II, Div. 1; Gruppen E, F & G T4
Klasse III, Typ 4X, IP66/67
Klasse I, Div. 2; Gruppen A, B, C & D
Klasse II, Div. 2; Gruppen E, F & G T4
Klasse III, Typ 4X, IP66/67
II 1G, Ex ia IIC T4 Ga
II 1/3 G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Ga/Gc
II 1/2 Ex tb [ia] IIIC T85°C ... T450°C Da/Db
II 1/2 G Ex d [ia] IIC T6 ... T1 Ga/Gb
Ex ia IIC T4 Ga
Ex nA [ia Ga] IIC T4 Ga/Gc
Exd [ia Ga] IIC T6 Gb
ATEX
Besondere Bedingungen für den sicheren Betrieb: Modelle mit
druckfest gekapseltem Gehäuse
1. Bei Anwendungen, bei denen Kategorie 1G oder 1D erforderlich ist,
müssen elektrostatische Entladungen an den nicht-metallischen Teilen
beschichteter Sonden vermieden werden.
2. Der Temperaturnennwert des zur Verdrahtung verwendeten Kabels
muss mindestens 5°C höher sein als die maximale
Umgebungstemperatur.
3. Sollten Sie die Abmessung druckfest gekapselter Verbindungen
benötigen, wenden Sie sich bitte an den diesbezüglichen Hersteller.
4. In staubigen Umgebungen muss eine Ausbreitung der Entladung durch
Abbürsten des lackierten Gehäuses vermieden werden. Dieses Risiko
besteht, wenn eine große nicht-leitende Oberfläche über einen längeren
Zeitraum Reibung mit schnell bewegtem nicht-leitendem Staub ausgesetzt
ist. Ein typisches Beispiel für einen solchen Zustand ist das Innere einer
Druckluft-Befüllungsleitung aus beschichtetem Metall.
Umgebungstemperatur:
-40 bis +70°C Ex d Zulassung
-15 bis +70°C Ex tb Zulassung
Diese Geräte entsprechen EMV-Richtlinie 2004/108/EG (getestet gemäß EN 61326), Druckgeräte-Richtlinie 97/23/EG
(Sicherheitsausrüstungen gemäß Kategorie IV Modul H1) sowie ATEX-Richtlinie 94/9/EG. Angewendete ATEX/IECNormen: IEC60079 Teil 0: 2011, -15:2010-26:2006 und -31:2008a
Zulassung als doppelt versiegelt gemäß
ANSI/ISA–12.27.01
Zulassung als einfach versiegelt gemäß
ANSI/ISA–12.27.01
3.5.1 FM/CSA Zulassungsspezifikationen – Explosionsgeschützte installation
Werkseitig versiegelt: Dieses Produkt wurde gemäß Factory Mutual Research (FM) und Canadian Standards Association
(CSA) als werkseitig versiegeltes Gerät zugelassen.
HinWEiS: Werkseitig versiegelt: Im Umkreis von 45 cm um den Messumformer ist keine explosionsgeschützte Kabelverschraubung
(EY-Dichtung) erforderlich. Zwischen Gefahrenbereichen und sicheren Bereichen ist jedoch eine explosionsgeschützte
Kabelverschraubung (EY-Dichtung) erforderlich.
66
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
3.5.2 Zulassungsspezifikationen – Eigensichere installation gemäß FM/CSA
TRANSMITTER
INSTRUMENT
TB1
J1
+
-
CURRENT LOOP
SEE NOTE 1
INSTRINSICALLY
SAFE BARRIER
4
2
3
HAZARDOUS AREA
TERMINALS
1
"SEE NOTE 2"
SAFE AREA
TERMINALS
MODEL 706-51XX-XXX
SPECIAL CONDITION OF USE:
1.
THE ENCLOSURE CONTAINS ALUMINUM AND IS CONSIDERED TO
PRESENT A POTENTIAL RISK OF IGNITION BY IMPACT OR FRICTION.
CARE MUST BE TAKEN DURING INSTALLATION AND USE TO PREVENT
IMPACT OR FRICTION.
AGENCY
LISTED DRAWING
ALL REVISIONS
TO THIS DRAWING
REQUIRE QA APPROVAL
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
099-5072
SHEET 2 OF 3
67
3.5.3 Zulassungsspezifikationen – Eigensichere FOUnDATiOn Fieldbus™-installation gemäß FM/CSA
HAZARDOUS (CLASSIFIED) LOCATION
UNCLASSIFIED LOCATION
Class I, Division 1, Groups A, B, C, D
Class II, Division 1, Groups E, F, G
Class III, Division 1
G
Any FM Approved
G
Intrinsically Safe
Associated Apparatus with Entity
Parameters suitable for the
FISCO Concept.
Eclipse Level Transmitter
Model 706-52XX-XXX
G
G
Ui (Vmax) = 17.5V
Ii (Imax) = 380 mA G
Pi = 5.32 W
Ci = 440pF Li = 2.7µH
Leakage current < 50µA
FISCO Concept :
The FISCO concept allows interconnection of intrinsically safe
apparatus to associated apparatus not specifically examined in
such combination. The criteria for the interconnection is that the
voltage (Ui or Vmax), the current (Ii or Imax) and the power (Pi)
which intrinsically safe apparatus can receive and remain
intrinsically safe, considering faults, must be equal or greater than
the voltage (Uo or Voc or Vt), the current (Io or Isc or It) and the
power (Po or Pt) levels which can be delivered by the associated
apparatus, considering faults and applicable factors. In addition,
the maximum unprotected capacitance (Ci) and (Li) of each
apparatus (other than the termination) connected to the fieldbus
must be less than or equal to 5nF and 10µH respectively.
In each segment only one active device, normally the associated
apparatus, is allowed to provide the necessary energy for the
fieldbus system. The voltage (Uo or Voc or Vt), of the associated
apparatus has to be limited to the range of 14V to 24V d.c. All
other equipment connected to the bus cable has to be passive,
meaning that they are not allowed to provide energy to the
system, except to a leakage current of 50µA for each connected
device. Separately powered equipment needs a galvanic isolation
to assure that the intrinsically safe fieldbus circuit remains
passive.
Eclipse Level Transmitter
Model 706-52XX-XXX
G
G
Ui (Vmax) = 17.5V
Ii (Imax) = 380 mA G
Pi = 5.32 W
Ci = 440pF Li = 2.7µH
Leakage current < 50µA
The cable used to interconnect the devices needs to have the
parameters in the following range:
Loop resistance R’:
15 … 150
/km
Inductance per unit length L’: 0.4 … 1mH/km
Capacitance per unit length C’: 80 … 200nF/km
C’ = C’ line/line + 0.5 C’ line/screen, if both lines are floating or
C’ = C’ line/line + C’ line/screen, if screen is connected to one
line.
Length of splice < 1m (T-box must only contain terminal
connections with no energy storage capability)
Length of spur cable: < 30m
Length of trunk cable: < 1km
At each end of the trunk cable an approved infallible termination
with the following parameters is suitable:
R = 90 … 100
and C = 0 … 2.2µF
The number of passive devices connected to the bus segment is
not limited for I.S. reasons. If the above rules are followed, up to
a total length of 1000m (sum of the length of the trunk cable and
all spur cables), the inductance and capacitance of the cable will
not impair the intrinsic safety of the installation.
Any FM/CSA Approved
Intrinsically Safe
Associated Apparatus with
Parameters suitable for the
FISCO Concept.
Note:
FOR PROPER INSTALLATION REFERENCE ALL
APPLICABLE NOTES FROM PAGE 2 - 99-5072-001
APPROVED
TERMINATOR
Ui (Vmax) = 24V
Ii (Imax) = 280mA
Pi = 1.93W
or
Any approved termination on with
R = 90 ... 100
C = 0 ... 2.2µF
C
R
AGENCY
LISTED DRAWING
ALL REVISIONS
TO THIS DRAWING
REQUIRE QA APPROVAL
099-5072
68
SHEET 3 OF 3
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
3.6
Technische Daten
3.6.1 Physikalische Daten
Auslegung des Systems
Messprinzip
GWR (Guided Wave Radar) auf Basis des TDR-Prinzips (Time Domain Reflectometry)
Eingang
Messgröße
Füllstand, wie mittels GWR-Übertragungszeit ermittelt
Messbereich
15 cm bis 30 m; Modell 7yS Sonde 610 cm max.
Ausgang
Typ
4 bis 20 mA mit HART: 3,8 mA bis 20,5 mA einsetzbar (gemäß NAMUR NE43)
FOUNDATION fieldbus™: H1 (ITK Ver. 6.1.1)
Auflösung
Analog:
Digitalanzeige:
Schleifenwiderstand
0,003 mA
1 mm
591 Ohm bei 24 V DC und 22 mA
Fehleralarm
Auswählbar: 3.6 mA, 22 mA (entspricht den Anforderungen von NAMUR NE 43), oder HOLD letzte
Ausgabe
Dämpfungsfaktor
0 –bis 10 s, einstellbar
Benutzerschnittstelle
Tastatur
Menügesteuerte Dateneingabe mit 4 Bedientasten
Anzeige
Grafische Flüssigkristallanzeige
Digitale Kommunikation
HART Version 7—mit Feldkommunikator, FOUNDATION Fieldbus™, AMS, oder FDT
DTM (PACTware™), EDDL
Menüsprachen
Messumformer-LCD: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch
HART DD: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Chinesisch,
Portugiesisch
FOUNDATION Fieldbus, Host-System: Englisch
Strom (an Messumformerklemmen)
HART: General Purpose (wetterfest)/eigensicher/druckfest gekapselt:
11 V DC Minimum unter bestimmten Bedingungen (siehe Abschnitt 3.6.11)
FOUNDATION Fieldbus™: 9 bis 17.5 V DC
FISCO FNICO, druckfest gekapselt, General Purpose und wetterfest
Gehäuse
Werkstoffe
Netto-/Bruttogewicht
IP67/Aluminiumguss A413 (< 0,6% Kupfer); optional Edelstahl
Aluminium:
2,0 kg
Edelstahl:
4,50 kg
Abmessungen
H 212 mm x B 102 mm x T 192 mm
Kabeleingang
1
SIL 2 Hardware (Safety Integrity Level)
SFF-Wert (Safe Failure Fraction) = 93% (nur HART)
⁄2" NPT- oder M20-Anschluss
Funktionelle Sicherheit gemäß SIL 2 als 1oo1 in Übereinstimmung mit IEC 61508
(Vollständiger FMEDA-Bericht auf Anfrage erhältlich)
Umgebung
Betriebstemperatur
-40° bis +80°C; LCD ablesbar von -20° bis +70°C
Lagertemperatur
-46°C bis +85°C
Relative Luftfeuchtigkeit
0 bis 99%, nicht kondensierend
Elektromagnetische Verträglichkeit
Entspricht EG-Anforderungen (EN 61326) und NAMUR NE 21
HINWEIS: Einstab- und Doppelseilsonden müssen eingesetzt werden in Metallbehältern
oder Tauchrohren, damit die Immunität gegen Störgeräuschquellen (gemäß EGAnforderungen) erhalten bleibt
Überspannungsschutz
Entspricht CE EN 61326 (1.000 V)
Stoß/Vibration
ANSI/ISA-S71.03 Klasse SA1 (Stoß), ANSI/ISA-S71.03 Klasse VC2 (Vibration)
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
69
3.6.1 Physikalische Daten
Leistungsdaten
Referenzbedingungen ➀
Reflexion von Flüssigkeit, Epsilonwert in Mitte des gewählten Bereiches,
mit einer 1,8-m-Koaxialsonde bei +20°C, im Modus „Automatik Schwellenwert“
Linearität ➁
Koaxial-/Bezugsgefäßsonden:
< 0,1% der Sondenlänge oder mindestens 2,5 mm
Einstabsonde in Tanks/Doppelseilsonde:
< 0,3% der Sondenlänge oder mindestens 7,5 mm
Genauigkeit
Koaxial-/Bezugsgefäßsonden:
± 0,1% der Sondenlänge oder mindestens ± 2,5 mm
Einstabsonde in Tanks/Doppelseilsonde:
± 0,5% der Sondenlänge oder mindestens ± 13 mm
Trennschichtbetrieb:
Koaxial-/Bezugsgefäßsonden: ± 25 mm bei einer Trennschichtdicke über 50 mm
Flexible Doppelseilsonden: ± 50 mm bei einer Trennschichtdicke über 200 mm
Auflösung
± 2,5 mm
Wiederholbarkeit
< 2,5 mm
Hysterese
< 2,5 mm
Ansprechzeit
Ca. 1 Sekunde
Initialisierungsdauer
Weniger als 10 Sekunden
Umgebungstemperaturwirkung
Ca. ± 0,02% der Sondenlänge/°C für Sonden über 2,5 m
Dielektrizitätsabhängigkeit ➂
<7,5 mm innerhalb des gewählten Bereichs
FOUnDATiOn Fieldbus
™
ITK-Version
6.1.1
H1-Geräteklasse
Link Master (LAS) — EIN/AUS wählbar
H1-Profilklasse
31PS, 32L
Funktionsblöcke
(8) Al, (3) Sensor, (1) Ressource, (1) Arithmetik, (1) Eingangswahlschalter,
Ruhestrom
15 mA
Ausführungszeit
15 ms (40 ms PID-Block)
Geräteüberprüfung
01
DD-Version
0x01
(1) Signalcharakterisierer, (2) PID, (1) Integrator
➀ Spezifikationen lassen im Modus „Fixierter Schwellenwert“ nach.
