Handbuch Neigungssensor mit CANopen Schnittstelle Firmware Version ab 1.00 Baumer IVO GmbH & Co. KG Dauchinger Strasse 58-62 DE-78056 Villingen-Schwenningen Phone +49 7720 942-0 Fax +49 7720 942-900 [email protected] www.baumer.com 10.12 · 174.01.048/6 Irrtum sowie Änderungen in Technik und Design vorbehalten. Inhalt Seite 1. Einleitung 3 1.1. 1.2. 3 3 Lieferumfang Produktzuordnung 2. Sicherheits- und Betriebshinweise 4 3. CAN-Bus und CANopen-Kommunikation 5 3.1. 3.1.1. 3.2. 3.3. 3.3.1. 3.3.2. 3.3.3. 3.3.4. 3.3.5. 3.3.6. 3.4. 3.4.1. 3.4.2. CAN-Bus CAN-Bus-Eigenschaften CANopen CANopen-Kommunikation Kommunikationsprofil CANopen Meldungsaufbau Servicedaten-Kommunikation Prozessdaten-Kommunikation Netzwerkmanagement-Dienste Layer Setting Services Neigungssensor Profil Neigungssensor-Objekte Übersicht Ausführliche Objektliste 5 5 6 7 7 7 8 9 11 15 18 18 21 4. Diagnose und Wissenswertes 32 4.1. 4.2. 4.3. 32 32 33 Fehlerdiagnose Feldbus-Kommunikation Fehlerdiagnose über Feldbus Wissenswertes zum Sensor 5. Applikationen 34 5.1. 5.2. 5.3. 5.4. 34 35 36 37 SDO Objekte schreiben und lesen Konfiguration Betrieb Inbetriebnahme über CAN 6. Anschlussbelegung und Inbetriebnahme 38 6.1. 6.2. 6.2.1. 6.2.2. 6.2.3. 6.2.4. 6.2.5. 6.3. 38 39 39 40 40 40 41 41 Mechanischer Anbau Elektrischer Anschluss Teilnehmeradresse einstellen Baudrate einstellen Abschlusswiderstand Anschluss des Neigungssensors Anschlussbelegung Anzeigeelemente (Statusanzeige) Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 2/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Haftungsausschluss Diese Schrift wurde mit grosser Sorgfalt zusammengestellt. Fehler lassen sich jedoch nicht immer vollständig ausschliessen. Baumer IVO GmbH & Co. KG übernimmt daher keine Garantien irgendwelcher Art für die in dieser Schrift zusammengestellten Informationen. In keinem Fall haftet Baumer IVO GmbH & Co. KG oder der Autor für irgendwelche direkten oder indirekten Schäden, die aus der Anwendung dieser Informationen folgen. Wir freuen uns jederzeit über Anregungen, die der Verbesserung dieses Handbuchs dienen können. 1. Einleitung 1.1. Lieferumfang Bitte prüfen Sie vor der Inbetriebnahme die Vollständigkeit der Lieferung. Je nach Ausführung und Bestellung können zum Lieferumfang gehören: Neigungssensor CD mit Beschreibungsdateien und Handbuch (auch über das Internet zum Download verfügbar) 1.2. Produktzuordnung Produkt Produkt-Code Device Name Eds-Datei Produktfamilie GNAMG.x225xxx 0x32 GNAM GNAMG_30.eds Neigungssensor GNAMG.x215xxx 0x33 GNAM GNAMG_15.eds Neigungssensor GNAMG.x235xxx 0x34 GNAM GNAMG_60.eds Neigungssensor GNAMG.x155xxx 0x35 GNAM GNAMG_360.eds Neigungssensor Abbildung: Neigungssensor mit Grundplatte Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 3/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 2. Sicherheits- und Betriebshinweise Zusätzliche Informationen Das Handbuch ist eine Ergänzung zu bereits vorhandenen Dokumentationen (z.B. Kataloge, Datenblätter und Montageanleitungen). Die Anleitung muss unbedingt vor Inbetriebnahme gelesen werden. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Der Neigungssensor ist ein Messgerät. Er dient ausschließlich zur Erfassung von Neigungswinkeln, der Aufbereitung und Bereitstellung der Messwerte als elektrische Ausgangssignale für das Folgegerät. Der Neigungssensor darf ausschließlich zu diesem Zweck verwendet werden. Inbetriebnahme Einbau und Montage des Neigungssensors darf ausschließlich durch eine Fachkraft erfolgen. Betriebsanleitung des Maschinenherstellers beachten. Sicherheitshinweise Vor Inbetriebnahme der Anlage alle elektrischen Verbindungen überprüfen. Wenn Montage, elektrischer Anschluss oder sonstige Arbeiten am Neigungssensor und an der Anlage nicht fachgerecht ausgeführt werden, kann es zu Fehlfunktion oder Ausfall des Neigungssensors führen. Eine Gefährdung von Personen, eine Beschädigung der Anlage und eine Beschädigung von Betriebseinrichtungen durch den Ausfall oder Fehlfunktion des Neigungssensors muss durch geeignete Sicherheitsmaßnahmen ausgeschlossen werden. Der Neigungssensor darf nicht außerhalb der Grenzwerte betrieben werden (siehe weitere Dokumentationen). Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann es zu Fehlfunktionen, Sach- und Personenschäden kommen! Transport und Lagerung Transport und Lagerung ausschließlich in Originalverpackung. Neigungssensor nicht fallen lassen oder größeren Erschütterungen aussetzen. Montage Schläge oder Schocks auf Gehäuse vermeiden. Bushaube muss plan über gesamten Umfang auf die Grundplatte montiert werden. Toleranzen bei der Montage von Bushaube und Grundplatte können sich auf den absoluten Neigungswinkel auswirken. Elektrische Inbetriebnahme Neigungssensor elektrisch nicht verändern. Keine Verdrahtungsarbeiten unter Spannung vornehmen. Der elektrische Anschluss darf unter Spannung nicht aufgesteckt oder abgenommen werden. Die gesamte Anlage EMV gerecht installieren. Einbauumgebung und Verkabelung beeinflussen die EMV des Neigungssensors. Neigungssensor und Zuleitungen räumlich getrennt oder in großem Abstand zu Leitungen mit hohem Störpegel (Frequenzumrichter, Schütze usw.) verlegen. Bei Verbrauchern mit hohen Störpegeln separate Spannungsversorgung für den Neigungssensor bereitstellen. Neigungssensorgehäuse und die Anschlusskabel vollständig schirmen. Neigungssensor an Schutzerde (PE) anschließen. Geschirmte Kabel verwenden. Schirmgeflecht muss mit der Kabelverschraubung oder Stecker verbunden sein. Anzustreben ist ein beidseitiger Anschluss an Schutzerde (PE), Gehäuse über den mechanischen Anbau, Kabelschirm über die nachfolgenden angeschlossenen Geräte. Bei Problemen mit Erdschleifen mindestens eine einseitige Erdung. Bei Nichtbeachtung kann es zu Fehlfunktionen, Sach- und Personenschäden kommen! Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 4/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 3. CAN-Bus und CANopen-Kommunikation 3.1. CAN-Bus Der CAN-Bus (CAN: Controller Area Network) wurde ursprünglich von Bosch und Intel für die schnelle, kostengünstige Datenübertragung in der Kraftfahrzeug-Technik entwickelt. Der CAN-Bus wird heute auch in der industriellen Automatisierung verwendet. Der CAN-Bus ist ein Feldbus (die Normen werden durch die Vereinigung CAN in Automation (CiA) festgelegt) über den Geräte, Aktoren und Sensoren verschiedener Hersteller miteinander kommunizieren. 3.1.1. CAN-Bus-Eigenschaften • Datenrate von 1 MBaud bei einer Netzausdehnung bis zu 40 m • Beidseitig abgeschlossenes Netzwerk • Busmedium ist Twisted-Pair-Kabel • Echtzeitfähigkeit: Definierte max. Wartezeit für Nachrichten hoher Priorität. • Theoretisch 127 Teilnehmer an einem Bus, physikalisch aber nur 32 (durch den Treiber bedingt). • Sicherstellung netzweiter Datenkonsistenz. Gestörte Nachrichten werden für alle Netzknoten als fehlerhaft bekannt gemacht. • Nachrichtenorientierte Kommunikation Die Nachricht wird mit einer Nachrichtenkennung (Identifier) gekennzeichnet. Alle Netzknoten prüfen anhand des Identifier, ob die Nachricht für sie relevant ist. • Broadcasting, Multicasting Alle Netzknoten erhalten gleichzeitig jede Nachricht. Daher ist eine Synchronisation möglich. • Multi-Master-Fähigkeit Jeder Teilnehmer im Feldbus kann selbstständig Daten senden und empfangen, ohne dabei auf eine Priorität der Master angewiesen zu sein. Jeder kann seine Nachricht beginnen, wenn der Bus nicht belegt ist. Bei einem gleichzeitigen Senden von Nachrichten setzt sich der Teilnehmer mit der höchsten Priorität durch. • Priorisierung von Nachrichten Der Identifier setzt die Priorität der Nachricht fest. Dadurch können wichtige Nachrichten schnell über den Bus übertragen werden. • Restfehlerwahrscheinlichkeit Sicherungsverfahren im Netzwerk reduzieren die Wahrscheinlichkeit einer unentdeckten, fehlerhaften -11 Datenübertragung auf unter 10 . Praktisch kann von einer 100% sicheren Übertragung ausgegangen werden. • Funktionsüberwachung Lokalisation fehlerhafter oder ausgefallener Stationen. Das CAN-Protokoll beinhaltet eine Funktionsüberwachung von Netzknoten. Netzknoten, die fehlerhaft sind, werden in ihrer Funktion eingeschränkt