ETC BVM58-BVM58011AVRONN-0610

Multiturn-Absolutwertdrehgeber
16-Bit-Multiturn
Ausgabecode:
Gray, Binär
Übertragung der Positionsdaten mit 4 AS-i-Slaves
Parametrierung und
Adressierung über AS-i
Servo- oder Klemmflansch
BVM 58
Binäre Sensoren und Aktoren werden in modernen Maschinen und Anlagen weitestgehend mit dem AS-Interface vernetzt.
Für Absolutwertgeber musste man bisher noch auf die
mit hohem Aufwand verbundene konventionelle Verdrahtungstechnik zurückgreifen, da sich der Handshake-Betrieb mit der Steuerung nach dem Analogprofil
als zu langsam für Positionieraufgaben erwies.
Um den Echtzeitanforderungen vieler Applikationen gerecht zu werden, wurde mit den AS-Interface-Drehgebern BVM 58 eine Multi-Slave-Lösung realisiert. Der
16 Bit lange Positionswert wird innerhalb eines einzigen
Zyklus über die 4 integrierten AS-Interface-Chips an
den Master übermittelt und der Steuerung zur Verfügung gestellt.
Ausgabedatum 25.06.2001
Multiturn-Absolutwertdrehgeber
BVM 58
Erhältlich ist dieser Multiturn-Absolutwertgeber in
Klemmflanschausführung mit einer Welle Ø10 mm x 20
mm oder als Servoflanschausführung mit einer Welle
Ø6 mm x 10 mm.
Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
1
Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany
Pepperl+Fuchs GmbH • 68301 Mannheim • Telefon (06 21) 7 76-11 11 • Telefax (06 21) 7 76-27-11 11 • Internet http://www.pepperl-fuchs.com
BVM 58
Mechanische Abmessungen
(107)
ø48 ± 0,1
77
20
10 3
3
12
3x
15
A
ø10h7
ø52
ø36f8
ø58
0,5 + 0,1
0˚
0,05 A
52,9
17,5
0,2 A
3 x M3
7 tief
Klemmflansch
Stecker V1, radial
(97)
ø42 ± 0,1
83
10 4 3
3x
0,5 + 0,1
A
ø6h7
ø58
ø50h7
12
0˚
0,05 A
3
52,9
17,5
3 x M4
0,2 A
10 tief
Servoflansch
Stecker V1, radial
Elektrischer Anschluss
Signal
AS-i +
reserviert
AS-i reserviert
Gerätestecker V1,
4-polig
1
2
3
4
Erklärung
nicht beschalten
nicht beschalten
Ausgabedatum 25.06.2001
Multiturn-Absolutwertdrehgeber
BVM 58
1 4 3 2
Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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2
BVM 58
Technische Daten
BVM 58
Elektrische Daten
Betriebsspannung
Leerlaufstrom
Linearität
Ausgabe-Code
Codeverlauf (Zählrichtung)
Schnittstelle
Schnittstellentyp
Übertragungsrate
Auflösung
Singleturn
Multiturn
Gesamtauflösung
Normenkonformität
Anschluss
Gerätestecker
Umgebungsbedingungen
Arbeitstemperatur
Lagertemperatur
Normenkonformität
Klimaprüfung
Störaussendung
Störfestigkeit
Schockfestigkeit
Schwingungsfestigkeit
Schutzart
Mechanische Daten
Material
Kombination 1
Kombination 2 (Inox)
Masse
AS-i
max. 0,167 MBaud
max. 13 Bit
max. 12 Bit
16 Bit
AS-i
M12-Stecker, 4-polig
-20 ... +70 °C
-25 ... +85 °C
DIN
DIN
DIN
DIN
DIN
DIN
EN
EN
EN
EN
EN
EN
60068-2-3, keine Betauung
50081-1
61000-6-2
60068-2-27, 100 g, 3 ms
60068-2-6, 10 g, 10 ... 2000 Hz
60529, IP65
Gehäuse: Aluminium, pulverbeschichtet
Flansch: Aluminium 3.1645
Welle: Edelstahl 1.4305
Gehäuse: Edelstahl 1.4305
Flansch: Edelstahl 1.4305
Welle: Edelstahl 1.4305
ca. 360 g (Kombination 1)
ca. 800 g (Kombination 2)
max. 6000 min-1
30 gcm²
£ 1,5 Ncm
40 N
60 N
Ausgabedatum 25.06.2001
Multiturn-Absolutwertdrehgeber
BVM 58
Drehzahl
Trägheitsmoment
Anlaufdrehmoment
Wellenbelastung
axial
radial
29,5 ... 31,6 V DC
Anlaufstrom max. 155 mA, Betriebsstrom max. 65 mA
± 1 LSB
parametrierbar, Gray-Code, Binär-Code
parametrierbar, cw steigend, cw fallend
Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
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BVM 58
Adressen
Slave A
1
7
F
Voreingestellte Adresse
IO-Code
ID-Code
Slave B
2
0
F
Slave C
3
0
F
Slave C
4
0
F
Bei der Umadressierung mittels Busmaster oder Programmiergerät unbedingt den vier eingebauten AS-iChips unterschiedliche Adressen geben.
Parameterbits
Die Parametrierung des Drehgebers erfolgt über die vier Parameterbits des Slaves A.
Die Parameterbits von Slave B, C und D werden nicht verwendet.
Zustand
Parameterbit
0
1
Slave A
P0
Gray-Code
Binär-Code
P1
Übertragung mit Markierungsbits
Übertragung ohne Markierungsbits
P2
Zählrichtung bei Drehung im Uhrzeigersinn fallend
Zählrichtung bei Drehung im Uhrzeigersinn steigend
P3
Nicht verwendet!
Nicht verwendet!
Datenbits
Vom AS-i-Master zum Drehgeber
Daten vom AS-i-Master werden über den bidirektional arbeitenden Slave A an den Drehgeber übergeben. Die Slaves B, C und D arbeiten unidirektional, d. h. sie können keine Daten empfangen.
Zustand
D0/D1 oder D2/D3
00
01
10
11
Slave A
D0/D1
Normalbetrieb
Drehgeber wird auf ¼ der Sinlgeturnauflösung gesetzt.
Drehgeber wird auf 0 gesetzt.
Normalbetrieb
D2/D3
Positionsdaten sind nicht gespeichert!
Positionsdaten sind nicht gespeichert!
Positionsdaten sind gespeichert!
Positionsdaten sind gespeichert!
Bei einem Wechsel der Datenbits D2 und D3 von 01 auf 10 oder umgekehrt werden die Positionsdaten im Drehgeber neu gespeichert.
Vom Drehgeber zum AS-i-Master
In Abhängigkeit von Parameterbit P1 von Slave A erfolgt die Datenübertragung zum AS-i-Master mit oder ohne
Markierungsbits.
P1=1: Übertragung ohne Markierungsbits
D0
Bit 0
Slave A
D1
D2
Bit 1
Bit 2
D3
Bit 3
D0
Bit 4
Slave B
D1
D2
Bit 5
Bit 6
D3
Bit 7
D0
Bit 8
Slave C
D1
D2
Bit 9
Bit 10
D3
Bit 11
D0
Bit 12
Slave C
D1
D2
Bit 7
Bit 8
D3
MC
D0
Bit 9
Slave D
D1
D2
D3
Nicht verwendet!
P1=0: Übertragung mit Markierungsbits MA, MB, MC, MD
D0
Bit 0
Slave A
D1
D2
Bit 1
Bit 2
D3
MA
D0
Bit 3
Slave B
D1
D2
Bit 4
Bit 5
D3
MB
D0
Bit 6
Slave D
D1
D2
Bit 10 Bit 11
D3
MD
Betriebsarten
Der AS-i-Master spricht innerhalb eines AS-i-Zyklus alle Slaves nacheinander an, um Ausgangsdaten an den
Slave A zu übergeben oder Eingangsdaten von den Slaves einzulesen.
Ausgabedatum 25.06.2001
Der Singleturn-Absolutwertgeber benutzt zur Übertragung der 13 Bit breiten Positionsdaten vier AS-i-Chips, d. h.
es werden vier Slaveadressen belegt.
Da diese vier Slaves nacheinander abgefragt werden, können die Daten prinzipbedingt von vier unterschiedlichen
Abtastzeitpunkten stammen. Um den Einfluss dieses Effektes zu minimieren, sollten die Slaves A, B, C und D mit
aufeinander folgenden Adressen n, n+1, n+2 und n+3 versehen werden.
Weiterhin ist zu beachten, dass Slave A die Steuerung der Absolutwertgeberfunktionen übernimmt. Wird die Reihenfolge der Slaves getauscht (D = n, C = n+1, B = n+2, A = n+3), wird das Ausgangswort, welches die Funktionssteuerung des Absolutwertdrehgebers übermitteln soll, erst nach dem Einlesen der Slaves D, C, B übertragen.
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4
Multiturn-Absolutwertdrehgeber
BVM 58
Adressvergabe für die vier Slaves
BVM 58
Ein Speicherbefehl würde somit in diesem Zyklus nur für Slave A wirksam werden, für die zuvor schon gelesenen
Slaves hätte der Befehl erst im nächsten Lesezyklus Wirkung. Die Datenkonsistenz würde durch die Änderung der
Reihenfolge verloren gehen.
Zwischenspeichern und Übertragung mit Markierungsbits
Sollten einzelne Telegramme der vier Slaves an den AS-i-Master gestört werden, kann es trotz des Zwischenspeicherns im Drehgeber vorkommen, dass die Daten, die der Steuerung übergeben werden, nicht alle aus dem selben
Positionsdatensatz stammen.
Durch Übertragung von je einem Markierungsbit pro Slave, kann die Steuerung die Zugehörigkeit zu einem einzigen Datensatz durch Vergleich der vier Markierungsbits überprüfen. Das Datenbit D2 wird hierfür benutzt.
Beispiel:
Zyklus
1
2
3
4
usw.
Slave A
Datenbit D2
0
1
0
1
Positionsdaten
Slave B
Slave C
XXX0
XXX0
XXX1
XXX1
XXX0
XXX0
XXX1
XXX1
Slave A
XXX0
XXX1
XXX0
XXX1
Slave D
XXX0
XXX1
XXX0
XXX1
Bit D2 wird von der Steuerung beeinflusst. Bit 4 der Eingangsdaten eines jeden Slaves entspricht dem Wert von
diesem Bit.
In Zyklus 1 wird D2 = 0 gesetzt. Sollte das Bit 4 eines Slaves eine „1“ aufweisen, würde dieser Wert aus einem
anderen Zyklus stammen. Eine Dateninkonsistenz kann so einfach erkannt werden.
Allerdings reduziert sich durch die Übertragung der Markierungsbits der Umfang der Nutzdaten von 16 auf 12 Bit.
Die Zusammenstellung des Positionsdatensatzes in der Steuerung wird durch die Ausblendung des jeweils vierten
Bits der Slaves etwas aufwändiger.
Auflösung des Drehgebers
Anzahl der Bits Multiturn
Anzahl der Bits Singleturn
1204
12
04
1105
11
05
1006
10
06
0907
09
07
0808
08
08
0709
07
09
0610
06
10
0511
05
11
0412
04
12
0313
03
13
Ausgabedatum 25.06.2001
Multiturn-Absolutwertdrehgeber
BVM 58
Bit-Kombinationen
Multiturn/Singleturn
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5
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BVM 58
Zubehör
für Typ
Zubehör
Benennung/Ausprägung
Kupplung
Messräder mit Umfang 500 mm
o
BVM58 -011
Messräder mit Umfang 200 mm
Montagehilfen
Kupplung
o
BVM58 -032
Montagehilfen
alle
Steckverbinder
Bestellbezeichnung
D1: Ø10 mm, D2: Ø10 mm
9401
D1: Ø10 mm, D2: Ø10 mm
9404
D1: Ø10 mm, D2: Ø10 mm
9409
D1: Ø10 mm, D2: Ø10 mm
KW
Kunststoff
9101, 10
Noppengummi
9102, 10
Alurändel
9103, 10
Kunststoffrändel
9112, 10
Kunststoff
9108, 10
Noppengummi
9109, 10
Alurändel
9110, 10
Kunststoffrändel
9113, 10
Montagewinkel
9203
Montagewinkel
9213
D1: Ø6 mm, D2: Ø6 mm
9401
D1: Ø6 mm, D2: Ø6 mm
9402
D1: Ø6 mm, D2: Ø6 mm
9404
D1: Ø6 mm, D2: Ø6 mm
9409
D1: Ø6 mm, D2: Ø6 mm
KW
Glocke und Set
9300 und 9311-3
Spannexzenter
9310-3
Kabeldose
V1
Weitere Informationen zum Zubehör finden Sie im Abschnitt „Zubehör“.
Bestellbezeichnung
B V M 5
8
–
A V R 0
N N –
Ausgabedatum 25.06.2001
Multiturn-Absolutwertdrehgeber
BVM 58
Bit-Kombinationen
Multiturn/Singleturn (s. Tabelle)
Temperatur
N nicht erweitert
Ausgabecode
N wählbar, Binär/Gray
Option
0
keine
Abgang
R radial
Anschlussart
AV
Gerätestecker Typ V1, 4-polig
Wellenmaß/Flanschausführung
011
Welle Ø10 mm x 20 mm mit Klemmflansch
032
Welle Ø6 mm x 10 mm mit Servoflansch
Gehäusematerial
N Aluminium, pulverbeschichtet
I
Inox
Funktionsprinzip
M Multiturn
Wellenausführung
V Vollwelle
Datenformat
B AS-Interface
Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany
Pepperl+Fuchs GmbH • 68301 Mannheim • Telefon (06 21) 7 76-11 11 • Telefax (06 21) 7 76-27-11 11 • Internet http://www.pepperl-fuchs.com
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