Hart Montage- und Bedienungsanleitung für Eclipse® Modell 706 Software-Version 1.x GWR- (Guided Wave Radar) HochleistungsFüllstandmessumformer der 4. Generation Lesen Sie sich dieses Handbuch bitte vor der Installation durch. Dieses Handbuch enthält Informationen zum Eclipse®Messumformer. Alle Anweisungen müssen unbedingt sorgfältig gelesen und der Reihenfolge nach ausgeführt werden. Die Anweisungen zu Schnellstart-Installation sind eine Kurzanleitung für die Reihenfolge der Schritte, die erfahrene Techniker bei der Installation der Ausrüstung befolgen. Ausführliche Anweisungen sind im Abschnitt Vollständige Installation in diesem Handbuch enthalten. In diesem Handbuch verwendete typographische Konventionen In diesem Handbuch werden bestimmte Konventionen verwendet, um bestimmte Arten von Informationen zu kennzeichnen. Allgemeine technische Materialien, unterstützende Daten und sicherheitsrelevante Informationen werden in Textform präsentiert. Für Hinweise, Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen werden die folgenden Stile verwendet: HINWEISE Hinweise enthalten Informationen, die einen Betriebs- bzw. Bedienungsschritt ergänzen oder erläutern. Hinweise beziehen sich in der Regel nicht auf Aktionen. Sie folgen auf die Verfahrensschritte, auf die sie sich beziehen. Vorsichtsmaßnahmen Vorsichtsmaßnahmen machen den Techniker auf bestimmte Bedingungen aufmerksam, durch die Personen verletzt, Ausrüstung beschädigt oder die mechanische Intaktheit eines Bauteils verringert werden könnte. Vorsichtsmaßnahmen weisen den Techniker zudem auf unsichere Praktiken hin oder darauf, dass bestimmte Schutzausrüstung oder spezielle Materialien verwendet werden müssen. In diesem Handbuch weist ein Vorsichtsmaßnahmen-Kästchen auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu einer geringfügigen oder leichten Verletzung führen könnte, wenn sie nicht vermieden wird. WARNUNGEN Warnungen weisen auf potenziell gefährliche Situationen oder schwerwiegende Gefahren hin. In diesem Handbuch weist eine Warnung auf eine drohende gefährliche Situation hin, die zu einer schwerwiegenden Verletzung oder zum Tod führen könnte, wenn sie nicht vermieden wird. Sicherheitsmeldungen Das ECLIPSE-System ist für den Einsatz in Installationen der Kategorie II, Verschmutzungsgrad 2 ausgelegt. Befolgen Sie alle branchenüblichen Verfahren für die Wartung von Elektro- und Computerausrüstung, wenn Sie mit oder in der Nähe von Hochspannung arbeiten. Schalten Sie immer die Stromversorgung aus, bevor Sie irgendwelche Teile berühren. In diesem System gibt es keine Hochspannung, es könnten jedoch andere Systeme unter Hochspannung stehen. Elektrische Teile sind empfindlich gegenüber elektrostatischer Entladung. Befolgen Sie bei der Arbeit mit elektrostatisch gefährdeten Teilen die Sicherheitsverfahren, um eine Beschädigung der Ausrüstung zu verhindern. Dieses Gerät entspricht Teil 15 der FCC-Vorschriften. Der Betrieb unterliegt den beiden folgenden Bedingungen: (1) Dieses Gerät darf keine schädlichen Störgeräusche verursachen, und (2) dieses Gerät muss sämtliche empfangenen Störgeräusche tolerieren, so etwa Störgeräusche, die einen unerwünschten Betrieb verursachen können. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer WARNUNG! Explosionsgefahr. Schließen Sie als explosionsgeschützt oder nicht brennbar eingestufte Geräte nur dann an bzw. trennen Sie sie nur dann ab, wenn der Strom abgeschaltet ist und/oder der Bereich als Nicht-Ex-Bereich bekannt ist. Niederspannungsrichtlinie Für den Einsatz in Installationen der Kategorie II, Verschmutzungsgrad 2. Wird die Ausrüstung in einer Art und Weise eingesetzt, die vom Hersteller nicht angegeben ist, kann der von der Ausrüstung gebotene Schutz beeinträchtigt werden. Copyright-Hinweis und Einschränkungen Magnetrol® und das Logo von Magnetrol® und Eclipse® sind eingetragene Warenzeichen von Magnetrol® International, Incorporated. Copyright © 2014 Magnetrol® International, Incorporated. Alle Rechte vorbehalten. MAGNETROL behält sich das Recht vor, ohne vorherige Ankündigung Änderungen an dem in diesem Handbuch beschriebenen Produkt durchzuführen. MAGNETROL übernimmt keine Garantie für die Genauigkeit der in diesem Handbuch enthaltenen Informationen. Garantie Für alle elektronischen Füllstand- und Durchflussmessgeräte von MAGNETROL gilt eine Garantie von einem Jahr ab dem ursprünglichen Versand ab Werk für Material- und Arbeitsfehler. Falls ein Gerät innerhalb der Garantiefrist zurückgesandt und der Grund des Kundenanspruchs durch die Werksinspektion als Garantiefall anerkannt wird, wird MAGNETROL das Gerät, abgesehen von den Transportkosten, für den Anwender (bzw. Eigentümer) kostenlos instandsetzen oder ersetzen. MAGNETROL ist nicht haftbar für unsachgemäße Anwendung, Arbeitsansprüche, direkte oder indirekte Schäden oder Kosten, die sich aus dem Einbau oder dem Einsatz der Geräte ergeben. Es bestehen keine weiteren ausdrücklichen oder stillschweigenden Garantien, außer speziellen schriftlichen Garantien für einige MAGNETROL-Erzeugnisse. Qualitätssicherung Das von MAGNETROL verwendete Qualitätssicherungssystem garantiert ein Höchstmaß an Qualität innerhalb des gesamten Unternehmens. MAGNETROL verpflichtet sich dazu, seine Kunden sowohl mit hochwertigen Produkten als auch mit hochwertigen Dienstleistungen optimal zufriedenzustellen. Das Qualitätssicherungssystem von MAGNETROL ist gemäß ISO 9001 zertifiziert. Dies untermauert unsere Verpflichtung gegenüber bekannten internationalen Qualitätsstandards, die die größtmögliche Qualität hinsichtlich Produkt bzw. Dienstleistung umfassend garantieren. Eclipse® Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Inhaltsverzeichnis 1.0 Schnellstart-Installation 1.1 Erste Schritte.............................................................6 1.1.1 Ausrüstung und Werkzeuge ............................6 1.1.2 Informationen zur Konfiguration ...................7 1.2 Schnellstart-Montage ................................................8 1.2.1 Sonde .............................................................8 1.2.2 Messumformer ...............................................8 1.3 Schnellstart-Verdrahtung...........................................9 1.4 Schnellstart-Konfiguration ........................................9 1.4.1 Schnellstart-Menüoptionen ..........................11 1.4.1.1 Schnellstart Numerische Dateneingabe..12 2.0 Vollständige Installation 2.1 Auspacken...............................................................13 2.2 Vorgehensweise bei elektrostatischer Entladung (ESD)......................................................................13 2.3 Bevor Sie beginnen..................................................14 2.3.1 Vorbereiten des Installationsortes .................14 2.3.2 Ausrüstung und Werkzeuge ..........................14 2.3.3 Hinweise zum Betrieb ..................................14 2.4 Montage..................................................................15 2.4.1 Installieren einer Koaxialsonde .....................15 2.4.1.1 Installieren einer Koaxialsonde ..............16 2.4.2 Installieren einer segmentierten Koaxialsonde ...16 2.4.3 Installieren einer Bezugsgefäßsonde ..............17 2.4.3.1 Installieren einer Bezugsgefäßsonde .......17 2.4.4 Installieren einer Einstabsonde .....................18 2.4.4.1 Installieren einer starren Einstabsonde ...19 2.4.4.2 Installieren einer flexiblen Seilsonde für Flüssigkeiten ....................................19 2.4.4.3 Installieren einer flexiblen Seilsonde für Schüttgüter ......................................20 2.4.5 Installieren einer flexiblen Doppelseilsonde ....21 2.4.5.1 Installieren einer Modell 7y7 flexiblen Standard-Doppelseilsonde .....................21 2.4.5.2 Installieren einer Modell 7y5 flexiblen Schüttgüter-Doppelseilsonde .................22 4 2.4.6 Installieren des ECLIPSE Modell 706 Messumformers ............................................24 2.4.6.1 Kompaktversion ....................................24 2.4.6.2 Getrenntversion.....................................24 2.5 Verdrahtung ............................................................25 2.5.1 GP bzw. nicht brennbar (Kl. I, Div. 2) .................................................25 2.5.2 Eigensicher ...................................................26 2.5.3 Druckfest gekapselt ......................................26 2.6 Konfiguration..........................................................27 2.6.1 Laborabgleich ...............................................27 2.6.2 Navigieren im Menü und Eingabe von Daten ..28 2.6.2.1 Navigieren im Menü .............................28 2.6.2.2 Auswahl der Daten ................................28 2.6.2.3 Eingabe numerischer Daten mit der Zifferneingabe .......................................29 2.6.2.4 Eingabe numerischer Daten mit den Pfeiltasten..............................................29 2.6.2.5 Eingabe von Zeichen .............................30 2.6.3 Passwortschutz..............................................30 2.6.4 Modell 706 Menü: Vorgehensweise Schritt für Schritt.....................................................31 2.6.5 Modell 706 Konfigurationsmenü — Geräte-Setup ................................................33 2.7 Konfiguration mit HART® ......................................39 2.7.1 Anschlüsse ....................................................39 2.7.2 HART-Kommunikatoranzeige......................39 2.7.3 HART-Revisionstabelle.................................39 2.7.4 HART-Menü — Modell 706 .......................39 3.0 Referenzinformationen 3.1 Beschreibung des Messumformers ...........................44 3.2 Funktionsprinzip.....................................................44 3.2.1 Guided Wave Radar .....................................44 3.2.2 Time Domain Reflectometry (TDR)............44 3.2.3 Equivalent Time Sampling (ETS).................45 3.2.4 Trennschichtmessung ...................................45 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 3.3 3.4 3.5 3.6 3.2.5 Sattdampfanwendungen ...............................46 3.2.6 Überfüllsicherung.........................................47 Fehlersuche und Diagnose.......................................47 3.3.1 Diagnose (NAMUR NE 107) ......................48 3.3.2 Diagnoseanzeige-Simulation.........................50 3.3.3 Diagnoseanzeige-Tabelle...............................50 3.3.4 Diagnose und Hilfe ......................................53 3.3.5 Fehlersuche bei Anwendungsproblemen .......54 3.3.5.1 Modell 706 (Koaxialsonde mit zwei Elementen oder Doppelstabsonde) ........54 3.3.5.2 Modell 706 (Einstabsonde)....................55 Informationen zur Konfiguration............................57 3.4.1 Beschreibung von Level Offset .....................57 3.4.2 End-of-Probe-Analyse...................................58 3.4.3 Echoausblendung .........................................59 3.4.4 Funktion Volumenmessung..........................59 3.4.4.1 Konfiguration mit eingebauten Behältertypen ........................................59 3.4.4.2 Konfiguration mit Kundentabelle..........61 3.4.5 Offene Durchflussmessung...........................62 3.4.5.1 Konfiguration mit Gleichungen für Rinnen bzw. Wehre ............................................63 3.4.5.2 Konfiguration mit generischer Gleichung..............................................64 3.4.5.3 Konfiguration mit Kundentabelle..........65 3.4.6 Rücksetzfunktion .........................................66 3.4.7 Weitere Diagnose- bzw. Fehlersucheverfahren ...................................66 3.4.7.1 Event Historie .......................................66 3.4.7.2 Kontextspezifische Hilfe ........................66 3.4.7.3 Trenddaten ............................................66 Zertifikate ...............................................................67 3.5.1 Zulassungsspezifikationen (Installation für XPbzw. explosionsgeschützte Anwendungen) ....67 3.5.2 Zulassungsspezifikationen (Installation für ISbzw. eigensichere Anwendungen) .................68 3.5.3 Zulassungsspezifikationen (Installation für eigensichere Anwendung mit FOUNDATION fieldbus™) ...............................69 Technische Daten....................................................70 3.6.1 Physikalische Daten......................................70 3.6.2 O-Ring (Dichtung) Auswahltabelle ..............72 3.6.3 Leitfaden zur Sondenauswahl .......................73 3.6.4 Technische Daten der Sonde ........................74 3.6.5 Physikalische Daten — Messumformer ........75 3.6.6 Physikalische Daten — Koaxialsonden.........76 3.6.7 Physikalische Daten — Bezugsgefäßsonden .....77 3.6.8 Physikalische Daten — Flexible Seilsonden ....................................................78 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 3.6.9 Physikalische Daten — Starre Einstabsonden ..79 3.6.10 Physikalische Daten — Flexible Doppelseilsonden .........................................79 3.6.11 Anforderungen an die Stromversorgung .......80 3.6.11.1 Sicherer Betriebsbereich.........................80 3.6.11.2 Versorgungsspannung ............................80 3.7 Modellnummern .....................................................81 3.7.1 Messumformer .............................................81 3.7.2 Sonde ...........................................................82 3.8 Teile ........................................................................95 3.8.1 Ersatzteile .....................................................95 4.0 Erweiterte Konfiguration bzw. Fehlersucheverfahren 4.1 End-of-Probe-Analyse, EOPA ..................................97 4.1.1 Aktivierung der EOPA mit PACTware ..........97 4.1.2 Aktivierung der EOPA mit Tastatur bzw. LCD-Anzeige .................................................98 4.2 Sloped Threshold .....................................................99 4.3 Echoausblendung ...................................................101 4.4 Ermittlung von Anbackung....................................104 4.4.1 Setup zur Ermittlung von Anbackung mit PACTware ...........................................105 4.4.2 Setup zur Ermittlung von Ansatzbildung mit der Tastatur..........................................106 5 1.0 Schnellstart-Installation Die Verfahren zur Schnellstart-Installation geben einen Überblick über die wichtigsten Schritte, die für Montage, Verdrahtung und Konfiguration des ECLIPSE Modell 706 Guided Wave Radar Füllstandmessumformers erforderlich sind. Diese Verfahren sind für erfahrenere Techniker, die ECLIPSE-Messumformer (oder andere elektronische Instrumente zur Füllstandmessung) installieren, vorgesehen. Abschnitt 2.0, Vollständige Installation, enthält ausführlichere Installationsanweisungen für diejenigen, die diese Geräte zum ersten Mal anwenden. WARNUNG: Für alle Anwendungen mit Sicherheitsabschaltung bzw. Überfüllanwendungen sollten Sonden mit Überfüllsicherung wie die Modelle 7yD, 7yG, 7yJ, 7yL, 7yP oder 7yT eingesetzt werden. Der Modell 706 Messumformer kann in Verbindung mit einer Koaxialoder Bezugsgefäßsonde mit Überfüllsicherung echte Messungen des Flüssigkeitsfüllstands bis zur Flanschdichtfläche oder zum NPTAnschluss durchführen. Dies ist ein einzigartiger Vorteil im Vergleich zu anderen GWR- (Guided Wave Radar) Geräten, bei denen der Füllstand an der Oberseite der Sonde abgeleitet werden kann, wenn Signale verloren gehen oder nicht sicher sind. Für weitere Informationen zur Überfüllsicherung siehe Abschnitt 3.2.6. Je nach Sondentyp sollten alle anderen ECLIPSE-Sonden so installiert werden, dass der höchste Messwert mindestens 150 bis 300 mm unterhalb des Flanschs oder NPT-Anschlusses liegt. Unter Umständen ist ein zusätzliches Stutzen-Distanzstück zum Anheben der Sonde dienlich. Wenden Sie sich für eine korrekte Installation und einen korrekten Betrieb bitte ans Werk. 1.1 Erste Schritte Legen Sie die erforderlichen Ausrüstungsteile, Werkzeuge und Informationen bereit, bevor Sie mit den Verfahren für die Schnellstart-Installation beginnen. 1.1.1 ausrüstung und Werkzeuge • Gabelschlüssel (oder Rollgabelschlüssel), die zu Prozessanschlussnennweite und -typ passen. • Koaxialsonde: 11⁄2" (38 mm) • Doppelseilsonde: 17⁄8" (47 mm) • Einstabsonde: 17⁄8" (47 mm) • Messumformer 11⁄2" (38 mm). • Ein Drehmomentschlüssel ist sehr empfehlenswert. • Flacher Schraubenzieher • Kabelschneider und 3⁄32" Inbusschlüssel (nur für Seilsonden) • Digitales Universalmessgerät oder digitaler Volt- bzw. Amperemeter • Stromversorgung 24 V DC, Minimum 23 mA 6 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 1.1.2 Informationen zur Konfiguration Für die Nutzung des Schnellstart-Menüs des ECLIPSE Modell 706 sind einige wichtige Informationen zur Konfiguration erforderlich. Sammeln Sie diese Informationen, und füllen Sie die folgende Betriebsparametertabelle aus, bevor Sie mit der Konfiguration beginnen. HINWEISE: Das Schnellstart-Menü ist nur für Nur-Level-Anwendungen verfügbar. 1. Für die Konfigurationsmenüs für Anwendungen mit Trennschicht, Volumen oder Durchfluss siehe Abschnitt 2.6.5. 2. Diese Konfigurationsschritte sind nicht notwendig, wenn der Messumformer vor dem Versand konfiguriert wurde. anzeige Frage Level Units Welche Maßeinheiten werden verwendet? (Inches, Millimeter, Zentimeter, Feet oder Meter) _____________ Sondenmodell Welches Sondenmodell ist in der Modellinformation angegeben? (erste drei Ziffern der Sondenmodellnummer) _____________ Sondenmontage Wird die Sonde mittels NPT, BSP oder Flansch montiert? (Siehe Sondenmodell) Sondenlänge Level Offset Welche Sondenlänge ist in der Sondenmodellinformation angegeben? (letzte drei Ziffern der Sondenmodellnummer) antwort _____________ _____________ Der gewünschte Füllstandmesswert, wenn die Flüssigkeit an der Sondenende steht. (Für weitere Informationen siehe Abschnitt 3.4.) _____________ Dielektrikbereich Welche Dielektrizitätskonstante hat das Prozessmedium? _____________ 4,0 mA Sollwert Welches ist der 0%-Nullpunkt für den 4,0-mA-Wert? _____________ 20,0 mA Sollwert Welches ist der 100%-Nullpunkt für den 20,0-mA-Wert? (Stellen Sie sicher, dass dieser Wert außerhalb der Blocking-Distanz liegt, wenn Sonden ohne Überfüllsicherung verwendet werden.) _____________ (Gilt nicht für Foundation fieldbus™) (Gilt nicht für Foundation fieldbus™) Fehleralarm Welcher Ausgangsstrom wird gewünscht, wenn eine Fehleranzeige vorhanden ist? (Gilt nicht für Foundation fieldbus™) 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer _____________ 7 1.2 Schnellstart-Montage Stellen Sie sicher, dass Konfigurationsart und Prozessanschlussnennweite bzw. -typ des ECLIPSE-Messumformers und der Sonde den Anforderungen der Installation entsprechen, bevor Sie die Schnellstart-Installation fortsetzen. Vergewissern Sie sich, dass die auf den Typenschildern von ECLIPSE-Sonde und -Messumformer aufgeführten Modell- und Seriennummern identisch sind, um eine optimale Leistung (und Übereinstimmung mit dem allen Geräten beiliegenden Kalibrierungsdatenblatt) zu gewährleisten. HINWEIS: Bei Anwendungen mit dem Modell 7yS Dampfsonde müssen Messumformer und Sonde als passender Satz verwendet werden. (Für weitere Informationen zu Sattdampfanwendungen siehe Abschnitt 3.2.5.) 1.2.1 Sonde 1. Setzen Sie die Sonde vorsichtig in den Behälter ein. Richten Sie den Sondenprozessanschluss am Gewinde- oder Flanschanschluss auf dem Behälter aus. 2. Ziehen Sie die Sechskantmutter des Sondenprozessanschlusses oder die Flanschbolzen an. HINWEIS: Lassen Sie die Kunststoffschutzkappe auf der Sonde, bis Sie zur Installation des Messumformers bereit sind. Verwenden Sie keine Dichtmasse oder TFE-Klebeband am Sondenanschluss zum Messumformer, da dieser Anschluss mit einem Viton®-O-Ring abgedichtet ist. 1.2.2 Messumformer 3. Nehmen Sie die Kunststoffschutzkappe von der Sondenspitze ab, und bewahren Sie sie für später auf. Achten Sie darauf, dass der obere Sondenanschluss bzw. Sondenstecker sauber und trocken ist. Reinigen Sie ihn, wenn nötig, vorsichtig mit Isopropylalkohol und Wattestäbchen. 4. Setzen Sie den Messumformer vorsichtig auf die Sonde auf. Richten Sie den Universalanschluss am Boden des Messumformergehäuses an der Sondenspitze aus. Ziehen Sie den Anschluss vorerst nur per Hand an. 5. Drehen Sie den Messumformer so, dass er die günstigste Position zum Verdrahten, Konfigurieren und Ablesen hat. 6. Ziehen Sie den Universalanschluss am Messumformer mit einem 11⁄2" (38 mm) Schraubenschlüssel 1⁄4 bis 1⁄2 Drehungen stärker als handfest an. Da dies ein wichtiger Anschluss ist, wird unbedingt empfohlen, einen Drehmomentschlüssel zu verwenden, um 60 Nm zu erhalten. NICHT HANDFEST ANGEZOGEN LASSEN. HINWEIS: Der ECLIPSE Modell 706 Messumformer kann mit einem Universalstecker geliefert werden, der Verschlussschrauben für Anwendungen mit hohen Vibrationen enthält. Näheres erfahren Sie auf Anfrage. 8 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 1.3 Schnellstart-Verdrahtung WARNUNG! Mögliche Explosionsgefahr. Schließen Sie die Ausrüstungsteile nur dann an bzw. trennen Sie sie nur dann ab, wenn der Strom abgeschaltet ist oder der Bereich als Nicht-Ex-Bereich bekannt ist. Black (-) Red (+) (+) HINWEIS: Stellen Sie sicher, dass die Elektroverdrahtung zum ECLIPSE Modell 706 Messumformer vollständig ist und allen lokalen Vorschriften und Bestimmungen entspricht. (-) 1.4 1. Nehmen Sie den Deckel des Anschlussgehäuses des Modell 706 Messumformers ab. 2. Schließen Sie die positive Zuleitung an die (+)-Klemme und die negative Zuleitung an die (-)-Klemme an. Für druckfest gekapselte Installationen siehe Verdrahtung, Abschnitt 2.5.3. 3. Bringen Sie den Deckel wieder an, und befestigen Sie ihn. Schnellstart-Konfiguration Auf Anfrage wird der ECLIPSE Modell 706 Messumformer für die jeweilige Anwendung vollständig vorkonfiguriert versandt, sodass er direkt installiert werden kann. Ansonsten wird er mit den serienmäßigen Werkseinstellungen konfiguriert versandt, sodass er problemlos im Betrieb neukonfiguriert werden kann. Die Anweisungen, die für die Verwendung des Schnellstart-Menüs mindestens erforderlich sind, finden Sie nachfolgend. Verwenden Sie die Informationen aus der Betriebsparametertabelle in Abschnitt 1.1.2 bevor Sie die Konfiguration fortsetzen. Hoch Runter Zurück Ausführen In or Cm Probe Mount 20 mA (100% Point) Probe Model Probe Length Dielectric of Medium Das Schnellstart-Menü bietet einen ganz einfachen Überblick auf zwei Bildschirmen und zeigt die Grundparameter für einen typischen „Nur-Level“-Betrieb. 1. Schalten Sie den Messumformer ein. Die grafische LCD-Anzeige kann so programmiert werden, dass sie alle zwei Sekunden wechselt, um die zugehörigen „Gemessenen Werte“ auf dem Home-Bildschirm anzuzeigen. Beispiel: Level, % Ausgang und Schleifenstrom können auf einer rotierenden Anzeige angezeigt werden. Der LCD kann auch so programmiert werden, dass er immer nur eine der „Gemessenen Variablen“ anzeigt. Beispiel: Es wird ausschließlich der Füllstand auf dem Bildschirm angezeigt. 2. Nehmen Sie den unteren Deckel des Anschlussgehäuses ab. 4 mA Level (0%-point) Level Offset HINWEIS: Bei bestimmten Sonden kann am oberen und unteren Sondenende eine kleine Übergangszone von 0 bis 300 mm vorhanden sein. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 9 3. Über die Drucktasten stehen viele Funktionen zur Navigation im Menü und zur Eingabe von Daten zur Verfügung. (Für die vollständige Erklärung siehe Abschnitt 2.6.) SCHrItt 4 HOCH geht nach oben durch das Menü oder erhöht den angezeigten Wert. RUNTER geht nach unten durch das Menü oder senkt den angezeigten Wert. ZURÜCK verlässt einen Menüzweig oder bricht ab, ohne den eingegebenen Wert zu akzeptieren. AUSFÜHREN geht in einen Menüzweig oder akzeptiert einen angezeigten Wert. Hoch SCHrItt 5 Runter Zurück Ausführen HINWEIS: Wenn Sie die AUSFÜHREN-Taste gedrückt halten, solange ein Menü oder Parameter markiert ist, wird zu diesem Punkt ein Hilfetext eingeblendet. Werksseitig eingestelltes User-Passwort = 0.(Wird nach einem Passwort gefragt, geben Sie dieses Passwort ein.) Für eine Schnellstart-Konfiguration müssen Sie mindestens die folgenden Konfigurationseingaben machen. Siehe Abbildungen links. 4. Drücken Sie eine beliebige Taste auf dem Home-Bildschirm, um ins Hauptmenü zu gelangen. 5. Drücken Sie AUSFÜHREN, wenn das Menü GERÄTE KONFIG markiert ist. 6. Drücken Sie AUSFÜHREN, wenn das Menü SCHNELLSTART markiert ist. Der Schnellstart zeigt die Grundparameter, und der vorliegende Wert des markierten Parameters wird unten im Bildschirm angezeigt. SCHrItt 6 Nun können Sie schnell und rasch durch die SchnellstartKonfigurationselemente scrollen und diese Parameter nach Bedarf ändern: • Scrollen Sie zum Parameter, den Sie ändern wollen. • Drücken Sie AUSFÜHREN beim markierten Parameter. • Scrollen Sie zur gewünschten Option, und drücken Sie dann AUSFÜHREN. • Scrollen Sie zum nächsten Parameter, oder drücken Sie ZURÜCK, wenn Sie fertig sind, um das Schnellstart-Menü zu verlassen. In Abschnitt 1.4.1 sind die neun Parameter im Schnellstart-Menü aufgeführt und beschrieben. 7. Wenn alle notwendigen Änderungen im Schnellstart-Menü durchgeführt sind, drücken Sie die ZURÜCK-Taste dreimal, um zum Home-Bildschirm zurückzukehren. 8. Die Schnellstart-Konfiguration ist nun abgeschlossen. Nach der korrekten Konfiguration misst der Modell 706 Messumformer den Füllstand und ist betriebsbereit. 