Handbuch Absolute Drehgeber mit CANopen Lift-Protokoll Firmware Version ab 1.00 Baumer IVO GmbH & Co. KG Dauchinger Strasse 58-62 DE-78056 Villingen-Schwenningen Phone +49 (0)7720 942-0 Fax +49 (0)7720 942-900 [email protected] www.baumer.com 05.11 · 174.01.035/6 Irrtum sowie Änderungen in Technik und Design vorbehalten. Inhalt Seite 1. Einleitung 3 1.1. 1.2. 3 3 Lieferumfang Produktzuordnung 2. Sicherheits- und Betriebshinweise 4 3. CAN-Bus und CANopen-Kommunikation 5 3.1. 3.1.1. 3.2. 3.3. 3.4. 3.4.1. 3.4.2. 3.4.3. 3.4.4. 3.4.5. 3.4.6. 3.4.7. 3.5. 3.5.1. 3.5.2. CAN-Bus CAN-Bus-Eigenschaften CANopen CANopen im Aufzugsbau CANopen-Kommunikation Kommunikationsprofil CANopen Meldungsaufbau Servicedaten-Kommunikation Prozessdaten-Kommunikation Emergency-Dienst Netzwerkmanagement-Dienste Layer Setting Services CANopen Lift Drehgeber nach Appl. Profil DSP417 Objekte Übersicht Ausführliche Objektbeschreibung 5 5 6 6 7 7 7 8 9 10 11 13 17 17 20 4. Diagnose und Wissenswertes 32 4.1. 4.2. 4.3. 32 32 33 Fehlerdiagnose Feldbus-Kommunikation Fehlerdiagnose über Feldbus Wissenswertes zum Sensor 5. Applikationen 34 5.1. 5.2. 5.3. 34 35 36 Objekte setzen und lesen Konfiguration Betrieb 6. Anschlussbelegung und Inbetriebnahme 38 6.1. 6.2. 6.2.1. 6.2.2. 6.2.3. 6.3. 38 38 38 38 39 39 Mechanischer Anbau Elektrischer Anschluss Beschreibung der Anschlüsse Anschlussbelegung M12-Stecker Anschlussbelegung D-SUB Stecker Anzeigeelemente (Statusanzeige) Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 2/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Haftungsausschluss Diese Schrift wurde mit grosser Sorgfalt zusammengestellt. Fehler lassen sich jedoch nicht immer vollständig ausschliessen. Baumer IVO GmbH & Co. KG übernimmt daher keine Garantien irgendwelcher Art für die in dieser Schrift zusammengestellten Informationen. In keinem Fall haftet Baumer IVO GmbH & Co. KG oder der Autor für irgendwelche direkten oder indirekten Schäden, die aus der Anwendung dieser Informationen folgen. Wir freuen uns jederzeit über Anregungen, die der Verbesserung dieses Handbuchs dienen können. 1. Einleitung 1.1. Lieferumfang Bitte prüfen Sie vor der Inbetriebnahme die Vollständigkeit der Lieferung. Je nach Ausführung und Bestellung können zum Lieferumfang gehören: • Drehgeber • CD mit Beschreibungsdateien und Handbuch (auch über das Internet zum Download verfügbar) 1.2. Produktzuordnung Wellen-Drehgeber Produkt Produkt-Code Device Name Eds-Datei Produktfamilie GXP5W 0x28 GXP5 GXP5_417.eds Multiturn X 700 0x28 GXP5 GXP5_417.eds Multiturn Bei den Drehgebern mit Product Code 0x28 handelt es sich um Absolute Drehgeber mit CANopen Schnittstelle und implementiertem Applikationsprofil DSP417 (Application Profile for Lift Control Systems). LIFT Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 3/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 2. Sicherheits- und Betriebshinweise Zusätzliche Informationen • Das Handbuch ist eine Ergänzung zu bereits vorhandenen Dokumentationen (Kataloge, Datenblätter und Montageanleitungen). • Die Anleitung muss unbedingt vor Inbetriebnahme gelesen werden. Bestimmungsgemäßer Gebrauch • Der Drehgeber ist ein Präzisionsmessgerät. Er dient ausschließlich zur Erfassung von Winkelpositionen und Umdrehungen, der Aufbereitung und Bereitstellung der Messwerte als elektrische Ausgangssignale für das Folgegerät. Der Drehgeber darf ausschließlich zu diesem Zweck verwendet werden. Inbetriebnahme • Einbau und Montage des Drehgebers darf ausschließlich durch eine Elektrofachkraft erfolgen. • Betriebsanleitung des Maschinenherstellers beachten. Sicherheitshinweise • Vor Inbetriebnahme der Anlage alle elektrischen Verbindungen überprüfen. • Wenn Montage, elektrischer Anschluss oder sonstige Arbeiten am Drehgeber und an der Anlage nicht fachgerecht ausgeführt werden, kann es zu Fehlfunktion oder Ausfall des Drehgebers führen. • Eine Gefährdung von Personen, eine Beschädigung der Anlage und eine Beschädigung von Betriebseinrichtungen durch den Ausfall oder Fehlfunktion des Drehgebers muss durch geeignete Sicherheitsmaßnahmen ausgeschlossen werden. • Drehgeber darf nicht außerhalb der Grenzwerte betrieben werden (siehe weitere Dokumentationen). Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann es zu Fehlfunktionen, Sach- und Personenschäden kommen! Transport und Lagerung • Transport und Lagerung ausschließlich in Originalverpackung. • Drehgeber nicht fallen lassen oder größeren Erschütterungen aussetzen. Montage • Schläge oder Schocks auf Gehäuse und Welle vermeiden. • Gehäuse nicht verspannen. • Keine starre Verbindung von Drehgeberwelle und Antriebswelle vornehmen. • Drehgeber nicht öffnen oder mechanisch verändern. Welle, Kugellager, Glasscheibe oder elektronische Teile können beschädigt werden. Die sichere Funktion ist dann nicht mehr gewährleistet. Elektrische Inbetriebnahme • Drehgeber elektrisch nicht verändern. • Keine Verdrahtungsarbeiten unter Spannung vornehmen. • Der elektrische Anschluss darf unter Spannung nicht aufgesteckt oder abgenommen werden. • Die gesamte Anlage EMV gerecht installieren. Einbauumgebung und Verkabelung beeinflussen die EMV des Drehgebers. Drehgeber und Zuleitungen räumlich getrennt oder in großem Abstand zu Leitungen mit hohem Störpegel (Frequenzumrichter, Schütze usw.) verlegen. • Bei Verbrauchern mit hohen Störpegeln separate Spannungsversorgung für den Drehgeber bereitstellen. • Drehgebergehäuse und die Anschlusskabel vollständig schirmen. • Drehgeber an Schutzerde (PE) anschließen. Geschirmte Kabel verwenden. Schirmgeflecht muss mit der Kabelverschraubung oder Stecker verbunden sein. Anzustreben ist ein beidseitiger Anschluss an Schutzerde (PE), Gehäuse über den mechanischen Anbau, Kabelschirm über die nachfolgenden angeschlossenen Geräte. Bei Problemen mit Erdschleifen mindestens eine einseitige Erdung. Bei Nichtbeachtung kann es zu Fehlfunktionen, Sach- und Personenschäden kommen! Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 4/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 3. CAN-Bus und CANopen-Kommunikation 3.1. CAN-Bus Der CAN-Bus (CAN: Controller Area Network) wurde ursprünglich von Bosch und Intel für die schnelle, kostengünstige Datenübertragung in der Kraftfahrzeug-Technik entwickelt. Der CAN-Bus wird heute auch in der industriellen Automatisierung verwendet. Der CAN-Bus ist ein Feldbus (die Normen werden durch die Vereinigung CAN in Automation (CiA) festgelegt) über den Geräte, Aktoren und Sensoren verschiedener Hersteller miteinander kommunizieren. 3.1.1. CAN-Bus-Eigenschaften • Datenrate von 1 MBaud bei einer Netzausdehnung bis zu 40 m • Beidseitig abgeschlossenes Netzwerk • Busmedium ist Twisted-Pair-Kabel • Echtzeitfähigkeit: Definierte max. Wartezeit für Nachrichten hoher Priorität. • Theoretisch 127 Teilnehmer an einem Bus, physikalisch aber nur 32 (durch den Treiber bedingt). • Sicherstellung netzweiter Datenkonsistenz. Gestörte Nachrichten werden für alle Netzknoten als fehlerhaft bekannt gemacht. • Nachrichtenorientierte Kommunikation Die Nachricht wird mit einer Nachrichtenkennung (Identifier) gekennzeichnet. Alle Netzknoten prüfen anhand des Identifier, ob die Nachricht für sie relevant ist. • Broadcasting, Multicasting Alle Netzknoten erhalten gleichzeitig jede Nachricht. Daher ist eine Synchronisation möglich. • Multi-Master-Fähigkeit Jeder Teilnehmer im Feldbus kann selbstständig Daten senden und empfangen, ohne dabei auf eine Priorität der Master angewiesen zu sein. Jeder kann seine Nachricht beginnen, wenn der Bus nicht belegt ist. Bei einem gleichzeitigen Senden von Nachrichten setzt sich der Teilnehmer mit der höchsten Priorität durch. • Priorisierung von Nachrichten Der Identifier setzt die Priorität der Nachricht fest. Dadurch können wichtige Nachrichten schnell über den Bus übertragen werden. • Restfehlerwahrscheinlichkeit Sicherungsverfahren im Netzwerk reduzieren die Wahrscheinlichkeit einer unentdeckten, fehlerhaften Datenübertragung auf unter 10 -11. Praktisch kann von einer 100% sicheren Übertragung ausgegangen