oder ganz vom Netzwerk abgekoppelt. • Datenübertragung mit kurzer Fehler-Erholzeit Durch mehrere Fehlererkennungsmechanismen werden verfälschte Nachrichten mit großer Wahrscheinlichkeit erkannt. Wird ein Fehler erkannt, so wird die Nachrichtensendung automatisch wiederholt. Im CAN-Bus sind mehrere Netzwerkteilnehmer über ein Buskabel miteinander verbunden. Jeder Netzwerkteil-nehmer kann Nachrichten senden und empfangen. Die Daten zwischen den NetzwerkTeilnehmern werden seriell übertragen. Netzwerkteilnehmer Beispiele für CAN-Bus-Geräte sind: • Automatisierungsgeräte, z. B. SPS • PCs • Ein- /Ausgangsmodule • Antriebssteuerungen • Analysegeräte, z. B. ein CAN-Monitor • Bedien- und Eingabegeräte als Mensch-Maschine Schnittstelle HMI (HMI, Human Machine Interface) • Sensoren und Aktoren Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 5/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 3.2. CANopen Unter technischer Leitung des Steinbeis Transferzentrums für Automatisierung wurde auf der Basis der Schicht 7 Spezifikation CAL (CAN-Application Layer) das CANopen-Profil entwickelt. Im Vergleich zu CAL sind in CANopen nur die für diesen Einsatz geeigneten Funktionen enthalten. CANopen stellt somit eine für die Anwendung optimierte Teilmenge von CAL dar und ermöglicht dadurch vereinfachten Systemaufbau und den Einsatz vereinfachter Geräte. CANopen ist optimiert für den schnellen Datenaustausch in Echtzeitsystemen. Die Organisation CAN in Automation (CiA) ist zuständig für die geltenden Normen der entsprechenden Profile. CANopen ermöglicht: • Einfachen Zugriff auf alle Geräte- und Kommunikationsparameter • Synchronisation von mehreren Geräten • Automatische Konfiguration des Netzwerkes • zyklischen und ereignisgesteuerten Prozessdatenverkehr CANopen besteht aus vier Kommunikationsobjekten (COB) mit unterschiedlichen Eigenschaften: • Prozess-Daten-Objekte für Echtzeitdaten (PDO) • Service-Daten-Objekte für Parameter- und Programmübertragung (SDO) • Netzwerk Management (NMT, Heartbeat) • Vordefinierte Objekte (für Synchronisation, Notfallnachricht) Alle Geräte- und Kommunikationsparameter sind in einem Objektverzeichnis gegliedert. Ein Objekt umfasst Name des Objekts, Daten-Typ, Anzahl Subindexe, Struktur der Parameter und die Adresse. Nach CiA ist dieses Objektverzeichnis in drei verschiedene Teile unterteilt: Kommunikationsprofil, Geräteprofil und ein herstellerspezifisches Profil. (siehe Objektverzeichnis) Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 6/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 3.3. CANopen-Kommunikation 3.3.1. Kommunikationsprofil Die Kommunikation zwischen den Netzwerkteilnehmern und dem Master (PC / Steuerung) erfolgt über Objektverzeichnisse und Objekte. Die Objekte werden über einen 16bit-Index adressiert. Das CANopenKommunikationsprofil DS 301 standardisiert die verschiedenen Kommunikationsobjekte. Dementsprechend werden sie in mehrere Gruppen unterteilt: • Prozessdatenobjekte PDO (process data object) zur Echtzeitübertragung von Prozessdaten • Servicedatenobjekte SDO (service data object) für den Schreib- und Lesezugriff auf das Objektverzeichnis • Objekte zur Synchronisation und Fehleranzeige von CAN-Teilnehmern: SYNC-Objekt (synchronisation object) zur Synchronisation von Netzwerkteilnehmern EMCY-Objekt (emergency object) zur Fehleranzeige eines Gerätes oder seiner Peripherie • Netzwerk-Management NMT (network management) zur Initialisierung und Netzwerksteuerung • Layer Setting Services LSS zur Konfiguration mittels Seriennummer, Revisionsnummer usw. inmitten eines vorhandenen Netzwerks 3.3.2. CANopen Meldungsaufbau Der erste Teil einer Meldung ist die COB-ID (Identifier). Aufbau der 11-Bit COB-ID : Funktions Code 4 Bit FunktionsCode Node-ID 7 Bit Node-ID Der Funktionscode gibt Aufschluss über die Art der Meldung und die Priorität Je niedriger die COB-ID, desto höher die Priorität der Meldung. Broadcast Meldungen: Funktionscode NMT SYNC COB-ID 0 80h Peer to Peer Meldungen: Funktionscode Emergency 1) PDO1 (tx) 1) PDO2 (tx) 1) SDO (tx) 1) SDO (rx) Heartbeat 1) LSS (tx) 1) LSS (rx) COB-ID 80h + Node-ID 180h + Node-ID 280h + Node-ID 580h + Node-ID 600h + Node-ID 700h + Node-ID 7E4h 7E5h 1): (tx) und (rx) aus der Sicht des Neigungssensors Die Node-ID kann über den CANopen-Bus zwischen 1 und 127 frei gewählt werden (wenn Drehschalter = 0). Der Neigungssensor wird mit Node-ID 1 ausgeliefert. Eine Änderung erfolgt mit dem Service Daten Objekt 2101h oder über LSS. Ein CAN-Telegramm besteht aus der COB-ID und bis zu 8 Byte Daten: COB-ID DLC Xxx x Byte 1 xx Byte 2 xx Byte 3 xx Byte 4 xx Byte 5 xx Byte 6 xx Byte 7 xx Byte 8 xx Die genauen Telegramme werden später noch ausführlich aufgeführt. Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 7/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 3.3.3. Servicedaten-Kommunikation Die Servicedatenobjekte entsprechen den Normen von CiA. Über Index und Subindex kann auf ein Objekt zugegriffen werden. Die Daten können angefordert oder gegebenenfalls ins Objekt geschrieben werden. Allgemeines zu den SDO Aufbau eines SDO-Telegramms: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H Subindex Data 0 Data 1 Data 2 Data 3 Eine SDO-COB-ID setzt sich folgendermaßen zusammen: Master -> Neigungssensor : 600h + Node-ID Neigungssensor -> Master: 580h + Node-ID DLC (Data length code) bezeichnet die Länge des Telegramms. Diese setzt sich wie folgt zusammen: 1 Byte Kommando + 2 Byte Objekt + 1 Byte Subindex + Anzahl Datenbyte (0..4). Das Kommando-Byte legt fest, ob Daten gelesen oder gesetzt werden und um wie viele Datenbyte es sich handelt: SDO Kommando 22h 23h 2Bh 2Fh Beschreibung Download Request Download Request Download Request Download Request Datenlänge Max. 4 Byte 4 Byte 2 Byte 1 Byte 60h 40h Download Response Upload Request - Bestätigung der Übernahme an Master Parameter vom Neigungssensor anfordern 42h 43h 4Bh 4Fh Upload Response Upload Response Upload Response Upload Response Max. 4 Byte 4 Byte 2 Byte 1 Byte Parameter an Master mit max. 4 Byte 80h Abort Message - Neigungssensor meldet Fehlercode an Master Parameter an Neigungssensor senden Eine Abort Message zeigt einen Fehler in der CAN-Kommunikation an. Das SDO Kommando-Byte ist 80h. Objekt und Subindex sind die des gewünschten Objektes. In Byte 5..8 steht der Fehler-Code. ID DLC 580h + Node-ID 8 Byte 1 80h Byte 2 Objekt L Byte 3 Objekt H Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7 Byte 8 Subindex ErrByte 0 ErrByte 1 ErrByte 2 ErrByte 3 Byte 8..5 ergibt die SDO Abort Meldung (Byte 8 = MSB). Folgende Meldungen werden unterstützt: 05040001h 06010000h 06010001h 06010002h 06020000h 06090011h 06090030h 06090031h 08000000h 08000020h 08000021h : Command Byte wird nicht unterstützt : Falscher Zugriff auf ein Objekt : Lesezugriff auf Write Only : Schreibzugriff auf Read Only : Objekt wird nicht unterstützt : Subindex wird nicht unterstützt : Wert außerhalb der Limite : Wert zu groß : Genereller Error : Falsche Speichersignatur ("save") : Daten können nicht gespeichert werden Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 8/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Beispiele SDO Anfrage eines Wertes vom Master beim Slave Auflösung (Resolution) lesen. Objekt 6000h COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H Subindex Data 0 600h+Node-ID 8 00h 60h 0 40h x Data 1 x Data 2 x Data 3 x Data 1 b Data 2 C Data 3 d Data 1 b Data 2 c Data 3 d Data 1 0 Data 2 0 Data 3 0 Antwort des Slaves auf die Anfrage eines Wertes COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H Subindex Data 0 580h+Node-ID 8 00h 60h 0 4Bh a Schreiben eines Wertes vom Master in den Slave Winkelposition Y-achse Slope Long setzen mit Objekt 6112h Preset COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H Subindex Data 0 600h+Node-ID 8 12h 61h 0 22h a Antwort des Slaves auf das Schreiben eines Wertes COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H Subindex Data 0 580h+Node-ID 8 12h 61h 0 60h 0 3.3.4. Prozessdaten-Kommunikation Prozessdatenobjekte dienen dem Echtzeit-Datenaustausch für Prozessdaten. PDO's können synchron oder zyklisch (asynchron) gesendet werden. Der Neigungssensor unterstützt das PDO1. Dieses liefert die aktuelle Winkel-Position beider Achsen des Neigungssensors und ist in den Objekten 1800h, 1A00h, 6110h und 6120h festgelegt. Synchron Um die Prozessdaten synchron zu senden, muss im Objekt 1800h ein Wert zwischen 1 und F0h (=240) eingetragen werden. Wenn z. B der Wert 3 beträgt, wird das PDO auf jedes dritte Sync-Telegramm gesendet (beim Wert 1 wird auf jedes Sync-Telegramm gesendet). Im synchronen Betrieb werden die PDO vom Master über das Sync-Telegramm angefordert: Byte 0 COB-ID = 80 Byte 1 0 Zyklisch (Asynchron) Sollen die PDO's zyklisch gesendet werden, muss ins Objekt 1800h Subindex 2 der Wert FEh oder FFh geschrieben werden. Zusätzlich muss im gleichen Objekt Subindex 5 die Zykluszeit in Millisekunden eingetragen werden. Die eingeschriebene Zeit wird auf 1ms aufgerundet. Wird der Wert 0ms gespeichert, werden die PDO's nicht gesendet. Die Funktion ist ausgeschaltet. Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 9/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Übersicht In nachfolgender Tabelle werden die verschiedenen Sende-Arten von PDO's zusammengefasst: Beispiele: 1800h Sub2 Sub5 FEh 3ms FEh 0ms 3 xxx 1 xxx Kurzbeschreibung Zyklisches Senden alle 3 ms PDO senden ausgeschaltet Bei jedem dritten Sync-Telegramm senden Auf jedes Sync-Telegramm PDO senden PDO (Neigungswinkel) PDO1 Telegrammaufbau: COB-ID DLC 181h 8 ID Länge Byte 0.. 3 Byte 4.. 7 Byte 0 Xx Byte 1 Xx Byte 2 Xx Byte 3 Xx Byte 4 Xx Byte 5 Xx Byte 6 Xx Byte 7 Xx : 180h + Node-ID : 8 DataByte : Neigungswinkel in Grad Achse Slope Long Y : Neigungswinkel in Grad Achse Slope Lateral X Emergency-Dienst Interne Gerätefehler oder Busprobleme lösen eine Emergency-Meldung aus: COB-ID DLC 80h+Node8 ID Byte 0 Byte 1 Error Code 00h 01h Byte 2 Byte 3 Error- Xx Register 1001h Byte 4 Xx Byte 5 Xx Byte 6 Xx Byte 7 Xx Byte 0..1: Error Codes Error Code (hex) Meaning 0000 Error Reset or No Error 1000 Generic Error 5530 EEProm error 6010 Software reset (Watchdog) 7510 Internal communication error 8130 Life Guard error or Hearbeat Byte 2: Error-Register Bit Meaning 0 Generic Error 4 Communication error 7 manufacturer specific Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 10/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 3.3.5. Netzwerkmanagement-Dienste Das Netzwerkmanagement kann in zwei Gruppen unterteilt werden: Mit den NMT-Diensten für die Gerätekontrolle können die Busteilnehmer initialisiert, gestartet und gestoppt werden. Zusätzlich gibt es die NMT-Dienste zur Verbindungsüberwachung. Beschreibung der NMT-Kommandos Die Kommandos werden als unbestätigte Objekte übertragen und sind folgendermaßen aufgebaut: Byte 0 COB-ID = 0 Byte 1 Kommando Byte Byte 2 Knoten Nummer COB-ID für NMT-Kommandos ist immer Null. Die Node-ID wird in Byte 2 des NMT-Kommandos übertragen. Kommando Byte Kommando Byte 01h 02h 80h 81h, 82h Beschreibung Start Remote Node Stop Remote Node Enter Pre-Operational Mode Reset Remote Node In State Event Zeichnung 1 2 3 4, 5 Die Knotennummer entspricht der Node-ID des gewünschten Teilnehmers. Mit Knotennummer = 0 werden alle Teilnehmer angesprochen. NMT State Event Nach der Initialisierung befindet sich der Neigungssensor im Pre-Operational Mode. In diesem Zustand können SDO Parameter gelesen und geschrieben werden. Um PDO Parameter anzufordern, muss der Neigungssensor zuerst in den Zustand Operational Mode gesetzt werden. Power on oder Hardware Reset Init BootUp Message 4/5 4/5 Pre-Operational 3 2 1 3 Stopped/Prepared 4/5 1 Operational Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 2 11/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Die verschiedenen NMT Zustände Init Nach der Initialisierung meldet sich der Neigungssensor mit einer BootUp Meldung am CAN-Bus. Danach geht der Neigungssensor automatisch in den Zustand PreOperational Mode über. Die COB-ID der BootUp Meldung setzt sich aus 700h und der Node-ID zusammen. COB-ID Byte 0 700h + Node-ID 00 Pre-Operational Mode Im Pre-Operational Mode können SDO gelesen und geschrieben werden. Operational Mode Im Zustand Operational Mode sendet der Neigungssensor die gewünschten PDO's. Zudem können SDO gelesen und geschrieben werden. Stopped oder Prepared Mode Im Stopped Mode ist nur NMT Kommunikation möglich. Es können keine SDO Parameter gelesen oder gesetzt werden. LSS ist nur im Stopped Mode möglich. Zustandswechsel Start Remote Node (1) Mit dem Startbefehl wird der Neigungssensor in den Zustand Operational Mode gebracht. COB-ID 0 Kommando Byte 1h Knoten Nummer 0..127 Stop Remote Node (2) Mit dem Stoppbefehl wird der Neigungssensor in den Zustand Stopped oder Prepared Mode gebracht. COB-ID 0 Kommando Byte 2h Knoten Nummer 0..127 Enter Pre-Operational Mode (3) Wechsle in den Zustand Pre-Operational Mode. COB-ID 0 Kommando Byte 80h Knoten Nummer 0..127 Reset Remote Node (4) oder Reset Kommunikation (5) Mit dem Reset-Befehl wird der Neigungssensor neu initialisiert. Reset Remote Node (4): COB-ID 0 Kommando Byte 81h Knoten Nummer 0..127 Reset Kommunikation (5): COB-ID 0 Kommando Byte 82h Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 Knoten Nummer 0..127 12/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Node und Life Guarding Zur Überwachung der Teilnehmer kann das Heartbeat-Protokoll (Default-Einstellung) oder das Nodeguarding Protokoll (Objekt 2110h Bit 5 = 1 setzen) verwendet werden. Der NMT-Master kann eine Datenbank anlegen mit den jeweiligen NMT-Zuständen jedes einzelnen Teilnehmers. Mit diesem Protokoll kann überprüft werden, ob sich ein Teilnehmer vom Bus zurückgezogen hat. Zusätzlich kann auch jeder Teilnehmer überwachen, ob die Steuerung noch aktiv ist. Der NMT-Master startet den Überwachungs-dienst mit einem RemoteFrame an den gewünschten Teilnehmer. Durch jedes Remote-Frame wird beim Teilnehmer die Life-Time zurückgesetzt. Zusätzlich liefert der Teilnehmer seinen NMT-Zustand zurück. Somit kann der NMT-Master überprüfen, ob sich der Teilnehmer im richtigen NMT-Zustand befindet und im Fehlerfall darauf reagieren. Falls die Life-Time abläuft, wird ein "Node Event" ausgelöst. Das Verhalten im Fehlerfall wird im Objekt 1029h-1h "Communication Error" definiert Beispiel eines Nodeguarding-Protokolls: COB-ID 701h 701h 701h 701h Data/ Remote r d r d Byte 0 00h (0d) FFh (255d) 00h (0d) 7Fh (127d) Mögliche NMT-Zustände der Teilnehmer: 0: BootUp-Event 4: Stopped 5: Operational 127: Pre-Operational Die unteren 7 Bits ergeben in diesem Fall 7Fh. D.h. der Neigungssensor befindet sich im Pre-Operational Modus. Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 13/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Heartbeat-Protokoll Wahlweise kann das neue HeartbeatProtokoll verwendet werden. Heartbeat ist aktiv, wenn im Objekt 2110h Bit 5 auf '0' ist. Für neue Applikationen empfiehlt es sich das moderne Überwachungsprotokoll Heartbeat zu verwenden. Ein "Heartbeat-Producer" produziert zyklisch eine Heartbeat-Meldung. Ein oder mehrere "Heartbeat-Consumer" können diese Heartbeat-Meldung empfangen. Falls das zyklische senden dieser Heartbeat-Meldung ausbleibt, wird ein "Heartbeat Event" ausgelöst. Das Verhalten im Fehlerfall wird im Objekt 1029h-1h "Communication Error" definiert. Beispiel einer Heartbeat-Protokolls COB-ID 701h Data/Remote d Byte 0 7Fh (127d) Die Heartbeat-Meldungen bestehen aus der COB-ID und einem Byte. In diesem Byte wird der NMT-Zustand überliefert. 