10 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 1.4.1 Schnellstart-Menüoptionen Level Units Sondenmodell Wählen Sie die Maßeinheiten aus, in denen der Füllstand angezeigt werden soll: • Inches • Feet • Millimeters • Centimeters • Meters Wählen Sie das Sondenmodell aus, das mit dem Modell 706 eingesetzt werden soll: (HINWEIS: Je nach Firmware-Version sind eventuell nicht alle Sondenmodelle erhältlich.) • 7YD Koaxial HTHP (Hochtemperatur-/Hochdrucksonde) • 7YF Einstab Tanks (Einstabsonde zur Installation an Behältern) • 7YG Einstab Gefäß (Einstabsonde zur Installation in Bezugsgefäßen) • 7YH Einstab Hygienic (Hygienesonde, Einführung in Kürze) • 7YJ Einst HTHP Gefäß (Hochtemperatur-/Hochdrucksonde für Bezugsgefäße) • 7YK Oben-Unten Gefäß (Oben-Unten-Bezugsgefäßsonde, Einführung in Kürze) • 7YL Einstab HP Gefäß (Hochdruck-Einstabsonde für Bezugsgefäße) • 7YM Einstab HP Tanks (Hochdruck-Einstabsonde für Behälter) • 7YN Einstab HTHP Tank (Hochtemperatur-/Hochdruck-Einstabsonde für Behälter) • 7YP Koaxial HP (Koaxial-Hochdrucksonde) • 7YS Koaxial Dampf (Koaxial-Dampfsonde) • 7YT Koaxial Standard (Koaxial-Standardsonde) • 7YV Koax Hohe Vibrat (Koaxialsonde für starke Vibrationen, Einführung in Kürze) • 7Y1 Seil Flüssigkeit (Flexible Standard-Seilsonde) • 7Y2 Seil Feststoff (Flexible Seilsonde für Schüttgüter) • 7Y3 Seil HTHP (Flexible Standard-Hochtemperatur-/Hochdrucksonde, Einführung in Kürze) • 7Y4 Seil SondeKammer (Flexible Standardsonde für Bezugsgefäße, Einführung in Kürze) • 7Y5 Doppelseil Festst (Flexible Doppelseilsonde für Schüttgüter) • 7Y6 Seil SonHTHPKammer (Flexible Hochtemperatur-/Hochdrucksonde für Bezugsgefäße) • 7Y7 Dplseil beschicht (Flexible Doppelseilsonde mit FEP-Beschichtung) Wählen Sie die Art des Sondenanschlusses am Behälter: (HINWEIS: Je nach Firmware-Version sind eventuell nicht alle Sondenanschlüsse erhältlich.) • NPT (National Pipe Thread) • BSP (British Standard Pipe) • Flansch (ANSI oder DIN) • NPT mit Spülanschluss • BSP mit Spülanschluss • Flansch mit Spülanschluss • Hygieneanschluss Sondenlänge Geben Sie die genaue Sondenlänge wie auf dem Typenschild der Sonde aufgeführt ein. Die Sondenlänge entspricht den letzten drei Ziffern der Sondenmodellnummer. Je nach Sonde kann die Länge 30 cm bis 30 m betragen. Siehe Abschnitt 1.4.1.1. Level Offset Geben Sie den gewünschten Füllstandmesswert ein, wenn die Flüssigkeit am Sondenende steht. Die Länge kann -762 cm bis 22 m betragen. Für weitere Informationen siehe Abschnitt 3.4. (Die Werkseinstellung Level Offset = 0 bezieht sich auf alle Messungen ab der Unterseite der Sonde.) Dielektrikbereich Geben Sie die Dielektrizitätskonstante für das zu messende Material ein. Unter 1,7 (leichte Kohlenwasserstoffe wie Propan und Butan) 1,7 bis 3,0 (die meisten typischen Kohlenwasserstoffe) 3,0 bis 10 (variierender Epsilonwert, z.B. Mischbehälter) Über 10 (Medien auf Wasserbasis) Nur Hart Sondenmontage Geben Sie den Füllstandwert (0%-Punkt) für den 4-mA-Punkt ein. Lower Range Value (LRV). 4 ma Schaltpunkt (Lower range Value, Siehe Abschnitt 1.4.1.1. LrV) Geben Sie den Füllstandwert (100%-Punkt) für den 20-mA-Punkt ein. Upper Range Value (URV). 20 ma Schaltpunkt (Upper range Value, UrV) Siehe Abschnitt 1.4.1.1. Fehleralarm Geben Sie den gewünschten Ausgangsstatus ein, wenn eine Fehleranzeige aktiv ist. • 22 mA • 3,6 mA • Hold (Letzten Wert halten wird nicht empfohlen) 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 11 1.4.1.1 Schnellstart Numerische Dateneingabe So führen Sie Änderungen der numerischen Dateneingabe für Sondenlänge und Level Offset durch: HOCH wechselt zur nächsthöheren Ziffer (0,1,2,3,... 9 oder Dezimalpunkt). Wird die Taste gedrückt gehalten, scrollen die Ziffern, bis die Taste losgelassen wird. RUNTER Wechselt zur nächstniedrigeren Ziffer (0,1,2,3,... 9 oder Dezimalpunkt). Wird die Taste gedrückt gehalten, scrollen die Ziffern, bis die Taste losgelassen wird. ZURÜCK bewegt den Cursor nach links und löscht eine Ziffer. Steht der Cursor bereits ganz links, verlassen Sie den Bildschirm, ohne den vorher gespeicherten Wert zu ändern. AUSFÜHREN bewegt den Cursor nach rechts. Wenn der Cursor auf einem leeren Zeichen steht, wird der neue Wert gespeichert. Wenn Sie im Schnellstart-Menü weiter RUNTER scrollen, werden die restlichen Parameter einer nach dem anderen angezeigt, wobei der aktuell markierte Wert unten im Bildschirm angezeigt wird. ZURÜCK kehrt zum vorhergehenden Menü zurück, ohne den ursprünglichen Wert zu ändern, der direkt wieder angezeigt wird. AUSFÜHREN akzeptiert den angezeigten Wert und kehrt zum vorhergehenden Menü zurück. Um negative Werte einzugeben, markieren Sie das Zeichen „+“ vor der Zahl und drücken dann HOCH, bis „-“ erscheint. 12 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 2.0 Vollständige Installation Dieser Abschnitt beschreibt die ausführlichen Verfahren für die korrekte Installation, Verdrahtung und Konfiguration des ECLIPSE Modell 706 Guided Wave Radar Füllstandmessumformers. 2.1 Auspacken Packen Sie das Gerät vorsichtig aus. Achten Sie darauf, dass kein Teil in der Verpackung zurückbleibt. Vergleichen Sie den Inhalt mit dem Packschein, und teilen Sie mögliche Abweichungen dem Werk mit. Bevor Sie mit der Installation beginnen, tun Sie Folgendes: • Überprüfen Sie alle Teile auf Beschädigungen. Melden Sie alle Mängel innerhalb von 24 Stunden der Spedition. • Überprüfen Sie, ob die Modellnummer auf dem Typenschild von Sonde und Messumformer mit dem Packschein und der Bestellung übereinstimmt. • Notieren Sie sich Modell- und Seriennummer für die spätere Bestellung von Ersatzteilen. Geräte-Typ Seriennummer Vergewissern Sie sich, dass die auf den Typenschildern von ECLIPSE-Sonde und -Messumformer aufgeführten Modell- und Seriennummern identisch sind, um eine optimale Leistung (und Übereinstimmung mit dem allen Geräten beiliegenden Kalibrierungsdatenblatt) zu gewährleisten. HINWEIS: Bei Anwendungen mit dem Modell 7yS Dampfsonde müssen Messumformer und Sonde als passender Satz verwendet werden. (Für weitere Informationen zu Sattdampfanwendungen siehe Abschnitt 3.2.5.) 2.2 Vorgehensweise bei elektrostatischer Entladung (ESD) Elektronische Instrumente von MAGNETROL werden nach den höchsten Qualitätsstandards gefertigt. Diese Instrumente sind mit elektronischen Bauteilen ausgestattet, die durch statische Elektrizität beschädigt werden können, die in den meisten Arbeitsumgebungen vorhanden ist. Die folgenden Schritte werden empfohlen, um das Risiko eines Teileausfalls aufgrund elektrostatischer Entladung zu verringern. • Versenden und lagern Sie Platinen in antistatischen Beuteln. Sind keine antistatischen Beutel verfügbar, wickeln Sie die Platine in Alufolie ein. Legen Sie die Platinen nicht auf Verpackungsmaterial aus Schaumstoff. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 13 • Tragen Sie beim Installieren und Ausbauen von Platinen ein Erdungsarmband. Es wird ein geerdeter Arbeitsplatz empfohlen. • Greifen Sie die Platinen nur an den Kanten. Berühren Sie keine Teile oder Steckerstifte. • Achten Sie darauf, dass alle elektrischen Anschlüsse vollständig durchgeführt sind und nicht nur teilweise oder lose. Erden Sie die gesamte Ausrüstung mit einer guten Erdung. 2.3 Bevor Sie beginnen 2.3.1 Vorbereiten des Installationsortes Alle ECLIPSE Modell 706 Messumformer bzw. Sonden sind so gebaut, dass sie den physikalischen Daten der erforderlichen Installation entsprechen. Stellen Sie sicher, dass der Sondenprozessanschluss korrekt auf den Gewinde- oder Flanschanschluss auf dem Behälter passt, an dem der Messumformer angebracht wird. Siehe Montage, Abschnitt 2.4. Stellen Sie sicher, dass alle lokalen, regionalen und nationalen Vorschriften und Richtlinien eingehalten werden. Siehe Verdrahtung, Abschnitt 2.5. Stellen Sie sicher, dass die Verdrahtung zwischen Stromversorgung und ECLIPSE-Messumformer vollständig ist und für die Art der Installation korrekt geeignet ist. Siehe technische Daten, Abschnitt 3.6. 2.3.2 ausrüstung und Werkzeuge Zur Installation des ECLIPSE-Messumformers sind keine besonderen Ausrüstungen oder Werkzeuge erforderlich. Die folgenden Artikel werden jedoch empfohlen: • Gabelschlüssel (oder einstellbare Schraubenschlüssel), die zu Prozessanschlussnennweite und -typ passen. • Koaxialsonde: 11⁄2" (38 mm) • Doppelseilsonde: 17⁄8" (47 mm) • Einstabsonde: 17⁄8" (47 mm) • Messumformer 11⁄2" (38 mm) • • • • Ein Drehmomentschlüssel ist sehr empfehlenswert. Flacher Schraubenzieher Kabelschneider und 33⁄ 2" Inbusschlüssel (nur für flexible Seilsonden) Digitales Universalmessgerät oder digitaler Volt- bzw. Amperemeter Stromversorgung 24 V DC, Minimum 23 mA 2.3.3 Hinweise zum Betrieb Die Betriebsdaten unterscheiden sich je nach Sondenmodellnummer. Siehe technische Daten, Abschnitt 3.6. 14 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 2.4 Montage Eine ECLIPSE Modell 706 GWR-Sonde kann mit einer Vielzahl von Prozessanschlüssen an einem Behälter montiert werden. In der Regel werden Gewinde- oder Flanschanschlüsse verwendet. Für Informationen zu erhältlichen Nennweiten und Typen von Anschlüssen siehe Sondenmodellnummern, Abschnitt 3.7.2. Nicht über diesem Punkt isolieren Montageflansch HINWEIS: Umwickeln Sie kein Teil des ECLIPSE Modell 706 Messumformers mit Isoliermaterial, da dies zu Überhitzung führen kann. Die Abbildung links zeigt ein Beispiel für eine korrekt angebrachte Isolierung. Die Isolierung ist von größter Bedeutung bei Hochtemperaturanwendungen, bei denen sich Kondensat am oberen Teil der Sonde bilden kann. Vergewissern Sie sich, dass alle Montageanschlüsse korrekt am Behälter vorhanden sind, bevor Sie die Sonde installieren. Isolierbereich 175 mm Vergleichen Sie das Typenschild auf Sonde und Messumformer mit der Produktinformation um zu überprüfen, ob die ECLIPSE-Sonde für die geplante Installation korrekt geeignet ist. Modell 7yS Sonde WARNUNG! Für alle Anwendungen mit Sicherheitsabschaltung bzw. Überfüllanwendungen sollten Sonden mit Überfüllsicherung wie die Modelle 7yD, 7yG, 7yJ, 7yL, 7yP oder 7yT eingesetzt werden. Der Modell 706 Messumformer kann in Verbindung mit einer Koaxialoder Bezugsgefäßsonde mit Überfüllsicherung echte Messungen des Flüssigkeitsfüllstands bis zur Flanschfläche oder zum NPT-Anschluss innerhalb der technischen Daten durchführen. Dies ist ein einzigartiger Vorteil im Vergleich zu anderen GWR- (Guided Wave Radar) Geräten, bei denen der Füllstand an der Oberseite der Sonde abgeleitet werden kann, wenn Signale verloren gehen oder nicht sicher sind. Für weitere Informationen zur Überfüllsicherung siehe Abschnitt 3.2.6. Alle anderen ECLIPSE-Sonden müssen so installiert werden, dass der höchste Messwert mindestens 150 mm unterhalb des Flanschs oder NPT-Anschlusses liegt. Unter Umständen ist ein zusätzliches StutzenDistanzstück zum Anheben der Sonde dienlich. Wenden Sie sich für eine korrekte Installation und einen korrekten Betrieb bitte ans Werk. WARNUNG! Bauen Sie die Sonde nicht auseinander, wenn sie in Betrieb ist und unter Druck steht. HINWEIS: Die Modelle 7yD, 7yJ, 7yL, 7yM, 7yN, 7yP und 7yS Hochtemperatur/Hochdrucksonden (die eine Dichtung aus Glaskeramik-Legierung enthalten) sollten mit besonderer Vorsicht gehandhabt werden. Greifen Sie diese Sonden nur an den Flanschoder NPT-Anschlüssen an. 2.4.1 Installieren einer Koaxialsonde (Modelle 7yD, 7yP, 7yS und 7yt) Stellen Sie vor der Installation Folgendes sicher: • Modell- und Seriennummern auf den Typenschildern von ECLIPSE-Sonde und Messumformer müssen identisch sein. Um eine optimale Leistung (und Übereinstimmung mit dem allen Geräten beiliegenden Kalibrierungsdatenblatt) zu gewährleisten, sollten Messumformer und Sonden als passender Satz installiert werden. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 15 HINWEIS: Bei Anwendungen mit dem Modell 7yS Dampfsonde müssen Messumformer und Sonde als passender Satz verwendet werden. Für weitere Informationen zu Sattdampfanwendungen siehe Abschnitt 3.2.5. • Es muss ausreichend Platz für die Installation der Sonde vorhanden sein, und sie muss ungehindert den Boden des Behälters erreichen können. • Prozesstemperatur und -druck, Epsilonwert und Viskosität müssen den technischen Daten der Sonde für die Installation entsprechen. Siehe technische Daten, Abschnitt 3.6. 2.4.1.1 Installieren einer Koaxialsonde: 1. Stellen Sie sicher, dass der Prozessanschluss mit dem korrekten Gewinde- oder Flanschanschluss versehen ist. 2. Setzen Sie die Sonde vorsichtig in den Behälter ein. Richten Sie die Dichtung bei Installationen mit Flansch korrekt aus. 3. Richten Sie den Sondenprozessanschluss am Gewinde- oder Flanschanschluss auf dem Behälter aus. 4. Ziehen Sie bei Gewindeanschlüssen die Sechskantmutter des Sondenprozessanschlusses an. Ziehen Sie bei Flanschanschlüssen die Flanschbolzen an. HINWEIS: Soll der Messumformer später installiert werden, entfernen Sie nicht die Schutzkappe von der Sonde. HINWEIS: Verwenden Sie keine Dichtmasse oder TFE-Klebeband am Sondenanschluss zum Messumformer, da dieser Anschluss mit einem Viton®-O-Ring abgedichtet ist. 2.4.2 Installieren einer segmentierten Koaxialsonde 1. 2. 3. 4. 16 1. Verwenden Sie die große Installationsplatte mit dem 1,88" Schlitz (liegt der Bestellung bei), um den unteren Teil des Außenrohres zu halten. Ziehen Sie die Kupplungen mit zwei 2" Schraubenschlüsseln an. Die Gewinde sind selbstschließend. Wiederholen Sie dies für den zweiten Abschnitt des Außenrohres. 2. Verwenden Sie die kleinere Installationsplatte, um den unteren Abschnitt der Verlängerungswelle zu halten, und setzen Sie dazu einen der Abstandhalter auf der Platte auf. Ziehen Sie die Kupplung der Verlängerungswelle mit zwei 1⁄2" Schraubenschlüsseln fest. Sichern Sie sie mit Sicherungsschrauben. Wiederholen Sie dies für den zweiten Abschnitt der Verlängerungswelle. 3. Befestigen Sie das mittlere Segment der Verlängerungswelle mit zwei 1 2⁄ " Schraubenschlüsseln am oberen Segment (in den Sondenkopf eingebaut). Die Flanschdichtung sollte vor dem Zusammenbau dieser Verbindung an ihrer Position sein. Sie kann mit Klebeband am Sondenflansch befestigt werden, damit sie nicht im Weg ist. 4. Entfernen Sie die kleinere Installationsplatte von der Verlängerungswelle, und montieren Sie das mittlere Segment des Außenrohrs an die Kupplung am Sondenkopf. Entfernen Sie die große Installationsplatte, und montieren Sie die Flansche. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 2.4.3 Installieren einer Bezugsgefäßsonde Modelle 7yG, 7yL und 7y: Stellen Sie vor der Installation Folgendes sicher: • Modell- und Seriennummern auf den Typenschildern von ECLIPSE-Sonde und Messumformer müssen identisch sein. Um eine optimale Leistung (und Übereinstimmung mit dem allen Geräten beiliegenden Kalibrierungsdatenblatt) zu gewährleisten, sollten Messumformer und Sonden als passender Satz installiert werden. • Es muss ausreichend Platz für die Installation der Sonde vorhanden sein, und sie muss ungehindert den Boden des Behälters erreichen können. • Prozesstemperatur und -druck, Epsilonwert und Viskosität müssen den technischen Daten der Sonde für die Installation entsprechen. Siehe technische Daten, Abschnitt 3.6. HINWEIS: Die Modelle 7yL und 7yJ Hochtemperatur-/Hochdrucksonden (die eine Dichtung aus Glaskeramik-Legierung enthalten) sollten mit besonderer Vorsicht gehandhabt werden. Greifen Sie diese Sonden nur an den Flansch- oder NPT-Anschlüssen an. Heben Sie die Sonden nicht an der Welle an. 2.4.3.1 Installieren einer Bezugsgefäßsonde: 1. Stellen Sie sicher, dass der Prozessanschluss mit dem korrekten Flanschanschluss versehen ist. 2. Setzen Sie die Sonde vorsichtig in den Behälter ein. Richten Sie die Dichtung bei Installationen mit Flansch korrekt aus. HINWEIS: Es muss eine Metalldichtung verwendet werden, um eine angemessene elektrische Verbindung zwischen Sondenflansch und Bezugsgefäß (Kammer) zu gewährleisten. Diese Verbindung ist unerlässlich, damit eine korrekte Überfüllsicherungsfunktion möglich ist. 3. Richten Sie den Sondenprozessanschluss am Flanschanschluss auf dem Behälter aus. 4. Ziehen Sie die Flanschbolzen an. HINWEISE: Soll der Messumformer später installiert werden, entfernen Sie nicht die Schutzkappe von der Sonde. Verwenden Sie keine Dichtmasse oder TFE-Klebeband am Sondenanschluss zum Messumformer, da dieser Anschluss mit einem Viton®-O-Ring abgedichtet ist. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 17 2.4.4 Installieren einer Einstabsonde Starre Modelle 7yF, 7yG, 7yJ, 7yL, 7yM und 7yN Flexible Modelle 7y1 und 7y: Stellen Sie vor der Installation Folgendes sicher: • Modell- und Seriennummern auf den Typenschildern von ECLIPSESonde und Messumformer müssen identisch sein. Um eine optimale Leistung (und Übereinstimmung mit dem allen Geräten beiliegenden Kalibrierungsdatenblatt) zu gewährleisten, sollten Messumformer und Sonden als passender Satz installiert werden. • Es muss ausreichend Platz für die Installation der Sonde vorhanden sein, und sie muss ungehindert den Boden des Behälters erreichen können. • Prozesstemperatur und -druck, Epsilonwert und Viskosität müssen den technischen Daten der Sonde für die Installation entsprechen. Siehe technische Daten, Abschnitt 3.6. A B 1. • • 2. 3. • • Bei Standard-Einstabsonden ohne Überfüllsicherung, die direkt in einem Behälter installiert werden: Vergewissern Sie sich wie folgt, dass der Stutzen nicht die Leistung einschränkt: Der Stutzendurchmesser muss über > 50 mm betragen. Durchmesserverhältnis: Länge (A:B) ist 1:1 oder mehr; jedes Verhältnis von < 1:1 (z.B. ein Stutzen mit 50 mm ¥ 150 mm = 1:3) kann eine Blocking-Distanz und/oder Anpassung der DIELEKTRIZITÄTSKONSTANTE erforderlich machen. Es werden keine Reduzierstutzen verwendet (Einschnürung). Die Sonde muss von metallischen Störobjekten ferngehalten werden, um eine korrekte Funktion zu gewährleisten. Siehe Sondenabstandstabelle unten. Um bestimmte Störobjekte ignorieren zu können, ist ggf. ein kleiner Verlust an Signalverstärkung (höhere Einstellung für DIELEKTRIZITÄTSKONSTANTE) erforderlich. Diese Tabelle ist lediglich eine Empfehlung. Die Abstände können verbessert werden, indem die Konfiguration des Messumformers mit PACTware™ optimiert wird. Distanz zur Sonde < 15 cm > 15 cm 18 Zulässige Störobjekte Gleichmäßige, glatte, parallele, leitfähige Oberflächen (z.B. Behälterwand aus Metall); Sonde darf Behälterwand nicht berühren > 30 cm < 25 mm Rohre, Balken oder Leitern/Leitersprossen < 75 mm Rohre, Balken oder Betonwände > 46 cm Alle übrigen Störobjekte 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 2.4.4.1 Installieren einer starren Einstabsonde: 1. Stellen Sie sicher, dass der Prozessanschluss mindestens ein 1" NPT-Anschluss oder Flanschanschluss ist. 2. Setzen Sie die Sonde vorsichtig in den Behälter ein. Richten Sie die Dichtung bei Installationen mit Flansch korrekt aus. 3. Richten Sie den Sondenprozessanschluss am Gewinde- oder Flanschanschluss auf dem Behälter aus. 4. Ziehen Sie bei Gewindeanschlüssen die Sechskantmutter des Sondenprozessanschlusses an. Ziehen Sie bei Flanschanschlüssen die Flanschbolzen an. 5. Wird die Sonde direkt in einem Behälter angebracht, kann sie durch Einsetzen der Sondenende in einen nichtmetallischen Becher oder Winkel am Boden der Sonde stabilisiert werden. ➃ ➀ ➁ ➂ ➄ ➀ ➁ Für die Montage in einem Metallbecher oder Winkel oder zur Zentrierung in einem Rohr bzw. einer Kammer ist optional ein Bodenabstandhalter erhältlich. Für weitere Informationen siehe bitte Ersatzteile, Abschnitt 3.8. HINWEIS: Soll der Messumformer später installiert werden, entfernen Sie nicht die Schutzkappe von der Sonde. Verwenden Sie keine Dichtmasse oder TFE-Klebeband am Sondenanschluss zum Messumformer, da dieser Anschluss mit einem Viton®-O-Ring abgedichtet ist. ➃ ➂ 2.4.4.2 ➅ ➄ 1 13 mm Ø 2 3 4 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Installieren einer flexiblen Seilsonde für Flüssigkeiten: 1. Stellen Sie sicher, dass der Prozessanschluss mindestens ein 1" NPT-Anschluss oder Flanschanschluss ist. 2. Setzen Sie die Sonde vorsichtig in den Behälter ein. Richten Sie die Dichtung bei Installationen mit Flansch korrekt aus. 3. Richten Sie den Sondenprozessanschluss am Gewinde- oder Flanschanschluss auf dem Behälter aus. 4. Ziehen Sie bei Gewindeanschlüssen die Sechskantmutter des Sondenprozessanschlusses an. Ziehen Sie bei Flanschanschlüssen die Flanschbolzen an. 5. Die Sonde ist vor Ort kürzbar: a. TFE-Abspanngewicht (1) über Schraubnippel (2) hochziehen. b. Die beiden Sicherungsschrauben Nr. 10–32 (3) mit einem 3⁄32" Inbusschlüssel lösen und Schraubnippel entfernen. c. Sonde auf gewünschte Länge kürzen (4). d. Schraubnippel wieder montieren und Sicherungsschrauben festziehen. e. Neue Sondenlänge (in den korrekten Maßeinheiten) in den Messumformer eingeben. 6. Die Sonde kann im Behälterboden über die 13-mm-Bohrungen im Anker auch abgespannt werden. Die Kabelspannung sollte dabei 23 kg nicht überschreiten. 19 2.4.4.3 Installieren einer flexiblen Seilsonde für Schüttgüter: Das Modell 7y2 flexible Seilsonde für Schüttgüter ist für eine Zugkraft von 1.360 kg ausgelegt und für Anwendungen mit Sand, Kunststoffpellets und Granulaten bestimmt. Es wird mit einer Sondenlänge von maximal 30,5 m angeboten. Modell 7y2 Einstabsonde — Epsilonwert ≥ 4 abhängig von Sondenlänge. Anwendungen • Salze: Dielektrizitätskonstante 4,0–7,0 • Metallische Pulver, Kohlestaub: Dielektrizitätskonstante > 7 HINWEIS: Für Anwendungen, die eine zusätzliche Zugkraft erfordern, wie etwa Zement, schwerer Schotter usw., wenden Sie sich bitte ans Werk. • • • 1. 2. 3. 4. Sondenlänge 5. 6. Montageempfehlungen Um die Kraft zu reduzieren, verwenden Sie das serienmäßige Gewicht von 2,3 kg am Boden der Sonde anstatt sie am Behälter zu befestigen. Montieren Sie die Sonde mindestens 30 cm von der Wand entfernt. Der ideale Ort entspricht einem 1⁄4 bis 1⁄6 des Durchmessers des durchschnittlichen Schüttwinkels. Bei Montage in Kunststoffbehältern muss ein Metallflansch verwendet werden. Stellen Sie sicher, dass der Prozessanschluss mindestens ein 2" NPT-Anschluss oder Flanschanschluss ist. Setzen Sie die Sonde vorsichtig in den Behälter ein. Richten Sie die Dichtung bei Installationen mit Flansch korrekt aus. Richten Sie den Sondenprozessanschluss am Gewinde- oder Flanschanschluss auf dem Behälter aus. Ziehen Sie bei Gewindeanschlüssen die Sechskantmutter des Sondenprozessanschlusses an. Ziehen Sie bei Flanschanschlüssen die Flanschbolzen an. Die Sonde ist vor Ort kürzbar: a. Lösen Sie die beiden Kabelklemmen, und entfernen Sie sie. b. Das Abspanngewicht von der Sonde ziehen. c. Kabel auf die erforderliche Länge + 165 mm kürzen. d. Abspanngewicht wieder auf die Sonde schieben. 75 mm ± 25 mm e. Beide Kabelklemmen wieder anbringen und festziehen. f. Neue Sondenlänge (in den korrekten Maßeinheiten) in den Messumformer eingeben. Modell 7y2 Einstabsonde für Schüttgüter 20 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 2.4.5 Installieren einer flexiblen Doppelseilsonde ➃➄ ➀ ➁ ➂ (Modelle 7y5 und 7y7) Stellen Sie vor der Installation Folgendes sicher: • Modell- und Seriennummern auf den Typenschildern von ECLIPSESonde und Messumformer müssen identisch sein. Um eine optimale Leistung (und Übereinstimmung mit dem allen Geräten beiliegenden Kalibrierungsdatenblatt) zu gewährleisten, sollten Messumformer und Sonden als passender Satz installiert werden. • Es muss ausreichend Platz für die Installation der Sonde vorhanden sein, und sie muss ungehindert den Boden des Behälters erreichen können. • Prozesstemperatur und -druck, Epsilonwert und Viskosität müssen den technischen Daten der Sonde für die Installation entsprechen. Siehe technische Daten, Abschnitt 3.6. ➅ ➅ 1 Stutzen: 13 mm Ø Die flexiblen Doppelseilsonden 7y5 und 7y7 reagieren empfindlich auf Störobjekte in ihrer unmittelbaren Nähe. Um einen korrekten Einsatz zu gewährleisten, sollten die folgenden Regeln befolgt werden: 1. Stutzen müssen mindestens DN80 (3") lichte Weite haben. 2. Flexible Doppelseilsonden sollten so installiert werden, dass das aktive Kabel > 25 mm von Metallobjekten wie Rohren, Leitern usw. entfernt ist. 3 2 4 (Eine blanke Behälterwand parallel zur Sonde wird toleriert.) 2.4.5.1 Installieren einer Modell 7y7 flexiblen Doppelseilsonde für Standardanwendungen: 1. Stellen Sie sicher, dass der Prozessanschluss mit dem korrekten Gewinde- oder Flanschanschluss versehen ist. 2. Stellen Sie sicher, dass ein Mindestabstand von 25 mm zwischen aktivem Sondenstab und Teilen des Behälters (Wände, Tauchrohre, Rohre, Träger, Mischerblätter usw.) vorhanden ist. aktiver Stab Doppelseilsonde Draufsicht Der Mindestdurchmesser von Tauchrohren für die flexible Doppelseilsonde beträgt DN80 (3"). HINWEIS: Damit das Kabel im Tauchrohr zentriert bleibt, sind optionale Abstandhalter erhältlich. Näheres erfahren Sie auf Anfrage. Flexible Doppelseilsonde mit optionalem abstandhalter 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 3. Setzen Sie die Sonde vorsichtig in den Behälter ein. Richten Sie die Dichtung bei Installationen mit Flansch korrekt aus. 4. Richten Sie den Sondenprozessanschluss am Gewinde- oder Flanschanschluss auf dem Behälter aus. 5. Ziehen Sie bei Gewindeanschlüssen die Sechskantmutter des Sondenprozessanschlusses an. Ziehen Sie bei Flanschanschlüssen die Flanschbolzen an. 21 Modell 7y7 flexible Doppelseilsonden verfügen über ein TFEGewicht am Boden. In diesem TFE-Gewicht befindet sich ein Loch von 13 mm, mit dem es mit einem U-Bolzen am Boden des Behälters befestigt werden kann oder an das ein zusätzliches Gewicht (bis zu 45 kg) aufgehängt werden kann. Dies kann bei Anwendungen mit Turbulenzen erforderlich sein, um die Bewegung der Sonde im Behälter zu verringern. ➅ 1 13 mm Ø 3 2 4 Flexible Doppelseilsonden sind vor Ort kürzbar: 6. a. Teflon TFE-Abspanngewicht (1) über beiden Schraubnippeln (2) hochziehen. b. Die beiden Sicherungsschrauben Nr. 10-32 (3) an beiden Schraubnippeln mit einem 3⁄32"-Inbusschlüssel lösen und die Schraubnippel von der Sonde ziehen. c. Das TFE-Abspanngewicht von der Sonde ziehen. d. Kabel (4) auf die erforderliche Länge kürzen. e. Rippe zwischen den beiden Kabeln um 90 mm kürzen. f. Beide Kabel um 16 mm abisolieren. g. TFE-Abspanngewicht wieder auf die Sonde schieben. h. Schraubnippel (2) wieder montieren und Sicherungsschrauben festziehen. i. Neue Sondenlänge (in den korrekten Maßeinheiten) in den Messumformer eingeben. HINWEISE: 1) Soll der Messumformer später installiert werden, entfernen Sie nicht die Schutzkappe von der Sonde. 2) Verwenden Sie keine Dichtmasse oder TFE-Klebeband am Sondenanschluss zum Messumformer, da dieser Anschluss mit einem Viton®-O-Ring abgedichtet ist. 2.4.5.2 Installieren einer Modell 7Y5 Doppelstabsonde für Schüttgüter: Das Sondenmodell 7Y5 für Schüttgüter ist für eine Zugkraft von 1.360 kg ausgelegt und für Anwendungen mit Sand, Kunststoffpellets und Granulaten bestimmt. Es wird mit einer Sondenlänge von maximal 30 m angeboten. Modell 7Y5 Doppelstabsonde — Epsilonwert ≥ 1,8 abhängig von Sondenlänge. 1. 2. 3. 