werden. • Funktionsüberwachung Lokalisation fehlerhafter oder ausgefallener Stationen. Das CAN-Protokoll beinhaltet eine Funktionsüberwachung von Netzknoten. Netzknoten, die fehlerhaft sind, werden in ihrer Funktion eingeschränkt oder ganz vom Netzwerk abgekoppelt. • Datenübertragung mit kurzer Fehler-Erholzeit Durch mehrere Fehlererkennungsmechanismen werden verfälschte Nachrichten mit großer Wahrscheinlichkeit erkannt. Wird ein Fehler erkannt, wird die Nachrichtensendung automatisch wiederholt. Im CAN-Bus sind mehrere Netzwerkteilnehmer über ein Buskabel miteinander verbunden. Jeder Netzwerkteilnehmer kann Nachrichten senden und empfangen. Die Daten zwischen den NetzwerkTeilnehmern werden seriell übertragen. Netzwerkteilnehmer Beispiele für CAN-Bus-Geräte sind: • Automatisierungsgeräte, z. B. SPS • PCs • Ein- /Ausgangsmodule • Antriebssteuerungen • Analysegeräte, z. B. ein CAN-Monitor • Bedien- und Eingabegeräte als Mensch-Maschine Schnittstelle HMI (HMI, Human Machine Interface) • Sensoren und Aktoren Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 5/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 3.2. CANopen Unter technischer Leitung des Steinbeis Transferzentrums für Automatisierung wurde auf der Basis der Schicht 7 Spezifikation CAL (CAN-Application Layer) das CANopen-Profil entwickelt. Im Vergleich zu CAL sind in CANopen nur die für diesen Einsatz geeigneten Funktionen enthalten. CANopen stellt somit eine für die Anwendung optimierte Teilmenge von CAL dar und ermöglicht dadurch vereinfachten Systemaufbau und den Einsatz vereinfachter Geräte. CANopen ist optimiert für den schnellen Datenaustausch in Echtzeitsystemen. Die Organisation CAN in Automation (CiA) ist zuständig für die geltenden Normen der entsprechenden Profile. CANopen ermöglicht: • Einfachen Zugriff auf alle Geräte- und Kommunikationsparameter • Synchronisation von mehreren Geräten • Automatische Konfiguration des Netzwerkes • zyklischen und ereignisgesteuerten Prozessdatenverkehr CANopen besteht aus vier Kommunikationsobjekten (COB) mit unterschiedlichen Eigenschaften: • Prozess-Daten-Objekte für Echtzeitdaten (PDO) • Service-Daten-Objekte für Parameter- und Programmübertragung (SDO) • Netzwerk Management (NMT, Heartbeat) • Vordefinierte Objekte (für Synchronisation, Notfallnachricht) Alle Geräte- und Kommunikationsparameter sind in einem Objektverzeichnis gegliedert. Ein Objekt umfasst Name des Objekts, Datentyp, Anzahl Subindexe, Struktur der Parameter und die Adresse. Nach CiA ist dieses Objektverzeichnis in drei verschiedene Teile unterteilt: Kommunikationsprofil, Geräteprofil und ein herstellerspezifisches Profil. (siehe Objektverzeichnis) 3.3. CANopen im Aufzugsbau Bei CANopen handelt es sich um eine standardisierte Anwendung für verteilte, industrielle Automatisierungssysteme auf Basis von CAN sowie des Kommunikationsstandards CAL. CANopen ist ein Standard der CAN-in-Automation (CiA) und hat bereits kurz nach seiner Verfügbarkeit eine sehr weite Verbreitung gefunden. In Europa kann CANopen als der maßgebliche Standard für die Realisierung von industriellen CAN-basierten Systemlösungen betrachtet werden. Die Federführung wurde der Organisation CAN-in-Automation übergeben. Diese koordiniert alle Arbeiten am System CANopen weltweit. Innerhalb der CiA wurde eine Spezial Interest Group (SIG) "Lift" gegründet. Aufgabe dieser SIG ist die Überprüfung der vorhandenen Profile auf eine Eignung für den Aufzugsbau sowie deren Erweiterung oder Neudefinition. Innerhalb der SIG "Lift" wurden verschiedene Arbeitsgruppen für die einzelnen Profile festgelegt. Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 6/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 3.4. CANopen-Kommunikation 3.4.1. Kommunikationsprofil Die Kommunikation zwischen den Netzwerkteilnehmern und dem Master (PC / Steuerung) erfolgt über Objektverzeichnisse und Objekte. Die Objekte werden über einen 16bit-Index adressiert. Das CANopenKommunikationsprofil DS 301 standardisiert die verschiedenen Kommunikationsobjekte. Dementsprechend werden sie in mehrere Gruppen unterteilt: • Prozessdatenobjekte PDO (process data object) zur Echtzeitübertragung von Prozessdaten • Servicedatenobjekte SDO (service data object) für den Schreib- und Lesezugriff auf das Objektverzeichnis • Objekte zur Synchronisation und Fehleranzeige von CAN-Teilnehmern: SYNC-Objekt (synchronisation object) zur Synchronisation von Netzwerkteilnehmern EMCY-Objekt (emergency object) zur Fehleranzeige eines Gerätes oder seiner Peripherie • Netzwerk-Management NMT (network management) zur Initialisierung und Netzwerksteuerung • Layer Setting Services LSS zur Konfiguration mittels Seriennummer, Revisionsnummer usw. inmitten eines vorhandenen Netzwerks 3.4.2. CANopen Meldungsaufbau Der erste Teil einer Meldung ist die COB-ID (Identifier). Aufbau der 11-Bit COB-ID: Funktions Code 4 Bit FunktionsCode Node-ID 7 Bit Node-ID Der Funktionscode gibt Aufschluss über die Art der Meldung und die Priorität Je niedriger die COB-ID, desto höher die Priorität der Meldung. Broadcast Meldungen: Funktionscode NMT SYNC COB-ID 0 80h Peer to Peer Meldungen: Funktionscode Emergency PDO1 (tx)1) COB-ID 80h + Node-ID 17Bh+ Lift number * 10 + PosUnit SDO (tx)1) SDO (rx)1) Heartbeat LSS (tx) 1) LSS (rx) 1) 580h + Node-ID 600h + Node-ID 700h + Node-ID 7E4h 7E5h 1): (tx) und (rx) aus der Sicht des Drehgebers Die Node-ID kann über den CANopen-Bus zwischen 1 und 127 frei gewählt werden (wenn Drehschalter = 0). Die Drehgeber werden mit Node-ID 1 ausgeliefert. Eine Änderung erfolgt mit dem Service Daten Objekt 2101h oder über LSS. Ein CAN-Telegramm besteht aus der COB-ID und bis zu 8 Byte Daten: COB-ID DLC Xxx x Byte 1 xx Byte 2 xx Byte 3 xx Byte 4 xx Byte 5 xx Byte 6 xx Byte 7 xx Byte 8 xx Die genauen Telegramme werden später noch ausführlich aufgeführt. Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 7/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 3.4.3. Servicedaten-Kommunikation Die Servicedatenobjekte entsprechen den Normen von CiA. Über Index und Subindex kann auf ein Objekt zugegriffen werden. Die Daten können angefordert oder gegebenenfalls ins Objekt geschrieben werden. Allgemeines zu den SDO Aufbau eines SDO-Telegramms: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H Subinde x Data 0 Data 1 Data 2 Data 3 Eine SDO-COB-ID setzt sich folgendermaßen zusammen: Master -> Drehgeber : 600h + Node-ID Drehgeber -> Master : 580h + Node-ID DLC (Data length code) bezeichnet die Länge des Telegramms. Diese setzt sich wie folgt zusammen: 1 Byte Kommando + 2 Byte Objekt + 1 Byte Subindex + Anzahl Datenbyte (0..4). Das Kommando-Byte legt fest, ob Daten gelesen oder gesetzt werden und um wie viele Datenbyte es sich handelt: SDO Kommando 22h 23h 2Bh 2Fh Beschreibung Download Request Download Request Download Request Download Request Datenlänge Max. 4 Byte 4 Byte 2 Byte 1 Byte 60h 40h Download Response Upload Request - Bestätigung der Übernahme an Master Parameter vom Drehgeber anfordern 42h 43h 4Bh 4Fh Upload Response Upload Response Upload Response Upload Response Max. 4 Byte 4 Byte 2 Byte 1 Byte Parameter an Master mit max. 4 Byte 80h Abort Message - Drehgeber meldet Fehlercode an Master Parameter an Drehgeber senden Eine Abort Message zeigt einen Fehler in der CAN-Kommunikation an. Das SDO Kommando-Byte ist 80h. Objekt und Subindex sind die des gewünschten Objektes. In Byte 5..8 steht der Fehler-Code. ID DLC 580h + Node8 ID Byte 1 80h Byte 2 Objekt L Byte 3 Objekt H Byte 4 Subinde x Byte 5 Byte 6 Byte 7 Byte 8 ErrByte 0 ErrByte 1 ErrByte 2 ErrByte 3 Byte 8..5 ergibt die SDO Abort Meldung (Byte 8 = MSB). Folgende Meldungen werden unterstützt: 05040001h 06010000h 06010001h 06010002h 06020000h 06090011h 06090030h 06090031h 08000000h 08000020h 08000021h : Command Byte wird nicht unterstützt : Falscher Zugriff auf ein Objekt : Lesezugriff auf Write Only : Schreibzugriff auf Read Only : Objekt wird nicht unterstützt : Subindex wird nicht unterstützt : Wert außerhalb der Limite : Wert zu groß : Genereller Error : Falsche Speichersignatur ("save") : Daten können nicht gespeichert werden Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 8/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Beispiele SDO Anfrage eines Wertes vom Master beim Slave Eine häufige Anfrage wird diejenige nach der Position sein. Æ Objekt 6383h Subindex 1 COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 600h+Node-ID 8 83h 63h 40h Subinde x 01 Data 0 x Data 1 x Data 2 x Data 3 x Antwort des Slaves auf die Anfrage eines Wertes Die Position ist 4 Byte lang, die genauen Werte sind unter Objekt 6383h Subindex 1 zu finden. COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 580h+Node-ID 8 83h 63h 43h Subinde x 01 Data 0 a Data 1 b Data 2 c Data 3 d Data 1 b Data 2 c Data 3 d Data 1 0 Data 2 0 Data 3 0 Schreiben eines Wertes vom Master in den Slave Position setzen kann mit Preset erfolgen. Æ Objekt 6382h COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 600h+Node-ID 8 82h 63h 22h Subinde x 01 Data 0 a Antwort des Slaves auf das Schreiben eines Wertes COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 580h+Node-ID 8 82h 63h 60h Subinde x 01 Data 0 0 3.4.4. Prozessdaten-Kommunikation Prozessdatenobjekte dienen dem Echtzeit-Datenaustausch für Prozessdaten wie zum Beispiel die Position oder den Betriebsstatus. PDO's können synchron oder zyklisch (asynchron) gesendet werden. Der Drehgeber unterstützt das PDO1 .. Dieses liefert die aktuelle Position des Drehgebers sowie dessen Geschwindigkeit. Es ist in den Objekten 1906h und 1B06hh festgelegt. Synchron Um die Prozessdaten synchron zu senden, muss im Objekt 1906h Subindex 2 ein Wert zwischen 1 und F0h (=240) eingetragen werden. Wenn nun der Wert 3 beträgt, wird das PDO auf jedes dritte Sync-Telegramm gesendet (beim Wert 1 wird auf jedes Sync-Telegramm gesendet), solange im Objekt 2800h 0 eingetragen ist. Ist dort zum Beispiel eine 5 eingetragen, wird das PDO nach wie vor auf jedes dritte Sync-Telegramm geschrieben, insgesamt aber nur 5 mal. Dem entsprechend folgt auf das 15. Sync-Telegramm das letzte PDO. Der Zähler für die Anzahl der zu übertragenden PDO´s wird bei einer Positions-änderung oder das NMT-Reset zurückgesetzt. D.h. die Position wird, falls sie sich nicht ändert, 5 mal gesendet. Ändert sich die Position, wird sie wieder 5 mal gesendet. Im synchronen Betrieb werden die PDO vom Master über das Sync-Telegramm angefordert: Byte 0 COB-ID = 80 Byte 1 0 Zyklisch (Asynchron) Sollen die PDO's zyklisch gesendet werden, muss ins Objekt 1906h Subindex 2 der Wert FFh geschrieben werden. Zusätzlich muss im gleichen Objekt Subindex 5 die Zykluszeit in Millisekunden eingetragen werden. Die eingetragene Zeit wird auf 1ms aufgerundet. Wird der Wert 0ms gespeichert, werden die PDO's nicht gesendet. Die Funktion ist ausgeschaltet. Eine weitere Möglichkeit bringt das Objekt 2800h: Beträgt der Wert 0, läuft das Zyklische Senden wie oben beschrieben. Beträgt der Wert 1, wird zyklisch geprüft ob eine Änderung des Wertes vorliegt. Wenn nicht, wird nicht gesendet. Beträgt der Wert 4, wird bei jedem Zyklus, falls eine Änderung besteht, das PDO viermal gesendet. Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 9/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Übersicht In nachfolgender Tabelle werden die verschiedenen Sende-Arten von PDO's zusammengefasst: 1906h Sub2 Sub5 FFh 3ms FFh 5ms FFh 0ms FFh 0ms 3 xxx 3 xxx 2800h Kurzbeschreibung 0 2 0 2 0 2Bh Zyklisches Senden alle 3 ms Alle 5ms wird das PDO doppelt gesendet, falls eine Änderung vorliegt. PDO senden ausgeschaltet PDO senden ausgeschaltet Bei jedem dritten Sync-Telegramm senden Auf jedes dritte Sync-Telegramm, aber gesamt nur 43 mal (=2Bh). PDO PDO1 Telgrammaufbau: ID 18Ch ID Länge Byte1.. 4 Byte 5..6 DLC 4 Byte 1 Xx Byte 2 Xx Byte 3 Xx Byte 4 Xx Byte 5 Xx Byte 6 Xx : 17Bh+ Lift number * 10 + PosUnit : 6 DataByte : Aktuelle Position in Inkrementen : Geschwindigkeit 3.4.5. Emergency-Dienst Interne Gerätefehler oder Busprobleme lösen eine Emergency-Meldung aus: COB-ID DLC Byte0 Byte 1 80h+Node-ID 8 Error Code 00h 01h Byte 2 Error Register 1001h Byte 3 Byte 4 Alarms 63C7h Byte 5 Byte 6 Warning 63C5h Byte 7 n.u. Byte 0..1: Error Codes Error Code (hex) Meaning 0000 Error Reset or No Error 1000 Generic Error Byte 2: Error Register Bit Meaning 0 Generic Error Byte 3..4 Alarms Bit 0 Meaning Position error aktiv Byte 5..6 Warning Bit Meaning 2 CPU watchdog status 4 Battery charge Wert = 0 Nein Wert = 1 Ja Wert = 0 OK OK Wert = 1 Reset ausgeführt Ladung zu tief Byte 7: nicht verwendet Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 10/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 3.4.6. Netzwerkmanagement-Dienste Das Netzwerkmanagement kann in zwei Gruppen unterteilt werden: Mit den NMT-Diensten für die Gerätekontrolle können die Busteilnehmer initialisiert, gestartet und gestoppt werden. Zusätzlich gibt es die NMT-Dienste zur Verbindungsüberwachung. Beschreibung der NMT-Kommandos Die Kommandos werden als unbestätigte Objekte übertragen und sind folgendermaßen aufgebaut: Byte 0 COB-ID = 0 Byte 1 Kommando Byte Byte 2 Knoten Nummer COB-ID für NMT-Kommandos ist immer Null. Die Node-ID wird in Byte 2 des NMT-Kommandos übertragen. Kommando Byte Kommando Byte 01h 02h 80h 81h, 82h Beschreibung Start Remote Node Stop Remote Node Enter Pre-Operational Mode Reset Remote Node In State Event Zeichnung 1 2 3 4, 5 Die Knotennummer entspricht der Node-ID des gewünschten Teilnehmers. Mit Knotennummer = 0 werden alle Teilnehmer angesprochen. NMT State Event Nach dem Initialisieren ist der Drehgeber im Pre-Operational Mode. In diesem Zustand können SDO Parameter gelesen und geschrieben werden. Um PDO Parameter anzufordern, muss der Drehgeber zuerst in den Zustand Operational Mode gefahren werden. Power on oder Hardware Reset Init BootUp Message 4/5 4/5 Pre-Operational 3 2 1 3 Stopped/Prepared 4/5 1 Operational Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 2 11/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Die verschiedenen NMT Zustände Init Nach dem Initialisieren meldet sich der Drehgeber mit einer BootUp Meldung am CAN-Bus. Danach geht der Drehgeber automatisch in den Zustand PreOperational Mode über. Die COB-ID der BootUp Meldung setzt sich aus 700h und der Node-ID zusammen. COB-ID 700h + NodeID Byte 0 00 Pre-Operational Mode Im Pre-Operational Mode können SDO gelesen und geschrieben werden. Operational Mode Im Zustand Operational Mode sendet der Drehgeber die gewünschten PDO's. Zudem können SDO gelesen und geschrieben werden. Stopped oder Prepared Mode Im Stopped Mode ist nur NMT Kommunikation möglich. Es können keine SDO Parameter gelesen oder gesetzt werden. LSS ist nur im Stopped Mode möglich. Zustandswechsel Start Remote Node (1) Mit dem Startbefehl wird der Drehgeber in den Zustand Operational Mode gebracht. COB-ID 0 Kommando Byte 1h Knoten Nummer 0..127 Stop Remote Node (2) Mit dem Stoppbefehl wird der Drehgeber in den Zustand Stopped oder Prepared Mode gebracht. COB-ID 0 Kommando Byte 2h Knoten Nummer 0..127 Enter Pre-Operational Mode (3) Wechsle in den Zustand Pre-Operational Mode. COB-ID 0 Kommando Byte 80h Knoten Nummer 0..127 Reset Remote Node (4) oder Reset Kommunikation (5) Mit dem Reset-Befehl wird der Drehgeber neu initialisiert. Reset Remote Node (4): COB-ID 0 Kommando Byte 81h Knoten Nummer 0..127 Reset Kommunikation (5): COB-ID 0 Kommando Byte 82h Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 Knoten Nummer 0..127 12/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Heartbeat Im CAL ist ein "Heartbeat"-Prinzip definiert, mit welchem man die Kommunikationsfähigkeit von CANopenGeräten überwachen kann. Es kann sicher gestellt werden, dass der Master auf einen Ausfall reagieren könnte. Im Objekt 1017h "Producer Heartbeat Time" kann die Zeit des Heartbeats definiert werden. Sobald der Wert bestätigt wurde, beginnt der Heartbeat zu senden. COB-ID 701h Data/Remote d Byte 0 7Fh (127d) Die Heartbeat-Meldungen bestehen aus der COB-ID und einem Byte. In diesem Byte wird der NMT-Zustand überliefert. 