0: 4: 5: 127: BootUp-Event Stopped Operational Pre-Operational D.h. der Neigungssensor befindet sich im Pre-Operational Modus (7Fh = 127). Achtung : Nur einer der beiden oben beschriebenen Knotenüberwachungsmechanismen kann aktiv sein. Default: Optional: Heartbeat NodeGuarding (siehe Objekt 2110) Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 14/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 3.3.6. Layer Setting Services Im Frühling 2000 wurde von CiA ein neues Protokoll entworfen, um ein einheitliches Auftreten zu gewährleisten. Beschrieben ist das Vorgehen unter Layer Setting Services and Protokoll, CiA Draft Standard Proposal 305 (LSS). Der Neigungssensor wird von uns standardmäßig mit der Node-ID 1 und der Baudrate 50 kBaud ausgeliefert. Es können mehrere Neigungssensoren mit derselben Node-ID an das Bussystem angeschlossen werden. Um nun die einzelnen Neigungssensoren ansprechen zu können, wird LSS verwendet. Jeder Neigungssensor besitzt eine eindeutige Seriennummer und wird über diese Nummer angesprochen. Also können beliebig viele Neigungssensor mit gleicher Node-ID an ein Bussystem angeschlossen werden und dann über LSS initialisiert werden. Es können sowohl die Node-ID als auch die Baudrate neu gesetzt werden. LSS kann nur im Stopped Mode ausgeführt werden. Meldungsaufbau COB-ID: Master Slave : 2021 = 7E5h Master Slave : 2020 = 7E4h Nach der COB-ID wird ein LSS command specifier gesandt. Danach werden bis zu sieben Datenbyte angehängt. COB-ID cs Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7 Switch Mode Global 7E5h 04h Mode Mode Reserved : 0 Operationsmode 1 Konfigurationsmode Switch Mode Selektiv Mit folgendem Ablauf kann ein ganz bestimmter Neigungssensor im Bussystem angesprochen werden. 7E5h 40h VendorId Reserved 7E5h 41h ProductCode reserved 7E5h 42h RevisionNumber reserved 7E5h 43h SerialNumber reserved 7E4h 44h Mode reserved VendorId ProductCode RevisionNumber SerialNumber Mode : ECh : Interner Produkt-Code für den jeweiligen Neigungssensor : Aktuelle Revisionsnummer des Neigungssensors : Eindeutige, fortlaufende Seriennummer : Antwort des Neigungssensors ist der neue Mode (0=Operationsmode; 1=Konfigurationsmode) Node-ID setzen 7E5h 11h Node-ID reserved 7E4h 11h ErrCode Spec Error Node-ID ErrorCode SpecificError reserved : Die neue Node-ID des Neigungssensors : 0=OK; 1=Node-ID außerhalb des Bereiches; 2..254=reserved; 255specificError : Falls ErrorCode=255 Applikationsspezifischer Errorcode. Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 15/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany BitTiming setzen 7E5h 13h tableSel tableInd reserved 7E4h 13h ErrCode SpecError reserved TableSel : Selektiert die BitTiming Tabelle TableInd ErrorCode SpecificError 0 : Standard CiA Bit Timing Tabelle 1..127 : Reserviert für CiA 128..255 : Herstellerspezifische Tabellen : BitTiming Eintrag in selektierter Tabelle (siehe Tabelle unten). : 0=OK; 1=BitTiming außerhalb des Bereiches; 2..254=reserved; 255SpecificError : Falls ErrorCode=255 Applikationsspezifischer Errorcode. Standard CiA Tabelle Baudrate 1000 kBaud 800 kBaud 500 kBaud 250 kBaud 125 kBaud 100 kBaud 50 kBaud 20 kBaud 10 kBaud Tabellen Index 0 1 2 3 4 5 6 7 8 Speichern des Konfigurationsprotokoll Dieses Protokoll speichert die Konfigurationsparameter im EEPROM. 7E5h 17h reserved 7E4h 17h ErrCode SpecError Reserved ErrorCode SpecificError : 0=OK;1=Speichern nicht unterstützt;2=Zugriffsfehler;3..254=reserved;255specificError : Falls ErrorCode=255 Applikationsspezifischer Errorcode. Aktiviere BitTiming Parameter Die neuen BitTiming Parameter werden mit dem command specifier 15h aktiviert. 7E5h 15h Switch Delay Switch Delay Reserved : Verzögerung des Resets im Slave in ms. Nach der Verzögerungszeit meldet sich der Neigungssensor mit der neuen Baudrate an. VendorId anfordern VendorId eines selektierten Neigungssensors anfordern 7E5h 5Ah Reserved 7E4h 5Ah 32 Bit Vendor ID VendorID Reserved : = ECh Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 16/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Produktcode anfordern Produktcode eines selektierten Neigungssensors anfordern 7E5h 5Bh reserved 7E4h 5Bh ProduktCode Produktcode reserved : Herstellerabhängiger Produktcode Revisionsnummer anfordern Revisionsnummer eines selektierten Neigungssensors anfordern 7E5h 5Ch reserved 7E4h 5Ch 32 Bit Revisionsnummer reserved Revisionsnummer : aktuelle Revision Seriennummer anfordern Seriennummer eines selektierten Neigungssensors anfordern 7E5h 5Dh reserved 7E4h 5Dh 32 Bit Seriennummer Seriennummer reserved : eindeutige fortlaufende Seriennummer des Neigungssensors Bereichsanfrage Neigungssensoren können auch in einem gewissen Bereich gesucht werden. Hierzu werden folgende Objekte nacheinander versandt: 7E5h 46h VendorId reserved 7E5h 47h ProductCode reserved 7E5h 48h 7E5h 49h RevisionNumber LOW RevisionNumber HIGH reserved reserved 7E5h 4Ah 7E5h 4Bh SerialNumber LOW SerialNumber HIGH reserved reserved Jeder Neigungssensor mit den entsprechenden Parametern meldet sich mit folgender Meldung: 7E4h 4Fh reserved Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 17/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 3.4. Neigungssensor Profil 3.4.1. Neigungssensor-Objekte Übersicht Nach CiA (CAN in Automation) werden die Objekte in drei Gruppen unterteilt: Standard-Objekte: 1000h, 1001h, 1018h Herstellerspezifische Objekte: 2000h - 5FFFh Gerätespezifische Objekte: Alle anderen Objekte von 1000h - 1FFFh, 6000h - FFFFh Folgende Tabelle zeigt eine Zusammenfassung aller vom Neigungssensor unterstützen SDO Objekte. Objekt Objekt Nummer in Hex Name --Format U/I = Unsigned/Integer, Zahl = anzahl Bit, ARR = Array, REC = Record Zugriff ro = ReadOnly, wo = WriteOnly, rw = ReadWrite Default Default Wert beim ersten Init oder Restore Default Save ja Wird im EEPROM gespeichert Beschreibung zusätzliche Beschreibung Objekt Name Format Zugriff Default Save Beschreibung Sub-Index 1000h Device Type U32 ro 0004019Ah 0x019A = 410 = device profile inclinometer 0x0004 = Two axis with resolution max. 32-bit 1001h Error Register 1003h PreDefined ErrorField 00h Größter Subindex 01h Letzter Eintrag U8 ro 0h rw ro 0h Bit0 = Generic error Bit4 = Communication error (overrun, …) Bit7 = Manufacturer specific Enthält die letzten 8 Fehler oder Warnungen ARR U8 U32 ja 1000h Generic Error 5530h EEPROM Error 6010h Software Reset (Watchdog) 7510h Interner Kommunikations-Error 8130h Life Guard Error oder Heartbeat Error .. Fehler oder Warnung, Siehe Sub-Index 01h COB-ID des Sync Objektes Gerätename GNAMG Neigungssensor Produkt Hardware Version in ASCII Produkt Software Version in ASCII Timer für Nodeguarding Multiplikator der Guard Time .. 08h 1005h 1008h .. Ältester Eintrag Sync COB-ID DeviceName .. U32 U32 U32 .. ro rw ro 1009h 100Ah 100Ch 100Dh 1010h 00h 01h Hardware Version Software Version Guard Time Life Time factor Store Parameters Größter Subindex Alle Parameter speichern Communication Parameters Application Parameters Manuf. Specific Parameters Restore Default Parameters Größter Subindex Alle Parameter U32 U32 U16 U8 ARR U8 U32 ro ro rw rw U32 rw =“save“ (0x73617665) zum speichern U32 rw =“save“ (0x73617665) zum speichern U32 rw =“save“ (0x73617665) zum speichern 02h 03h 04h 1011h 00h 01h .. Anzahl gespeicherten Meldungen (0..8) Letzter Fehler oder Warnung 80h ja "GNAM" werkseitig werkseitig 0h 0h ja ja ro rw 4h =“save“ (0x73617665) zum speichern ARR U8 U32 Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 ro rw 4h =“load“ (0x6C6F6164) zum laden 18/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt Name Format Zugriff Default Save Beschreibung Sub-Index 02h Communication Parameters 03h Application Parameters 04h Manufacturer Specific Parameters 1014h Emergency COB-ID U32 rw =“load“ (0x6C6F6164) zum laden U32 rw =“load“ (0x6C6F6164) zum laden U32 rw =“load“ (0x6C6F6164) zum laden U32 rw 1016h ARR 1018h 00h 01h 02h Consumer heartbeat time Größter Subindex Consumer heartbeat time Producer Heartbeat Time Identity Object Größter Subindex VendorID Product Code 03h 04h 1029h 00h 01h 1800h 00h 01h 80h + NodeID ja COB-ID des Emergency Objektes ja U8 U32 ro rw 1h 10000h ja U16 rw 0h ja REC U8 U32 U32 ro ro ro ro 4h ECh 32h Revision Number Serial Number Error behaviour Größter Subindex Communication error U32 U32 ARR U8 U8 ro ro werkseitig werkseitig ja ja ro rw 1h 1h ja 0h = Wechsel in den Pre-Operational Mode 1h = kein Mode-Wechsel 2h = Wechsel in den Stop Mode 3h = Knoten reset REC U8 U32 U8 U16 ARR ro rw rw rw 5h 180h+id FEh 203h ja ja ja PDO ID = 180h + Node-ID FEh=UserDefiniert, zyklisch Zykluszeit in ms 00h 01h 02h 2100h Transmit PDO1 Parameter Größter Subindex COB-ID PDO Type EventTimer Transmit PDO1 Mapping Größter Subindex Inhalt des PDO1 Inhalt des PDO1 Baudrate U8 I32 I32 U8 ro ro rw 2h 61100020h 61200020h 2h ja 2101h Node-ID