4. Anwendungen Kunststoffpellets, Zucker: Dielektrizitätskonstante 1,9–2,0 Getreide, Saatgut, Sand: Dielektrizitätskonstante 2,0–3,0 Salze: Dielektrizitätskonstante 4,0–7,0 Metallische Pulver, Kohlestaub: Dielektrizitätskonstante > 7 HINWEIS: Für Anwendungen, die eine zusätzliche Zugkraft erfordern, wie etwa Zement, schwerer Schotter usw., wenden Sie sich bitte ans Werk. 22 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Sondenlänge 75 mm ± 25 mm Modell 7y5 Doppelstabsonde für Schüttgüter 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Montageempfehlungen • Um die Kraft zu reduzieren, verwenden Sie das serienmäßige Edelstahlgewicht von 2,3 kg am Boden der Sonde anstatt sie am Behälter zu befestigen. • Montieren Sie die Sonde mindestens 30 cm von der Wand entfernt. Der ideale Ort entspricht einem 1⁄4 bis 1⁄6 des Durchmessers des durchschnittlichen Schüttwinkels. • Bei Montage in Kunststoffbehältern muss ein Metallflansch verwendet werden. 1. Stellen Sie sicher, dass der Prozessanschluss mit dem korrekten Gewinde- oder Flanschanschluss versehen ist. 2. Stellen Sie sicher, dass ein Mindestabstand von 25 mm zwischen aktivem Kabel und Teilen des Behälters (Wände, Tauchrohre, Rohre, Träger, Mischerblätter usw.) vorhanden ist. 3. Setzen Sie die Sonde vorsichtig in den Behälter ein. Richten Sie die Dichtung bei Installationen mit Flansch korrekt aus. 4. Richten Sie den Sondenprozessanschluss am Gewinde- oder Flanschanschluss auf dem Behälter aus. 5. Ziehen Sie bei Gewindeanschlüssen die Sechskantmutter des Sondenprozessanschlusses an. Ziehen Sie bei Flanschanschlüssen die Flanschbolzen an. Flexible Doppelseilsonden für Schüttgüter sind vor Ort kürzbar: 6. a. Lösen Sie die beiden Kabelklemmen, und entfernen Sie sie. b. Das Abspanngewicht von der Sonde ziehen. c. Kabel auf die erforderliche Länge kürzen. d. Rippe zwischen den beiden Kabeln um 30 cm kürzen. e. Beide Kabel um 23 cm abisolieren. f. Gewicht wieder auf die Sonde schieben, sodass zwischen Oberseite des Gewichts bis zum Ende der Kabel ein Abstand von 21 cm besteht. g. Beide Kabelklemmen wieder anbringen und festziehen. h. Neue Sondenlänge (in den korrekten Maßeinheiten) in den Messumformer eingeben. 23 2.4.6 Installieren des ECLIPSE Modell 706 Messumformers Der Messumformer kann zur Installation in drei Konfigurationen bestellt werden: 1) Als Kompaktversion, die direkt an der Sonde montiert ist. 2) Als Getrenntversion, bei der der Messumformer in einem Abstand von 84 cm von der Sonde getrennt montiert wird. 3) Als Getrenntversion, bei der der Messumformer in einem Abstand von 366 cm von der Sonde getrennt montiert wird. HINWEIS: Aufgrund seines höheren Gewichts wird die Getrenntversion des Messumformers Modellnummer 706-xxxx-x2x empfohlen für: • Alle Anwendungen mit Gehäuse aus 316 SS • Anwendungen, bei denen Vibrationen entstehen können 2.4.6.1 Kompaktversion ➁ ➃ ➀ ➂ ➄ 1. Nehmen Sie die Kunststoffschutzkappe von der Sondenspitze ab. Bewahren Sie die Kappe an einem sicheren Ort auf, falls der Messumformer irgendwann einmal entfernt werden muss. 2. Setzen Sie den Messumformer auf die Sonde. Achten Sie darauf, dass der Goldpin im Hochfrequenzstecker oder die Goldbuchse an der Sonde nicht verschmutzen. 3. Richten Sie den Universalanschluss am Boden des Messumformergehäuses an der Spitze der Sonde aus. Ziehen Sie den Anschluss vorerst nur per Hand an. 4. Drehen Sie den Messumformer so, dass er die günstigste Position zum Verdrahten, Konfigurieren und Ablesen hat. 5. Wenn der Messumformer in die gewünschte Richtung zeigt, ziehen Sie mit einem 11⁄2" Schraubenschlüssel den Universalanschluss am Messumformer auf 60 Nm an. Ein Drehmomentschlüssel ist sehr empfehlenswert. Dies ist ein äußerst wichtiger Anschluss. NICHT HANDFEST ANGEZOGEN LASSEN. 2.4.6.2 Getrenntversion ➀ U-Bolzen liegen nicht bei 24 1. Montieren Sie den Messumformer bzw. Fernmontageträger als Baugruppe in einem Abstand von 84 bzw. 366 cm zur Sonde. NEHMEN SIE DEN MESSUMFORMER NICHT VOM MONTAGETRÄGER AB. 2. Nehmen Sie die Kunststoffschutzkappe von der Sondenspitze ab. Bewahren Sie die Kappe an einem sicheren Ort auf, falls der Messumformer irgendwann einmal entfernt werden muss. 3. Richten Sie den Universalanschluss am Ende der Fernmontagebaugruppe an der Spitze der Sonde aus. Ziehen Sie mit einem 11⁄2" Schraubenschlüssel den Universalanschluss am Messumformer auf 60 Nm an. Ein Drehmomentschlüssel ist sehr empfehlenswert. Dies ist ein äußerst wichtiger Anschluss. NICHT HANDFEST ANGEZOGEN LASSEN. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 2.5 Verdrahtung VORSICHT: Vor dem Anschluss die Versorgungsspannung ausschalten. Positive Versorgung an (+)Klemme/HART-Anschluss Negative Versorgung an (-)Klemme/HART-Anschluss – + LOOP CURRENT ® IS StromschleifenTestkontakt – IS Kabelabschirmung auf grün gekennzeichnete Erdungsschraube auflegen (Widerstand zur Erde muss < 1 Ω sein). Für EEx d-Bereich zugelassene flammensichere Kabelverschraubung(en) und Kabel verwenden. Genormte abgeschirmte verdrillte Doppelleitung (empfohlen, aber bei Verdrahtung gemäß NAMUR NE 21 für Feldstärken bis zu 10 V/m nicht erforderlich). 0% Ex-Bereich Nicht Ex-Bereich Lokaler Strommesser des Anwenders Ex-Bereich Ex-Bereich Nicht Ex-Bereich Nicht Ex-Bereich Galvanische Trennung: Nur für eigensichere Geräte erforderlich: max. 28,4 V DC bei 94 mA ANALOG-E/A oder DIGITAL-E/A (nur für Geräte mit HART) 100 % Abschirmung nicht anschließen ACHTUNG: Die Kabelabschirmung darf nur an EINEM Ende geerdet werden. Es wird empfohlen, die Abschirmung vor Ort an die Erde anzuschließen (auf der Messumformerseite wie oben dargestellt). Sie kann jedoch auch in der Messwarte angeschlossen werden. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 25 2.6 Konfiguration Der ECLIPSE Modell 706 Messumformer kann vorkonfiguriert ab Werk geliefert werden. Er kann jedoch auch problemlos im Betrieb oder am Installationsort mit der lokalen LCD-Anzeige bzw. der Tastatur oder PACTware/DTM konfiguriert werden. Ein Laborabgleich stellt einen bequemen und effizienten Weg dar, um den Messumformer einzurichten, bevor die Installation am Standort des Behälters abgeschlossen wird. Vor der Konfiguration eines Messumformers müssen alle Informationen zu den Betriebsparametern gesammelt werden (siehe Abschnitt 1.1.2). Schalten Sie die Stromversorgung zum Messumformer ein, und befolgen Sie die untenstehenden Verfahren für die menügestützte Messumformeranzeige Schritt für Schritt. Siehe Abschnitte 2.6.2 und 2.6.4. Informationen zur Konfiguration des Messumformers mit einen HART-Kommunikator finden Sie in Abschnitt 2.7, Konfiguration mit HART. Informationen zum FOUNDATION-fieldbus-Ausgang finden Sie im Installations- und Betriebshandbuch 57-646. 2.6.1 Laborabgleich Der ECLIPSE Modell 706 Messumformer lässt sich durch einen Laborabgleich einfach konfigurieren. Dazu wird eine herkömmliche Stromversorgung mit 24 V DC wie im beiliegenden Diagramm direkt an die Messumformerklemmen angeschlossen. Falls die Messung von Strom in mA gewünscht wird, ist ein digitales Universalmessgerät aufgeführt. HINWEIS: An diesen Testpunkten durchgeführte Strommessungen sind ein Näherungswert. Genaue Strommessungen sollten mit dem digitalen Universalmessgerät direkt in Serie mit der Schleife gemessen werden. HINWEIS: Wird ein HART-Kommunikator zur Konfiguration verwendet, ist ein Lastwiderstand von mindestens 250 Ohm erforderlich. Weitere Informationen dazu finden Sie im Handbuch Ihres HARTKommunikators. HINWEIS: Der Messumformer kann auch ohne die Sonde konfiguriert werden. Den in diesem Fall erscheinenden Diagnoseindikator „Keine Sonde“ können Sie ignorieren. 26 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 2.6.2 Navigieren im Menü und Eingabe von Daten Über die vier Drucktasten stehen viele Funktionen zur Navigation im Menü und zur Eingabe von Daten zur Verfügung. (-) negativ (+) positiv + – + – test Strommesser Stromversorgung 24 V DC Die Benutzerschnittstelle des Modells 706 ist hierarchisch aufgebaut und entspricht am ehesten einer Baumstruktur. Jede Ebene im Baum umfasst ein oder mehrere Elemente. Bei diesen Elementen handelt es sich entweder um Menübezeichnungen oder Parameterbezeichnungen. • Die Menübezeichnungen sind in Großbuchstaben angegeben • Die Parameter sind in Worten in Großbuchstaben angegeben 2.6.2.1 Navigieren im Menü HOCH navigiert zum vorherigen Element im Menüzweig. Modell GP/eigensicher/druckfest gekapselt RUNTER navigiert zum nächsten Element im Menüzweig. ZURÜCK navigiert eine Ebene zum vorherigen (höheren) Element im Menüzweig zurück. AUSFÜHREN navigiert zum Zweig der niedrigeren Ebene oder wechselt in den Eingabemodus. Wenn Sie die AUSFÜHREN-Taste gedrückt halten, solange ein Menüname oder ein Parameter markiert sind, wird zu diesem Punkt ein Hilfetext eingeblendet. 2.6.2.2 Auswahl der Daten Mit diesem Verfahren werden Konfigurationsdaten aus einer bestimmten Liste ausgewählt. HOCH und RUNTER, um im Menü zu navigieren und das gewünschte Element zu markieren. AUSFÜHREN ermöglicht, diese Auswahl zu ändern. HOCH und RUNTER, um neue Daten auszuwählen. AUSFÜHREN, um die Auswahl zu bestätigen. Hoch Runter Zurück Ausführen 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Mit der Taste ZURÜCK (Escape) können Sie das Verfahren jederzeit abbrechen und zum vorhergehenden Zweigelement zurückkehren. 27 2.6.2.3 Eingabe numerischer Daten mit der Zifferneingabe Mit diesem Verfahren geben Sie numerische Daten ein, z.B. Sondenlänge, Schaltpunkt 4 mA und 20 mA. Drucktaste Hoch Runter Tastenfunktion Navigiert zur nächsthöheren Ziffer (0,1,2,3,... 9 oder Dezimalpunkt). Wird die Taste gedrückt gehalten, scrollen die Ziffern, bis die Taste losgelassen wird. Navigiert zur nächstniedrigeren Ziffer (0,1,2,3,... 9 oder Dezimalpunkt). Wird die Taste gedrückt gehalten, scrollen die Ziffern, bis die Taste losgelassen wird. Bewegt den Cursor nach links und löscht eine Ziffer. Zurück Steht der Cursor bereits ganz links, verlassen Sie den Bildschirm, ohne den vorher gespeicherten Wert zu ändern. Aus- Bewegt den Cursor nach rechts. Wenn der Cursor auf führen einem leeren Zeichen steht, wird der neue Wert gespeichert. Alle numerischen Werte sind links ausgerichtet, und neue Werte werden von links nach rechts eingegeben. Nach der Eingabe der ersten Ziffer kann ein Dezimalpunkt eingegeben werden, sodass ,9 als 0,9 eingegeben wird. Einige Konfigurationsparameter können einen negativen Wert haben. In diesen Fall wird die am weitesten links stehende Position für das Zeichen invers dargestellt (entweder „-“ für einen negativen Wert oder „+“ für einen positiven Wert). 2.6.2.4 Eingabe numerischer Daten mit den Pfeiltasten Mit diesem Verfahren geben Sie die folgenden Daten in Parametern wie Dämpfung und Fehleralarm ein. Drucktaste Hoch Tastenfunktion Erhöht den angezeigten Wert. Wird die Taste gedrückt gehalten, scrollen die Ziffern, bis die Taste losgelassen wird. Je nachdem, welcher Bildschirm überprüft wird, kann der zu erhöhende Betrag um den Faktor 10 steigen, wenn der Wert zehnmal erhöht wurde. Verringert den angezeigten Wert. Wird die Taste gedrückt gehalten, scrollen die Ziffern, bis die Taste Runter losgelassen wird. Je nachdem, welcher Bildschirm überprüft wird, kann der zu verringernde Betrag um den Faktor 10 steigen, wenn der Wert zehnmal verringert wurde. Zurück Kehrt zum vorhergehenden Menü zurück, ohne den ursprünglichen Wert zu ändern, der direkt wieder angezeigt wird. Aus- Akzeptiert den angezeigten Wert und kehrt zum vorführen hergehenden Menü zurück. 28 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 2.6.2.5 Eingabe von Zeichen Dieses Verfahren wird für Parameter verwendet, die die Eingabe alphanumerischer Zeichen erfordern, so etwa die Eingabe von Tags usw. Allgemeine Hinweise zum Menü: Drucktaste Hoch Runter Tastenfunktion Geht zum vorhergehenden Buchstaben (Z...Y...X...W). Wird die Taste gedrückt gehalten, scrollen die Buchstaben, bis die Taste losgelassen wird. Geht zum nächsten Buchstaben (A...B...C...D). Wird die Taste gedrückt gehalten, scrollen die Buchstaben, bis die Taste losgelassen wird. Bewegt den Cursor zurück nach links. Steht der Zurück Cursor bereits ganz links, verlassen Sie den Bildschirm, ohne die ursprünglichen Tag-Buchstaben zu ändern. Aus- Bewegt den Cursor vorwärts nach rechts. Steht der führen Cursor auf der Position ganz rechts, wird das neue Tag gespeichert. 2.6.3 Passwortschutz Der ECLIPSE Modell 706 Messumformer verfügt über einen Passwortschutz in drei Ebenen, um den Zugriff auf bestimmte Teile der Menüstruktur zu beschränken, die den Betrieb des Systems beeinflussen. Das User-Passwort kann auf jeden numerischen Wert bis zu 59999 geändert werden. Wird der Messumformer für den Passwortschutz programmiert, ist immer dann ein Passwort erforderlich, wenn die Konfigurationswerte geändert werden. User-Passwort Mit dem User-Passwort kann der Kunde den Zugriff auf die Konfigurationsgrundparameter beschränken. Das ab Werk im Messumformer eingestellte User-Passwort ist 0. Mit dem Passwort 0 ist der Messumformer nicht mehr passwortgeschützt, und jeder Wert in den grundlegenden Anwendermenüs kann geändert werden, ohne dass zur Bestätigung ein Passwort eingegeben werden muss. HINWEIS: Ist ein User-Passwort unbekannt oder wurde ein falsches Passwort eingegeben, zeigt der Menüpunkt GERÄTE KONFIG/ERWEITERTE KONFIG einen verschlüsselten Wert, der das aktuelle Passwort darstellt. Wenden Sie sich mit diesem verschlüsselten Passwort an den Technischen Kundendienst, um das ursprüngliche User-Passwort wieder zu erhalten. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 29 Erweitertes Passwort Bestimmte Teile der Menüstruktur, die erweiterte Parameter enthalten, sind durch ein erweitertes Passwort zusätzlich geschützt. Dieses Passwort wird bei Bedarf vom Technischen Kundendienst des Werks bereitgestellt. Werkspasswort Für die Kalibrierung relevante und andere Werkseinstellungen sind durch ein Werkspasswort zusätzlich geschützt. 2.6.4 Modell 706 Menü: Vorgehensweise Schritt für Schritt Die folgenden Tabellen geben eine umfassende Erläuterung der Software-Menüs, die vom ECLIPSE-Messumformer angezeigt werden. Die Menüanordnung ist für lokale Tastatur/LCDSchnittstelle, DD und DTM ähnlich. • • • • Verwenden Sie diese Tabellen als Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den Messumformer anhand des gewünschten Messtyps nach den folgenden Auswahlmöglichkeiten zu konfigurieren: Nur Level Trennschicht & Level Level & Volumen Durchfluss HOME-BILDSCHIRM • • • • Hoch Runter Zurück Ausführen Der Home-Bildschirm besteht aus einer „Diashow“ aufeinanderfolgender Bildschirme der „Gemessenen Werte“, die in Abständen von zwei Sekunden rotieren. Jeder Home-Bildschirm für einen „Gemessenen Wert“ kann bis zu vier Informationselemente darstellen: HART®-Tag Gemessener Wert Bezeichnung, numerischer Wert, Einheiten Status Wird als Text oder optional mit NAMUR NE 107-Symbol angezeigt. Primärvariablen-Balkengraphik (in % angezeigt) Die Präsentation des Home-Bildschirms kann nach Wunsch angepasst werden, indem einige dieser Elemente angezeigt oder ausgeblendet werden. Siehe ANZEIGE KONFIG im Menü GERÄTE KONFIG in Abschnitt 2.6.5 — Konfigurationsmenü. Das Beispiel links zeigt einen Home-Bildschirm für ein Modell 706, das für eine Nur-Füllstand-Anwendung konfiguriert wurde. 30 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer HAUPTMENÜ Durch Drücken einer Taste auf dem Home-Bildschirm erscheint das Hauptmenü, das aus drei grundlegenden Menübezeichnungen in Großbuchstaben besteht. • GERÄTE KONFIG • DIAGNOSE • GEMESSENE WERTE Wie abgebildet kennzeichnet die inverse Darstellung einen Cursor, der das ausgewählte Element identifiziert, das auf dem LCDBildschirm invers dargestellt wird. Die Funktionen der Tasten Inbusschlüsselzu diesem Zeitpunkt sind: Drucktaste Tastenfunktion Keine Funktion, da der Cursor bereits auf dem ersten Element im HAUPTMENÜ steht. Runter Bewegt den Cursor zu DIAGNOSE. Hoch Zurück Ausführen HINWEISE: Kehrt zum HOME-BILDSCHIRM zurück, der Ebene über dem HAUPTMENÜ. Zeigt das gewählte Element an, GERÄTE KONFIG. 1. Elemente und Parameter, die in Menüs auf niedrigeren Ebenen erscheinen, hängen vom gewählten Messtyp ab. Die Parameter, die nicht auf den aktuellen Messtyp zutreffen, werden ausgeblendet. 2. Wird die Ausführen-Taste gedrückt, wenn der Cursor über einem Parameter oder Menü markiert ist, werden zusätzliche Informationen über dieses Element angezeigt. GERÄTE KONFIG Wird GERÄTE KONFIG aus dem HAUPTMENÜ ausgewählt, erscheint eine LCD-Anzeige wie links abgebildet. Der kleine nach unten zeigende Pfeil rechts im Bildschirm weist darauf hin, dass unten weitere Elemente verfügbar sind, auf die durch Drücken der RUNTER-Taste zugegriffen werden kann. Abschnitt 2.6.5 zeigt den gesamten Menübaum für das Menü GERÄTE KONFIG des Modells 706. DIAGNOSE Siehe Abschnitt 3.3.4 GEMESSENE WERTE Hier kann der Anwender durch sämtliche verfügbaren gemessenen Werte für den gewählten Messtyp scrollen. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 31 2.6.5 Modell 706 Konfigurationsmenü — Geräte Konfig Home-Bildschirm Hauptmenü Geräte Konfig Schnellstart Identität Basis Konfig I/O Konfig Anzeige Konfig Erweiterte Konfig Werks Konfig Level Einheiten: Inches Feet Millimeters Centimeters Meters Sondenmodell: 7YD Koaxial HTHP 7YF Einstab Tanks 7YG Einstab Gefäß 7YJ Einstab HTHP Gefäß 7YL Einstab HP Gefäß 7YM Einstab HP Tanks 7YN Einstab HTHP Tanks 7YP Koaxial HP 7YS Koaxial Dampf 7YT Koaxial Standard 7Y1 Seil Flüssigkeit 7Y2 Seil Feststoff 7Y4 Seil SondeKammer 7Y5 Doppelseil Festst 7Y6 Seil SonHTHPKammer 7Y7 Dplseil beschicht Sondenmontage: NPT BSP Flansch NPT mit Spülanschluss G mit Spülanschluss Flansch mit Spülans. Hygienic Home-Bildschirm Sondenlänge: 30 cm bis 30 m Level Offset: -7,6 m bis 22,9 m Dielektrizitätsbereich: Unter 1,7 1,7 bis 3,0 3,0 bis 10 Über 10 4 mA Sollwert (LRV): -7,6 m bis 53 m 20 mA Sollwert (URV): -7,6 m bis 53 m Fehleralarm: 22 mA 3,6 mA Hold Hauptmenü Geräte Konfig Schnellstart Identität Basis Konfig I/O Konfig Anzeige Konfig Erweiterte Konfig Werks Konfig Produktname (nur lesen) Magnetrol S/N (nur lesen) Hardware-Version (nur lesen) Firmware-Version (nur lesen) Lange Tag Nummer Art der Messung: Nur Level Trennschicht & Level Volumen & Level Durchfluss Level Einheiten: Inches Feet Millimeters Centimeters Meters Sondenmodell: 7YD Koaxial HTHP 7YF Einstab Tanks 7YG Einstab Gefäß 7YJ Einstab HTHP Gefäß 7YL Einstab HP Gefäß 7YM Einstab HP Tanks 7YN Einstab HTHP Tanks 7YP Koaxial HP 7YS Koaxial Dampf 7YT Koaxial Standard 7Y1 Seil Flüssigkeit 7Y2 Seil Feststoff 7Y4 Seil SondeKammer 7Y5 Doppelseil Festst 7Y6 Seil SonHTHPKammer 7Y7 Dplseil beschicht 32 Sondenanbackung: (nur 7yF) Nein (blank) PFA-beschichtet Sondenmontage: NPT BSP Flansch NPT mit Spülanschluss G mit Spülanschluss Flansch mit Spülans. Hygienic Sondenlänge: 30 cm bis 30 m Level Offset: -7,6 m bis 22,9 m Dielektrizitätsbereich: Unter 1,7 1,7 bis 3,0 3,0 bis 10 Über 10 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 2.6.5 Modell 706 Konfigurationsmenü — Geräte Konfig Home-Bildschirm Hauptmenü Geräte Konfig Schnellstart Identität Basis Konfig I/O Konfig Anzeige Konfig Erweiterte Konfig Werks Konfig Art der Messung: Nur Level Trennschicht & Level Volumen & Level Durchfluss Level Einheiten: Inches Feet Millimeters Centimeters Meters Sondenmodell: 7YD Koaxial HTHP 7YF Einstab Tanks 7YG Einstab Gefäß 7YJ Einstab HTHP Gefäß 7YL Einstab HP Gefäß 7YM Einstab HP Tanks 7YN Einstab HTHP Tanks 7YP Koaxial HP 7YS Koaxial Dampf 7YT Koaxial Standard 7Y1 Seil Flüssigkeit 7Y2 Seil Feststoff 7Y4 Seil SondeKammer 7Y5 Doppelseil Festst 7Y6 Seil SonHTHPKammer 7Y7 Dplseil beschicht Home-Bildschirm Hauptmenü Geräte Konfig Sondenanbackung: (nur 7yF) Keine (blank) PFA-beschichtet Sondenmontage: NPT BSP Flansch NPT mit Spülanschluss G mit Spülanschluss Flansch mit Spülans. Hygienic Sondenlänge: 30 cm bis 30 m Level Offset: -7,6 m bis 22,9 m Dielektrikbereich: Unter 1,7 1,7 bis 3,0 3,0 bis 10 Über 10 Obere Dielektrik: 1,2 bis 10 Schnellstart Identität Basis Konfig I/O Konfig Anzeige Konfig Erweiterte Konfig Werks Konfig Level Einheiten: Inches Feet Millimeters Centimeters Meters Sondenmodell: 7YD Koaxial HTHP 7YF Einstab Tanks 7YG Einstab Gefäß 7YJ Einstab HTHP Gefäß 7YL Einstab HP Gefäß 7YM Einstab HP Tanks 7YN Einstab HTHP Tanks 7YP Koaxial HP 7YS Koaxial Dampf 7YT Koaxial Standard 7Y1 Seil Flüssigkeit 7Y2 Seil Feststoff 7Y4 Seil SondeKammer 7Y5 Doppelseil Festst 7Y6 Seil SonHTHPKammer 7Y7 Dplseil beschicht Art der Messung: Nur Level Trennschicht & Level Volumen & Level Durchfluss Sondenanbackung: (nur 7yF) Keine (blank) PFA-beschichtet Sondenmontage: NPT BSP Flansch NPT mit Spülanschluss G mit Spülanschluss Flansch mit Spülans. Hygienic Sondenlänge: 30 cm bis 30 m Level Offset: -7,6 m bis 22,9 m Volumeneinheiten: Cubic Feet Cubic Inches Gallons Milliliters Liters Behälter-Type: Rechteckig Horizontal/Flach Horizontal/Ellipse Horizontal/Kugel Kugelförmig Vertikal/Flach Vertikal/Ellipse Vertikal/Kugel Vertikal/Konisch Kunden-Tabelle Behälterabmessungen: (nicht zusammen mit KundenTabelle verwenden) Radius Ellipse Tiefe Konische Höhe Breite Länge Kundentabellen-Setup: Kundentabellen-Typ: Linear Profil Füllstand Eingabe Quelle: Tastatur Sensor KUNDEN TABELLENWERTE: Bis zu 30 Paare von Füllstand/Volumendaten Dielektrikbereich: Unter 1,7 1,7 bis 3,0 3,0 bis 10 Über 10 Volumen-Setup: 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 33 2.6.5 Modell 706 Konfigurationsmenü — Geräte Konfig Home-Bildschirm Hauptmenü Geräte Konfig Level Einheiten: Inches Feet Millimeters Centimeters Meters Sondenmodell: 7YD Koaxial HTHP 7YF Einstab Tanks 7YG Einstab Gefäß 7YJ Einstab HTHP Gefäß 7YL Einstab HP Gefäß 7YM Einstab HP Tanks 7YN Einstab HTHP Tanks 7YP Koaxial HP 7YS Koaxial Dampf 7YT Koaxial Standard 7Y1 Seil Flüssigkeit 7Y2 Seil Feststoff 7Y4 Seil SondeKammer 7Y5 Doppelseil Festst 7Y6 Seil SonHTHPKammer 7Y7 Dplseil beschicht Schnellstart Identität Basis Konfig I/O Konfig Anzeige Konfig Erweiterte Konfig Werks Konfig Sondenmontage: NPT BSP Flansch NPT mit Spülanschluss G mit Spülanschluss Flansch mit Spülans. Hygienic Sondenanbackung: Keine (blank) PFA-beschichtet Sondenlänge: 30 cm bis 30 m Level Offset: -7,6 m bis 22,9 m Dielektrikbereich: Unter 1,7 1,7 bis 3,0 3,0 bis 10 Über 10 Durchflow Konfig: 34 Art der Messung: Nur Level Trennschicht & Level Volumen & Level Durchfluss Durchflusseinheiten Cubic feet per second Cubic feet per minute Cubic feet per hour Gallons per minute Gallons per hour Millon gallons per day Liters per second Liters per minute Liters per hour Cubic meters per hour Durchfluss-Element: Palmer-Bowlus Rinne Breite Rinnenkanal: 4 inches / 10,16 cm 6 inches / 15,24 cm 8 inches / 20,32 cm 10 inches / 25,40 cm 12 inches / 30,48 cm 15 inches / 38,10 cm 18 inches / 45,72 cm 21 inches / 53,34 cm 24 inches / 60,96 cm 27 inches / 68,58 cm 30 inches / 76,20 cm Parshall Rinne Breite Rinnenkanal: 1 inch / 2,54 cm 2 inches / 5,08 cm 3 inches / 7,62 cm 6 inches / 15,24 cm 9 inches / 22,86 cm 12 inches / 30,48 cm 18 inches / 45,72 cm 24 inches / 60,96 cm 36 inches / 91,44 cm 48 inches / 121,92 cm 60 inches / 152,40 cm 72 inches / 182,88 cm 96 inches / 243,84 cm 120 inches / 304,80 cm 144 inches / 365,76 cm V-Einkerbung Wehr V-Einkerb Wehrwinkel: 22,5° 30° 45° 60° 90° 120° Eckig-Wehr mit Enden 0 bis 65 m Eckig-Wehr ohne Enden 0 bis 65 m Cipolletti-Wehr 0 bis 65 m Generische Gleichung K L C n Kundentabelle Kundentabellen-Typ: Linear Profil KUNDEN TABELLENWERTE: Bis zu 30 Paare von Füllhöhe-/Durchflussdaten Referenzdistanz: 30 cm bis 30 m Maximale Füllhöhe Der Wert für maximale Füllhöhe kann abhängig vom Wert der Referenzdistanz oder nach Wunsch des Endverbrauchers revidiert werden. Maximaler Durchfluss (berechnet, nur lesen) NiedrigdurchfAbschalt: 0 bis 9999999 Cubic Feet/min TOTALISATOR-SETUP: Einheiten: Cubic Feet Gallons Mil Gallons Liter Mil Liter Kubik Meter NICHTRÜCKSETZB.ZÄHLER: Multiplier: 1 10 100 1.000 10.000 100.000 Wert (nur lesen) Laufzeit (nur lesen) RÜCKSETZB. ZÄHLER: Modus: Aus An Multiplier: 1 10 100 1.000 10.000 100.000 Wert (nur lesen) Laufzeit (nur lesen) Zurücksetzen 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 2.6.5 Modell 706 Konfigurationsmenü — Geräte Konfig Home-Bildschirm Hauptmenü Geräte Konfig Schnellstart Identität Basis Konfig I/O Konfig Primär Variable 4 mA Sollwert (LRV): -7,6 m bis 53 m ([Obr] Füllstand, Ifc Füllstand) 5 cm bis 30 m (Obr Dicke) 0 bis 9999999 Gallonen (Volumen) 0 bis 9999999 Cubic Feet/min (Durchfluss) 20 mA Sollwert (URV): -7,6 m bis 53 m ([Obr] Füllstand, Ifc Füllstand) 5 cm bis 30 m (Obr Dicke) 0 bis 9999999 cf (Volumen) 0 bis 9999999 cfs (Durchfluss) Fehleralarm: 22 mA 3,6 mA Hold Dämpfung: 0 bis 10 Sekunden Anzeige Konfig Erweiterte Konfig Werks Konfig Sprache: English Français Deutsch Español Russisch Volumen: (nur Modus Volumen & Level) Ausblenden Ansehen Obere Echo-Stärke: (nur Modus Trennschicht & Level) Ausblenden Ansehen Durchfluss: (nur Modus Durchfluss) Ausblenden Ansehen Trennsch.EchoSt.: (nur Modus Trennschicht & Level) Ausblenden Ansehen Lange Tag Nummer: Ausblenden Ansehen Füllhöhe: (nur Modus Durchfluss) Ausblenden Ansehen ElektronikTemp: Ausblenden Ansehen PV Balkengraphik: Ausblenden Ansehen Distanz: Ausblenden Ansehen Füllstand: Ausblenden Ansehen % Ausgang: Ausblenden Ansehen Trenns.Level: (nur Modus Trennschicht & Level) Ausblenden Ansehen Analogaus.: Ausblenden Ansehen Status-Symbol: Ausblenden Ansehen Obere Dicke: (nur Modus Trennschicht & Level) Ausblenden Ansehen AnbackSond: ((Anbackungs-Erkennung = An) Ausblenden Ansehen NR Totalisator: ((nur Modus Durchfluss) Ausblenden Ansehen R Totalisator: (nur Modus Durchfluss) Ausblenden Ansehen 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 35 2.6.5 Modell 706 Konfigurationsmenü — Geräte Konfig Home-Bildschirm Hauptmenü Geräte Konfig Schnellstart Identität Basis Konfig I/O Konfig Anzeige Konfig Erweiterte Konfig Werks Konfig Sensitivität: 0 bis 100 Echostärkeeinheiten Blocking-Distanz: -2 m bis 30 m (-7.5 bis +100 feet) Alarm Sicherheitszone: Keine 3,6 mA 22 mA Latch 3,6 mA Latch 22 mA Sicherheitszonenhöhe: (nicht verwendet, wenn kein Sicherheitszonenalarm eingestellt ist) 5 cm bis 30 m (2 inches bis 100 feet) SZ Alarm Reset (verwendet, wenn Sicherheitszonenalarm Latch 3,6 mA oder Latch 22 mA ist) Fehleralarmverzögerung: 0 bis 5 Sekunden Füllstand Trim: -0,6 m bis + 0,6 m (-2.00 bis + 2.00 feet) THRESHOLD EINSTEL. Lvl Thresh Mode: Autom. Größter (nicht zusammen mit Trennschicht & Level verwendet) Fester Wert Autom. Oberer Schräg Abgefl. Start-Wert: (wenn Lvl Thresh Mode schräg ist) Lvl Thresh Value: 0 bis 100 Echostärkeeinheiten Abgefl. Start-Wert (wenn Lvl Thresh Mode schräg ist) 0 bis 100 Echostärkeeinheiten Ifc Lvl Thresh Mode: (nur Modus Trennschicht & Level) Autom. Größter Fester Wert Ifc Lvl Thresh Value: (nur Modus Trennschicht & Level) 0 bis 100 Echostärkeeinheiten EoP Thresh Mode: Autom. Größter Fester Wert EoP Thresh Value: 0 bis 100 Echostärkeeinheiten ENDofPROBE ANALYSE: EoP Polarität: Positiv Negativ EoP Analyse: (nicht zusammen mit Trennschicht & Level verwendet) Off On EoP Dielektrik: (nicht zusammen mit Trennschicht & Level verwendet) 1,20 bis 9,99 ECHO REFLEKTION: Echokurve ansehen REFLEKTION KONTROLLE: Reject Curve State: Aus Aus [An] Reject Curve Mode: Füllstand Distanz Gespeichertes Medium Kompensation: Keine Auto Manuell Dielektrik Dampf 1,00 bis 2,00 HF Kabellänge: Integral 0,9 Meter 3,6 Meter Anbackungs-Erkennung: Aus An ANALOGER AUSGANG: HART Poll Adresse: 0 bis 63 Analog-Ausgang Modus: Aus (Fest) An (PV) [Fester Stromwert] 4 bis 20 mA ANALOGER AUSGANG EINST.: 4 mA Einstellen 20 mA Einstellen Neues User Passwort: 0 bis 59.999 EINSTELLUNG GEÄNDERT: Indikatormodus: Aus An Konfig zurücksetzen: Zurücksetzen? Nein Ja ParameterZurücks.: Nein Ja NEUE REFLEKTIONSKURVE: Aktuelles Medium Reflektionskurve speichern Abgeflacht Enddistanz (wenn Lvl Thresh Mode schräg ist) 7 bis 30 m (25 bis 100 feet) 36 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 2.6.5 Modell 706 Konfigurationsmenü — Geräte Konfig Home-Bildschirm Hauptmenü Geräte Konfig Schnellstart Identität Basis Konfig I/O Konfig Anzeige Konfig Erweiterte Konfig Werks Konfig Fiducial Verstärkung: 0 bis 255 (nur lesen) Fid Schwellenwert SZ Hysterese (Safe Zone Hysteresis): (nicht verwendet, wenn kein Sicherheitszonenalarm eingestellt ist) 0 bis 30 m (0 bis 100 feet) SONDEN ZIEL (Kompensation = Auto): Sondenziel-Modus Aus Start Kalibrieren Ziel Kalibr Ticks Ziel-Ticks ElektrTemp-Offset Ifc Grenze-Offset NeuesErweit.Passw WerksRücksetzung WERKSKALIBRATION (Werks-Passwort erforderlich) Window Fiducial Ticks Konversion-Faktor Scale-Offset 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 37 2.7 Konfiguration mit HART Mit Hilfe eines HART- (Highway Addressable Remote Transducer) Fernsteuerungsgeräts wie etwa einem HART-Kommunikator kann eine Kommunikationsverbindung zum ECLIPSE Modell 706 Messumformer hergestellt werden. Wird es an den Regelkreis angeschlossen, zeigt es dieselben Systemmesswerte an wie der Messumformer. Der Kommunikator kann zudem zur Konfiguration des Messumformers eingesetzt werden. Der HART-Kommunikator muss möglicherweise aktualisiert werden, damit die Software des ECLIPSE Modells 706 (Device Descriptions) enthalten ist. Die Anweisungen zur Aktualisierung finden Sie im Handbuch Ihres HART-Kommunikators. Abzweig RL> 250 Ω - + Ein Zugriff auf die Konfigurationsparameter ist zudem mit PACTware und DTM des Modells 706 oder mit Hilfe von AMS mit EDDL möglich. 