0: 4: 5: 127: BootUp-Event Stopped Operational Pre-Operational D.h. der Drehgeber befindet sich im Pre-Operational Modus (7Fh = 127). 3.4.7. Layer Setting Services Im Frühling 2000 wurde von CiA ein neues Protokoll entworfen, um ein einheitliches Auftreten zu gewährleisten. Beschrieben ist das Vorgehen unter Layer Setting Services and Protokoll, CiA Draft Standard Proposal 305 (LSS). Der Drehgeber wird von uns standardmäßig mit der Node-ID 1 und der Baudrate 50 kBaud ausgeliefert. Es können mehrere Drehgeber mit der selben Node-ID an das Bussystem angeschlossen werden. Um nun die einzelnen Drehgeber ansprechen zu können, wird LSS verwendet. Jeder Drehgeber besitzt eine eindeutige Seriennummer und wird über diese Nummer angesprochen. Also können beliebig viele Drehgeber mit gleicher Node-ID an ein Bussystem angeschlossen werden und dann über LSS initialisiert werden. Es können sowohl die Node-ID als auch die Baudrate neu gesetzt werden. LSS kann nur im Stopped Mode ausgeführt werden. Meldungsaufbau COB-ID: Master Æ Slave : 2021 = 7E5h Master Å Slave : 2020 = 7E4h Nach der COB-ID wird ein LSS command specifier gesandt. Danach werden bis zu sieben Datenbyte angehängt. COB-ID cs Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7 Switch Mode Global 7E5h Æ 04h Mode Mode Reserved : 0 Æ Operationsmode 1 Æ Konfigurationsmode Switch Mode Selektiv Mit folgendem Ablauf kann ein ganz bestimmter Drehgeber im Bussystem angesprochen werden. 7E5h Æ 40h VendorId Reserved 7E5h Æ 41h ProductCode reserved 7E5h Æ 42h RevisionNumber reserved 7E5h Æ 43h SerialNumber reserved 7E4h Å 44h Mode reserved Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 13/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany VendorId ProductCode RevisionNumber SerialNumber Mode : ECh : Interner Produkt Code für den jeweiligen Drehgeber : Aktuelle Revisionsnummer des Drehgebers : Eindeutige, fortlaufende Seriennummer : Antwort des Drehgebers ist der neue Mode (0=Operationsmode; 1=Konfigurationsmode) Node-ID setzen 7E5h Æ 11h Node-ID reserved 7E4h Å 11h ErrCode Spec Error Node-ID ErrorCode SpecificError reserved : Die neue Node-ID des Drehgebers : 0=OK; 1=Node-ID außerhalb des Bereiches; 2..254=reserved; 255ÆspecificError : Falls ErrorCode=255 Æ Applikationsspezifischer Errorcode. BitTiming setzen 7E5h Æ 13h tableSel tableIn d 7E4h Å 13h ErrCod e TableSel reserved SpecErro r reserved : Selektiert die BitTiming Tabelle TableInd ErrorCode SpecificError 0 : Standard CiA Bit Timing Tabelle 1..127 : Reserviert für CiA 128..255 : Herstellerspezifische Tabellen : BitTiming Eintrag in selektierter Tabelle (siehe Tabelle unten). : 0=OK; 1=BitTiming außerhalb des Bereiches; 2..254=reserved; 255ÆSpecificError : Falls ErrorCode=255 Æ Applikationsspezifischer Errorcode. Standard CiA Tabelle Baudrate 1000 kBaud 800 kBaud 500 kBaud 250 kBaud 125 kBaud 100 kBaud 50 kBaud 20 kBaud 10 kBaud Tabellen Index 0 1 2 3 4 5 6 7 8 Speichern des Konfigurationsprotokoll Dieses Protokoll speichert die Konfigurationsparameter im EEPROM. 7E5h Æ 17h reserved 7E4h Å 17h ErrCod e ErrorCode SpecificError SpecErro r Reserved : 0=OK;1=Speichern nicht unterstützt;2=Zugriffsfehler;3..254=reserved;255ÆSpecificError : Falls ErrorCode=255 Æ Applikationsspezifischer Errorcode. Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 14/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Aktiviere BitTiming Parameter Die neuen BitTiming Parameter werden mit dem command specifier 21 aktiviert. 7E5h Æ 15h Switch Delay Switch Delay Reserved : Verzögerung des Resets im Slave in ms. Nach der Verzögerungszeit meldet sich der Drehgeber mit der neuen Baudrate an. VendorId anfordern VendorId eines selektierten Drehgebers anfordern 7E5h Æ 5Ah reserved 7E4h Å 5Ah 32 Bit Vendor ID VendorID reserved : = ECh Produktcode anfordern Produktcode eines selektierten Drehgebers anfordern 7E5h Æ 5Bh reserved 7E4h Å 5Bh ProdukteCode Produktcode reserved : Herstellerabhängiger Produktcode Revisionsnummer anfordern Revisionsnummer eines selektierten Drehgebers anfordern 7E5h Æ 5Ch reserved 7E4h Å 5Ch 32 Bit Revisionsnummer reserved Revisionsnummer : aktuelle Revision Seriennummer anfordern Seriennummer eines selektierten Drehgebers anfordern 7E5h Æ 5Dh reserved 7E4h Å 5Dh 32 Bit Seriennummer Seriennummer reserved : eindeutige fortlaufende Seriennummer des Drehgebers Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 15/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Bereichsanfrage Drehgeber können auch in einem gewissen Bereich gesucht werden. Hierzu werden folgende Objekte nacheinander versandt: 7E5h Æ 46h VendorId reserved 7E5h Æ 47h ProductCode reserved 7E5h Æ 48h 7E5h Æ 49h RevisionNumber LOW RevisionNumber HIGH reserved reserved 7E5h Æ 4Ah 7E5h Æ 4Bh SerialNumber LOW SerialNumber HIGH reserved reserved Jeder Drehgeber mit den entsprechenden Parametern meldet sich mit folgender Meldung: 7E4h Å 4Fh reserved Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 16/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 3.5. CANopen Lift Drehgeber nach Appl. Profil DSP417 3.5.1. Objekte Übersicht Nach CiA (CAN in Automation) werden die Objekte in drei Gruppen unterteilt: • Standard-Objekte: 1000h, 1001h, 1018h • Herstellerspezifische Objekte : 2000h - 5FFFh • Applikationsspezifische Objekte: 6000h - 67FFh Folgende Tabelle zeigt eine Zusammenfassung aller vom Gerät unterstützen SDO Objekte. Objekt Name Type Attr Default EE Info Objekt Nummer in Hex Beschreibung des Objektes U/I = Unsigned/Integer , Zahl=Anzahl Bit, ARR=Array ro=ReadOnly, wo=WriteOnly, rw=ReadWrite DefaultWert beim ersten Init 1= Wird im EEPROM gespeichert zusätzliche Info Objekt 1000h Device Type 1001h 1003h 00h 01h .. 08h 1005h 1008h 1009h 100Ah 1010h 00h 01h 02h 03h 04h 1011h 00h 01h 02h 03h 04h 1014h 1017h 1018h 00h 01h 02h 03h 04h 1906h 00h 01h 02h 05h 1B06h 00h 01h 02h Name Error Register PreDefined ErrorField Größter Subindex Letzter Eintrag .. Ältester Eintrag Sync COB-ID DeviceName Hardware Version Software Version Store Parameters Größter Subindex Alle Parameter speichern Communication Parameters Application Parameters Manufacturer Specific Parameters Restore Default Parameters Größter Subindex Alle Parameter Communication Parameters Application Parameters Manufacturer Specific Parameters Emergency COB-ID Producer Heartbeat Time Identity Object Größter Subindex VendorID Product Code Revision Number Serial Number Transmit PDO1 Parameter Größter Subindex COB-ID PDO Type EventTimer Transmit PDO1 Mapping Größter Subindex Inhalt des PDO1 Inhalt des PDO1 Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 Type U32 Attr ro U8 ARR U8 U32 .. U32 U32 U32 U32 U32 ARR U8 U32 U32 U32 U32 ro 00h rw ro .. ro rw ro ro ro 00h ARR U8 U32 U32 U32 U32 U32 U16 U32 U8 U32 U32 U32 U32 REC U8 U32 U8 U16 ARR U8 U32 S16 Default 060001A1h EE .. 80h "GXP5" "1.00“ "1.00“ 1 1 Info 0 15 2 ..2 ProfilNr= 1A1h=417 encoder lift 16 23 2 ..2 Communication model 24 31 2 ..2 virtual device code Bit0=Generic Error Enthält die letzten 8 Fehler oder Warnungen Anzahl gespeicherten Meldungen (0..8) Fehler oder Warnung .. Fehler oder Warnung COB-ID des Sync Objektes "GXP5" Hardware Version in ASCII V 1.00 Software Version in ASCII V 1.00 ro rw rw rw rw 04h Anzahl Speichermöglichkeiten = 4 =“save“ (0x73617665) zum speichern =“save“ (0x73617665) zum speichern =“save“ (0x73617665) zum speichern =“save“ (0x73617665) zum speichern ro rw rw rw rw 04h Anzahl Zurücksetz Möglichkeiten = 4 =“load“ (0x6C6F6164) zum laden =“load“ (0x6C6F6164) zum laden =“load“ (0x6C6F6164) zum laden =“load“ (0x6C6F6164) zum laden rw rw ro ro ro ro ro ro 80h + NodeID 00h ro rw rw rw 05h 18Ch FFh 00h ro ro ro 02h 63830120h 63900110h 04h ECh 1Eh 00010000h xyz 17/39 1 1 COB-ID des Emergency Objektes 1 1 Von CiA vergebene Vendornummer 1 1 1 1 Aktuelle Revisionsnummer V1.00 Eindeutige fortlaufende Seriennummer PDO ID = 17Bh + LiftNr*10 + PosUnit FFh= zyklisch Zykluszeit in ms Nur statisches Mapping !! Positionswert 32Bit Geschwindigkeit 16 Bit Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 2100h Baudrate U8 rw 02h 1 