DE/EN

INHALTSVERZEICHNIS
Betriebsanleitung
Ladungsverstärker
1
Funktionsbeschreibung ...........................................................................................................................4
2 Sicherheits- und Betriebshinweise .........................................................................................................4
2.1
Bestimmungsgemässer Gebrauch.......................................................................................................4
2.2
Inbetriebnahme ....................................................................................................................................4
2.3
Sicherheitshinweise .............................................................................................................................4
2.4
Transport und Lagerung.......................................................................................................................4
2.5
Organisatorische Massnahmen ...........................................................................................................5
Instruction Manual
Charge Amplifier
3
Montage......................................................................................................................................................5
4 Funktion .....................................................................................................................................................6
4.1
Blockschaltbild .....................................................................................................................................6
4.2
Elektrische Anschlüsse ........................................................................................................................7
4.3
Ladungsbereiche..................................................................................................................................8
5 Inbetriebnahme..........................................................................................................................................8
5.1
Steuerungsseitig anschliessen.............................................................................................................8
5.2
Sensorseitig anschliessen ...................................................................................................................8
5.3
Einstellung der Messbereiche..............................................................................................................9
5.4
Alarmausgänge .................................................................................................................................. 11
5.5
RESET – Funktion ............................................................................................................................. 11
5.6
PEAK – Funktion................................................................................................................................ 11
5.7
80% Test.............................................................................................................................................12
5.8
Polaritätsumschaltung........................................................................................................................12
5.9
Identifikation des Ladungsverstärkers ...............................................................................................12
6 Serielle Schnittstelle ...............................................................................................................................13
6.1
Beschreibung .....................................................................................................................................13
6.2
Datenformat Master ...........................................................................................................................13
6.3
Datenformat Slave (DACU)................................................................................................................17
7 Technische Daten....................................................................................................................................18
7.1
Elektrische Daten ...............................................................................................................................18
7.2
Mechanische Daten ...........................................................................................................................18
7.3
Umgebungsbedingungen ...................................................................................................................18
7.4
Abmessungen ....................................................................................................................................19
8
Zubehör ....................................................................................................................................................19
9
Service......................................................................................................................................................20
DACU 820-2.0-500BS
Baumer Electric AG
P.O. Box
Hummelstrasse 17
CH-8501 Frauenfeld
http://www.baumer.com
DACU_820_BA_V2_1M.doc
Irrtum sowie Änderungen in Technik und Design
vorbehalten.
This Manual is subjected to change without notice.
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Baumer Electric AG
Frauenfeld, Switzerland
DACU_820_BA_V2_1M.doc
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Baumer Electric AG
Frauenfeld, Switzerland
CONTENT
1
1 Funktionsbeschreibung
Functional Description ...........................................................................................................................22
Der DACU 820 ist ein Mehrbereichsladungsverstärker für den industriellen Einsatz. Er wandelt die
von einem piezoelektrischen Sensor abgegebene Ladung in zwei proportionale Spannungssignale
um, die in ihrer Empfindlichkeit separat eingestellt werden können. Dieser Ladungsverstärker eignet
sich somit in Verbindung mit einem hochempfindlichen Dehnungssensor sowohl zur
Schliesskraftmessung als auch zur gleichzeitigen Überwachung des Formschutzes ohne dass die
Ladungsbereiche umgeschaltet werden müssen.
Die wichtigsten Merkmale zusammengefasst:
2 Safety and operating notes ....................................................................................................................22
2.1
Use as specified.................................................................................................................................22
2.2
Putting into operation .........................................................................................................................22
2.3
Safety notes .......................................................................................................................................22
2.4
Transport and storage........................................................................................................................22
2.5
Organizational actions .......................................................................................................................22
3
Mounting ..................................................................................................................................................23
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
4 Function ...................................................................................................................................................23
4.1
Block diagram ....................................................................................................................................23
4.2
Electrical connections ........................................................................................................................24
4.3
Measuring ranges ..............................................................................................................................25
5 Start up .....................................................................................................................................................25
5.1
Connection on controller side ............................................................................................................25
5.2
Connecting on sensor side ................................................................................................................25
5.3
Setting the measurement ranges.......................................................................................................26
5.4
Alarm outputs .....................................................................................................................................28
5.5
RESET function..................................................................................................................................28
5.6
PEAK function ....................................................................................................................................28
5.7
80% test .............................................................................................................................................29
5.8
Change polarity ..................................................................................................................................29
5.9
Identification of charge amplifier ........................................................................................................29
6 Serial Interface.........................................................................................................................................30
6.1
Description .........................................................................................................................................30
6.2
Data format Master ............................................................................................................................30
6.3
Data format Slave (DACU).................................................................................................................34
7 Technical data..........................................................................................................................................35
7.1
Electrical data.....................................................................................................................................35
7.2
Mechanical data .................................................................................................................................35
7.3
Ambient conditions.............................................................................................................................35
7.4
Dimensions ........................................................................................................................................36
8
Accessories .............................................................................................................................................36
9
Service......................................................................................................................................................37
2 Sicherheits- und Betriebshinweise
2.1
Bestimmungsgemässer Gebrauch
•
2.2
•
•
•
2.3
•
Baumer Electric AG
Frauenfeld, Switzerland
Vor Inbetriebnahme der Anlage alle elektrischen Verbindungen überprüfen.
Wenn die Montage, das elektrische Anschliessen oder sonstige Arbeiten am Ladungsverstärker
nicht fachgerecht ausgeführt werden, kann es zu Fehlfunktionen oder Ausfall des
Ladungsverstärkers kommen.
Eine Gefährdung von Personen, eine Beschädigung der Anlage und Betriebseinrichtungen durch
den Ausfall oder Fehlfunktion des Ladungsverstärkers muss durch geeignete
Sicherheitsmassnahmen ausgeschlossen werden.
Der Ladungsverstärker darf nicht ausserhalb der Grenzwerte betrieben werden, welche in den
Technischen Daten (s. Kapitel 7 Technische Daten) angegeben sind.
Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann es zu Fehlfunktionen, Sach- und
Personenschäden kommen!
Transport und Lagerung
•
•
3/40
Einbau und Montage des Ladungsverstärkers darf ausschliesslich durch eine Elektrofachkraft
erfolgen.