2.7.1 Anschlüsse Anzeige in Messwarte Stromversorgung Strommesser Ein HART-Kommunikator kann von einem entfernten Standort bedient werden. Dazu wird er an eine Fernverbindung oder direkt an den Anschlussblock im Anschlussgehäuse des ECLIPSEMessumformers angeschlossen. HART arbeitet mit der Frequenzumtastung gemäß Bell 202 für digitale Hochfrequenzsignale. Er nutzt den 4–20 mA-Regelkreis und benötigt eine Lastwiderstand von 250 Ω. Ein typischer Anschluss zwischen Kommunikator und dem ECLIPSEMessumformer ist links abgebildet. 2.7.2 HART-Kommunikatoranzeige Eine Kommunikatoranzeige besteht in der Regel aus einer LCDAnzeige mit acht Zeilen zu je 21 Zeichen. Nach dem Anschließen erscheint in der obersten Zeile jedes Menüs die Modellbezeichnung (Modell 706) sowie seine Tag-Nummer oder Adresse. Ausführliche Informationen zum Betrieb finden Sie in der Bedienungsanleitung, die dem HART-Kommunikator beiliegt. 2.7.3 HART-Revisionstabelle Modell 706 1.x 24 VDC (mindestens 250 Ohm) HART-Anschlüsse Messumformer PC mit serieller HART-Schnittstelle 38 HART Version Geräterev. 1, DD-Rev. 2 HCF-Veröffentlichungsdatum Dezember 2012 Kompatibel mit 706-Software Version 1.0 und ältere Versionen 2.7.4 HART-Menü – Modell 706 Die HART-Menübäume für den ECLIPSE-Messumformer sind auf den folgenden Seiten aufgeführt. Öffnen Sie das Menü durch Drücken der alphanumerischen Taste 4, danach „Device Setup“, um das Menü der zweiten Ebene zu öffnen. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 2.7.4 HART-Menü – Modell 706 1 2 3 4 5 6 7 PV PV Loop Current PV % Range Device Setup Setup Wizard Diagnostics Measured Values 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Level Ifc Level Upr Thickness Volume Flow Head Distance R Totalizer Value NR Totalizer Value Echo Strength Ifc Echo Strength Buildup Temperature 1 2 3 4 5 6 7 8 1 Identity Enter Password Tag Long Tag Descriptor Date Message Date/Time/Initials Factory Identity 2 Basic Config 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Enter Password Level Units Probe Model Probe Coating Probe Mount Probe Length Measurement Type Level Offset Dielectric Range Upper Dielectric Basic Config Diagram 3 Volume Config 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Enter Password Volume Units Vessel Type Length Width Radius Ellipse Depth Conical Height Table Type Vessel Diagrams Custom Table Type Level Input Source Custom Table Length Custom Table 4 Flow Config 5 I/O Config 6 Local Display Config 7 Advanced Config 8 Factory Config 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Enter Password PV is PV AmA Set Point PV 20mA Set Point PV Failure Alarm Damping I/O Config Diagram Variable Selection Set Points 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Enter Password Flow Units Flow Element Flume Channel Width V-Notch Angle Crest Length Custom Table Type Reference Distance Maximum Head Maximum Flow Low Flow Cutoff General Equation Factors 13 Flow Diagrams 14 Custom Table 15 Totalizer Setup 1 SV is 2 TV is 3 QV is 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Manufacturer Product Name Magnetrol S/N Hardware Version Firmware Version ConfigChg Counter Final Assy Number Device ID Universal Revision Field Device Revision Software Revision Num Preambles Lvl 4mA Set Point Lvl 20mA Set Point Ifc 4mA Set Point Ifc 20mA Set Point Thk 4mA Set Point Thk 20mA Set Point Vol 4mA Set Point Vol 20mA Set Point Flo 4mA Set Point Flo 20mA Set Point 1 2 3 4 K L C n 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Totalizer Units NR Mult NR Totalizer Value NR Totalizer RunTime R Totalizer Mode R Totalizer Mult R Totalizer Value R Totalizer RunTime Totalizer 39 2.7.4 HART-Menü – Modell 706 1 2 3 4 5 Identity Basic Config Volume Config Flow Config I/O Config 6 Local Display Config 7 Advanced Config 1 2 3 4 5 6 7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Enter Password Language Status Symbol Long Tag PV Bar Graph Display Setup Diagram Measured Values 1 Safety Zone Alarm 2 Safety Zone Height 3 Reset SZ Alarm Enter Password Sensitivity Blocking Distance Safety Zone Settings Failure Alarm Delay Level Trim Adv Config Diagram Echo Rejection Threshold Settings End-of-Probe Settings Compensation HF Cable Length Buildup Detection Analog Output New User Password Reset Paramaters 1 2 3 4 Reject Curve State Reject Curve Mode Saved Media Location New Rejection Curve 1 2 3 4 5 6 7 8 Level Threshold Mode Level Threshold Value Sloped Start Value Sloped End Distance Interface Level Threshold Mode Interface Level Threshold Value EOP Threshold Mode EOP Threshold Value 1 EOP Polarity 2 EOP Analysis 3 EOP Dielectric 1 Compensation Mode 2 Vapor Dielectric 1 2 3 4 5 6 7 8 8 Factory Config 40 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Enter Password Fiducial Gain Fid Thresh Value Probe Target Elec Temp Offset Ifc Boundary Offset NAPValue Factory Reset Factory Param 2 Factory Param 3 Factory Param 4 Factory Calib Poll Address Analog Output Mode Fixed Loop Current Adjust Analog Output 4mA Trim Value 20mA Trim Value Fdbk 4mA Trim Value Fdbk 20mA Trim Value 1 2 3 4 Probe Target Mode Target Calib Target Ticks Auto Target Calib 1 2 3 4 5 Window Fiducial Ticks Conversion Factor Scale Offset 7YK Scale Offset 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 2.7.4 HART-Menü – Modell 706 1 2 3 4 5 6 7 PV PV Loop Current PV % Range Device Setup Setup Wizard Diagnostics Measured Values 1 Present Status 1 2 3 4 5 6 7 NE107 Category NE107 Highest Active Indicator Add’l Device Status Reset Config Changed NAMUR NE 107 Setup NE 107 Simulation Mode Enter Password 1 2 3 4 5 6 Status 0 Status 1 Status 2 Status 3 Status 4 Status 5 1 NE 107 Mapping 2 Reset NE 107 Mapping 2 Event History 1 2 3 4 Event Log Refresh History Reset History Set Clock 3 Advanced Diagnostics 1 2 3 4 Internal Values Elec Temperatures Transmitter Tests Probe Buildup 4 Echo Curves 5 Echo History 6 Trend Data 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1 2 3 4 Fiducial Ticks Fiducial Strength Level Ticks Echo Strength Distance Ifc Ticks Ifc Echo Strength Ifc Boundary Ifc Medium Targ Calib Ticks Target Ticks Target Strength Vapor Apparent Diel EoP Ticks EoP Strength EoP Distance (mm) EoP Apparent Diel Fdbk Current Present Temperature Max Temperature Min Temperature Reset Min/Max Temps 1 Analog OutputTest 1 2 3 4 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Percent of Level Threshold Buildup Location Buildup Rate Check 41 2.7.4 HART-Menü – Modell 706 1 2 3 4 5 6 7 PV PV Loop Current PV % Range Device Setup Setup Wizard Diagnostics Measured Values 1 Present Status 2 Event History 3 Advanced Diagnostics 4 Echo Curves 5 Echo History 6 Trend Data 42 1 2 3 4 5 6 7 8 Echo Graph Curve 1 Curve 2 Refresh Graph Zoom Save Ref Echo Curve New Rejection Curve Parameters 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Echo Graph Curve 1 Curve 2 Refresh Graph Zoom Echo History Log Refresh History History Setup Delete History Set Clock 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Trend Data Level Ifc Level Upr Thickness Volume Flow Loop Range Analog Output % Output Echo Strength Ifc Echo Strength Data Log Setup 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Enter Password Dielectric Range Sensitivity Blocking Distance Lvl Thresh Mode Sloped Start Value Lvl Thresh Value Sloped End Distance Ifc Lvl Thresh Value EoP Thresh Value 1 2 3 4 5 Echo History Mode Trigger Events Time Triggers Set Clock Enter Password 1 2 3 4 Trending Variables Time Setup Set Clock Enter Password 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 3.0 Referenzinformationen Dieser Abschnitt enthält einen Überblick über den Betrieb des ECLIPSE Modell 706 Guided Wave Radar Füllstandmessumformers, Informationen zur Fehlersuche bei häufigen Problemen, vorhandene Zulassungen, Listen von Ersatzteilen und empfohlenen Ersatzteilen sowie ausführliche physikalische Daten, Funktionsdaten und Leistungsdaten. 3.1 Beschreibung des Messumformers Der ECLIPSE Modell 706 ist ein mit 24 V Gleichstrom arbeitender Füllstandmessumformer in 2-Leitertechnik, der auf der GWRTechnologie (Guided Wave Radar) beruht. Die Elektronik des ECLIPSE Modell 706 ist in einem ergonomischen Gehäuse untergebracht, das aus zwei Doppelkammergehäusen besteht, die im Winkel von 45 Grad ausgerichtet sind, um Verdrahtung und Kalibrierung zu erleichtern. Diese beiden Gehäuse sind mit einer wasserdichten Durchführung verbunden. 3.2 Funktionsprinzip 3.2.1 Guided Wave Radar 24 VDC, 4-20 mA elektronisch Reflexion erfolgt von Flüssigkeitsoberfläche Guided Wave Radar (GWR) kombiniert Time Domain Reflectometry (TDR) und Equivalent Time Sampling (ETS) mit einer modernen, energiesparenden Elektronik. Dank dieser Synthese der Technologien konnte eine HochgeschwindigkeitsRadarelektronik (Übertragung mit Lichtgeschwindigkeit) auf den Markt gebracht werden. Die elektromagnetischen Impulse werden entlang einer Sonde geführt, sodass sich ein System ergibt, das wesentlich effizienter arbeitet als Through-Air-Radar. Sendeimpuls Luft εr = 1 Medien εr > 1,4 3.2.2 Time Domain Reflectometry (TDR) Ein schwaches Signal bewegt sich weiter entlang der Sonde in einer Flüssigkeit mit einem niedrigen Dielektrikum, z.B. Kohlenwasserstoff. Die TDR-Technologie misst anhand von elektromagnetischen Impulsen (EM) Distanzen oder Füllstände. Erreicht der Impuls ein Medium mit einem anderen Epsilonwert (bedingt durch die Oberfläche eines Prozessmediums), wird ein Teil der Energie reflektiert. Je höher die Differenz zwischen den Epsilonwerten, desto größer ist die Amplitude bzw. Stärke der Reflexion. TDR wird zwar bereits seit Jahrzehnten in der Telefon-, Computer- und Energiebranche genutzt, ist in der industriellen Füllstandmessung jedoch relativ neu. In diesen Branchen wird TDR erfolgreich eingesetzt, um Kabelbrüche und Kurzschlüsse zu ermitteln. Dazu wird ein EM-Impuls durch das Kabel gesendet, wobei seine Übertragung erst dann gestört wird, wenn er auf eine Beschädigung durch Kabelbruch oder Kurzschluss trifft. An der beschädigten Stelle des Kabels wird er reflektiert, und durch eine Zeitschaltung kann die Stelle lokalisiert werden. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 43 Beim ECLIPSE-Messumformer wird dazu eine Sonde mit charakteristischem Luftwiderstand eingesetzt. Wird ein Teil der Sonde in ein anderes Medium als Luft eingetaucht, ist der Widerstand niedriger, weil eine Flüssigkeit eine höhere Dielektrizitätskonstante aufweist als Luft. Wird ein EM-Impuls durch die Sonde gesendet und trifft dabei auf die Änderung des Epsilonwertes zwischen Luft und Flüssigkeit, wird er reflektiert. 3.2.3 Equivalent Time Sampling (ETS) ETS (Equivalent Time Sampling) wird zur Messung von niedriger elektromagnetischer Hochgeschwindigkeitsenergie eingesetzt. ETS ist für die Anwendung der TDR-Technologie in der Füllstandmessung für Behälter von wesentlicher Bedeutung. Elektromagnetische Hochgeschwindigkeitsenergie (305 m/s) lässt sich über kurze Distanzen und mit der in der Verfahrensindustrie erforderlichen Auflösung nur schwer messen. ETS erfasst die EMSignale in Echtzeit (Nanosekunden) und wandelt sie in Äquivalentzeit (Millisekunden) um, die sich mit der heutigen Technologie wesentlich leichter messen lässt. ETS erfolgt durch Scannen der Sonde, um so Tausende von Abtastungen durchzuführen. Pro Sekunde werden ca. 5 Scans durchgeführt, bei denen jeweils über 50.000 Abtastungen erfolgen. 3.2.4 Trennschichtmessung Referenzsignal Luft ( r = 1) ε Oberes Füllstandsignal Medium mit niedrigem Epsilonwert z.B. Öl, = 2 ε Trennschichtfüllstandsignal Emulsionsschicht Medium mit hohem Epsilonwert z.B. Wasser, = 80 ε Zeit Trennschichtmessung 44 Der ECLIPSE Modell 706 in Kombination mit den geeigneten Sonden ist ein Messumformer zur Messung von sowohl oberem Füllstand als auch Trennschichtfüllstand. Dazu müssen die obere Flüssigkeit einen Epsilonwert zwischen 1,4 und 10 und die beiden unteren Flüssigkeiten eine Differenz des Epsilonwerts von über 10 aufweisen. Eine typische Anwendung wäre Öl auf Wasser, wobei die obere Schicht (Öl) nicht-leitend mit einem Epsilonwert von etwa 2 und die untere Schicht (Wasser) stark leitend mit einem Epsilonwert von etwa 80 ist. Diese Trennschichtmessung kann nur durchgeführt werden, wenn der Epsilonwert des oberen Mediums niedriger ist als der des unteren Mediums. Wie oben erläutert beruht der ECLIPSE Guided Wave Radar auf der TDR-Technologie, die mit Impulsen elektromagnetischer Energie arbeitet, welche entlang einer Messsonde geführt werden. Wenn der übertragene Impuls die Oberfläche einer Flüssigkeit erreicht, deren Epsilonwert höher ist als der der Luft (Epsilonwert von 1), die er durchquert, kommt es dort zu einer Reflexion des Impulses, und ein ultraschneller Zeitmesskreis ermittelt eine präzise Messung des Flüssigkeitsfüllstands. Auch wenn der Impuls teilweise von der oberen Fläche reflektiert wurde, läuft ein gewisses Maß an Energie entlang der Sonde durch die obere Flüssigkeit. Erreicht der Impuls die untere Flüssigkeit mit dem höheren Epsilonwert, wird er erneut reflektiert (siehe Abbildung links). Die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Signals durch die obere Flüssigkeit hängt vom Epsilonwert des Mediums ab, das es durchquert. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Daher muss der Epsilonwert der oberen Flüssigkeit bekannt sein, damit der Trennschichtfüllstand präzise ermittelt werden kann. Die Dicke der oberen Schicht kann ermittelt werden, wenn die Zeit zwischen erster und zweiter Reflexion sowie der Epsilonwert der oberen Schicht bekannt ist. Das Modell 706 ist für Anwendungen ausgelegt, bei denen die obere Schicht mehr als 5 cm beträgt, sodass die reflektierten Impulse korrekt verarbeitet werden können. Die maximale obere Schicht ist in der Regel durch die Länge der Sonde beschränkt. Emulsionsschichten Da Emulsionsschichten die Stärke des reflektierten Signals verringern können, bietet GWR die beste Leistung bei Anwendungen mit klar voneinander trennbaren Schichten. Der ECLIPSE Modell 706 Messumformer arbeitet jedoch mit den meisten Emulsionen und neigt dazu, die obere Schicht einer Emulsion zu erkennen. Bei Fragen zur Unterstützung bei der Anwendung und Fragen zu Emulsionsschichten wenden Sie sich bitte ans Werk. 3.2.5 Sattdampfanwendungen (Boiler, Speisewasser-Heizungen usw.) Da die Temperatur einer Sattdampfanwendung steigt, nimmt ebenfalls der Epsilonwert des Dampfraums zu. Dieser Anstieg des Epsilonwerts des Dampfraums verursacht eine Verzögerung der GWR-Signalausbreitungszeit beim Weg des Signals durch die Sonde, wodurch der Flüssigkeitsfüllstand niedriger zu sein scheint als er tatsächlich ist. HINWEIS: Der mit dieser Ausbreitungsverzögerung in Zusammenhang stehende Messfehler hängt von der Temperatur ab und ist eine Funktion der Quadratwurzel des Epsilonwerts des Dampfraums. So würde z.B. eine Anwendung ohne Ausgleich mit +230°C einen Füllstandfehler von ca. 5,5% anzeigen; bei einer Anwendung mit +315°C betrüge der Fehler nahezu 20%! Der ECLIPSE Messumformer Modell 706 und die DampfKoaxialsonde Modell 7YS ermöglichen eine einzigartige Lösung für diesen Anwendungstypen. Die Auswirkungen der sich ändernden Dampfbedingungen können durch Einsatz eines mechanischen Dampfziels ausgeglichen werden, das im Inneren in der Nähe der Oberseite der Koaxialsonde Modell 7YS platziert wird. Durch genaue Kenntnis der Position, an der das Ziel sich bei Raumtemperatur befindet, und die anschließende kontinuierliche Überwachung seiner scheinbaren Position gestattet eine Rückberechnung des Epsilonwerts des Dampfraums. Die Kenntnis des Epsilonwerts des Dampfraums ermöglicht wiederum einen präzisen Ausgleich des tatsächlichen Füllstands. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 45 Hierbei handelt es sich um ein patentiertes Verfahren, das mittels zweier US-Patente (US 6642801 und US 6867729) geschützt ist, die zum einen das mechanische Zielkonzept und zum anderen den zugehörigen Software-Algorithmus abdecken. Wenden Sie sich an den Hersteller, wenn Sie weitere Informationen zu Sattdampfanwendungen benötigen. 3.2.6 Überfüllsicherung Obwohl Prüfinstitute wie WHG oder VLAREM den Überfüllschutz während des zuverlässigen Betriebs unter Prüfbedingungen bescheinigen, wenn der Messumformer als Überfüllungsalarm eingesetzt wird, basieren die Analysen der Institute auf der Annahme, dass die Anlage so ausgelegt ist, dass der Behälter oder das seitlich montierte Bezugsgefäß nicht überfüllt werden können. Es gibt jedoch praktische Anwendungen, bei denen eine GWRSonde vollständig bis zum Prozessanschluss in die Flüssigkeit eingetaucht ist (Dichtfläche des Flansches). Obwohl die betroffenen Bereiche anwendungsspezifisch sind, verfügen typische GWRSonden jeweils an der Spitze über eine Übergangszone (oder evtl. eine Totzone), an der interagierende Signale entweder die Linearität der Messung beeinflussen oder zu einem vollständigen Verlust des Signals führen können, was wesentlich gravierender ist. Während einige Hersteller von GWR-Messumformern spezielle Algorithmen einsetzen, um die Füllstandmessung „abzuleiten“, wenn diese unerwünschte Signalwechselwirkung auftritt und das tatsächliche Füllstandsignal verloren geht, bietet das ECLIPSE Modell 706 eine einzigartige Lösung, die auf einem Konzept mit dem Namen Overfill Safe Operation (Betrieb mit Überfüllsicherung) basiert. Eine überfüllsichere Sonde ist dadurch definiert, dass sie über die gesamte Länge der Messsonde eine vorhersagbare und gleichmäßige charakteristische Impedanz aufweist. Sonden dieses Typs ermöglichen dem ECLIPSE Modell 706 die akkurate Messung von Füllständen bis zum Prozessflansch, ohne nicht messbare Zonen an der Spitze der GWR-Sonde. Die überfüllsicheren GWR-Sonden sind speziell für ECLIPSE GWR ausgelegt, und Koaxialsonden können am Behälter an beliebiger Stelle installiert werden. Überfüllsichere Sonden sind für ein umfassendes Sortiment an Koaxial- und Bezugsgefäß-Modellen erhältlich. 3.3 Fehlersuche und Diagnose Der ECLIPSE Modell 706 Messumformer wurde für einen störungsfreien Betrieb bei zahlreichen unterschiedlichen Betriebsbedingungen ausgelegt und gefertigt. Der Messumformer führt kontinuierlich mehrere interne Selbsttests durch und zeigt hilfreiche Meldungen auf der großen grafischen LCD-Anzeige an, falls eine Wartung erforderlich sein sollte. 46 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Die Kombination dieser internen Tests und der Diagnosemeldungen stellt ein wertvolles proaktives Verfahren der Fehlersuche dar. Das Gerät teilt dem Anwender nicht nur mit, welche Fehler vorliegen, sondern – was noch wichtiger ist – schlägt vor, wie das Problem behoben werden kann. All diese Informationen können direkt am Messumformer auf der LCD-Anzeige oder auch mittels Fernzugriff über einen HARTKommunikator oder PACTware und DTM des ECLIPSE Modells 706 abgelesen werden. PACTware™ PC-Programm Der ECLIPSE Modell 706 ermöglicht die Durchführung fortschrittlicherer Diagnosefunktionen wie etwa Trendermittlung und Echokurvenanalyse mit Hilfe eines PACTware DTM. Hierbei handelt es sich um ein leistungsfähiges Werkzeug zur Fehlersuche, das bei der Klärung eventueller Diagnoseindikatoren behilflich ist. Für weitere Informationen siehe bitte Abschnitt 4.0 „Erweiterte Konfiguration bzw. Fehlersucheverfahren“. 3.3.1 Diagnose (NAMUR NE 107) Der ECLIPSE Modell 706 Messumformer verfügt über eine umfassende Liste von Diagnoseindikatoren gemäß NAMUR NE 107-Richtlinien. Die NAMUR ist ein internationaler Verband der Anwender von Automatisierungstechnik der Prozessindustrie. Ihr Ziel ist es, die Interessen der Prozessindustrie zu vertreten, indem der Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedsunternehmen gefördert wird. Dadurch fördert die Organisation internationale Normen für Geräte, Systeme und Technologien. Rot Gelb Ziel von NAMUR NE 107 war im Wesentlichen, die Wartung von Feldgeräten durch die Standardisierung der Diagnoseinformationen effizienter zu machen. Ursprünglich wurde dies mittels FOUNDATION Fieldbus integriert, das Konzept gilt jedoch unabhängig vom Kommunikationsprotokoll. Orange Blau • • • • Gemäß Empfehlung NAMUR NE107 „Selbstüberwachung und Diagnose von Feldgeräten“ sollten die Ergebnisse der FieldbusDiagnose zuverlässig sein und im Kontext einer bestimmten Anwendung betrachtet werden. Das Dokument empfiehlt die Kategorisierung der internen Diagnosefunktionen in vier Standard-Statussignale: Fehler Funktionsprüfung Außerhalb der Spezifikation Wartung erforderlich Diese Kategorien werden – entsprechend den Anzeigemöglichkeiten – sowohl durch Symbole als durch Farben dargestellt. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 47 Diese Vorgehensweise gewährleistet im Wesentlichen, dass die richtigen Diagnoseinformationen zur richtigen Zeit der richtigen Person vorliegen. Zudem können die am besten geeigneten Diagnosefunktionen für eine bestimmte Anlagenanwendung erfolgen (so etwa Prozesskontrolltechnik oder Anlagenverwaltung bzw. -wartung). Eine kundenspezifische Zuordnung der Diagnosefunktionen in diese Kategorien ermöglicht eine flexible Konfiguration ganz nach den Anforderungen des Anwenders. Aus Sicht eines externen Modell 706 Messumformers umfassen die Diagnoseinformationen die Messung der Prozessbedingungen sowie die Ermittlung von internen Geräte- oder Systemanomalien. Wie oben erwähnt kann der Anwender die Indikatoren über DTM oder das Host-System jeder (oder keiner) der von NAMUR empfohlenen Statussignalkategorie zuordnen: Fehler, Funktionsprüfung, Außerhalb der Spezifikation und Wartung erforderlich. Die mit FOUNDATION fieldbus ausgestattete Messumformerausführung des Modells 706 wurde gemäß dem Field Diagnostics Profile umgesetzt, das mit den Zielen von NE 107 übereinstimmt. AnalogausgangFehler Fehler Funktionsprüfung Echo-Verlust Hochtemperatur Außerhalb der Spezifikation Trockene Sonde Kalibrierung erforderlich Diagnoseindikatoren Wartung erforderlich NE-107 Statussignale Bei der FOUNDATION fieldbus-Ausführung können die Diagnoseindikatoren mehreren Kategorien zugeordnet werden (siehe Beispiel im Diagramm links). In diesem Beispiel wird „Kalibrierung erforderlich“ den Statussignalen „Außerhalb der Spezifikation“ sowie „Wartung erforderlich“ zugeordnet, und der Diagnoseindikator „Hochtemperatur“ wird keinem der Signale zugeordnet. Indikatoren, die der Kategorie „Fehler“ zugeordnet werden, haben in der Regel die Ausgabe eines Stromschleifenalarms zur Folge. Der Alarmstatus für HART-Messumformer kann für Hoch (22 mA), Niedrig (3,6 mA) oder Hold (letzter Wert) konfiguriert werden. Anwender haben nicht die Möglichkeit, die Zuordnung bestimmter Indikatoren aus der Signalkategorie „Fehler“ zu ändern, da die Anwenderschnittstellen des Modells 706 diese Einträge zur Zuordnungsänderung nicht zulassen bzw. ablehnen. Damit soll gewährleistet werden, dass Stromschleifenalarme in Situationen, in denen das Gerät aufgrund kritischer Fehler keine Messungen liefern kann, sichergestellt sind. (Wenn z.B. die Alarmauswahl nicht auf Hold gesetzt wurde oder ein fester Strommodus aktiv ist.) Zunächst wird eine Standardzuordnung aller Diagnoseindikatoren angewendet; sie kann jedoch über eine Rücksetzfunktion erneut angewendet werden. 48 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Die untenstehende Tabelle enthält eine vollständige Liste der Diagnoseindikatoren des Modells 706 sowie deren Erläuterungen, Standardkategorien sowie empfohlene Abhilfemaßnahmen. HINWEISE: 1) Die in dieser Tabelle aufgeführten Abhilfemaßnahmen können auch auf der LCD-Anzeige des Messumformers auf dem aktuellen Statusbildschirm abgelesen werden, wenn sich das Gerät einem Diagnosezustand befindet. 2) Die Indikatoren, die einen Fehler als Standard anzeigen, haben einen Alarmzustand zur Folge. 3.3.2 Diagnoseanzeige-Simulation DD und DTM ermöglichen es, die Diagnoseindikatoren abzuändern. Sie sind eigentlich dazu gedacht, die Konfiguration der Diagnoseparameter zu überprüfen und Ausrüstung anzuschließen; ein Anwender kann jedoch jeden Indikator in den aktiven Zustand und aus ihm heraus versetzen. 3.3.3 Diagnoseindikator-Tabelle Nachfolgend sind die Diagnoseindikatoren des Modells 706 mit ihrer Priorität, Erläuterungen und empfohlenen Abhilfemaßnahmen aufgeführt. (Priorität 1 ist die höchste Priorität.) Priorität 1 2 3 4 5 Beschreibung des Indikators Software Fehler RAM Fehler ADC Ausfall EEPROM Fehler AnalogKartenFehl 6 AnalogAusgFehl 7 Ersatzanzeige 1 8 9 10 Default Parameter Keine Sonde Kein Fiducial Standardkategorie Erläuterung Fehler Nicht behebbarer Fehler im gespeicherten Programm aufgetreten. Fehler RAM (lesen/schreiben) Speicherfehler. Fehler Analog-Digital-Konverterfehler. Fehler Nicht löschbarer EEPROM Fehler. Fehler Nicht behebbarer Hardware-Fehler. Fehler Aktueller Schleifenstrom weicht vom Sollwert ab. Analogausgang ist ungenau. Abhilfemaßnahme (Kontextspezifische Hilfe) Bitte Technischen Support kontaktieren. OK Führen Sie das Verfahren Einst. Analog Ausgang durch. Für künftige Verwendung vorbehalten. Alle gespeicherten Parameter auf Defaultwerte Führen Sie komplettes Geräte-Setup durch. gesetzt. Fehler Fehler Keine Sonde angeschlossen. Referenzsignal zu schwach zum Detektieren. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Installieren Sie eine Sonde. Ziehen Sie die HF-Verschraubung an. Reinigen Sie Goldpin am Transmitter und Sockel der Sonde. Vergewissern Sie sich, dass nicht eine Sonde für Modell 705 verwendet wird. Bitte Technischen Support kontaktieren. HF-Verschraubung anziehen. Reinigen Sie Goldpin am Transmitter und Sockel der Sonde. Einstellung überprüfen: Fiducial Verstärkung HF Kabellänge Fenster Fiducial Verstärkung erhöhen. Bitte Technischen Support kontaktieren. 49 3.3.3 Diagnoseindikator-Tabelle Priorität 11 Kein Echo 12 Oberer Echo Verlust 13 Ersatzanzeige 2 14 EoP überSondenend 15 Füllst.unterSondene nd 16 EoP unter Sondenend 17 Sicherh.ZonenAlarm 18 Konfig überpr. 19 20 21 22 23 24 50 Beschreibung des Indikators Hochalarm Volumen Erläuterung Abhilfemaßnahme Kein Signal entlang der Sonde detektierbar. Signal der oberen Flüssigkeit zu schwach zum Detektieren. Einstellung überprüfen: Sondenlänge EOP Signal liegt oberhalb der Sondenlänge. Sensitivität verringern. Blockdistanz erhöhen. Echokurve betrachten. Level-Signal erscheint außerhalb der Sondenlänge. (mögliche Tankboden-Situation). Risiko des Echoverlustes falls Flüssigkeit über die Blockdistanz ansteigt. Sicherstellen, dass Flüssigkeit die Blockdistanz oder Linearisierungsbereich nicht erreichen kann. Konfigurationskonflikt. Konfiguration überprüfen! Aus dem Level kalkuliertes Volumen übersteigt Behälterkapazität oder Kundentabelle. Einstellung überprüfen: Behälterabmessungen, Einträge Kundentabelle Ersatzanzeige 3 Für künftige Verwendung vorbehalten. Konfig geändert Einstellung überprüfen: Sondenmodell, Sondenlänge, Level Schwellenwert = Fix. Sensitivität erhöhen. Echokurve betrachten. Einstellung überprüfen: Sondenlänge EOP Signal liegt unterhalb der Sondenlänge. Dielektrizitätsbereich. Sensitivität erhöhen. Echokurve betrachten. Kalkulierter DurchFlow übersteigt errechnete Kapazität oder Kundentabelle. Analog Ausgang Fix Einstellung überprüfen: Obere Dielektrik, Block Distanz, Sensitivität Sensitivität erhöhen. Echokurve betrachten. Für künftige Verwendung vorbehalten. Hochalarm Flow Initialisierung Einstellung überprüfen: Dielektrizitätsbereich Sensitivität EoP Wert Sensitivität erhöhen. EoP Wert absenken. Echokurve betrachten. Einstellung überprüfen: Durchfluss-Element, Referenzdistanz Generische Gleichungsfaktoren Einträge Kundentabelle Bis zu 10 Sekunden abwarten. Initialisierung. Schleifenstrom folgt nicht dem PV. Eventuell durch Falls unerwartet, Einstellung überprüfen: bestehenden Alarm bedingt, laufender Loop-Test Schleifenstrom Modus Sicherstellen, dass kein Loop Test läuft. oder Trim Loop Operationen. Ein Parameter wurde vom User verändert. Falls verlangt, den geänderten Konfig-Indikator in ADVANCED KONFIG zurücksetzen. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 3.3.3 Diagnoseindikator-Tabelle Priorität 25 26 Beschreibung des Indikators Ersatzanzeige 4 Ersatzanzeige 5 Standardkategorie Erläuterung OK Für künftige Verwendung vorbehalten. OK Für künftige Verwendung vorbehalten. 27 Ramp.IntervallFehl Ausserhalb der Spec 28 ElektronTemp hoch Ausserhalb der Spec 29 ElektronTemp tief Ausserhalb der Spec 30 Kalib.Notwend Ausserhalb der Spec Abhilfemaßnahme Genauigkeit der Entfernungsmessung überprüfen. Internes Signal-Timing ausserhalb der Grenzen Transmitterelektronik ersetzen. verursacht Ungenauigkeit. Entfernungsmessung. Transmitterelektronik ersetzen. Bitte Technischen Support kontaktieren. Elektronik zu heiß. Kann Messung Transmitter von der Hitzequelle abschirmen gefährden oder Instrument zerstören. oder Luftzirkulation erhöhen. Transmitter getrennt in kühlere Umgebung plazieren. Elektronik zu kalt. Kann Messung gefährden oder Instrument zerstören. Transmitter isolieren. Transmitter getrennt in wärmere Umgebung plazieren. Werkseinstellungen verloren. Messgenauigkeit ist vermindert. Transmitter in Werk zur Rekalibration zurückschicken. Echo Signal Ungültig Ausserhalb der Spec 32 Abgeleiteter Level Ausserhalb der Spec 33 Analogaug.Abgl Entfernungsmessung indirekt von der Levelmesswert überprüfen. Falls inkorrekt, Sondenlänge berechnet. Levelmesswert ist Dielektrik vergleichen Bereich entgegen EoP nur ungefähr. Dielektrik-Messwert. Schleifenstrom ist ungenau. TRIM LOOP Wartungsanleitung durchführen. 34 Totalis.DatVerl Ausserhalb der Spec Totalisator Datenspeicherfehler. Bitte technischen Support kontaktieren. 35 Kein Sondenziel Ausserhalb der Spec Ausserhalb der Spec Kompensation = Auto erfordert eine spezielle Sonde. 36 niedr.VersSpann Einstellung überprüfen: Sondenmodell Sensitivität. Ausserhalb der Spec 37 Trockene Sonde OK 31 38 Ersatzanzeige 6 OK 39 Echo Stärke Niedr Wartung erforderlich 40 TrennschEchoNiedr Wartung erforderlich 41 42 Ersatzanzeige 7 Sequenz Bericht Echo Ausblendung unwirksam. Kann Speichern Sie eine neue Echokurve mit fehlerhaften Level darstellen. Oberes Echo Ausblendung. kann Nähe des Sondenanfangs verloren gehen. Gerät benötigt Leistung aufgrund hohen Schleifenwiderstandes. Keine Flüssigkeit an der Sonde. Level in unbekannter Entfernung jenseits der Sonde. Schleifenwiderstand überprüfen. Loop Spannungsversorgung prüfen. Falls unerwartet, die korrekte Sondenlänge für die Applikation prüfen. Für künftige Verwendung vorbehalten. Risiko des oberen Echoverlustes aufgrund Einstellung überprüfen: Dielektrizitätsbereich schwachen Signales. Sensitivität. Echokurve betrachten. Risiko des Interface-Echoverlustes aufgrund schwachen Signales. OK Für künftige Verwendung vorbehalten. OK Eine Sequenz-Berichtsnummer wurde im Event Log gespeichert. Einstellung überprüfen: Dielektrizitätsbereich Sensitivität Echokurve betrachten Falls verlangt, Sequenz-Berichtsnummer an Technischen Support schicken. Der ECLIPSE Modell 706 bietet die Funktionen der Trendermittlung und Echokurvenanalyse über die lokale grafische LCD-Anzeige oder mit Hilfe von PACTware und dem Modell 706 DTM. Der Modell 706 DTM ist ein leistungsfähiges Werkzeug zur Fehlersuche, das bei der Lösung einiger der oben aufgeführten Diagnoseindikatoren behilflich ist. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 51 3.3.4 Diagnose und Hilfe Wenn Sie DIAGNOSE aus dem HAUPTMENÜ auswählen, erhalten Sie eine Liste mit fünf ELEMENTEN der obersten Ebene des DIAGNOSEBaums. Wenn „Aktueller Status“ markiert ist, wird der aktive MAGNETROLDiagnoseindikator mit der höchsten Priorität (die niedrigste Zahl in Tabelle 3.3.3) in der unteren Zeile der LCD-Anzeige angezeigt, d.h. „OK“ wie links abgebildet. Durch Drücken der AUSFÜHREN-Taste wird der aktive Diagnoseindikator in die ausgerückte obere Zeile bewegt und zeigt im unteren Bereich der LCD-Anzeige mögliche Abhilfemaßnahmen für den angezeigten Zustand mit einer kurzen Erläuterung an. Die Erläuterung ist durch eine leere Zeile von den Abhilfemaßnahmen getrennt. Eventuelle weitere aktive Diagnoseindikatoren erscheinen mit ihren Erläuterungen entsprechend ihrer Priorität in absteigender Reihenfolge. Jedes weitere Paar aus aktiver Indikatorbezeichnung und Erläuterung wird durch eine leere Zeile von dem darüber befindlichen getrennt. ➪ ➪ Überschreiten Erläuterungs- und Abhilfetext (sowie weitere Paare von Indikatorbezeichnung und Erläuterung) den verfügbaren Platz, erscheint in der Spalte ganz rechts der letzten Zeile ein , der anzeigt, dass unten weiterer Text folgt. In diesem Fall scrollt die RUNTER-Taste den Text um jeweils eine Zeile nach oben. Ebenso erscheint ein in der Spalte ganz rechts in der obersten (Text-) Zeile, wenn Text über der oberen Zeile des Textfelds vorhanden ist. In diesem Fall scrollt die HOCH-Taste den Text um jeweils eine Zeile nach unten. Ansonsten haben RUNTER- und HOCH-Taste keine Funktion. In allen Fällen kehren Sie mit der AUSFÜHREN- oder ZURÜCK-Taste zum vorherigen Bildschirm zurück. Wenn der Messumformer normal arbeitet und der markierte Cursor auf „Aktueller Status“ steht, zeigt die untere LCD-Zeile „OK“ an, weil kein Diagnoseindikator aktiv ist. EVENT HISTORIE – Dieses Menü zeigt die Parameter für das Event Log der Diagnosefunktion an. ERWEITERTE DIAGNOSE – Dieses Menü zeigt Parameter für einige der erweiterten Diagnosefunktionen an, über die das Modell 706 verfügt. INTERNE WERTE – Dieses Menü zeigt interne Parameter an, die jedoch nur gelesen werden können. TEMP. ELEKTRONIK – Dieses Menü zeigt Temperaturinformationen in Fahrenheit oder Celsius an, die im eingebetteten Modul gemessen werden. TRANSMITTER TESTS – Über dieses Menü kann der Anwender den Ausgangsstrom manuell auf einen konstanten Wert setzen. Mit dieser Methode kann der Anwender den Betrieb anderer Ausrüstungsteile in der Schleife überprüfen. ECHO KURVEN – Mit diesem Menü kann der Anwender Echokurve und Echoausblendung in Echtzeit auf der LCD-Anzeige darstellen. 52 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer ECHO HISTORIE KONFIG. – Das Modell 706 verfügt über eine einzigartige und leistungsfähige Funktion, mit der Wellenformen anhand von Diagnoseevents, Zeit oder beiden automatisch erfasst werden können. Dieses Menü enthält die Parameter zur Konfiguration dieser Funktion. Es können elf (11) Wellenformen direkt im Messumformer gespeichert werden. • Neun (9) Fehlersuchekurven • Eine (1) Echoausblendungskurve • Eine (1) Referenzkurve TREND DATEN – Auf der LCD-Anzeige kann ein 15-minütiger Trend der PV angezeigt werden. 3.3.5 Fehlersuche bei Anwendungsproblemen Für Anwendungsprobleme kann es mehrere Gründe geben. Hier wird die Anbackung von Medien an der Sonde behandelt. Medienanbackung an der Sonde wird vom Schaltkreis des ECLIPSE in den meisten Fällen effektiv verarbeitet. Es gibt zwei Arten von Anbackung: • Kontinuierliche Filmbildung • Schlackenbildung Filmbildung 3.3.5.1 Modell 706 (Koaxialsonde mit zwei Elementen oder Doppelstabsonde) Kontinuierliche Filmbildung Ein Anwendungsproblem entsteht, wenn das Medium kontinuierlich an der Sonde anbackt. Der ECLIPSE Modell 706 misst zwar weiterhin effektiv, es können jedoch kleine Ungenauigkeiten auftreten, da die Signalausbreitung durch Dicke, Länge und Dielektrizitätskonstante der Anbackung beeinträchtigt wird. In sehr seltenen Fällen kann die Filmbildung die Leistung merklich beeinträchtigen. Schlackenbildung Schlackenbildung Ein häufigeres Problem durch Anbackung entsteht, wenn das Prozessmedium viskos oder solide genug ist, um Schlacke bzw. eine Verklebung zwischen den Elementen zu bilden. Diese Schlackenbildung kann die Leistung merklich beeinträchtigen. Medien mit einem hohen Epsilonwert (z.B. auf Wasserbasis) werden an der Position der Schlackenbildung als Füllstand wahrgenommen. Ebenfalls problematisch kann es werden, wenn sich das Medium an den Abstandhaltern ansetzt, die die Koaxialsondenelemente trennen. Medien mit einem hohen Epsilonwert (z.B. auf Wasserbasis) verursachen die größten Fehler. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 53 Für Anwendungen mit möglicher Anbackung sind GWREinstabsonden in der Regel die beste Lösung, es müssen jedoch auch andere Anwendungsfaktoren berücksichtigt werden (z.B. Montage, Sensitivität). Daher wird das ECLIPSE Modell 706 mit einer Vielzahl unterschiedlicher Koaxial-, Einstab- und flexiblen Doppelseilsonden angeboten, sodass für jede Anwendung die passende Sonde gewählt werden kann. Für Viskositätsdaten der verschiedenen ECLIPSE-Sonden siehe Abschnitt 3.6.4. Bei Fragen zu Anwendungen mit möglicher Anbackung wenden Sie sich bitte ans Werk. 3.3.5.2 ➁ Ansatzbildung Das Modell 706 und die Einstabsonde wurden so ausgelegt, dass sie bei Anwendungen mit Anbackung effektiv arbeiten. Mit Fehlern aufgrund von folgenden Faktoren muss gerechnet werden: 1. Epsilonwert der Ansatzbildung 2. Schichtdicke der Ansatzbildung 3. Menge (Länge) der Ansatzbildung oberhalb des Füllstandes ➂ ➀ Fiducial Modell 706 (Einstabsonde) Prozessdichtung ist vollständig transparent Füllstand Koaxialsonde Fiducial Große Impedanzabweichung Füllstand GWR-Einstabsonden sind zwar beständiger gegenüber dicker und viskoser Anbackung, ihre Leistung hängt jedoch immer auch von der Installation und der Anwendung ab. Aufgrund des elektromagnetischen Felds um eine Einstabsonde ist diese anfälliger gegenüber Einflüssen von Objekten, die sich in ihrer Nähe befinden. HINWEIS: Es muss darauf hingewiesen werden, dass dieser Einfluss aufgrund der Installation bzw. Anwendung auch von der Konfiguration des Messumformers abhängt. Die mit einer niedrigeren Verstärkung konfigurierten Geräte werden durch externe Objekte weniger beeinflusst. Stutzen Aufgrund der Impedanzabweichung, die am Ende eines Stutzens entsteht, können Falschechos entstehen, die Diagnoseindikatoren auslösen und/oder Messfehler verursachen können. Wie oben erwähnt werden alle GWR-Einstabsonden aufgrund der physikalischen Aspekte der Technologie von der Anwendung und der Installation beeinflusst. Impedanzabweichungen entlang der Sonde – ganz gleich ob erwartet (Flüssigkeitsfüllstand) oder unerwartet (Metall in unmittelbarer Nähe) – verursachen Reflexionen. Zum besseren Verständnis ist links ein Vergleich zwischen einer Koaxialsonde und einer Einstabsonde abgebildet, die in derselben Anwendung installiert sind. Standard-Einstabsonde 54 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Da das Außenrohr der Koaxialsonde geerdet ist, gibt es keine Auswirkungen durch in der Nähe befindliche Objekte und keinen Einfluss durch den Stutzen. Die einzigen Reflexionen entlang der Sonde sind erwartet und werden durch das Fiducial (Referenzsignal) und das Rücklaufsignal des Prozesses verursacht. Fiducial Abweichung hängt von Montage ab Dagegen weist eine Einstabsonde, die an genau demselben Stutzen montiert ist, an der Stelle, an der die Sonde in den Stutzen herein- und wieder aus ihm herausführt, zusätzliche (unerwünschte) Reflexionen auf. Diese Reflexionen werden von Impedanzveränderungen verursacht, die an diesen Stellen auftreten: • Die starke Reflexion wird verursacht durch die Differenz zwischen der Impedanz, die zwischen Stab und Stutzen-Innendurchmesser entsteht, und der Impedanz, die zwischen Stab und BehälterInnendurchmesser entsteht. (Je größer der Stutzen-Innendurchmesser, desto geringer die Reflexion.) Eine Möglichkeit, die Reflexion am Boden des Stutzens zu eliminieren, ist der Einsatz eines Dauertauchrohrs zusammen mit einer GWR-Sonde im Bezugsgefäß. Dadurch ergeben sich entlang der Sonde keine Impedanzveränderungen. Für eine Erörterung von Sonden mit Überfüllsicherung als Empfehlung zur Eliminierung dieser unerwünschten Reflexionen bei Einstabsonden siehe Abschnitt 3.2.6. MAGNETROL bietet als einziges Unternehmen eine spezielle Bezugsgefäßsonde, mit der bei korrekter Installation keine unerwünschten Reflexionen auftreten. Störobjekte Metallische Störobjekte in der Nähe einer Einstabsonde können ebenfalls die Leistung beeinträchtigen Steht der Füllstand wiederholt auf einem erhöhten Wert fest, kann die Ursache an einem metallischen Störobjekt liegen. Störobjekte im Behälter (z.B. Rohre, Leitern), die sich nahe der Sonde befinden, können vom Gerät als Füllstand wahrgenommen werden. Füllstand Einstabsonde in Tauchrohr Fiducial Keine Abweichung Füllstand Führt zur selben Sensitivität wie Koaxialsonde. Bezugsgefäßsonde (Wellenform ähnelt der einer Koaxialsonde) Stutzen • Mindestdurchmesser 50 mm • Durchmesserverhältnis: Länge sollte > 1:1 sein. • Keine Reduzierstutzen verwenden (Einschnürung) Störobjekte Für empfohlene Abstandsdistanzen siehe bitte Sondenabstandstabelle. Die in dieser Tabelle aufgeführten Distanzen können durch Einsatz der Echoausblendungsfunktion (mit dem Messumformer) oder in PACTware und dem ECLIPSE Modell 706 DTM drastisch verringert werden. HINWEIS: Seien Sie vorsichtig, wenn starke positive Signale ausgeblendet werden, da das negative Füllstandsignal verloren gehen kann, wenn es sie durchquert. SONDENABSTANDSTABELLE Distanz zur Sonde < 15 cm Zulässige Störobjekte Gleichmäßige, glatte, parallele, leitfähige Oberflächen (z.B. Behälterwand aus Metall); Sonde darf Behälterwand nicht berühren > 15 cm < 25 mm Rohre, Balken oder Leitern/Leitersprossen > 30 cm < 75 mm Rohre, Balken oder Betonwände > 46 cm Alle übrigen Störobjekte 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 55 3.4 Informationen zur Konfiguration Dieser Abschnitt enthält zusätzliche Informationen zur Konfiguration hinsichtlich einiger Parameter, die im Menü in Abschnitt 2.6 aufgeführt sind. 3.4.1 Beschreibung von Level Offset Der als „Level Offset“ im Menü GERÄTE KONFIG/BASIS KONFIG des ECLIPSE Modell 706 aufgeführte Parameter ist definiert als erwünschte Füllstandmessung, wenn die Flüssigkeitsfläche an der Sondenende steht. Der ECLIPSE Modell 706 Messumformer wird ab Werk mit einem auf 0 eingestellten Level Offset versandt. Diese Konfiguration bezieht sich auf alle Messungen ab der Unterseite der Sonde. Siehe Beispiel 1. Level Units = Centimeters Sondenmodell = 7YT Sondenmontage = NPT 20 mA Sondenlänge = 72 cm Level Offset = 0 cm 60 cm 4 mA 24 cm 10 cm Dielektrikbereich = Über 10 4 mA = 24 cm 20 mA = 60 cm Beispiel 1 Level Units = Centimeters Sondenmodell = 7YT Beispiel 1 (Level Offset = 0 wie ab Werk versandt): Die Anwendung erfordert eine 72 cm Koaxialsonde Modell 7yT mit einem NPT-Prozessanschluss. Das Prozessmedium ist Wasser, und der Boden der Sonde befindet sich 10 cm über dem Behälterboden. Nach Wunsch des Anwenders sollen 4 mA Schaltpunkt (LRV) bei 24 cm und 20 mA Schaltpunkt (URV) bei 60 cm liegen, gemessen vom Ende der Sonde. Bei den Anwendungen, bei denen sämtliche Messungen ab dem Boden des Behälters erfolgen sollen, muss der Wert für Level Offset geändert werden, und zwar entsprechend der Distanz zwischen dem Boden der Sonde und dem Boden des Behälters wie in Beispiel 2 abgebildet. Beispiel 2: Die Anwendung erfordert eine 72 cm Koaxialsonde Modell 7yT mit einem NPT-Prozessanschluss. Das Prozessmedium ist Wasser, und der Boden der Sonde befindet sich 10 cm über dem Behälterboden. Probe Mount = NPT Sondenlänge = 72 cm 20 mA Level Offset = 10 cm 60 cm 4 mA Dielektrikbereich = Über 10 4 mA = 24 cm 24 cm 10 cm Beispiel 2 56 20 mA = 60 cm Nach Wunsch des Anwenders sollen 4 mA Schaltpunkt (LRV) bei 24 cm und 20 mA Schaltpunkt (URV) bei 60 cm liegen, gemessen vom Boden des Behälters. Wird der ECLIPSE-Messumformer in einem Gehäuse bzw. Tragrahmenbehälter montiert, ist es in der Regel empfehlenswert, das Gerät mit dem 4 mA Schaltpunkt (LRV) am unteren Prozessanschluss und mit dem 20 mA Schaltpunkt (URV) am oberen Prozessanschluss zu konfigurieren. Der Messbereich wird dann zur Mitte-Mitte-Abmessung. In diesem Fall muss ein negativer Level Offset eingegeben werden. Dabei erfolgen alle Messungen ab einem Punkt oben an der Sonde, wie in Beispiel 3 gezeigt. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Beispiel 3: Die Anwendung erfordert eine 48 cm Modell 7yG FlanschKoaxialsonde mit Bezugsgefäß, die Wasser in einem Gehäuse misst, wobei der Boden der Sonde 6 cm unter dem unteren Prozessanschluss liegt. Nach Wunsch des Anwenders soll der 4 mA Schaltpunkt bei 0 cm am unteren Prozessanschluss und der 20 mA Schaltpunkt bei 30 cm am oberen Prozessanschluss liegen. Level Units = Centimeters Sondenmodell = 7YG Sondenmontage = Flansch 20 mA Sondenlänge = 48 cm Level Offset = 6,0 cm 30 cm Dielektrikbereich = Über 10 6 cm 3.4.2 End-of-Probe-Analyse Der Modell 706 ECLIPSE-Messumformer wurde um eine neue Funktion erweitert, die so genannte End-of-Probe-Analyse (EoPA). 4 mA 4 mA = 0 cm 20 mA = 30 cm Diese Funktion befindet sich im Menü GERÄTE KONFIG/ERWEITERTE KONFIG und wurde nach den „TankBottom Following“-Algorithmen der frühen berührungslosen Radarmessumformer entwickelt. Geht das Rücklaufsignal des Füllstands verloren, kann der Modell 706 Messumformer dank dieser Funktion die Füllstandmessung anhand der offensichtlichen Position des End-of-Probe- (EoP-) Signals ableiten. Beispiel 3 Da die Ausbreitung des GWR-Signals durch die Dielektrizitätskonstante des Mediums, das es durchquert, beeinflusst wird, werden Signale entlang der Sonde im Verhältnis zur Dielektrizitätskonstante verzögert. Durch die Überwachung des (verzögerten) EoP-Signals und aufgrund der bekannten Dielektrizitätskonstante des Mediums kann das Füllstandsignal zurückgerechnet bzw. abgeleitet werden. Die End-of-Probe-Analyse befindet sich im Menü „Erweiterte Konfig“, und ihre Aktivierung erfordert ein erweitertes Passwort. Für eine optimale Leistung müssen einige weitere Parameter konfiguriert werden. HINWEIS: Diese Methode der Füllstandmessung ist nicht so genau wie die Ermittlung des tatsächlichen Mediumfüllstands, und sie kann je nach Prozess variieren. MAGNETROL empfiehlt, diese Funktion nur als letzten Ausweg einzusetzen, um den Füllstand in den seltenen Anwendungen zu messen, in denen die Füllstandsignale unzureichend sind, sogar nachdem die üblichen Fehlersucheverfahren (Erhöhung der Verstärkung und Anpassung der Schwelle) durchgeführt wurden. Für weitere Informationen siehe bitte Abschnitt 4.0 Erweiterte Konfiguration bzw. Fehlersucheverfahren, oder wenden Sie sich an den Technischen Support. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 57 3.4.3 Echoausblendung Weil GWR-Messumformer (im Vergleich zu berührungslosen Radarmessumformern) weniger empfindlich auf Störobjekte in einem Behälter reagieren, verfügten die frühen Ausführungen der ECLIPSE Modell 705 Messumformer nicht über die Funktion der Echoausblendung. Dank unserer umfassenden Erfahrungen auf diesem Gebiet haben wir jedoch festgestellt, dass es – wenn auch – seltenen Fälle gibt, in denen eine Funktion hilfreich ist, die unerwünschte Signale entlang der Sonde „ignoriert“. Die Funktion Echoausblendung des Modell 706 Messumformers befindet sich im Menü GERÄTE KONFIG/ERWEITERTE KONFIG, und ihre Aktivierung erfordert ein erweitertes Passwort. Es wird unbedingt empfohlen, diese Funktion zusammen mit der Funktion Wellenformerfassung des Modell 706 DTM und PACTware™ zu verwenden. Für weitere Informationen siehe bitte Abschnitt 4 Erweiterte Konfiguration bzw. Fehlersucheverfahren, oder wenden Sie sich an den Technischen Support. 3.4.4 Funktion Volumenmessung Durch die Auswahl von Messtyp = Volumen & Level kann der Modell 706 Messumformer das Volumen als primären Messwert messen. 3.4.4.1 Konfiguration mit eingebauten Behältertypen Die folgende Tabelle erläutert die einzelnen Systemkonfigurationsparameter, die für Volumenanwendungen erforderlich sind, bei denen einer der neun Behältertypen eingesetzt wird. Konfigurationsparameter Volumen Einheiten Behälter-Type Erläuterung Es kann zwischen Gallons (Werkseinstellung für Volumen Einheiten), Milliliters, Liters, Cubic Feet oder Cubic Inches gewählt werden. Zur Auswahl stehen Vertikal/Flach (Werkseinstellung für Behälter-Type), Vertikal/Ellipse, Vertikal/Kugel, Vertikal/Konisch, Kunden-Tabelle, Rechteckig, Horizontal/Flach, Horizontal/Ellipse, Horizontal/Kugel oder Kugel. Hinweis: Die Tankabmessungen werden nur auf dem nächsten Bildschirm angezeigt, wenn ein bestimmter Behälter-Typ ausgewählt wurde. Wenn Kunden-Tabelle gewählt wurde, siehe bitte Seite 61 zur Auswahl von „Kunden Linearkurve“ und „Kunden Tabellenwerte“. Tankabmessungen Radius Ellipse Tiefe Konische Höhe 58 Siehe Behälterabbildungen auf der folgenden Seite für entsprechende Messbereiche. Wird für alle Behältertypen mit Ausnahme rechteckiger Behälter verwendet. Wird für horizontale und vertikale/elliptische Behälter verwendet. Wird für vertikale/konische Behälter verwendet. Breite Wird für rechteckige Behälter verwendet. Länge Wird für rechteckige und horizontale Behälter verwendet. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Behältertypen Radius Radius Länge HORIZONTAL/KUGEL KUGEL Ellipse Tiefe Radius Radius Radius Ellipse Tiefe Länge HORIZONTAL/ELLIPSE VERTIKAL/ELLIPSE VERTIKAL/KUGEL Breite Radius Radius Länge RECHTECKIG Konische Höhe Radius VERTIKAL/FLACH VERTIKAL/KONISCH Länge HORIZONTAL/FLACH 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 59 3.4.4.2 Konfiguration mit Kundentabelle Kann keiner der neun aufgeführten Behältertypen eingesetzt werden, kann eine Kundentabelle erstellt werden. Das Verhältnis zwischen Füllstand und Volumen kann mit maximal 30 Punkten dargestellt werden. Die folgende Tabelle erläutert die einzelnen Systemkonfigurationsparameter, die für Volumenanwendungen erforderlich sind, wenn eine Kundentabelle erforderlich ist. Konfigurationsparameter Erläuterung (Volumetrische Kundentabelle) Volumen Einheiten Es kann zwischen Gallons (Werkseinstellung für Volume Unit), Milliliters, Liters, Cubic Feet oder Cubic Inches gewählt werden. Behälter-Type Wählen Sie Kundentabelle, wenn keiner der neun Behältertypen verwendet werden kann. Die Punkte in der Kundentabelle können ein lineares (gerade Linie zwischen nebeneinander liegenden Punkten) oder Profil- (kann eine gebogene Linie zwischen Punkten sein) Verhältnis aufweisen. Nähere Informationen finden Sie in der untenstehenden Abbildung. Kundentabellen-Typ Kundentabellen-Werte Zur Erstellung der Kundentabelle können maximal 30 Punkte verwendet werden. Jedes Wertepaar verfügt über einen Level (Höhe) in den Einheiten, die auf dem Bildschirm Level Units gewählt wurden, sowie über das zugehörige Volumen für diesen Levelpunkt. Die Werte müssen monoton sein, d.h. jedes Wertepaar muss größer sein als das vorhergehende Paar aus Level und Volumen. Das letzte Wertepaar muss den höchsten Levelwert und Volumenwert im Zusammenhang mit dem Level im Behälter aufweisen. P9 P8 P2 P7 P6 P5 Übergangspunkt P4 P1 P1 P2 P3 Verwenden, wenn Wände nicht senkrecht zur Basis stehen. Konzentrieren Sie mindestens zwei Punkte an Anfang (P1) und Ende (P9) sowie drei Punkte an jeder Seite der Übergangspunkte. LINEAR 60 PROFIL 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 3.4.5 Offene Durchflussmessung Durch die Auswahl von Messtyp = Durchfluss kann der Modell 706 Messumformer den Durchfluss als primären Messwert messen. Modell 706 Die offene Durchflussmessung wird mit dem ECLIPSE Model 706 durchgeführt, um die Füllhöhe in einem Hydrauliksystem zu messen. Das Hydrauliksystem ist das primäre Messelement, wobei hier Wehre und Rinnen die häufigsten Typen sind. Durchfluss Da Form und Abmessungen des Primärelements festgelegt sind, bezieht sich die Rate des Durchflusses durch die Rinne oder über das Wehr auf die Füllhöhe an einer bestimmten Messposition. ParshallKanal Der ECLIPSE Modell 706 ist das sekundäre Messgerät und misst die Füllhöhe der Flüssigkeit in der Rinne oder im Wehr. Gleichungen für den offenen Durchfluss, die in der Messumformer-Firmware gespeichert sind, rechnen die gemessene Füllhöhe in Durchflusseinheiten (Volumen/Zeit) um. Offene Durchflussmessung Parshall-Rinne HINWEIS: Die korrekte Positionierung des Modells 706 sollte den Empfehlungen des Rinnen- oder Wehrherstellers entsprechen. Referenzdistanz Modell 706 Blockierdistanz 250 mm mind. Wasseroberfläche Kehlabschnitt Füllhöhe Durchfluss Rinne (Seitenansicht) Blockierdistanz min. 250 mm Modell 706 Wasseroberfläche Krone Referenzdistanz Füllhöhe Wehrplatte Kanalboden Wehr (Seitenansicht) 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 61 3.4.5.1 Konfiguration mit Gleichungen für Rinnen bzw. Wehre Die folgende Tabelle erläutert die einzelnen Systemkonfigurationsparameter, die für offene Durchflussanwendungen erforderlich sind, bei denen eines der Durchfluss-Elemente eingesetzt wird, die in der Firmware gespeichert sind. Konfigurationsparameter Durchfluss Einheiten Durchfluss-Element Länge der Wehrkrone Erläuterung Zur Auswahl stehen Gallons/Minute (Werkseinstellung für Durchfluss Einheit), Gallons/Hour, Mil Gallons/Day, Liter/Sekunde, Liter/Minute, Liter/Stunde, Kubik Meter/Stunde, Cubic Ft/Second, Cubic Ft/Minute und Cubic Ft/Hour. Wählen Sie eines der primären Durchfluss-Elemente, die in der Firmware gespeichert sind: Parshall-Rinne in den Größen 1", 2", 3", 6", 9", 12", 18", 24", 36", 48", 60", 72", 96", 120" und 144". Palmer-Bwls- (Palmer-Bowlus-) Rinne in den Größen 4", 6", 8", 10", 12", 15", 18", O O O O O O 21", 24", 27" und 30". V-Einkerbung-Wehr in den Größen 22,5 , 30 , 45 , 60 , 90 und 120 . Eckig-Wehr mit Enden (rechteckiges Wehr mit Verengungen am Ende), Eckig-Wehr ohne Enden (rechteckiges Wehr ohne Verengungen am Ende) und Cipoletti-Wehr. Kundentabelle (siehe Seite 65) kann verwendet werden, wenn keines der gespeicherten Durchfluss-Elemente verwendet werden kann. Die Tabelle kann mit maximal 30 Punkten erstellt werden. Das Modell 706 kann zudem zur Durchflussberechnung eine Generische Gleichung (siehe Seite 26) verwenden. Der Bildschirm Länge der Wehrkrone erscheint nur, wenn als Durchfluss-Element Cipoletti oder eines der rechteckigen Wehre gewählt wird. Geben Sie diese Länge in die vom Anwender zu wählenden Level-Einheiten ein. Breite Rinnenkanal Erlaubt die Eingabe der Breite der Palmer-Bowlus-Rinne. V-Einkerb Wehrwinkel Erscheint nur, wenn es sich beim Durchfluss-Element um ein Wehr mit V-Einkerbung handelt. Damit kann der Winkel des V-Einkerbungswehrs eingegeben werden. Referenz-Distanz Maximale Füllhöhe Maximaler Durchfluss NiedrigdurchfAbschalt 62 Die Referenz-Distanz wird vom Referenzpunkt des Sensors bis zum Punkt gemessen, an dem kein Durchfluss im Durchfluss-Element vorliegt. Dies muss in den vom Anwender zu wählenden Level-Einheiten sehr genau gemessen werden. Die maximale Füllhöhe ist der höchste Flüssigkeitsfüllstand (Füllhöhe) in der Rinne oder im Wehr, bevor die Durchflussgleichung ungültig wird. Die maximale Füllhöhe wird in den vom Anwender auszuwählenden Level-Einheiten ausgedrückt. Das Modell 706 ist standardmäßig auf den höchsten Wert für maximale Füllhöhe eingestellt, der für eine bestimmte Rinne oder ein bestimmtes Wehr erlaubt ist. Der Wert für maximale Füllhöhe kann abhängig vom Wert der Referenz-Distanz oder nach Wunsch des Endanwenders geändert werden. Der maximale Durchfluss ist ein Read-Only-Wert, der den Durchflusswert darstellt, der dem Wert der maximalen Füllhöhe für die Rinne oder das Wehr entspricht. Mit NiedrigdurchfAbschalt (in den vom Anwender auszuwählenden Level-Einheiten) wird der errechnete Durchflusswert auf Null gesetzt, wenn die Füllhöhe unter diesem Punkt liegt. Dieser Parameter ist standardmäßig auf den Mindestwert von Null eingestellt. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 3.4.5.2 Konfiguration mit der generischen Gleichung Die folgende Tabelle erläutert die einzelnen Systemkonfigurationsparameter für Anwendungen mit offenem Durchfluss bei Verwendung der generischen Gleichung. Konfigurationsparameter Durchfluss Einheiten Durchfluss-Element Generische Gleichungsfaktoren Referenz-Distanz Maximale Füllhöhe Maximaler Durchfluss NiedrigdurchfAbschalt Erläuterung (offener Durchfluss — mit Verwendung der generischen Gleichung) Zur Auswahl stehen Gallons/Minute (Werkseinstellung für Durchfluss Einheiten), Gallons/Hour, Mil Gallons/Day, Liter/Sekunde, Liter/Minute, Liter/Stunde, Kubik Meter/Stunde, Cubic Ft/Second, Cubic Ft/Minute und Cubic Ft/Hour. Wählen Sie eines der primären Durchfluss-Elemente, die in der Firmware gespeichert sind: Parshall-Rinne in den Größen 1", 2", 3", 6", 9", 12", 18", 24", 36", 48", 60", 72", 96", 120" und 144". Palmer-Bwls- (Palmer-Bowlus-) Rinne in den Größen 4", 6", 8", 10", 12", 15", 18", 21", 24", 27" und 30". V-Einkerbung-Wehr in den Größen 22,5O, 30O, 45O, 60O, 90O und 120O. Eckig-Wehr mit Enden (rechteckiges Wehr mit Verengungen am Ende), Eckig-Wehr ohne Enden (rechteckiges Wehr ohne Verengungen am Ende) und Cipoletti-Wehr. Kundentabelle (siehe Seite 65) kann verwendet werden, wenn keines der gespeicherten Durchfluss-Elemente verwendet werden kann. Die Tabelle kann mit maximal 30 Punkten erstellt werden. Das Modell 706 kann zudem zur Durchflussberechnung eine Generische Gleichung (siehe Seite 26) verwenden. Die Generische Gleichung ist eine Abflussgleichung in Form von Q = K(L-CH)Hn, wobei Q = Durchfluss (Cu Ft/Second), H = Füllhöhe (Feet), K = eine Konstante und L, C sowie n von Anwender einzugebende Faktoren sind, die davon abhängen, welches Durchfluss-Element verwendet wird. Vergewissern Sie sich, dass die Durchflussgleichung der Form Q = K(L-CH)Hn entspricht, und geben Sie dann die Werte für K, L, C, H und n ein. Siehe Beispiel unten. HINWEIS: Die Parameter der generischen Gleichung müssen in Einheiten von Cu Ft/Second eingegeben werden. Das Modell 706 wandelt den sich daraus ergebenden Durchfluss in die jeweils gewählten obenstehenden Durchfluss Einheiten um. Siehe Beispiel unten. Die Referenz-Distanz wird vom Referenzpunkt des Sensors bis zum Punkt gemessen, an dem kein Durchfluss im Durchfluss-Element vorliegt. Dies muss in den vom Anwender zu wählenden Level-Einheiten sehr genau gemessen werden. Die maximale Füllhöhe ist der höchste Flüssigkeitsfüllstand (Füllhöhe) in der Rinne oder im Wehr, bevor die Durchflussgleichung ungültig wird. Die maximale Füllhöhe wird in den vom Anwender auszuwählenden Level-Einheiten ausgedrückt. Das Modell 706 ist standardmäßig auf den höchsten Wert für maximale Füllhöhe eingestellt, der für eine bestimmte Rinne oder ein bestimmtes Wehr erlaubt ist. Der Wert für maximale Füllhöhe kann abhängig vom Wert der Referenz-Distanz oder nach Wunsch des Endanwenders geändert werden. Der maximale Durchfluss ist ein Read-Only-Wert, der den Durchflusswert darstellt, der dem Wert der maximalen Füllhöhe für die Rinne oder das Wehr entspricht. Mit NiedrigdurchfAbschalt (in den vom Anwender auszuwählenden Level-Einheiten) wird der errechnete Durchflusswert auf Null gesetzt, wenn die Füllhöhe unter diesem Punkt liegt. Dieser Parameter ist standardmäßig auf den Mindestwert von Null eingestellt. Beispiel für die generische Gleichung (mit einer Gleichung für ein rechteckiges Wehr (8’) mit Verengungen am Ende) Q = Durchflussrate in Cubic Ft/Second L = 8’ (Länge der Wehrkrone in feet) H = Wert für Füllhöhe K = 3,33 für Einheiten in Cubic Ft/Second C = 0,2 (Konstante) n = 1,5 als Exponent Q = K(L-CH)H n 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Anhand der obenstehenden Faktoren ergibt sich folgende Gleichung: Q = 3,33 (8-0,2H) H1,5 Als Abflusswert für einen Füllhöhenwert von 3’ ergeben sich 128,04 Cubic Ft/Second. Wird als Durchfluss Einheiten Gallons/Minute gewählt, würde der Bildschirm „Gemessene Werte“ des Modells 706 diesen Wert in 57.490 Gallons/Minute anzeigen. 63 3.4.5.3 Konzentrieren Sie die Punkte wie folgt: A. Mindestens zwei Punkte am Anfang (P1 und P2); B. Mindestens zwei Punkte am Ende (P9 und P10); C. Drei Punkte an der ungefähren durchschnittlichen Durchflussrate (z.B. P3, P4, P5), am Übergangspunkt (P7) sowie an den Punkten auf jeder Seite (P6, P8). Übergangspunkt Konfiguration mit Kundentabelle Die folgende Tabelle erläutert die einzelnen Systemkonfigurationsparameter für Anwendungen mit offenem Durchfluss bei Verwendung der Kundentabelle. P10 P9 P7 P5 P8 P6 P5 P4 P3 P2 P1 PROFiL Konfigurationsparameter Durchfluss Einheiten Durchfluss-Element Kundentabelle Kundentabellen-Werte Referenz-Distanz Maximale Füllhöhe Maximaler Durchfluss NiedrigdurchfAbschalt 64 P4 Durchschnittliche Durchflussrate P3 PROFiL ODER LinEAR P2 P1 Konzentrieren Sie die Punkte entlang der Kurve. Erläuterung (offener Durchfluss — Kundentabelle) Zur Auswahl stehen Gallons/Minute (Werkseinstellung für Durchfluss Einheiten), Gallons/Hour, Mil Gallons/Day, Liter/Sekunde, Liter/Minute, Liter/Stunde, Kubik Meter/Stunde, Cubic Ft/Second, Cubic Ft/Minute und Cubic Ft/Hour. Wählen Sie eines der primären Durchfluss-Elemente, die in der Firmware gespeichert sind: Parshall-Rinne in den Größen 1", 2", 3", 6", 9", 12", 18", 24", 36", 48", 60", 72", 96", 120" und 144". Palmer-Bwls- (Palmer-Bowlus-) Rinne in den Größen 4", 6", 8", 10", 12", 15", 18", 21", O O O O O O 24", 27" und 30". V-Einkerbung-Wehr in den Größen 22,5 , 30 , 45 , 60 , 90 und 120 . EckigWehr mit Enden (rechteckiges Wehr mit Verengungen am Ende), Eckig-Wehr ohne Enden (rechteckiges Wehr ohne Verengungen am Ende) und Cipoletti-Wehr. Kundentabelle (siehe Seite 65) kann verwendet werden, wenn keines der gespeicherten Durchfluss-Elemente verwendet werden kann. Die Tabelle kann mit maximal 30 Punkten erstellt werden. Das Modell 706 kann zudem zur Durchflussberechnung eine Generische Gleichung (siehe Seite 66) verwenden. Die Punkte in der Kundentabelle können ein lineares (gerade Linie zwischen nebeneinander liegenden Punkten) oder Profil- (kann eine gebogene Linie zwischen Punkten sein) Verhältnis aufweisen. Für weitere Informationen siehe Zeichnung. Zur Erstellung der Kundentabelle können maximal 30 Punkte verwendet werden. Jedes Wertepaar verfügt über eine Füllhöhe (Höhe) in den Einheiten, die auf dem Bildschirm Level Einheiten gewählt wurden, sowie über den zugehörigen Durchfluss für diesen Füllhöhenwert. Die Werte müssen monoton sein, d.h. jedes Wertepaar muss größer sein als das vorhergehende Paar aus Füllhöhe und Durchfluss. Das letzte Wertepaar muss den höchsten Füllhöhenwert (in der Regel der Wert für maximale Füllhöhe) und den Durchfluss im Zusammenhang mit diesem Füllhöhenwert aufweisen. Die Referenz-Distanz wird vom Referenzpunkt des Sensors bis zum Punkt gemessen, an dem kein Durchfluss im Durchfluss-Element vorliegt. Dies muss in den vom Anwender zu wählenden Level-Einheiten sehr genau gemessen werden. Die maximale Füllhöhe ist der höchste Flüssigkeitsfüllstand (Füllhöhe) in der Rinne oder im Wehr, bevor die Durchflussgleichung ungültig wird. Die maximale Füllhöhe wird in den vom Anwender auszuwählenden Level-Einheiten ausgedrückt. Das Modell 706 ist standardmäßig auf den höchsten Wert für maximale Füllhöhe eingestellt, der für eine bestimmte Rinne oder ein bestimmtes Wehr erlaubt ist. Der Wert für maximale Füllhöhe kann abhängig vom Wert der Referenz-Distanz oder nach Wunsch des Endanwenders geändert werden. Der maximale Durchfluss ist ein Read-Only-Wert, der den Durchflusswert darstellt, der dem Wert der maximalen Füllhöhe für die Rinne oder das Wehr entspricht. Mit NiedrigdurchfAbschalt (in den vom Anwender auszuwählenden Level-Einheiten) wird der errechnete Durchflusswert auf Null gesetzt, wenn die Füllhöhe unter diesem Punkt liegt. Dieser Parameter ist standardmäßig auf den Mindestwert von Null eingestellt. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 3.4.6 Rücksetzfunktion Am Ende des Menüs „GERÄTE KONFIG/ERWEITERTE KONFIG“ befindet sich der Parameter „ParameterZurücks.“. Sollte ein Anwender während der Konfiguration oder der erweiterten Fehlersuche einen Fehler machen, kann er damit die Konfiguration des Modell 706 Messumformers zurücksetzen. Ein einzigartiges Merkmal des Modell 706 Messumformers ist, dass MAGNETROL das Gerät gemäß den Kundenwünschen vollständig „vorkonfigurieren“ kann. Daher wird das Gerät durch die Rücksetzfunktion wieder in den Zustand versetzt, in dem es ab Werk versandt wurde. Es wird empfohlen, sich an den Technischen Support von MAGNETROL zu wenden, da für dieses Zurücksetzen das erweiterte Passwort erforderlich ist. 3.4.7 Weitere Diagnose- bzw. Fehlersucheverfahren 3.4.7.1 Event Historie Zur Verbesserung der Fehlersuchfunktion wird ein Protokoll wichtiger Diagnoseevents mit Zeit- und Datumsstempeln gespeichert. Eine interne Echtzeituhr (die vom Bediener eingestellt werden muss) erhält die aktuelle Uhrzeit aufrecht. 3.4.7.2 Kontextspezifische Hilfe Informationen, die den im Menü markierten Parameter beschreiben, sind über die lokale Anzeige sowie über die getrennte HostSchnittstelle zugänglich. Dabei handelt es sich meist über einen auf einen Parameter bezogenen Bildschirm; es kann sich jedoch auch um Informationen über Menüs, Aktionen (z.B. Loop[Analog-Ausgang-] Test, Rücksetzen verschiedener Einstellungen), Diagnoseindikatoren usw. handeln. Beispiel: Dielektrikbereich — Wählt den Bereich aus, auf den die Dielektrizitätskonstante des Mediums im Behälter begrenzt ist. Im Modus Trennschichtmessung wird der Bereich ausgewählt, auf den die Dielektrizitätskonstante des Mediums der unteren Flüssigkeit begrenzt ist. Je nach Sondenmodell können nicht alle Bereiche ausgewählt werden. 3.4.7.3 Trenddaten Ein weiteres neues Merkmal des Modells 706 ist die Fähigkeit, mehrere gemessene Werte in einem Log zu protokollieren (die aus einem der primären, sekundären oder ergänzenden gemessenen Werte ausgewählt werden können), und zwar mit einer konfigurierbaren Rate (z.B. alle fünf Minuten) und für einen Zeitraum von mehreren Stunden bis zu einigen Tagen je nach konfigurierter Aufzeichnungsrate und Zahl der aufzuzeichnenden Werte). Die Daten werden im permanenten Speicher des Messumformers mit Datums- und Zeitinformationen gespeichert, sodass sie später mit dem zugehörigen Modell 706 DTM wiederaufgerufen und angezeigt werden können. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 65 3.5 Zertifikate BEHÖRDE FM CSA ATEX iEC ZUGELASSEnES MODELL ZULASSUnGSKATEGORiE 706-5XXX-1XX Eigensicher 706-5XXX-3XX EEx d (Sonde EEx ia) Staubexplosionsschutz 706-5XXX-3XX Nicht brennbar, geeignet für: 706-5XXX-1XX Eigensicher 706-5XXX-3XX EEx d (Sonde EEx ia) Staubexplosionsschutz 706-5XXX-3XX Nicht brennbar geeignet für: 706-5XXX-AXX 706-5XXX-CXX 706-5XXX-DXX 706-5XXX-BXX 706-5XXX-AXX 706-5XXX-CXX 706-5XXX-BXX Eigensicher Nicht funkend St Ex Druckfest gekapselt Eigensicher Nicht funkend Druckfest gekapselt ATEX Besondere Bedingungen für den sicheren Betrieb: Eigensichere Modelle 1. Bei Geräten der Kategorie 1, welche in explosionsgefährdeten Bereichen installiert werden, muss durch den Einbau sichergestellt werden, dass im Falle einer Zerstörung des Aluminiumgehäuses von der Elektronik keine Entzündungsgefahr ausgeht. 2. Bei Anwendungen, bei denen Kategorie 1G erforderlich ist, müssen elektrostatische Entladungen an den nicht-metallischen Teilen beschichteter Sonden vermieden werden. Umgebungstemperatur: -50 bis + 70°C Ex ia Zulassung -15 bis +70°C Ex nA Zulassung Parameter der eigensicheren Ausführung: Ui = 28,4 V Ii = 120 mA Pi = 0,84 W Hart: Ci = 4,4 nF Li = 2,7 μH FF: Ci = 0,5 nF Li = 2,7 μH Auch als Fisco Field Device geeignet ZULASSUnGSKLASSEn Klasse I, Div. 1; Gruppen A, B, C & D Klasse II, Div. 1; Gruppen E, F & G T4 Klasse III, Typ 4X, IP67 Ausführung Klasse I, Div. 1; Gruppen B, C & D Klasse II, Div. 1; Gruppen E, F & G T4 Klasse III, Typ 4X, IP67 Klasse I, Div. 2; Gruppen A, B, C & D Klasse II, Div. 2; Gruppen E, F & G T4 Klasse III, Typ 4X, IP67 Klasse I, Div. 1; Gruppen A, B, C & D Klasse II, Div. 1; Gruppe E, F & G T4 Klasse III, Typ 4X, IP66/67 Ausführung Klasse I, Div. 1; Gruppen B, C & D Klasse II, Div. 1; Gruppen E, F & G T4 Klasse III, Typ 4X, IP66/67 Klasse I, Div. 2; Gruppen A, B, C & D Klasse II, Div. 2; Gruppen E, F & G T4 Klasse III, Typ 4X, IP66/67 II 1G, Ex ia IIC T4 Ga II 1/3 G Ex nA [ia Ga] IIC T4 Ga/Gc II 1/2 Ex tb [ia] IIIC T85°C ... T450°C Da/Db II 1/2 G Ex d [ia] IIC T6 ... T1 Ga/Gb Ex ia IIC T4 Ga Ex nA [ia Ga] IIC T4 Ga/Gc Exd [ia Ga] IIC T6 Gb ATEX Besondere Bedingungen für den sicheren Betrieb: Modelle mit druckfest gekapseltem Gehäuse 1. Bei Anwendungen, bei denen Kategorie 1G oder 1D erforderlich ist, müssen elektrostatische Entladungen an den nicht-metallischen Teilen beschichteter Sonden vermieden werden. 2. Der Temperaturnennwert des zur Verdrahtung verwendeten Kabels muss mindestens 5°C höher sein als die maximale Umgebungstemperatur. 3. Sollten Sie die Abmessung druckfest gekapselter Verbindungen benötigen, wenden Sie sich bitte an den diesbezüglichen Hersteller. 4. In staubigen Umgebungen muss eine Ausbreitung der Entladung durch Abbürsten des lackierten Gehäuses vermieden werden. Dieses Risiko besteht, wenn eine große nicht-leitende Oberfläche über einen längeren Zeitraum Reibung mit schnell bewegtem nicht-leitendem Staub ausgesetzt ist. Ein typisches Beispiel für einen solchen Zustand ist das Innere einer Druckluft-Befüllungsleitung aus beschichtetem Metall. Umgebungstemperatur: -40 bis +70°C Ex d Zulassung -15 bis +70°C Ex tb Zulassung Diese Geräte entsprechen EMV-Richtlinie 2004/108/EG (getestet gemäß EN 61326), Druckgeräte-Richtlinie 97/23/EG (Sicherheitsausrüstungen gemäß Kategorie IV Modul H1) sowie ATEX-Richtlinie 94/9/EG. Angewendete ATEX/IECNormen: IEC60079 Teil 0: 2011, -15:2010-26:2006 und -31:2008a Zulassung als doppelt versiegelt gemäß ANSI/ISA–12.27.01 Zulassung als einfach versiegelt gemäß ANSI/ISA–12.27.01 3.5.1 FM/CSA Zulassungsspezifikationen – Explosionsgeschützte installation Werkseitig versiegelt: Dieses Produkt wurde gemäß Factory Mutual Research (FM) und Canadian Standards Association (CSA) als werkseitig versiegeltes Gerät zugelassen. HinWEiS: Werkseitig versiegelt: Im Umkreis von 45 cm um den Messumformer ist keine explosionsgeschützte Kabelverschraubung (EY-Dichtung) erforderlich. Zwischen Gefahrenbereichen und sicheren Bereichen ist jedoch eine explosionsgeschützte Kabelverschraubung (EY-Dichtung) erforderlich. 66 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 3.5.2 Zulassungsspezifikationen – Eigensichere installation gemäß FM/CSA TRANSMITTER INSTRUMENT TB1 J1 + - CURRENT LOOP SEE NOTE 1 INSTRINSICALLY SAFE BARRIER 4 2 3 HAZARDOUS AREA TERMINALS 1 "SEE NOTE 2" SAFE AREA TERMINALS MODEL 706-51XX-XXX SPECIAL CONDITION OF USE: 1. THE ENCLOSURE CONTAINS ALUMINUM AND IS CONSIDERED TO PRESENT A POTENTIAL RISK OF IGNITION BY IMPACT OR FRICTION. CARE MUST BE TAKEN DURING INSTALLATION AND USE TO PREVENT IMPACT OR FRICTION. AGENCY LISTED DRAWING ALL REVISIONS TO THIS DRAWING REQUIRE QA APPROVAL 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 099-5072 SHEET 2 OF 3 67 3.5.3 Zulassungsspezifikationen – Eigensichere FOUnDATiOn Fieldbus™-installation gemäß FM/CSA HAZARDOUS (CLASSIFIED) LOCATION UNCLASSIFIED LOCATION Class I, Division 1, Groups A, B, C, D Class II, Division 1, Groups E, F, G Class III, Division 1 G Any FM Approved G Intrinsically Safe Associated Apparatus with Entity Parameters suitable for the FISCO Concept. Eclipse Level Transmitter Model 706-52XX-XXX G G Ui (Vmax) = 17.5V Ii (Imax) = 380 mA G Pi = 5.32 W Ci = 440pF Li = 2.7µH Leakage current < 50µA FISCO Concept : The FISCO concept allows interconnection of intrinsically safe apparatus to associated apparatus not specifically examined in such combination. The criteria for the interconnection is that the voltage (Ui or Vmax), the current (Ii or Imax) and the power (Pi) which intrinsically safe apparatus can receive and remain intrinsically safe, considering faults, must be equal or greater than the voltage (Uo or Voc or Vt), the current (Io or Isc or It) and the power (Po or Pt) levels which can be delivered by the associated apparatus, considering faults and applicable factors. In addition, the maximum unprotected capacitance (Ci) and (Li) of each apparatus (other than the termination) connected to the fieldbus must be less than or equal to 5nF and 10µH respectively. In each segment only one active device, normally the associated apparatus, is allowed to provide the necessary energy for the fieldbus system. The voltage (Uo or Voc or Vt), of the associated apparatus has to be limited to the range of 14V to 24V d.c. All other equipment connected to the bus cable has to be passive, meaning that they are not allowed to provide energy to the system, except to a leakage current of 50µA for each connected device. Separately powered equipment needs a galvanic isolation to assure that the intrinsically safe fieldbus circuit remains passive. Eclipse Level Transmitter Model 706-52XX-XXX G G Ui (Vmax) = 17.5V Ii (Imax) = 380 mA G Pi = 5.32 W Ci = 440pF Li = 2.7µH Leakage current < 50µA The cable used to interconnect the devices needs to have the parameters in the following range: Loop resistance R’: 15 … 150 /km Inductance per unit length L’: 0.4 … 1mH/km Capacitance per unit length C’: 80 … 200nF/km C’ = C’ line/line + 0.5 C’ line/screen, if both lines are floating or C’ = C’ line/line + C’ line/screen, if screen is connected to one line. Length of splice < 1m (T-box must only contain terminal connections with no energy storage capability) Length of spur cable: < 30m Length of trunk cable: < 1km At each end of the trunk cable an approved infallible termination with the following parameters is suitable: R = 90 … 100 and C = 0 … 2.2µF The number of passive devices connected to the bus segment is not limited for I.S. reasons. If the above rules are followed, up to a total length of 1000m (sum of the length of the trunk cable and all spur cables), the inductance and capacitance of the cable will not impair the intrinsic safety of the installation. Any FM/CSA Approved Intrinsically Safe Associated Apparatus with Parameters suitable for the FISCO Concept. Note: FOR PROPER INSTALLATION REFERENCE ALL APPLICABLE NOTES FROM PAGE 2 - 99-5072-001 APPROVED TERMINATOR Ui (Vmax) = 24V Ii (Imax) = 280mA Pi = 1.93W or Any approved termination on with R = 90 ... 100 C = 0 ... 2.2µF C R AGENCY LISTED DRAWING ALL REVISIONS TO THIS DRAWING REQUIRE QA APPROVAL 099-5072 68 SHEET 3 OF 3 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 3.6 Technische Daten 3.6.1 Physikalische Daten Auslegung des Systems Messprinzip GWR (Guided Wave Radar) auf Basis des TDR-Prinzips (Time Domain Reflectometry) Eingang Messgröße Füllstand, wie mittels GWR-Übertragungszeit ermittelt Messbereich 15 cm bis 30 m; Modell 7yS Sonde 610 cm max. Ausgang Typ 4 bis 20 mA mit HART: 3,8 mA bis 20,5 mA einsetzbar (gemäß NAMUR NE43) FOUNDATION fieldbus™: H1 (ITK Ver. 6.1.1) Auflösung Analog: Digitalanzeige: Schleifenwiderstand 0,003 mA 1 mm 591 Ohm bei 24 V DC und 22 mA Fehleralarm Auswählbar: 3.6 mA, 22 mA (entspricht den Anforderungen von NAMUR NE 43), oder HOLD letzte Ausgabe Dämpfungsfaktor 0 –bis 10 s, einstellbar Benutzerschnittstelle Tastatur Menügesteuerte Dateneingabe mit 4 Bedientasten Anzeige Grafische Flüssigkristallanzeige Digitale Kommunikation HART Version 7—mit Feldkommunikator, FOUNDATION Fieldbus™, AMS, oder FDT DTM (PACTware™), EDDL Menüsprachen Messumformer-LCD: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch HART DD: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Chinesisch, Portugiesisch FOUNDATION Fieldbus, Host-System: Englisch Strom (an Messumformerklemmen) HART: General Purpose (wetterfest)/eigensicher/druckfest gekapselt: 11 V DC Minimum unter bestimmten Bedingungen (siehe Abschnitt 3.6.11) FOUNDATION Fieldbus™: 9 bis 17.5 V DC FISCO FNICO, druckfest gekapselt, General Purpose und wetterfest Gehäuse Werkstoffe Netto-/Bruttogewicht IP67/Aluminiumguss A413 (< 0,6% Kupfer); optional Edelstahl Aluminium: 2,0 kg Edelstahl: 4,50 kg Abmessungen H 212 mm x B 102 mm x T 192 mm Kabeleingang 1 SIL 2 Hardware (Safety Integrity Level) SFF-Wert (Safe Failure Fraction) = 93% (nur HART) ⁄2" NPT- oder M20-Anschluss Funktionelle Sicherheit gemäß SIL 2 als 1oo1 in Übereinstimmung mit IEC 61508 (Vollständiger FMEDA-Bericht auf Anfrage erhältlich) Umgebung Betriebstemperatur -40° bis +80°C; LCD ablesbar von -20° bis +70°C Lagertemperatur -46°C bis +85°C Relative Luftfeuchtigkeit 0 bis 99%, nicht kondensierend Elektromagnetische Verträglichkeit Entspricht EG-Anforderungen (EN 61326) und NAMUR NE 21 HINWEIS: Einstab- und Doppelseilsonden müssen eingesetzt werden in Metallbehältern oder Tauchrohren, damit die Immunität gegen Störgeräuschquellen (gemäß EGAnforderungen) erhalten bleibt Überspannungsschutz Entspricht CE EN 61326 (1.000 V) Stoß/Vibration ANSI/ISA-S71.03 Klasse SA1 (Stoß), ANSI/ISA-S71.03 Klasse VC2 (Vibration) 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 69 3.6.1 Physikalische Daten Leistungsdaten Referenzbedingungen ➀ Reflexion von Flüssigkeit, Epsilonwert in Mitte des gewählten Bereiches, mit einer 1,8-m-Koaxialsonde bei +20°C, im Modus „Automatik Schwellenwert“ Linearität ➁ Koaxial-/Bezugsgefäßsonden: < 0,1% der Sondenlänge oder mindestens 2,5 mm Einstabsonde in Tanks/Doppelseilsonde: < 0,3% der Sondenlänge oder mindestens 7,5 mm Genauigkeit Koaxial-/Bezugsgefäßsonden: ± 0,1% der Sondenlänge oder mindestens ± 2,5 mm Einstabsonde in Tanks/Doppelseilsonde: ± 0,5% der Sondenlänge oder mindestens ± 13 mm Trennschichtbetrieb: Koaxial-/Bezugsgefäßsonden: ± 25 mm bei einer Trennschichtdicke über 50 mm Flexible Doppelseilsonden: ± 50 mm bei einer Trennschichtdicke über 200 mm Auflösung ± 2,5 mm Wiederholbarkeit < 2,5 mm Hysterese < 2,5 mm Ansprechzeit Ca. 1 Sekunde Initialisierungsdauer Weniger als 10 Sekunden Umgebungstemperaturwirkung Ca. ± 0,02% der Sondenlänge/°C für Sonden über 2,5 m Dielektrizitätsabhängigkeit ➂ <7,5 mm innerhalb des gewählten Bereichs FOUnDATiOn Fieldbus ™ ITK-Version 6.1.1 H1-Geräteklasse Link Master (LAS) — EIN/AUS wählbar H1-Profilklasse 31PS, 32L Funktionsblöcke (8) Al, (3) Sensor, (1) Ressource, (1) Arithmetik, (1) Eingangswahlschalter, Ruhestrom 15 mA Ausführungszeit 15 ms (40 ms PID-Block) Geräteüberprüfung 01 DD-Version 0x01 (1) Signalcharakterisierer, (2) PID, (1) Integrator ➀ Spezifikationen lassen im Modus „Fixierter Schwellenwert“ nach. ➁ Die Linearität in den oberen 46 cm von Doppelseil- und Einstabsonden in Tanks hängt von der jeweiligen Anwendung ab. ➂ Die Genauigkeit kann bei manuellem oder automatischem Ausgleich nachlassen. 70 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 3.6.2 O-Ring (Dichtung) Auswahltabelle Code O-Ring Werkstoff Min. Max. ProzesstempeProzesstemperatur ratur Max. Betriebsdruck 0 Viton® GFLT 200°C bei 16 bar -40 70 bar bei 20°C 1 EPDM 125 bei 14 bar -50 70 bar bei 20°C 2 Kalrez® 4079 200°C bei 16 bar -40 70 bar bei 20°C HSn 3 (Hoch gesättigtes Nitril) +135°C bei 22 bar 4 Buna-n +135°C bei 22 bar 5 neopren® +150°C bei 20 bar 6 Chemraz® 505 +200°C bei 14 bar 7 Polyurethan +95°C bei 29 bar 8 Aegis PF128 70 bar bei 20°C -20 70 bar bei 20°C -55 70 bar bei 20°C 70 bar bei 20°C -30°C -55 70 bar bei 20°C Ketone (MEK, Aceton), Skydrol-Fluide, Amine, Ammoniakanhydrid, niedermolekulare Ester und Ether, heiße Fluss- oder Chlorsulfonsäuren, saure Kohlenwasserstoffe Petroleumöle, Schmiermittel auf Di-Ester-Basis, Dampf Heißwasser/Dampf, heiße aliphatische Amine, Ethylenoxid, Propylenoxid Halogenkohlenwasserstoffe, Nitro-Kohlenwasserstoffe, Phosphatester-Hydraulikfluids, Ketone (MEK, Aceton), starke Säuren, Ozon, KfzBremsflüssigkeit, Dampf Empfohlene Anwendungen Allgemeine Zwecke, Ethylen Aceton, MEK, Skydrol-Fluids Anorganische und organische Säuren (einschließlich Hydraulikfluids und Salpetersäure), Aldehyde, Ethylen, organische Öle, Glykole, Silikonöle, Essig, saure Kohlenwasserstoffe NACE-Anwendungen Halogenkohlenwasserstoffe, Nitro-Kohlenwasserstoffe, Phosphatester-Hydraulikfluids, Ketone (MEK, Aceton), starke Säuren, Ozon, KfzBremsflüssigkeit Allzweckdichtmittel, Erdöle und -fluids, kaltes Wasser, Silikonfette und -öle, Schmiermittel auf Di-Ester-Basis, Fluids auf Ethylenglykol-Basis Phosphatesterfluids, Ketone (MEK, Aceton) Kältemittel, Erdöle mit hohem Anilinpunkt, Silikatester-Schmiermittel Acetaldehyd, Ammoniak + Lithium-Metall-Lösung, Butyraldehyd, Di-Wasser, Frigen (Freon), Ethylenoxid, Laugen, Isobutyraldehyd Anorganische und organische Säuren, Alkaline, Ketone, Ester, Aldehyde, Kraftstoffe Säuren, Ketone, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Hydrauliksysteme, Erdöle, HCBrennstoff, Sauerstoff, Ozon Anorganische und organische Säuren (einschließlich Hydraulikfluids und Salpetersäure), Aldehyde, Ethylen, Glykole, organische Öle, Silikonöle, Essig, saure Kohlenwasserstoffe, Dampf, Amine, Ethylenoxid, Propylenoxid, NACE- Anwendungen +200°C bei 16 bar -20°C 70 bar bei 20°C Schwarzlauge, Freon 43, Freon 75, Galden, KEL-FFlüssigkeit, Schmelznatrium, Schmelzkalium -40 70 bar bei 20°C Heißwasser/Dampf, heiße aliphatische Amine, Ethylenoxid, Propylenoxid Anorganische und organische Säuren (einschließlich Hydraulikfluids und Salpetersäure), Aldehyde, Ethylen, organische Öle, Glykole, Silikonöle, Essig, saure Kohlenwasserstoffe -195 431 bar bei 20°C Heiße alkalische Lösungen, Flusssäure, Medien mit pH-Wert > 12, direkter Kontakt mit Sattdampf Allgemeine Hochtemperatur/HochdruckAnwendungen, Kohlenwasserstoffe, Vollvakuum (hermetisch), Ammoniak, Chlor A Kalrez 6375 +200°C bei 16 bar D oder N GlaskeramikLegierung +450°C bei 248 bar ® -20 nicht empfohlene Anwendungen Max. +150°C bei Einsatz in Dampf. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 71 3.6.3 Leitfaden zur Sondenauswahl GWR-KOAXiAL-/BEZUGSGEFÄSSSOnDE GWR-DOPPELSEiLSOnDE EinSTAB-/SEiLSOnDE Signalausbreitung Signalausbreitung Signalausbreitung Launch Draufsicht GWR- Beschreibung Anwendungen Sonde➀ 7yT Draufsicht installation Dielektrizitätskonstante ➁➂ Temperaturbereich ➃ GWR-Koaxialsonden— Flüssigkeiten Tank/ εr 1,4–100 -40 bis +200°C Bezugsgefäß Tank/ εr 1,4–100 -196 bis +200°C Bezugsgefäß Tank/ εr 1,4–100 -196 bis +450°C Bezugsgefäß Tank/ εr 10–100 -40 bis +300°C Bezugsgefäß Standardtemperatur Hochdruck Hochtemp./ Hochdruck Dampfsonde Füllstand/ Trennschicht Füllstand/ Trennschicht Füllstand/ Trennschicht Sattdampf Standardtemperatur Hochdruck Hochtemp./ Hochdruck Füllstand/ Trennschicht Füllstand/ Trennschicht Füllstand/ Trennschicht Standardtemperatur Hochdruck Hochtemp./ Hochdruck Füllstand Standardtemperatur Hochtemp./ Hochdruck Standardtemperatur Hochtemp./ Hochdruck Füllstand Füllstand Tank εr 1,7–100 -196 bis +450°C Füllstand/ Trennschicht Füllstand/ Trennschicht Bezugsgefäß εr 1,4–100 Bezugsgefäß εr 1,4–100 7y7 Standardtemperatur Füllstand/ Trennschicht 7y2 Schüttgütersonde Füllstand Füllstand 7yP 7yD 7yS 7yG 7yL 7yJ 7yF 7yM 7yN 7y1 7y3➇ 7y4➇ 7y6➇ 7y5 Schüttgütersonde Max. Druck Vakuum ➄ Überfüllsicher Viskosität cP (mPa.s) 70 bar Ja Ja 500/2000 431 bar Voll Ja 500/2000 431 bar Voll Ja 500/2000 88 bar Voll Nein ➅ 500 GWR-Bezugsgefäßsonden— Flüssigkeiten Bezugsgefäß εr 1,4–100 -40 bis +200°C 70 bar Ja Ja 10000 Bezugsgefäß εr 1,4–100 -196 bis +200°C 431 bar Voll Ja 10000 Bezugsgefäß εr 1,4–100 -196 bis +450°C 431 bar Voll Ja 10000 Starre GWR-Einstabsonden— Flüssigkeiten Tank εr 1,7–100 -40 bis +200°C 70 bar Ja Nein ➆ 10000 Füllstand Tank εr 1,7–100 -196 bis +200°C 431 bar Voll Nein ➆ 10000 Füllstand Tank εr 1,7–100 -196 bis +450°C 431 bar Voll Nein ➆ 10000 Flexible GWR-Seilsonden— Flüssigkeiten Tank εr 1,7–100 -40 bis +200°C 70 bar Ja Nein ➆ 10000 431 bar Voll Nein ➆ 10000 -40 bis +200°C 70 bar Ja Nein ➆ 10000 -196 bis +450°C 431 bar Voll Nein ➆ 10000 Flexible GWR-Doppelseilsonden— Flüssigkeiten Tank ε 1,7–100 -40 bis +200°C 70 bar Ja Nein ➆ 1500 Flexible GWR-Seilsonden— Schüttgüter Tank εr 4–100 -40 bis +65°C Atmos. Nein Nein ➆ 10000 Flexible GWR-Doppelseilsonden— Schüttgüter Tank εr 1,7–100 -40 bis +65°C Atmos. Nein Nein ➆ 1500 r ➀ 2. Ziffer A=Englische Maße, C=Metrische Maße ➁ Min. εr 1.2 mit aktiviertem Ende der Sondenanalyse. ➂ Stabsonden, die direkt im Behälter montiert sind, müssen 75–150 mm – von der Metallwand des Tanks entfernt sein, damit der minimale Epsilonwert von 1,4 ermittelt nd werden kann; andernfalls beträgt εr min = 1,7. ➃ Hängt vom Material des Sondenabstandhalters ab. Informationen zu den Abstandhalteroptionen siehe Modellauswahl. ➄ ECLIPSE-Sonden mit O-Ringen sind für den Vakuumeinsatz (negativer Druck) geeignet; es sind jedoch nur die Sonden mit Glasdichtungen hermetisch dicht bis <10-8 cc/s bei 1 at Helium. ➅ Wenden Sie sich bei Fragen zu Überfüllanwendungen an den Hersteller. ➆ Die Überfüllsicherung kann über die Software realisiert werden. ➇ Künftige Freigabe geplant. 72 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 3.6.4 Technische Daten der Sonde Doppelelementsonden Koaxialsonde/ Bezugsgefäßsonde (7yG, 7yT) Typ Werkstoffe Dampfsonde (7yS) Flexible Doppelseilsonde (7y5, 7y7) 316/316L SS, Glaskeramik-Legierung, TFE- oder Peek™Abstandhalter 316/316L SS, O-Ring aus Peek™, Aegis PF 128 316/316L SS FEP-Beschichtung O-Ringe aus Viton® Verlängerte Koaxialsonde: 15 mm Ø Stab, 44 mm Ø Rohr k.A. Zwei Kabel mit 6 mm Ø; 22 mm CL bis CL Bezugsgefäßsonde: 13 – 38 mm Ø Stab k.A. 316/316L SS (optional 316/316L SS, Hastelloy C und Monel) Glaskeramik-Legierung, TFE-Abstandhalter, TFE-Abstandhalter O-Ringe aus Viton® Kleine Koaxialsonde: 8 mm Ø Stab, 10 mm Ø Rohr Durchmesser Prozessanschluss HTHP-Koaxialsonde/ Bezugsgefäßsonde (7yD, 7yJ) HP-Koaxialsonde/ Bezugsgefäßsonde (7yL, 7yP) ⁄4" NPT, 1" BSP ANSI- oder DIN-Flansche Übergangszone (Oben) Übergangszone (Unten) ⁄4" NPT, 1" BSP ANSI- oder DIN-Flansche 3 3 ⁄4" NPT, 1" BSP 2" NPT-Gewinde ANSI- oder DIN-Flansche ANSI- oder DIN-Flansche 3 200 mm bei Keine 150 mm bei εr = 1,4 25 mm bei εr = 80,0 150 mm bei εr = 1,4 25 mm bei εr = 80,0 Zugkraft/Spannung εr = 80 457 mm 25 mm bei εr = 80 305 mm k.A. 7y5: 1.360 kg 7y7: 45 kg HINWEIS: Übergangszone ist dielektrizitätsabhängig; εr = absolute Dielektrizitätskonstante. Der Messumformer arbeitet noch, die Füllstandmessung kann in der Übergangszone jedoch nicht-linear werden. Einstabsonden Typ 7yF, 7yM, 7yn Werkstoffe 316/316L SS (optional Hastelloy ®C und Monel) O-Ringe aus Viton®/PEEK™ 316/316L SS, O-Ringe aus Viton® Durchmesser 13 mm 6 mm Blockierdistanz – oben Prozessanschluss 7y1 Flexible Sonde 7y2 Flexible Sonde 0-91 cm – installationsabhängig (einstellbar) 1" NPT (7yF) ANSI- oder DIN-Flansch Übergangszone (Oben) 2" NPT-Gewinde ANSI- oder DIN-Flansch Anwendungsabhängig Übergangszone (Unten) 150 mm bei εr = 1,4 50 mm bei εr = 80,0 Zugkraft/Spannung k.A. Seitliche Last Nicht mehr als 7,6 cm Versatz am Ende einer Sonde von 305 cm 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Min. 305 mm 9 kg 1.360 kg Kabel darf nicht mehr als 5° von der Vertikalen abweichen 73 Verhältnis Temperatur/Druck 7yL, 7yM und 7yP Temperatur-/Druckwerte 448 448 6500 414 316/316L SST Hastelloy C276 Monel 400 Max. Druck bar 345 310 276 316/316L SST Hastelloy C276 Monel 400 241 207 -15 40 95 Maximum Pressure (PSI) 414 6000 379 Max. Druck bar 7yD, 7yJ, 7yn, 7y3 und 7y6 Temperatur-/Druckwerte 379 5500 345 5000 310 4500 276 4000 241 3500 150 200 207 3000 -15 260 95 Temperatur °C 200 315 425 540 Temperatur °C HINWEISE: • 7yS Dampfsonden sind für 88 bar bei bis zu +300°C ausgelegt. • 7y3, 7y6 Flexible Hochtemperatur-/Hochdrucksonden: Der Druck ist durch das Bezugsgefäß begrenzt. • 7y2, 7y5 Schüttgütersonden: 3,5 bar bis +65°C. • Hochdrucksonden mit Gewindeanschlüssen sind wie folgt bemessen: Die Sonden 7yD, 7yN, 7yP und 7y3 mit Gewindeanschlüssen sind für 248 bar ausgelegt. 7yM Sonden mit Gewindeanschlüssen sind für 139 bar ausgelegt. 3.6.5 Physikalische Daten – Messumformer mm 86 106 96 86 212 106 129 236 96 102 2 Kabeleingänge 45 ° Kompaktversion 60 45 ° 76 51 89 Eclipse®-Gehäuse (45°-Ansicht) 2 Kabeleingänge 838 oder 3650 95 2 Bohrungen Ø 10 105 Eclipse®-Getrenntversion 74 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 3.6.6 Physikalische Daten – Koaxialsonden mm 86 86 106 96 86 106 96 96 236 45 ° 2 Kabeleingänge 106 236 236 45 ° 2 Kabeleingänge 45 ° 2 Kabeleingänge 113 197 Montageflansch 265 Montageflansch Sondeneinbaulänge Sondeneinbaulänge Sondeneinbaulänge Modell 7yT mit Flanschanschluss 86 Modell 7yP mit Flanschanschluss Modell 7yD mit Flanschanschluss 106 96 C A E 236 B 2 Kabeleingänge 45 ° GWR-Koaxialsonde, Draufsicht D Koaxialsonden-Schlitze mm 293 Montageflansch Sondeneinbaulänge Abm. Kleiner Durchmesser Verlängert (Standard) A 22,5 45 - SST 49 - HC und Monel B C D E 8 100 4 96 16 153 8 138 Modell 7yS mit Flanschanschluss 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 75 3.6.7 Physikalische Daten – Bezugsgefäßsonden mm 86 86 106 86 96 106 106 96 96 236 236 236 45 ° 2 Kabeleingänge 45 ° 2 Kabeleingänge 45 ° 2 Kabeleingänge 119 265 162 Montageflansch Montageflansch D Montageflansch Sondeneinbaulänge D Sondeneinbaulänge L L Modell 7yG mit Flanschanschluss 76 Sondeneinbaulänge D L Modell 7yL mit Flanschanschluss Modell 7yJ mit Flanschanschluss Bezugsgefäßgröße Sondenstab-Durchmesser (D) Abstandhalter-Länge (L) 2" 13 bis 19 mm 46 mm 3" 19 bis 29 mm 67 mm 4" 27 bis 38 mm 91 mm 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 3.6.8 Physikalische Daten – Flexible Seilsonden 86 mm 106 106 86 106 86 96 96 96 236 236 236 45 ° 2 Kabeleingänge 45 ° 2 Kabeleingänge 45 ° 2 Kabeleingänge 115 Montageflansch 265 265 Montageflansch Montageflansch Sondeneinbaulänge Ø 51 Ø 51 Ø 51 99 Ø 0,5 19 Modell 7y3 mit Flanschanschluss Modell 7y1 mit Flanschanschluss Modell 7y6 mit Flanschanschluss 152 86 86 Sondeneinbaulänge Sondeneinbaulänge 152 106 106 96 96 236 236 45 ° 2 Kabeleingänge 45 ° 2 Kabeleingänge 152 Ø 51 139 119 Montageflansch Montageflansch Ø 51 Ø 51 Sondeneinbaulänge Sondeneinbaulänge Modell 7y4 mit Flanschanschluss 152 7y2: SST-Gewicht 2,25 kg 152 Modell 7y2 mit Flanschanschluss 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 77 3.6.9 Physikalische Daten –Starre Einstabsonden 86 mm 86 86 106 106 106 96 96 96 236 236 236 45 ° 2 Kabeleingänge 45 ° 2 Kabeleingänge 45 ° 2 Kabeleingänge 115 265 Montageflansch 213 Montageflansch Montageflansch Sondeneinbaulänge Ø 9,6 Sondeneinbaulänge Ø 9,6 Sondeneinbaulänge Ø 13 34 Modell 7yF mit Flanschanschluss Modell 7yM mit Flanschanschluss Modell 7yn mit Flanschanschluss 3.6.10 Physikalische Daten –Flexible Doppelseilsonden 86 mm 106 86 106 96 152 96 Ø 51 236 236 2 Kabeleingänge 45 ° 2 Kabeleingänge 45 ° 135 7y5: SST-Gewicht 2,25 kg Bestellnummer: 004-8778-002 + 2 x 010-1731-001 22,2 Ø 13 Stäbe 115 Montageflansch Montageflansch Sondeneinbaulänge Sondeneinbaulänge 6,3 Flexible GWR-Doppelseilsonde, Draufsicht 78 Modell 7y5 mit Flanschanschluss Modell 7y7 mit Flanschanschluss 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 3.6.11 Anforderungen an die Stromversorgung 3.6.11.1 Sicherer Betriebsbereich Sicherer Betriebsbereich RLoop 591 Ω Typischer HARTBetriebsbereich 4-20 mA Digital-Solar-Modus 0 16.25 V 24 V 36 V Stromversorgung 3.6.11.2 HART Versorgungsspannung Betriebsart Leistungsaufnahme General Purpose Eigensicher HART Multi-Drop-Modus (Feststrom) Standard Eigensicher FOUnDATiOn fieldbus™ (Einführung in Kürze) Versorgungsspannung 16,25 V 11 V 4 mA 20 mA 16,25 V 11 V Vmax 36 V 36 V 16,25 V 11 V 28,6 V 28,6 V 10 mA➀ 11 V 11 V 36 V 28,6 V 4 mA➀ 16,25 V 16,25 V 36 V 28,6 V 9 V bis 17,5 V 9 V bis 17,5 V 9 V bis 17,5 V Feststrom-Solarenergiebetrieb (PV-Messumformer über HART) Eigensicher 4 mA 20 mA 4 mA 20 mA Druckfest gekapselt General Purpose Vmin 10 mA➀ 4 mA➀ 36 V 36 V ➀ Anlaufstrom min. 12 mA. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 79 3 . 7 . 1 M O D E L L N U M M E R M E S S U M F O R M E R 1 2 3 | GERÄTETYP, FUNKTION 706 ECLIPSE Guided Wave Radar (GWR-) Füllstandmessumformer der 4. Generation 4 | VERSORGUNG 5 24 VDC, 2-Leitertechnik 5 | SIGNALAUSGANG 1 2 4 –20 mA mit HART FOUNDATION fieldbus™-Kommunikation 6 | SICHERHEITSOPTIONEN 0 1 Keine (nur FOUNDATION Fieldbus) (Ziffer 5 = 2) SIL 2 Hardware – nur HART (Ziffer 5 = 1) 7 | ZUBEHÖR/MONTAGE 0 Keine Digitalanzeige oder Tastatur – Kompakt A Digitalanzeige oder Tastatur – Kompakt 1 2 B C Keine Digitalanzeige oder Tastatur – 1 m Fernbedienung Keine Digitalanzeige oder Tastatur – 3,6 m Fernbedienung Digitalanzeige und Tastatur – 1 m Fernbedienung Digitalanzeige und Tastatur – 3,6 m Fernbedienung 8 | KLASSIFIZIERUNG 0 General Purpose, wetterfest (IP67) A Eigensicher (ATEX/IEC Ex ia IIC T4) Eigensicher (FM & CSA Kl. 1 Div. 1, Gruppen A, B, C, D) 1 Druckfest gekapselt (FM & CSA Kl. 1 Div. 1, Gruppen B, C, D) 3 Druckfest gekapselt (ATEX/IEC Ex d ia IIC T6) B Nicht funkend (ATEX Ex n IIC T6) C St-Ex (ATEX II) D 9 | GEHÄUSE 1 Aluminiumguss, Doppelkammerausführung, 45° 2 Feinguss, 316 SST, Doppelkammerausführung, 45° 10 | LEITUNGSANSCHLUSS 0 1 2 3 7 0 6 5 1 2 3 4 80 5 6 7 8 9 /2" NPT 1 M20 ⁄2" NPT mit Sonnenschutz 1 M20 mit Sonnenschutz 10 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 3 . 7 . 2 M O D E L L N U M M E R V E R L Ä N G E R T E K O A X I A L S O N D E 1 | FUNKTIONSPRINZIP 7 ECLIPSE GWR-Sonden – Modell 706 2 | MESSSYSTEM A C Englisch Metrisch 3 | KONFIGURATION/STARR D P T Verlängerte Koaxialsonde, Hochtemp./Hochdruck: Überfüllsicherung mit Glasdichtung (+450°C) — Nur mit Ziffer 10 = N oder D erhältlich Verlängerte Koaxialsonde, Hochdruck: Überfüllsicherung mit Glasdichtung (+200°C) — Nur mit Ziffer 10 = N oder D erhältlich Verlängerte Koaxialsonde, Überfüllsicherung mit O-Ring als Standarddichtung (+200°C) — Nicht erhältlich mit Ziffer 10 = N oder D 4 5 | PROZESSANSCHLUSS – NENNWEITE/DRUCKSTUFE (andere Prozessanschlüsse auf Anfrage) Gewindeanschluss 41 42 2" NPT-Gewindeanschluss➀ 2" BSP-Gewinde (G1-Gewinde)➀ ANSI-Flansche 43 5M 3" 1500# ANSI RTJ 2" 150# ANSI RF ➀ 44 5N 3" 2500# ANSI RTJ 2" 300# ANSI RF ➀ 45 63 4" 150# ANSI RF 2" 600# ANSI RF ➀ 4K 64 4" 300# ANSI RF 2" 600# ANSI RTJ ➀ 53 3" 150# ANSI RF 65 4" 600# ANSI RF 56 3" 900# ANSI RF 68 4" 2500# ANSI RF 54 55 57 58 5K 5L 3" 3" 3" 3" 3" 3" EN-Flansche 300# ANSI RF 66 600# ANSI RF 67 1500# ANSI RF 6K 2500# ANSI RF 6L 600# ANSI RTJ 6M 900# ANSI RTJ 6N DA DN 50, PN 16 EN 1092-1 TYP A ➀ DE DN 50, PN 100 EN 1092-1 TYP B2 ➀ DB DD EA EB ED EE EF EG DN 50, PN 25/40 EN 1092-1 TYP A ➀ DN 50, PN 63 DN 80, PN 16 EN 1092-1 TYP B2 ➀ DN 80, PN 63 DN 80, PN 100 DN 80, PN 160 DN 80, PN 250 Torque-Tube-Gegenflansche ➁ TT 600# Fisher (249B/259B), Kohlenstoffzahl UU 600# Masoneilan-Flansch, Edelstahl TU UT 4" 4" 900# ANSI RTJ 1500# ANSI RTJ 2500# ANSI RTJ DN 100, PN 25/40 FG EN 1092-1 TYP B2 4" 600# ANSI RTJ FB FA EN 1092-1 TYP B2 EN 1092-1 TYP B2 4" 1500# ANSI RF DN 80, PN 320 EJ FD EN 1092-1 TYP B2 4" 900# ANSI RF EH EN 1092-1 TYP A DN 80, PN 25/40 EN 1092-1 TYP A 4" FE FF FH FJ EN 1092-1 TYP B2 DN 80, PN 400 EN 1092-1 TYP B2 DN 100, PN 16 EN 1092-1 TYP A EN 1092-1 TYP A DN 100, PN 63 EN 1092-1 TYP B2 DN 100, PN 100 EN 1092-1 TYP B2 DN 100, PN 160 EN 1092-1 TYP B2 DN 100, PN 250 EN 1092-1 TYP B2 DN 100, PN 320 EN 1092-1 TYP B2 DN 100, PN 400 EN 1092-1 TYP B2 600# Fisher (249C), Edelstahl 600# Masoneilan-Flansch, Kohlenstoffstahl ➀ Montagebedingungen und Stutzendurchmesser überprüfen, damit ausreichend Freiraum vorhanden ist. ➁ Abmessungen stets prüfen, wenn keine ANSI/EN-Flansche verwendet werden. 7 1 2 3 4 5 6 7 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 8 9 10 11 12 13 14 15 81 M O D E L L N U M M E R V E R L Ä N G E R T E F O R T S E T Z U N G K O A X I A L S O N D E 6 | KONSTRUKTIONSCODES 0 K L M N Industrieller Einsatz ASME B31.1 ASME B31.3 ASME B31.3 & NACE MR0175/MR0103 NACE MR0175/MR0103 7 | FLANSCHOPTIONEN — Offset-Flansche sind nur für kleine Koaxialsonden erhältlich 0 Keine 8 | WERKSTOFFE – FLANSCH/MUTTER/STAB/ISOLIERUNG A B C R S T 316 SS/316L SS (Sonden-Außendurchmesser 45 mm) Hastelloy C (Sonden-Außendurchmesser 49 mm) Monel (Sonden-Außendurchmesser 49 mm) 316 SS/316L SS mit Flansch aus Kohlenstoffstahl (Sonden-Außendurchmesser 45 mm) Hastelloy C mit Flansch aus Kohlenstoffstahl (Sonden-Außendurchmesser 49 mm) Monel mit Flansch aus Kohlenstoffstahl (Sonden-Außendurchmesser 49 mm) 9 | ABSTANDHALTER-WERKSTOFFE 2 TFE (+200°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = P oder T — εr ≥ 1,4 PEEK HT — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D (+345°C) — εr ≥ 1,4 5 Kein – mit Metall-Kurzschlussbrücke — εr ≥ 1,4 — Einführung in Kürze 1 3 4 Keramik (Hochtemp. > +425°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D — εr ≥ 2,0 Celazole (+425°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D — εr ≥ 1,4 10 | O-RING – WERKSTOFFE/DICHTUNGSOPTIONEN 0 2 8 A D N Viton® GFLT — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = T Kalrez® 4079 — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = T Aegis PF 128 (NACE) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = T Kalrez 6375 — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = T Kein/Glaskeramik-Legierung (Auslegung mit Doppeldichtung und Melderarmatur)—Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D oder P Kein/Glaskeramik-Legierung — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D oder P 11 | SONDENGRÖSSE/ELEMENTTYP/SPÜLANSCHLUSS 0 1 Verlängerte Standard-Koaxialsonde Verlängerte Standard-Koaxialsonde mit Spülanschluss 12 | SONDEROPTIONEN — Siehe Seite 70 0 1 2 3 4 Sonde mit einer Länge (nicht segmentiert) 1-teilige verlängerte segmentierte Sonde Außendurchmesser = 64 mm 2-teilige verlängerte segmentierte Sonde Außendurchmesser = 64 mm 3-teilige verlängerte segmentierte Sonde Außendurchmesser = 64 mm 4-teilige verlängerte segmentierte Sonde Außendurchmesser = 64 mm 13 14 15 | EINBAULÄNGE cm (030 – 999) X X X inches (012 – 396) Maßeinheit wird anhand der 2. Ziffer der Modell-Nr. bestimmt 7 1 82 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer M O D E L L N U M M E R K L E I N E K O A X I A L S O N D E 1 | FUNKTIONSPRINZIP 7 ECLIPSE GWR-Sonden – Modell 706 2 | MESSSYSTEM A C Englisch Metrisch 3 | KONFIGURATION/STARR D P S T Kleine Koaxialsonde, Hochtemp./Hochdruck: Überfüllsicherung mit Glasdichtung (+450°C) — Nur mit Ziffer 10 = N oder D erhältlich Kleine Koaxialsonde, Hochdruck: Überfüllsicherung mit Glasdichtung (+200°C) — Nur mit Ziffer 10 = N oder D erhältlich Kleine Koaxialsonde, Sattdampf (+300°C), Max. Länge =610 cm — Nur erhältlich mit Ziffer 10 = N, Ziffer 11 = 2 Kleine Koaxialsonde, Überfüllsicherung mit O-Ring als Standarddichtung (+200°C) — Nicht erhältlich mit Ziffer 10 = N oder D 4 5 | PROZESSANSCHLUSS – NENNWEITE/DRUCKSTUFE (andere Prozessanschlüsse auf Anfrage) Gewindeanschluss 3 11 ⁄4" NPT-Gewinde ➂ 22 1" BSP-Gewinde (G1-Gewinde)➂ ANSI-Flansche 2 3 1" 150# ANSI RF ➀ ➃ 3 8 1 1⁄2" 2.500# ANSI RF ➃ 5 3 3" 150# ANSI RF 6 3 4" 150# ANSI RF 2 4 1" 300# ANSI RF ➀ ➃ 3 N 1 1⁄2" 2.500# ANSI RTJ ➃ 5 4 3" 300# ANSI RF 6 4 4" 300# ANSI RF 2 5 1" 600# ANSI RF ➀ ➃ 4 3 2" 150# ANSI RF 5 5 3" 600# ANSI RF 6 5 4" 600# ANSI RF 2 K 1" 600# ANSI RTJ ➀ ➃ 4 4 2" 300# ANSI RF 5 6 3" 900# ANSI RF 6 6 4" 900# ANSI RF 3 3 1 1⁄2" 150# ANSI RF ➃ 4 5 2" 600# ANSI RF 5 7 3" 1500# ANSI RF 6 7 4" 1500# ANSI RF 3 4 1 1⁄2" 300# ANSI RF ➃ 4 7 2" 900/1500# ANSI RF 5 8 3" 2500# ANSI RF 6 8 4" 2500# ANSI RF 3 5 1 1⁄2" 600# ANSI RF ➃ 4 8 2" 2500# ANSI RF 5 K 3" 600# ANSI RTJ 6 K 4" 600# ANSI RTJ 3 K 1 1⁄2" 600# ANSI RTJ ➃ 4 K 2" 600# ANSI RTJ 5 L 3" 900# ANSI RTJ 6 L 4" 900# ANSI RTJ 1 3 7 1 ⁄2" 900/1500# ANSI RF➂ 4 M 2" 900/1500# ANSI RTJ 5 M 3" 1500# ANSI RTJ 6 M 4" 1500# ANSI RTJ 3 M 1 1⁄2" 900/1500# ANSI RTJ➂ 4 N 2" 2500# ANSI RTJ 5 N 3" 2500# ANSI RTJ 6 N 4" 2500# ANSI RTJ EN-Flansche BB EA DN 80, PN 16 EN 1092-1 TYP A DN 25, PN 16/25/40 EN 1092-1 TYP A ➀ ➃ BC EB DN 80, PN 25/40 EN 1092-1 TYP A DN 25, PN 63/100 EN 1092-1 TYP B2 ➀ ➃ CB ED DN 80, PN 63 EN 1092-1 TYP B2 DN 40, PN 16/25/40 EN 1092-1 TYP A ➃ CC EE DN 80, PN 100 EN 1092-1 TYP B2 DN 40, PN 63/100 EN 1092-1 TYP B2 ➃ CF EF DN 80, PN 160 EN 1092-1 TYP B2 DN 40, PN 160 EN 1092-1 TYP B2 ➃ CG EG DN 80, PN 250 EN 1092-1 TYP B2 DN 40, PN 250 EN 1092-1 TYP B2 ➃ CH EH DN 80, PN 320 EN 1092-1 TYP B2 DN 40, PN 320 EN 1092-1 TYP B2 ➃ CJ EJ DN 80, PN 400 EN 1092-1 TYP B2 DN 40, PN 400 EN 1092-1 TYP B2 ➃ DA DB DD DE DF DG DH DJ DN DN DN DN TT TU UT UU 600# 600# 600# 600# DN DN DN DN 50, 50, 50, 50, 50, 50, 50, 50, PN PN PN PN PN PN PN PN 16 25/40 63 100 160 250 320 400 EN 1092-1 TYP A EN 1092-1 TYP A EN 1092-1 TYP B2 EN 1092-1 TYP B2 EN EN EN EN FA FB FD FE FF FG FH FJ 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 Torque-Tube-Gegenflansche ➁ DN DN DN DN DN DN DN DN 100, 100, 100, 100, 100, 100, 100, 100, PN PN PN PN PN PN PN PN 16 25/40 63 100 160 250 320 400 EN EN EN EN EN EN EN EN 1092-1 TYP A 1092-1 TYP A 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 Fisher (249B/259B), Kohlenstoffstahl – siehe Abmessungen Seite 18 Fisher (249C), Edelstahl – siehe Abmessungen Seite 18 Masoneilan-Flansch, Kohlenstoffstahl – siehe Abmessungen Seite 18 Masoneilan-Flansch, Edelstahl – siehe Abmessungen Seite 18 ➀ Montagebedingungen und Stutzendurchmesser überprüfen, damit ausreichend Freiraum vorhanden ist. ➁ Abmessungen stets prüfen, wenn keine ANSI/EN-Flansche verwendet werden. ➂ Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = D ➃ Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = D oder P 7 1 2 3 4 5 6 7 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 8 9 10 11 12 13 14 15 83 M O D E L L N U M M E R K L E I N E F O R T S E T Z U N G K O A X I A L S O N D E 6 | KONSTRUKTIONSCODES 0 K L M N Industrieller Einsatz ASME B31.1 ASME B31.3 ASME B31.3 & NACE MR0175/MR0103 NACE MR0175/MR0103 7 | FLANSCHOPTIONEN — Offset-Flansche sind nur für kleine Koaxialsonden erhältlich 0 1 2 3 Keine Offset (für Einsatz mit AURORA) — 4" Nur erhältlich mit Ziffer 3 = P, S oder T Offset mit 1⁄2" NPT-Entlüftung (für Einsatz mit AURORA) — 4" Nur erhältlich mit Ziffer 3 = P, S oder T Offset mit 3⁄4" NPT-Entlüftung (für Einsatz mit AURORA) — 4" Nur erhältlich mit Ziffer 3 = P, S oder T 8 | WERKSTOFFE – FLANSCH/MUTTER/STAB/ISOLIERUNG A B C R S T 316 SS/316L SS Hastelloy C Monel — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = S 316 SS/316L SS mit Flansch aus Kohlenstoffstahl Hastelloy C mit Flansch aus Kohlenstoffstahl Monel mit Flansch aus Kohlenstoffstahl — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = S 9 | ABSTANDHALTER-WERKSTOFFE TFE (+200°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = P oder T — εr ≥ 1,4 PEEK HT — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D (+345°C) oder S (+300°C) — εr ≥ 1,4 1 2 Keramik (Temp. >+345°C — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D — εr ≥ 2,0 Kein – mit Metall-Kurzschlussbrücke — εr ≥ 1,4 — Einführung in Kürze 3 5 10 | O-RING – WERKSTOFFE/DICHTUNGSOPTIONEN 0 2 8 A D N Viton® GFLT — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = T Kalrez® 4079 — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = T Aegis PF 128 (NACE) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = T Kalrez 6375 — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = T Kein/Glaskeramik-Legierung (Auslegung mit Doppeldichtung und Melderarmatur)—Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D oder P Kein/Glaskeramik-Legierung — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = D oder P 11 | SONDENGRÖSSE/ELEMENTTYP/SPÜLANSCHLUSS 2 Kleine Koaxialsonde (22 mm) 12 | SONDEROPTIONEN 0 Sonde mit einer Länge (nicht segmentiert) 13 14 15 | EINBAULÄNGE cm (030 – 610) inches (012 – 240) XXX 7 1 84 Maßeinheit wird anhand der 2. Ziffer der Modell-Nr. bestimmt 2 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer M O D E L L N U M M E R B E Z U G S G E F Ä S S S O N D E 1 | FUNKTIONSPRINZIP 7 ECLIPSE GWR-Sonden – Modell 706 2 | MESSSYSTEM A C Englisch Metrisch 3 | KONFIGURATION/STARR G Starre Bezugsgefäßsonde mit Überfüllsicherung für Einsatz in Gehäusen +200°C (Nur erhältlich mit 2", 3" und 4" Flanschen) L Hochdruck-Bezugsgefäßsonde mit Überfüllsicherung und Glasdichtung für Einsatz in Gehäusen +200°C (Nur erhältlich mit 2", 3" und 4" Flanschen) J Hochtemp./Hochdruck-Bezugsgefäßsonde mit Überfüllsicherung und Glasdichtung für Einsatz in Gehäusen +450°C (Nur erhältlich mit 2", 3" und 4" Flanschen) 4 5 | PROZESSANSCHLUSS – NENNWEITE/DRUCKSTUFE (andere Prozessanschlüsse auf Anfrage ➀) ANSI-Flansche 43 2" 150# ANSI RF 54 3" 300# ANSI RF 47 2" 900/1500# ANSI RF 57 3" 1500# ANSI RF 2" 900/1500# ANSI RTJ 44 45 48 4K 4M 4N 53 2" 300# ANSI RF 55 2" 600# ANSI RF 56 58 2" 2500# ANSI RF 5K 2" 600# ANSI RTJ 5L 5M 2" 2500# ANSI RTJ 5N 3" 150# ANSI RF EN-Flansche 3" 3" 3" 3" 3" 3" 3" DA DN 50, PN 16 EN 1092-1 TYP A DE DN 50, PN 100 EN 1092-1 TYP B2 DB DD DF DG DH DJ EA EB ED EE DN 50, PN 25/40 EN 1092-1 TYP A DN 50, PN 63 EN 1092-1 TYP B2 DN 50, PN 160 EN 1092-1 TYP B2 DN 50, PN 320 EN 1092-1 TYP B2 DN 50, PN 250 DN 50, PN 400 DN 80, PN 16 DN 80, PN 25/40 DN 80, PN 63 DN 80, PN 100 EN 1092-1 TYP B2 600# ANSI RF 900# ANSI RF 2500# ANSI RF 600# ANSI RTJ 900# ANSI RTJ 1500# ANSI RTJ 2500# ANSI RTJ EN 1092-1 TYP B2 EN 1092-1 TYP A EN 1092-1 TYP B2 EN 1092-1 TYP B2 Torque-Tube-Gegenflansche ➁ 4" 150# ANSI RF 66 4" 900# ANSI RF 64 65 67 68 6K 6L 6M 6N EF DN 80, PN 160 EJ DN 80, PN 400 EG EH FA FB FD EN 1092-1 TYP A 63 FE FF FG FH FJ 4" 4" 4" 4" 4" 4" 4" 4" DN 80, PN 250 DN 80, PN 320 1500# ANSI RF 2500# ANSI RF 600# ANSI RTJ 900# ANSI RTJ 1500# ANSI RTJ 2500# ANSI RTJ EN 1092-1 TYP B2 EN 1092-1 TYP B2 EN 1092-1 TYP B2 DN 100, PN 16 EN 1092-1 TYP A DN 100, PN 25/40 EN 1092-1 TYP A DN 100, PN 63 EN 1092-1 TYP B2 DN 100, PN 100 EN 1092-1 TYP B2 DN 100, PN 160 EN 1092-1 TYP B2 DN 100, PN 250 EN 1092-1 TYP B2 DN 100, PN 320 EN 1092-1 TYP B2 DN 100, PN 400 EN 1092-1 TYP B2 600# Fisher (249B/259B), Kohlenstoffstahl – siehe Abmessungen Seite 18 UU 600# Masoneilan-Flansch, Edelstahl – siehe Abmessungen Seite 18 UT 600# ANSI RF EN 1092-1 TYP B2 TT TU 300# ANSI RF 600# Fisher (249C), Edelstahl – siehe Abmessungen Seite 18 600# Masoneilan-Flansch, Kohlenstoffstahl – siehe Abmessungen Seite 18 ➀ Montagebedingungen und Stutzendurchmesser überprüfen, damit ausreichend Freiraum vorhanden ist. ➁ Abmessungen stets prüfen, wenn keine ANSI/EN-Flansche verwendet werden. 7 1 2 3 4 5 6 7 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 8 9 10 11 12 13 14 15 85 M O D E L L N U M M E R F O R T S E T Z U N G B E Z U G S G E F Ä S S S O N D E 6 | KONSTRUKTIONSCODES 0 Industrieller Einsatz M ASME B31.3 & NACE MR0175/MR0103 K ASME B31.1 L N ASME B31.3 NACE MR0175/MR0103 7 | FLANSCHOPTIONEN 0 Keine 3 Offset mit 3⁄4" NPT-Entlüftung (Für Einsatz mit AURORA)–4 Nur erhältlich mit Ziffer 3 = G und J und Ziffer 4 = 6 Offset (Für Einsatz mit AURORA)–4" Nur erhältlich mit Ziffer 3 = G und J und Ziffer 4 = 6 1 Offset mit 1⁄2" NPT-Entlüftung (Für Einsatz mit AURORA)–4" Nur erhältlich mit Ziffer 3 = G und J und Ziffer 4 = 6 2 8 | WERKSTOFFE – FLANSCH/MUTTER/STAB/ISOLIERUNG A 316 SS/316L SS R 316 SS/316L SS mit Flansch aus Kohlenstoffstahl B C S T Hastelloy C Monel Hastelloy C mit Flansch aus Kohlenstoffstahl Monel mit Flansch aus Kohlenstoffstahl 9 | ABSTANDHALTER-WERKSTOFFE 2 PEEK HT (+345°C) Keramik (Hochtemp. >+425°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = J 3 4 Celazole® (+425°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = J 10 | O-RING – WERKSTOFFE/DICHTUNGSOPTIONEN 0 Viton® GFLT — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = J oder L A D Kalrez 6375 — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = J oder L 2 Kalrez 4079 — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = J oder L 8 Aegis PF 128 (NACE) — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = Ziffer J oder L Kein/Glaskeramik-Legierung (Auslegung mit Doppeldichtung und Melderarmatur)— Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = G Kein/Glaskeramik-Legierung — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = G N 11 | SONDENGRÖSSE/ELEMENTTYP/SPÜLANSCHLUSS 0 Keine 12 | SONDEROPTIONEN — Siehe Seite 93 1 2 3 4 Abnehmbare Sonde mit einer Länge 2-teilige segmentierte Sonde 3-teilige segmentierte Sonde 4-teilige segmentierte Sonde 13 14 15 | EINBAULÄNGE cm (030 – 732) inches (012 – 288) XXX 7 1 86 Maßeinheit wird anhand der 2. Ziffer der Modell-Nr. bestimmt 0 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer M O D E L L N U M M E R S T A R R E E I N S T A B S O N D E 1 | FUNKTIONSPRINZIP 7 ECLIPSE GWR-Sonden – Modell 706 2 | MESSSYSTEM A C Englisch Metrisch 3 | KONFIGURATION/STARR F M N Standard-Einstabsonde (200°C) Einbau in Tank, nicht erhältlich für Ziffer 10 = N oder D Hochdruck-Einstabsonde mit Glasdichtung (+200°C), für Einsatz im Tankinnern, nur erhältlich mit Ziffer 10 = N oder D Hochtemp./Hochdruck-Einstabsonde mit Glasdichtung (+450 ), für Einsatz im Tankinnern, nur erhältlich mit Ziffer 10 = N oder D 4 5 | PROZESSANSCHLUSS – NENNWEITE/DRUCKSTUFE (andere Prozessanschlüsse auf Anfrage)➀ Gewindeanschluss 1" NPT-Gewinde➁ 21 22 1" BSP-Gewinde (G1-Gewinde)➁ 41 2" NPT-Gewinde 42 ANSI-Flansche 33 34 35 43 44 45 47 48 4K 4M 1 1⁄2" 1 1⁄2" 1 1⁄2" 2" 2" 2" 2" 2" 2" 2" CB CC CF CG DA DB DD DE DF DG DH DJ EA EB DN 40, PN 16/25/40 DN 40, PN 63/100 DN 40, PN 160 DN 40, PN 250 EN 1092-1 TYP A ➀➂ EN 1092-1 TYP B2 ➀➂ EN 1092-1 TYP B2 ➀➂ EN 1092-1 TYP B2 ➀➂ DN DN DN DN EN EN EN EN EN-Flansche DN DN DN DN 4N 53 54 55 56 57 58 5K 5L 5M 150# ANSI RF ➀ ➂ 300# ANSI RF ➀ ➂ 600# ANSI RF ➀ ➂ 150# ANSI RF ➀ 300# ANSI RF ➀ 600# ANSI RF ➀ 900/1500# ANSI RF 2500# ANSI RF 600# ANSI RTJ 900/1500# ANSI RTJ 50, 50, 50, 50, 50, 50, 50, 50, PN PN PN PN PN PN PN PN 16 25/40 63 100 160 250 320 400 2" 3" 3" 3" 3" 3" 3" 3" 3" 3" 2500# ANSI RTJ 150# ANSI RF 300# ANSI RF 600# ANSI RF 900# ANSI RF 1500# ANSI RF 2500# ANSI RF 600# ANSI RTJ 900# ANSI RTJ 1500# ANSI RTJ EN 1092-1 TYP A ➀ EN 1092-1 TYP A ➀ EN 1092-1 TYP B2 ➀ EN 1092-1 TYP B2 ➀ 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 DN 80, PN 16 EN 1092-1 TYP A ➀ DN 80, PN 25/40 EN 1092-1 TYP A 2" BSP-Gewinde (G1-Gewinde) ED EE EF EG EH EJ FA FB FD FE FF FG FH FJ DN DN DN DN DN DN DN DN DN DN DN DN DN DN 5N 63 64 65 66 67 68 6K 6L 6M 6N 3" 4" 4" 4" 4" 4" 4" 4" 4" 4" 4" 80, PN 63 80, PN 100 80, PN 160 80, PN 250 80, PN 320 80, PN 400 100, PN 16 100, PN 25/40 100, PN 63 100, PN 100 100, PN 160 100, PN 250 100, PN 320 100, PN 400 2500# ANSI RTJ 150# ANSI RF 300# ANSI RF 600# ANSI RF 900# ANSI RF 1500# ANSI RF 2500# ANSI RF 600# ANSI RTJ 900# ANSI RTJ 1500# ANSI RTJ 2500# ANSI RTJ EN EN EN EN EN EN EN EN EN EN EN EN EN EN 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP A 1092-1 TYP A 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 1092-1 TYP B2 ➀ Montagebedingungen und Stutzendurchmesser überprüfen, damit ausreichend Freiraum vorhanden ist. ➁ Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = N ➂ Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = M oder N 7 1 2 3 4 5 6 7 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 8 9 10 11 12 13 14 15 87 M O D E L L N U M M E R S T A R R E F O R T S E T Z U N G E I N S T A B S O N D E 6 | KONSTRUKTIONSCODES 0 Industrieller Einsatz M ASME B31.3 & NACE MR0175/MR0103 K ASME B31.1 L ASME B31.3 N NACE MR0175/MR0103 7 | FLANSCHOPTIONEN 0 Keine 8 | WERKSTOFFE – FLANSCH/MUTTER/STAB/ISOLIERUNG A B C F P R S T 316 SS/316L SS Hastelloy C Monel PFA-beschichteter Flansch für mediumberührende Oberflächen — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = F PFA-beschichteter Stab — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = F 316 SS/316L SS mit Flansch aus Kohlenstoffstahl Hastelloy C mit Flansch aus Kohlenstoffstahl Monel mit Flansch aus Kohlenstoffstahl 9 | ABSTANDHALTER-WERKSTOFFE 0 Kein – Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = N 4 Celazole® (+425°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = N PEEK HT (+345°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = N 2 Keramik (Hochtemp. >+425°C) — Nur erhältlich mit Ziffer 3 = N 3 10 | O-RING – WERKSTOFFE/DICHTUNGSOPTIONEN 0 Viton® GFLT — Nicht erhältlich mit Ziffer = M oder N A D Kalrez 6375 — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = M oder N Kalrez 4079 — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = M oder N 2 Aegis PF 128 (NACE) — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = Ziffer M oder N 8 Kein/Glaskeramik-Legierung (Auslegung mit Doppeldichtung und Melderarmatur) — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = F Kein/Glaskeramik-Legierung (Auslegung mit Doppeldichtung) — Nicht erhältlich mit Ziffer 3 = F N 11 | SONDENGRÖSSE/ELEMENTTYP/SPÜLANSCHLUSS 0 Standard-Einstabsonde 12 | SONDEROPTIONEN 0 Nicht entnehmbarer Stab—Nur erhältlich mit PFAbeschichteten Sonden (Ziffer 8 = F oder P) Entnehmbarer Stab — Nicht erhältlich mit PFAbeschichteten Sonden (Ziffer 8 = F oder P) 1 13 14 15 | EINBAULÄNGE cm (030 – 732) inches (012 – 288) XXX 7 1 88 0 2 3 4 5 6 7 Maßeinheit wird anhand der 2. Ziffer der Modell-Nr. bestimmt 0 8 9 10 11 12 13 14 15 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer M O D E L L N U M M E R F L E X I B L E S E I L S O N D E 1 | FUNKTIONSPRINZIP 7 ECLIPSE GWR-Sonden – Modell 706 2 | MESSSYSTEM A C Englisch Metrisch 3 | FLEXIBLE SPEZIALSONDEN 1 Flexible Standard-Seilsonde für den Einsatz im Tankinneren (+200°C) 4 Flexible Standard-Seilsonde für den Einsatz im Bezugsgefäß (+200°C) — (Einführung in Kürze) 2 3 6 Flexible Schüttgüter-Seilsonde für leichte Beanspruchung Flexible Hochtemp./Hochdruck-Seilsonde für den Einsatz im Tankinneren (+450°C) — (Einführung in Kürze) Flexible Hochtemp./Hochdruck-Seilsonde für den Einsatz im Bezugsgefäß (+450°C) — (Einführung in Kürze) 4 5 | PROZESSANSCHLUSS – NENNWEITE/DRUCKSTUFE (andere Prozessanschlüsse auf Anfrage) Gewindeanschluss 41 2" NPT-Gewinde 43 2" 150# ANSI RF 53 3" 150# ANSI RF 42 ANSI-Flansche 44 2" 45 300# ANSI RF 2" 54 600# ANSI RF 3" 55 300# ANSI RF 3" 63 600# ANSI RF 4" 64 150# ANSI RF 4" 65 300# ANSI RF 4" EN-Flansche 600# ANSI RF DA DN 50, PN 16 DE DN 50, PN 100 DB DD EA EN 1092-1 TYP A DN 80, PN 16 EN 1092-1 TYP A DN 80, PN 25/40 ED DN 80, PN 63 EE DN 80, PN 100 FA FB EN 1092-1 TYP B2 EN 1092-1 TYP A EN 1092-1 TYP B2 EN 1092-1 TYP B2 EN 1092-1 TYP A DN 100, PN 100 EN 1092-1 TYP B2 DN 100, PN 63 FE EN 1092-1 TYP B2 DN 100, PN 16 DN 100, PN 25/40 FD EN 1092-1 TYP A DN 50, PN 25/40 DN 50, PN 63 EB 2" BSP-Gewinde (G1-Gewinde) EN 1092-1 TYP A EN 1092-1 TYP B2 7 1 2 3 4 5 6 7 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 8 9 10 11 12 13 14 15 89 M O D E L L N U M M E R F L E X I B L E F O R T S E T Z U N G S E I L S O N D E 6 | KONSTRUKTIONSCODES Industrieller Einsatz 0 7 | FLANSCHOPTIONEN 0 Keine 8 | WERKSTOFFE – FLANSCH/MUTTER/STAB/ISOLIERUNG A R 316 SS/316L SS 316 SS/316L SS mit Flansch aus Kohlenstoffstahl 9 | ABSTANDHALTER-WERKSTOFFE 0 Keine 10 | O-RING – WERKSTOFFE/DICHTUNGSOPTIONEN 0 Viton® GFLT A Kalrez 6375 2 8 Kalrez 4079 Aegis PF 128 (NACE) 11 | SONDENGRÖSSE/ELEMENTTYP/SPÜLANSCHLUSS 3 Seilsonde 12 | SONDEROPTIONEN 0 Nicht entnehmbares Sondenseil (nur für Einsatz mit Ziffer 3 = 2) 1 Entnehmbares einteiliges Sondenseil (nur für Einsatz mit Ziffer 3 = 1) 13 14 15 | EINBAULÄNGE XXX Meter (001 – 030) – Maßeinheit wird anhand der 2. Ziffer der Modell-Nr. bestimmt 7 1 90 2 3 4 5 0 0 6 7 0 8 9 3 10 11 12 13 14 15 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer M O D E L L N U M M E R D O P P E L S E I L S O N D E 1 | FUNKTIONSPRINZIP 7 ECLIPSE GWR-Sonden – Modell 706 2 | MESSSYSTEM A C Englisch Metrisch 3 | SPEZIAL-SEILSONDEN 5 7 Flexible Schüttgüter-Doppelseilsonde für leichte Beanspruchung mit FEP-Beschichtung Doppelseilsonde – 316 SS mit FEP-Beschichtung 4 5 | PROZESSANSCHLUSS – NENNWEITE/DRUCKSTUFE (andere Prozessanschlüsse auf Anfrage) Gewindeanschluss ➀ 21 41 1" NPT-Gewinde (nur 7yF und 7yM) 2" NPT-Gewinde 53 3" 150 lbs ANSI RF 63 4" 150 lbs ANSI RF 22 42 ANSI-Flansche 54 3" 55 300 lbs ANSI RF 3" 64 600 lbs ANSI RF 4" 65 300 lbs ANSI RF 4" EN-Flansche 600 lbs ANSI RF EA DN 80, PN 16 EN 1092-1 TYP A EE DN 80, PN 100 EN 1092-1 TYP B2 EB DN 80, PN 25/40 ED DN 80, PN 63 FA DN 100, PN 16 FB DN 100, PN 25/40 FD DN 100, PN 63 FE 1" BSP-Gewinde (G1-Gewinde) (nur 7yF und 7yM) 2" BSP-Gewinde (G1-Gewinde) DN 100, PN 100 EN 1092-1 TYP A EN 1092-1 TYP B2 EN 1092-1 TYP A EN 1092-1 TYP A EN 1092-1 TYP B2 EN 1092-1 TYP B2 ➀ Montagebedingungen und Stutzendurchmesser überprüfen, damit ausreichend Freiraum vorhanden ist. 7 1 2 3 4 5 6 7 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 8 9 10 11 12 13 14 15 91 M O D E L L N U M M E R F O R T S E T Z U N G D O P P E L S E I L S O N D E 6 | KONSTRUKTIONSCODES Industrieller Einsatz 0 7 | FLANSCHOPTIONEN 0 Keine 8 | WERKSTOFFE – FLANSCH/MUTTER/STAB/ISOLIERUNG A R 316 SS/316L SS 316 SS/316L SS mit Flansch aus Kohlenstoffstahl 9 | ABSTANDHALTER-WERKSTOFFE 0 Keine 10 | O-RING – WERKSTOFFE/DICHTUNGSOPTIONEN 0 Viton® GFLT A Kalrez 6375 – Nur erhältlich mit Ziffer 3 = 7 2 Kalrez 4079 – Nur erhältlich mit Ziffer 3 = 7 8 Aegis PF 128 (NACE) – Nur erhältlich mit Ziffer 3 = 7 11 | SONDENGRÖSSE/ELEMENTTYP/SPÜLANSCHLUSS 3 Seilsonde 12 | SONDEROPTIONEN 0 Keine | EINBAULÄNGE Meter (001 – 030) – XXX 7 1 92 2 3 4 5 0 0 6 7 0 8 9 10 3 0 11 12 Maßeinheit wird anhand der 2. Ziffer der Modell-Nr. bestimmt 13 14 15 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer O P T I O N E N 1 2 . Z I F F E R F Ü R D E R S E G M E N T I E R T E S O N D E N M O D E L L - N R . Sondenmodell Ein Segment Zwei Segmente Drei Segmente Vier Segmente Koaxialmodelle 7yD, 7yP und 7yT (nur verlängerte Ausführungen) (3", DN 80 Prozessanschlüsse und größer) 60 – 305 cm 120 – 610 cm 180 – 914 cm 240 – 990 cm 30 – 305 cm 60 – 610 cm 90 – 732 cm 120 – 732 cm Bezugsgefäßmodelle 7yG, 7yL und 7yJ HINWEIS: Die Segmente sind gleichmäßig über die Sondenlänge verteilt. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 93 3.8 Teile 3.8.1 Ersatzteile 5 7 TB1 J1 6 3 - + CURRENT LOOP R 2 1 4 R Elektronik: Bestellangaben: Bestellnummer: Ziffer 5 1 2 Ziffer 5 1 Ziffer 5 1 2 (4) O-Ring (5) O-Ring 94 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Seriennummer: Siehe Typenschild; geben Sie beim Bestellen von Ersatzteilen immer die vollständige Teile- und Seriennr. an. X = Produkt mit nicht-serienmäßiger Kundenanforderung (1) Elektronikmodul Ziffer 6 1 0 Ersatzteil Z31-2849-001 Z31-2849-002 (2) Anzeigemodul Ziffer 7 Ersatzteil A, B oder C Z31-2850-001 Ziffer 6 Ersatzteil 0, 1 oder 2 k.A. (3) Verdrahtungsplatine 1 0 Ersatzteil Z30-9165-001 Z30-9166-001 Ziffer 7 0, 1 oder 2 A, B oder C (6) Gehäusedeckel Ziffer 8 Alle Ziffer 9 0, 1 oder A 3 B, C oder D 0, 1, 3 oder A B, C oder D 1 2 1 2 (7) Gehäusedeckel Ziffer 9 1 2 Ersatzteil 004-9225-002 004-9225-003 036-4413-005 036-4413-001 036-4413-008 036-4413-002 036-4413-009 Ersatzteil 004-9225-002 004-9225-003 012-2201-237 012-2201-237 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Sonde: Bestellangaben: 1 Bestellnummer: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 X = Produkt mit nicht-serienmäßiger Kundenanforderung (8) Set mit Abstandhalter und Stift Boden-Abstandhalter für GWR-Einstabsonde Ziffer 3 Ziffer 8 F oder M ➇ A oder R 089-9114-008 C oder T 089-9114-010 B oder S A oder R N B oder S C oder T 7yF, 7yM oder 7yN Einstabsonde Ersatzteil 089-9114-009 089-9114-005 089-9114-006 089-9114-007 Kabelgewicht für flexible GWR-Sonde (9) Kabelgewicht-Baugruppe Ziffer 3 Ersatzteil 1 ➈ 7y1 Seilsonde 089-9120-001 7 ➈ 089-9121-001 7y7 Doppelseilsonde ➉ ➉ Ziffer 3 Ersatzteil 2 004-8778-001 5 11 11 (10) Kabelgewicht Ziffer 3 004-8778-002 (11) Kabelklemme 2 oder 5 7y2 Seilsonde 7y5 Doppelseilsonde 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Ersatzteil 010-1731-001 (Bestellmenge: 2) 95 4.0 Erweiterte Konfiguration/ Fehlersucheverfahren Dieser Abschnitt enthält Informationen zu einigen der Funktionen der erweiterten Konfiguration und Fehlersuche, über die der Modell 706 Messumformer verfügt. Diese Diagnoseoptionen eignen sich am besten für den Einsatz mit PACTware und Modell 706 DTM; sie sollten erst nach Rücksprache mit dem Technischen Kundendienst von Magnetrol ausgeführt werden. 4.1 End-of-Probe-Analyse (EOPA) Beachten Sie bitte, dass aufgrund der Funktionsweise dieser Methode die End-of-Probe-Analyse nicht mit Trennschichtmessung, Anwendungen mit „Wasserboden“ oder mit schichtenbildenden Flüssigkeiten angewendet werden kann. Daher steht die EOPA nicht zur Verfügung, wenn als Messtyp Trennschicht & Level ausgewählt wurde. Ist die EOPA aktiviert und der berechnete (abgeleitete) Level wird verwendet, erscheint die Diagnosewarnung „Abgeleiteter Level“. 4.1.1 Aktivierung der EOPA mit PACTware Klicken Sie die Registerkarte „Geräte Konfig„ an, und wählen Sie dann “Erweiterte Konfig“ aus. Wählen Sie in der Ecke unten links den korrekten „EoP Polarität“-Impuls aus, und schalten Sie dann die EoP-Analyse ein. Danach erscheint das Kästchen „EoP Dielektrik“. Geben Sie den korrekten Epsilonwert für das zu messende Prozessmedium ein. 96 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 4.1.2 Aktivierung der EOPA mit Tastatur bzw. LCD-Anzeige Wählen Sie im HAUPTMENÜ zunächst GERÄTE KONFIG, und drücken Sie dann Ausführen. Scrollen Sie zu „Erweiterte Konfig“, und drücken Sie dann Ausführen. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 97 Geben Sie die korrekte Polarität für EoP Polarität ein, schalten Sie die EoP-Analyse ein, und geben Sie dann den korrekten Wert für EoP Dielektrik ein. EoP Dielektrik ist die Dielektrizitätskonstante des zu messenden Prozessmediums. 4.2 Sloped Threshold Die Option Sloped Threshold des Modells 706 ermöglicht dem Anwender, zusätzliche Füllstandermittlungen durchzuführen. Dazu wird die Schwelle um ein unerwünschtes Signal geneigt (gebogen). So ergibt sich eine bequeme Möglichkeit, unerwünschte Signale zu ignorieren. Für diese Option empfiehlt sich der Einsatz von PACTware und Modell 706 DTM. Wird PACTWare verwendet, klicken Sie Geräte Konfig an und wählen dann Erweiterte Konfig. Gehen Sie zu den Schwelleneinstellungen, und wählen Sie in der Dropdown-Box Level SchwelModus die Einstellung „Schräg“. Danach stellen Sie „Abgefl. Start-Wert“, „Level Schwellenwert“ und „Abgeflacht Enddistanz“ ein. 98 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 99 4.3 Echoausblendung Eine weitere Möglichkeit, unerwünschte Signale entlang der Sonde zu ignorieren, ist die Funktion Echoausblendung. Setup mit Pactware Wählen Sie die Registerkarte Diagnose und danach die Registerkarte Echokurve. Dann klicken Sie „Ausbr.Kurve speichern“ an. Klicken Sie bei der Loop-Warnmeldung auf OK. 100 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Auf dem nächsten Bildschirm geben Sie die tatsächliche Prozessmedienposition ein und klicken dann auf OK. Ein Passwort-Fenster erscheint (es sei denn, Sie haben das Passwort bereits vorher eingeben). Geben Sie das Passwort ein, und klicken Sie OK. Danach berechnet das System die Kurve und speichert sie. Bestätigen Sie mit OK. Danach erscheint ein Warnbildschirm, sodass der Loop zur automatischen Kontrolle zurückkehren kann. Nun kann die Echoreflektionskurve eingesehen werden. Wählen Sie dazu in der Ecke unten links im Bildschirm unter Reflektionskurve „Kurve 2“. Die Reflektionskurve wird nun in Rot dargestellt, wie im oben stehenden Screenshot zu sehen. Alternativ können Sie auch das folgende Verfahren anwenden: Wählen Sie die Registerkarte Geräte Konfig aus, und wählen Sie dann die Registerkarte Erweiterte Konfig aus. Dann klicken Sie „Ausbr.Kurve speichern“ an. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 101 Es erscheint eine Warnung zum Loop; drücken Sie dann auf OK. Auf dem nächsten Bildschirm geben Sie die tatsächliche Medienposition ein und klicken dann auf OK. Wenn Sie noch kein Passwort eingegeben haben, erscheint als Nächstes ein Passwortfenster. Danach berechnet das System die Kurve und speichert sie. Bestätigen Sie mit OK. 102 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer Danach erscheint ein Warnbildschirm, sodass der Loop zur automatischen Kontrolle zurückkehren kann. Nun kann die Echoreflektionskurve eingesehen werden. Wählen Sie dazu in der Ecke unten links im Echokurven-Bildschirm unter Reflektionskurve Kurve 2. Die Reflektionskurve wird nun in Rot dargestellt, wie im unten stehenden Screenshot zu sehen. 4.4 Anbackungs-Erkennung Mit dieser einzigartigen Funktion des Modells 706 können Anbackungen entlang der Sonde ermittelt werden. Diese Funktion stellen Sie über HART SV oder TV ein; sie lassen sich über die Messwarte beobachten. Ein Algorithmus vergleicht die Stärke des Anbackungsechos mit Level Schwellenwert und gibt den Wert in Prozent aus. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 103 4.4.1 Setup der Anbackungs-Erkennung mit PACTware Die Anbackungs-Erkennung ist eine Funktion, die in Erweiterte Konfig aktiviert werden muss (siehe unten). Ist sie aktiviert, kann der Fortschritt auf dem Bildschirm Erweiterte Diagnose verfolgt werden (siehe unten). 104 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 4.4.2 Setup der Anbackungs-Erkennung mit der Tastatur Wählen Sie im Menü GERÄTE KONFIG, und drücken Sie Ausführen. Scrollen Sie runter zu Anbackungs-Erkennung, und drücken Sie Ausführen. Wählen Sie Ein, und drücken Sie Ausführen. 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer 105 Die Überprüfung der Anbackung kann auf dem Hauptanzeigebildschirm erfolgen. Zunächst ist ein Setup des Geräts erforderlich, damit der Anbackungsprozentsatz angezeigt wird. Wählen Sie im Hauptmenü GERÄTE KONFIG, und drücken Sie Ausführen. Scrollen Sie runter zu ANZEIGE KONFIG, und drücken Sie Ausführen. Scrollen Sie runter zu Sonden Anbackung, drücken Sie Ausführen, und wählen Sie Ansehen. Nun wird auf dem Hauptbildschirm die Anbackung in Prozent angezeigt. 106 57-606 ECLIPSE Modell 706 GWR-Füllstandmessumformer WICHTIG WARTUNGS- UND REPARATURABWICKLUNG Für Magnetrol-Kunden besteht die Möglichkeit, komplette Füllstandmessgeräte oder Teile eines Füllstandmessgerätes zwecks Austausch oder Instandsetzung an das Herstellerwerk zurückzuschicken. Zurückgesandte Geräte oder Teile werden umgehend bearbeitet. Instandsetzung oder Austausch sind für den Kunden (Eigentümer oder Anwender) kostenlos, wenn: a. Die Teile innerhalb der Garantiezeit zurückgeschickt werden. b. Die Werksinspektion Produktions- oder Werkstofffehler feststellt. Kosten für Werkstoffe und Arbeit werden nur dann in Rechnung gestellt, wenn die Ursache der Störung außerhalb der Kontrolle von Magnetrol bzw. die Störung nach Ablauf der Garantiezeit liegt. Es ist möglich, dass zur Behebung einer Störung Ersatzteile oder in ganz besonderen Fällen sogar komplette Messgeräte geliefert werden müssen, bevor das Originalgerät ersetzt oder instand gesetzt werden kann. In solchen Fällen ist es besonders wichtig, dass Sie Magnetrol die exakte Geräte-Type und die Seriennummer des zu ersetzenden Originalgerätes mitteilen. Später zurückgeschickte Teile oder komplette Geräte werden nach ihrem Zustand und der Anwendbarkeit der Garantiebestimmungen entsprechend gutgeschrieben. Magnetrol ist nicht haftbar für falsche Anwendung oder Kosten, die sich aus dem Einbau oder der Verwendung der Geräte ergeben. VERFAHREN BEI RÜCKLIEFERUNGEN Bevor Geräte oder Teile von Geräten zurückgeschickt werden, müssen diese eindeutig gekennzeichnet sein. Hierzu muss bei Magnetrol eine „RMA“-Nummer angefordert werden, die in Form eines „Typenschildes“ geliefert wird. Dieses muss ausgefüllt werden und an den entsprechenden Teilen unverlierbar befestigt werden. Fragen Sie bei Ihrem nächsten technischen Büro oder direkt beim MagnetrolKundendienst nach. Geben Sie dabei bitte Folgendes an: 1. Kundenadresse 2. Werkstoffbeschreibung 3. Magnetrol-Bestellnummer Geräte/Seriennummer 4. Gewünschte Leistung 5. Grund der Rücklieferung 6. Prozesseinzelheiten. Ein Gerät, das in einem Prozess verwendet wurde, muss korrekt entsprechend den für den Eigentümer zutreffenden, jeweiligen geltenden Gesundheits- und Sicherheitsnormen gereinigt sein, bevor es ans Werk zurückgeschickt wird. Außen an der Transportkiste bzw. dem Transportkarton muss ein Materialsicherheits-Datenblatt angebracht sein. Alle Rücklieferungen müssen für Magnetrol kostenfrei erfolgen. Magnetrol kann keine Rücklieferungen per Nachnahme akzeptieren. Sie erhalten die Ersatzteile ab Werk. TECHNISCHE INFORMATION:GE 57-606.3 GÜLTIG AB: JUNI 2014 ERSETZT VERSION VOM: Neu TECHNISCHE ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN www.m a gne t r ol.c om BENELUX FRANCE Heikensstraat 6, 9240 Zele, België -Belgique Tel. +32 (0)52.45.11.11 • Fax. +32 (0)52.45.09.93 • E-Mail: [email protected] DEUTSCHLAND Alte Ziegelei 2-4, D-51491 Overath Tel. +49 (0)2204 / 9536-0 • Fax. +49 (0)2204 / 9536-53 • E-Mail: [email protected] INDIA C-20 Community Centre, Janakpuri, New Delhi - 110 058 Tel. +91 (11) 41661840 • Fax +91 (11) 41661843 • E-Mail: [email protected] ITALIA Via Arese 12, I-20159 Milano Tel. +39 02 607.22.98 • Fax. +39 02 668.66.52 • E-Mail: [email protected] RUSSIA 198095 Saint-Petersburg, Marshala Govorova street, house 35A, office 427 Tel. +7-812.702.70.87 • E-Mail: [email protected] U.A.E. DAFZA Office 5EA 722 • PO Box 293671 • Dubai Tel. +971-4-6091735 • Fax +971-4-6091736 • E-Mail: [email protected] UNITED KINGDOM Unit 1 Regent Business Centre, Jubilee Road Burgess Hill West Sussex RH 15 9TL Tel. +44 (0)1444 871313 • Fax +44 (0)1444 871317 • E-Mail: [email protected]