2101h Node Id U8 rw 01h 1 2110h 2201h 00h 01h 02h 03h 2300h 00h 01h 02h 03h 04h 05h 06h 07h 08h Kundenspez. Node ID Version Statistik Größter Subindex Anzahl Position-Fehler Zeit in Sekunden Anzahl TimerReset Watchdog Customer EEPROM Bereich Größter Subindex Data0 Data1 Data2 Data3 Data4 Data5 Data6 Data7 U32 REC U8 U32 U32 U32 ARR U8 U16 U16 U16 U16 U16 U16 U16 U16 ro 01h 1 ro ro ro ro 03h 00h 00h 00h 1 1 1 ro rw rw rw rw rw rw rw rw 08h 00h 00h 00h 00h 00h 00h 00h 00h 1 1 1 1 1 1 1 1 2800h 6001h 6380h 00h 01h 02h 03h 04h PDO1-Zusatz /Event Trigger Lift number Operating Parameter Größter Subindex Position unit 1 Position unit 2 Position unit 3 Position unit 4 U8 U8 ARR U8 U16 U16 U16 U16 rw rw 00h 01h 1 1 Wiederholungszähler für PDO1 Lift Nummer 1..8 (momentan nur 1 möglich) ro rw rw rw rw 04h 04h 04h 04h 04h 1 1 1 1 Bit0=Drehrichtung 0=CW, 1=CCW Bit2=Skalierungsfunktion 0=aus, 1=ein CW= steigende Positionswerte bei Drehung im Uhrzeigersinn (Sicht auf Flansch CCW steigende Positionswerte bei Drehung im Gegenuhrzeigersinn (Sicht auf Flansch) 6381h 00h 01h 02h 03h 04h 6382h 00h 01h 02h 03h 04h 6383h 00h 01h 02h 03h 04h 6384h 00h 01h 02h 03h Auflösung Größter Subindex Position unit 1 Position unit 2 Position unit 3 Position unit 4 Preset Wert in Schritten Größter Subindex Position unit 1 Position unit 2 Position unit 3 Position unit 4 Position in Schritten Größter Subindex Position unit 1 Position unit 2 Position unit 3 Position unit 4 Encoder measuring step setting Größter Subindex Measuring step Speed Measuring step Acceleration measuring step ARR U8 U32 U32 U32 U32 ARR U8 U32 U32 U32 U32 ARR U8 U32 U32 U32 U32 ARR U8 U16 U16 U16 ro rw rw rw rw 04h 8192 2000h 13Bit ro rw rw rw rw ro ro ro ro ro ro ro ro rw rw rw 04h 00h 00h 00h 00h Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 1 1 1 1 1 1 1 1 Nach setzen der Baudrate muss EEPROM gespeichert und neu initialisiert werden 0=10 kBit/s 1=20 kBit/s 2=50 kBit/s 3=100 kBit/s 4=125 kBit/s 5=250 kBit/s 6=500 kBit/s 7=800 kBit/s 8=1000 kBit/s Node Nummer 1..127 möglich Nach setzen der Baudrate muss EEPROM gespeichert und neu initialisiert werden. Behandlung der NodeID definieren Anzahl Subindexe Positionskontrolle Zeit seit letztem Reset TimerWatchDog In diesem Objekt können beliebige Daten Abgespeichert werden Auflösung in Schritte/Umdrehung bzw. mm/Umdrehung Preset in Schritten Æ Offset 04h Positionswert inkl. Offset in Schritten Position unit 1 03h 64h 0Ah 0Ah 18/39 1 1 1 Einheit Messschritt , Vielfaches von 10µm Einheit Geschwindigkeit, Vielfaches von 0,1mm/s Einheit Beschleunigung, Vielfaches von 1mm/s² Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 6390h 00h 01h 02h 03h 04h 63C0h 00h 01h 02h 03h 04h Speed value car Größter Subindex Position unit 1 Position unit 2 Position unit 3 Position unit 4 Operating Status Größter Subindex Position unit 1 Position unit 2 Position unit 3 Position unit 4 ARR U8 S16 S16 S16 S16 ARR U8 U16 U16 U16 U16 63C1h 00h 01h 02h 03h 04h 63C2h 00h 01h 02h 03h 04h 63C4h 00h 01h 02h 03h 04h 63C5h 00h 01h 02h 03h 04h 63C6h 00h 01h 02h 03h 04h 63C7h 00h 01h 02h 03h 04h 63C8h 00h 01h 02h 03h 04h 63C9h 00h 01h 02h 03h 04h Max. Auflösung Größter Subindex Position unit 1 Position unit 2 Position unit 3 Position unit 4 Max. Umdrehungen Größter Subindex Position unit 1 Position unit 2 Position unit 3 Position unit 4 Unterstützte Warnungen Größter Subindex Position unit 1 Position unit 2 Position unit 3 Position unit 4 Warnungen Größter Subindex Position unit 1 Position unit 2 Position unit 3 Position unit 4 Unterstützte Alarme Größter Subindex Position unit 1 Position unit 2 Position unit 3 Position unit 4 Alarme Größter Subindex Position unit 1 Position unit 2 Position unit 3 Position unit 4 Operating Time Größter Subindex Position unit 1 Position unit 2 Position unit 3 Position unit 4 Offset Wert Größter Subindex Position unit 1 Position unit 2 Position unit 3 Position unit 4 ARR U8 U32 U32 U32 U32 ARR U8 U16 U16 U16 U16 ARR U8 U16 U16 U16 U16 ARR U8 U16 U16 U16 U16 ARR U8 U16 U16 U16 U16 ARR U8 U16 U16 U16 U16 ARR U8 U32 U32 U32 U32 ARR U8 U32 U32 U32 U32 Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 ro ro ro ro ro 04h ro ro ro ro ro 04h 04h 04h 04h 04h ro ro ro ro ro 04h 2000h=GXP5 2000h=GXP5 2000h=GXP5 2000h=GXP5 ro ro ro ro ro 04h 10000h 10000h 10000h 10000h ro ro ro ro ro 04h 14h 14h 14h 14h Folgende Warnungen werden unterstützt: Bit2 = CPU watchdog status Bit4 = Batterieladung ro ro ro ro ro 04h 00h 00h 00h 00h Folgende Warnungen werden ausgewertet: Bit2 = CPU watchdog status Bit4 = Batterieladung ro ro ro ro ro 04h 01h 01h 01h 01h ro ro ro ro ro 04h 00h 00h 00h 00h ro ro ro ro ro 4h 0h 0h 0h 0h ro ro ro ro ro 4h 0h 0h 0h 0h Geschwindigkeit (Einheit siehe Objekt 6384 ) 19/39 Bit0=Drehrichtung 0=CW, 1=CCW Bit2=Skalierungsfunktion 0=aus, 1=ein CW: steigende Positionswerte bei Drehung im Uhrzeigersinn (Sicht auf Flansch) CCW :steigende Positionswerte bei Drehung im Gegenuhrzeigersinn (Sicht auf Flansch) Maximale Auflösung in Schritte/Umdrehung Max. Anzahl Umdrehungen Folgende Alarme werden unterstützt: Bit0=PositionsError Folgende Alarme werden ausgewertet: Bit0=PositionsError Zeit in 1/10 Stunden seit letztem Reset Offset aus Preset berechnet Æ 6382h Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 3.5.2. Ausführliche Objektbeschreibung Objekt 1000 Device Type SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 1001 20..215 ProfilNr= 1A1h=417 (Application Profile for Lift Control Systems). 216..223 Communication model 224..231 virtual device code Error Register SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 1003 0 Unsigned 32 ReadOnly 060001A1h No Information über Geräteprofil und Gerätetyp 0 Unsigned 8 ReadOnly 0h No Aktueller FehlerCode Bit 0 1 = Generic Error Vor Definiertes Error Feld CiA (CAN in Automation) definiert hier etwa 200 verschiedene Error Codes. In diesem Dokument werden nur die für den Sensor relevanten Error Codes beschrieben. Dieses Objekt speichert die letzten 8 aufgetretenen Fehler oder Warnungen. SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 8 ReadWrite 0 No Lesen: Anzahl Fehler oder Warnungen Schreiben von 0: Fehler zurücksetzen 0..8 1..8 Unsigned 32 ReadOnly 0 No Aufgetretene Fehler oder Warnungen wobei SubIndex 1 der letzte, SubIndex 2 der vorletzte, ...., Eintrag ist Noch nicht definiert Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 20/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 1005 COB-ID SYNC Message SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 1008 Hersteller Device Name SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 1009 0 Unsigned 32 ReadOnly "GXP5" No GeräteBezeichnung in ASCII Data 0..3: "GXP5" = 47h 58h 50h 35h Æ GXP5W Multiturn Hersteller Hardware Version SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 100A 0 Unsigned 32 ReadWrite 80h Yes Definiert COB-ID des Synchronisations Objekt (SYNC) Bit 31 not defined Bit 30 1=Sensor generiert SYNC Meldungen, 0=generiert keine SYNC Meldung Bit 29 1=29 Bit SYNC COB-ID (CAN 2.0B), 0=28 Bit SYNC COB-ID (CAN 2.0A) Bit 28..11 Bit 28..11 der 29 Bit SYNC COB-ID Bit 10..0 Bit 10..0 der SYNC COB-ID 0 Unsigned 32 ReadOnly No Hardware-Version in ASCII Data 0..3 Beispiel: 31h 2Eh 30h 30h = "1.00“ Hersteller Software Version SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 32 ReadOnly No Software-Version in ASCII Data 0..3 siehe Typenschild Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 21/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 1010 Parameter speichern Über das Objekt 1010h wird das Speichern untenstehender Objekte in den nichtflüchtigen Speicher (EEPROM) ausgelöst. Um ein unabsichtliches Speichern zu verhindern muss die Botschaft „save“ in den SubIndex 1 geschrieben werden. COB-ID DLC Kommando Objekt L 600h+Node-ID 8 23h 10h Objekt H Subinde x 10h 01 Data 0 73h 's' Data Data Data 1 2 3 61h 'a' 76h 'v' 65h 'e' Im EEPROM gespeicherte Objekte: Objekt 1005h 1008h 1014h 1017h 1018h 1018h 1018h 1906h 1906h 1906h SubIndex 0h 0h 0h 0h 1h 2h 4h 1h 2h 5h Beschreibung