U8 rw 1h ja 2110h Manufacturer_ Options U32 rw 8h ja REC U8 U32 ro ro 3h 1017h 00h 01h 02h 05h 1A00h 2201h Statistik 00h Größter Subindex 01h Anzahl PositionFehler Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 Bit0..15 Consumer Heartbeat time in ms Bit16..23 Node-ID Producer Heartbeat time in ms Von CiA vergebene Vendor ID Product Code: 0x32 = GNAMG.x225xxx 0x33 = GNAMG.x215xxx 0x34 = GNAMG.x235xxx Produkt Revisionsnummer Eindeutige fortlaufende Seriennummer Fehler-Verhalten Neigungswinkel Slope Long , Y-Achse Neigungswinkel Slope Lateral, X-Achse Nach setzen der Baudrate muss EEPROM gespeichert und neu initialisiert werden 0=10 kBit/s 1=20 kBit/s 2=50 kBit/s 3=100 kBit/s 4=125 kBit/s 5=250 kBit/s 6=500 kBit/s 7=800 kBit/s 8=1000 kBit/s Node Nummer 1..127 möglich Nach setzen der Baudrate muss EEPROM gespeichert und neu initialisiert werden. Bit3 = 0 BusOFF wird nicht zurückgesetzt 1 Wenn BusOFF wird der Bus wieder zurückgesetzt Bit5 = 0 Heartbeat-Protokoll aktiv 1 Nodeguarding-Protokoll aktiv ja 19/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt Name Format Zugriff Default Save Beschreibung Sub-Index 02h Zeit in Sekunden 03h Anzahl TimerReset Watchdog 2300h Customer EEPROM Bereich 00h Größter Subindex 01h Data0 02h Data1 03h Data2 04h Data3 05h Data4 06h Data5 07h Data6 6000h Auflösung Resolution U32 U32 U8 U16 U16 U16 U16 U16 U16 U16 U16 ro rw rw rw rw rw rw rw rw 6110h Neigungswinkel Y-Achse Slope Long I32 ro 6111h Einstellungen Y-achse Slope long operating parameter Preset Wert Y-Achse Slope long preset value Offset Y-Achse Slope long offset Differential Offset Y-Achse Differential slope long offset Neigungswinkel X-Achse Slope Lateral U08 I32 Einstellungen X-achse Slope lateral operating parameter Preset Wert X-Achse Slope lateral preset value Offset X-Achse Slope lateral offset Differential Offset X-Achse Differential slope lateral offset 6112h 6113h 6114h 6120h 6121h 6122h 6123h 6124h ro ro ja ja ARR In diesem Objekt können beliebige Daten abgespeichert werden 7h 0h 0h 0h 0h 0h 0h 0h 1h ja ja ja ja ja ja ja ja rw (ro bei 360°) 0h ja rw (ro bei 360°) ro 0h ja 0h ja I32 rw (ro bei 360°) 0h ja I32 ro U08 rw 0h ja I32 rw 0h ja I32 ro 0h ja I32 rw (ro bei 360°) 0h ja I32 Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 Zeit seit letztem Reset TimerWatchDog 20/41 0001h = 0.001° 000Ah = 0.01° 0064h = 0.1° 03E8h = 1.0° Wertebereich Je nach Gerätetyp (Messbereich) und Einstellung in 6000h (Auflösung): (+Messbereich)/Auflösung ... bis ... (-Messbereich)/Auflösung Bit 0 = 1 Invertierung ein 0 Invertierung aus Bit 1 = 1 Skalierung ein 0 Skalierung aus Wertebereich abhängig von Einstellung in Objekt 6000h Berechneter Offsetwert beim Schreiben auf Objekt 6112h Zusätzlicher Offset, unabhängig von Objekt 6112h und 6113h Wertebereich Je nach Gerätetyp (Messbereich) und Einstellung in 6000h (Auflösung): (+Messbereich)/Auflösung ... bis ... (-Messbereich)/Auflösung Bit 0 = 1 Invertierung ein 0 Invertierung aus Bit 1 = 1 Skalierung ein 0 Skalierung aus Wertebereich abhängig von Einstellung in Objekt 6000h Berechneter Offsetwert beim Schreiben auf Objekt 6122h Zusätzlicher Offset, unabhängig von Objekt 6122h und 6123h Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 3.4.2. Ausführliche Objektliste Objekt 1000 Device Typ SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 32 ReadOnly 0004019Ah No Information über Geräteprofil und Gerätetyp 0x019A = 410 = device profile inclinometer 0x0004 = Two axis with resolution max. 32-bit Objekt 1001 Error Register SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 1003 0 Unsigned 8 ReadOnly 0h No Aktueller FehlerCode Bit0 = Generic error Bit4 = Communication error (overrun, …) Bit7 = Manufacturer specific Vordefiniertes Error Feld CiA (CAN in Automation) definiert hier etwa 200 verschiedene Error Code. In diesem Dokument werden nur die für den Sensor relevanten Error Code beschrieben. Dieses Objekt speichert die letzten 8 aufgetretenen Fehler oder Warnungen. SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 1005 0 Unsigned 8 ReadWrite 0 No Lesen: Anzahl Fehler oder Warnungen Schreiben von 0: Fehler zurücksetzen 0..8 1..8 Unsigned 32 ReadOnly 0 No Aufgetretene Fehler oder Warnungen wobei SubIndex 1 der letzte, SubIndex 2 der vorletzte, ...., Eintrag ist Noch nicht definiert COB-ID SYNC Message SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 32 ReadWrite 80h Yes Definiert COB-ID des Synchronisations Objekt (SYNC) Bit 31 not defined Bit 30 1=Sensor generiert SYNC Meldungen, 0=generiert keine SYNC Meldung Bit 29 1=29 Bit SYNC COB-ID (CAN 2.0B), 0=28 Bit SYNC COB-ID (CAN 2.0A) Bit 28..11 Bit 28..11 der 29 Bit SYNC COB-ID Bit 10..0 Bit 10..0 der SYNC COB-ID Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 21/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 1008 Hersteller Device Name SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 1009 Hersteller Hardware Version SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 100A No Hardware-Version in ASCII Data 0..3 Beispiel: 31h 2Eh 30h 30h = "1.00“ 0 Unsigned 32 ReadOnly No Software-Version in ASCII Data 0..3 Beispiel: 31h 2Eh 30h 30h = "1.00“ Guard Time SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 100D 0 Unsigned 32 ReadOnly Hersteller Software Version SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 100C 0 Unsigned 32 ReadOnly Abhängig vom verwendeten Basisgeber No GeräteBezeichnung in ASCII Data 0..3: "GNAM" 0 Unsigned 16 ReadWrite 0h Yes Timer für Nodeguarding in ms 0...65535 Life Time Factor SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 8 ReadWrite 0h Yes Dieser Faktor multipliziert mit der Guard Time, ergibt die Life time 0...256 Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 22/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 1010 Save Parameter Über das Objekt 1010h wird ein Speichern relevanter Objekte in den nichtflüchtigen Speicher (EEPROM) ausgelöst. Um ein unabsichtliches Speichern zu verhindern muss die Nachricht „save“ geschrieben werden. COB-ID 600h+Node-ID Objekt 1011 DLC 8 Kommando 23h Objekt L 10h Objekt H 10h Subindex 01 Data 0 73h 's' Data 1 61h 'a' Data 2 76h 'v' Data 3 65h 'e' Restore Parameter Über das Objekt 1011h werden die Werte im RAM mit den Default-Werten (siehe Objekt 1010h) überschrieben. Gleichzeitig werden diese Default-Werte wieder ins EEPROM geschrieben. Um ein unabsichtliches Restore zu verhindern muss die Nachricht „load“ geschrieben werden. COB-ID 600h+Node-ID Objekt 1014 Kommando 23h Objekt L 11h Objekt H 10h Data 0 6Ch 'l' Data 1 6Fh 'o' Data 2 61h 'a' Data 3 64h 'd' 0 Unsigned 32 ReadWrite 80h+Node-ID Yes Definiert COB-ID des Emergency Objekt 80h + Node-ID Consumer heartbeat Time SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 8 Read only 1 No Größter unterstützter SubIndex 1 SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 1 Unsigned 32 Read write 10000h Yes Consumer heartbeat time Bit 0..15 Consumer heartbeat time in ms Bit 16..23 Node ID Objekt 1017 Subindex 01 COB-ID Emergency Message SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Object 1016 DLC 8 Producer Heartbeat Time SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 16 ReadWrite 0h Yes Definiert die Wiederholzeit des Überwachungsdienstes Heartbeat 0 = Disabled 1..65535 = Wiederholzeit in ms Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 23/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 1018 Identity Object SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 8 ReadOnly 4 No Größter unterstützter Subindex 4 SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 1 Unsigned 32 ReadOnly ECh Yes Von CiA vergebene VendorID für Baumer IVO ECh (im Internet unter www.can-cia.de) SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 2 Unsigned 32 ReadOnly 32h Yes Product Code 0x32 = GNAMG.x225xxx 0x33 = GNAMG.x215xxx 0x34 = GNAMG.x235xxx SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 3 Unsigned 32 ReadOnly SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 4 Unsigned 32 ReadOnly 0 Yes Fortlaufende eindeutige Seriennummer des Sensors Wird im Werk während des Endtests definiert No Revisions Nummer des Sensors Version der aktuellen Software = xxyy (xx=Version, yy=Laufnummer) Data 0 = LaufData 1 = LaufData 2 = Version Data 3 = Version nummer LOW nummer HIGH LOW HIGH siehe Typenschild Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 24/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 1029 Error Behavior SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 8 ReadOnly 1 No Größter unterstützter Subindex 1 = Größter unterstützter SubIndex SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 1 Unsigned 8 ReadWrite 1 Yes Verhalten nach Communication error 0h = Wechsel in den Pre-Operational Mode 1h = kein Mode-Wechsel 2h = Wechsel in den Stop Mode 3h = Knoten reset Objekt 1800 PDO1 Parameter SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 32 ReadOnly 5 No Größter unterstützter Subindex 5 SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 1 Unsigned 32 ReadWrite 180h + Node-ID Yes COB-ID des PDO 180h + Node-ID 2 Unsigned 8 ReadWrite FEh Yes PDO Type 1..n..F0h = PDO hat synchrone Charakteristik (auf jedes n-te SYNCTelegramm wird das PDO gesendet) FEh,FFh = PDO hat asynchrone Charakteristik (PDO's werden zyklisch in Abhängigkeit vom EventTimer gesendet) SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 5 Unsigned 16 ReadWrite 203h Yes Event Timer für Prozess Daten Objekt 0 = zyklisches Senden ausgeschaltet 1..n..65535 =Wiederholzeit zyklisches Senden beträgt n ms. Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 25/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 1A00 PDO1 Mapping SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 8 ReadOnly 0 No Größter unterstützter Subindex 2 SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 1 Integer 32 ReadOnly 61100020h Neigungswinkel Slope Long , Y-Achse No Inhalt PDO1 61100020h Neigungswinkel Slope Long , Y-Achse SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 2 Integer 32 ReadOnly 61200020h Neigungswinkel Slope Lateral , X-Achse No Inhalt PDO1 61200020h Neigungswinkel Slope Lateral , X-Achse Objekt 2100 Baudrate SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 2101 Node-ID SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 8 ReadWrite 2 = 50 kBaud Yes Baudrate des Sensors lesen oder neu setzen. Nach dem Setzen müssen Parameter mit dem Objekt 1010h im EEPROM gespeichert und danach der Sensor neu initialisiert werden 0 10 kBaud 1 20 kBaud 2 50 kBaud 3 100 kBaud 4 125 kBaud 5 250 kBaud 6 500 kBaud 7 800 kBaud 8 1000 kBaud 0 Unsigned 8 ReadWrite 1 Yes Node-ID des Sensors lesen oder neu setzen. Nach dem Setzen müssen Parameter mit dem Objekt 1010h im EEPROM gespeichert und danach der Sensor neu initialisiert werden 1..127 Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 26/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 2110 Manufacturer_Options SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Objekt wird nicht über EDS Datei unterstützt. Einstellungen sollten nur vom Hersteller vorgenommen werden. Kundenseitige Veränderungen bitte strikt nach untenstehender Tabelle vornehmen. Bit3 = 0 BusOFF wird nicht zurückgesetzt 1 Wenn BusOFF wird der Bus wieder zurückgesetzt Bit5 = 0 Heartbeat-Protokoll aktiv 1 Nodeguarding-Protokoll aktiv Werte Objekt 2201 0 Unsigned 32 ReadWrite 8h Yes Einstellungen, um die Kompatibilität zu älteren Sensoren zu gewährleisten bzw. um kundenspezifische Einstellungen vorzunehmen Statistik SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 8 ReadOnly 3h No Größter unterstützter Subindex 3 SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 1 Unsigned 32 ReadOnly 0h Yes Momentan nicht verendet - SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 2 Unsigned 32 ReadOnly 0h Yes Betriebszeit in Sekunden Total (Objekt 6508h Zeit seit letztem Reset) 0... 4294967295 SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 3 Unsigned 32 ReadOnly 0h Yes WatchDog TimerReset Zähler 0... 4294967295 Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 27/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 2300 Customer EEPROM Bereich SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Unsigned 8 ReadOnly 8h No In diesem Objekt können beliebige Daten abgespeichert werden 8 SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung 1...8 Unsigned 16 ReadWrite 0h Yes Pro Subindex kann ein 16 Bit Wert abgespeichert werden (speichern im EEPROM über Objekt 1010h) 0 Werte Objektliste nach DS 410 Objekt 6000 Auflösung (Resolution) SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 6110 0 Unsigned 16 ReadWrite 0001h = Yes Auflösung 0001h = 000Ah = 0064h = 03E8h = 0.001° 0.001° 0.01° 0.1° 1.0° Neigungswinkel Y- Achse (Slope long) (Nicht beim 360° Sensor) SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Integer 32 ReadOnly No Neigungswinkel Wertebereich Je nach Gerätetyp (Messbereich) und Einstellung in 6000h (Auflösung): (+Messbereich)/Auflösung ... bis ... (-Messbereich)/Auflösung Beispiel: Messbereich = ±30° Auflösung = 0,001 Wertebereich: +30000...-30000 Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 28/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 6111 Einstellungen Y-Achse (Slope long operating parameter) (Nicht beim 360° Sensor) SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung 0 Unsigned 8 ReadWrite 0h Yes Invertierung : Bei aktivierter Invertierung wird die polarität der Y-Achse getauscht Skalierung: Bei aktivierter Skalierung wird der Neigungswert Y-Achse wie folgt berechnet: Neigungswert Y –Achse = physikalisch gemessener Neigungswert + Differential Offset Y- Achse + Offset Y-Achse Bei deaktivierter Skalierung: Neigungswert Y –Achse = physikalisch gemessener Winkel Werte Objekt 6112 Bit 0 = 1 Invertierung ein 0 Invertierung aus Bit 1 = 1 Skalierung ein 0 Skalierung aus Preset Wert Y-Achse (Slope long preset value) (Nicht beim 360° Sensor) SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte Objekt 6113 0 Integer 32 ReadWrite 0h Yes Setzt den aktuellen Neigungswert Y-Achse auf einen gewünschten Wert Wertebereich abhängig von Einstellung in Objekt 6000h Offset Y-Achse (Slope long offset) (Nicht beim 360° Sensor) SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung 0 Integer 32 ReadOnly 0h Yes Berechneter Offsetwert beim Schreiben auf Objekt 6112h Offset Y-Achse = Preset Wert Y-Achse bei tacc – physikalisch gemessener Neigungswert Y-Achse bei tacc – Differential Offset Y- Achse Werte Objekt 6114 Wertebereich abhängig von Einstellung in Objekt 6000h Differential Offset Y-Achse (Differential slope long offset) (Nicht beim 360° Sensor) SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung 0 Integer 32 ReadWrite 0h Yes Zusätzlicher Offset, unabhängig von Objekt 6112h und 6113h Werte Der hier eingebene Wert wird direkt auf den aktuellen Neigungswert Y-Achse aufaddiert Wertebereich abhängig von Einstellung in Objekt 6000h Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 29/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 6120 Neigungswinkel X- Achse (Slope lateral) SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Integer 32 ReadOnly No Neigungswinkel Wertebereich Je nach Gerätetyp (Messbereich) und Einstellung in 6000h (Auflösung): (+Messbereich)/Auflösung ... bis ... (-Messbereich)/Auflösung Beispiel: Messbereich = ±30° Auflösung = 0,001 Wertebereich: +30000...-30000 Objekt 6121 Einstellungen X-Achse (Slope lateral operating parameter) SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung 0 Unsigned 8 ReadWrite 0h Yes Invertierung: Bei aktivierter Invertierung wird die polarität der X-Achse getauscht Skalierung: Bei aktivierter Skalierung wird der Neigungswert X-Achse wie folgt berechnet: Neigungswert X –Achse = physikalisch gemessener Neigungswert + Differential Offset X- Achse + Offset X-Achse Bei deaktivierter Skalierung: Neigungswert X–Achse = physikalisch gemessener Winkel Werte Objekt 6122 Bit 0 = 1 Invertierung ein 0 Invertierung aus Bit 1 = 1 Skalierung ein 0 Skalierung aus Preset Wert X-Achse (Slope lateral preset value) SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung Werte 0 Integer 32 ReadWrite 0h Yes Setzt den aktuellen Neigungswert X-Achse auf einen gewünschten Wert Wertebereich abhängig von Einstellung in Objekt 6000h Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 30/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Objekt 6123 Offset X-Achse (Slope lateral offset) SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung 0 Integer 32 ReadOnly 0h Yes Berechneter Offsetwert beim Schreiben auf Objekt 6122h Offset X-Achse = Preset Wert X-Achse bei tacc – physikalisch gemessener Neigungswert Y-Achse bei tacc – Differential Offset Y- Achse Werte Objekt 6124 Wertebereich abhängig von Einstellung in Objekt 6000h Differential Offset X-Achse (Differential slope lateral offset) SubIndex Daten-Typ Zugriff Default EEPROM Beschreibung 0 Integer 32 ReadWrite 0h Yes Zusätzlicher Offset, unabhängig von Objekt 6122h und 6123h Werte Der hier eingebene Wert wird direkt auf den aktuellen Neigungswert X-Achse aufaddiert Wertebereich abhängig von Einstellung in Objekt 6000h Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 31/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 4. Diagnose und Wissenswertes 4.1. Fehlerdiagnose Feldbus-Kommunikation Falls der Neigungssensor über den CANopen-Bus nicht angesprochen werden kann, sollten Sie als erstes die Anschlüsse überprüfen. Sind die Anschlüsse in Ordnung, sollte als nächstes der Feldbusbetrieb getestet werden. Dazu wird ein CAN-Monitor benötigt, welcher die CANopen-Kommunikation aufzeichnet und die Telegramme darstellt. Nun sollte der Neigungssensor beim Aus- und wieder Einschalten der Spannungsversorgung eine BootUp-Message absetzen. Sollte keine BootUp-Meldung erscheinen, prüfen Sie, ob die Baudraten des Neigungssensors, des CANMonitors und des Bussystems übereinstimmen. Wenn Sie Schwierigkeiten haben die Verbindung zu einem Teilnehmer aufzunehmen, prüfen Sie die Knotennummer und die Baudrate. Die Baudrate muss überall gleich eingestellt werden. Die Knotennummer (Node-ID, Knotenadresse) muss zwischen 1 und 127 liegen. Jeder Busteilnehmer muss eindeutig mit einer Node-ID definiert werden. D.h. es darf auf keinen Fall mehrere Male die selbe NodeID zugeordnet werden. Node-ID und Baudrate können auch bequem über den LSS-Dienst eingestellt werden. 4.2. Fehlerdiagnose über Feldbus Der Neigungssensor verfügt über mehrere Objekte und Meldungen, welche den Status oder Fehlerzustände des Neigungssensors umschreiben: Objekt 1001h: Dieses Objekt ist ein Error-Register für den Fehlerzustand des Gerätes. Objekt 1003h: In diesem Objekt werden die letzten acht Fehlercodes und Warnungen gespeichert. Objekt Emergency (80h + Node-ID): Hochpriore Fehlermeldung eines Teilnehmers mit Error code und Error register. SDO Abort Message: Falls die SDO-Kommunikation nicht korrekt abläuft, enthält die SDO-Antwort einen Abort code. Objekt 1001h Error register In diesem Register wird das Vorhandensein eines Gerätefehlers sowie dessen Art angezeigt. Siehe separate Objektbeschreibung Objekt 1003h Predefined error field In diesem Objekt werden die acht zuletzt aufgetretenen Error codes aus den Objekten 6503h und 6505h gespeichert, wobei der letzte Error im Subindex1 und der älteste Error unter Subindex8 eingetragen ist. Objekt Emergency Fehlermeldung eines Teilnehmers. Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 32/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany SDO Abort Message Erfolgt die SDO-Kommunikation nicht problemlos, wird als SDO-Antwort ein Abort code gesendet: 05040001h 06010000h 06010001h 06010002h 06020000h 06090011h 06090030h 06090031h 08000000h 08000020h 08000021h : Command Byte wird nicht unterstützt : Falscher Zugriff auf ein Objekt : Lesezugriff auf Write Only : Schreibzugriff auf Read Only : Objekt wird nicht unterstützt : Subindex wird nicht unterstützt : Wert außerhalb der Limite : Wert zu groß : Genereller Error : Falsche Speichersignatur ("save") : Daten können nicht gespeichert werden 4.3. Wissenswertes zum Sensor Node-ID neu setzen 1. Die Node-ID wird mit dem Baumer IVO spezifischen Objekt 2100h neu gesetzt. 2. Nach dem Setzen der Node-ID muss diese mit dem Objekt 1010h im EEPROM gespeichert werden. 3. Beim nächsten Initialisieren wird sich der Sensor mit der neuen Node-ID melden. Baudrate neu setzen 1. Die Baudrate wird mit dem Baumer IVO spezifischen Objekt 2101h neu gesetzt. 2. Nach dem Setzen der Baudrate muss diese mit dem Objekt 1010h im EEPROM gespeichert werden. 3. Beim nächsten Initialisieren wird sich der Sensor auf der neuen Baudrate melden. 4. ! NICHT VERGESSEN DEN MASTER AUF DIE NEUE BAUDRATE EINSTELLEN ! Abschirmung Die Neigungssensor-Grundplatte sollte immer mit Erdpotential verbunden werden. Grundsätzlich sollte der Neigungssensor über eine abgeschirmte Leitung angeschlossen werden. Wenn möglich sollte der Kabelschirm beidseitig aufgelegt werden. Es ist darauf zu achten, dass keine Ausgleichströme über den Neigungssensor abgeleitet werden. Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 33/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 5. Applikationen 5.1. SDO Objekte schreiben und lesen Um ein Objekt (SDO) zu überschreiben oder zu lesen werden immer zwei Telegramme gesendet. Objekt setzen Zuerst sendet der Master den zu setzenden Wert. Anschließend sendet der Neigungssensor die Bestätigung. Wert (ba) wird gesendet: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H Subindex Data 0 600h+Node-ID 8 00h 23h 3h 2Bh a Data 1 b Data 2 x Data 3 x Bestätigung: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H Subindex Data 0 580h+Node-ID 8 00h 23h 3h 60h 0 Data 1 0 Data 2 0 Data 3 0 Objekt lesen Zuerst sendet der Master eine Aufforderung des gewünschten Objekts. Dann sendet der Neigungssensor den geforderten Wert. Anfrage vom Master: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H Subindex Data 0 600h+Node-ID 8 10h 61h 0h 40h x Data 1 x Data 2 x Data 3 x Data 1 b Data 2 c Data 3 d Antwort (dcba) des Neigungssensor s auf die Anfrage: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H Subindex Data 0 580h+Node-ID 8 10h 61h 0h 43h a Inbetriebnahme Wenn der Neigungssensor an den Bus angeschlossen wird, meldet er sich mit einer BootUp-Meldung. Nun muss der Neigungssensor an seine Umgebung angepasst und konfiguriert werden. Node-ID und Baudrate ändern mit LSS Node-ID und Baudrate können geändert werden, ohne den Neigungssensor über diese ansprechen zu müssen. Mit dem LSS-Dienst werden die Sensoren über ProductCode, RevisionNr, VendorID und Seriennummer angesprochen und konfiguriert. Node-ID (Knotennr.) ändern Die Node-ID kann im Objekt 2101h zwischen 1 und 127 geändert werden. Anschließend sollte ein Speichervorgang mittels Objekt 1010h durchgeführt werden. Beim nächsten Initialisieren meldet sich der Neigungssensor mit der neuen Node-ID an. Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 34/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Baudrate ändern Die Baudrate kann im Objekt 2100h geändert werden. Es wird ein Index ins Objekt geschrieben, nicht die effektive Baudrate: 0 1 2 3 4 5 6 7 8 Baudrate 10 kBaud 20 kBaud 50 kBaud 100 kBaud 125 kBaud 250 kBaud 500 kBaud 800 kBaud 1000 kBaud Nun muss die Baudrate noch über Objekt 1010-1 gespeichert werden. Beim nächsten Initialisieren meldet sich der Neigungssensor auf der neuen Baudrate an. Vorher sollte man aber noch die Baudrate des Masters ändern. 5.2. Konfiguration Auflösung ändern Siehe Objekt 6000h Neigungswert setzen Siehe Objekte 6112h und 6122h Polarität und Skalierung ändern Siehe Objekte 6111h und 6121h Einstellungen ins EEPROM speichern Über das Objekt 1010h wird das Speichern untenstehender Objekte in den nichtflüchtigen Speicher (EEPROM) ausgelöst. Um ein unabsichtliches Speichern zu verhindern muss die Botschaft "save“ in den Subindex 1 geschrieben werden. COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H Subindex Data 0 600h+Node-ID 8 10h 10h 01h COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H Subindex Data 0 580h+Node-ID 8 10h 10h 01h 23h 60h Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 35/41 73 's’ 0 Data 1 61 'a’ Data 2 76 'v’ Data 3 65 'e’ Data 1 0 Data 2 0 Data 3 0 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 5.3. Betrieb NMT-Zustände Nachdem der Neigungssensor initialisiert wurde, befindet er sich im Pre-Operational Mode. In diesem Zustand können SDO gelesen und geschrieben werden. Um die PDO-Kommunikation noch zu starten, müssen Sie einen NMT-Start senden. Dann befindet sich der Neigungssensor im Operational Mode. Nun werden gewünschte PDO's gesendet. Zudem können SDO gelesen und geschrieben werden. Wenn der Neigungssensor mit einem NMT-Stop gestoppt wird, befindet sich der Neigungssensor im Stopped Mode. In diesem Zustand ist nur noch NMT-Kommunikation möglich, also auch Heartbeat. Durch einen NMT-Reset wird der Neigungssensor wieder initialisiert und befindet sich erneut im PreOperational Mode. Der NMT Zustand des Gerätes wird duch eine LED angezeigt (siehe Kapitel Anzeigeelemente) Heartbeat Time festlegen Um die Kommunikationsfähigkeit zu überwachen muss im Objekt 1017h "Producer Heartbeat Time" die Zeit des Herzschlages definiert werden. Sobald der Wert bestätigt wurde, beginnt der Dienst zu senden. Beispiel: Alle 100ms soll der Neigungssensor einen Heartbeat senden (100 = 64h): COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 600h+Node-ID 8 17h 10h 2Bh Subindex Data 0 0h 64h Data 1 Subindex Data 0 0h 0 Data 1 0h Bestätigung: COB-ID DLC Kommando Objekt L Objekt H 580h+Node-ID 8 17h 10h COB-ID 701h 60h 0 Data/ Remote Byte 0 d 7Fh Die Heartbeat-Meldungen bestehen aus der COB-ID und einem Byte. In diesem Byte wird der NMT-Zustand überliefert. 0: 4: 5: 127: BootUp-Event Stopped Operational Pre-Operational D.h. der Neigungssensor befindet sich im Pre-Operational Modus (7Fh = 127). Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 36/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 5.4. Inbetriebnahme über CAN Einfache Inbetriebnahme des CANopen Neigungssensors über CAN (Layer 2) Beispiel: Neigungssensor mit eingestellter Knotennummer 1, einige NMT und SDO Kommandos Verwendetes Tool: CANAnalyser32 von Fa. IXXAT Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 37/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 6. Anschlussbelegung und Inbetriebnahme 6.1. Mechanischer Anbau Beide Befestigungsschrauben der Bushaube lösen Baushaube vorsichtig lockern und axial von Grundplatte abziehen Grundplatte des Neigungssensors an den Befestigungsbohrungen fest montieren. Bushaube muss plan über gesamten Umfang auf die Grundplatte montiert werden. Toleranzen bei der Montage von Bushaube und Grundplatte können sich auf den absoluten Neigungswinkel auswirken. Koordinatenausrichtung (y- / y+ / x- / x+) siehe nachfolgende Zeichnung Einbaulage - Messbereich 15°, 30° und 60° Beim zweidimensionalen Neigungssensor für 15°, 30° und 60° muss der Sensor so montiert werden, dass die Grundplatte waagrecht, also parallel zur Horizontalen, ausgerichtet ist. Der Neigungssensor kann auch auf dem Kopf, d.h. um 180° gedreht, eingebaut werden. Der Sensor kann gleichzeitig in der X- und Y-Achse geneigt werden. Für beide Achsen steht ein getrennter Messwert an. Im Auslieferungszustand misst der Sensor in beiden Achsen den gewählten Messbereich, z.B. ±15°, wobei der Nulldurchgang genau in der Waagrechten liegt. Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 38/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Einbaulage - Messbereich 360° Beim 360º Neigungssensor muss der Sensor so angebracht werden, dass die auf dem nachfolgenden Bild eingezeichnete XAchse parallel zur Erdanziehungskraft ausgerichtet ist. Die Auslenkung darf nicht mehr als ±3º betragen. Weiterhin ist zu beachten, dass der Neigungssensor plan anliegt und auch während der Neigung/Drehung keine Neigung in Xoder Y-Richtung erfährt, da dies einen unmittelbaren Einfluss auf die Messgenauigkeit hat. Im Auslieferungszustand des 360º Sensors ist die 0º Lage wie im folgenden Bild eingestellt, kann aber mittels der Presetfunktion beliebig verändert werden. Mittels Invertierung kann die Messrichtung umgekehrt werden. Im Auslieferungszustand misst der Sensor im Uhrzeigersinn von 0...360º, bei aktivierter Invertierung gegen den Uhrzeigersinn. rsinn. 6.2. Elektrischer Anschluss Neigungssensor muss vollständig auf Grundplatte anliegen und fest verschraubt sein. Zum elektrischen Anschluss Bushaube folgendermaßen abziehen: Beide Befestigungsschrauben der Bushaube lösen Baushaube vorsichtig lockern und axial von Grundplatte abziehen 6.2.1. Teilnehmeradresse einstellen Die Einstellung der Teilnehmeradresse erfolgt über das EEPROM. Die Node-ID (Teilnehmeradresse) wird im Objekt 2101h definiert. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, über zwei Drehschalter in der Bushaube die Teilnehmeradresse dezimal einzustellen. Wenn die Schalter auf 0 sind, wird die Node-ID aus dem EEPROM verwendet. Sobald die Schalter auf einen Wert eingestellt sind, wird dieser eingestellte Wert als Teilnehmeradresse verwendet. Die maximale Teilnehmerzahl ist 99. Teilnehmeradresse dezimal mit beiden Drehschaltern 1 und 2 einstellen (Werkseinstellung 00). Beispiel: 23 Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 39/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany 6.2.2. Baudrate einstellen Die Baudrate ist im Objekt 2100h festgelegt. Zusätzlich gibt es auch hier die Möglichkeit, die Baudrate mittels Schalter einzustellen. Die Einstellung der Baudrate erfolgt binär über Schalter 1 bis 3 des 3-poligen DIP Schalters in der Bushaube. Die verwendete Baudrate aus dem EEPROM wird ignoriert, sobald die Schalter für die Teilnehmeradresse nicht auf 0 eingestellt sind. Baudrate 10 kBit/s 20 kBit/s 50 kBit/s * 125 kBit/s 250 kBit/s 500 kBit/s 800 kBit/s 1 MBit/s 1 OFF OFF OFF OFF ON ON ON ON Einstellung DIP-Schalter 2 3 OFF OFF OFF ON ON OFF ON ON OFF OFF OFF ON ON OFF ON ON * Werkseinstellung 6.2.3. Abschlusswiderstand Ist der angeschlossene Neigungssensor das letzte Gerät in der Busleitung, muss der Bus mit einem Widerstand abgeschlossen werden. Der Widerstand ist in der Bushaube und wird über den einpoligen DIP Schalter zugeschaltet. Abschlusswiderstand muss beim letzten Teilnehmer mit dem DIP Schalter auf „ON“ geschaltet werden (Werkseinstellung Off). ON = Letzter Teilnehmer OFF = Teilnehmer X 6.2.4. Anschluss des Neigungssensors Hutmutter der Kabelverschraubung lösen Hutmutter und Dichteinsatz mit Kontakthülse auf den Kabelmantel schieben. Kabelmantel und Adern abisolieren, Schirmfolie, falls vorhanden, kürzen (s. Bild) Schirmgeflecht um ca. 90° umbiegen Dichteinsatz mit Kontakthülse bis an das Schirmgeflecht schieben. Dichteinsatz mit Kontakthülse und Kabel bündig in die Kabelverschraubung einführen und Hutmutter verschrauben Klemmen mit gleicher Bezeichnung sind intern miteinander verbunden. Für die Betriebsspannung ausschließlich Kabelverschraubung 3 verwenden. Für die Busleitungen können frei wählbar Kabelverschraubung 1 oder 2 verwendet werden. Zulässige Kabelquerschnitte beachten. Adern auf dem kürzesten Weg von der Kabelverschraubung an die Klemmleiste einführen. Zulässigen Aderquerschnitt beachten, bei flexiblen Adern Aderendhülsen verwenden. Überkreuzungen der Datenleitungen mit der Leitung der Betriebsspannung muss vermieden werden. Nicht benützte Kabelverschraubung mit Verschlussbolzen verschließen (Lieferumfang). Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 40/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany Blick in den Neigungssensors Kabelverschraubung M12-Stecker 6.2.5. Anschlussbelegung Pin 1 2 3 4 5 Klemme GND UB GND CAN_H CAN_L Beschreibung Masseanschluss für UB Betriebsspannung 10...30 VDC Masseanschluss für UB CAN Bus signal (dominant High) CAN Bus signal (dominant Low) M12-Stecker (Stift/Buchse) Klemmen mit gleicher Bezeichnung sind intern verbunden und funktionsidentisch. Diese internen Klemmverbindungen UB-UB und GND-GND dürfen mit max. je 1 A belastet werden. 6.3. Anzeigeelemente (Statusanzeige) Auf der Rückseite des Neigungssensor-Gehäuses ist eine DUO-LED integriert. LED grün Aus Blinkt Ein Ein Aus Aus LED rot Aus Aus Aus Ein Blinkt ein Handbuch_GNAMG_CANopen_DE.docx 16.10.12 Status Betriebsspannung nicht angeschlossen Pre-operational Mode Operational Mode Stopped/Prepared Mode Achtung/Warnung Fehler 41/41 Baumer IVO GmbH & Co. KG Villingen-Schwenningen, Germany