➁ Die Linearität in den oberen 46 cm von Doppelseil- und Einstabsonden in Tanks hängt von der jeweiligen Anwendung ab.
➂ Die Genauigkeit kann bei manuellem oder automatischem Ausgleich nachlassen.
70
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
3.6.2 O-Ring (Dichtung) Auswahltabelle
Code
O-Ring
Werkstoff
Min.
Max.
ProzesstempeProzesstemperatur
ratur
Max.
Betriebsdruck
0
Viton® GFLT
200°C bei 16 bar
-40
70 bar bei 20°C
1
EPDM
125 bei 14 bar
-50
70 bar bei 20°C
2
Kalrez® 4079
200°C bei 16 bar
-40
70 bar bei 20°C
HSn
3
(Hoch gesättigtes
Nitril)
+135°C bei 22 bar
4
Buna-n
+135°C bei 22 bar
5
neopren®
+150°C bei 20 bar
6
Chemraz® 505
+200°C bei 14 bar
7
Polyurethan
+95°C bei 29 bar
8
Aegis PF128
70 bar bei 20°C
-20
70 bar bei 20°C
-55
70 bar bei 20°C
70 bar bei 20°C
-30°C
-55
70 bar bei 20°C
Ketone (MEK, Aceton),
Skydrol-Fluide, Amine,
Ammoniakanhydrid,
niedermolekulare Ester und
Ether, heiße Fluss- oder
Chlorsulfonsäuren, saure
Kohlenwasserstoffe
Petroleumöle, Schmiermittel auf
Di-Ester-Basis, Dampf
Heißwasser/Dampf, heiße
aliphatische Amine,
Ethylenoxid, Propylenoxid
Halogenkohlenwasserstoffe,
Nitro-Kohlenwasserstoffe,
Phosphatester-Hydraulikfluids,
Ketone (MEK, Aceton), starke
Säuren, Ozon, KfzBremsflüssigkeit, Dampf
Empfohlene Anwendungen
Allgemeine Zwecke, Ethylen
Aceton, MEK, Skydrol-Fluids
Anorganische und organische Säuren
(einschließlich Hydraulikfluids und
Salpetersäure), Aldehyde, Ethylen,
organische Öle, Glykole, Silikonöle, Essig,
saure Kohlenwasserstoffe
NACE-Anwendungen
Halogenkohlenwasserstoffe,
Nitro-Kohlenwasserstoffe,
Phosphatester-Hydraulikfluids,
Ketone (MEK, Aceton), starke
Säuren, Ozon, KfzBremsflüssigkeit
Allzweckdichtmittel, Erdöle und -fluids,
kaltes Wasser, Silikonfette und -öle,
Schmiermittel auf Di-Ester-Basis,
Fluids auf Ethylenglykol-Basis
Phosphatesterfluids, Ketone
(MEK, Aceton)
Kältemittel, Erdöle mit hohem
Anilinpunkt, Silikatester-Schmiermittel
Acetaldehyd, Ammoniak +
Lithium-Metall-Lösung,
Butyraldehyd, Di-Wasser, Frigen
(Freon), Ethylenoxid, Laugen,
Isobutyraldehyd
Anorganische und organische Säuren,
Alkaline, Ketone, Ester, Aldehyde,
Kraftstoffe
Säuren, Ketone,
chlorierte Kohlenwasserstoffe,
Hydrauliksysteme, Erdöle, HCBrennstoff, Sauerstoff, Ozon
Anorganische und organische Säuren
(einschließlich Hydraulikfluids und
Salpetersäure), Aldehyde, Ethylen,
Glykole, organische Öle, Silikonöle,
Essig, saure Kohlenwasserstoffe, Dampf,
Amine, Ethylenoxid, Propylenoxid,
NACE- Anwendungen
+200°C bei 16 bar
-20°C
70 bar bei 20°C
Schwarzlauge, Freon 43,
Freon 75, Galden, KEL-FFlüssigkeit, Schmelznatrium,
Schmelzkalium
-40
70 bar bei 20°C
Heißwasser/Dampf, heiße
aliphatische Amine,
Ethylenoxid, Propylenoxid
Anorganische und organische Säuren
(einschließlich Hydraulikfluids und
Salpetersäure), Aldehyde, Ethylen,
organische Öle, Glykole, Silikonöle, Essig,
saure Kohlenwasserstoffe
-195
431 bar bei 20°C
Heiße alkalische Lösungen,
Flusssäure, Medien mit pH-Wert
> 12, direkter Kontakt mit
Sattdampf
Allgemeine Hochtemperatur/HochdruckAnwendungen, Kohlenwasserstoffe,
Vollvakuum (hermetisch), Ammoniak,
Chlor
A
Kalrez 6375
+200°C bei 16 bar
D oder
N
GlaskeramikLegierung
+450°C bei 248 bar
®
-20
nicht empfohlene
Anwendungen
Max. +150°C bei Einsatz in Dampf.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
71
3.6.3 Leitfaden zur Sondenauswahl
GWR-KOAXiAL-/BEZUGSGEFÄSSSOnDE
GWR-DOPPELSEiLSOnDE
EinSTAB-/SEiLSOnDE
Signalausbreitung
Signalausbreitung
Signalausbreitung
Launch
Draufsicht
GWR- Beschreibung Anwendungen
Sonde➀
7yT
Draufsicht
installation
Dielektrizitätskonstante ➁➂
Temperaturbereich ➃
GWR-Koaxialsonden— Flüssigkeiten
Tank/
εr 1,4–100 -40 bis +200°C
Bezugsgefäß
Tank/
εr 1,4–100 -196 bis +200°C
Bezugsgefäß
Tank/
εr 1,4–100 -196 bis +450°C
Bezugsgefäß
Tank/
εr 10–100 -40 bis +300°C
Bezugsgefäß
Standardtemperatur
Hochdruck
Hochtemp./
Hochdruck
Dampfsonde
Füllstand/
Trennschicht
Füllstand/
Trennschicht
Füllstand/
Trennschicht
Sattdampf
Standardtemperatur
Hochdruck
Hochtemp./
Hochdruck
Füllstand/
Trennschicht
Füllstand/
Trennschicht
Füllstand/
Trennschicht
Standardtemperatur
Hochdruck
Hochtemp./
Hochdruck
Füllstand
Standardtemperatur
Hochtemp./
Hochdruck
Standardtemperatur
Hochtemp./
Hochdruck
Füllstand
Füllstand
Tank
εr 1,7–100
-196 bis +450°C
Füllstand/
Trennschicht
Füllstand/
Trennschicht
Bezugsgefäß
εr 1,4–100
Bezugsgefäß
εr 1,4–100
7y7
Standardtemperatur
Füllstand/
Trennschicht
7y2
Schüttgütersonde
Füllstand
Füllstand
7yP
7yD
7yS
7yG
7yL
7yJ
7yF
7yM
7yN
7y1
7y3➇
7y4➇
7y6➇
7y5
Schüttgütersonde
Max.
Druck
Vakuum ➄ Überfüllsicher
Viskosität
cP (mPa.s)
70 bar
Ja
Ja
500/2000
431 bar
Voll
Ja
500/2000
431 bar
Voll
Ja
500/2000
88 bar
Voll
Nein ➅
500
GWR-Bezugsgefäßsonden— Flüssigkeiten
Bezugsgefäß
εr 1,4–100 -40 bis +200°C 70 bar
Ja
Ja
10000
Bezugsgefäß
εr 1,4–100
-196 bis +200°C
431 bar
Voll
Ja
10000
Bezugsgefäß
εr 1,4–100
-196 bis +450°C
431 bar
Voll
Ja
10000
Starre GWR-Einstabsonden— Flüssigkeiten
Tank
εr 1,7–100 -40 bis +200°C 70 bar
Ja
Nein ➆
10000
Füllstand
Tank
εr 1,7–100
-196 bis +200°C
431 bar
Voll
Nein ➆
10000
Füllstand
Tank
εr 1,7–100
-196 bis +450°C
431 bar
Voll
Nein ➆
10000
Flexible GWR-Seilsonden— Flüssigkeiten
Tank
εr 1,7–100 -40 bis +200°C 70 bar
Ja
Nein ➆
10000
431 bar
Voll
Nein ➆
10000
-40 bis +200°C
70 bar
Ja
Nein ➆
10000
-196 bis +450°C
431 bar
Voll
Nein ➆
10000
Flexible GWR-Doppelseilsonden— Flüssigkeiten
Tank
ε 1,7–100 -40 bis +200°C 70 bar
Ja
Nein ➆
1500
Flexible GWR-Seilsonden— Schüttgüter
Tank
εr 4–100 -40 bis +65°C Atmos.
Nein
Nein ➆
10000
Flexible GWR-Doppelseilsonden— Schüttgüter
Tank
εr 1,7–100 -40 bis +65°C Atmos.
Nein
Nein ➆
1500
r
➀ 2. Ziffer A=Englische Maße, C=Metrische Maße
➁ Min. εr 1.2 mit aktiviertem Ende der Sondenanalyse.
➂ Stabsonden, die direkt im Behälter montiert sind, müssen 75–150 mm – von der Metallwand des Tanks entfernt sein, damit der minimale Epsilonwert von 1,4 ermittelt
nd
werden kann; andernfalls beträgt
εr min = 1,7.
➃ Hängt vom Material des Sondenabstandhalters ab. Informationen zu den Abstandhalteroptionen siehe Modellauswahl.
➄ ECLIPSE-Sonden mit O-Ringen sind für den Vakuumeinsatz (negativer Druck) geeignet; es sind jedoch nur die Sonden mit Glasdichtungen hermetisch dicht
bis <10-8 cc/s bei 1 at Helium.
➅ Wenden Sie sich bei Fragen zu Überfüllanwendungen an den Hersteller.
➆ Die Überfüllsicherung kann über die Software realisiert werden.
➇ Künftige Freigabe geplant.
72
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
3.6.4 Technische Daten der Sonde
Doppelelementsonden
Koaxialsonde/
Bezugsgefäßsonde
(7yG, 7yT)
Typ
Werkstoffe
Dampfsonde
(7yS)
Flexible
Doppelseilsonde
(7y5, 7y7)
316/316L SS,
Glaskeramik-Legierung,
TFE- oder Peek™Abstandhalter
316/316L SS,
O-Ring aus Peek™,
Aegis PF 128
316/316L SS
FEP-Beschichtung
O-Ringe aus Viton®
Verlängerte Koaxialsonde: 15 mm Ø Stab, 44 mm Ø Rohr
k.A.
Zwei Kabel mit 6 mm Ø;
22 mm CL bis CL
Bezugsgefäßsonde: 13 – 38 mm Ø Stab
k.A.
316/316L SS (optional
316/316L SS,
Hastelloy C und Monel)
Glaskeramik-Legierung,
TFE-Abstandhalter,
TFE-Abstandhalter
O-Ringe aus Viton®
Kleine Koaxialsonde: 8 mm Ø Stab, 10 mm Ø Rohr
Durchmesser
Prozessanschluss
HTHP-Koaxialsonde/
Bezugsgefäßsonde
(7yD, 7yJ)
HP-Koaxialsonde/
Bezugsgefäßsonde
(7yL, 7yP)
⁄4" NPT, 1" BSP
ANSI- oder DIN-Flansche
Übergangszone
(Oben)
Übergangszone
(Unten)
⁄4" NPT, 1" BSP
ANSI- oder DIN-Flansche
3
3
⁄4" NPT, 1" BSP
2" NPT-Gewinde
ANSI- oder DIN-Flansche ANSI- oder DIN-Flansche
3
200 mm bei
Keine
150 mm bei εr = 1,4
25 mm bei εr = 80,0
150 mm bei εr = 1,4
25 mm bei εr = 80,0
Zugkraft/Spannung
εr = 80
457 mm
25 mm bei εr = 80
305 mm
k.A.
7y5: 1.360 kg
7y7: 45 kg
HINWEIS: Übergangszone ist dielektrizitätsabhängig; εr = absolute Dielektrizitätskonstante. Der Messumformer arbeitet
noch, die Füllstandmessung kann in der Übergangszone jedoch nicht-linear werden.
Einstabsonden
Typ
7yF, 7yM, 7yn
Werkstoffe
316/316L SS (optional Hastelloy ®C und Monel)
O-Ringe aus Viton®/PEEK™
316/316L SS, O-Ringe aus Viton®
Durchmesser
13 mm
6 mm
Blockierdistanz – oben
Prozessanschluss
7y1 Flexible Sonde
7y2 Flexible Sonde
0-91 cm – installationsabhängig (einstellbar)
1" NPT (7yF)
ANSI- oder DIN-Flansch
Übergangszone
(Oben)
2" NPT-Gewinde
ANSI- oder DIN-Flansch
Anwendungsabhängig
Übergangszone
(Unten)
150 mm bei εr = 1,4
50 mm bei εr = 80,0
Zugkraft/Spannung
k.A.
Seitliche Last
Nicht mehr als 7,6 cm Versatz am Ende einer Sonde von
305 cm
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Min. 305 mm
9 kg
1.360 kg
Kabel darf nicht mehr als 5° von der Vertikalen abweichen
73
Verhältnis Temperatur/Druck
7yL, 7yM und 7yP
Temperatur-/Druckwerte
448
448
6500
414
316/316L SST
Hastelloy C276
Monel 400
Max. Druck bar
345
310
276
316/316L SST
Hastelloy C276
Monel 400
241
207
-15
40
95
Maximum Pressure (PSI)
414
6000
379
Max. Druck bar
7yD, 7yJ, 7yn, 7y3 und 7y6
Temperatur-/Druckwerte
379
5500
345
5000
310
4500
276
4000
241
3500
150
200
207
3000
-15
260
95
Temperatur °C
200
315
425
540
Temperatur °C
HINWEISE:
• 7yS Dampfsonden sind für 88 bar bei bis zu +300°C ausgelegt.
• 7y3, 7y6 Flexible Hochtemperatur-/Hochdrucksonden: Der Druck ist durch das Bezugsgefäß begrenzt.
• 7y2, 7y5 Schüttgütersonden: 3,5 bar bis +65°C.
• Hochdrucksonden mit Gewindeanschlüssen sind wie folgt bemessen:
Die Sonden 7yD, 7yN, 7yP und 7y3 mit Gewindeanschlüssen sind für 248 bar ausgelegt.
7yM Sonden mit Gewindeanschlüssen sind für 139 bar ausgelegt.
3.6.5 Physikalische Daten – Messumformer
mm
86
106
96
86
212
106
129
236
96
102
2 Kabeleingänge
45 °
Kompaktversion
60
45 °
76
51
89
Eclipse®-Gehäuse
(45°-Ansicht)
2 Kabeleingänge
838 oder 3650
95
2 Bohrungen
Ø 10
105
Eclipse®-Getrenntversion
74
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
3.6.6 Physikalische Daten – Koaxialsonden
mm
86
86
106
96
86
106
96
96
236
45 °
2 Kabeleingänge
106
236
236
45 °
2 Kabeleingänge
45 °
2 Kabeleingänge
113
197
Montageflansch
265
Montageflansch
Sondeneinbaulänge
Sondeneinbaulänge
Sondeneinbaulänge
Modell 7yT
mit Flanschanschluss
86
Modell 7yP
mit Flanschanschluss
Modell 7yD
mit Flanschanschluss
106
96
C
A
E
236
B
2 Kabeleingänge
45 °
GWR-Koaxialsonde,
Draufsicht
D
Koaxialsonden-Schlitze
mm
293
Montageflansch
Sondeneinbaulänge
Abm. Kleiner Durchmesser
Verlängert (Standard)
A
22,5
45 - SST
49 - HC und Monel
B
C
D
E
8
100
4
96
16
153
8
138
Modell 7yS
mit Flanschanschluss
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
75
3.6.7 Physikalische Daten – Bezugsgefäßsonden
mm
86
86
106
86
96
106
106
96
96
236
236
236
45 °
2 Kabeleingänge
45 °
2 Kabeleingänge
45 °
2 Kabeleingänge
119
265
162
Montageflansch
Montageflansch
D
Montageflansch
Sondeneinbaulänge
D
Sondeneinbaulänge
L
L
Modell 7yG
mit Flanschanschluss
76
Sondeneinbaulänge
D
L
Modell 7yL
mit Flanschanschluss
Modell 7yJ
mit Flanschanschluss
Bezugsgefäßgröße
Sondenstab-Durchmesser (D)
Abstandhalter-Länge (L)
2"
13 bis 19 mm
46 mm
3"
19 bis 29 mm
67 mm
4"
27 bis 38 mm
91 mm
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
3.6.8 Physikalische Daten – Flexible Seilsonden
86
mm
106
106
86
106
86
96
96
96
236
236
236
45 °
2 Kabeleingänge
45 °
2 Kabeleingänge
45 °
2 Kabeleingänge
115
Montageflansch
265
265
Montageflansch
Montageflansch
Sondeneinbaulänge
Ø 51
Ø 51
Ø 51
99
Ø 0,5
19
Modell 7y3
mit Flanschanschluss
Modell 7y1
mit Flanschanschluss
Modell 7y6
mit Flanschanschluss
152
86
86
Sondeneinbaulänge
Sondeneinbaulänge
152
106
106
96
96
236
236
45 °
2 Kabeleingänge
45 °
2 Kabeleingänge
152
Ø 51
139
119
Montageflansch
Montageflansch
Ø 51
Ø 51
Sondeneinbaulänge
Sondeneinbaulänge
Modell 7y4
mit Flanschanschluss
152
7y2: SST-Gewicht
2,25 kg
152
Modell 7y2
mit Flanschanschluss
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
77
3.6.9 Physikalische Daten –Starre Einstabsonden
86
mm
86
86
106
106
106
96
96
96
236
236
236
45 °
2 Kabeleingänge
45 °
2 Kabeleingänge
45 °
2 Kabeleingänge
115
265
Montageflansch
213
Montageflansch
Montageflansch
Sondeneinbaulänge
Ø 9,6
Sondeneinbaulänge
Ø 9,6
Sondeneinbaulänge
Ø 13
34
Modell 7yF
mit Flanschanschluss
Modell 7yM
mit Flanschanschluss
Modell 7yn
mit Flanschanschluss
3.6.10 Physikalische Daten –Flexible Doppelseilsonden
86
mm
106
86
106
96
152
96
Ø 51
236
236
2 Kabeleingänge
45 °
2 Kabeleingänge
45 °
135
7y5: SST-Gewicht
2,25 kg
Bestellnummer: 004-8778-002
+ 2 x 010-1731-001
22,2
Ø 13 Stäbe
115
Montageflansch
Montageflansch
Sondeneinbaulänge
Sondeneinbaulänge
6,3
Flexible GWR-Doppelseilsonde,
Draufsicht
78
Modell 7y5
mit Flanschanschluss
Modell 7y7
mit Flanschanschluss
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
3.6.11 Anforderungen an die Stromversorgung
3.6.11.1
Sicherer Betriebsbereich
Sicherer Betriebsbereich
RLoop
591
Ω
Typischer HARTBetriebsbereich
4-20 mA
Digital-Solar-Modus
0
16.25 V
24 V
36 V
Stromversorgung
3.6.11.2
HART
Versorgungsspannung
Betriebsart
Leistungsaufnahme
General Purpose
Eigensicher
HART Multi-Drop-Modus (Feststrom)
Standard
Eigensicher
FOUnDATiOn fieldbus™ (Einführung in Kürze)
Versorgungsspannung
16,25 V