Sync ID Device Name Emergency COB-ID Producer Heartbeat time VendorID Product Code Serial Number PDO1 ID PDO1 Type PDO1 EventTimer asynchron Betrieb Default Wert (nach Objekt 1011) 80h "GXP5" 80h+Node-ID 0h (disabled) ECh 28h Æ GXP5W Multiturn Xyz PDO ID = 17Bh + LiftNr * 10 + PosUnit FFh -> asynchron, zyklisch 0h (disabled) 2100h 2101h 2110h 2201h 2201h 2201h 2300h 2300h 2300h 2300h 2300h 2300h 2300h 2300h 2800h 0h 0h 0h 1h 2h 3h 1h 2h 3h 4h 5h 6h 7h 8h 0h Baudrate Node-ID Manufacturer_Options Anzahl Position-Fehler Betriebszeit Total in Sekunden Anzahl TimerReset vom WatchDog Kundenspezifischer EEProm Bereich Data0 Kundenspezifischer EEProm Bereich Data1 Kundenspezifischer EEProm Bereich Data2 Kundenspezifischer EEProm Bereich Data3 Kundenspezifischer EEProm Bereich Data4 Kundenspezifischer EEProm Bereich Data5 Kundenspezifischer EEProm Bereich Data6 Kundenspezifischer EEProm Bereich Data7 PDO1-Zusatz (EventTrigger) 2h = 50 kBaud 1h 8h 0h 0h 0h 0h 0h 0h 0h 0h 0h 0h 0h 0h 6001h 6380h 6381 6382h 6384h 0h 1h 1h 1h 01h 1h 0004h 2000h = GXP5 0h 64h 6384h 02h 6384h 03h Lift number Operating Parameter Auflösung in Schritte/Umdrehung Preset Wert in Schritten Encoder measuring step setting Einheit f. Messschritt: Vielfaches von 10 µm Encoder measuring step setting Einheit f. Geschwindigkeit: Vielfaches von 0,1 mm/s Encoder measuring step setting 2 Einheit f. Beschleunigung: Vielfaches von 1 mm/s Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 22/39 0Ah 0Ah Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 1011 Restore Parameters Über das Objekt 1011h werden die Werte im RAM mit den Default Werten (siehe Objekt 1010h) überschrieben. Zudem wird der Inhalt des EEPROM als ungültig markiert. Dies bedeutet, dass bis zum nächsten Speichern der Daten im EEPROM, jeweils die Default Werte geladen werden. Um ein unabsichtliches Überschreiben zu verhindern muss die Botschaft „load“ in den SubIndex 1 geschrieben werden. COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 600h+Node-ID 8 10h Objekt 1014 6Ch 'l' Data 1 6Fh 'o' Data Data 2 3 61h 'a' 64h 'd' 0 Unsigned 32 ReadWrite 80h+Node-ID Yes Definiert COB-ID des Emergency Objekt 80h + Node-ID Producer Heartbeat Time SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 1018 11h Data 0 COB-ID Emergency Message SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 1017 23h Subinde x 01 0 Unsigned 16 ReadWrite 0h Yes Definiert die Wiederholzeit des Überwachungsdienstes Heartbeat 0 = Disabled 1..65535 = Wiederholzeit in ms Identity Object SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 8 ReadOnly 4 No Größter unterstützter Subindex 4 = Größter unterstützter SubIndex SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 1 Unsigned 32 ReadOnly ECh Yes Von CiA vergebene VendorID für Baumer IVO GmbH & Co. KG ECh (im Internet unter www.can-cia.de) 2 Unsigned 32 ReadOnly 28h = GXP5 Yes Product Code 28h Æ GXP5W Multiturn Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 23/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 3 Unsigned 32 ReadOnly No Revision Number des Sensors Data 0 = LaufData 1 = LaufData 2 = Data 3 = nummer LOW nummer HIGH Version LOW Version HIGH Version der aktuellen Software = xxyy (xx=Version, yy=Laufnummer) siehe Typenschild SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 1906 4 Unsigned 32 ReadOnly 0 Yes Fortlaufende eindeutige Seriennummer des Sensors Wird im Werk während des Endtests definiert PDO1 Parameter SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 32 ReadOnly 5 No Größter unterstützter Subindex 5 SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 1 Unsigned 32 ReadWrite 18Ch Yes COB-ID des PDO 17Bh + LiftNr * 10 + PosUnit 2 Unsigned 8 ReadWrite FFh Yes PDO Type 1..n..F0h = PDO hat synchrone Charakteristik (auf jedes n-te SYNCTelegramm wird das PDO gesendet) FFh = PDO hat asynchrone Charakteristik (PDO's werden zyklisch in Abhängigkeit vom EventTimer und EventTrigger gesendet) SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 5 Unsigned 16 ReadWrite 203h Yes Event Timer für Prozess Daten Objekt 0= zyklisches Senden ausgeschaltet 1..n..65535 =Wiederholzeit zyklisches Senden beträgt n ms. Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 24/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 1B06 PDO1 Mapping SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 8 ReadOnly 0 No Größter unterstützter Subindex 1 SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 1 Unsigned 32 ReadOnly 63830120h No Beschreibt den Inhalt der PDO1-Meldung 6383h = Position (Subindex 01, Länge 0x20) SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 2 Signed 16 ReadOnly 63900110h No Beschreibt den Inhalt der PDO1-Meldung 6390h = Geschwindigkeit (Subindex 01, Länge 0x10) Objekt 2100 Baudrate SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 2101 Node-ID SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 8 ReadWrite 2 = 50kBaud Yes Baudrate des Sensors lesen oder neu setzen. Æ Nach dem Setzen müssen Parameter mit dem Objekt 1010h im EEPROM gespeichert und danach der Sensor neu initialisiert werden 0 10 kBaud 1 20 kBaud 2 50 kBaud 3 100 kBaud 4 125 kBaud 5 250 kBaud 6 500 kBaud 7 800 kBaud 8 1000 kBaud 0 Unsigned 8 ReadWrite 1 Yes Node-ID des Sensors lesen oder neu setzen. Æ Nach dem Setzen müssen Parameter mit dem Objekt 1010h im EEPROM gespeichert und danach der Sensor neu initialisiert werden 1..127 Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 25/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 2110 Manufacturer_Options SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung 0 Unsigned 32 ReadWrite 8h Yes Einstellungen, um die Kompatibilität zu älteren Sensoren zu gewährleisten Werte Bit 3 =1 : Reset nach Bus Off Objekt 2201 Statistik SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 8 ReadOnly 3h No Größter unterstützter Subindex 3 SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 1 Unsigned 32 ReadOnly 0h Yes Anzahl der Positions-Fehler insgesamt 0...4294967295 SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 2 Unsigned 32 ReadOnly 0h Yes Betriebszeit in Sekunden Total (Objekt 6508h Zeit seit letztem Reset) 0... 4294967295 SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 3 Unsigned 32 ReadOnly 0h Yes WatchDog TimerReset Zähler 0... 4294967295 Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 26/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 2300 Customer EEPROM Bereich SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 8 ReadOnly 8h No In diesem Objekt können beliebige Daten abgespeichert werden 8 SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung 1...8 Unsigned 16 ReadWrite 0h Yes Pro Subindex kann ein 16 Bit Wert abgespeichert werden (speichern im EEPROM über Objekt 1010h) 0 Werte Objekt 2800 PDO1-Zusatz (EventTrigger) SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 6001 Lift number SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 6380 0 Unsigned 8 ReadWrite 0h Yes Der Wert EventTrigger bestimmt, wie oft der gleiche PDO-Wert übertragen wird 0= PDO-Zähler ist ausgeschaltet Æ ständiges übermitteln (Zeitbasis vom EventTimer) 1..n..255 = der gleiche PDO-Wert wird n-mal gesendet (Zeitbasis vom EventTimer) 0 Unsigned 8 ReadWrite 1 Yes Lift Nummer 1 Operating Parameter SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 16 ReadWrite 4 Yes Betriebsparameter Bit 0 Drehrichtung = 0 Æ Uhrzeigersinn; 1 Æ Gegenuhrzeigersinn Bit 2 Skalierungsfunktion = 0 Æ max. Auflösung; 1 Æ gespeicherte Auflösung Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 27/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 6381 Auflösung SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 6382 Preset Wert SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 6383 1 Unsigned 32 ReadWrite 2000h = 8192 = 13Bit Æ GXP5 Yes Anzahl Schritte pro Umdrehung frei wählbar. ! Offsetwert wird bei einer Änderung der Auflösung zurückgesetzt ! 1.. 8192 Æ GXP5 1 Unsigned 32 ReadWrite 0h Yes Frei wählbarer Positionswert. Preset und interne Position ergeben Offset (Æ Objekt 63C9h) 0.. 