Verdrahtungsarbeiten am Stecker oder im Schaltschrank dürfen nur in spannungslosen Zustand
durchgeführt werden.
Betriebsanleitung des Maschinenherstellers beachten.
Sicherheitshinweise
•
•
2.4
Der Ladungsverstärker darf ausschliesslich in den für ihn spezifizierten Leistungen betrieben
werden.
Inbetriebnahme
•
DACU_820_BA_V2_1M.doc
geringe Drift der Messkette durch abgeglichene Eingangsoffsetspannung
robustes Aludruckguss-Gehäuse
3 fixe Bereiche von 100.000pC – 500.000pC (Kanal 1)
1 einstellbarer Bereich von 100.000pC – 500.000pC (Kanal 1)
4 fixe Bereiche von 2.000pC – 20.000pC (Kanal 2)
Test-Funktion
schneller Spitzenwertspeicher
einstellbare Grenzwerte mit Schaltausgängen
Versorgungsspannungsbereich von 10 bis 40V
Serielle Schnittstelle RS 232
Polaritätsumschaltung der Ausgangssignale
Transport und Lagerung nur in Originalverpackung
Ladungsverstärker nicht fallen lassen oder grösseren Erschütterungen aussetzen
DACU_820_BA_V2_1M.doc
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2.5
Abmessungen),
Gewindetiefe mindestens 8mm.
Die Schrauben können durch die Deckelbohrungen mit einem Inbusschlüssel (3mm) angezogen
werden, ggf. mit Loctite sichern.
Sollten längere Schrauben benötigt werden ist der Deckel aufzuschrauben. Neue Schrauben mit
Zahnscheibe einsetzen.
Anschluss der Stecker s. Kapitel 5 Inbetriebnahme.
Organisatorische Massnahmen
•
•
Stellen Sie sicher, dass das Personal die Betriebsanleitung, und hier besonders das Kapitel
„Sicherheits- und Betriebshinweise“ gelesen und verstanden hat.
Ergänzend zur Betriebsanleitung allgemeingültige gesetzliche und sonstige verbindliche
Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz beachten und sicherstellen.
3 Montage
Der Ladungsverstärker wird mit zwei rostfreien Befestigungsschrauben M4 geliefert. Das Gehäuse
muss für die Montage nicht geöffnet werden, da die Schrauben bereits eingelegt sind.
Die Masse für die Montagelöcher betragen 86 x 36mm (s. Kapitel 7.4
Hinweise:
Aus EMV-Gründen empfehlen wir, die Montageplatte (Montageort) zu erden.
Der Ladungsverstärker kann in jeder beliebigen Lage montiert werden, bei vertikaler Anordnung ist
jedoch eine Montage mit nach unten abgehenden Steckern vorzuziehen.
4 Funktion
4.1
Supply
+
Blockschaltbild
10
Supply 9,22
GND
=
+5V
=
11
+12V
- 12V
Block diagram
DACU 820
L1
Level 1
Level 0
RX
TX
Alarm 1
Alarm 0
Com
Logik
Output
3
DIP-3
GW-1
4
24
12
RS232
18
TTL
Range
B0
7
Range
A1
uP
8
Range
A0
16
20
Reset
25
21
+
Charge
Offset
adjust
(sealed)
Gain
80%-Test
Offset
10Ω
-
1
5/40
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DACU_820_BA_V2_1M.doc
80%
Test
CH 1
Out
14 Signal
GND
10Ω
2
Gain
DIP-2
polarity 80%-Test
change Offset
DACU_820_BA_V2_1M.doc
Operate
19 Com
Logik
Input
20kHz
Range
var.
+
Code 0
6
15
DIP-1
polarity
change
Code 1
13 Code
Supply +
5 Range
B1
DIP-4
GW-2
L0
17
Code 2
Peak
Out
Case
10Ω
-
20kHz
6/40
23
CH2
Out
Baumer Electric AG
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4.3
4.2
Ladungsbereiche
Elektrische Anschlüsse
Wahl der Messbereiche
Elektrische Anschlüsse D-Sub 25
Pin
Funktion
Aderfarbe nach DIN47100
1
Signal out CH1
weiss
2
Peak out
braun
3
Level 1 (In or Out)
grün
4
Level 0 (In or Out)
Range B1 (CH2)
gelb
5
6
Range B0 (CH2)
rosa
7
Range A1 (CH1)
blau
8
Range A0 (CH1)
rot
9
Supply GND
schwarz
10
+ Supply
Code 2
violett
11
12
Code 0
rot-blau
13
Code Supply +
weiss-grün
14
Signal GND
braun-grün
15
Alarm 1 (CH1)
weiss-gelb
16
Alarm 0 (CH1)
gelb-braun
17
RX
weiss-grau
18
TX
grau-braun
19
Com Logic Input
weiss-rosa
20
Operate
rosa-braun
21
80% Test
weiss-blau
22
Supply GND
braun-blau
23
Signal out CH2
weiss-rot
24
Code 1
braun-rot
25
Com Logic Output (Alarm)
weiss-schwarz
Range CH1
A1 A0
Messbereich
pC/10V
1
0
0
2
0
1
200’000
3
1
0
100’000
1
1
100’000...500’000
4
500’000
Range CH2
B1 B0
grau
grau-rosa
5
0
0
20’000
6
0
1
10’000
7
1
0
5’000
8
1
1
2’000
5 Inbetriebnahme
5.1
Steuerungsseitig anschliessen
Die Ein- und Ausgänge sind galvanisch getrennt und können sowohl als positive als auch als negative
Logik geschaltet werden. Die Eingänge haben den gemeinsamen Anschluss an Pin 19 – Com Logic
Input, die beiden Schaltausgänge an Pin 25 – Com Logic Output.
Beispiele für das Operate Signal:
S
20 Operate
19 Com Logic Input
Negative Logik, Operate aktiv bei geschlossenem Schalter S
Vs
Maschinensteuerung
DACU
D-Sub
DACU
D-Sub
Positive Logik, Operate aktiv bei geschlossenem Schalter S
20 Operate
19 Com Logic Input
Vs
S
Maschinensteuerung
Hinweis:
Wenn während dem Betrieb keine Umschaltung der Ladungsbereiche erfolgen muss, können die
benötigten Range-Eingänge mit der Speisespannung fix verbunden werden. Der Com Logic Input wird
dann mit dem Supply GND verbunden.