11 V
4 mA
20 mA
16,25 V
11 V
Vmax
36 V
36 V
16,25 V
11 V
28,6 V
28,6 V
10 mA➀
11 V
11 V
36 V
28,6 V
4 mA➀
16,25 V
16,25 V
36 V
28,6 V
9 V bis 17,5 V
9 V bis 17,5 V
9 V bis 17,5 V
Feststrom-Solarenergiebetrieb (PV-Messumformer über HART)
Eigensicher
4 mA
20 mA
4 mA
20 mA
Druckfest gekapselt
General Purpose
Vmin
10 mA➀
4 mA➀
36 V
36 V
➀ Anlaufstrom min. 12 mA.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
79
3 . 7 . 1
M O D E L L N U M M E R
M E S S U M F O R M E R
1 2 3 | GERÄTETYP, FUNKTION
706
ECLIPSE Guided Wave Radar (GWR-) Füllstandmessumformer der 4. Generation
4 | VERSORGUNG
5
24 VDC, 2-Leitertechnik
5 | SIGNALAUSGANG
1
2
4 –20 mA mit HART
FOUNDATION fieldbus™-Kommunikation
6 | SICHERHEITSOPTIONEN
0
1
Keine (nur FOUNDATION Fieldbus) (Ziffer 5 = 2)
SIL 2 Hardware – nur HART (Ziffer 5 = 1)
7 | ZUBEHÖR/MONTAGE
0
Keine Digitalanzeige oder Tastatur – Kompakt
A
Digitalanzeige oder Tastatur – Kompakt
1
2
B
C
Keine Digitalanzeige oder Tastatur – 1 m Fernbedienung
Keine Digitalanzeige oder Tastatur – 3,6 m Fernbedienung
Digitalanzeige und Tastatur – 1 m Fernbedienung
Digitalanzeige und Tastatur – 3,6 m Fernbedienung
8 | KLASSIFIZIERUNG
0
General Purpose, wetterfest (IP67)
A
Eigensicher (ATEX/IEC Ex ia IIC T4)
Eigensicher (FM & CSA Kl. 1 Div. 1, Gruppen A, B, C, D)
1
Druckfest gekapselt (FM & CSA Kl. 1 Div. 1, Gruppen B, C, D)
3
Druckfest gekapselt (ATEX/IEC Ex d ia IIC T6)
B
Nicht funkend (ATEX Ex n IIC T6)
C
St-Ex (ATEX II)
D
9 | GEHÄUSE
1
Aluminiumguss, Doppelkammerausführung, 45°
2
Feinguss, 316 SST, Doppelkammerausführung, 45°
10 | LEITUNGSANSCHLUSS
0
1
2
3
7
0
6
5
1
2
3
4
80
5
6
7
8
9
/2" NPT
1
M20
⁄2" NPT mit Sonnenschutz
1
M20 mit Sonnenschutz
10
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
3 . 7 . 2
M O D E L L N U M M E R
V E R L Ä N G E R T E
K O A X I A L S O N D E
1 | FUNKTIONSPRINZIP
7
ECLIPSE GWR-Sonden – Modell 706
2 | MESSSYSTEM
A
C
Englisch
Metrisch
3 | KONFIGURATION/STARR
D
P
T
Verlängerte Koaxialsonde, Hochtemp./Hochdruck: Überfüllsicherung mit Glasdichtung (+450°C) — Nur mit Ziffer 10 = N oder D erhältlich
Verlängerte Koaxialsonde, Hochdruck: Überfüllsicherung mit Glasdichtung (+200°C) — Nur mit Ziffer 10 = N oder D erhältlich
Verlängerte Koaxialsonde, Überfüllsicherung mit O-Ring als Standarddichtung (+200°C) — Nicht erhältlich mit Ziffer 10 = N oder D
4 5 | PROZESSANSCHLUSS – NENNWEITE/DRUCKSTUFE (andere Prozessanschlüsse auf Anfrage)
Gewindeanschluss
41
42
2" NPT-Gewindeanschluss➀
2" BSP-Gewinde (G1-Gewinde)➀
ANSI-Flansche
43
5M
3"
1500# ANSI RTJ
2"
150# ANSI RF ➀
44
5N
3"
2500# ANSI RTJ
2"
300# ANSI RF ➀
45
63
4"
150# ANSI RF
2"
600# ANSI RF ➀
4K
64
4"
300# ANSI RF
2"
600# ANSI RTJ ➀
53
3"
150# ANSI RF
65
4"
600# ANSI RF
56
3"
900# ANSI RF
68
4"
2500# ANSI RF
54
55
57
58
5K
5L
3"
3"
3"
3"
3"
3"
EN-Flansche
300# ANSI RF
66
600# ANSI RF
67
1500# ANSI RF
6K
2500# ANSI RF
6L
600# ANSI RTJ
6M
900# ANSI RTJ
6N
DA
DN 50, PN 16
EN 1092-1 TYP A ➀
DE
DN 50, PN 100
EN 1092-1 TYP B2 ➀
DB
DD
EA
EB
ED
EE
EF
EG
DN 50, PN 25/40 EN 1092-1 TYP A ➀
DN 50, PN 63
DN 80, PN 16
EN 1092-1 TYP B2 ➀
DN 80, PN 63
DN 80, PN 100
DN 80, PN 160
DN 80, PN 250
Torque-Tube-Gegenflansche ➁
TT
600# Fisher (249B/259B), Kohlenstoffzahl
UU
600# Masoneilan-Flansch, Edelstahl
TU
UT
4"
4"
900# ANSI RTJ
1500# ANSI RTJ
2500# ANSI RTJ
DN 100, PN 25/40
FG
EN 1092-1 TYP B2
4"
600# ANSI RTJ
FB
FA
EN 1092-1 TYP B2
EN 1092-1 TYP B2
4"
1500# ANSI RF
DN 80, PN 320
EJ
FD
EN 1092-1 TYP B2
4"
900# ANSI RF
EH
EN 1092-1 TYP A
DN 80, PN 25/40 EN 1092-1 TYP A
4"
FE
FF
FH
FJ
EN 1092-1 TYP B2
DN 80, PN 400
EN 1092-1 TYP B2
DN 100, PN 16
EN 1092-1 TYP A
EN 1092-1 TYP A
DN 100, PN 63
EN 1092-1 TYP B2
DN 100, PN 100
EN 1092-1 TYP B2
DN 100, PN 160
EN 1092-1 TYP B2
DN 100, PN 250
EN 1092-1 TYP B2
DN 100, PN 320
EN 1092-1 TYP B2
DN 100, PN 400
EN 1092-1 TYP B2
600# Fisher (249C), Edelstahl
600# Masoneilan-Flansch, Kohlenstoffstahl
➀ Montagebedingungen und Stutzendurchmesser überprüfen, damit ausreichend
Freiraum vorhanden ist.
➁ Abmessungen stets prüfen, wenn keine ANSI/EN-Flansche verwendet werden.
7
1
2
3
4
5
6
7
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
8
9
10
11
12
13
14
15
81
M O D E L L N U M M E R
V E R L Ä N G E R T E
F O R T S E T Z U N G
K O A X I A L S O N D E
6 | KONSTRUKTIONSCODES
0
K
L
M
N
Industrieller Einsatz
ASME B31.1
ASME B31.3
ASME B31.3 & NACE MR0175/MR0103
NACE MR0175/MR0103
7 | FLANSCHOPTIONEN — Offset-Flansche sind nur für kleine Koaxialsonden erhältlich
0
Keine
8 | WERKSTOFFE – FLANSCH/MUTTER/STAB/ISOLIERUNG
A
B
C
R
S
T
316 SS/316L SS (Sonden-Außendurchmesser 45 mm)
Hastelloy C (Sonden-Außendurchmesser 49 mm)
Monel (Sonden-Außendurchmesser 49 mm)
316 SS/316L SS mit Flansch aus Kohlenstoffstahl (Sonden-Außendurchmesser 45 mm)
Hastelloy C mit Flansch aus Kohlenstoffstahl (Sonden-Außendurchmesser 49 mm)
Monel mit Flansch aus Kohlenstoffstahl (Sonden-Außendurchmesser 49 mm)
9 | ABSTANDHALTER-WERKSTOFFE
2
TFE (+200°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = P oder T — εr ≥ 1,4
PEEK HT — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D (+345°C) — εr ≥ 1,4
5
Kein – mit Metall-Kurzschlussbrücke — εr ≥ 1,4 — Einführung in Kürze
1
3
4
Keramik (Hochtemp. > +425°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D — εr ≥ 2,0
Celazole (+425°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D — εr ≥ 1,4
10 | O-RING – WERKSTOFFE/DICHTUNGSOPTIONEN
0
2
8
A
D
N
Viton® GFLT — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = T
Kalrez® 4079 — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = T
Aegis PF 128 (NACE) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = T
Kalrez 6375 — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = T
Kein/Glaskeramik-Legierung (Auslegung mit Doppeldichtung und Melderarmatur)—Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D oder P
Kein/Glaskeramik-Legierung — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D oder P
11 | SONDENGRÖSSE/ELEMENTTYP/SPÜLANSCHLUSS
0
1
Verlängerte Standard-Koaxialsonde
Verlängerte Standard-Koaxialsonde mit Spülanschluss
12 | SONDEROPTIONEN — Siehe Seite 70
0
1
2
3
4
Sonde mit einer Länge (nicht segmentiert)
1-teilige verlängerte segmentierte Sonde Außendurchmesser = 64 mm
2-teilige verlängerte segmentierte Sonde Außendurchmesser = 64 mm
3-teilige verlängerte segmentierte Sonde Außendurchmesser = 64 mm
4-teilige verlängerte segmentierte Sonde Außendurchmesser = 64 mm
13 14 15 | EINBAULÄNGE
cm (030 – 999)
X X X inches (012 – 396)
Maßeinheit wird anhand der
2. Ziffer der Modell-Nr. bestimmt
7
1
82
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
M O D E L L N U M M E R
K L E I N E
K O A X I A L S O N D E
1 | FUNKTIONSPRINZIP
7
ECLIPSE GWR-Sonden – Modell 706
2 | MESSSYSTEM
A
C
Englisch
Metrisch
3 | KONFIGURATION/STARR
D
P
S
T
Kleine Koaxialsonde, Hochtemp./Hochdruck: Überfüllsicherung mit Glasdichtung (+450°C) — Nur mit Ziffer 10 = N oder D erhältlich
Kleine Koaxialsonde, Hochdruck: Überfüllsicherung mit Glasdichtung (+200°C) — Nur mit Ziffer 10 = N oder D erhältlich
Kleine Koaxialsonde, Sattdampf (+300°C), Max. Länge =610 cm — Nur erhältlich mit Ziffer 10 = N, Ziffer 11 = 2
Kleine Koaxialsonde, Überfüllsicherung mit O-Ring als Standarddichtung (+200°C) — Nicht erhältlich mit Ziffer 10 = N oder D
4 5 | PROZESSANSCHLUSS – NENNWEITE/DRUCKSTUFE (andere Prozessanschlüsse auf Anfrage)
Gewindeanschluss
3
11
⁄4" NPT-Gewinde ➂
22
1" BSP-Gewinde (G1-Gewinde)➂
ANSI-Flansche
2 3 1" 150# ANSI RF ➀ ➃
3 8 1 1⁄2" 2.500# ANSI RF ➃
5 3 3" 150# ANSI RF
6 3 4" 150# ANSI RF
2 4 1" 300# ANSI RF ➀ ➃
3 N 1 1⁄2" 2.500# ANSI RTJ ➃
5 4 3" 300# ANSI RF
6 4 4" 300# ANSI RF
2 5 1" 600# ANSI RF ➀ ➃
4 3 2" 150# ANSI RF
5 5 3" 600# ANSI RF
6 5 4" 600# ANSI RF
2 K 1" 600# ANSI RTJ ➀ ➃
4 4 2" 300# ANSI RF
5 6 3" 900# ANSI RF
6 6 4" 900# ANSI RF
3 3 1 1⁄2" 150# ANSI RF ➃
4 5 2" 600# ANSI RF
5 7 3" 1500# ANSI RF
6 7 4" 1500# ANSI RF
3 4 1 1⁄2" 300# ANSI RF ➃
4 7 2" 900/1500# ANSI RF
5 8 3" 2500# ANSI RF
6 8 4" 2500# ANSI RF
3 5 1 1⁄2" 600# ANSI RF ➃
4 8 2" 2500# ANSI RF
5 K 3" 600# ANSI RTJ
6 K 4" 600# ANSI RTJ
3 K 1 1⁄2" 600# ANSI RTJ ➃
4 K 2" 600# ANSI RTJ
5 L 3" 900# ANSI RTJ
6 L 4" 900# ANSI RTJ
1
3 7 1 ⁄2" 900/1500# ANSI RF➂ 4 M 2" 900/1500# ANSI RTJ 5 M 3" 1500# ANSI RTJ
6 M 4" 1500# ANSI RTJ
3 M 1 1⁄2" 900/1500# ANSI RTJ➂ 4 N 2" 2500# ANSI RTJ
5 N 3" 2500# ANSI RTJ
6 N 4" 2500# ANSI RTJ
EN-Flansche
BB
EA
DN 80, PN 16
EN 1092-1 TYP A
DN 25, PN 16/25/40 EN 1092-1 TYP A ➀ ➃
BC
EB
DN 80, PN 25/40
EN 1092-1 TYP A
DN 25, PN 63/100 EN 1092-1 TYP B2 ➀ ➃
CB
ED
DN 80, PN 63
EN 1092-1 TYP B2
DN 40, PN 16/25/40 EN 1092-1 TYP A ➃
CC
EE
DN 80, PN 100
EN 1092-1 TYP B2
DN 40, PN 63/100 EN 1092-1 TYP B2 ➃
CF
EF
DN 80, PN 160
EN 1092-1 TYP B2
DN 40, PN 160
EN 1092-1 TYP B2 ➃
CG
EG
DN 80, PN 250
EN 1092-1 TYP B2
DN 40, PN 250
EN 1092-1 TYP B2 ➃
CH
EH
DN 80, PN 320
EN 1092-1 TYP B2
DN 40, PN 320
EN 1092-1 TYP B2 ➃
CJ
EJ
DN 80, PN 400
EN 1092-1 TYP B2
DN 40, PN 400
EN 1092-1 TYP B2 ➃
DA
DB
DD
DE
DF
DG
DH
DJ
DN
DN
DN
DN
TT
TU
UT
UU
600#
600#
600#
600#
DN
DN
DN
DN
50,
50,
50,
50,
50,
50,
50,
50,
PN
PN
PN
PN
PN
PN
PN
PN
16
25/40
63
100
160
250
320
400
EN 1092-1 TYP A
EN 1092-1 TYP A
EN 1092-1 TYP B2
EN 1092-1 TYP B2
EN
EN
EN
EN
FA
FB
FD
FE
FF
FG
FH
FJ
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
Torque-Tube-Gegenflansche ➁
DN
DN
DN
DN
DN
DN
DN
DN
100,
100,
100,
100,
100,
100,
100,
100,
PN
PN
PN
PN
PN
PN
PN
PN
16
25/40
63
100
160
250
320
400
EN
EN
EN
EN
EN
EN
EN
EN
1092-1 TYP A
1092-1 TYP A
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
Fisher (249B/259B), Kohlenstoffstahl – siehe Abmessungen Seite 18
Fisher (249C), Edelstahl – siehe Abmessungen Seite 18
Masoneilan-Flansch, Kohlenstoffstahl – siehe Abmessungen Seite 18
Masoneilan-Flansch, Edelstahl – siehe Abmessungen Seite 18
➀ Montagebedingungen und Stutzendurchmesser überprüfen, damit ausreichend
Freiraum vorhanden ist.
➁ Abmessungen stets prüfen, wenn keine ANSI/EN-Flansche verwendet werden.
➂ Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = D
➃ Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = D oder P
7
1
2
3
4
5
6
7
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
8
9
10
11
12
13
14
15
83
M O D E L L N U M M E R
K L E I N E
F O R T S E T Z U N G
K O A X I A L S O N D E
6 | KONSTRUKTIONSCODES
0
K
L
M
N
Industrieller Einsatz
ASME B31.1
ASME B31.3
ASME B31.3 & NACE MR0175/MR0103
NACE MR0175/MR0103
7 | FLANSCHOPTIONEN — Offset-Flansche sind nur für kleine Koaxialsonden erhältlich
0
1
2
3
Keine
Offset (für Einsatz mit AURORA) — 4" Nur erhältlich mit Ziffer 3 = P, S oder T
Offset mit 1⁄2" NPT-Entlüftung (für Einsatz mit AURORA) — 4" Nur erhältlich mit Ziffer 3 = P, S oder T
Offset mit 3⁄4" NPT-Entlüftung (für Einsatz mit AURORA) — 4" Nur erhältlich mit Ziffer 3 = P, S oder T
8 | WERKSTOFFE – FLANSCH/MUTTER/STAB/ISOLIERUNG
A
B
C
R
S
T
316 SS/316L SS
Hastelloy C
Monel — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = S
316 SS/316L SS mit Flansch aus Kohlenstoffstahl
Hastelloy C mit Flansch aus Kohlenstoffstahl
Monel mit Flansch aus Kohlenstoffstahl — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = S
9 | ABSTANDHALTER-WERKSTOFFE
TFE (+200°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = P oder T — εr ≥ 1,4
PEEK HT — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D (+345°C) oder S (+300°C) — εr ≥ 1,4
1
2
Keramik (Temp. >+345°C — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D — εr ≥ 2,0
Kein – mit Metall-Kurzschlussbrücke — εr ≥ 1,4 — Einführung in Kürze
3
5
10 | O-RING – WERKSTOFFE/DICHTUNGSOPTIONEN
0
2
8
A
D
N
Viton® GFLT — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = T
Kalrez® 4079 — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = T
Aegis PF 128 (NACE) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = T
Kalrez 6375 — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = T
Kein/Glaskeramik-Legierung (Auslegung mit Doppeldichtung und Melderarmatur)—Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D oder P
Kein/Glaskeramik-Legierung — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D oder P
11 | SONDENGRÖSSE/ELEMENTTYP/SPÜLANSCHLUSS
2
Kleine Koaxialsonde (22 mm)
12 | SONDEROPTIONEN
0
Sonde mit einer Länge (nicht segmentiert)
13 14 15 | EINBAULÄNGE
cm (030 – 610)
inches (012 – 240)
XXX
7
1
84
Maßeinheit wird anhand der
2. Ziffer der Modell-Nr. bestimmt
2
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
M O D E L L N U M M E R
B E Z U G S G E F Ä S S S O N D E
1 | FUNKTIONSPRINZIP
7
ECLIPSE GWR-Sonden – Modell 706
2 | MESSSYSTEM
A
C
Englisch
Metrisch
3 | KONFIGURATION/STARR
G
Starre Bezugsgefäßsonde mit Überfüllsicherung für Einsatz in Gehäusen +200°C (Nur erhältlich mit 2", 3" und 4" Flanschen)
L
Hochdruck-Bezugsgefäßsonde mit Überfüllsicherung und Glasdichtung für Einsatz in Gehäusen +200°C
(Nur erhältlich mit 2", 3" und 4" Flanschen)
J
Hochtemp./Hochdruck-Bezugsgefäßsonde mit Überfüllsicherung und Glasdichtung für Einsatz in Gehäusen +450°C
(Nur erhältlich mit 2", 3" und 4" Flanschen)
4 5 | PROZESSANSCHLUSS – NENNWEITE/DRUCKSTUFE (andere Prozessanschlüsse auf Anfrage ➀)
ANSI-Flansche
43
2" 150# ANSI RF
54
3"
300# ANSI RF
47
2"
900/1500# ANSI RF
57
3"
1500# ANSI RF
2"
900/1500# ANSI RTJ
44
45
48
4K
4M
4N
53
2" 300# ANSI RF
55
2" 600# ANSI RF
56
58
2" 2500# ANSI RF
5K
2" 600# ANSI RTJ
5L
5M
2" 2500# ANSI RTJ
5N
3" 150# ANSI RF
EN-Flansche
3"
3"
3"
3"
3"
3"
3"
DA
DN 50, PN 16
EN 1092-1 TYP A
DE
DN 50, PN 100
EN 1092-1 TYP B2
DB
DD
DF
DG
DH
DJ
EA
EB
ED
EE
DN 50, PN 25/40 EN 1092-1 TYP A
DN 50, PN 63
EN 1092-1 TYP B2
DN 50, PN 160
EN 1092-1 TYP B2
DN 50, PN 320
EN 1092-1 TYP B2
DN 50, PN 250
DN 50, PN 400
DN 80, PN 16
DN 80, PN 25/40
DN 80, PN 63
DN 80, PN 100
EN 1092-1 TYP B2
600# ANSI RF
900# ANSI RF
2500# ANSI RF
600# ANSI RTJ
900# ANSI RTJ
1500# ANSI RTJ
2500# ANSI RTJ
EN 1092-1 TYP B2
EN 1092-1 TYP A
EN 1092-1 TYP B2
EN 1092-1 TYP B2
Torque-Tube-Gegenflansche ➁
4"
150# ANSI RF
66
4"
900# ANSI RF
64
65
67
68
6K
6L
6M
6N
EF
DN 80, PN 160
EJ
DN 80, PN 400
EG
EH
FA
FB
FD
EN 1092-1 TYP A
63
FE
FF
FG
FH
FJ
4"
4"
4"
4"
4"
4"
4"
4"
DN 80, PN 250
DN 80, PN 320
1500# ANSI RF
2500# ANSI RF
600# ANSI RTJ
900# ANSI RTJ
1500# ANSI RTJ
2500# ANSI RTJ
EN 1092-1 TYP B2
EN 1092-1 TYP B2
EN 1092-1 TYP B2
DN 100, PN 16
EN 1092-1 TYP A
DN 100, PN 25/40
EN 1092-1 TYP A
DN 100, PN 63
EN 1092-1 TYP B2
DN 100, PN 100
EN 1092-1 TYP B2
DN 100, PN 160
EN 1092-1 TYP B2
DN 100, PN 250
EN 1092-1 TYP B2
DN 100, PN 320
EN 1092-1 TYP B2
DN 100, PN 400
EN 1092-1 TYP B2
600# Fisher (249B/259B), Kohlenstoffstahl – siehe Abmessungen Seite 18
UU
600# Masoneilan-Flansch, Edelstahl – siehe Abmessungen Seite 18
UT
600# ANSI RF
EN 1092-1 TYP B2
TT
TU
300# ANSI RF
600# Fisher (249C), Edelstahl – siehe Abmessungen Seite 18
600# Masoneilan-Flansch, Kohlenstoffstahl – siehe Abmessungen Seite 18
➀ Montagebedingungen und Stutzendurchmesser überprüfen, damit ausreichend
Freiraum vorhanden ist.
