W3GZ50CB0235 BA GER

W3GZ50-CB02-35
Betriebsanleitung
ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG
Bachmühle 2
D-74673 Mulfingen
Phone +49 (0) 7938 81-0
Fax +49 (0) 7938 81-110
[email protected]
www.ebmpapst.com
1. SICHERHEITSVORSCHRIFTEN UND -HINWEISE
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie mit den
Arbeiten am Gerät beginnen. Beachten Sie die folgenden Warnungen,
um Personengefährdung oder Störungen zu vermeiden.
Diese Betriebsanleitung ist als Teil des Gerätes zu betrachten.
Bei Verkauf oder der Weitergabe des Gerätes ist die Betriebsanleitung
mitzugeben.
Zur Information über potenzielle Gefahren und deren Abwendung kann
diese Betriebsanleitung vervielfältigt und weitergegeben werden.
Original-Betriebsanleitung
INHALT
1. SICHERHEITSVORSCHRIFTEN UND -HINWEISE
1
1.1 Gefahrenstufen von Warnhinweisen
1.2 Qualifikation des Personals
1.3 Grundlegende Sicherheitsregeln
1.4 Elektrische Spannung
1.5 Sicherheits- und Schutzfunktionen
1.6 Elektromagnetische Strahlung
1.7 Mechanische Bewegung
1.8 Emission
1.9 Heiße Oberfläche
1.10 Transport
1.11 Lagerung
1
1
1
1
2
2
2
2
2
2
3
2. BESTIMMUNGSGEMÄßE VERWENDUNG
3
3. TECHNISCHE DATEN
4
3.1 Produktzeichnung
3.2 Nenndaten
3.3 Daten gemäß ErP-Richtlinie
3.4 Technische Beschreibung
3.5 Befestigungsdaten
3.6 Transport- und Lagerbedingungen
4
5
5
5
6
6
4. ANSCHLUSS UND INBETRIEBNAHME
6
4.1 Mechanischen Anschluss herstellen
4.2 Elektrischen Anschluss herstellen
4.3 Anschluss im Klemmkasten
4.4 Werkseinstellungen
4.5 Anschlussbild
4.6 Anschlüsse prüfen
4.7 Gerät einschalten
4.8 Gerät abschalten
6
6
7
8
9
10
10
10
1.2 Qualifikation des Personals
5. INTEGRIERTE SCHUTZFUNKTIONEN
10
6. WARTUNG, STÖRUNGEN, MÖGLICHE
URSACHEN UND ABHILFEN
10
Die vom Gerät ausgehenden Sicherheitsrisiken müssen nach dem
Einbau ins Endgerät nochmals bewertet werden.
Bei Arbeiten am Gerät, beachten Sie Folgendes:
6.1 Reinigung
6.2 Sicherheitstechnische Prüfung
6.3 Entsorgung
11
12
12
1.1 Gefahrenstufen von Warnhinweisen
In dieser Betriebsanleitung werden die folgenden Gefahrenstufen
verwendet, um auf potentielle Gefahrensituationen und wichtige
Sicherheitsvorschriften hinzuweisen:
GEFAHR
Die gefährliche Situation steht unmittelbar bevor und führt, wenn
die Maßnahmen nicht befolgt werden, zu schweren
Verletzungen bis hin zum Tod. Befolgen Sie unbedingt die
Maßnahme.
WARNUNG
Die gefährliche Situation kann eintreten und führt, wenn die
Maßnahmen nicht befolgt werden, zu schweren Verletzungen
bis hin zum Tod. Arbeiten Sie äußerst vorsichtig.
VORSICHT
Die gefährliche Situation kann eintreten und führt, wenn die
Maßnahmen nicht befolgt werden, zu leichten oder
geringfügigen Verletzungen oder Sachschäden.
HINWEIS
Eine möglicherweise schädliche Situation kann eintreten und
führt, wenn sie nicht gemieden wird, zu Sachschäden.
Das Gerät darf ausschließlich durch geeignetes, qualifiziertes,
unterwiesenes und autorisiertes Fachpersonal transportiert, ausgepackt,
montiert, bedient, gewartet und anderweitig verwendet werden.
Nur dazu autorisierte Fachkräfte dürfen das Gerät installieren, den
Probelauf und Arbeiten an der elektrischen Anlage ausführen.
1.3 Grundlegende Sicherheitsregeln
; Nehmen Sie keine Veränderungen, An- und Umbauten an dem Gerät
ohne Genehmigung von ebm-papst vor.
1.4 Elektrische Spannung
; Überprüfen Sie regelmäßig die elektrische Ausrüstung des Gerätes,
siehe Kapitel 6.2 Sicherheitstechnische Prüfung.
; Ersetzen Sie sofort lose Verbindungen und defekte Kabel.
GEFAHR
Elektrische Ladung am Gerät
Elektrischer Schlag möglich
→ Stellen Sie sich auf eine Gummimatte, wenn Sie am
elektrisch geladenen Gerät arbeiten.
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Betriebsanleitung
WARNUNG
Spannung an Klemmen und Anschlüssen auch bei
abgeschaltetem Gerät
Elektrischer Schlag
→ Gerät erst fünf Minuten nach allpoligem Abschalten der
Spannung öffnen.
VORSICHT
Im Fehlerfall liegt elektrische Spannung an Rotor und
am Laufrad
Rotor und Laufrad sind basisisoliert.
→ Rotor und Laufrad in eingebautem Zustand nicht berühren.
VORSICHT
Bei angelegter Steuerspannung oder gespeichertem
Drehzahlsollwert läuft der Motor, z. B. nach Netzausfall
automatisch wieder an.
Verletzungsgefahr
→ Halten Sie sich nicht im Gefahrenbereich des Gerätes auf.
→ Schalten Sie bei Arbeiten am Gerät die Netzspannung
aus und sichern Sie diese gegen Wiedereinschalten.
→ Entfernen Sie nach Arbeiten am Gerät eventuell
verwendete Werkzeuge oder andere Gegenstände vom
Gerät.
1.5 Sicherheits- und Schutzfunktionen
GEFAHR
Fehlende Schutzvorrichtung und Schutzvorrichtung
ohne Funktion
Ohne Schutzvorrichtung können Sie z. B. mit Ihren Händen in
das laufende Gerät fassen oder angesaugt werden und sich
schwer verletzen.