5.2
Sensorseitig anschliessen
Für den Anschluss eines Sensors müssen grundsätzlich hochisolierende Kabel verwendet werden.
Schliessen sie den Sensor vor dem Anschliessen nach Möglichkeit kurz, denn piezoelektrische
Sensoren können hohe Spannungen erzeugen. Diese könnten die Elektronik des Ladungsverstärkers
beschädigen. Vermeiden Sie es die Isolation der BNC - Stecker zu berühren und achten Sie darauf,
dass kein Staub und keine Feuchtigkeit eindringen kann. Durch Feuchtigkeit und sonstige
Verschmutzung wird die Isolation vermindert, dies kann zu erhöhter Drift führen.
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5.3.2
Fixe Bereiche
L0
1
Es stehen 3 fixe Bereiche von 100’000pC bis 500’000pC für Kanal 1 und 4 fixe von 2’000pC bis
20’000pC für Kanal 2 zu Verfügung. Wählen Sie je nach zu erwartender Ladung den passenden
Messbereich aus.
O
N
5.3.1
Variabler Bereich
Mit dem variablen Bereich kann die Messkette bei bekannter Messgrösse auf ein beliebiges
Ausgangssignal abgeglichen werden. Nehmen Sie die Anlage in Betrieb und stellen sie das
Ausgangssignal auf den gewünschten Spannungswert mit dem Range-Poti ein.
Dazu muss der Deckel des Ladungsverstärkers geöffnet werden.
Beispiel:
Es soll die Schliesskraft mit einem Piezoelektrischen Dehnungssensor gemessen werden.
4
Die beiden Messbereiche werden über die vier Range-Eingänge angewählt (Anschluss s. Kapitel 5.1
Steuerungsseitig anschliessen).
3
Einstellung der Messbereiche
2
5.3
Range
L1
-Empfindlichkeit Sensor: -920pC/µε
-max. Schliesskraft 400kN Dehnung an der Messstelle: 180µε
Die max. Ladung berechnet sich:
Qmax = −920 pC
µε ∗ 180µε = −165600 pC
gewählter Messbereich (-)200.000pC/10V
Anordnung der Poti und DIP-Schalter
Eingang Range A0 (Pin 8) auf high setzen (bei pos. Logik)
Die Ausgangspannung beträgt dann bei 400kN:
U CH 1 =
− 165600 pC
∗ 10V = 8.28V
− 200000 pC
Bemerkung
Der andere Range-Eingang A1 muss nicht beschaltet werden!
Die Ladung des Sensors darf bei maximaler Kraft höchstens 500’000pC betragen.
Die maximal tolerierte Kraft für den Formschutz wird mit 0.5%FS = 2kN festgesetzt.
QS = −920 pC
Eingang Range A1 und A0 (Pin 7 und 8) auf high setzen (bei pos. Logik)
Anlage in Betrieb nehmen und bei maximaler Kraft mit dem Range-Poti die Ausgangspannung
auf 8V abgleichen.
die Dehnung wird dann 0.9µε betragen (0.5% von 180µε)
Der Sensor liefert ein Ausgangssignal von:
Beispiel:
Die Messkette soll bei maximaler Kraft auf eine Ausgangsspannung von 8V abgeglichen
werden.
µε ∗ 0.9µε = −828 pC
Wichtiger Hinweis:
Der Ladungsverstärker muss nach der letzten Justage des variablen Bereichs noch mind.
5min in Betrieb sein. Erst dann wird die Einstellung im nichtflüchtigen Speicher übernommen.
gewählter Messbereich: 2.000pC/10V
Eingang Range B1 und B0 (Pin 5 und 6) auf high setzen (bei pos. Logik)
Der Pegel für die Formschutzüberwachung (Maschinensteuerung) ist dann auf:
U CH 2 =
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− 828 pC
∗ 10V = 4.14V einzustellen
− 2000 pC
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5.4
1
Alarmausgänge
Operate
Die beiden Alarmausgänge überwachen das Ausgangssignal von Kanal 1 oder Kanal 2 und können
zur Signalisierung von Grenzwerten oder zur Definition von Messfenstern eingesetzt werden. Die
Schwellspannung von 0 – 10V kann auf zwei Arten eingestellt werden:
0
t
+10V
1. Die Schwellspannung wird über den Eingang an Pin 3 bzw. 4 extern eingespeist
oder
t
Peak out
-10V
Signal out CH1
2. sie wird nach Öffnen des Deckels mit den beiden Poti L0 und L1 (s. Bild 5.3.2) eingestellt. Die
eingestellte Spannung kann an Pin 3 bzw. 4 gemessen werden.
Kanalselektion:
Die beiden Alarmausgänge können über DIP-Schalter wie folgt den jeweiligen Kanälen (K1, K2)
zugeordnet werden:
ON
OFF
DIP 3
GW 1 K1
GW 1 K2
5.7
80% Test
Diese Funktion ermöglicht die Überprüfung der Messkette ohne dass ein Sensor angeschlossen ist
und kann somit für die Fehlereingrenzung genutzt werden. Die Amplitude beträgt ca. 8V (80%FS) an
beiden Kanälen.
DIP 4
GW 2 K1
GW 2 K2
Beispiel:
1
t
Operate
Beide Alarmausgänge schliessen den Kontakt sobald der jeweils eingestellte Schwellwert
überschritten ist und bleiben bis zum nächsten Reset gesetzt.
0
1
Bemerkung:
Als Schaltelemente dienen zwei Photo-Mos Relais. Die Ausgänge sind galvanisch getrennt und für AC
und DC geeignet. Sie sind aber nicht kurzschlussfest und dürfen nicht jenseits der Spezifikation
betrieben werden. Bei einem Defekt sind die Photo-Mos Relais jedoch schnell austauschbar
(gesockelt).
80%-Test
0
t
+8V
Signal out
CH1=CH2
t
5.5
-8V
RESET – Funktion
Durch die endlichen Isolationswiderstände der Sensoren, Kabel und der elektronischen Komponenten
geht ein Teil der vom Sensor abgegebene Ladung verloren. Das bedeutet, dass bei konstanter
physikalischer Messgrösse (z.B. Kraft) sich das Ausgangssignal in positiver oder negativer Richtung
verändert. Durch diese „Drift“ können statische Messungen nur bedingt bzw. über kurze Zeiträume
durchgeführt werden. Es ist deshalb notwendig den Ladungsverstärker zyklisch zu resetieren.
5.8
Polaritätsumschaltung
Sollten die Ausgangssignale des Ladungsverstärkers nicht die gewünschte Polarität haben, kann
diese mit den jeweiligen DIP-Schaltern (DIP-1 Kanal 1, DIP-2 Kanal 2) gekehrt werden.
Der Ladungsverstärker wird über den Operate – Eingang aktiv geschaltet
Bemerkung:
Der Ladungsverstärker sollte immer auf „Reset“ geschaltet sein wenn kein Messergebnis benötigt
wird.
5.6
5.9
Identifikation des Ladungsverstärkers
Der Ladungsverstärker kann anhand eines Codes am Anschlussstecker identifiziert werden. Dazu
muss an Pin 13 eine definierte Spannung angelegt werden.
An den Pins 11,12 und 24 kann der Code ausgelesen werden, der diesem Typ entspricht.
Code für DACU 820:
PEAK – Funktion
Die Peak - Funktion liefert für die Dauer eines Messzyklus den Maximalwert des Ausgangssignals
von Kanal 1. Sie wird mit dem Steuereingang Operate automatisch zurückgesetzt.
Pegel
Bedeutung:
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Code 2
0
Code 1
1
Code 0
0
0 Supply GND
1 Code Supply +
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6.2.3
6 Serielle Schnittstelle
6.1
Operate, Reset
Schaltet den Verstärker auf Reset bzw. Operate.
Beschreibung
Befehls-Datenstruktur:
Der DACU 820 ist mit einer seriellen Schnittstelle RS232 ausgerüstet. Darüber können mit den
entsprechenden Befehlen alle Funktionen eingestellt und die Messwerte der Analogausgänge (CH1
und CH2) ausgelesen werden.
Start
02h
STX
Übertragungsformat
Die Informationen werden seriell über den Bus gesendet. Dabei gilt folgendes Format:
• 1 Start-Bit
• 8 Daten-Bits (das niederwertigste zuerst)
• 1 Stop-Bit
• Übertragungsgeschwindigkeit: 9’600 Baud (Default) – 115’200 Baud
6.2
6.2.1
ASCII
Checksumme
Befehl
63h
c
0:
1
Parameter 2 & 3
02: Range 2
03: Range 3
04: Range 4
06:
07:
08:
09:
Remote Funktion
Schaltet den Verstärker auf Remotebetrieb, oder wieder zurück. Im Remotebetrieb haben alle
Steuersignale (Operate, Range, Test) keinen Einfluss mehr.
Nach einem Stromunterbruch bzw. nach dem Einschalten ist die Remotefunktion inaktiv.
2
Der DACU lädt nach der Reaktivierung alle gespeicherten Einstellungen aus dem E Prom.
Befehls-Datenstruktur:
Beispiel: Remote aktiv
Start
02h
STX
Parameter
Parameter
31h
1
Checksumme
34h
4 (94h)
P. 3
37h
7
Checksumme
44h
D(FDh)
CH1
CH2
Range 6
Range 7
Range 8
Range 9
500'000 pC
200'000 pC
100'000 pC
CH1
CH1
CH1
20'000 pC
10'000 pC
5'000 pC
2'000 pC
CH2
CH2
CH2
CH2
Range variabler Bereich
Schaltet CH1 des Verstärkers in einen variablen Bereich zwischen 100’000pC und 500’000pC
Start
02h
STX
Remote inaktiv, Steuerung über die Sub-D Leitungen
Remote aktiv, Steuerung über RS232
Achtung
Die Schnittstelle ist nach jedem Einschalten des DACU immer auf 9’600 Baud gesetzt!
Die Baudrate kann wie unter 6.2.9 beschrieben eingestellt werden.
DACU_820_BA_V2_1M.doc
P. 2
30h
0
Befehls-Datenstruktur:
Beispiel: 230’000pC
Befehl
61h
a
0:
1:
6.2.5
P. 1
31h
1
Parameter 1
Checksumme: Summe aller ASCII-Zeichen, immer 1Byte lang (niederwertigste 4 Bit in ASCII
gewandelt).
6.2.2
Reset
Operate
Range fixe Bereiche
Start
02h
STX
Jede vom Master gesendete Botschaft hat folgendes Format:
ASCII
n-Parameter
Checksumme
35h
5 (95h)
Befehls-Datenstruktur:
Beispiel: CH2 auf 10’000pC
Allgemein
Der Befehl beginnt mit einem Startzeichen STX (02h), gefolgt vom Befehl und einer festen Anzahl
von Parametern und einer abschliessenden Checksumme. Der DACU gibt nach erfolgreicher
Überprüfung der Checksumme und der Ausführung des Befehls ein ACK (06h) an den Master
zurück.
ASCII
Befehl
Parameter
31h
1
Schaltet den Verstärker in einen fixen Bereich.
Datenformat Master
ASCII
Startzeichen
0:
1:
Parameter
6.2.4
Somit ergeben sich 10 Bit pro übertragenem Zeichen.
Befehl
62h
b
13/40
Baumer Electric AG
Frauenfeld, Switzerland
Befehl
64h
d
P. 1
30h
0
P. 2
32h
2
P. 3
33h
3
P. 4
30h
0
Parameter 1
0:
Parameter 2 - 7
Zahlenwerte im ASCII-Format
DACU_820_BA_V2_1M.doc
P. 5
30h
0
P. 6
30h
0
P. 7
30h
0
Checksumme
42h
B (1BBh)
CH1
14/40
Baumer Electric AG
Frauenfeld, Switzerland
6.2.6
Alarmausgänge
6.2.9
Stellt den Level ein, bei dem eine Umschaltung erfolgt.
Befehls-Datenstruktur:
Beispiel: Alarm 2 auf (0)8’500mV
Start
02h
STX
Befehl
65h
e
P. 1
31h
1
P. 2
30h
0
P. 3
38h
8
P. 4
35h
5
Parameter 1
0:
1:
Parameter 2 - 6
Zahlenwerte im ASCII-Format
Übertragungsrate
Konfiguriert die Schnittstelle auf die entsprechende Übertragungsrate.
Der DACU gibt auf der vorherigen Übertragungsrate ein ACK (06h) zurück und wechselt dann auf
die neue Einstellung.
P. 5
30h
0
P. 6
30h
0
Checksumme
35h
5 (195h)
Alarm 1
Alarm 2
Befehls-Datenstruktur:
Beispiel: 38’400Baud
Start
02h
STX
Parameter 1
6.2.7
P. 1
37h
7
Befehl
68h
h
80% Test
5:
6:
7:
8:
9:
Checksumme
31h
1 (A1h)
9'600 (default)
19’200
38’400
57’600
115’200
Testfunktion, bei welcher der Ladungsverstärker ca. 8V ausgibt
Übertragung der Messwerte:
Befehls-Datenstruktur:
Beispiel: Test on
Start
02h
STX
Baud
P. 1
31h
1
Befehl
66h
f
0:
1:
Parameter 1
Checksumme
39h
9 (99h)
9k6
19k2
38k4
57k6
115k2
Test off
Test on
Abtastfrequenz
[Hz]
40
50
50
100
200
Zeitfenster
[ms]
25
20
20
10
5
6.2.10 Einstellungen speichern
2
6.2.8
Speichert folgende Werte im E Prom.
• Fixe Bereiche von CH1 und CH2 oder variabler Bereich
• Level der Alarmausgänge
Diese werden nach dem aktivieren wieder eingelesen ( 6.2.2).
Signal
Fragt den aktuellen Messwert ab.
Befehls-Datenstruktur:
Start
02h
STX
Befehl
67h
g
Parameter 1
Befehls-Datenstruktur:
P. 1
31h
1
0:
1:
2
3
Checksumme
41h
A (9Ah)
Start
02h
STX
Ausgabe eines Messwertes CH1
Kontinuierliche Ausgabe der Messwerte CH1
Ausgabe eines Messwertes CH2
Kontinuierliche Ausgabe der Messwerte CH2
Befehl
73h
s
Parameter 1
P. 1
30h
0
0:
Checksumme
35h
5 (A5h)
Immer 0
Bemerkung:
Die kontinuierliche Ausgabe muss mit der Abfrage eines Einzelwertes beendet werden!
(Parameter 1 = 0 oder 2)
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6.3
6.3.1
Datenformat Slave (DACU)
7 Technische Daten
Messwerte
7.1
Spannungsversorgung
Leistungsaufnahme
Messbereich Kanal 1
Messbereich Kanal 2
Ausgangssignal
Genauigkeit
Linearität
Ausgangsoffset
Störspannung
Ausgangswiderstand
Reset Operate Sprung
Drift
Offsetspannung Q-Eingang
Frequenzgang (-3dB)
Steuereingänge
Gibt den aktuellen Messwert an den Master aus. Die Messwerte werden als Hex-Zahl ausgegeben.
Negative Werte als 2er-Komplement. Als Startwert dient die Kanalkennung a bzw. b.
Checksumme: Summe aller Hex-Werte, immer 1Byte lang als ASCII-Zeichen
Antwort-Datenstruktur:
P. 1
P. 2
P. 3
P. 4
P. 5
Parameter 1
a:
b
Parameter 2 - 5
Messwert als Hex Zahl
Checksumme
Messwerte CH1
Messwerte CH2
Beispiel 1:
Messwert: 7685mV an CH1
Hex: 1E05h, Checksumme 13C
P. 1
61h
a
P. 2
31h
1
P. 3
45h
E
P. 4
30h
0
Schaltausgänge
P. 5
35h
5
Checksumme
43h
C (13Ch)
7.2
P. 2
46h
F
DACU_820_BA_V2_1M.doc
P. 3
45h
E
P. 4
44h
D
Mechanische Daten
Anschluss Steuerungsseitig
Anschluss Sensor
P. 5
34h
4
Checksumme
35h
5 (165h)
17/40
10...40VDC
(1)
< 1.5W
± 100’000..500’000pC
± 2’000..20’000pC
± 10V
<± 1%FS
< 0.02%FS
<± 5mV
(2)
< 5mVpp (0.1Hz..100kHz)
10Ω
<± 10mV
(3)
< 0.03pC/s bei 23°C
<50µV
0..20kHz
± 5V.. ± 45V, galv. getrennt
max. 45V
max. 100mA
galv. getrennt
1) < 55mA bei 24V
2) <20mVpp im 2000pC Bereich
3) Geltungsbereich: Ladungseingang offen und abgeschirmt, DACU für min. 30min an der
Betriebsspannung angeschlossen,
RESET aktiv, Deckel fest geschlossen.
Beispiel 2:
Messwert -300mV an CH2
Hex: FED4h, Checksumme 165h
P. 1
62h
b
Elektrische Daten
7.3
Umgebungsbedingungen
Betriebstemperatur
Lagertemperatur
Schutzart
EMV
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D-Sub 25-Pol, male
BNC
DACU_820_BA_V2_1M.doc
-5...+60°C
-20...+80°C
IP 40
EN 61000-6-2 Immunität
EN 61000-6-4 Emission
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7.4
Abmessungen
9 Service
Unsere Verkaufs- und Beratungsteams stehen Ihnen gerne zur Verfügung.
36
Baumer Electric AG
P.O. Box
Hummelstrasse 17
CH-8501 Frauenfeld
Tel. +41 (0)52 728 11 22
Fax +41 (0)52 728 13 95
[email protected]
www.baumer.com
15
15
15
6
34
64
86
98
8 Zubehör
Anschlusskabel 5m,
D-Sub 25 female,
anderes Ende offen
(Aderfarben siehe Kapitel 4.2)
Bestellbezeichnung
DZCS 05/DACU 8
Weiteres Zubehör auf Anfrage.
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1 Functional Description
The DACU 820 is a multi-range charge amplifier for industrial use. It converts the charge which is
output by one piezo-electric sensor into two proportional voltage signals. The measuring range of both
output signals can be set separately. The DACU 820 is especially suitable in combination with the
high resolution strain sensor DSPN. Clamping force measurement and mold protection on injection
molding machines can be realized contemporaneously without switching the measuring range. Here
the most important features:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
small drift of measuring chain because of compensated input offset voltage
robust die cast aluminum housing
3 fix ranges 100.000pC – 500.000pC (Channel 1)
1 adjustable range 100.000pC – 500.000pC (Channel 1)
4 fix ranges 2.000pC – 20.000pC (Channel 2)
test function
peak value memory
adjustable limits with switching outputs
RS232 Interface
Supply voltage range 10 to 40V
Polarity change-over of the output signals
2 Safety and operating notes
2.1
Use as specified
•
2.2
Putting into operation
•
•
•
2.3
The charge amplifier must be operated exclusively at the specified purposes.
The charge amplifier must be mounted only by a qualified electrician.
Wiring on the plug or in the control cabinet must be carried out only in the off-power state.
Follow the machine manufacturer's instructions.
Safety notes
•
•
•
•
Before the system is put into operation, check all electrical connections.
If the mounting, electrical connection or other work on the charge amplifier is not carried out
correctly, wrong functioning or failure of the charge amplifier may result.
Danger to personnel and damage to the system and operating equipment because of failure or
wrong functioning of the charge amplifier must be excluded by suitable safety actions.
The charge amplifier must not be operated outside the limits which are given in the Technical
Data (see Section 7 Technical Data).
Failure to observe the safety notes can result in wrong functioning and material and
personal damage!
2.4
Transport and storage
•
•
2.5
Organizational actions
•
•
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Transport and storage only in original packing
Do not let the charge amplifier fall or allow it to be shaken vigorously
Ensure that the personnel have read and understood the operating instructions, particularly the
section "Safety and operating notes".
In addition to the operating instructions, generally applicable legal and other binding regulations
for accident prevention and environmental protection must be reliably observed.
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4.2
3 Mounting
The charge amplifier is supplied with two stainless mounting screws M4. The housing does not have
to be opened for mounting, because the screws are already inserted.
The dimensions of the mounting holes are 86 x 36mm (see Section 7.4), minimum thread depth 8mm.
The screws can be tightened through the holes in the lid using an hex wrench (3mm), and secured
with Loctite if necessary.
If longer screws are required, the lid must be unscrewed. Insert new screws with tooth lock washer.
For connecting the plug, see Section 5 Start up.
Notes:
For EMC reasons, we recommend to connect the mounting plate to earth (mounting position).
The charge amplifier can be fitted in any position, but if it is arranged vertically, mounting with plugs
pointing downward is preferred.
4 Function
4.1
Supply
+
Block diagram
10
Supply 9,22
GND
=
+5V
=
11
+12V
- 12V
Block diagram
DACU 820
L1
Level 1
Level 0
RX
TX
Alarm 1
Alarm 0
Com
Logik
Output
3
DIP-3
GW-1
4
24
12
RS232
18
6
TTL
uP
8
Range
A0
20
Reset
25
+
Offset
adjust
(sealed)
Gain
80%-Test
Offset
10Ω
-
80%
Test
19
Com
Logik
Input
1
Pin
Function
Leads color DIN47100
1
Signal out CH1
white
2
Peak out
brown
3
Level 1 (In or Out)
green
4
yellow
5
Level 0 (In or Out)
Range B1 (CH2)
6
Range B0 (CH2)
pink
7
Range A1 (CH1)
blue
8
Range A0 (CH1)
red
9
Supply GND
black
10
violet
11
+ Supply
Code 2
12
Code 0
red-blue
13
Code Supply +
white-green
14
Signal GND
brown-green
15
Alarm 1 (CH1)
white-yellow
16
Alarm 0 (CH1)
yellow-brown
17
RX
white-gray
18
TX
gray-brown
19
Com Logic Input
white-pink
20
Operate
pink-brown
21
80% Test
white-blue
22
Supply GND
brown-blue
23
Signal out CH2
white-red
24
Code 1
brown-red
25
Com Logic Output (Alarm)
white-black
gray
gray-pink
CH 1
Out
14 Signal
GND
10Ω
2
Gain
DIP-2
polarity 80%-Test
change Offset
DACU_820_BA_V2_1M.doc
Electrical connections D-Sub 25
Operate
21
20kHz
Range
var.
+
Range
B0
Range
A1
16
Charge
Code 0
7
15
DIP-1
polarity
change
Code 1
13 Code
Supply +
5 Range
B1
DIP-4
GW-2
L0
17
Code 2
Electrical connections
Peak
Out
Case
10Ω
-
20kHz
23/40
23
CH2
Out
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4.3
Measuring ranges
5.3
The measurement ranges are selected via the four range inputs (for connection see Section 5.1
Connecting on controller side).
Choice of measuring range
Range CH1
A1 A0
5.3.1
measuring range
pC/10V
1
0
0
2
0
1
200’000
3
1
0
100’000
1
1
100’000...500’000
4
Setting the measurement ranges
500’000
Example:
The intention is to measure a clamping force using a piezo-electric strain sensor.
Range CH2
B1 B0
5
0
0
20’000
6
0
1
10’000
7
1
0
5’000
8
1
1
2’000
Fix ranges
3 fix ranges from 100’000pC to 500,000pC for channel 1 and 4 fix ranges from 2’000pC to 20’000pC
for channel 2 are available. Select the suitable measurement range according to the expected
charge.
-Sensor sensitivity: -920pC/µε
-max. clamping force 400kN strain on the measuring spot: 180µε
The maximum charge is calculated as:
Qmax = −920 pC
µε ∗ 180µε = −165600 pC
5 Start up
chosen measurement range (-)200.000pC/10V
5.1
Connection on controller side
The inputs and outputs are galvanically separated and can be connected as both positive and negative
logic. The inputs have the common connection on pin 19 – Com Logic Input. The two outputs are on
pin 25 – Com Logic Output.
Examples of the Operate Signal:
S
20 Operate
19 Com Logic Input
negative logic, operate active with closed switch S
Vs
machine controller
DACU
D-Sub
DACU
D-Sub
positive logic, operate aktiv with closed switch S
20 Operate
19 Com Logic Input
Vs
Set Range A0 (Pin 8) input to high (with positive logic)
Output voltage at 400kN:
U CH 1 =
− 165600 pC
∗ 10V = 8.28V
− 200000 pC
Comment
The other range input A1 must not be connected!
The maximum specified force for the mold protection is 0.5% = 2
S
machine
controller
die strain will have a value of 0.9µε (0.5% of 180µε)
The sensor has an output signal of:
Note:
If no change of charge range has to take place during operation, the required range inputs can be
permanently connected to the supply voltage. The Com Logic Input is then connected to the Supply
GND.
5.2
Connecting on sensor side
To connect a sensor, high-insulation cables must always be used. If possible, short-circuit the sensor
before connecting it, because piezo-electric sensors can generate high voltages, which could damage
the electronics of the charge amplifier. Avoid touching the insulation of the BNC plug, and ensure that
no dust or humidity can penetrate it. Humidity and other contamination reduce the insulation, and can
cause increased drift.
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QS = −920 pC
µε ∗ 0.9µε = −828 pC
choose measuring range: 2.000pC/10V
Input Range B1 und B0 (Pin 5 und 6) set on high (with pos. Logic)
the level for the mold protection should be set as follows:
U CH 2 =
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− 828 pC
∗ 10V = 4.14V
− 2000 pC
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5.3.2
Variable range
With the variable range, the measuring chain can be adjusted for any output signal with a known
measured magnitude. Select the suitable measurement range according to the charge to be
expected. Now put the system into operation and set the output signal to the desired voltage value
using the range potentiometer.
To do this, the lid of the charge amplifier must be opened.
5.4
Alarm outputs
The two alarm outputs monitor the output signal of channel 1, and can be used to signal limits or to
define measurement windows. The threshold voltage of 0 – 10V can be set in two ways:
3. The threshold voltage is fed in externally via the input on pin 3 or 4
or
L0
4
3
2
1
O
N
4. It is set after the lid is opened, using the two potentiometers L0 and L1 (see Fig. 5.3.2). The set
voltage can be measured on pin 3 or 4.
Both alarm outputs close the contact as soon as the set threshold value is exceeded, and remain set
until the next reset.
Range
L1
Channel selection:
Both alarm outputs can be assigned to one of the two analog outputs (CH1, CH2) by a DIP-switch:
ON
OFF
Arrangement of potentiometer and DIP-switches
DIP 4
TH 2 CH 1
TH 2 CH 2
Comment:
Two Photo-Mos relays are used as circuit elements. The outputs are galvanically separated and
suitable for AC and DC. However, they are not short-circuit-proof and must not be operated beyond the
specification. However, the Photo-Mos relays can be replaced quickly in the case of a defect
(socketed).
Example:
The measuring chain should be adjusted for a maximum force to an output voltage of 8V
Charge of sensor for maximum force: 500.000pC.
5.5
Input Range A1 and A0 (Pin 7 and 8) set on high (with pos. Logic)
DIP 3
TH 1 CH1
TH 1 CH 2
RESET function
Because of the finite insulation resistances of the sensors, cables and electronic components, part of
the charge which the sensor outputs is lost. This means that with a constant physical measured
magnitude (e.g. force), the output signal changes in the positive or negative direction. Because of this
"drift“, static measurements can only be carried out to a limited extent or over short periods. It is
therefore necessary to reset the charge amplifier cyclically.
Put the system into operation and set the output signal to 8V using the range potentiometer for
maximum force.
Important note:
The charge amplifier has to be in operational mode for five minutes after adjustment of the
variable range. After this time the setting is stored in the non-volatile memory.
The charge amplifier is switched active via the Operate input.
Comment:
The charge amplifier should always be switched to "Reset“ if no measurement result is required.
5.6
PEAK function
For the duration of one measurement cycle, the peak function supplies the maximum value of the
output signal of Channel 1. It is reset automatically using the control input Operate.
1
Operate
0
t
+10V
Peak out
-10V
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t
Signal out CH1
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5.7
80% test
6 Serial Interface
This function makes it possible to check the measuring chain without a sensor being connected, and
can thus be used to limit errors. The amplitude is approx. 8V (80%FS).
6.1
Description
The DACU 820 has an implemented serial interface RS232. With the corresponding commands it is
possible to set the Charge Amplifier and to read out the output signals (CH1 und CH2).
Example:
Transmission format
1
The Information are transmitted serially with following format:
• 1 Start-Bit
• 8 Data-Bits (the low order first)
• 1 Stop-Bit
• Transmission rate: 9’600 Baud (Default) – 115’200 Baud
t
Operate
0
1
80%-Test
0
That results 10 bit per transmitted character.
t
+8V
Signal out
CH1=CH2
6.2
t
6.2.1
-8V
5.8
Change polarity
If the polarity of the output channel is not as favored it can be changed by the DIP-switch
(DIP-1 channel 1, DIP-2 channel 2).
5.9
ASCII
Start character
The charge amplifier can be identified on the basis of a code on the connecting plug. For this purpose,
a defined voltage must be applied to pin 13.
On pins 11, 12 and 24, the code corresponding to this type can be read out.
Level
Code 1
1
ASCII
command
ASCII
n-Parameter
ASCII
Checksum
Checksum: Sum of all ASCII-characters, always 1Byte long (lowest order 4 Bit in ASCII converted).
6.2.2
Code 2
0
General
The command starts with the character STX (02h), followed by a command and a fix number of
parameters and finally a checksum. After checking the checksum and the execution of the
command, the DACU returns an ACK (06h) back to the master.
The message of the master has always following format:
Identification of charge amplifier
Code for DACU 820:
Data format Master
Remote Function
Enables and disables the remote function of the DACU. When the remote function is enabled, the
control functions (Operate, Range, Test..) are disabled.
Code 0
0
An interruption of the power supply or a power up causes the disabling of the remote function. After
2
each enabling the settings are loaded from the E Prom.
Meaning: 0 Supply GND
1 Code Supply +
Command data structure:
Example: Remote active
Start
02h
STX
Parameter
command
61h
a
0:
1:
Parameter
31h
1
Checksum
34h
4 (94h)
Remote inactive, control by the Sub-D connection
Remote active, control by RS232
Note
After each power up of the DACU the transmission rate is set on 9’600 Baud!
The baud rate can be set as explained under 6.2.9.
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6.2.3
Operate, Reset
6.2.6
Alarm output setting of the threshold.
Command data structure:
Command data structure:
Example: Alarm 2 auf (0)8’500mV
Start
02h
STX
command
62h
b
0:
1:
Parameter
6.2.4
Alarm outputs
Turns the DACU on Reset resp. Operate.
Parameter
31h
1
Checksum
35h
5 (95h)
Start
02h
STX
Reset
Operate
Fix Range
command
65h
e
P. 1
31h
1
P. 2
30h
0
P. 3
38h
8
P. 4
35h
5
Parameter 1
0:
1:
Parameter 2 - 6
Numerical value in ASCII-Format
P. 5
30h
0
P. 6
30h
0
Checksum
35h
5 (195h)
Alarm 1
Alarm 2
Setting a fix measuring range.
6.2.7
Command data structure
Example: CH2 10’000pC
Start
02h
STX
command
63h
c
P. 1
31h
1
Parameter 1
0:
1
Parameter 2 & 3
02: Range 1
03: Range 2
04: Range 3
06:
07:
08:
09:
80% Test
Test function to check the measuring chain.
Output value 8V
P. 2
30h
0
P. 3
37h
7
Checksum
44h
D(FDh)
Command data structure:
Example: Test on
Start
02h
STX
CH1
CH2
Range 5
Range 6
Range 7
Range 8
500'000 pC
200'000 pC
100'000 pC
CH1
CH1
CH1
20'000 pC
10'000 pC
5'000 pC
2'000 pC
CH2
CH2
CH2
CH2
command
66h
f
Parameter 1
6.2.8
P. 1
31h
1
0:
1:
Checksum
39h
9 (99h)
Test off
Test on
Signal
Read out of the actual measuring value.
Command data structure:
6.2.5
Variable Range
Start
02h
STX
Setting the variable range of CH1 between 100’000pC and 500’000pC
Command data structure:
Example: 230’000pC
Start
02h
STX
command P. 1
64h
30h
d
0
Parameter 1
P. 2
32h
2
P. 3
33h
3
P. 4
30h
0
Parameter 1
0:
Parameter 2 - 7
Numerical value ASCII-Format
DACU_820_BA_V2_1M.doc
Command
67h
g
P. 5
30h
0
P. 6
30h
0
P. 7
30h
0
Checksum
42h
B (1BBh)
Checksum
41h
A (9Ah)
Read out of measuring value CH1
Continuous read out of measuring values CH1
Read out of measuring value CH2
Continuous read out of measuring values CH2
Comment:
The continuous read out oft the measuring values can be stopped by changing the parameter 1
(Parameter 1 = 0 or 2)
CH1
31/40
0:
1:
2
3
P. 1
31h
1
Baumer Electric AG
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DACU_820_BA_V2_1M.doc
32/40
Baumer Electric AG
Frauenfeld, Switzerland
6.2.9
Baud rate
6.3
The DACU send the answer (ACK;06h) with the previous baud rate back to the master and changes
afterwards to the new baud rate.
6.3.1
Command data structure:
Example: 38’400Baud
Start
02h
STX
command
68h
h
Parameter 1
P. 1
37h
7
5:
6:
7:
8:
9:
P. 1
9'600 (default)
19’200
38’400
57’600
115’200
9k6
19k2
38k4
57k6
115k2
Sampling rate
[Hz]
40
50
50
100
200
Measuring values
Actual measuring value will be sent to the master. The measuring values are sent as hex value.
Negative values are sent as two complements.
Checksum: Sum of all hex values, always 1Byte long as ASCII-character
Answer data structure:
Checksum
31h
1 (A1h)
P. 2
P. 3
P. 4
P. 5
Checksum
Parameter 1
a:
b:
Measuring value CH1
Measuring value CH2
Parameter 2 - 5
Measuring value as Hex value
Example 1:
Measuring value: 7685mV on CH1
Hex: 1E05h, Checksum 13C
Transmission of the measuring values:
Baud
Data format Slave
Time frame
[ms]
25
20
20
10
5
P. 1
61h
a
P. 2
31h
1
P. 3
45h
E
P. 4
30h
0
P. 5
35h
5
Checksum
43h
C (13Ch)
P. 5
34h
4
Checksum
35h
5 (165h)
Example 2:
Measuring value -300mV on CH2
Hex: FED4h, Checksum 165h
6.2.10 Save settings
2
Save the following actual settings in the E Prom.
• Fix range of CH1 and CH2 or variable range
• Level of alarm output
The values will be reloaded after enabling the remote function ( 6.2.2).
P. 1
61h
b
P. 2
46h
F
P. 3
45h
E
P. 4
44h
D
Command data structure:
Start
02h
STX
command
73h
s
Parameter 1
DACU_820_BA_V2_1M.doc
0:
P. 1
30h
0
Checksum
35h
5 (A5h)
always 0
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7.4
7 Technical data
Electrical data
Switching output
64
6
15
8 Accessories
5m connecting cable,
D-Sub 25 female,
open leads
(for leads colors see Section 4.2)
Order code
DZCS 05/DACU 8
Other accessories on request.
Mechanical data
Control side connection
Sensor connection
7.3
15
98
1) < 55mA at 24V
2) <20mVpp in the 2000pC range
3) Scope: charge input open and screened, DACU connected to operating voltage for min.
30min, RESET active, lid tightly closed.
7.2
36
86
10...40VDC
(1)
< 1.5W
± 100’000..500’000pC
± 2’000..20’000pC
± 10V
<± 1%FS
< 0.02%FS
<± 5mV
(2)
< 5mVpp (0.1Hz..100kHz)
10Ω
<± 10mV
(3)
< 0.03pC/s at 23°C
<50µV
0..20kHz
± 5V.. ± 45V, galv. separated
max. 45V
max. 100mA
galv. Separated
34
Supply voltage range
Current draw
Measuring ranges CH1
Measuring ranges CH2
Output signal
Accuracy
Linearity
Output offset
Noise
Output resistance
Reset Operate Offset
Drift
Offset voltage Q-input
Frequency response (-3dB)
Control inputs
15
7.1
Dimensions
D-Sub 25-Pol, male
BNC
Ambient conditions
Operating temperature
Storage temperature
Protection class
EMC
DACU_820_BA_V2_1M.doc
-5...+60°C
-20...+80°C
IP 40
EN 61000-6-2 Immunity
EN 61000-6-4 Emission
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