➁ Abmessungen stets prüfen, wenn keine ANSI/EN-Flansche verwendet werden.
7
1
2
3
4
5
6
7
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
8
9
10
11
12
13
14
15
85
M O D E L L N U M M E R
F O R T S E T Z U N G
B E Z U G S G E F Ä S S S O N D E
6 | KONSTRUKTIONSCODES
0
Industrieller Einsatz
M
ASME B31.3 & NACE MR0175/MR0103
K
ASME B31.1
L
N
ASME B31.3
NACE MR0175/MR0103
7 | FLANSCHOPTIONEN
0
Keine
3
Offset mit 3⁄4" NPT-Entlüftung (Für Einsatz mit AURORA)–4 Nur erhältlich mit Ziffer 3 = G und J und Ziffer 4 = 6
Offset (Für Einsatz mit AURORA)–4" Nur erhältlich mit Ziffer 3 = G und J und Ziffer 4 = 6
1
Offset mit 1⁄2" NPT-Entlüftung (Für Einsatz mit AURORA)–4" Nur erhältlich mit Ziffer 3 = G und J und Ziffer 4 = 6
2
8 | WERKSTOFFE – FLANSCH/MUTTER/STAB/ISOLIERUNG
A
316 SS/316L SS
R
316 SS/316L SS mit Flansch aus Kohlenstoffstahl
B
C
S
T
Hastelloy C
Monel
Hastelloy C mit Flansch aus Kohlenstoffstahl
Monel mit Flansch aus Kohlenstoffstahl
9 | ABSTANDHALTER-WERKSTOFFE
2
PEEK HT (+345°C)
Keramik (Hochtemp. >+425°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = J
3
4
Celazole® (+425°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = J
10 | O-RING – WERKSTOFFE/DICHTUNGSOPTIONEN
0
Viton® GFLT — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = J oder L
A
D
Kalrez 6375 — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = J oder L
2
Kalrez 4079 — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = J oder L
8
Aegis PF 128 (NACE) — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = Ziffer J oder L
Kein/Glaskeramik-Legierung (Auslegung mit Doppeldichtung
und Melderarmatur)— Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = G
Kein/Glaskeramik-Legierung —
Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = G
N
11 | SONDENGRÖSSE/ELEMENTTYP/SPÜLANSCHLUSS
0
Keine
12 | SONDEROPTIONEN — Siehe Seite 93
1
2
3
4
Abnehmbare Sonde mit einer Länge
2-teilige segmentierte Sonde
3-teilige segmentierte Sonde
4-teilige segmentierte Sonde
13 14 15 | EINBAULÄNGE
cm (030 – 732)
inches (012 – 288)
XXX
7
1
86
Maßeinheit wird anhand der
2. Ziffer der Modell-Nr. bestimmt
0
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
M O D E L L N U M M E R
S T A R R E
E I N S T A B S O N D E
1 | FUNKTIONSPRINZIP
7
ECLIPSE GWR-Sonden – Modell 706
2 | MESSSYSTEM
A
C
Englisch
Metrisch
3 | KONFIGURATION/STARR
F
M
N
Standard-Einstabsonde (200°C) Einbau in Tank, nicht erhältlich für Ziffer 10 = N oder D
Hochdruck-Einstabsonde mit Glasdichtung (+200°C), für Einsatz im Tankinnern, nur erhältlich mit Ziffer 10 = N oder D
Hochtemp./Hochdruck-Einstabsonde mit Glasdichtung (+450 ), für Einsatz im Tankinnern, nur erhältlich mit Ziffer 10 = N oder D
4 5 | PROZESSANSCHLUSS – NENNWEITE/DRUCKSTUFE (andere Prozessanschlüsse auf Anfrage)➀
Gewindeanschluss
1" NPT-Gewinde➁
21
22
1" BSP-Gewinde (G1-Gewinde)➁
41
2" NPT-Gewinde
42
ANSI-Flansche
33
34
35
43
44
45
47
48
4K
4M
1 1⁄2"
1 1⁄2"
1 1⁄2"
2"
2"
2"
2"
2"
2"
2"
CB
CC
CF
CG
DA
DB
DD
DE
DF
DG
DH
DJ
EA
EB
DN 40, PN 16/25/40
DN 40, PN 63/100
DN 40, PN 160
DN 40, PN 250
EN 1092-1 TYP A ➀➂
EN 1092-1 TYP B2 ➀➂
EN 1092-1 TYP B2 ➀➂
EN 1092-1 TYP B2 ➀➂
DN
DN
DN
DN
EN
EN
EN
EN
EN-Flansche
DN
DN
DN
DN
4N
53
54
55
56
57
58
5K
5L
5M
150# ANSI RF ➀ ➂
300# ANSI RF ➀ ➂
600# ANSI RF ➀ ➂
150# ANSI RF ➀
300# ANSI RF ➀
600# ANSI RF ➀
900/1500# ANSI RF
2500# ANSI RF
600# ANSI RTJ
900/1500# ANSI RTJ
50,
50,
50,
50,
50,
50,
50,
50,
PN
PN
PN
PN
PN
PN
PN
PN
16
25/40
63
100
160
250
320
400
2"
3"
3"
3"
3"
3"
3"
3"
3"
3"
2500# ANSI RTJ
150# ANSI RF
300# ANSI RF
600# ANSI RF
900# ANSI RF
1500# ANSI RF
2500# ANSI RF
600# ANSI RTJ
900# ANSI RTJ
1500# ANSI RTJ
EN 1092-1 TYP A ➀
EN 1092-1 TYP A ➀
EN 1092-1 TYP B2 ➀
EN 1092-1 TYP B2 ➀
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
DN 80, PN 16
EN 1092-1 TYP A ➀
DN 80, PN 25/40
EN 1092-1 TYP A
2" BSP-Gewinde (G1-Gewinde)
ED
EE
EF
EG
EH
EJ
FA
FB
FD
FE
FF
FG
FH
FJ
DN
DN
DN
DN
DN
DN
DN
DN
DN
DN
DN
DN
DN
DN
5N
63
64
65
66
67
68
6K
6L
6M
6N
3"
4"
4"
4"
4"
4"
4"
4"
4"
4"
4"
80, PN 63
80, PN 100
80, PN 160
80, PN 250
80, PN 320
80, PN 400
100, PN 16
100, PN 25/40
100, PN 63
100, PN 100
100, PN 160
100, PN 250
100, PN 320
100, PN 400
2500# ANSI RTJ
150# ANSI RF
300# ANSI RF
600# ANSI RF
900# ANSI RF
1500# ANSI RF
2500# ANSI RF
600# ANSI RTJ
900# ANSI RTJ
1500# ANSI RTJ
2500# ANSI RTJ
EN
EN
EN
EN
EN
EN
EN
EN
EN
EN
EN
EN
EN
EN
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP A
1092-1 TYP A
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
1092-1 TYP B2
➀ Montagebedingungen und Stutzendurchmesser überprüfen, damit ausreichend
Freiraum vorhanden ist.
➁ Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = N
➂ Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = M oder N
7
1
2
3
4
5
6
7
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
8
9
10
11
12
13
14
15
87
M O D E L L N U M M E R
S T A R R E
F O R T S E T Z U N G
E I N S T A B S O N D E
6 | KONSTRUKTIONSCODES
0
Industrieller Einsatz
M
ASME B31.3 & NACE MR0175/MR0103
K
ASME B31.1
L
ASME B31.3
N
NACE MR0175/MR0103
7 | FLANSCHOPTIONEN
0
Keine
8 | WERKSTOFFE – FLANSCH/MUTTER/STAB/ISOLIERUNG
A
B
C
F
P
R
S
T
316 SS/316L SS
Hastelloy C
Monel
PFA-beschichteter Flansch für mediumberührende Oberflächen — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = F
PFA-beschichteter Stab — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = F
316 SS/316L SS mit Flansch aus Kohlenstoffstahl
Hastelloy C mit Flansch aus Kohlenstoffstahl
Monel mit Flansch aus Kohlenstoffstahl
9 | ABSTANDHALTER-WERKSTOFFE
0
Kein – Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = N
4
Celazole® (+425°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = N
PEEK HT (+345°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = N
2
Keramik (Hochtemp. >+425°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = N
3
10 | O-RING – WERKSTOFFE/DICHTUNGSOPTIONEN
0
Viton® GFLT — Nicht erhältlich mit Ziffer = M oder N
A
D
Kalrez 6375 — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = M oder N
Kalrez 4079 — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = M oder N
2
Aegis PF 128 (NACE) — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = Ziffer M oder N
8
Kein/Glaskeramik-Legierung (Auslegung mit Doppeldichtung und
Melderarmatur) — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = F
Kein/Glaskeramik-Legierung (Auslegung mit Doppeldichtung) — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = F
N
11 | SONDENGRÖSSE/ELEMENTTYP/SPÜLANSCHLUSS
0
Standard-Einstabsonde
12 | SONDEROPTIONEN
0
Nicht entnehmbarer Stab—Nur erhältlich mit PFAbeschichteten Sonden (Ziffer 8 = F oder P)
Entnehmbarer Stab — Nicht erhältlich mit PFAbeschichteten Sonden (Ziffer 8 = F oder P)
1
13 14 15 | EINBAULÄNGE
cm (030 – 732)
inches (012 – 288)
XXX
7
1
88
0
2
3
4
5
6
7
Maßeinheit wird anhand der
2. Ziffer der Modell-Nr. bestimmt
0
8
9
10
11
12
13
14
15
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
M O D E L L N U M M E R
F L E X I B L E
S E I L S O N D E
1 | FUNKTIONSPRINZIP
7
ECLIPSE GWR-Sonden – Modell 706
2 | MESSSYSTEM
A
C
Englisch
Metrisch
3 | FLEXIBLE SPEZIALSONDEN
1
Flexible Standard-Seilsonde für den Einsatz im Tankinneren (+200°C)
4
Flexible Standard-Seilsonde für den Einsatz im Bezugsgefäß (+200°C) — (Einführung in Kürze)
2
3
6
Flexible Schüttgüter-Seilsonde für leichte Beanspruchung
Flexible Hochtemp./Hochdruck-Seilsonde für den Einsatz im Tankinneren (+450°C) — (Einführung in Kürze)
Flexible Hochtemp./Hochdruck-Seilsonde für den Einsatz im Bezugsgefäß (+450°C) — (Einführung in Kürze)
4 5 | PROZESSANSCHLUSS – NENNWEITE/DRUCKSTUFE (andere Prozessanschlüsse auf Anfrage)
Gewindeanschluss
41
2" NPT-Gewinde
43
2"
150# ANSI RF
53
3"
150# ANSI RF
42
ANSI-Flansche
44
2"
45
300# ANSI RF
2"
54
600# ANSI RF
3"
55
300# ANSI RF
3"
63
600# ANSI RF
4"
64
150# ANSI RF
4"
65
300# ANSI RF
4"
EN-Flansche
600# ANSI RF
DA
DN 50, PN 16
DE
DN 50, PN 100
DB
DD
EA
EN 1092-1 TYP A
DN 80, PN 16
EN 1092-1 TYP A
DN 80, PN 25/40
ED
DN 80, PN 63
EE
DN 80, PN 100
FA
FB
EN 1092-1 TYP B2
EN 1092-1 TYP A
EN 1092-1 TYP B2
EN 1092-1 TYP B2
EN 1092-1 TYP A
DN 100, PN 100
EN 1092-1 TYP B2
DN 100, PN 63
FE
EN 1092-1 TYP B2
DN 100, PN 16
DN 100, PN 25/40
FD
EN 1092-1 TYP A
DN 50, PN 25/40
DN 50, PN 63
EB
2" BSP-Gewinde (G1-Gewinde)
EN 1092-1 TYP A
EN 1092-1 TYP B2
7
1
2
3
4
5
6
7
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
8
9
10
11
12
13
14
15
89
M O D E L L N U M M E R
F L E X I B L E
F O R T S E T Z U N G
S E I L S O N D E
6 | KONSTRUKTIONSCODES
Industrieller Einsatz
0
7 | FLANSCHOPTIONEN
0
Keine
8 | WERKSTOFFE – FLANSCH/MUTTER/STAB/ISOLIERUNG
A
R
316 SS/316L SS
316 SS/316L SS mit Flansch aus Kohlenstoffstahl
9 | ABSTANDHALTER-WERKSTOFFE
0
Keine
10 | O-RING – WERKSTOFFE/DICHTUNGSOPTIONEN
0
Viton® GFLT
A
Kalrez 6375
2
8
Kalrez 4079
Aegis PF 128 (NACE)
11 | SONDENGRÖSSE/ELEMENTTYP/SPÜLANSCHLUSS
3
Seilsonde
12 | SONDEROPTIONEN
0
Nicht entnehmbares Sondenseil
(nur für Einsatz mit Ziffer 3 = 2)
1
Entnehmbares einteiliges Sondenseil
(nur für Einsatz mit Ziffer 3 = 1)
13 14 15 | EINBAULÄNGE
XXX
Meter (001 – 030)
–
Maßeinheit wird anhand der
2. Ziffer der Modell-Nr. bestimmt
7
1
90
2
3
4
5
0
0
6
7
0
8
9
3
10
11
12
13
14
15
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
M O D E L L N U M M E R
D O P P E L S E I L S O N D E
1 | FUNKTIONSPRINZIP
7
ECLIPSE GWR-Sonden – Modell 706
2 | MESSSYSTEM
A
C
Englisch
Metrisch
3 | SPEZIAL-SEILSONDEN
5
7
Flexible Schüttgüter-Doppelseilsonde für leichte Beanspruchung mit FEP-Beschichtung
Doppelseilsonde – 316 SS mit FEP-Beschichtung
4 5 | PROZESSANSCHLUSS – NENNWEITE/DRUCKSTUFE (andere Prozessanschlüsse auf Anfrage)
Gewindeanschluss ➀
21
41
1" NPT-Gewinde (nur 7yF und 7yM)
2" NPT-Gewinde
53
3"
150 lbs ANSI RF
63
4"
150 lbs ANSI RF
22
42
ANSI-Flansche
54
3"
55
300 lbs ANSI RF
3"
64
600 lbs ANSI RF
4"
65
300 lbs ANSI RF
4"
EN-Flansche
600 lbs ANSI RF
EA
DN 80, PN 16
EN 1092-1 TYP A
EE
DN 80, PN 100
EN 1092-1 TYP B2
EB
DN 80, PN 25/40
ED
DN 80, PN 63
FA
DN 100, PN 16
FB
DN 100, PN 25/40
FD
DN 100, PN 63
FE
1" BSP-Gewinde (G1-Gewinde) (nur 7yF und 7yM)
2" BSP-Gewinde (G1-Gewinde)
DN 100, PN 100
EN 1092-1 TYP A
EN 1092-1 TYP B2
EN 1092-1 TYP A
EN 1092-1 TYP A
EN 1092-1 TYP B2
EN 1092-1 TYP B2
➀ Montagebedingungen und Stutzendurchmesser überprüfen, damit ausreichend Freiraum
vorhanden ist.
7
1
2
3
4
5
6
7
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
8
9
10
11
12
13
14
15
91
M O D E L L N U M M E R
F O R T S E T Z U N G
D O P P E L S E I L S O N D E
6 | KONSTRUKTIONSCODES
Industrieller Einsatz
0
7 | FLANSCHOPTIONEN
0
Keine
8 | WERKSTOFFE – FLANSCH/MUTTER/STAB/ISOLIERUNG
A
R
316 SS/316L SS
316 SS/316L SS mit Flansch aus Kohlenstoffstahl
9 | ABSTANDHALTER-WERKSTOFFE
0
Keine
10 | O-RING – WERKSTOFFE/DICHTUNGSOPTIONEN
0
Viton® GFLT
A
Kalrez 6375 – Nur erhältlich mit Ziffer 3 = 7
2
Kalrez 4079 – Nur erhältlich mit Ziffer 3 = 7
8
Aegis PF 128 (NACE) – Nur erhältlich mit Ziffer 3 = 7
11 | SONDENGRÖSSE/ELEMENTTYP/SPÜLANSCHLUSS
3
Seilsonde
12 | SONDEROPTIONEN
0
Keine
| EINBAULÄNGE
Meter (001 – 030)
–
XXX
7
1
92
2
3
4
5
0
0
6
7
0
8
9
10
3
0
11
12
Maßeinheit wird anhand der
2. Ziffer der Modell-Nr. bestimmt
13
14
15
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
O P T I O N E N
1 2 . Z I F F E R
F Ü R
D E R
S E G M E N T I E R T E
S O N D E N
M O D E L L - N R .
Sondenmodell
Ein Segment
Zwei Segmente
Drei Segmente
Vier Segmente
Koaxialmodelle
7yD, 7yP und 7yT
(nur verlängerte
Ausführungen)
(3", DN 80 Prozessanschlüsse und größer)
60 – 305 cm
120 – 610 cm
180 – 914 cm
240 – 990 cm
30 – 305 cm
60 – 610 cm
90 – 732 cm
120 – 732 cm
Bezugsgefäßmodelle
7yG, 7yL und 7yJ
HINWEIS: Die Segmente sind gleichmäßig über die Sondenlänge verteilt.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
93
3.8
Teile
3.8.1 Ersatzteile
5
7
TB1
J1
6
3
-
+
CURRENT LOOP
R
2
1
4
R
Elektronik:
Bestellangaben:
Bestellnummer:
Ziffer 5
1
2
Ziffer 5
1
Ziffer 5
1
2
(4) O-Ring
(5) O-Ring
94
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Seriennummer:
Siehe Typenschild; geben Sie beim Bestellen von Ersatzteilen
immer die vollständige Teile- und Seriennr. an.
X = Produkt mit nicht-serienmäßiger Kundenanforderung
(1) Elektronikmodul
Ziffer 6
1
0
Ersatzteil
Z31-2849-001
Z31-2849-002
(2) Anzeigemodul
Ziffer 7
Ersatzteil
A, B oder C
Z31-2850-001
Ziffer 6
Ersatzteil
0, 1 oder 2
k.A.
(3) Verdrahtungsplatine
1
0
Ersatzteil
Z30-9165-001
Z30-9166-001
Ziffer 7
0, 1 oder 2
A, B oder C
(6) Gehäusedeckel
Ziffer 8
Alle
Ziffer 9
0, 1 oder A
3
B, C oder D
0, 1, 3 oder A
B, C oder D
1
2
1
2
(7) Gehäusedeckel
Ziffer 9
1
2
Ersatzteil
004-9225-002
004-9225-003
036-4413-005
036-4413-001
036-4413-008
036-4413-002
036-4413-009
Ersatzteil
004-9225-002
004-9225-003
012-2201-237
012-2201-237
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Sonde:
Bestellangaben: 1
Bestellnummer:
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
X = Produkt mit nicht-serienmäßiger Kundenanforderung
(8) Set mit Abstandhalter und Stift
Boden-Abstandhalter für GWR-Einstabsonde
Ziffer 3
Ziffer 8
F oder M
➇
A oder R
089-9114-008
C oder T
089-9114-010
B oder S
A oder R
N
B oder S
C oder T
7yF, 7yM oder 7yN Einstabsonde
Ersatzteil
089-9114-009
089-9114-005
089-9114-006
089-9114-007
Kabelgewicht für flexible GWR-Sonde
(9) Kabelgewicht-Baugruppe
Ziffer 3
Ersatzteil
1
➈
7y1 Seilsonde
089-9120-001
7
➈
089-9121-001
7y7 Doppelseilsonde
➉
➉
Ziffer 3
Ersatzteil
2
004-8778-001
5
11
11
(10) Kabelgewicht
Ziffer 3
004-8778-002
(11) Kabelklemme
2 oder 5
7y2 Seilsonde
7y5 Doppelseilsonde
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Ersatzteil
010-1731-001
(Bestellmenge: 2)
95
4.0
Erweiterte Konfiguration/
Fehlersucheverfahren
Dieser Abschnitt enthält Informationen zu einigen der Funktionen
der erweiterten Konfiguration und Fehlersuche, über die der
Modell 706 Messumformer verfügt. Diese Diagnoseoptionen eignen sich am besten für den Einsatz mit PACTware und Modell
706 DTM; sie sollten erst nach Rücksprache mit dem Technischen
Kundendienst von Magnetrol ausgeführt werden.
4.1
End-of-Probe-Analyse (EOPA)
Beachten Sie bitte, dass aufgrund der Funktionsweise dieser Methode die
End-of-Probe-Analyse nicht mit Trennschichtmessung, Anwendungen mit
„Wasserboden“ oder mit schichtenbildenden Flüssigkeiten angewendet werden kann. Daher steht die EOPA nicht zur Verfügung, wenn als Messtyp
Trennschicht & Level ausgewählt wurde.
Ist die EOPA aktiviert und der berechnete (abgeleitete) Level wird
verwendet, erscheint die Diagnosewarnung „Abgeleiteter Level“.
4.1.1 Aktivierung der EOPA mit PACTware
Klicken Sie die Registerkarte „Geräte Konfig„ an, und wählen Sie
dann “Erweiterte Konfig“ aus. Wählen Sie in der Ecke unten
links den korrekten „EoP Polarität“-Impuls aus, und schalten Sie
dann die EoP-Analyse ein. Danach erscheint das Kästchen „EoP
Dielektrik“. Geben Sie den korrekten Epsilonwert für das zu messende Prozessmedium ein.
96
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
4.1.2 Aktivierung der EOPA mit Tastatur bzw. LCD-Anzeige
Wählen Sie im HAUPTMENÜ zunächst GERÄTE KONFIG,
und drücken Sie dann Ausführen.
Scrollen Sie zu „Erweiterte Konfig“, und drücken Sie dann
Ausführen.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
97
Geben Sie die korrekte Polarität für EoP Polarität ein, schalten Sie
die EoP-Analyse ein, und geben Sie dann den korrekten Wert für
EoP Dielektrik ein. EoP Dielektrik ist die Dielektrizitätskonstante
des zu messenden Prozessmediums.
4.2 Sloped Threshold
Die Option Sloped Threshold des Modells 706 ermöglicht dem
Anwender, zusätzliche Füllstandermittlungen durchzuführen. Dazu
wird die Schwelle um ein unerwünschtes Signal geneigt (gebogen).
So ergibt sich eine bequeme Möglichkeit, unerwünschte Signale zu
ignorieren.
Für diese Option empfiehlt sich der Einsatz von PACTware und
Modell 706 DTM.
Wird PACTWare verwendet, klicken Sie Geräte Konfig an und
wählen dann Erweiterte Konfig.
Gehen Sie zu den Schwelleneinstellungen, und wählen Sie in der
Dropdown-Box Level SchwelModus die Einstellung „Schräg“.
Danach stellen Sie „Abgefl. Start-Wert“, „Level Schwellenwert“
und „Abgeflacht Enddistanz“ ein.
98
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
99
4.3
Echoausblendung
Eine weitere Möglichkeit, unerwünschte Signale entlang der Sonde
zu ignorieren, ist die Funktion Echoausblendung.
Setup mit Pactware
Wählen Sie die Registerkarte Diagnose und danach die Registerkarte
Echokurve. Dann klicken Sie „Ausbr.Kurve speichern“ an.
Klicken Sie bei der Loop-Warnmeldung auf OK.
100
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Auf dem nächsten Bildschirm geben Sie die tatsächliche
Prozessmedienposition ein und klicken dann auf OK.
Ein Passwort-Fenster erscheint (es sei denn, Sie haben das Passwort
bereits vorher eingeben). Geben Sie das Passwort ein, und klicken
Sie OK. Danach berechnet das System die Kurve und speichert sie.
Bestätigen Sie mit OK.
Danach erscheint ein Warnbildschirm, sodass der Loop zur automatischen Kontrolle zurückkehren kann.
Nun kann die Echoreflektionskurve eingesehen werden. Wählen
Sie dazu in der Ecke unten links im Bildschirm unter
Reflektionskurve „Kurve 2“. Die Reflektionskurve wird nun in Rot
dargestellt, wie im oben stehenden Screenshot zu sehen.
Alternativ können Sie auch das folgende Verfahren anwenden:
Wählen Sie die Registerkarte Geräte Konfig aus, und wählen Sie
dann die Registerkarte Erweiterte Konfig aus. Dann klicken Sie
„Ausbr.Kurve speichern“ an.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
101
Es erscheint eine Warnung zum Loop; drücken Sie dann auf OK.
Auf dem nächsten Bildschirm geben Sie die tatsächliche
Medienposition ein und klicken dann auf OK.
Wenn Sie noch kein Passwort eingegeben haben, erscheint als
Nächstes ein Passwortfenster. Danach berechnet das System die
Kurve und speichert sie. Bestätigen Sie mit OK.
102
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
Danach erscheint ein Warnbildschirm, sodass der Loop zur automatischen Kontrolle zurückkehren kann.
Nun kann die Echoreflektionskurve eingesehen werden. Wählen
Sie dazu in der Ecke unten links im Echokurven-Bildschirm unter
Reflektionskurve Kurve 2. Die Reflektionskurve wird nun in Rot
dargestellt, wie im unten stehenden Screenshot zu sehen.
4.4
Anbackungs-Erkennung
Mit dieser einzigartigen Funktion des Modells 706 können
Anbackungen entlang der Sonde ermittelt werden. Diese Funktion
stellen Sie über HART SV oder TV ein; sie lassen sich über die
Messwarte beobachten. Ein Algorithmus vergleicht die Stärke des
Anbackungsechos mit Level Schwellenwert und gibt den Wert in
Prozent aus.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
103
4.4.1 Setup der Anbackungs-Erkennung mit PACTware
Die Anbackungs-Erkennung ist eine Funktion, die in Erweiterte
Konfig aktiviert werden muss (siehe unten).
Ist sie aktiviert, kann der Fortschritt auf dem Bildschirm
Erweiterte Diagnose verfolgt werden (siehe unten).
104
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
4.4.2 Setup der Anbackungs-Erkennung mit der Tastatur
Wählen Sie im Menü GERÄTE KONFIG, und drücken Sie
Ausführen.
Scrollen Sie runter zu Anbackungs-Erkennung, und drücken Sie
Ausführen.
Wählen Sie Ein, und drücken Sie Ausführen.
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
105
Die Überprüfung der Anbackung kann auf dem
Hauptanzeigebildschirm erfolgen. Zunächst ist ein Setup des Geräts
erforderlich, damit der Anbackungsprozentsatz angezeigt wird. Wählen
Sie im Hauptmenü GERÄTE KONFIG, und drücken Sie Ausführen.
Scrollen Sie runter zu ANZEIGE KONFIG, und drücken Sie Ausführen.
Scrollen Sie runter zu Sonden Anbackung, drücken Sie Ausführen,
und wählen Sie Ansehen. Nun wird auf dem Hauptbildschirm die
Anbackung in Prozent angezeigt.
106
57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer
WICHTIG
WARTUNGS- UND REPARATURABWICKLUNG
Für Magnetrol-Kunden besteht die Möglichkeit, komplette Füllstandmessgeräte oder Teile eines Füllstandmessgerätes
zwecks Austausch oder Instandsetzung an das Herstellerwerk zurückzuschicken. Zurückgesandte Geräte oder Teile werden umgehend
bearbeitet. Instandsetzung oder Austausch sind für den Kunden (Eigentümer oder Anwender) kostenlos, wenn:
a. Die Teile innerhalb der Garantiezeit zurückgeschickt werden.
b. Die Werksinspektion Produktions- oder Werkstofffehler feststellt.
Kosten für Werkstoffe und Arbeit werden nur dann in Rechnung gestellt, wenn die Ursache der Störung außerhalb der Kontrolle von
Magnetrol bzw. die Störung nach Ablauf der Garantiezeit liegt.
Es ist möglich, dass zur Behebung einer Störung Ersatzteile oder in ganz besonderen Fällen sogar komplette Messgeräte geliefert werden
müssen, bevor das Originalgerät ersetzt oder instand gesetzt werden kann. In solchen Fällen ist es besonders wichtig, dass Sie Magnetrol
die exakte Geräte-Type und die Seriennummer des zu ersetzenden Originalgerätes mitteilen. Später zurückgeschickte Teile oder komplette
Geräte werden nach ihrem Zustand und der Anwendbarkeit der Garantiebestimmungen entsprechend gutgeschrieben.
Magnetrol ist nicht haftbar für falsche Anwendung oder Kosten, die sich aus dem Einbau oder der Verwendung der Geräte ergeben.
VERFAHREN BEI RÜCKLIEFERUNGEN
Bevor Geräte oder Teile von Geräten zurückgeschickt werden, müssen diese eindeutig gekennzeichnet sein. Hierzu muss bei Magnetrol
eine „RMA“-Nummer angefordert werden, die in Form eines „Typenschildes“ geliefert wird. Dieses muss ausgefüllt werden und an den entsprechenden Teilen unverlierbar befestigt werden. Fragen Sie bei Ihrem nächsten technischen Büro oder direkt beim MagnetrolKundendienst nach. Geben Sie dabei bitte Folgendes an:
1. Kundenadresse
2. Werkstoffbeschreibung
3. Magnetrol-Bestellnummer Geräte/Seriennummer
4. Gewünschte Leistung
5. Grund der Rücklieferung
6. Prozesseinzelheiten.
Ein Gerät, das in einem Prozess verwendet wurde, muss korrekt entsprechend den für den Eigentümer zutreffenden, jeweiligen geltenden Gesundheits- und Sicherheitsnormen gereinigt sein, bevor es ans Werk zurückgeschickt wird.
Außen an der Transportkiste bzw. dem Transportkarton muss ein Materialsicherheits-Datenblatt angebracht sein.
Alle Rücklieferungen müssen für Magnetrol kostenfrei erfolgen. Magnetrol kann keine Rücklieferungen per Nachnahme akzeptieren.
Sie erhalten die Ersatzteile ab Werk.
TECHNISCHE INFORMATION:GE 57-606.3
GÜLTIG AB:
JUNI 2014
ERSETZT VERSION VOM:
Neu
TECHNISCHE ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
www.m a gne t r ol.c om
BENELUX
FRANCE
Heikensstraat 6, 9240 Zele, België -Belgique
Tel. +32 (0)52.45.11.11 • Fax. +32 (0)52.45.09.93 • E-Mail: [email protected]
DEUTSCHLAND
Alte Ziegelei 2-4, D-51491 Overath
Tel. +49 (0)2204 / 9536-0 • Fax. +49 (0)2204 / 9536-53 • E-Mail: [email protected]
INDIA
C-20 Community Centre, Janakpuri, New Delhi - 110 058
Tel. +91 (11) 41661840 • Fax +91 (11) 41661843 • E-Mail: [email protected]
ITALIA
Via Arese 12, I-20159 Milano
Tel. +39 02 607.22.98 • Fax. +39 02 668.66.52 • E-Mail: [email protected]
RUSSIA
198095 Saint-Petersburg, Marshala Govorova street, house 35A, office 427
Tel. +7-812.702.70.87 • E-Mail: [email protected]
U.A.E.
DAFZA Office 5EA 722 • PO Box 293671 • Dubai
Tel. +971-4-6091735 • Fax +971-4-6091736 • E-Mail: [email protected]
UNITED
KINGDOM
Unit 1 Regent Business Centre, Jubilee Road Burgess Hill West Sussex RH 15 9TL
Tel. +44 (0)1444 871313 • Fax +44 (0)1444 871317 • E-Mail: [email protected]