→ Betreiben Sie das Gerät nur mit einer feststehenden
trennenden Schutzeinrichtung und Schutzgitter.
→ Die trennende Schutzeinrichtung muss der kinetischen
Energie einer sich lösenden Lüfterschaufel bei maximaler
Drehzahl standhalten. Sie darf keine Lücken aufweisen, in
die - z. B. mit den Fingern - hineingefasst werden könnte.
→ Das Gerät ist eine Einbaukomponente. Sie als Betreiber
sind dafür verantwortlich das Gerät ausreichend zu sichern.
→ Setzen Sie das Gerät sofort still, wenn Sie eine fehlende
oder unwirksame Schutzeinrichtung feststellen.
Original-Betriebsanleitung
1.6 Elektromagnetische Strahlung
HINWEIS
Elektrische oder elektromagnetische Störungen nach
dem Einbau des Geräts in kundenseitige Einrichtungen.
→ Stellen Sie die EMV-Fähigkeit der gesamten Einrichtung
sicher.
1.7 Mechanische Bewegung
GEFAHR
Herausschleudernde Teile
Durch fehlende Schutzvorrichtungen können
Auswuchtgewichte oder abgebrochene Lüfterschaufeln
herausgeschleudert werden und Sie verletzen.
→ Ergreifen Sie entsprechende Schutzmaßnahmen.
WARNUNG
Drehendes Gerät
Lange Haare, herunterhängende Kleidungsstücke, Schmuck
und ähnliche Gegenstände können sich verfangen und in das
Gerät gezogen werden. Sie können sich verletzen.
→ Tragen Sie keine losen oder herunterhängenden
Kleidungsstücke oder Schmuck bei Arbeiten an sich
drehenden Teilen.
→ Schützen Sie lange Haare mit einer Haube.
1.8 Emission
WARNUNG
Abhängig von Einbau- und Betriebsbedingungen kann
ein Schalldruckpegel größer als 70 dB(A) entstehen.
Gefahr der Lärmschwerhörigkeit
→ Ergreifen Sie technische Schutzmaßnahmen.
→ Sichern Sie das Bedienpersonal mit entsprechender
Schutzausrüstung, wie z. B. Gehörschutz.
→ Beachten Sie außerdem die Forderungen lokaler
Behörden.
1.9 Heiße Oberfläche
VORSICHT
Hohe Temperatur am Elektronikgehäuse
Verbrennungsgefahr
→ Stellen Sie ausreichenden Berührungsschutz sicher.
1.10 Transport
WARNUNG
Transport des Ventilators
Verletzungen durch Kippen oder Verrutschen
→ Transportieren Sie den Ventilator nur in Originalverpackung.
→ Die Ventilatoren sind stets so zu transportieren und zu
handeln, dass diese nicht umkippen können. Dies ist
besonders dann zu beachten, wenn Geräte "senkrecht"
stehen (Achse horizontal).
→ Transportieren Sie den Ventilator "liegend", d. h. die
Achse muss senkrecht stehen.
→ Sichern Sie den/die Ventilator(en) z. B. mit einem
Zurrgurt, damit nichts verrutscht oder kippt, dies gilt
besonders beim Stapeln mehrerer Ventilatoren.
→ Beachten Sie dabei auch mögliche Windlasten.
GEFAHR
Drehendes Gerät
Körperteile, die mit Rotor und Laufrad in Kontakt kommen,
können verletzt werden.
→ Sichern Sie das Gerät gegen Berühren.
→ Warten Sie vor Arbeiten an der Anlage/Maschine, bis
alle Teile stillstehen.
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1.11 Lagerung
WARNUNG
Lagerung des Ventilators
Verletzungen durch Kippen oder Verrutschen
→ Die Ventilatoren sind stets so zu lagern und zu
handeln, dass diese nicht umkippen können. Dies ist
besonders dann zu beachten, wenn Geräte "senkrecht"
stehen (Achse horizontal).
→ Lagern Sie den Ventilator "liegend", d. h. die Achse
muss senkrecht stehen.
2. BESTIMMUNGSGEMÄßE VERWENDUNG
Das Gerät ist ausschließlich als Einbaugerät für das Fördern von Luft,
entsprechend den technischen Daten, konstruiert.
Jegliche andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht
bestimmungsgemäß und ist ein Missbrauch des Gerätes.
Kundenseitige Einrichtungen müssen in der Lage sein die auftretenden
mechanischen und thermischen Belastungen, die von diesem Produkt
ausgehen können, aufzunehmen. Hierbei ist die gesamte Lebensdauer
der Anlage, in die dieses Produkt eingebaut wird, zu betrachten.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
→ Sichern Sie den/die Ventilator(en) z. B. mit einem
Zurrgurt, damit nichts verrutscht oder kippt, dies gilt
besonders beim Stapeln mehrerer Ventilatoren.
●
das Gerät nur in Netzen mit geerdetem Sternpunkt (TN-/TT-Netze) zu
verwenden.
●
das Gerät nur in stationären Anlagen einzusetzen.
→ Beachten Sie dabei auch mögliche Windlasten.
●
das Durchführen aller Wartungen.
●
das Fördern von Luft bei einem Luftdruck der Umgebungsluft von 750
mbar bis 1050 mbar.
●
das Gerät entsprechend der zulässigen Umgebungstemperatur
einzusetzen, siehe Kapitel 3.6 Transport- und Lagerbedingungen und
Kapitel 3.2 Nenndaten.
; Um einen einwandfreien Betrieb und eine möglichst lange
Lebensdauer zu gewährleisten empfehlen wir, das Gerät maximal ein
Jahr zu lagern.
●
das Betreiben des Geräts mit allen Schutzeinrichtungen.
●
das Beachten der Betriebsanleitung.
; Auch Geräte, die explizit zum Einsatz im Freien geeignet sind, sind
vor Inbetriebnahme wie beschrieben zu lagern.
Bestimmungswidrige Verwendung
; Lagern Sie das Gerät, teil- wie auch fertig montiert, trocken und
wettergeschützt in der Originalverpackung in einer sauberen
Umgebung.
; Schützen Sie das Gerät bis zur endgültigen Montage vor
Umwelteinflüssen und Schmutz.
; Halten Sie die Lagerungstemperatur ein, siehe
Kapitel 3.6 Transport- und Lagerbedingungen.
Original-Betriebsanleitung
; Achten Sie darauf, dass alle Kabelverschraubungen mit Blindstopfen
versehen werden.
Insbesondere folgende Verwendungen des Gerätes sind verboten und
können zu Gefährdungen führen:
●
Betreiben des Gerätes mit Unwucht, z. B. hervorgerufen durch
Schmutzablagerungen oder Vereisung.
●
Betrieb in medizinischen Geräten mit lebenserhaltender oder
lebenssichernder Funktion.
●
Betrieb bei externen Vibrationen.
●
Fördern von Feststoffanteilen im Fördermedium.
●
Lackieren des Gerätes
●
Lösen von Verbindungen (z. B. Schrauben) während des Betriebs.
●
Öffnen des Klemmkastens während des Betriebs.
●
Begehen des Gerätes
●
Fördern von Luft, die abrasive (abtragende) Partikel enthält.
●
Fördern von Luft, die stark korrodierend wirkt, z. B. Salznebel.
Ausnahme sind Geräte welche für Salznebel vorgesehen sind und
entsprechend geschützt sind.
●
Fördern von Luft, die hohe Staubbelastung enthält, z. B. Absaugung
von Sägespänen.
●
Betreiben des Gerätes in der Nähe von brennbaren Stoffen oder
Komponenten.
●
Betreiben des Gerätes in explosiver Atmosphäre.
●
Einsatz des Gerätes als sicherheitstechnisches Bauteil bzw. für die
Übernahme von sicherheitsrelevanten Funktionen.
●
Betrieb mit vollständig oder teilweise demontierten oder manipulierten
Schutzeinrichtungen.
●
Weiterhin alle nicht in der bestimmungsgemäßen Verwendung
genannten Einsatzmöglichkeiten.
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3. TECHNISCHE DATEN
3.1 Produktzeichnung
Alle Maße haben die Einheit mm.
Förderrichtung "A"
Kabeldurchmesser min. 4 mm, max. 10 mm, Anzugsmoment 4±0,6 Nm
Kabeldurchmesser min. 9 mm, max. 16 mm, Anzugsmoment 6±0,9 Nm
Anzugsmoment 3,5±0,5 Nm
Befestigungsbohrungen für AxiTop
Original-Betriebsanleitung
1
2
3
4
5
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3.2 Nenndaten
3.4 Technische Beschreibung
Motor
M3G200-LA
Phase
Nennspannung / VAC
Nennspannungsbereich / VAC
Frequenz / Hz
3~
400
380 .. 480
Art der Datenfestlegung
Drehzahl / min-1
Leistungsaufnahme / W
Stromaufnahme / A
Max. Gegendruck / Pa
Min. Umgebungstemperatur / °C
Max. Umgebungstemperatur / °C
mb
645
4100
6,5
180
-25
Masse
Baugröße
Oberfläche Rotor
Material
Elektronikgehäuse
Material Schaufeln
Material Tragring
50/60
Material Wandring
60
mb = Max. Belastung · mw = Max. Wirkungsgrad · fb = Freiblasend
kv = Kundenvorgabe · kg = Kundengerät
Änderungen vorbehalten
3.3 Daten gemäß ErP-Richtlinie
01 Gesamtwirkungsgrad ηes / %
02 Installationskategorie
03 Effizienzkategorie
04 Effizienzklasse N
05 Drehzahlregelung
06 Herstellungsjahr
07 Hersteller
08 Typ
09 Leistungsaufnahme Ped / kW
09 Volumenstrom qv / m³/h
09 Druckerhöhung total psf / Pa
10 Drehzahl n / min-1
11 Spezifisches
Verhältnis*
12 Verwertung
13 Instandhaltung
Original-Betriebsanleitung
14 Zusätzliche Komponenten
*
Ist
Vorgabe 2015
45,4
A
Statisch
48
Ja
37,4
Schaufelanzahl
Flügelwinkel
Förderrichtung
Drehrichtung
Schutzart
Isolationsklasse
Feuchte- (F) /
Umweltschutzklasse
(H)
Einbaulage
Kondenswasserbohrungen
Betriebsart
Lagerung Motor
Technische Ausstattung
40
Das Herstellungsjahr ist dem
Leistungsschild auf dem Produkt zu
entnehmen.
ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG
Amtsgericht Stuttgart · HRA 590344
D-74673 Mulfingen
W3GZ50-CB02-35
3,87
40145
151
650
1,00
Angaben zu Recycling und Entsorgung
sind der Betriebsanleitung zu entnehmen.
Angaben zu Einbau, Betrieb und
Instandhaltung sind der Betriebsanleitung
zu entnehmen.
Bei der Ermittlung der Energieeffizienz
verwendete Komponenten, welche nicht
aus der Messkategorie hervorgehen, sind
der CE-Erklärung zu entnehmen.
Spezifisches Verhältnis = 1 + pfs / 100 000 Pa
Datenfestlegung im optimalen Wirkungsgrad. Die Ermittlung der ErP-Daten erfolgt mit einer
Motor-Laufrad-Kombination in einem standardisierten Messaufbau.
Berührungsstrom
nach IEC 60990
(Messschaltung Bild
4, TN System)
Elektrischer Anschluss
Motorschutz
Schutzklasse
Normkonformität
Zulassung
121 kg
1250 mm
Schwarz lackiert
Aluminium Druckguss, schwarz lackiert
Aluminium Druckguss, schwarz lackiert
Stahl, verzinkt und schwarz
kunststoffbeschichtet (RAL 9005)
Stahlblech, verzinkt und schwarz
kunststoffbeschichtet (RAL 9005)
5
0°
"A"
Links auf den Rotor gesehen
IP 54
"F"
F5
Welle horizontal oder Rotor oben
Statorseitig
S1
Kugellager
- Ausgang 10 VDC, max. 10 mA
- Ausgang 20 VDC, max. 50 mA
- Ausgang für Slave 0-10 V
- Eingang für Sensor 0-10 V bzw. 4-20
mA
- Externer 24 V Eingang
(Parametrierung)
- Externer Freigabeeingang
- Fehlermelderelais
- Integrierter PID-Regler
- Motorstrombegrenzung
- PFC, passiv
- RS485 MODBUS-RTU
- Sanftanlauf
- Schreibzyklen EEPROM maximal
100.000
- Steuereingang 0-10 VDC / PWM
- Steuerschnittstelle mit sicher vom
Netz getrenntem SELV Potential
- Übertemperaturschutz Elektronik /
Motor
- Unterspannungs- /
Phasenausfallerkennung
<= 3,5 mA
Über Klemmkasten
Verpol- und Blockierschutz
I (wenn Schutzleiter kundenseitig
angeschlossen ist)
EN 61800-5-1; CE
UL 1004-7 + 60730; EAC; C22.2 Nr.77
+ CAN/CSA-E60730-1
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Beachten Sie bei zyklischen Drehzahlbelastungen, dass die
drehenden Teile des Gerätes für die maximale Anzahl von
einer Million Belastungszyklen ausgelegt sind. Nehmen Sie bei
speziellen Fragen die Unterstützung von ebm-papst in Anspruch.
GEFAHR
Elektrische Spannung am Gerät
Elektrischer Schlag
3.5 Befestigungsdaten
→ Bringen Sie immer zuerst einen Schutzleiter an.
; Sichern Sie die Befestigungsschrauben gegen unbeabsichtigtes
Lösen (z. B. durch selbsthemmende Schrauben).
→ Überprüfen Sie den Schutzleiter.
Festigkeitsklasse
10.9
Befestigungsschrauben
Weitere Befestigungsdaten können Sie ggf. der Produktzeichnung
entnehmen.
3.6 Transport- und Lagerbedingungen
; Setzen Sie das Gerät entsprechend seiner Schutzart ein.
Zul.
Umgebungstemp.
Motor max.
(Transport/Lagerung)
Zul.
Umgebungstemp.
Motor min.
(Transport/Lagerung)
+80 °C
-40 °C
4. ANSCHLUSS UND INBETRIEBNAHME
4.1 Mechanischen Anschluss herstellen
Schweres und unhandliches Gerät.
Quetschgefahr
→ Gerät nicht an den Schaufeln fassen oder transportieren.
Gerät z. B. in Schlaufen aus Stoffseilen mittels Kran
bewegen. Am Wandring sind Ösen angebracht, die Sie zum
Transport nutzen können.
→ Achten Sie nach dem Einbau darauf, dass das Lüfterrad
leicht durchläuft und die Schaufeln des Lüfterrades nicht
deformiert oder verbogen sind und an keiner Stelle schleifen.
VORSICHT
Schnitt- und Quetschgefahr beim Herausnehmen des
Gerätes aus der Verpackung
Flügel können verbiegen
→ Entnehmen Sie das Gerät vorsichtig, am Wandring, der
Verpackung. Stöße unbedingt vermeiden.
Original-Betriebsanleitung
4.2 Elektrischen Anschluss herstellen
→ Tragen Sie Sicherheitsschuhe und schnittfeste
Schutzhandschuhe.
; Überprüfen Sie das Gerät auf Transportschäden. Beschädigte Geräte
dürfen nicht mehr montiert werden.
; Montieren Sie das unbeschädigte Gerät entsprechend Ihrer Applikation.
VORSICHT
Beschädigung des Gerätes möglich
Wenn das Gerät während der Montage verrutscht, kann dies
schwere Beschädigungen zur Folge haben.
→ Achten Sie darauf das Gerät an der Einbaustelle zu fixieren,
bis alle Befestigungsschrauben festgezogen sind.
GEFAHR
Fehlerhafte Isolierung
Lebensgefahr durch elektrischen Schlag
→ Verwenden Sie nur Leitungen, die den vorgeschriebenen
Installationsvorschriften hinsichtlich Spannung, Strom,
Isolationsmaterial, Belastbarkeit etc. entsprechen.
→ Verlegen Sie Leitungen so, dass sie nicht durch
rotierende Teile berührt werden können.
GEFAHR
Elektrische Ladung (>50 µC) zwischen Netzleiter und
Schutzleiteranschluss nach Netzabschaltung beim
Parallelschalten mehrerer Geräte.
Elektrischer Schlag, Verletzungsgefahr
→ Stellen Sie ausreichenden Berührschutz sicher.
Vor Arbeiten am elektrischen Anschluss müssen die
Netzanschlüsse und PE kurzgeschlossen werden.
VORSICHT
Elektrische Spannung
Der Ventilator ist eine Einbaukomponente und besitzt keinen
elektrisch trennenden Schalter.
→ Schließen Sie den Ventilator nur an Stromkreise an, die mit
einem allpolig trennenden Schalter abschaltbar sind.
→ Bei Arbeiten am Ventilator müssen Sie die Anlage/
Maschine, in die der Ventilator eingebaut ist, gegen
Wiedereinschalten sichern.
HINWEIS
Störung der Geräte möglich
Verlegen Sie die Steuerleitungen des Gerätes mit Abstand zur
Netzleitung.
→ Achten Sie auf einen möglichst großen Abstand.
Empfehlung: Abstand > 10 cm (getrennte Kabelführung)
HINWEIS
Wassereintritt in Adern oder Leitungen
Wasser tritt am kundenseitigen Kabelende ein und kann das
Gerät beschädigen.
→ Achten Sie darauf, dass das Leitungsende in trockener
Umgebung angeschlossen ist.
Schließen Sie das Gerät nur an Stromkreise an, die mit einem
allpolig trennenden Schalter abschaltbar sind.
4.2.1 Voraussetzungen
; Überprüfen Sie, ob die Daten auf dem Typenschild mit den
Anschlussdaten überein stimmen.
; Versichern Sie sich, bevor Sie das Gerät anschließen, dass die
Versorgungsspannung mit der Gerätespannung übereinstimmt.
; Verwenden Sie nur Kabel, die für die Stromstärke entsprechend des
Typenschildes ausgelegt sind.
Beachten Sie zur Bemessung des Querschnitts die
Bemessungsgrundlagen nach EN 61800-5-1. Der Schutzleiter muss
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mindestens mit Außenleiterquerschnitt bemessen sein.
Wir empfehlen die Verwendung von 105°C-Leitungen. Bemessen
Sie den minimalen Leitungsquerschnitt nicht unter
AWG26/0,13 mm².
Erdleiterübergangswiderstand nach EN 61800-5-1
Die Einhaltung der Impedanz-Vorgaben nach EN 61800-5-1 für den
Schutzanschlusskreis ist in der Endanwendung zu prüfen.
Je nach Einbausituation kann es erforderlich werden, über den am
Gerät verfügbaren, zusätzlichen Schutzleiteranschlusspunkt einen
weiteren Schutzerdungsleiter anzuschliessen.
Der Schutzleiteranschlusspunkt befindet sich am Gehäuse und ist mit
einem Erdleitersymbol und einer Bohrung versehen.
4.2.2 Netzanschluss Absicherungen
Zuordnung von Zuleiterquerschnitten und der dafür notwendigen
Absicherungen (ausschließlich Leitungsschutz, kein Geräteschutz).
NennSchmelzspannung sicherung
3/PE AC
380 - 480
VAC
3/PE AC
380 - 480
VAC
3/PE AC
380 - 480
VAC
3/PE AC
380 - 480
VAC
VDE
16 A
UL
15 A
Sicherungsautomat
VDE
C16A
Leitungsquerschnitt
mm²
1,5
Leitungsquerschnitt
*AWG
16
20 A
20 A
C20A
2,5
14
25 A
25 A
C25A
4,0
12
32 A
30 A
C32A
6,0
10
4.2.5 Ableitstrom
Bei unsymmetrischen Netzen oder dem Ausfall einer Phase
kann der Ableitstrom auf ein Vielfaches des Nennwertes
ansteigen.
4.2.6 Blockierschutz
Aufgrund des Blockierschutzes ist der Anlaufstrom (LRA) gleich
groß oder kleiner als der Nennstrom (FLA).
4.3 Anschluss im Klemmkasten
4.3.1 Anschlussleitungen für den Anschluss vorbereiten
Manteln Sie die Leitung nur soweit ab, dass die Kabelverschraubung
dicht ist und die Anschlüsse zugentlastet sind. Anzugsmomente siehe
Kapitel 3.1 Produktzeichnung.
HINWEIS
Dichtigkeit und Zugentlastung sind abhängig vom
verwendeten Kabel.
→ Dies ist vom Anwender zu überprüfen.
* AWG = American Wire Gauge
4.2.3 Blindströme
Durch das, zur Einhaltung der EMV- Grenzwerte
(Störaussendung und Störfestigkeit), integrierte EMV- Filter sind
auch bei Motorstillstand und eingeschalteter Netzspannung
Blindströme in der Netzzuleitung messbar.
●
Die Werte liegen im Bereich von typisch < 350 mA.
●
Die Wirkleistung in diesem Betriebszustand (Betriebsbereitschaft) liegt
gleichzeitig bei typisch < 6 W.
Original-Betriebsanleitung
4.2.4 Fehlerstromschutzschalter
Es sind ausschließlich allstromsensitive FI-Schutzeinrichtungen
(Typ B oder B+) zulässig. Personenschutz ist beim Betrieb des
Gerätes, wie auch bei Frequenzumrichtern, mit FISchutzeinrichtungen nicht möglich.
Beim Einschalten der Spannungsversorgung des Geräts
können Impulsförmige Ladeströme der Kondensatoren im
integrierten EMV- Filter zum Ansprechen von FI Schutzeinrichtungen mit unverzögerter Auslösung führen. Wir
empfehlen Fehlerstromschutzschalter mit einer
Auslöseschwelle von 300 mA und verzögerter Auslösung
(superresistent, Charakteristik K).
Abb. 1: Empfohlene Abmantelungslängen in mm (innerhalb
Klemmkasten)
Legende: CL = Steuerleitungen
4.3.2 Leitungen mit Klemmen verbinden
WARNUNG
Spannung an Klemmen und Anschlüssen auch bei
abgeschaltetem Gerät
Elektrischer Schlag
→ Gerät erst fünf Minuten nach allpoligem Abschalten der
Spannung öffnen.
; Entfernen Sie die Verschlusskappe von der Kabelverschraubung.
Verschlusskappe nur dort entfernen, wo auch Kabel eingeführt werden.
; Führen Sie die Leitung(en) (nicht im Lieferumfang enthalten) in den
Klemmkasten.
; Schließen Sie zuerst den Schutzleiter "PE" an.
; Schließen Sie die Leitungen an die jeweiligen Klemmen an.
Verwenden Sie dabei einen Schraubendreher.
Achten Sie beim Anklemmen darauf, dass keine Adern abspleißen.
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Betriebsanleitung
4.4 Werkseinstellungen
Werkseinstellungen mit denen das Gerät von ebm-papst vorbelegt ist.
Betriebsart
Parametersatz 1
Betriebsart
Parametersatz 2
Lüfter- / Geräteadresse
Max. PWM / %
Min. PWM / %
Sollwert im EEPROM
speichern
Sollwertvorgabe
Wirksinn
Parametersatz 1
Wirksinn
Parametersatz 2
PWM-Steuerung
PWM-Steuerung
01
100
8
Ja
Analog (linear)
Positiv (heizen)
Positiv (heizen)
Abb. 2: Anschluss der Leitungen an Klemmen
; Dichten Sie den Klemmkasten ab.
4.3.3 Kabelverlegung
Es darf kein Wasser entlang des Kabels in Richtung
Kabelverschraubung eindringen.
Stehend eingebaute Ventilatoren
Original-Betriebsanleitung
Achten Sie bei der Kabelverlegung darauf, dass die
Kabelverschraubungen unten angeordnet sind. Die Kabel müssen immer
nach unten geführt werden.
Abb. 3: Kabelverlegung bei stehend eingebauten Ventilatoren.
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Betriebsanleitung
Original-Betriebsanleitung
4.5 Anschlussbild
Nr.
KL 1
KL 1
KL 1
PE
KL 2
KL2
Anschl.
1
2
3
1
2
Bezeichnung
L1
L2
L3
PE
NO
COM
KL2
KL 3
KL 3
KL 3
KL 3
3
1
2
3 / 10
4
NC
RSA
RSB
GND
Ain1 U
KL 3
5
+ 10 V
KL 3
6
Ain1 I
KL 3
7
Din1
KL 3
8
Din2
KL 3
9
Din3
KL 3
11
Ain2 U
KL 3
12
+ 20 V
KL 3
13
Ain2 I
KL 3
14
Aout
Funktion / Belegung
Netzanschluss, Versorgungsspannung 3~380-480 VAC; 50/60 Hz
Netzanschluss, Versorgungsspannung 3~380-480 VAC; 50/60 Hz
Netzanschluss, Versorgungsspannung 3~380-480 VAC; 50/60 Hz
Erdanschluss, PE Anschluss
Statusrelais, Potentialfreier Statusmeldekontakt; Schließer bei Fehler
Statusrelais; Potentialfreier Statusmeldekontakt; Wechselkontakt; gemeinsamer Anschluss; Kontaktbelastbarkeit
250 VAC / max. 2 A (AC1) / min. 10 mA
Statusrelais, Potentialfreier Statusmeldekontakt; Öffner bei Fehler
Busanschluss RS485, RSA, MODBUS RTU; SELV
Busanschluss RS485, RSB, MODBUS RTU; SELV
Bezugsmasse für Steuerschnittstelle; SELV
Analogeingang 1, Sollwert: 0-10 V, Ri = 100 kΩ, Kennlinie parametrierbar, ausschließlich alternativ zu
Eingang Ain1 I verwendbar; SELV
Festspannungsausgang 10 VDC, + 10 V +/-3 %, max. 10 mA, dauerkurzschlussfest, Versorgungsspannung
für ext. Geräte (z. B. Poti); SELV
Analogeingang 1, Sollwert: 4-20 mA, Ri = 100 Ω, Kennlinie parametrierbar, ausschließlich alternativ zu
Eingang Ain1 U verwendbar; SELV
Digitaleingang 1: Freigabe der Elektronik,
Freigabe: Pin offen oder angelegte Spannung 5-50 VDC
Sperren: Brücke nach GND oder angelegte Spg <1 VDC
Reset-Funktion: Auslösung eines Software-Reset nach einem Pegelwechsel auf <1 VDC; SELV
Digitaleingang 2: Umschaltung Parameterersatz 1/2, Nach EEPROM- Einstellung ist der gültige oder
verwendete Parameterersatz per BUS oder per Digitaleingang DIN2 wählbar.
Parameterersatz 1: Pin offen oder angelegte Spannung 5-50 VDC
Parameterersatz 2: Brücke nach GND oder angelegte Spg <1 VDC; SELV
Digitaleingang 3: Wirkungssinn des integrierten Reglers, Nach EEPROM- Einstellung ist der Wirkungssinn des
integrierten Reglers per BUS oder per Digitaleingang normal / invers wählbar
normal: Pin offen oder angelegte Spannung 5-50 VDC
invers: Brücke nach GND oder angelegte Spg <1 VDC; SELV
Analogeingang 2, Istwert: 0-10 V, Ri = 100 kΩ, Kennlinie parametrierbar, ausschließlich alternativ zu Eingang
Ain2 I verwendbar; SELV
Festspannungsausgang 20 VDC, + 20 V +25/-10 %, max. 50 mA, dauerkurzschlussfest
Spannungsversorgung für ext. Geräte (z.B. Sensoren); SELV
Analogeingang 2, Istwert: 4-20 mA, Ri = 100 Ω, Kennlinie parametrierbar, ausschließlich alternativ zum
Eingang Ain2 U verwendbar; SELV
Analogausgang 0-10 VDC, max. 5 mA, Ausgabe des aktuellen Motoraussteuergrades / der aktuellen
Motordrehzahl
Kennlinie parametrierbar; SELV
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Betriebsanleitung
4.6 Anschlüsse prüfen
5. INTEGRIERTE SCHUTZFUNKTIONEN
; Stellen Sie sicher, dass Spannungsfreiheit (an allen Phasen) herrscht.
; Sichern Sie gegen Wiedereinschalten
Die integrierten Schutzfunktionen bewirken, dass der Motor sich bei den
in der Tabelle beschriebenen Fehlern automatisch abschaltet
; Überprüfen Sie den fachgerechten Sitz der Anschlussleitungen.
Fehler
; Schrauben Sie den Klemmkastendeckel wieder zu. Anzugsmomente
Klemmkasten, siehe Kapitel 3.1 Produktzeichnung.
Rotorlage Erfassungsfehler
; Verlegen Sie die Anschlusskabel im Klemmkasten so, dass der
Klemmkastendeckel ohne Widerstand schließt.
Blockierter Rotor
; Verwenden Sie alle Verschlussschrauben (vollzählig). Setzen Sie
die Schrauben von Hand an, um Beschädigungen am Gewinde zu
vermeiden.
; Stellen Sie sicher, dass der Klemmkasten vollständig geschlossen
und abgedichtet ist und alle Schrauben und Kabelverschraubungen
ordnungsgemäß angezogen sind.
Netzunterspannung
(Netzeingangsspannung
außerhalb der zulässigen
Nennspannung)
Phasenausfall
4.7 Gerät einschalten
Das Gerät darf erst nach sachgerechtem, bestimmungsgemäßem
Einbau unter Einbeziehung der erforderlichen Schutzvorrichtungen und
dem fachgerechten elektrischen Anschluss eingeschaltet werden. Dies
gilt auch für Geräte, die kundenseitig bereits mit Steck- und
Klemmvorrichtungen oder ähnlichen Verbindungselementen versehen
sind.
WARNUNG
Heißes Motorgehäuse
Brandgefahr
→ Stellen Sie sicher, dass sich keine brennbaren und
entzündlichen Stoffe in der Umgebung des Ventilators
befinden.
; Überprüfen Sie das Gerät vor dem Einschalten auf äußerlich
erkennbare Schäden und die Funktionsfähigkeit der
Schutzeinrichtungen.
; Überprüfen Sie die Luftwege des Ventilators auf Fremdkörper und
entfernen Sie diese.
Eine Phase der
Versorgungsspannung fällt für
mindestens 5 s aus.
; Liegen alle Phasen wieder
korrekt an, läuft der Motor nach
10 - 40 s automatisch wieder an.
6. WARTUNG, STÖRUNGEN, MÖGLICHE
URSACHEN UND ABHILFEN
Führen Sie keine Reparaturen an Ihrem Gerät durch. Senden Sie das
Gerät zur Reparatur oder Austausch zu ebm-papst.
WARNUNG
Spannung an Klemmen und Anschlüssen auch bei
abgeschaltetem Gerät
Elektrischer Schlag
→ Gerät erst fünf Minuten nach allpoligem Abschalten der
Spannung öffnen.
4.8 Gerät abschalten
VORSICHT
Bei angelegter Steuerspannung oder gespeichertem
Drehzahlsollwert läuft der Motor, z. B. nach Netzausfall
automatisch wieder an.
Verletzungsgefahr
Gerät während des Betriebes abschalten:
→ Halten Sie sich nicht im Gefahrenbereich des Gerätes auf.
; Schalten Sie das Gerät über den Steuereingang aus.
→ Schalten Sie bei Arbeiten am Gerät die Netzspannung
aus und sichern Sie diese gegen Wiedereinschalten.
; Legen Sie die Nennspannung zur Versorgung an.
; Starten Sie das Gerät über Änderung des Eingangssignals.
; Schalten Sie den Motor (z. B. im Taktbetrieb) nicht über das Netz ein
und aus.
Gerät für Wartungsarbeiten abschalten:
Original-Betriebsanleitung
Beschreibung/Funktion
Sicherheitseinrichtung
Es folgt ein automatischer
Wiederanlauf.
; Nach Aufheben der
Blockierung läuft der Motor
automatisch wieder an.
; Kehrt die Netzspannung zu
zulässigen Werten zurück, läuft
der Motor automatisch wieder an.
; Schalten Sie das Gerät über den Steuereingang aus.
; Schalten Sie den Motor (z. B. im Taktbetrieb) nicht über das Netz ein
und aus.
; Trennen Sie das Gerät von der Versorgungsspannung.
; Achten Sie beim Abklemmen darauf, den Erdleiteranschluss zuletzt
abzuklemmen.
→ Entfernen Sie nach Arbeiten am Gerät eventuell
verwendete Werkzeuge oder andere Gegenstände vom
Gerät.
Steht das Gerät für über vier Monate still empfehlen wir Ihnen,
das Gerät für mindestens vier Stunden mit voller Drehzahl in
Betrieb zu nehmen, damit eventuell eingedrungenes Kondensat
verdunsten kann und die Lager bewegt werden.
Störung / Fehler
Mögliche Ursache
Mögliche Abhilfe
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Betriebsanleitung
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Laufrad läuft unrund Unwucht der sich
drehenden Teile
Motor dreht sich
nicht
Mechanische
Blockierung
Netzspannung
fehlerhaft
Anschluss fehlerhaft
Original-Betriebsanleitung
Motorwicklung
unterbrochen
Mangelhafte Kühlung
Gerät reinigen, falls
nach Reinigung noch
Unwucht vorhanden
ist, Gerät
austauschen.
Bitte achten Sie
darauf, dass bei der
Reinigung keine
Wuchtklammern
entfernt werden.
Ausschalten,
spannungsfrei legen
und mechanische
Blockierung entfernen.
Netzspannung
prüfen, Spannungsversorgung wieder
herstellen.
Achtung! Automatisches
Zurücksetzen der
Fehlermeldung.
Gerät läuft ohne
Vorwarnung
automatisch wieder an.
Spannungsfrei legen,
Anschluss
korrigieren, siehe
Anschlussbild.
Gerät austauschen
Kühlung verbessern.
Gerät abkühlen
lassen.
Zum Zurücksetzen
der Fehlermeldung
die Netzspannung für
min. 25 s ab- und
wieder zuschalten.
Alternativ dazu
Fehlermeldung durch
Anlegen eines
Steuersignals von
<0,5 V an DIN1
bzw. durch
Kurzschluss von
Din1 nach GND,
zurücksetzen.
Umgebungstemperatur zu hoch
Umgebungstemperatur senken.
Gerät abkühlen
lassen.
Zum Zurücksetzen
der Fehlermeldung
die Netzspannung für
min. 25 s ab- und
wieder zuschalten.
Alternativ dazu
Fehlermeldung durch
Anlegen eines
Steuersignals von
<0,5 V an DIN1
bzw. durch
Kurzschluss von
Din1 nach GND,
zurücksetzen.
Unzulässiger
Betriebspunkt
Betriebspunkt (z. B.
korrigieren. Gerät
zu hoher Gegendruck) abkühlen lassen.
Zum Zurücksetzen
der Fehlermeldung
die Netzspannung für
min. 25 s ab- und
wieder zuschalten.
Alternativ dazu
Fehlermeldung durch
Anlegen eines
Steuersignals von
<0,5 V an DIN1
bzw. durch
Kurzschluss von
Din1 nach GND,
zurücksetzen.
Bei weiteren Störungen Kontakt mit ebm-papst aufnehmen.
6.1 Reinigung
HINWEIS
Beschädigung des Gerätes bei der Reinigung
Fehlfunktion möglich
→ Reinigen Sie das Gerät nicht mit einem Wasserstrahl oder
Hochdruckreiniger.
→ Verwenden Sie keine säure-, lauge- und
lösungsmittlelhaltigen Reinigungsmittel.
→ Verwenden Sie zur Reinigung keine spitzen und
scharfkantigen Gegenstände
Hinweise zur Reinigung
●
Gerät regelmäßig prüfen, dabei besonders auf ruhigen Lauf und
Staubablagerung am Laufrad und dem Motorgehäuse achten.
●
Bei starker Staubablagerung, insbesondere am Motorgehäuse und
Laufrad und / oder starken Vibrationen kann der Ventilator zerstört
werden!
In diesem Fall den Ventilator sofort abschalten und reinigen.
●
Bei erkennbar starker Korrosion an tragenden oder drehenden Teilen
das Gerät unverzüglich Stillsetzen und austauschen.
Eine Reparatur an tragenden oder drehenden Teilen ist nicht zulässig!
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Betriebsanleitung
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●
Reinigung nur im Stillstand, die Stromversorgung unterbrechen,
gegen Anlauf sichern.
Schweißnähte
auf Rissbildung
●
Zur Reinigung dürfen keine aggressiven Reinigungsmittel verwendet
werden!
6.3 Entsorgung
●
Strahlwasser nur auf der Rotorseite anwenden, niemals auf der
Motorseite!
●
Den Wasserstrahl dabei nicht auf die Kondenswasserbohrung richten.
Maximaler Wasserdruck 80 bar!
●
Nach der Reinigung den Ventilator für mindestens eine Stunde mit
maximaler Drehzahl laufen lassen.
●
Darauf achten, dass die Kondenswasserbohrung (falls vorhanden)
nicht durch Schmutz verschlossen ist.
●
Werden Vibrationen durch die Reinigung nicht beseitigt, muss der
Ventilator evtl. neu ausgewuchtet werden. Wenden sie sich hierzu
bitte an ebm-papst.
●
Der Ventilator ist mit wartungsfreien Kugellagern ausgestattet. Die
Lebensdauerschmierung der Kugellager ist auf eine Betriebsdauer
von 40.000 Stunden ausgelegt.
Wird danach ein Lagertausch erforderlich, so wenden Sie sich
hierzu bitte an ebm-papst.
●
Die Wartungsintervalle der auftretenden Staubbelastung anpassen.
HINWEIS
Hochspannungsprüfung
Der integrierte EMV-Filter enthält Y-Kapazitäten. Beim Anlegen
von AC Prüfspannung wird daher der Auslösestrom
überschritten.
Kondenswasserbohrungen, wo
notwendig,
gegen
Verschluss
Original-Betriebsanleitung
Häufigkeit
mindestens
1/2 jährlich
Welche
Maßnahme?
Nachbesserung oder
Austausch des
Gerätes
Sichtprüfung
mindestens
1/2 jährlich
Austausch des
Gerätes
Sichtprüfung
mindestens
1/2 jährlich
Befestigen
Sichtprüfung
mindestens
1/2 jährlich
Leitungen
austauschen
Sichtprüfung
mindestens
1/2 jährlich
Nachziehen,
bei
Beschädigung
austauschen
Bohrungen öffnen
Sichtprüfung
mindestens
1/2 jährlich
Gerät
austauschen
Umweltschutz und Ressourcenschonung sind ebm-papst
Unternehmensziele von hoher Priorität.
ebm-papst betreibt ein nach ISO 14001 zertifiziertes
Umweltmanagementsystem, das weltweit nach deutschen Standards
konsequent umgesetzt wird.
Bereits bei der Entwicklung sind umweltfreundliche Gestaltung,
technische Sicherheit und Gesundheitsschutz feste Zielgrößen.
Im folgenden Kapitel finden Sie Empfehlungen für eine umweltfreundliche
Entsorgung des Produkts und seiner Komponenten.
6.3.1 Landesspezifische gesetzliche Regelungen
HINWEIS
Landesspezifische gesetzliche Regelungen
Halten Sie sich bei der Entsorgung der Produkte oder von
Abfällen, die in den einzelnen Phasen des Lebenszyklus
anfallen, an die jeweiligen landesspezifischen gesetzlichen
Regelungen. Entsprechende Normen zur Entsorgung sind
ebenfalls zu beachten.
Die Demontage des Produkts muss von qualifiziertem Personal mit
angemessenem Fachwissen durchgeführt bzw. beaufsichtigt werden.
Zerlegen Sie das Produkt, nach allgemeiner motorbautypischer
Vorgehensweise, in für die Entsorgung geeignete Einzelkomponenten.
WARNUNG
Schwere Teile des Produkts können herunterfallen!
Das Produkt besteht zum Teil aus schweren
Einzelkomponenten.
Diese Komponenten können bei der Demontage
herunterfallen.
Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die
Folge sein.
→ Prüfen Sie das Gerät mit DC Spannung, wenn Sie die
gesetzlich vorgeschriebene Hochspannungsprüfung
durchführen. Die zu verwendende Spannung entspricht dem
Spitzenwert der, in der Norm geforderten, AC Spannung
Wie
überprüfen?
Sichtprüfung
mindestens
1/2 jährlich
6.3.2 Demontage
6.2 Sicherheitstechnische Prüfung
Was ist zu
prüfen?
Berührschutzverkleidung auf
Voll- ständigkeit
oder
Beschädigung
Gerät auf
Beschädigung
an Schaufeln
und Gehäuse
Befestigung der
Anschlussleitungen
Isolierung der
Leitungen auf
Beschädigung
Dichtigkeit der
Kabelverschraubung
Sichtprüfung
→ Sichern Sie zu lösende Bauteile gegen Absturz.
6.3.3 Komponenten entsorgen
Die Produkte bestehen zum Großteil aus Stahl, Kupfer, Aluminium und
Kunststoff.
Metallische Werkstoffe gelten allgemein als uneingeschränkt
recyclingfähig.
Trennen Sie die Bauteile zur Verwertung nach folgenden Kategorien:
●
Stahl und Eisen
●
Aluminium
●
Buntmetall, z. B. Motorwicklungen
●
Kunststoffen, speziell mit bromierten Flammschutzmitteln,
entsprechend Kennzeichnung
●
Isoliermaterialien
●
Kabel und Leitungen
●
Elektronikschrott, z.B. Leiterplatten
In Außenläufermotoren von ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG
werden nur Ferrit-Magnete, keine Seltene-Erden-Magnete verwendet.
; Ferrit-Magnete können wie normales Eisen und Stahl entsorgt werden.
Elektrische Isoliermaterialien am Produkt, in Kabeln und Leitungen sind
aus ähnlichen Materialien hergestellt und sind daher in gleicher Weise zu
behandeln.
Es handelt sich dabei um folgende Materialien:
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Betriebsanleitung
●
Verschiedene Isolatoren, die im Klemmenkasten verwendet werden
●
Stromleitungen
●
Kabel zur internen Verdrahtung
●
Elektrolyt-Kondensatoren
Entsorgen Sie Elektronikbauteile fachgerecht als Elektronikschrott.
Original-Betriebsanleitung
→ Bei weiteren Fragen zur Entsorung hilft Ihnen ebm-papst
gerne weiter.
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