536870911 Æ GXP5 Position in Schritten SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 1 Unsigned 32 ReadOnly No Aktuelle Position inkl. Offset 0.. 536870911 Æ GXP5 Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 28/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 6384 Encoder measuring Step setting SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 8 ReadOnly 3h No Größter unterstützter Subindex 3 SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 1 Unsigned 16 ReadOnly 64h Yes Encoder measuring step setting Einheit für Messschritt: Vielfaches von 10 µm SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 2 Unsigned 16 ReadOnly 0Ah Yes Speed measuring Step Einheit für Geschwindigkeit: Vielfaches von 0,1 mm/s SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 3 Unsigned 16 ReadOnly 0Ah Yes Acceleration measuring Step Einheit f. Beschleunigung: Vielfaches von 1 mm/s2 Objekt 6390 Speed value car SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 63C0 1 Signed 16 ReadOnly no Geschwindigkeit Operating Status SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 1 Unsigned 16 ReadOnly 4h No Betriebsdaten, die in Objekt 6380h geschrieben wurden Bit 0 Drehrichtung = 0 Æ Uhrzeigersinn; 1 Æ Gegenuhrzeigersinn Bit 2 Skalierungsfunktion = 0 Æ max. Auflösung; 1 Æ gespeicherte Auflösung Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 29/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 63C1 Max. Auflösung in Schritten SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 63C2 Max. Umdrehungen SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 63C4 1 Unsigned 32 ReadOnly 2000h = 8192 = 13Bit Æ GXP5 No Maximale Singleturn-Auflösung in Schritten 2000h = 8192 = 13Bit Æ GXP5 1 Unsigned 16 ReadOnly 10000h = 65536 = 16Bit No Maximale Anzahl Umdrehungen 10000h = 65536= 16Bit Unterstützte Warnungen SubIndex DatenTyp Zugriff Default 1 Unsigned 16 ReadOnly Multiturn: 14h EEPROM Beschreibung Werte No Vom Objekt 63C5 unterstützte Warnungen Multiturn: Bit 2 = CPU Watchdog Status Bit 4 = Batterie-Ladung Objekt 63C5 Warnungen SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 63C6 1 Unsigned 16 ReadOnly 0h No Warnungen gem. Objekt 63C4 Multiturn: Bit 2 = 1 Æ CPU Watchdog geresetet Bit 4 = 1 Æ Batterie-Ladung zu tief Unterstützte Alarme SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 1 Unsigned 16 ReadOnly 1h No Vom Objekt 63C7 unterstützte Alarmmeldungen Bit 0 = Positions-Fehler Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 30/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 63C7 Alarme SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 63C8 Operating Time SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 63C9 1 Unsigned 16 ReadOnly 0h No Alarmmeldungen gem. Objekt 63C6h Bit 0 = 1 Æ Positions-Fehler aktiv 1 Unsigned 32 ReadOnly 0h No Betriebszeit in 1/10 Stunden, seit dem letzten Reset des Sensors 0..n..4294967295 = n * 6 Minuten Betriebszeit ohne Reset Offset SubIndex DatenTyp Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 1 Unsigned 32 ReadOnly 0h Yes Aus Preset (Æ Objekt 6382h) errechnet 0..aktueller Gesamtmessbereich-1 Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 31/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 4. Diagnose und Wissenswertes 4.1. Fehlerdiagnose Feldbus-Kommunikation • Falls der Drehgeber über den CANopen-Bus nicht angesprochen werden kann, sollten Sie als erstes die Anschlüsse überprüfen. Sind die Anschlüsse in Ordnung, sollte als nächstes der Feldbusbetrieb getestet werden. Dazu wird ein CAN-Monitor benötigt, welcher die CANopen-Kommunikation aufzeichnet und die Telegramme darstellt. • Nun sollte der Drehgeber beim Aus- und wieder Einschalten der Spannungsversorgung eine BootUpMessage absetzen. Sollte keine BootUp-Meldung erscheinen, prüfen Sie, ob die Baudraten des Drehgebers, des CANMonitors und des Bussystems übereinstimmen. • Wenn Sie Schwierigkeiten haben die Verbindung zu einem Teilnehmer aufzunehmen, prüfen Sie die Knotennummer und die Baudrate. Die Baudrate muss überall gleich eingestellt werden. Die Knotennummer (Node-ID, Knotenadresse) muss zwischen 1 und 127 liegen. Jeder Busteilnehmer muss eindeutig mit einer Node-ID definiert werden. D.h. es darf auf keinen Fall mehrere Male die selbe NodeID zugeordnet werden. Node-ID und Baudrate können auch bequem über den LSS-Dienst eingestellt werden. 4.2. Fehlerdiagnose über Feldbus Der Drehgeber verfügt über mehrere Objekte und Meldungen, welche den Status oder Fehlerzustände des Drehgebers umschreiben: • Objekt 1001h: Dieses Objekt ist ein Error-Register für den Fehlerzustand des Gerätes. • Objekt 1003h: In diesem Objekt werden die letzten acht Fehlercodes und Warnungen gespeichert. • Objekt Emergency (80h + Node-ID): Hochpriore Fehlermeldung eines Teilnehmers mit Error code und Error register. • SDO Abort Message: Falls die SDO-Kommunikation nicht korrekt abläuft, enthält die SDO-Antwort einen Abort code. Objekt 1001h Error register In diesem Register wird das Vorhandensein eines Gerätefehlers sowie dessen Art angezeigt. Bit 0: Generic error Die restlichen Bits werden durch unseren Drehgeber nicht unterstützt. Objekt 1003h Predefined error field In diesem Objekt werden die acht zuletzt aufgetretenen Error codes aus den Objekten 63C5h und 63C7h gespeichert, wobei der letzte Error im Subindex1 und der älteste Error unter Subindex8 eingetragen ist. Objekt Emergency Fehlermeldung eines Teilnehmers. Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 32/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany SDO Abort Message Erfolgt die SDO-Kommunikation nicht problemlos, wird als SDO-Antwort ein Abort code gesendet: 05040001h 06010000h 06010001h 06010002h 06020000h 06090011h 06090030h 06090031h 08000000h 08000020h 08000021h : Command Byte wird nicht unterstützt : Falscher Zugriff auf ein Objekt : Lesezugriff auf Write Only : Schreibzugriff auf Read Only : Objekt wird nicht unterstützt : Subindex wird nicht unterstützt : Wert außerhalb der Limite : Wert zu groß : Genereller Error : Falsche Speichersignatur ("save") : Daten können nicht gespeichert werden 4.3. Wissenswertes zum Sensor Node-ID neu setzen 1. Die Node-ID wird mit dem Baumer IVO spezifischen Objekt 2100h neu gesetzt. 2. Nach dem Setzen der Node-ID muss diese mit dem Objekt 1010h im EEPROM gespeichert werden. 3. Beim nächsten Initialisieren wird sich der Sensor mit der neuen Node-ID melden. Baudrate neu setzen 1. Die Baudrate wird mit dem Baumer IVO spezifischen Objekt 2101h neu gesetzt. 2. Nach dem Setzen der Baudrate muss diese mit dem Objekt 1010h im EEPROM gespeichert werden. 3. Beim nächsten Initialisieren wird sich der Sensor auf der neuen Baudrate melden. 4. ! NICHT VERGESSEN DEN MASTER AUF DIE NEUE BAUDRATE EINSTELLEN ! Abschirmung Da der Drehgeber je nach Einbaulage nicht immer auf einem definierten Erdpotential liegt, sollte der Drehgeber-Flansch zusätzlich immer mit Erdpotential verbunden werden. Grundsätzlich sollte der Drehgeber über eine abgeschirmte Leitung angeschlossen werden. Wenn möglich sollte der Kabelschirm beidseitig aufgelegt werden. Es ist darauf zu achten, dass keine Ausgleichströme über den Drehgeber abgeleitet werden. Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 33/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 5. Applikationen 5.1. Objekte setzen und lesen Um ein Objekt (SDO) zu überschreiben oder zu lesen werden immer zwei Telegramme gesendet. Objekt setzen Zuerst sendet der Master den zu setzenden Wert. Anschließend sendet der Drehgeber die Bestätigung. Wert (ba) wird gesendet: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 600h+Node-ID 8 00h 23h 2Bh Subinde x 3h Data 0 a Data 1 b Data 2 x Data 3 x Bestätigung: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 580h+Node-ID 8 00h 23h 60h Subinde x 3h Data 0 0 Data 1 0 Data 2 0 Data 3 0 Objekt lesen Zuerst sendet der Master eine Aufforderung des gewünschten Objekts. Dann sendet der Drehgeber den geforderten Wert. Anfrage vom Master: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 600h+Node-ID 8 81h 63h 40h Subinde x 01h Data 0 x Data 1 x Data 2 x Data 3 x Data 1 b Data 2 c Data 3 d Antwort (dcba) des Drehgebers auf die Anfrage: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 580h+Node-ID 8 81h 63h 43h Subinde x 01h Data 0 a Inbetriebnahme Wenn der Drehgeber an den Bus angeschlossen wird, meldet er sich mit einer BootUp-Meldung. Nun muss der Drehgeber an seine Umgebung angepasst und konfiguriert werden. Node-ID und Baudrate ändern mit LSS Node-ID und Baudrate können geändert werden, ohne den Drehgeber über diese ansprechen zu müssen. Mit dem LSS-Dienst werden die Sensoren über ProductCode, RevisionNr, VendorID und Seriennummer angesprochen und konfiguriert. Node-ID (Knotennr.) ändern Die Node-ID kann im Objekt 2101h zwischen 1 und 127 geändert werden. Anschließend sollte ein Speichervorgang mittels Objekt 1010h durchgeführt werden. Beim nächsten Initialisieren meldet sich der Drehgeber mit der neuen Node-ID an. Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 34/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Baudrate ändern Die Baudrate kann im Objekt 2100h geändert werden. Es wird ein Index ins Objekt geschrieben, nicht die effektive Baudrate: Baudrate 10 kBaud 20 kBaud 50 kBaud 100 kBaud 125 kBaud 250 kBaud 500 kBaud 800 kBaud 1000 kBaud 0 1 2 3 4 5 6 7 8 Nun muss die Baudrate noch über Objekt 1010-1 gespeichert werden. Beim nächsten Initialisieren meldet sich der Drehgeber auf der neuen Baudrate an. Vorher sollte man aber noch die Baudrate des Masters ändern. 5.2. Konfiguration Position setzen (Preset, Referenzierung) Wert wird gesendet: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 600h+Node-ID 8 82h 63h 23h Subinde x 01h Data 0 a Data 1 b Data 2 c Data 3 d Data 1 0 Data 2 0 Data 3 0 Bestätigung: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 580h+Node-ID 8 82h 63h 60h Subinde x 01h Data 0 0 Drehrichtung und Skalierung ändern Die Drehrichtung kann auf CW (Uhrzeigersinn) oder CCW (Gegenuhrzeigersinn) eingestellt werden. Zusätzlich wird im gleichen Objekt (6380) die Skalierung ein oder ausgeschaltet. Bei eingeschalteter Skalierung wird die eingestellte Auflösung verwendet. Wird jedoch die Skalierung ausgeschaltet, arbeitet der Drehgeber mit der maximalen Auflösung. Bit 0: Bit 2: 0 -> CW (Uhrzeigersinn) 1 -> CCW (Gegenuhrzeigersinn) 0 -> Skalierung aus 1 -> Skalierung ein Wert: 0 Wert: 1 Wert: 0 Wert: 4 Gegenuhrzeigersinn und Skalierung ein: COB-ID DLC Kommando Objekt L 600h+Node-ID 8 80h 23h Objekt H Subinde x 63h 01h Data 0 Data 1 5h x Data 2 x Data 3 x Bestätigung: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 580h+Node-ID 8 80h 63h 60h Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 35/39 Subinde x 01h Data 0 0 Data 1 0 Data 2 0 Data 3 0 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Singleturnauflösung ändern Im Objekt 6381h kann die Singleturnauflösung konfiguriert werden. Zum Beispiel 1024 (10bit) Schritte pro Umdrehung (1024 = 400h): COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 600h+Node-ID 8 81h 63h 23h Subinde x 01h Data 0 00 Data 1 04 Data 2 00 Data 3 00 Data 1 0 Data 2 0 Data 3 0 Bestätigung: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 580h+Node-ID 8 81h 63h 60h Subinde x 01h Data 0 0 Einstellungen ins EEPROM speichern Über das Objekt 1010h wird das Speichern untenstehender Objekte in den nichtflüchtigen Speicher (EEPROM) ausgelöst. Um ein unabsichtliches Speichern zu verhindern muss die Botschaft "save“ in den Subindex 1 geschrieben werden. COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 600h+Node-ID 8 10h 10h COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 580h+Node-ID 8 10h 10h 23h 60h Subinde x 01h Subinde x 01h Data 0 73 's’ Data 0 0 Data 1 61 'a’ Data 2 76 'v’ Data 3 65 'e’ Data 1 0 Data 2 0 Data 3 0 5.3. Betrieb NMT-Zustände Nachdem der Drehgeber initialisiert wurde, befindet er sich im Pre-Operational Mode. In diesem Zustand können SDO gelesen und geschrieben werden. Um die PDO-Kommunikation noch zu starten, müssen Sie einen NMT-Start senden. Dann befindet sich der Drehgeber im Operational Mode. Nun werden gewünschte PDO's gesendet. Zudem können SDO gelesen und geschrieben werden. Wenn der Drehgeber mit einem NMT-Stop gestoppt wird, befindet sich der Drehgeber im Stopped Mode. In diesem Zustand ist nur noch NMT-Kommunikation möglich, also auch Heartbeat. Durch einen NMT-Reset wird der Drehgeber wieder initialisiert und befindet sich erneut im Pre-Operational Mode. Position lesen Anfrage vom Master: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 600h+Node-ID 8 83h 63h 40h Subinde x 01h Data 0 0 Data 1 0 Data 2 0 Data 3 0 Data 1 b Data 2 c Data 3 d Antwort (dcba) des Drehgebers auf die Anfrage: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 580h+Node-ID 8 83h 63h 43h Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 36/39 Subinde x 01h Data 0 a Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany PDO's konfigurieren Nach folgender Tabelle können die PDO's konfiguriert werden: 1906h Sub2 Sub5 FFh 3ms FFh 5ms FFh 0ms FFh 0ms 3 xxx 3 xxx 2800h Kurzbeschreibung 0 2 0 2 0 2Bh Zyklisches Senden alle 3ms Alle 5ms wird das PDO doppelt gesendet, falls eine Änderung vorliegt. PDO senden ausgeschaltet PDO senden ausgeschaltet Bei jedem dritten Sync-Telegramm senden Auf jedes dritte Sync-Telegramm, aber insgesamt nur 43mal (=2Bh). Heartbeat Time festlegen Um die Kommunikationsfähigkeit zu überwachen muss im Objekt 1017h "Producer Heartbeat Time" die Zeit des Herzschlages definiert werden. Sobald der Wert bestätigt wurde, beginnt der Dienst zu senden. Beispiel: Alle 100ms soll der Drehgeber einen Heartbeat senden (100 = 64h): COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 600h+Node-ID 8 17h 10h 2Bh Subinde x 0h Data 0 64h Subinde x 0h Data 0 0 Data 1 0h Bestätigung: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 580h+Node-ID 8 17h 10h COB-ID 701h 60h Data 1 0 Data/ Remote Byte 0 d 7Fh Die Heartbeat-Meldungen bestehen aus der COB-ID und einem Byte. In diesem Byte wird der NMT-Zustand überliefert. 0: 4: 5: 127: BootUp-Event Stopped Operational Pre-Operational D.h. der Drehgeber befindet sich im Pre-Operational Modus (7Fh = 127). Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 37/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 6. Anschlussbelegung und Inbetriebnahme 6.1. Mechanischer Anbau Wellen-Drehgeber • Drehgebergehäuse an den Befestigungsbohrungen flanschseitig mit drei Schrauben (quadratischer Flansch mit 4 Schrauben) montieren. Gewindedurchmesser und Gewindetiefe beachten. • Alternativ kann der Drehgeber mit Befestigungsexzentern in jeder Winkelposition montiert werden, siehe Zubehör. • Antriebswelle und Drehgeberwelle über eine geeignete Kupplung verbinden. Die Wellenenden dürfen sich nicht berühren. Die Kupplung muss Verschiebungen durch Temperatur und mechanisches Spiel ausgleichen. Zulässige axiale oder radiale Achsbelastung beachten. Geeignete Verbindungen siehe Zubehör. • Befestigungsschrauben fest anziehen. 6.2. Elektrischer Anschluss 6.2.1. Beschreibung der Anschlüsse Pin CAN_L CAN_H UB GND B CAN_GND Belegung CAN Bus Signal (dominant Low) CAN Bus Signal (dominant High) Versorgungsspannung 10...30 VDC Masseanschluss für UB Optionaler GND-Bezug für CAN Interface 6.2.2. Anschlussbelegung M12-Stecker Pin 1 2 3 4 5 Belegung GND B UB CAN_GND CAN_H CAN_L Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 3 4 5 1 38/39 2 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 6.2.3. Anschlussbelegung D-SUB Stecker Pin 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Belegung -CAN_L CAN_GND --GND B CAN_H -UB 6.3. Anzeigeelemente (Statusanzeige) Auf der Rückseite des Drehgebers kann, je nach Ausführung eine DUO-LED integriert sein. LED grün aus blinkt ein ein aus aus LED rot aus aus aus ein blinkt ein Handbuch_GXP5_417_Lift_DE.doc 04.05.11 Status Versorgungsspannung nicht angeschlossen Preoperational Mode Operational Mode Stopped/Prepared Mode Warning Error 39/39 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany