Remote I/O-System u-remote Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit Letʼs connect. Inhalt 1 1.1 1.2 Über diese Dokumentation Symbole und Hinweise Gesamtdokumentation 3 3 3 2Sicherheit 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 2.3 Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich 2.4 Hinweise zur funktionalen Sicherheit 2.5 Rechtliche Hinweise 3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 5 5 6 6 6 7 Systembeschreibung sichere I/O-Module Beispielanordnung Zustandsübergangsdiagramm Strom-/Spannungskurven der fehlersicheren digitalen Eingänge Sichere I/O-Module an der Sicherheitssteuerung anmelden Sicherheitsadresse Betrieb mit und ohne Testpulsauswertung Verarbeitungszeit 4Systembeschreibung sichere Einspeisemodule 4.1 Beispielanordnung 4.2 Zustandsübergangsdiagramm 4.3 Mit UR20-PF-O-xDI-SIL schaltbare Module 4.4 Projektierung 4.5 Ausschaltverzögerungszeit 4.6 Betrieb mit und ohne Testpulsauswertung 9 9 10 10 11 11 12 12 13 14 15 16 16 17 17 5Detailbeschreibungen der sicheren Module19 5.1 Allgemeine technische Daten 19 5.2 Kopplerabhängige Datenbreiten 20 5.3 Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSOE 22 5.4 Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSOE 30 5.5 Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSPS 37 5.6 Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSPS 45 5.7 Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-1DI-SIL 52 5.8 Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-SIL 57 5.9 Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL 62 6 Montage und Austausch 69 7Beispielapplikationen 71 7.1 Beispielapplikationen für sichere I/O-Module 71 7.2 Zweikanalige Not-Aus-Überwachung 73 7.3 Zweikanalige Lichtgitter-Überwachung (BWS Typ 4) und Not-Aus-Überwachung 74 7.4 Zweikanalige Not-Aus- und Seilzugschalterüberwachung 75 7.5 Zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischem Reset und Not-Aus 76 7.6 Sicherheitsschaltmatte 77 7.7 Zweikanalige Zweihandüberwachung mit automatischem Start 78 7.8 Zweikanalige Schutztürüberwachung mit Magnetschalter, automatischem Reset und Not-Aus 79 7.9 Zweikanalige Schutztürüberwachung, federkraftbetätigte Zuhaltung, mit manuellem Reset und Not-Aus 80 7.10Zweikanalige Schutztürüberwachung, magnetkraftbetätigte Zuhaltung, mit manuellem Reset, Stop und Not-Aus 81 7.11 Zweikanalige Schutztürüberwachung mit Näherungssensoren, automatischem Reset und Not-Aus 82 7.12Zweikanalige Schutztürüberwachung, federkraftbetätigte Zuhaltung, gesteuertes Stillsetzen mit manuellem Reset und Not-Aus 83 7.13 Zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischem Reset, gesteuertem Stillsetzen und Not-Aus 84 7.14 Kaskadierung 85 8 8.1 8.2 LED-Anzeigen und Störungsbehebung Sichere I/O-Module Sichere Einspeisemodule 87 87 89 9 9.1 9.2 Zubehör und Ersatzteile Zubehör Ersatzteile 91 91 91 Anhang Checkliste für den Einsatz von sicheren u-remote-Modulen EG-Konformitätserklärung TÜV-Zertifikat A-2 A-5 A-7 Hersteller Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Klingenbergstraße 16 32758 Detmold Tel. +49 5231 14-0 Fax +49 5231 14-292083 [email protected] www.weidmueller.com Dokument-Nr.1484590000 Revision 02/September 2015 2 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 1 Über diese Dokumentation | Symbole und Hinweise 1 Über diese Dokumentation 1.1 Symbole und Hinweise Die Sicherheitshinweise in dieser Dokumentation sind nach Schwere der Gefahr unterschiedlich gestaltet. Die situationsbezogenen Sicherheitshinweise können folgende Warnsymbole enthalten: Symbol GEFAHR Warnung vor elektromagnetischem Feld Warnung vor elektrostatischer Aufladung von Bauteilen WARNUNG Lebensgefahr möglich! Hinweise mit dem Signalwort „Warnung“ warnen Sie vor Situationen, die zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen können, falls Sie die angegebenen Hinweise nicht beachten. Warnung vor automatischem Anlaufen Gebot: leitfähiges Schuhwerk tragen Gebot: vor Arbeiten freischalten VORSICHT Verletzungsgefahr! Hinweise mit dem Signalwort „Vorsicht“ warnen Sie vor Situationen, die zu Verletzungen führen können, falls Sie die angegebenen Hinweise nicht beachten. Sachbeschädigung! Hinweise mit dem Signalwort „Achtung“ warnen Sie vor Gefahren, die eine Sachbeschädigung zur Folge haben können. Texte neben diesem Pfeil sind Hinweise, die nicht sicherheitsrelevant sind, aber wichtige Informationen für das richtige und effektive Arbeiten geben. 1484590000/02/09.2015 Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor explosionsfähiger Atmosphäre Unmittelbare Lebensgefahr! Hinweise mit dem Signalwort „Gefahr“ warnen Sie vor Situationen, die zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen, falls Sie die angegebenen Hinweise nicht beachten. ACHTUNG Bedeutung Gebot: vor dem Öffnen Netzstecker ziehen Gebot: Dokumentation beachten ▶▶ Alle Handlungsanweisungen erkennen Sie an dem schwarzen Dreieck vor dem Text. –– Aufzählungen sind mit Strichen markiert. 1.2 Gesamtdokumentation Dieses Handbuch enthält produktspezifische Informationen und Hinweise zum Einsatz von sicheren u-remote-Modulen. Es ergänzt das u-remote-Handbuch (Dokument-Nr. 1432780000), ersetzt es aber nicht. Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 3 1 Über diese Dokumentation | Gesamtdokumentation 4 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 2 Sicherheit | Allgemeine Sicherheitshinweise 2 Sicherheit Dieser Abschnitt umfasst allgemeine Sicherheitshinweise zum Umgang mit dem u-remote-System. Spezifische Sicherheitshinweise zu konkreten Handlungen und Situationen werden an den entsprechenden Stellen in der Dokumentation genannt. 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Arbeiten an den u-remote-Produkten dürfen nur qualifizierte Elektrofachkräfte mit Unterstützung durch unterwiesene Personen durchführen. Eine Elektrofachkraft ist durch ihre fachliche Ausbildung und Berufserfahrung befähigt, die erforderlichen Arbeiten auszuführen und mögliche Gefahren zu erkennen. Vor allen Arbeiten an den Produkten (Montage, Wartung, Umbau) muss die Spannungsversorgung abgeschaltet und gegen Wiedereinschalten gesichert werden. Bei Schutzkleinspannung dürfen Arbeiten durchgeführt werden. Bei Arbeiten im laufenden Betrieb dürfen Not-Aus-Einrichtungen nicht unwirksam gemacht werden. Sollten sich Störungen an einem u-remote-Produkt durch die empfohlenen Maßnahmen (s. Kapitel 7) nicht beheben lassen, muss das betroffene Produkt an Weidmüller eingeschickt werden. Bei Manipulationen am Basis- oder Elektronikmodul übernimmt Weidmüller keine Gewährleistung! Elektrostatische Entladung Die u-remote-Produkte können durch elektrostatische Entladung beschädigt oder zerstört werden. Beim Umgang mit den Produkten sind die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen gegen elektrostatische Entladung (ESD) gemäß IEC 61340-5-1 und IEC 61340-5-2 vorzusehen. Alle Geräte werden ESD-geschützt verpackt ausgeliefert. Das Aus- und Einpacken sowie die Montage und Demontage eines Gerätes darf nur von qualifiziertem Personal unter Beachtung der ESD-Hinweise vorgenommen werden. Absicherung Werden in der u-remote-Station sichere I/O-Module oder sichere Einspeisemodule eingebaut, muss eine SELV/PELVSpannungsversorgung verwendet werden, um die Sicherheitsfunktionen zu gewährleisten. Der Schutz vor Überlastung der Anlage muss vom Betreiber bereitgestellt werden. Die vorgeschaltete Sicherung muss so ausgelegt werden, dass sie den maximalen Laststrom nicht überschreitet. Der maximal zulässige Laststrom der u-remoteKomponenten ist in den technischen Daten aufgeführt. Um die UL-Spezifikation gemäß UL 248-14 zu erreichen, ist ein Sicherungsautomat Typ B mit UL-Zulassung (z. B. ABB Typ S201-B16) oder eine Sicherung von max. 8 A (z. B. ESKA Art. Nr. 522.226) einzusetzen. Alle Anschlüsse der u-remote-Komponenten sind gemäß IEC 61131-2, Zone B, gegen Spannungsimpulse und Überströme geschützt. Ob ein zusätzlicher Überspannungsschutz erforderlich ist, muss der Betreiber gemäß IEC 62305 entscheiden. Spannungen über +/- 30 V können zur Zerstörung von Kopplern und Modulen führen. Für die Einspeisung ist ein Netzteil mit sicherer Trennung zu verwenden. Erdung (Funktionserde FE) Jedes u-remote-I/O-Modul trägt an der Unterseite eine FEFeder, die eine elektrische Verbindung zur Tragschiene schafft. Um diese Verbindung sicher herzustellen, ist die sorgfältige Montage gemäß Anleitung erforderlich (s. u-remote-Handbuch, Kapitel 7). Das Modul wird geerdet, indem die Tragschiene über Erdungsklemmen mit der Schutzerde verbunden wird. Schirmung Geschirmte Leitungen sind mit Schirmsteckern normgerecht anzuschließen und an einer Schirmschiene zu befestigen (s. u-remote-Handbuch, Kapitel 8). Offene Betriebsmittel Die u-remote-Produkte sind offene Betriebsmittel, die ausschließlich in abschließbaren Gehäusen, Schränken oder elektrischen Betriebsräumen installiert und betrieben werden dürfen. Der Zugang darf nur für unterwiesenes oder zugelassenes Personal möglich sein. Für Anwendungen mit funktionaler Sicherheit muss das umgebende Gehäuse mindestens IP54 erfüllen. Die gültigen Normen und Richtlinien zum Aufbau von Schaltschränken sowie der Anordnung von Daten- und Versorgungsleitungen müssen eingehalten werden. 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 5 2 Sicherheit | Bestimmungsgemäßer Gebrauch 2.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die Produkte der u-remote-Reihe sind für den Einsatz in der industriellen Automation vorgesehen. Eine u-remoteStation mit Buskoppler und angeschlossenen Modulen ist für die dezentrale Steuerung von Anlagen oder Anlagenteilen bestimmt. Über den Feldbuskoppler werden alle Module einer Station in eine Feldbusstruktur integriert und mit der übergeordneten Steuerung verbunden. Sichere I/O-Module (UR20‑*‑FS*) und sichere Einspeisemodule (UR20-PF-O-xDI-SIL) sind für den Anschluss von Einrichtungen mit funktionaler Sicherheit vorgesehen. Sichere I/O-Module müssen dafür mit einer Sicherheitssteuerung betrieben werden. Die u-remote-Produkte entsprechen der Schutzklasse IP 20 (gem. DIN EN 60529), sie können im explosiongefährdeten Bereich Zone 2 (gem. Richtlinie 94/9/EG) eingesetzt werden. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Beachten der mitgelieferten Dokumentation. Die in diesem Handbuch beschriebenen Produkte dürfen nur für die vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit zertifizierten Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. 2.3 Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich Werden u-remote-Produkte im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt, gelten zusätzlich folgende Hinweise: –– Das Personal für Montage, Installation und Betrieb muss für das sichere Arbeiten an explosionsgeschützen elektrischen Anlagen qualifiziert sein. –– Die Vorgaben der IEC 60079-15 müssen beachtet werden. –– Das umgebende Gehäuse muss ein nach ATEX/IECEx zertifiziertes IP 54-Gehäuse sein, das nur mit einem Werkzeug geöffnet werden kann. –– Das umgebende Gehäuse muss die Zündschutzart Ex n oder Ex e erfüllen. –– An die u-remote Station können Sensoren und Aktoren angeschlossen werden, die sich in Zone 2 oder im sicheren Bereich befinden. –– Die Umgebung darf maximal Verschmutzungsgrad 2 gem. EN 60664-1 aufweisen. –– Es ist sicherzustellen, dass die Versorgungsspannung durch den Einfluss transienter Störgrößen auf maximal 140% der Nennspannung erhöht wird. –– Übersteigt die Temperatur bei Nennbetrieb an einem Leiter oder an der Leitereinführung 70°C, oder 80°C an der Kontaktstelle, muss ein Leiter ausgewählt werden, der die Temperaturspezifikation gemäß den tatsächlichen gemessenen Temperaturwerten einhält. –– Einmal jährlich ist eine Sichtkontrolle der u-remote-Station durchzuführen. 6 2.4 Hinweise zur funktionalen Sicherheit Safety Integrity Level (SIL) Die für die Sicherheitsfunktionen einer Anwendung notwendigen Sicherheitsanforderungen werden in der Risikoanalyse ermittelt. Dabei spielt die Wahrscheinlichkeit eines Versagens der Sicherheitsfunktionen eine Rolle. In der Betriebsart mit hoher Anforderungsrate oder bei kontinuierlicher Anforderung betrachtet man die mittlere Häufigkeit eines gefahrbringenden Fehlers pro Stunde (Probability of dangeorus failure per hour, PFH), in der Betriebsart mit niedriger Anforderungsrate ist es die mittlere Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls bei Anforderung (Probability of dangerous failure on demand, PFD). Gemäß IEC 61508 und IEC 62061 werden die Sicherheitsanforderungen nach den Ausfallgrenzwerten wie folgt abgestuft: Sicherheitsanforderungen nach Ausfallgrenzwerten SIL 3 SIL 2 SIL 1 PFD < 10 -3 ≥ 10-3 bis < 10-2 ≥ 10-2 bis < 10-1 PFH < 10-7 ≥ 10-7 bis < 10-6 ≥ 10-6 bis < 10-5 Performance Level (PL) Nach DIN EN ISO 13849-1 wird der Grad, mit dem eine Sicherheitsfunktion zur Risikominimierung beiträgt, als Performance Level definiert. Unterschieden werden die fünf Stufen PLa bis PLe mit ansteigendem Beitrag zur Risikoreduzierung. Sicherheitskategorien Die Sicherheitskategorien nach DIN EN ISO 13849-1 beschreiben ein Mindestmaß anzuwendender Sicherheit und in wie weit eine Überwachung notwendig wird. Kategorie B: Die sicherheitsbezogenen Teile von Maschinensteuerungen und/oder ihre Schutzeinrichtungen als auch ihre Bauteile müssen in Übereinstimmung mit dem Stand der Technik so gestaltet, ausgewählt, zusammengestellt und kombiniert werden, dass sie den zu erwartenden Einflüssen standhalten können. Kategorie 1: Die Anforderungen von Kategorie B müssen erfüllt sein. Verwendung von sicherheitstechnisch bewährten Bauteilen. Kategorie 2: Die Anforderungen von Kategorie B bei Verwendung bewährter Sicherheitsprinzipien müssen erfüllt sein. Die Sicherheitsfunktionen müssen in geeigneten Zeitabständen durch die Maschinensteuerung geprüft werden (abhängig von der Anwendung und der Art der Maschine). Kategorie 3 : Die Anforderungen von Kategorie B bei Verwendung bewährter Sicherheitsprinzipien müssen erfüllt sein. Die Steuerungen müssen so gestaltet sein, dass ein Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 2 Sicherheit | Rechtliche Hinweise einzelner Fehler in der Steuerung nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion(en) führt und wenn immer in angemessener Weise durchführbar, der einzelne Fehler mit geeigneten, dem Stand der Technik entsprechenden Mitteln erkannt wird. Kategorie 4: Die Anforderungen von Kategorie B und die Verwendung bewährter Sicherheitsprinzipien müssen erfüllt sein. Eine Steuerungen muss so gestaltet sein, dass ein einzelner Fehler in der Steuerung nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion(en) führt und wenn immer möglich, ein einzelner Fehler bei oder vor Anforderung der Sicherheitsfunktion erkannt wird oder wenn dies nicht möglich ist, dann eine Anhäufung von Fehlern nicht zu einem Verlust der Sicherheitsfunktion(en) führt. Anforderungen an die Sensoren/Signalgeber Die anzuschließenden Sensoren/Signalgeber müssen folgende Anforderungen erfüllen: –– Es dürfen nur solche Signalgeber eingesetzt werden, die für das jeweils geforderte Sicherheitsniveau geeignet sind. –– Zwangsöffnende Steuerungsschalter sind entsprechend IEC 60947-5-1 einzusetzen (gekennzeichnet mit diesem ). Symbol: –– Setzen Sie nur betriebsbewährte Bauteile ein. –– Je nach festgestelltem Risiko müssen Schalter (z. B. zur Stellungsüberwachung) ggf. redundant ausgeführt werden. –– Je nach gefordertem Sicherheitsniveau, müssen Befehlsgeber ggf. redundant ausgeführt werden. Berücksichtigen Sie dabei auch die zutreffenden C-Normen. 2.5 Rechtliche Hinweise Die Produkte der u-remote-Reihe sind CE-konform gemäß der Richtlinie 2004/108/EG (EMV-Richtlinie) und der Richtlinie 2006/95/EG (Niederspannungsrichtlinie). Ferner entsprechen sie den Anforderungen der ATEX-Richtlinie 94/9/EG. 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 7 8 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 3 Systembeschreibung sichere I/O-Module | Beispielanordnung 3 Systembeschreibung sichere I/O-Module Dieses Kapitel enthält Informationen und Hinweise zum Einsatz von sicheren I/O-Modulen. Beachten Sie unbedingt auch die Systembeschreibung im u-remote-Handbuch (DokumentNr. 1432780000). Das u-remote-System bietet sichere I/O-Module für die Sicherheitsprotokolle Fail-Safe-over-EtherCAT (FSOE) und PROFIsafe. Angebunden an eine Sicherheitssteuerung ermöglichen sie das selektive Abschalten von Anlagenkomponenten. An den sicheren Ein- und Ausgängen können einkanalige Architekturen (1oo1) oder zweikanalige Architekturen (1oo2) realisiert werden, auch der gemischte Betrieb ist möglich. Bei Ausfall der Sicherheitssteuerung gehen die Module in den sicheren Zustand. Sicherheitsfunktion Die Sicherheitsfunktion der sicheren I/O-Module besteht darin, dass die Informationen der Eingänge (Typ 3 gem. EN 61131-2, N-schaltende entsprechend) nach dem Prinzip des schwarzen Kanals (gem. EN 61508-2) an die Sicherheitssteuerung weitergeleitet werden. Umgekehrt werden die Informationen von der Sicherheitssteuerung an die Ausgänge des Moduls übertragen. Ein sicherer Eingang sendet die Eingangsinformation „false“ an die Sicherheitssteuerung, wenn ein Signalpegel im inaktiven Bereich am Eingang anliegt oder ein Fehler erkannt wurde. Die sicheren Ausgänge werden deaktiviert, wenn von der Sicherheitssteuerung die Ausgangsinformation „false“ gesendet wird oder ein Fehler erkannt wurde (sicherer Zustand s. technische Daten). 3.1 Beispielanordnung Sichere I/O-Module können an beliebigen Stellen in der u‑remote-Station platziert werden. Einzige Ausnahme sind Sicherheitssegmente, die mit sicheren Einspeisemodulen aufgebaut sind (s. Abschnitt 4.1). Innerhalb eines Sicherheitssegmentes darf kein sicheres I/O-Modul mit Ausgängen (UR20-4DI-4DO-PN-FSOE oder UR20-4DI-4DO-PN-FSPS) platziert werden. Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Aufbau einer u-remote-Station mit sicheren I/O-Modulen. Sicherheitssteuerung M DI DO FS* DO AO DO DI DO FS* DO DO DI X1 X2 Beispielhafte Anordnung von sicheren I/O-Modulen (FS*) in einer u-remote-Station 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 9 3 Systembeschreibung sichere I/O-Module | Zustandsübergangsdiagramm 3.2 Zustandsübergangsdiagramm Zustand 1 Warten auf Parameter Zustand 2 Parameter von Sicherheitssteuerung übertragen Betrieb t nn rka re hle Fe Schwerwiegender Fehler Bestätigung durch Sicherheitssteuerung Zustand 3 Fehler Feh l er b eho ben Zustand 4 Bestätigung durch Sicherheitssteuerung wird angefordert Zustandsübergangsdiagramm sichere I/O-Module 3.3 Strom-/Spannungskurven der fehlersicheren digitalen Eingänge [mA] [mA] 4 4 Eingänge „aus“ Eingänge „ein“ 3 3 2 2 1 1 0 0 2 4 6 8 10 Strom-/Spannungskurve für P-schaltende Eingänge 10 Eingänge „aus“ 12 14 16 18 20 [V] 0 0 2 4 6 8 Eingänge „ein“ 10 12 14 16 18 20 [V] Strom-/Spannungskurve für PN-schaltende Eingänge Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 3 Systembeschreibung sichere I/O-Module | Sichere I/O-Module an der Sicherheitssteuerung anmelden 3.4 Sichere I/O-Module an der Sicherheitssteuerung anmelden Zur Inbetriebnahme müssen sichere I/O-Module über ein Engineeringtool an der Sicherheitssteuerung angemeldet werden. Über den Webserver können sichere I/O-Module zwar gesehen nicht aber parametriert oder geforct werden. PROFIsafe Zur Inbetriebnahme von sicheren I/O-Modulen, die mit dem Sicherheitsprotokoll PROFIsafe arbeiten, benötigen Sie das Weidmüller-CPD-Tool, das Sie von der Webseite herunterladen können. Diese Software errechnet aus den Parametereinstellungen eine Checksumme, die in Siemens STEP7 und im TIA-Portal an die Sicherheitssteuerung übertragen wird. Betätigen Sie die DIP-Schalter z. B. mit einer Kugelschreibermiene, vermeiden Sie spitze oder scharfkantige Werkzeuge. Bei PROFIsafe-Modulen: Achten Sie darauf, dass alle nicht beschrifteten DIP-Schalter immer in Stellung „Null“ stehen. Sicherheitsadresse einstellen ▶▶ Bevor Sie das Modul auf der Tragschiene aufrasten stellen Sie über die DIP-Schalter an der Elektronikeinheit die Sicherheitsadresse gemäß Projektierung ein. ▶▶ Rasten Sie das Modul auf der Tragschiene auf und fahren Sie mit der Montage der u-remote-Station fort. Fail-Safe-over-EtherCAT Zur Inbetriebnahme von sicheren I/O-Modulen, die mit dem Sicherheitsprotokoll Fail-Safe-over-EtherCAT arbeiten, benötigen Sie TwinCAT und eine TwinSAFE-Sicherheitssteuerung. Die FSOE-Module sind mit dem System TwinSAFE-Logic EL6900 (Beckhoff) und TwinCAT 2.11.2247 (Beckhoff) getestet. 3.5 7 6 8 9 10 11 4 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Beispiel: Die Adresse „1234“ wird durch die Schalterstellung 0000010011010010 repräsentiert. 1484590000/02/09.2015 1 0 8 2 16 0 32 3 64 1 128 6 256 4 512 7 1024 5 2048 0 1234 5 2 4 8 9 10 11 Umrechnung dezimal/binär binär 3 1 0 Sicherheitsadresse Jedes sichere I/O-Modul ist an der Elektronikeinheit mit DIPSchaltern ausgestattet, an denen vor der Inbetriebnahme die Sicherheitsadresse (F-Adresse) eingestellt werden muss. Diese Adresse wird durch die Projektierung vorgegeben. Bei jeder Inbetriebnahme überträgt die Sicherheitssteuerung die Sicherheitsadresse zur Prüfung an das Modul. Die Sicherheitsadresse (dezimal) muss in Binärwerte umgewandelt und an den DIP-Schaltern eingestellt werden. dezimal 1 0 0000010011010010 DIP-Schalter für die Sicherheitsadresse an einem PROFIsafe-Modul (Beispieleinstellung: 1234) Sicherheitsadresse ändern Wenn Sie die Sicherheitsadresse ändern wollen, nachdem das Modul an der Steuerung angemeldet war, gehen Sie wie folgt vor: ▶▶ Ziehen Sie die Elektronikeinheit heraus. ▶▶ Bringen Sie alle DIP-Schalter in Stellung „Null“. ▶▶ Stecken Sie die Elektronikeinheit wieder ein und schalten Sie das Modul/die Station ein. ▶▶ Warten Sie bis die Status-LED des Moduls abwechselnd rot und grün blinkt (3 s grün, 1 s rot). Erst jetzt ist die alte Sicherheitsadresse gelöscht und eine neue kann eingestellt werden. ▶▶ Ziehen Sie die Elektronikeinheit erneut heraus und stellen Sie die neue Sicherheitsadresse ein. ▶▶ Stecken Sie die Elektronikeinheit wieder ein und schalten Sie das Modul/die Station ein. Die Status-LED des Moduls leuchtet grün und im Webserver wird die neue Sicherheitsadresse angzeigt. Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 11 3 Systembeschreibung sichere I/O-Module | Betrieb mit und ohne Testpulsauswertung 3.6 Betrieb mit und ohne Testpulsauswertung Für die Eingänge der sicheren I/O-Module können Testpulse aktiviert werden, sodass höchste Sicherheitsniveaus erreicht werden können (s. technische Daten). Die Länge der Testpulse wird über die parametrierte Eingangsverzögerung bestimmt. DI X (PN) AUX-O X AUX-O Y DI Y (P) 1 2 3 4 3.7 Verarbeitungszeit Für jeden Ein- oder Ausgang eines sicheren I/O-Moduls beträgt die Ansprechzeit <10 ms. Die Verarbeitungszeit für ein Signal in der Sicherheitskette lässt sich wie folgt berechnen: Verarbeitungszeit = Eingangsverzögerung (parametriert) + Ansprechzeit Eingang (<10 ms) + Ansprechzeit Ausgang (<10 ms) + Datenübertragung von und zur SPS + Rechenzeit SPS +24 V DC DI X (PN) AUX-O X AUX-O Y DI Y (P) Sicherheitsschaltgerät 1 2 Sensor 3 4 Beispiele für den Betrieb mit Testpulsauswertung durch das sichere I/O-Modul Die Testpulsauswertung muss deaktiviert werden, wenn ein externes Gerät angeschlossen wird, das eigene Testpulse generiert. DI X (PN) AUX-O X AUX-O Y DI Y (P) 1 DI X (PN) AUX-O X AUX-O Y DI Y (P) 1 2 3 4 2 GND +24 V DC Sicherheitsschaltgerät mit OSSDAusgängen +24 V DC 3 4 Beispiele für den Betrieb ohne Testpulsauswertung durch das sichere I/O-Modul Das aktive Ausgangssignal enthält immer Testpulse, deren Länge parametrierbar ist. 12 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 4 Systembeschreibung sichere Einspeisemodule 4 Systembeschreibung sichere Einspeisemodule Dieses Kapitel enthält Informationen und Hinweise zum Einsatz von sicheren Einspeisemodulen. Beachten Sie unbedingt auch die Systembeschreibung im u-remote-Handbuch (Dokument-Nr. 1432780000). Die sicheren Einspeisemodule UR20-PF-O-xDI-SIL werden von kontaktbehafteten Sicherheitsgebern und/oder Sicherheitsgebern mit OSSD-Eingängen angesteuert. Ein UR20-PF-O-xDI-SIL-Modul schaltet alle nachfolgend angeordneten Module, die vom Ausgangsstrompfad versorgt werden, ab und bildet damit ein Sicherheitssegment. Eine Übersicht der schaltbaren Module finden Sie am Ende dieses Abschnitts. Das Sicherheitssegment reicht jeweils bis zum nächst folgenden PF-O-Einspeisemodul oder bis zum Ende der u-remote Station. Ein sicherheitsgerichteter Eingangskreis zusammen mit gepulsten Ausgängen dient zur Drahtbruch- und Querschlusserkennung. Im u-remote-System sind drei Varianten von sicheren Einspeisemodulen verfügbar: –– UR20-PF-O-1DI-SIL (ein sicherer Eingang) –– UR20-PF-O-2DI-SIL (zwei sichere Eingänge) –– UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL (zwei sichere Eingänge, verzögertes Abschalten möglich) Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-1DI-SIL Damit lassen sich folgende Sicherheitsfunktionen realisieren: –– bis zu zwei zweikanalige Sicherheitskreise (UND-verknüpft), z. B. für Not-Aus-Taster, Schutztürkontakte und Sicherheitslichtgitter –– Über den geschalteten 24-V-Safe-Ausgang wird ein Bereich von Ausgangmodulen innerhalb einer u-remoteStation sicherheitsgerichtet versorgt. –– UR20-PF-O-xDI-SIL-Module sind kaskadierbar. Sicherheitsfunktion Die Sicherheitsfunktion der sicheren Einspeisemodule besteht darin, dass entsprechend der Informationen an den Eingängen (Typ 3 gem. EN 61131-2) der sichere Ausgang „24 V Safe“ geschaltet wird. Der sichere Zustand ist „24 V abgeschaltet“ (Strompfad für die Ausgänge und Ausgang „24 V Safe“ ist abgeschaltet). Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-SIL und UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 13 4 Systembeschreibung sichere Einspeisemodule | Beispielanordnung 4.1 Beispielanordnung Die folgende Abbildung zeigt beispielhaft den Aufbau eines Sicherheitssegments mit einem sicheren Einspeisemodul. Sicher geschaltet werden alle Ausgangsmodule, die innerhalb des Sicherheitssegments angeordnet sind. Eingangsmodule können ebenfalls innerhalb des Segments angeordnet werden, sie erfüllen aber keine Sicherheitsfunktion und werden nicht vom UR20-PF-O-xDI-SIL-Modul beeinflusst. Innerhalb eines Sicherheitssegments dürfen keine sicheren I/O-Module mit Ausgängen platziert werden. Für die detaillierte Planung beachten Sie unbedingt die Hinweise im Abschnitt „Projektierung“. Für das Wiedereinschalten der 24-V-Safe-Spannung kann entweder ein automatischer oder ein manueller Start gewählt werden. –– Automatischer Start: Der sichere Ausgangsstrompfad wird sofort nach Rückstellen des/der Sicherheitskreise(s) wieder eingeschaltet. WARNUNG Lebensgefahr möglich! Die Option „automatischer Start“ darf nur genutzt werden, wenn eine Risikoanalyse ergeben hat, dass die Applikation dafür geeignet ist! –– Manueller Start: Der Ausgangsstrompfad wird erst wieder eingeschaltet, nachdem der Starttaster für 0,5 bis 2 Sekunden gedrückt wurde. 1 DI FB 24 V PF-O DO SIL DO AO DO DI DO PF-O DO DO DI UIN 24 V UOUT 24 V Safe UOUT 24 V 24 V 24 V Beispielhafter Aufbau eines Sicherheitssegments (1) mit UR20-PF-O-xDI-SIL 14 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 4 Systembeschreibung sichere Einspeisemodule | Zustandsübergangsdiagramm 4.2 Zustandsübergangsdiagramm Zustand 1 Ruhezustand 24 VSafe aus SS1 aus Verzögerungszeit abgelaufen Zustand 3 Warten Verzögerung 24 VSafe an SS1 aus Sicherheitskreis aktiv1 Modus Manueller Start oder Autostart nach Kaltstart Sicherheitskreis inaktiv 3 2 Si un cherh ver ei zög tsk ert reis in v kti rt is a r Sta e r sk lle eit ue erh Man h c Si odus M akt iv 3 Au Zustand 2 Warten auf Start 24 V Safe aus SS1 aus tos tar t Manueller Start gedrückt mo S du iche s n rhe ich its t n kre ach is Ka aktiv 1 lts tar t Sicherheitskreis aktiv1 Autostartmodus Sicherheitskreis inaktiv 3 Verzögerung Zustand 4 Betrieb 24 V Safe an SS1 an 1) Beide Kanäle eines Sicherheitskreises müssen innerhalb der Diskrepanzzeit von max. 0,5 s aktiviert werden. 2) Der Ausgang 24VSafe bleibt aktiv bis die Verzögerungszeit abgelaufen ist. 3) Mindestens ein Kanal eines Sicherheitskreises Zustandsübergangsdiagramm sichere Einspeisemodule Mit dem Delay-SIL-Modul (UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL) kann das Ausschalten um eine definierte Zeit verzögert werden, sodass beispielsweise eine Maschine kontrolliert heruntergefahren wird. Die Verzögerungszeit ist in vier Stufen zwischen 0 und 60 Sekunden einstellbar (entspricht Stop der Kategorie 1 gemäß EN 60204). 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 15 4 Systembeschreibung sichere Einspeisemodule | Mit UR20-PF-O-xDI-SIL schaltbare Module 4.3 Mit UR20-PF-O-xDI-SIL schaltbare Module Sicher abzuschaltende Ausgangsmodule: –– UR20-4DO-P –– UR20-4DO-P-2A –– UR20-4DO-PN-2A –– UR20-8DO-P –– UR20-8DO-P-2W-HD –– UR20-16DO-P –– UR20-16DO-P-PLC-INT –– UR20-4DO-N –– UR20-4DO-N-2A –– UR20-8DO-N –– UR20-2PWM-PN-0.5A –– UR20-2PWM-PN-2A –– UR20-4AO-UI-16 –– UR20-4AO-UI-16-HD –– UR20-4AO-UI-16-DIAG –– UR20-4AO-UI-16-DIAG-HD Projektierung Ein UR20-PF-O-xDI-SIL-Modul kann an jeder beliebigen Stelle in der u-remote-Station platziert werden. Innerhalb einer Station können mehrere UR20-PF-O-xDI-SIL-Module und damit mehrere Sicherheitssegmente angeordnet werden. Bei der Projektierung einer u-remote-Station mit UR20-PF-O-xDI-SIL-Modulen müssen folgenden Anforderungen erfüllt werden. Wird ein N-schaltendes Ausgangsmodul in einem Sicherheitssegment platziert, muss die angeschlossene Last gegen +24 V Safe geschaltet werden. Die Relaismodule UR20-4RO-CO-255 und UR20-4ROSSR-255 werden nicht sicher abgeschaltet, sie dürfen also keine Sicherheitsfunktion schalten. Das digitale Zählermodul UR20-1CNT-1DO-100 wird nicht abgeschaltet, da es aus dem Eingangsstrompfad versorgt wird. 16 4.4 –– Die gesamte Stromaufnahme aller schaltbaren Module in einem Sicherheitssegment muss unter 100 mA liegen (s. Tabelle in Abschnitt 4.5). –– Jedes Sicherheitssegment darf maximal 12 schaltbare Module umfassen. –– Die Ausschaltverzögerungszeit für die sicheren Eingangskanäle innerhalb eines Sicherheitskreises beträgt 500 ms ± 10 ms. –– Der Lastausgang ist weder für induktive noch für kapazitive Lasten ausgelegt. –– Die Einspeisung in das UR20-PF-O-xDI-SIL-Modul muss mit einer Sicherung 8 A, superflink, abgesichert werden. –– Es muss eine SELV/PELV-Spannungsversorgung verwendet werden. –– Die sicher abgeschalteten Systeme und Anwendungen müssen exklusiv vom sicheren Einspeisemodul UR20-PF-O-xDI-SIL versorgt werden. Ebenso muss ausgeschlossen sein, das Fremdenergie anderweitig in den sichereren Bereich eingespeist wird. –– Relaismodule können in einem Sicherheitssegment platziert werden, jedoch werden ihre Ausgänge im Fehlerfall nicht sicher ausgeschaltet. –– Am SS1-Ausgang des UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL dürfen nur Systeme/Geräte angeschlossen werden, die auch im Fehlerfall keine Spannung rückspeisen können. –– Externe Kurzschlüsse der Verkabelung des sicheren Ausgangs müssen ausgeschlossen werden. –– Der Fehlerausschluss gem. EN ISO 13849-2 muss gewährleistet sein. Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 4 Systembeschreibung sichere Einspeisemodule | Ausschaltverzögerungszeit 4.5 Ausschaltverzögerungszeit 4.6 Die Ausschaltzeit eines UR20-PF-O-xDI-SIL-Moduls beträgt 20 ms, bedingt durch die Hardware- und Firmwareverzögerungszeiten. Die Zeit, die benötigt wird, bis auch im letzten schaltbaren Modul eines Sicherheitssegments die Ausgangsspannung unter 5 V sinkt, lässt sich wie folgt berechnen: Ausschaltverzögerung [ms] = Ausschaltzeit eines UR20-PF-O-xDI-SIL-Moduls + Summe der Hardwareverzögerung aller Module Ausschaltverzögerung und Stromaufnahme UR20-4DO-P UR20-4DO-P-2A UR20-4DO-PN-2A UR20-8DO-P UR20-8DO-P-2W-HD UR20-16DO-P UR20-16DO-P-PLC-INT UR20-4DO-N UR20-4DO-N-2A UR20-2PWM-PN-0.5A UR20-2PWM-PN-2A UR20-4AO-UI-16 UR20-4AO-UI-16-HD UR20-4AO-UI-16-DIAG UR20-4AO-UI-16-DIAG-HD Hardwareverzögerung [ms] Stromaufnahme [mA] 2 8 2 8 3 15 1 15 1 15 1 10 1 10 2 8 2 8 5 10 5 10 150* 10 150* 10 150* 10 150* 10 *Die Verzögerungszeit beträgt immer 150 ms, unabhängig von der Anzahl dieser Module. Betrieb mit und ohne Testpulsauswertung Bei allen sicheren Einspeisemodulen findet eine Testpulsauswertung statt, sodass höchste Sicherheitsniveaus erreicht werden können (s. technische Daten). 1 S11 / S31 S12 / S32 S21 / S41 S22 / S42 2 3 4 +24 V DC Sicherheitsschaltgerät 1 S11 / S31 S12 / S32 S21 / S41 S22 / S42 2 Sensor 3 4 Beispiele für den Betrieb mit Testpulsauswertung Das sichere Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL kann auch ohne Testpulsauswertung betrieben werden. Dies ist immer dann erforderlich, wenn ein externes Gerät angeschlossen wird, das selbst Testpulse generiert. Die Testpulsauswertung kann über DIP-Schalter am Modul aktiviert und deaktiviert werden. +24 V DC 1 S11 / S31 S12 / S32 S21 / S41 2 1 3 4 S22 / S42 Sicherheitsschaltgerät mit OSSDAusgängen ... 1 4 2 3 GND 4 S11 / S31 1 S21 / S41 3 S12 / S32 S22 / S42 2 +24 V DC 4 Beispiele für den Betrieb des UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL ohne Testpulsauswertung 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 17 18 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Allgemeine technische Daten 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module 5.1 Allgemeine technische Daten Anschlussart „PUSH IN“ Leiteranschlussquerschnitt eindrähtig 0,14 – 1,5 mm2 (AWG 16 ... 26) feindrähtig 0,14 – 1,5 mm2 (AWG 16 ... 26) Höhe 120 mm (mit Lösehebel 128 mm) Breite 11,5 mm Tiefe 76,0 mm Maße Schutzart (DIN EN 60529) IP 20 Brennbarkeitsklasse UL 94 V-0 Thermische Daten Betrieb -20 °C bis +60 °C Lagerung, Transport -40 °C bis +85 °C Luftfeuchtigkeit Betrieb, Lagerung, Transport 5 % bis 95 % , nicht kondensierend gem. IEC 61131-2 Luftdruck Betrieb ≥ 795 hPa (Höhe ≤ 2000 m) gem. IEC 61131-2 Lagerung, Transport ≥ 700 hPa (Höhe ≤ 3000 m) gem. IEC 61131-2 Vibrationsfestigkeit 5 Hz ≤ f ≤ 8,4 Hz: 3,5 mm Amplitude gem. IEC 60068‑2‑6 8,4 Hz ≤ f ≤ 150 Hz: 1 g Beschleunigung gem. IEC 60068‑2‑6 Schockfestigkeit 15 g über 11 ms, halbe Sinuswelle, gem. IEC 60068-2-27 Potentialtrennung Prüfspannung Max. 28,8 V innerhalb eines Kanals 500 V DC Feld/System Verschmutzungsgrad 2 Überspannungskategorie II cULus UL 508 beantragt Explosionsgefährdeter Bereich Zone 2 ATEX Richtlinie 94/9/EG EMV EN 61000 (Teilnormen gem. Anforderung der IEC 61131-2) Explosionsschutz EN 60079-0:2009 und EN 60079-15:2010 SPS IEC 61131-2 FS EN ISO 13849-1, EN 61508, EN 62061 Zulassungen und Normen* * Sofern in den produktspezifischen technischen Daten nicht anders angegeben. Alle produktspezifischen technischen Daten finden Sie in der jeweiligen Produktbeschreibung. 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 19 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Kopplerabhängige Datenbreiten 5.2 Kopplerabhängige Datenbreiten Kopplerabhängige Datenbreite Bestell-Nr. UR20-FBC-PB-DP Modul Parameter Diagnose Byte Byte Prozessdaten Eingang Ausgang Byte Byte Byte 1334870000 UR20-FBC-PB-DP — 8 47 — — 1335030000 UR20-PF-O-1DI-SIL 3 — 47 4 — 1335040000 UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL 3 — 47 4 — 1335050000 UR20-PF-O-2DI-SIL 3 — 47 4 — 1335060000 UR20-4DI-4DO-PN-FSPS 7 26 47 5 5 1335070000 UR20-8DI-PN-FSPS max. Daten (in Byte) UR20-FBC-PN-IRT 7 26 47 5 5 244 244 244 244 244 1334880000 UR20-FBC-PN-IRT 4 10 47 4 4 1335030000 UR20-PF-O-1DI-SIL 4 — 47 5 1 1335040000 UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL 4 — 47 5 1 1335050000 UR20-PF-O-2DI-SIL 4 — 47 5 1 1335060000 UR20-4DI-4DO-PN-FSPS 4 23 47 6 6 1335070000 UR20-8DI-PN-FSPS 4 23 47 6 6 260 4362 1408 512 512 256 4096 3328 1024 1024 max. Daten (in Byte) UR20-FBC-EC 1334910000 UR20-FBC-EC 1335030000 UR20-PF-O-1DI-SIL 4 — 47 4 — 1335040000 UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL 4 — 47 4 — 1335050000 UR20-PF-O-2DI-SIL 4 — 47 4 — 1529780000 UR20-8DI-PN-FSOE 4 5 47 6 6 1529800000 UR20-4DI-4DO-PN-FSOE max. Daten (in Byte) UR20-FBC-EIP 4 5 47 6 6 1514 pro telegramm + CoE 1514 pro telegramm + CoE 1514 pro telegramm + CoE 1024 1024 1334910000 UR20-FBC-EC 8 — — 2/10 2/10 1335030000 UR20-PF-O-1DI-SIL 4 — 47 4 — 1335040000 UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL 4 — 47 4 — 1335050000 UR20-PF-O-2DI-SIL 4 — 47 4 — 264 — — 496/504 496/504 - 11 47 2/10 2/10 max. Daten (in Byte) UR20-FBC-DN 1334900000 UR20-FBC-DN 1335030000 UR20-PF-O-1DI-SIL 4 — 47 4 — 1335040000 UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL 4 — 47 4 — 1335050000 UR20-PF-O-2DI-SIL 4 — 47 4 — 264 400 47 496/504 496/504 max. Daten (in Byte) 20 Konfiguration Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Kopplerabhängige Datenbreiten Kopplerabhängige Datenbreite Bestell-Nr. UR20-FBC-CAN Modul Konfiguration Parameter Diagnose Byte Byte Prozessdaten Eingang Ausgang Byte Byte Byte 1334890000 UR20-FBC-CAN — 47 — — 1335030000 UR20-PF-O-1DI-SIL 2 47 4 — 1335040000 UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL 2 47 4 — 1335050000 UR20-PF-O-2DI-SIL 2 47 4 — 3055 256 256 max. Daten (in Byte) UR20-FBC-MOD-TCP Bestell-Nr. 1335030000 1335040000 1335050000 128 Modul UR20-PF-O-1DI-SIL UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL UR20-PF-O-2DI-SIL — Eingang Byte 4 Byte 4 Byte 4 Byte Die Registerstruktur für UR20-FBC-MOD-TCP s. u-remote-Handbuch Abschnitt 5.4. 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote Prozessdaten Ausgang Byte — — — 21 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSOE 5.3 Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSOE 4DI·4DO DI 0 (PN) AUX-O 0 AUX-O 1 DI 1 (P) DI 2 (PN) AUX-O 2 AUX-O 3 DI 3 (P) DO 0 (PN) GND DO 1 (P) GND DO 2 (PN) GND DO 3 (P) GND 22 4DI·4DO 1 1 2 3 4 1 2 2 3 4 1 3 2 3 4 1 4 2 3 4 DI 0 (PN) AUX-O 0 AUX-O 1 DI 1 (P) DI 2 (PN) AUX-O 2 AUX-O 3 DI 3 (P) DO 0 (PN) GND DO 1 (P) GND DO 2 (PN) GND DO 3 (P) GND 1 1 2 3 4 Sicherheitsschaltgerät mit 24 V DC OSSDAusgängen GND 1 2 2 3 4 1 3 2 3 4 1 4 2 3 4 Digitales Eingangs- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSOE (Best.‑Nr. 1529780000) Anschlussbild UR20-4DI-4DO-PN-FSOE (Beispiele) Das digitale Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSOE ist ein sicheres I/O-Modul für das Sicherheitsprotokoll Fail-Safe-over-EtherCAT. Das Modul hat je vier digitale Ein- und Ausgänge, es kann bis zu 4 binäre Steuersignale erfassen und bis zu 4 Aktoren mit je maximal 0,5 A ansteuern. Jeweils zwei Ein- und Ausgänge können Poder N-schaltend parametriert werden. An den Steckverbindern 1 und 2 können Sensoren in 2-Leiter, 3-Leiter oder 4-Leitertechnik angeschlossen werden. Falls der verfügbare Versorgungsstrom von 0,8 A pro Stecker nicht ausreicht, muss die Sensorversorgung über Hilfsversorgungsausgänge eines anderen Moduls (z. B. Potentialverteilungsmodul) aus demselben Versorgungssegment realisiert werden. An den Steckverbindern 3 und 4 können Aktoren in 2-Leitertechnik angeschlossen werden. An jedem Kanal ist eine Status-LED angeordnet. Die Ausgänge werden aus dem Ausgangsstrompfad (IOUT) versorgt. Zur Erkennung von Querschlüssen zwischen Eingangssignal und Versorgungsspannung, zwischen verschiedenen Eingangssignalen oder anderen Signalen können für die Eingänge Testpulse parametriert werden. Damit wird ein Eingang nur dann aktiv, wenn das Signal des zugeordneten Hilfsausgangs anliegt. Die Testpulsprüfung muss deaktiviert sein, wenn ein Sicherheitsschaltgerät mit OSSD-Ausgängen angeschlossen wird, das eigene Testpulse erzeugt. Das aktive Ausgangssignal enthält immer Testpulse zur Querschluss- und Fehlererkennung. Die Länge der Testpulse ist parametrierbar. Wird ein Sicherheitssensor zweikanalig angeschlossen (Sicherheitsarchitektur Kategorie 4 gem. EN ISO 13849), muss er immer einen PN- und einen P-Eingang an demselben Steckverbinder belegen. Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSOE Status-LED Modul grün: Kommunikation auf Systembus 3 s grün/1 s rot: Warten auf Parameter 1 s grün/1 s rot: Warten auf Bestätigung durch Sicherheitssteuerung rot: Störungsmeldung 4DI-4DO 1.1 gelb: Eingang 0 aktiv 1.3 rot: Fehler Sensorversorgung oder Eingang 0 oder Eingang 1 1.4 gelb: Eingang 1 aktiv 2.1 gelb: Eingang 2 aktiv 2.3 rot: Fehler Sensorversorgung oder Eingang 2 oder Eingang 3 2.4 gelb: Eingang 3 aktiv 3.1 gelb: Ausgang 0 aktiv 3.2 rot: Fehler Ausgang 0 3.3 gelb: Ausgang 1 aktiv 3.4 rot: Fehler Ausgang 1 4.1 gelb: Ausgang 2 aktiv 4.2 rot: Fehler Ausgang 2 4.3 gelb: Ausgang 3 aktiv 4.4 rot: Fehler Ausgang 3 LED-Anzeigen UR20-4DI-4DO-PN-FSOE, Störungsmeldungen s. Kapitel 7 Systembus Adressschalter µC Typ 3 USYS DO 0 • • DO 3 µC µC DC DC UIN 24 V DC UOUT DI 0 • • DI 3 GND 4x 4x 2x DOx 1 DI 0 (PN) AUX-O 0 AUX-O 1 DI 1 (P) 2 DI 2 (PN) AUX-O 2 AUX-O 3 DI 3 (P) 3 DO 0 (PN) GND DO 1 (P) GND 4 DO 2 (PN) GND DO 3 (P) GND GND Blockschaltbild UR20-4DI-4DO-PN-FSOE 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 23 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSOE Technische Daten UR20-4DI-4DO-PN-FSOE (Best.‑Nr. 1529780000) Systemdaten Daten Prozess-, Parameter- und Diagnosedaten sind abhängig vom eingesetzten Koppler, siehe Tabelle in Abschnitt 5.2. Schnittstelle u-remote-Systembus Übertragungsrate Systembus 48 MBit/s Sicherheitskennwerte gem. EN ISO 13849 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau Eingänge Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 Erreichbares Sicherheitsniveau Ausgänge PLd, Kategorie 2 PLe, Kategorie 4 PLe, Kategorie 4 Diagnosedeckungsgrad (DC) Eingänge Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 Diagnosedeckungsgrad (DC) Ausgänge 90% 99% 99% MTTFD (Mittlere Dauer bis zum gefahrbringenden Ausfall) Eingänge > 100 Jahre (840 Jahre) MTTFD (Mittlere Dauer bis zum gefahrbringenden Ausfall) Ausgänge > 100 Jahre (279 Jahre) Sicherheitskennwerte gem. EN 62061 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau Eingänge Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 Erreichbares Sicherheitsniveau Ausgänge SILCL 2 SILCL 3 SILCL 3 PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) Eingänge PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) Ausgänge Fehlerreaktionszeit Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 10-8 2,94*10-9 5,56*10-9 Einkanalige Beschaltung 1oo1 5 s Sicherheitskennwerte gem. EN 61508 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau Eingänge Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 Erreichbares Sicherheitsniveau Ausgänge SIL 3 PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) Eingänge PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) Ausgänge PFD (Ausfallwahrscheinlichkeit pro Anforderung) Eingänge PFD (Ausfallwahrscheinlichkeit pro Anforderung) Ausgänge HFT (Hardware-Fehlertoleranz) Eingänge HFT (Hardware-Fehlertoleranz) Ausgänge 24 SIL 2 SIL 3 Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 10-8 2,17*10-10 2,17*10-10 Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 8,77*10-4 1,85*10-5 1,85*10-5 Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 0 1 1 SFF (Anteil sicherer Ausfälle) Ein- und Ausgänge 98% Angenommene Lebensdauer 20 Jahre Prooftestintervall Kein Prooftest innerhalb der Lebensdauer erforderlich. Klassifizierung nach EN 61508-2:2010 Typ B Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSOE Technische Daten UR20-4DI-4DO-PN-FSOE (Best.‑Nr. 1529780000) Eingänge Anzahl 4, davon 2 parametrierbar P- oder N-schaltend Eingangstyp Typ 1 und Typ 31) nach IEC 61131-2 (N-schaltend in Anlehnung an die Norm) Eingangsfilter Eingangsverzögerung einstellbar von 1 bis 100 ms Ansprechzeit <10 ms Eingangsspannung low P-schaltend: < 5 V; N-schaltend: > -5 V gegen +24 V Eingangsspannung high P-schaltend: >11 V; N-schaltend: < -11 V gegen +24 V Sensorversorgung max. 0,8 A pro Stecker, Summe max. 1,6 A Sensoranschluss 2-Leiter, 3-Leiter, 4-Leiter Verpolungsschutz ja Moduldiagnose ja Einzelkanaldiagnose ja 1) Minimale Flankensteilheit im Übergangsbereich: 1 V/s. Abweichend von EN 61131-2 gilt für PN-Eingänge im Modus P-schaltend: Ist die Eingangsspannung um mehr als ca. 4 V höher als die Modulversorgungsspannung, wird der Eingang als inaktiv gelesen. Ausgänge Anzahl 4, davon 2 parametrierbar P- oder N-schaltend Lastart ohmsch, induktiv, Lampenlast Ansprechzeit <10 ms Ausgangsstrom pro Kanal 0,002 bis 0,5 A pro Modul max. 2 A Abschaltenergie (induktiv) 150 mJ/Kanal Schaltfrequenz Ohmsche Last (min. 47 Ω) 10 Hz Induktive Last (DC 13) 0,2 Hz ohne Freilaufdiode 10 Hz mit geeigneter Freilaufdiode Lampenlast (12 W) 10 Hz Aktoranschluss 2-Leiter Kurzschlussfest ja Schutzschaltung Konstantstrom mit thermischer Abschaltung ca. 1,1 A (P-schaltend), ca. 3,5 A (N-schaltend) Ansprechzeit der Strombegrenzung <100 µs Moduldiagnose ja Einzelkanaldiagnose ja Sicherer Zustand P-schaltend: < 5 V, < 2 mA N-schaltend: > -2 mA (bezogen auf +24 V DC) 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 25 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSOE Technische Daten UR20-4DI-4DO-PN-FSOE (Best.‑Nr. 1529780000) Versorgung Versorgungsspannung 24 V DC +20 %/-15 % Stromaufnahme aus Systemstrompfad ISYS 8 mA Stromaufnahme aus Ausgangsstrompfad IOUT 20 mA + Ausgangsstrom + Stromentnahme aus den Hilfsausgängen Allgemeine Daten Gewicht (Betriebszustand) 93 g Weitere allgemeine Daten s. Abschnitt 5.1 26 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSOE Übersicht der einstellbaren Parameter UR20-4DI-4DO-PN-FSOE Kanal Bezeichnung Optionen Default 0 ... 1 Eingangsverzögerung 1 ms / 3 ms / 10 ms / 100 ms 1 ms 0 ... 1 Testpuls* deaktiviert / aktiviert deaktiviert 0 Eingangspolarität P-schaltend / N-schaltend P-schaltend 0 + 1 Eingang Zweikanalmodus (Eingänge 0 + 1) einkanalig / zweikanalig einkanalig 0 + 1 Diskrepanzzeit 5 ms / 50 ms / 2 s / 30 s 5 ms 2 ... 3 Eingangsverzögerung 1 ms / 3 ms / 10 ms / 100 ms 1 ms 2 ... 3 Testpuls* deaktiviert / aktiviert deaktiviert 2 Eingangspolarität P-schaltend / N-schaltend P-schaltend 2 + 3 Eingang Zweikanalmodus (Eingänge 2 + 3) einkanalig / zweikanalig einkanalig 2 + 3 Diskrepanzzeit 5 ms / 50 ms / 2 s / 30 s 5 ms 4 ... 5 Ausgang Testpulsdauer (Ausgang 0 ... 1) 0,5 ms / 1 ms / 3 ms / 10 ms 0,5 ms 4 Ausgangspolarität P-schaltend / N-schaltend P-schaltend 4 + 5 Ausgang Zweikanalmodus (Ausgänge 0 + 1) einkanalig / zweikanalig einkanalig 6 ... 7 Ausgang Testpulsdauer (Ausgang 2 ... 3) 0,5 ms / 1 ms / 3 ms / 10 ms 0,5 ms 6 Ausgangspolarität P-schaltend / N-schaltend P-schaltend 6 + 7 Ausgang Zweikanalmodus (Ausgänge 2 + 3) einkanalig / zweikanalig einkanalig * Testpuls muss deaktiviert sein, wenn ein Sicherheitsschaltgerät mit OSSD-Ausgängen angeschlossen wird, das eigene Testpulse erzeugt. Die Länge der Testpulse ist abhängig von der parametrierten Eingangsverzögerung: Eingangsverzögerung [ms] 1 3 10 100 Testpulsdauer [ms] 0,5 1 3 10 Wird der Zweikanalmodus parametriert, führt das Modul selbstständig eine Plausibilitätsprüfung des jeweiligen Einbzw. Ausgangspaares durch. Dabei wird gepüft, ob beide Ein- bzw. Ausgänge innerhalb der Diskrepanzzeit gleichzeitig aktiv oder inaktiv werden. 1 2 DO (PN) 1 DO (P) 3 DO (PN) 1 DO (P) 3 DO (PN) 1 DO (P) 3 Externe Beschaltung eines PN/P-Ausgangspaares Die Ausgänge des UR20-4DI-4DO-PN-FSOE können wie folgt beschaltet werden: 3 Optionen für die externe Beschaltung der Ausgänge Schaltbild 1 2 3 1484590000/02/09.2015 Parametrierung 2 x einkanalig, P-schaltend oder zweikanalig, P-schaltend 2 x einkanalig, erster Kanal N-schaltend zweikanalig, erster Kanal N-schaltend 2 4 2 24 V DC 4 2 4 Externe Beschaltung der Ausgänge Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 27 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSOE Diagnosedaten UR20-4DI-4DO-PN-FSOE Name Fehlerindikator 0 Modultyp 1 Fehlerbyte 2 2 Fehlerbyte 3 3 Kanaltyp 28 Byte 4 Diagnosenbits pro Kanal 5 Anzahl Kanäle 6 Kanalfehler 7 Fehler Kanal 8 ... Fehler Kanal 10 8 ... 10 Bit 0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 ... 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 Beschreibung Diagnosedaten UR20-4DI-4DO-PN-FSOE Module error Internal error Reserved Channel error Reserved Reserved Reserved 0 1 1 0 0 1 0 0 0 Failure code 0 0 0 0 Communication fault 0 0 0 1 1 1 0 1 1 1 0 Number of diagnostic bit per channel Number of similar channels per module Error at channel 0 Error at channel 1 Error at channel 2 Error at channel 3 Error at channel 4 Error at channel 5 Error at channel 6 Error at channel 7 0 ... 7 Reserved Default 0 0 0 0 0 0 0 0 Name Byte Fehler Kanal 11 11 Fehler Kanal 12 12 Fehler Kanal 13 13 Fehler Kanal 14 14 Fehler Kanal 15 15 Fehler Kanal 16 16 Fehler Kanal 17 17 Fehler Kanal 18 18 0x03 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0x77 0 8 8 0 0 0 0 0 0 0 0 Bit 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 Beschreibung Input 0, Test error Input 0, Cross connection Input 0, Discrepancy error Input 0, Other error Reserved Input 1, Test error Input 1, Cross connection Input 1, Discrepancy error Input 1, Other error Reserved Input 2, Test error Input 2, Cross connection Input 2, Discrepancy error Input 2, Other error Reserved Input 3, Test error Input 3, Cross connection Input 3, Discrepancy error Input 3, Other error Reserved Output 0, Shortcut Output 0, Cross connection Output 0, Readback error Output 0, Other error Reserved Output 1, Shortcut Output 1, Cross connection Output 1, Readback error Output 1, Other error Reserved Output 2, Shortcut Output 2, Cross connection Output 2, Readback error Output 2, Other error Reserved Output 3, Shortcut Output 3, Cross connection Output 3, Readback error Output 3, Other error Reserved Fehler Kanal 19 19 ... ... 0 ... 7 Reserved Fehler Kanal 42 42 Zeitstempel 43-46 time stamp [µs] (32bit) Default 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSOE Prozessdaten* Eingänge UR20-4DI-4DO-PN-FSOE Byte IB0 Bit IX0.0 IX0.1 IX0.2 IX0.3 Beschreibung DI0 DI1 DI2 DI3 * Datenformat Standardeinstellung Prozessdaten* Ausgänge UR20-4DI-4DO-PN-FSOE Byte QB0 Bit QX0.0 QX0.1 QX0.2 QX0.3 Beschreibung DO0 DO1 DO2 DO3 * Datenformat Standardeinstellung 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 29 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSOE 5.4 Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSOE 8DI·PN DI 0 (PN) AUX-O 0 AUX-O 1 DI 1 (P) DI 2 (PN) AUX-O 2 AUX-O 3 DI 3 (P) DI 4 (PN) AUX-O 4 AUX-O 5 DI 5 (P) DI 6 (PN) AUX-O 6 AUX-O 7 DI 7 (P) 30 8DI·PN 1 1 2 3 4 1 2 2 3 4 1 3 2 3 4 1 4 2 3 4 DI 0 (PN) AUX-O 0 AUX-O 1 DI 1 (P) DI 2 (PN) AUX-O 2 AUX-O 3 DI 3 (P) DI 4 (PN) AUX-O 4 AUX-O 5 DI 5 (P) DI 6 (PN) AUX-O 6 AUX-O 7 DI 7 (P) 1 1 2 3 4 1 2 2 3 4 Sicherheitsschaltgerät 1 mit 24 V DC OSSDAusgängen GND Sicherheitsschaltgerät 2 mit 24 V DC OSSDAusgängen GND 1 3 2 3 4 1 4 2 3 4 Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSOE (Best.‑Nr. 1529800000) Anschlussbild UR20-8DI-PN-FSOE Das digitale Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSOE ist ein sicheres I/O-Modul für das Sicherheitsprotokoll „Safety over EtherCAT” (Fail-Safe-over-EtherCAT, FSoE). Es kann bis zu 8 binäre Steuersignale erfassen. An jedem Steckverbinder können zwei Sensoren in 2-Leiter-, 3-Leiter- oder 4-Leitertechnik angeschlossen werden. Falls der verfügbare Versorgungsstrom von 0,8 A pro Stecker nicht ausreicht, muss die Sensorversorgung über Hilfsversorgungsausgänge eines anderen Moduls (z. B. Potentialverteilungsmodul) aus demselben Versorgungssegment realisiert werden. An jedem Kanal ist eine Status-LED angeordnet. Die Modulelektronik versorgt die angeschlossenen Sensoren aus dem Eingangsstrompfad (IIN). Zur Erkennung von Querschlüssen zwischen Eingangssignal und Versorgungsspannung, zwischen verschiedenen Eingangssignalen oder anderen Signalen kann für die Eingänge eine Testpulsprüfung parametriert werden. Damit wird ein Eingang nur dann aktiv, wenn das Signal des zugeordneten Hilfsausgangs anliegt. Die Testpulsprüfung muss deaktiviert sein, wenn ein Sicherheitsschaltgerät mit OSSD-Ausgängen angeschlossen wird, das eigene Testpulse erzeugt. Wird ein Sicherheitssensor zweikanalig angeschlossen (Sicherheitsarchitektur Kategorie 4 gem. EN ISO 13849), muss er immer einen PN- und einen P-Eingang an demselben Steckverbinder belegen. Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSOE Status-LED Modul grün: Kommunikation auf Systembus 3 s grün/1 s rot: Warten auf Parameter 1 s grün/1 s rot: Warten auf Bestätigung durch Sicherheitssteuerung rot: Störungsmeldung 8DI-PN 1.1 gelb: Eingang 0 aktiv 1.3 rot: Fehler Sensorversorgung oder Eingang 0 oder Eingang 1 1.4 gelb: Eingang 1 aktiv 2.1 gelb: Eingang 2 aktiv 2.3 rot: Fehler Sensorversorgung oder Eingang 2 oder Eingang 3 2.4 gelb: Eingang 3 aktiv 3.1 gelb: Eingang 4 aktiv 3.3 rot: Fehler Sensorversorgung oder Eingang 4 oder Eingang 5 3.4 gelb: Eingang 5 aktiv 4.1 gelb: Eingang 6 aktiv 4.3 rot: Fehler Sensorversorgung oder Eingang 6 oder Eingang 7 4.4 gelb: Eingang 7 aktiv LED-Anzeigen UR20-8DI-PN-FSOE, Störungsmeldungen s. Kapitel 7 Systembus Adressschalter µC Typ 3 USYS µC DC UIN µC DC DI 0 • • • • DI 7 AUX-O 0 • • • • AUX-O 7 1 DI 0 (PN) AUX-O 0 AUX-O 1 DI 1 (P) 2 DI 2 (PN) AUX-O 2 AUX-O 3 DI 3 (P) 3 DI 4 (PN) AUX-O 4 AUX-O 5 DI 5 (P) 4 DI 6 (PN) AUX-O 6 AUX-O 7 DI 7 (P) UOUT Blockschaltbild UR20-8DI-PN-FSOE 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 31 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSOE Technische Daten UR20-8DI-PN-FSOE (Best.‑Nr. 1529800000) Systemdaten Daten Prozess-, Parameter- und Diagnosedaten sind abhängig vom eingesetzten Koppler, siehe Tabelle in Abschnitt 5.2. Schnittstelle u-remote-Systembus Übertragungsrate Systembus 48 MBit/s Sicherheitskennwerte gem. EN ISO 13849 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau Diagnosedeckungsgrad (DC) MTTFD (Mittlere Dauer bis zum gefahrbringenden Ausfall) Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 PLd, Kategorie 2 PLe, Kategorie 4 Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 90% 99% > 100 Jahre (840 Jahre) Sicherheitskennwerte gem. EN 62061 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) Fehlerreaktionszeit Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 SILCL 2 SILCL 3 Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 10-8 2,94*10-9 Einkanalige Beschaltung 1oo1 10 s Sicherheitskennwerte gem. EN 61508 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) PFD (Ausfallwahrscheinlichkeit pro Anforderung) HFT (Hardware-Fehlertoleranz) SFF (Anteil sicherer Ausfälle) 32 Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 SIL 2 SIL 3 Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 10-8 2,17*10-10 Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 8,77*10-4 1,85*10-5 0 1 98% Angenommene Lebensdauer 20 Jahre Prooftestintervall Kein Prooftest innerhalb der Lebensdauer erforderlich. Klassifizierung gem. EN 61508-2:2010 Typ B Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSOE Technische Daten UR20-8DI-PN-FSOE (Best.‑Nr. 1529800000) Eingänge Anzahl 4, davon 2 parametrierbar P- oder N-schaltend Eingangstyp Typ 1 und Typ 31) nach IEC 61131-2 (N-schaltend in Anlehnung an die Norm) Eingangsfilter Eingangsverzögerung einstellbar von 1 bis 100 ms Ansprechzeit <10 ms Eingangsspannung low P-schaltend: < 5 V; N-schaltend: > -5 V gegen +24 V Eingangsspannung high P-schaltend: >11 V; N-schaltend: < -11 V gegen +24 V Sensorversorgung max. 0,8 A pro Stecker, Summe max. 3,2 A Sensoranschluss 2-Leiter, 3-Leiter, 4-Leiter Verpolungsschutz ja Moduldiagnose ja Einzelkanaldiagnose ja 1) Minimale Flankensteilheit im Übergangsbereich: 1 V/s. Abweichend von EN 61131-2 gilt für PN-Eingänge im Modus P-schaltend: Ist die Eingangsspannung um mehr als ca. 4 V höher als die Modulversorgungsspannung, wird der Eingang als inaktiv gelesen. Versorgung Versorgungsspannung 24 V DC +20 %/-15 % Stromaufnahme aus Systemstrompfad ISYS 8 mA Stromaufnahme aus Ausgangsstrompfad IOUT 20 mA + Ausgangsstrom + Stromentnahme aus den Hilfsausgängen Allgemeine Daten Gewicht (Betriebszustand) 93 g Weitere allgemeine Daten s. Abschnitt 5.1 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 33 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSOE Übersicht der einstellbaren Parameter UR20-8DI-PN-FSOE Kanal Bezeichnung Optionen Default 0 ... 1 Eingangsverzögerung 1 ms / 3 ms / 10 ms / 100 ms 1 ms 0 ... 1 Testpuls* deaktiviert / aktiviert deaktiviert 0 Eingangspolarität P-schaltend / N-schaltend P-schaltend 0 + 1 Eingang Zweikanalmodus (Eingänge 0 + 1) einkanalig / zweikanalig einkanalig 0 + 1 Diskrepanzzeit 5 ms / 50 ms / 2 s / 30 s 5 ms 2 ... 3 Eingangsverzögerung 1 ms / 3 ms / 10 ms / 100 ms 1 ms 2 ... 3 Testpuls* deaktiviert / aktiviert deaktiviert 2 Eingangspolarität P-schaltend / N-schaltend P-schaltend 2 + 3 Eingang Zweikanalmodus (Eingänge 2 + 3) einkanalig / zweikanalig einkanalig 2 + 3 Diskrepanzzeit 5 ms / 50 ms / 2 s / 30 s 5 ms 4 ... 5 Eingangsverzögerung 1 ms / 3 ms / 10 ms / 100 ms 1 ms 4 ... 5 Testpuls* deaktiviert / aktiviert deaktiviert 4 Eingangspolarität P-schaltend / N-schaltend P-schaltend 4 + 5 Eingang Zweikanalmodus (Eingänge 4 + 5) einkanalig / zweikanalig einkanalig 4 + 5 Diskrepanzzeit 5 ms / 50 ms / 2 s / 30 s 5 ms 6 ... 7 Eingangsverzögerung 1 ms / 3 ms / 10 ms / 100 ms 1 ms 6 ... 7 Testpuls* deaktiviert / aktiviert deaktiviert 6 Eingangspolarität P-schaltend / N-schaltend P-schaltend 6 + 7 Eingang Zweikanalmodus (Eingänge 6 + 7) einkanalig / zweikanalig einkanalig 6 + 7 Diskrepanzzeit 5 ms / 50 ms / 2 s / 30 s 5 ms * Testpuls muss deaktiviert sein, wenn ein Sicherheitsschaltgerät mit OSSD-Ausgängen angeschlossen wird, das eigene Testpulse erzeugt. Die Testpulsdauer ist abhängig von der parametrierten Eingangsverzögerung: Eingangsverzögerung [ms] 1 3 10 100 Testpulsdauer [ms] 0,5 1 3 10 Wird der Zweikanalmodus parametriert, führt das Modul selbstständig eine Plausibilitätsprüfung des jeweiligen Eingangspaares durch. Dabei wird gepüft, ob beide Eingänge innerhalb der Diskrepanzzeit gleichzeitig aktiv oder inaktiv werden. 34 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSOE Diagnosedaten UR20-8DI-PN-FSOE Name Fehlerindikator Byte 0 Modultyp 1 Fehlerbyte 2 2 Fehlerbyte 3 3 Kanaltyp 4 Diagnosenbits pro Kanal 5 Anzahl Kanäle 6 Kanalfehler 7 Fehler Kanal 8 ... Fehler Kanal 10 8 ... 10 1484590000/02/09.2015 Bit 0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 ... 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 Beschreibung Diagnosedaten UR20-8DI-PN-FSOE Module error Internal error Reserved Channel error Reserved Reserved Reserved 0 1 1 0 0 1 0 0 0 Failure code 0 0 0 0 Communication fault 0 0 0 0 1 0 1 1 1 1 0 Number of diagnostic bit per channel Number of similar channels per module Error at channel 0 Error at channel 1 Error at channel 2 Error at channel 3 Error at channel 4 Error at channel 5 Error at channel 6 Error at channel 7 0 ... 7 Reserved Default 0 0 0 0 0 0 0 0 Name Byte Fehler Kanal 11 11 Fehler Kanal 12 12 Fehler Kanal 13 13 Fehler Kanal 14 14 Fehler Kanal 15 15 Fehler Kanal 16 16 Fehler Kanal 17 17 Fehler Kanal 18 18 0x03 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0x7A 0 8 8 0 0 0 0 0 0 0 0 Bit 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 Beschreibung Input 0, Test error Input 0, Cross connection Input 0, Discrepancy error Input 0, Other error Reserved Input 1, Test error Input 1, Cross connection Input 1, Discrepancy error Input 1, Other error Reserved Input 2, Test error Input 2, Cross connection Input 2, Discrepancy error Input 2, Other error Reserved Input 3, Test error Input 3, Cross connection Input 3, Discrepancy error Input 3, Other error Reserved Input 4, Test error Input 4, Cross connection Input 4, Discrepancy error Input 4, Other error Reserved Input 5, Test error Input 5, Cross connection Input 5, Discrepancy error Input 5, Other error Reserved Input 6, Test error Input 6, Cross connection Input 6, Discrepancy error Input 6, Other error Reserved Input 7, Test error Input 7, Cross connection Input 7, Discrepancy error Input 7, Other error Reserved Fehler Kanal 19 19 ... ... 0 ... 7 Reserved Fehler Kanal 42 42 Zeitstempel 43-46 time stamp [µs] (32bit) Default 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 35 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSOE Prozessdaten* Eingänge UR20-8DI-PN-FSOE Byte IB0 Bit IX0.0 IX0.1 IX0.2 IX0.3 IX0.4 IX0.5 IX0.6 IX0.7 Beschreibung DI0 DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 DI7 * Datenformat Standardeinstellung 36 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSPS 5.5 Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSPS 4DI·4DO DI 0 (PN) AUX-O 0 AUX-O 1 DI 1 (P) DI 2 (PN) AUX-O 2 AUX-O 3 DI 3 (P) DO 0 (PN) GND DO 1 (P) GND DO 2 (PN) GND DO 3 (P) GND 4DI·4DO 1 1 2 3 4 1 2 2 3 4 1 3 2 3 4 1 4 2 3 4 DI 0 (PN) AUX-O 0 AUX-O 1 DI 1 (P) DI 2 (PN) AUX-O 2 AUX-O 3 DI 3 (P) DO 0 (PN) GND DO 1 (P) GND DO 2 (PN) GND DO 3 (P) GND 1 1 2 3 4 Sicherheitsschaltgerät mit 24 V DC OSSDAusgängen GND 1 2 2 3 4 1 3 2 3 4 1 4 2 3 4 Digitales Eingangs- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSPS (Best.‑Nr. 1335060000) Anschlussbild UR20-4DI-4DO-PN-FSPS Das digitale Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSPS ist ein sicheres I/O-Modul für das Sicherheitsprotokoll PROFIsafe. Das Modul hat je vier digitale Ein- und Ausgänge, es kann bis zu vier binäre Steuersignale erfassen und bis zu vier Aktoren mit je maximal 0,5 A ansteuern. Jeweils zwei Ein- und Ausgänge können P- oder Nschaltend parametriert werden. An den Steckverbindern 1 und 2 können Sensoren in 2-Leiter, 3-Leiter oder 4-Leitertechnik angeschlossen werden. Falls der verfügbare Versorgungsstrom von 0,8 A pro Stecker nicht ausreicht, muss die Sensorversorgung über Hilfsversorgungsausgänge eines anderen Moduls (z. B. Potentialverteilungsmodul) aus demselben Versorgungssegment realisiert werden. An den Steckverbindern 3 und 4 können Aktoren in 2-Leitertechnik angeschlossen werden. An jedem Kanal ist eine Status-LED angeordnet. Die Ausgänge werden aus dem Ausgangsstrompfad (IOUT) versorgt. Zur Erkennung von Querschlüssen zwischen Eingangssignal und Versorgungsspannung, zwischen verschiedenen Eingangssignalen oder anderen Signalen können für die Eingänge Testpulse parametriert werden. Damit wird ein Eingang nur dann aktiv, wenn das Signal des zugeordneten Hilfsausgangs anliegt. Die Testpulsprüfung muss deaktiviert sein, wenn ein Sicherheitsschaltgerät mit OSSD-Ausgängen angeschlossen wird, das eigene Testpulse erzeugt. Das aktive Ausgangssignal enthält immer Testpulse zur Querschluss- und Fehlererkennung. Die Länge der Testpulse ist parametrierbar. Wird ein Sicherheitssensor zweikanalig angeschlossen (Sicherheitsarchitektur Kategorie 4 gem. EN ISO 13849), muss er immer einen PN- und einen P-Eingang an demselben Steckverbinder belegen. 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 37 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSPS Status-LED Modul grün: Kommunikation auf Systembus 3 s grün/1 s rot: Warten auf Parameter 1 s grün/1 s rot: Warten auf Bestätigung durch Sicherheitssteuerung rot: Störungsmeldung 4DI-4DO 1.1 gelb: Eingang 0 aktiv 1.3 rot: Fehler Sensorversorgung oder Eingang 0 oder Eingang 1 1.4 gelb: Eingang 1 aktiv 2.1 gelb: Eingang 2 aktiv 2.3 rot: Fehler Sensorversorgung oder Eingang 2 oder Eingang 3 2.4 gelb: Eingang 3 aktiv 3.1 gelb: Ausgang 0 aktiv 3.2 rot: Fehler Ausgang 0 3.3 gelb: Ausgang 1 aktiv 3.4 rot: Fehler Ausgang 1 4.1 gelb: Ausgang 2 aktiv 4.2 rot: Fehler Ausgang 2 4.3 gelb: Ausgang 3 aktiv 4.4 rot: Fehler Ausgang 3 LED-Anzeigen UR20-4DI-4DO-PN-FSPS, Störungsmeldungen s. Kapitel 7 Systembus Adressschalter µC Typ 3 USYS DO 0 • • DO 3 µC µC DC DC UIN 24 V DC UOUT DI 0 • • DI 3 GND 4x 4x 2x DOx 1 DI 0 (PN) AUX-O 0 AUX-O 1 DI 1 (P) 2 DI 2 (PN) AUX-O 2 AUX-O 3 DI 3 (P) 3 DO 0 (PN) GND DO 1 (P) GND 4 DO 2 (PN) GND DO 3 (P) GND GND Blockschaltbild UR20-4DI-4DO-PN-FSPS 38 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSPS Technische Daten UR20-4DI-4DO-PN-FSPS (Best.‑Nr. 1335060000) Systemdaten Daten Prozess-, Parameter- und Diagnosedaten sind abhängig vom eingesetzten Koppler, siehe Tabelle in Abschnitt 5.2. Schnittstelle u-remote-Systembus Übertragungsrate Systembus 48 MBit/s Sicherheitskennwerte gem. EN ISO 13849 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau Eingänge Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 Erreichbares Sicherheitsniveau Ausgänge PLd, Kategorie 2 PLe, Kategorie 4 PLe, Kategorie 4 Diagnosedeckungsgrad (DC) Eingänge Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 Diagnosedeckungsgrad (DC) Ausgänge 90% 99% 99% MTTFD (Mittlere Dauer bis zum gefahrbringenden Ausfall) Eingänge > 100 Jahre (840 Jahre) MTTFD (Mittlere Dauer bis zum gefahrbringenden Ausfall) Ausgänge > 100 Jahre (279 Jahre) Sicherheitskennwerte gem. EN 62061 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau Ein- und Ausgänge Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 Erreichbares Sicherheitsniveau Ausgänge SILCL 2 SILCL 3 SILCL 3 PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) Eingänge PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) Ausgänge Fehlerreaktionszeit Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 10-8 2,94*10-9 5,56*10-9 Einkanalige Beschaltung 1oo1 5 s Sicherheitskennwerte gem. EN 61508 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau Ein- und Ausgänge SIL 3 PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) Eingänge PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) Ausgänge PFD (Ausfallwahrscheinlichkeit pro Anforderung) Eingänge PFD (Ausfallwahrscheinlichkeit pro Anforderung) Ausgänge HFT (Hardware-Fehlertoleranz) Eingänge HFT (Hardware-Fehlertoleranz) Ausgänge Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 10-8 2,17*10-10 2,17*10-10 Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 8,77*10-4 1,85*10-5 1,85*10-5 Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 0 1 1 SFF (Anteil sicherer Ausfälle) Ein- und Ausgänge 98% Angenommene Lebensdauer 20 Jahre Prooftestintervall Kein Prooftest innerhalb der Lebensdauer erforderlich. Klassifizierung gem. EN 61508-2:2010 Typ B 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 39 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSPS Technische Daten UR20-4DI-4DO-PN-FSPS (Best.‑Nr. 1335060000) Eingänge Anzahl 4, davon 2 parametrierbar P- oder N-schaltend Eingangstyp Typ 1 und Typ 31) nach IEC 61131-2 (N-schaltend in Anlehnung an die Norm) Eingangsfilter Eingangsverzögerung einstellbar von 1 bis 100 ms Ansprechzeit <10 ms Eingangsspannung low P-schaltend: < 5 V; N-schaltend: > -5 V gegen +24 V Eingangsspannung high P-schaltend: >11 V; N-schaltend: < -11 V gegen +24 V Sensorversorgung max. 0,8 A pro Stecker, Summe max. 1,6 A Sensoranschluss 2-Leiter, 3-Leiter, 4-Leiter Verpolungsschutz ja Moduldiagnose ja Einzelkanaldiagnose ja 1) Minimale Flankensteilheit im Übergangsbereich: 1 V/s. Abweichend von EN 61131-2 gilt für PN-Eingänge im Modus P-schaltend: Ist die Eingangsspannung um mehr als ca. 4 V höher als die Modulversorgungsspannung, wird der Eingang als inaktiv gelesen. Ausgänge Anzahl 4, davon 2 parametrierbar P- oder N-schaltend Lastart ohmsch, induktiv, Lampenlast Ansprechzeit <10 ms Ausgangsstrom pro Kanal 0,002 bis 0,5 A pro Modul max. 2 A Abschaltenergie (induktiv) 150 mJ/Kanal Schaltfrequenz Ohmsche Last (min. 47 Ω) 10 Hz Induktive Last (DC 13) 0,2 Hz ohne Freilaufdiode 10 Hz mit geeigneter Freilaufdiode Lampenlast (12 W) 10 Hz Aktoranschluss 2-Leiter Kurzschlussfest ja Schutzschaltung Konstantstrom mit thermischer Abschaltung ca. 1,1 A (P-schaltend), ca. 3,5 A (N-schaltend) Ansprechzeit der Strombegrenzung 40 <100 µs Moduldiagnose ja Einzelkanaldiagnose ja Sicherer Zustand P-schaltend: < 5 V, < 2 mA N-schaltend: > -2 mA (bezogen auf +24 V DC) Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSPS Technische Daten UR20-4DI-4DO-PN-FSPS (Best.‑Nr. 1335060000) Versorgung Versorgungsspannung 24 V DC +20 %/-15 % Stromaufnahme aus Systemstrompfad ISYS 8 mA Stromaufnahme aus Ausgangsstrompfad IOUT 20 mA + Ausgangsstrom + Stromentnahme aus den Hilfsausgängen Allgemeine Daten Gewicht (Betriebszustand) 93 g Weitere allgemeine Daten s. Abschnitt 5.1 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 41 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSPS Übersicht der einstellbaren Parameter UR20-4DI-4DO-PN-FSPS Kanal Bezeichnung Optionen Default 0 ... 1 Eingangsverzögerung 1 ms / 3 ms / 10 ms / 100 ms 1 ms 0 ... 1 Testpuls* deaktiviert / aktiviert deaktiviert 0 Eingangspolarität P-schaltend / N-schaltend P-schaltend 0 + 1 Eingang Zweikanalmodus (Eingänge 0 + 1) einkanalig / zweikanalig einkanalig 0 + 1 Diskrepanzzeit 5 ms / 50 ms / 2 s / 30 s 5 ms 2 ... 3 Eingangsverzögerung 1 ms / 3 ms / 10 ms / 100 ms 1 ms 2 ... 3 Testpuls* deaktiviert / aktiviert deaktiviert 2 Eingangspolarität P-schaltend / N-schaltend P-schaltend 2 + 3 Eingang Zweikanalmodus (Eingänge 2 + 3) einkanalig / zweikanalig einkanalig 2 + 3 Diskrepanzzeit 5 ms / 50 ms / 2 s / 30 s 5 ms 4 ... 5 Ausgang Testpulsdauer (Ausgang 0 ... 1) 0,5 ms / 1 ms / 3 ms / 10 ms 0,5 ms 4 Ausgangspolarität P-schaltend / N-schaltend P-schaltend 4 + 5 Ausgang Zweikanalmodus (Ausgänge 0 + 1) einkanalig / zweikanalig einkanalig 6 ... 7 Ausgang Testpulsdauer (Ausgang 2 ... 3) 0,5 ms / 1 ms / 3 ms / 10 ms 0,5 ms 6 Ausgangspolarität P-schaltend / N-schaltend P-schaltend 6 + 7 Ausgang Zweikanalmodus (Ausgänge 2 + 3) einkanalig / zweikanalig einkanalig * Testpuls muss deaktiviert sein, wenn ein Sicherheitsschaltgerät mit OSSD-Ausgängen angeschlossen wird, das eigene Testpulse erzeugt. Die Testpulsdauer ist abhängig von der parametrierten Eingangsverzögerung: Eingangsverzögerung [ms] 1 3 10 100 Testpulsdauer [ms] 0,5 1 3 10 Wird der Zweikanalmodus parametriert, führt das Modul selbstständig eine Plausibilitätsprüfung des jeweiligen Einbzw. Ausgangspaares durch. Dabei wird gepüft, ob beide Ein- bzw. Ausgänge innerhalb der Diskrepanzzeit gleichzeitig aktiv oder inaktiv werden. Externe Beschaltung eines PN/P-Ausgangspaares 1 2 DO (PN) 1 DO (P) 3 DO (PN) 1 DO (P) 3 DO (PN) 1 DO (P) 3 Die Ausgänge des UR20-4DI-4DO-PN-FSPS können wie folgt beschaltet werden: Optionen für die externe Beschaltung der Ausgänge Schaltbild 1 2 3 42 Parametrierung 3 2 x einkanalig, P-schaltend oder zweikanalig, P-schaltend 2 x einkanalig, erster Kanal N-schaltend zweikanalig, erster Kanal N-schaltend 2 4 2 24 V DC 4 2 4 Externe Beschaltung der Ausgänge Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSPS Diagnosedaten UR20-4DI-4DO-PN-FSPS Name Fehlerindikator Byte 0 Modultyp 1 Fehlerbyte 2 2 Fehlerbyte 3 3 Kanaltyp 4 Diagnosenbits pro Kanal 5 Anzahl Kanäle 6 Kanalfehler 7 Fehler Kanal 8 ... Fehler Kanal 10 8 ... 10 1484590000/02/09.2015 Bit 0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 ... 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 Beschreibung Diagnosedaten UR20-4DI-4DO-PN-FSPS Module error Internal error Reserved Channel error Reserved Reserved Reserved 0 1 1 0 0 1 0 0 0 Failure code 0 0 0 0 Communication fault 0 0 0 1 1 1 0 1 1 1 0 Number of diagnostic bit per channel Number of similar channels per module Error at channel 0 Error at channel 1 Error at channel 2 Error at channel 3 Error at channel 4 Error at channel 5 Error at channel 6 Error at channel 7 0 ... 7 Reserved Default 0 0 0 0 0 0 0 0 Name Byte Fehler Kanal 11 11 Fehler Kanal 12 12 Fehler Kanal 13 13 Fehler Kanal 14 14 Fehler Kanal 15 15 Fehler Kanal 16 16 Fehler Kanal 17 17 Fehler Kanal 18 18 0x03 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0x77 0 8 8 0 0 0 0 0 0 0 0 Bit 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 Beschreibung Input 0, Test error Input 0, Cross connection Input 0, Discrepancy error Input 0, Other error Reserved Input 1, Test error Input 1, Cross connection Input 1, Discrepancy error Input 1, Other error Reserved Input 2, Test error Input 2, Cross connection Input 2, Discrepancy error Input 2, Other error Reserved Input 3, Test error Input 3, Cross connection Input 3, Discrepancy error Input 3, Other error Reserved Output 0, Shortcut Output 0, Cross connection Output 0, Readback error Output 0, Other Error Reserved Output 1, Shortcut Output 1, Cross connection Output 1, Readback error Output 1, Other error Reserved Output 2, Shortcut Output 2, Cross connection Output 2, Readback error Output 2, Other error Reserved Output 3, Shortcut Output 3, Cross connection Output 3, Readback error Output 3, Other error Reserved Fehler Kanal 19 19 ... ... 0 ... 7 Reserved Fehler Kanal 42 42 Zeitstempel 43-46 time stamp [µs] (32bit) Default 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 43 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Ein- und Ausgangsmodul UR20-4DI-4DO-PN-FSPS Prozessdaten* Eingänge UR20-4DI-4DO-PN-FSPS Byte IB0 Bit IX0.0 IX0.1 IX0.2 IX0.3 Beschreibung DI0 DI1 DI2 DI3 * Datenformat Standardeinstellung Prozessdaten* Ausgänge UR20-4DI-4DO-PN-FSPS Byte QB0 Bit QX0.0 QX0.1 QX0.2 QX0.3 Beschreibung DO0 DO1 DO2 DO3 * Datenformat Standardeinstellung 44 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSPS 5.6 Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSPS 8DI·PN DI 0 (PN) AUX-O 0 AUX-O 1 DI 1 (P) DI 2 (PN) AUX-O 2 AUX-O 3 DI 3 (P) DI 4 (PN) AUX-O 4 AUX-O 5 DI 5 (P) DI 6 (PN) AUX-O 6 AUX-O 7 DI 7 (P) 8DI·PN 1 1 2 3 4 1 2 2 3 4 1 3 2 3 4 1 4 2 3 4 DI 0 (PN) AUX-O 0 AUX-O 1 DI 1 (P) DI 2 (PN) AUX-O 2 AUX-O 3 DI 3 (P) DI 4 (PN) AUX-O 4 AUX-O 5 DI 5 (P) DI 6 (PN) AUX-O 6 AUX-O 7 DI 7 (P) 1 1 2 3 4 1 2 2 3 4 Sicherheitsschaltgerät 1 mit 24 V DC OSSDAusgängen GND Sicherheitsschaltgerät 2 mit 24 V DC OSSDAusgängen GND 1 3 2 3 4 1 4 2 3 4 Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSPS (Best.‑Nr. 1335070000) Anschlussbild UR20-8DI-PN-FSPS Das digitale Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSPS ist ein sicheres I/O-Modul für das Sicherheitsprotokoll PROFIsafe. Es kann bis zu 8 binäre Steuersignale erfassen. An jedem Steckverbinder können zwei Sensoren in 2-Leiter-, 3-Leiter- oder 4-Leitertechnik angeschlossen werden. Falls der verfügbare Versorgungsstrom von 0,8 A pro Stecker nicht ausreicht, muss die Sensorversorgung über Hilfsversorgungsausgänge eines anderen Moduls (z. B. Potentialverteilungsmodul) aus demselben Versorgungssegment realisiert werden. An jedem Kanal ist eine Status-LED angeordnet. Die Modulelektronik versorgt die angeschlossenen Sensoren aus dem Eingangsstrompfad (IIN). Zur Erkennung von Querschlüssen zwischen Eingangssignal und Versorgungsspannung, zwischen verschiedenen Eingangssignalen oder anderen Signalen kann für die Eingänge eine Testpulsprüfung parametriert werden. Damit wird ein Eingang nur dann aktiv, wenn das Signal des zugeordneten Hilfsausgangs anliegt. Die Testpulsprüfung muss deaktiviert sein, wenn ein Sicherheitsschaltgerät mit OSSD-Ausgängen angeschlossen wird, das eigene Testpulse erzeugt. Wird ein Sicherheitssensor zweikanalig angeschlossen (Sicherheitsarchitektur Kategorie 4 gem. EN ISO 13849), muss er immer einen PN- und einen P-Eingang an demselben Steckverbinder belegen. 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 45 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSPS Status-LED Modul grün: Kommunikation auf Systembus 3 s grün/1 s rot: Warten auf Parameter 1 s grün/1 s rot: Warten auf Bestätigung durch Sicherheitssteuerung rot: Störungsmeldung 8DI-PN 1.1 gelb: Eingang 0 aktiv 1.3 rot: Fehler Sensorversorgung oder Eingang 0 oder Eingang 1 1.4 gelb: Eingang 1 aktiv 2.1 gelb: Eingang 2 aktiv 2.3 rot: Fehler Sensorversorgung oder Eingang 2 oder Eingang 3 2.4 gelb: Eingang 3 aktiv 3.1 gelb: Eingang 4 aktiv 3.3 rot: Fehler Sensorversorgung oder Eingang 4 oder Eingang 5 3.4 gelb: Eingang 5 aktiv 4.1 gelb: Eingang 6 aktiv 4.3 rot: Fehler Sensorversorgung oder Eingang 6 oder Eingang 7 4.4 gelb: Eingang 7 aktiv LED-Anzeigen UR20-8DI-PN-FSPS, Störungsmeldungen s. Kapitel 7 Systembus Adressschalter µC Typ 3 USYS µC DC UIN µC DC DI 0 • • • • DI 7 AUX-O 0 • • • • AUX-O 7 1 DI 0 (PN) AUX-O 0 AUX-O 1 DI 1 (P) 2 DI 2 (PN) AUX-O 2 AUX-O 3 DI 3 (P) 3 DI 4 (PN) AUX-O 4 AUX-O 5 DI 5 (P) 4 DI 6 (PN) AUX-O 6 AUX-O 7 DI 7 (P) UOUT Blockschaltbild UR20-8DI-PN-FSPS 46 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSPS Technische Daten UR20-8DI-PN-FSPS (Best.‑Nr. 1335070000) Systemdaten Daten Prozess-, Parameter- und Diagnosedaten sind abhängig vom eingesetzten Koppler, siehe Tabelle in Abschnitt 5.2. Schnittstelle u-remote-Systembus Übertragungsrate Systembus 48 MBit/s Sicherheitskennwerte gem. EN ISO 13849 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau Diagnosedeckungsgrad (DC) MTTFD (Mittlere Dauer bis zum gefahrbringenden Ausfall) Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 PLd, Kategorie 2 PLe, Kategorie 4 Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 90% 99% > 100 Jahre (840 Jahre) Sicherheitskennwerte gem. EN 62061 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) Fehlerreaktionszeit Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 SILCL 2 SILCL 3 Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 10-8 2,94*10-9 Einkanalige Beschaltung 1oo1 10 s Sicherheitskennwerte gem. EN 61508 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) PFD (Ausfallwahrscheinlichkeit pro Anforderung) HFT (Hardware-Fehlertoleranz) SFF (Anteil sicherer Ausfälle) Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 SIL 2 SIL 3 Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 10-8 2,17*10-10 Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 Einkanalige Beschaltung 1oo1 Zweikanalige Beschaltung 1oo2 8,77*10-4 1,85*10-5 0 1 98% Angenommene Lebensdauer 20 Jahre Prooftestintervall Kein Prooftest innerhalb der Lebensdauer erforderlich. Klassifizierung gem. EN 61508-2:2010 Typ B 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 47 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSPS Technische Daten UR20-8DI-PN-FSPS (Best.‑Nr. 1335070000) Eingänge Anzahl 4, davon 2 parametrierbar P- oder N-schaltend Eingangstyp Typ 1 und Typ 31) nach IEC 61131-2 (N-schaltend in Anlehnung an die Norm) Eingangsfilter Eingangsverzögerung einstellbar von 1 bis 100 ms Ansprechzeit <10 ms Eingangsspannung low P-schaltend: < 5 V; N-schaltend: > -5 V gegen +24 V Eingangsspannung high P-schaltend: >11 V; N-schaltend: < -11 V gegen +24 V Sensorversorgung max. 0,8 A pro Stecker, Summe max. 1,6 A Sensoranschluss 2-Leiter, 3-Leiter, 4-Leiter Verpolungsschutz ja Moduldiagnose ja Einzelkanaldiagnose ja 1) Minimale Flankensteilheit im Übergangsbereich: 1 V/s. Abweichend von EN 61131-2 gilt für PN-Eingänge im Modus P-schaltend: Ist die Eingangsspannung um mehr als ca. 4 V höher als die Modulversorgungsspannung, wird der Eingang als inaktiv gelesen. Versorgung Versorgungsspannung 24 V DC +20 %/-15 % Stromaufnahme aus Systemstrompfad ISYS 8 mA Stromaufnahme aus Ausgangsstrompfad IOUT 20 mA + Ausgangsstrom + Stromentnahme aus den Hilfsausgängen Allgemeine Daten Gewicht (Betriebszustand) 93 g Weitere allgemeine Daten s. Abschnitt 5.1 48 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSPS Übersicht der einstellbaren Parameter UR20-8DI-PN-FSPS Kanal Bezeichnung Optionen Default 0 ... 1 Eingangsverzögerung 1 ms / 3 ms / 10 ms / 100 ms 1 ms 0 ... 1 Testpuls* deaktiviert / aktiviert deaktiviert 0 Eingangspolarität P-schaltend / N-schaltend P-schaltend 0 + 1 Eingang Zweikanalmodus (Eingänge 0 + 1) einkanalig / zweikanalig einkanalig 0 + 1 Diskrepanzzeit 5 ms / 50 ms / 2 s / 30 s 5 ms 2 ... 3 Eingangsverzögerung 1 ms / 3 ms / 10 ms / 100 ms 1 ms 2 ... 3 Testpuls* deaktiviert / aktiviert deaktiviert 2 Eingangspolarität P-schaltend / N-schaltend P-schaltend 2 + 3 Eingang Zweikanalmodus (Eingänge 2 + 3) einkanalig / zweikanalig einkanalig 2 + 3 Diskrepanzzeit 5 ms / 50 ms / 2 s / 30 s 5 ms 4 ... 5 Eingangsverzögerung 1 ms / 3 ms / 10 ms / 100 ms 1 ms 4 ... 5 Testpuls* deaktiviert / aktiviert deaktiviert 4 Eingangspolarität P-schaltend / N-schaltend P-schaltend 4 + 5 Eingang Zweikanalmodus (Eingänge 4 + 5) einkanalig / zweikanalig einkanalig 4 + 5 Diskrepanzzeit 5 ms / 50 ms / 2 s / 30 s 5 ms 6 ... 7 Eingangsverzögerung 1 ms / 3 ms / 10 ms / 100 ms 1 ms 6 ... 7 Testpuls* deaktiviert / aktiviert deaktiviert 6 Eingangspolarität P-schaltend / N-schaltend P-schaltend 6 + 7 Eingang Zweikanalmodus (Eingänge 6 + 7) einkanalig / zweikanalig einkanalig 6 + 7 Diskrepanzzeit 5 ms / 50 ms / 2 s / 30 s 5 ms * Testpuls muss deaktiviert sein, wenn ein Sicherheitsschaltgerät mit OSSD-Ausgängen angeschlossen wird, das eigene Testpulse erzeugt. DieTestpulsdauer ist abhängig von der parametrierten Eingangsverzögerung: Eingangsverzögerung [ms] 1 3 10 100 Testpulsdauer [ms] 0,5 1 3 10 Wird der Zweikanalmodus parametriert, führt das Modul selbstständig eine Plausibilitätsprüfung des jeweiligen Eingangspaares durch. Dabei wird gepüft, ob beide Eingänge innerhalb der Diskrepanzzeit gleichzeitig aktiv oder inaktiv werden. 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 49 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSPS Diagnosedaten UR20-8DI-PN-FSPS Name Fehlerindikator 0 Modultyp 1 Fehlerbyte 2 2 Fehlerbyte 3 3 Kanaltyp 50 Byte 4 Diagnosenbits pro Kanal 5 Anzahl Kanäle 6 Kanalfehler 7 Fehler Kanal 8 ... Fehler Kanal 10 8 ... 10 Bit 0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 ... 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 Beschreibung Diagnosedaten UR20-8DI-PN-FSPS Module error Internal error Reserved Channel error Reserved Reserved Reserved 0 1 1 0 0 1 0 0 0 Failure code 0 0 0 0 Communication fault 0 0 0 0 1 0 1 1 1 1 0 Number of diagnostic bit per channel Number of similar channels per module Error at channel 0 Error at channel 1 Error at channel 2 Error at channel 3 Error at channel 4 Error at channel 5 Error at channel 6 Error at channel 7 0 ... 7 Reserved Default 0 0 0 0 0 0 0 0 Name Byte Fehler Kanal 11 11 Fehler Kanal 12 12 Fehler Kanal 13 13 Fehler Kanal 14 14 Fehler Kanal 15 15 Fehler Kanal 16 16 Fehler Kanal 17 17 Fehler Kanal 18 18 0x03 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0x7A 0 8 8 0 0 0 0 0 0 0 0 Bit 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 Beschreibung Input 0, Test error Input 0, Cross connection Input 0, Discrepancy error Input 0, Other error Reserved Input 1, Test error Input 1, Cross connection Input 1, Discrepancy error Input 1, Other error Reserved Input 2, Test error Input 2, Cross connection Input 2, Discrepancy error Input 2, Other error Reserved Input 3, Test error Input 3, Cross connection Input 3, Discrepancy error Input 3, Other error Reserved Input 4, Test error Input 4, Cross connection Input 4, Discrepancy error Input 4, Other error Reserved Input 5, Test error Input 5, Cross connection Input 5, Discrepancy error Input 5, Other error Reserved Input 6, Test error Input 6, Cross connection Input 6, Discrepancy error Input 6, Other error Reserved Input 7, Test error Input 7, Cross connection Input 7, Discrepancy error Input 7, Other error Reserved Fehler Kanal 19 19 ... ... 0 ... 7 Reserved Fehler Kanal 42 42 Zeitstempel 43-46 time stamp [µs] (32bit) Default 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Digitales Eingangsmodul UR20-8DI-PN-FSPS Prozessdaten* Eingänge UR20-8DI-PN-FSPS Byte IB0 Bit IX0.0 IX0.1 IX0.2 IX0.3 IX0.4 IX0.5 IX0.6 IX0.7 Beschreibung DI0 DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 DI7 * Datenformat Standardeinstellung 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 51 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-1DI-SIL 5.7 Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-1DI-SIL PF-O-1DI S 11 S 12 S 21 S 22 Man Start 1 Man Start 2 Autostart 1 Autostart 2 1 1 2 3 4 1 3 2 3 oder 4 1 24V Safe 24VDC GND 52 4 2 3 4 Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-1DI-SIL (Best.-Nr. 1335030000) Anschlussbild UR20-PF-O-1DI-SIL Das Einspeisemodul UR20-PF-O-1DI-SIL ermöglicht eine sichere Einspeisung für den Ausgangsstrompfad. Damit kann ein Not-Halt-Stromkreis überwacht und mit dem 24 V-SafeAusgang an eine SPS oder auch kaskadiert zu einer weiteren u‑remote-Station weitergeleitet werden. Sicher abgeschaltet (SIL 3/Ple/Kat. 4) werden nahezu alle Typen von Ausgangsmodulen, wenn sie im Sicherheitssegment angeordnet sind (s. Übersicht der schaltbaren Module in Abschnitt 4.3). Zum Wiederanlaufen kann entweder der Eingang „Manueller Start“ oder der Eingang „Autostart“ beschaltet werden. In jedem Fall muss nach dem Wiedereinschalten der Betriebsspannung des Moduls einmal der manuelle Reset für die Dauer von 0,1 bis 2 Sekunden gedrückt werden. Eine Testpulsauswertung in den Sicherheitskreisen dient zur Erkennung von Fehlern oder Manipulationen an der Verdrahtung. Dazu wird in jedem Kreis jede Sekunde ein Low-Puls von 1 ms generiert, diese Pulse sind phasenverschoben. Die Anschlüsse Sicherheitseingang 0 (S 11, S 21), Man Start 1 und Autostart 1 sind digitale Eingänge Typ 3 nach EN 61131-2. Der Eingang Man Start 1 kann auch von einem Standard-SPS-Ausgang angesteuert werden. Die Hilfsausgänge S 12, S 22, Man Start 2 und Autostart 2 dürfen ausschließlich zur Rückführung auf die ihnen zugeordneten Eingänge verwendet werden. Der maximale Einspeisestrom in den Ausgangsstrompfad ist 8 A. ACHTUNG Gefahr von Sachbeschädigung! Bei maximaler Bestromung von 8 A und maximaler Temperatur von +60 °C müssen alle beschalteten Kontakte am vierten Steckverbinder mit 1,5 mm² verkabelt werden! Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-1DI-SIL Status-LED Modul grün: Kommunikation auf Systembus 1DI-SIL 1.1 gelb: Sicherheitskreis 0 OK 4.2 gelb: 24 V Safe-Ausgang aktiv 4.3 grün: Einspeisespannung im gültigen Bereich LED-Anzeigen UR20-PF-O-1DI-SIL, Störungsmeldungen s. Kapitel 7 Systembus µC 1 USYS µC µC DC UIN Sicher UOUT DC 24 V Safe Typ 3 Sicherheit0.0 Sicherheit0.1 Sicherheit0.2 Sicherheit0.3 2 3 Man Start1 Man Start2 Autostart1 Autostart2 4 24 V Safe 24 V DC Eingang GND GND Blockschaltbild UR20-PF-O-1DI-SIL (s. auch Beispielanordnung in Kapitel 4.1) 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 53 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-1DI-SIL Technische Daten UR20-PF-O-1DI-SIL (Best.-Nr. 1335030000) Systemdaten Daten Prozess- und Diagnosedaten sind abhängig vom eingesetzten Koppler, siehe Abschnitt 5.2. Schnittstelle u-remote-Systembus Übertragungsrate Systembus 48 MBit/s Sicherheitskennwerte gem. EN ISO 13849 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau PLe und Kategorie 4 Diagnosedeckungsgrad (DC) 99% MTTFD (Mittlere Dauer bis zum gefahrbringenden Ausfall) > 100 Jahre Sicherheitskennwerte gem. EN 62061 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau SILCL 3 PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) 6,27*10-9 Fehlerreaktionszeit 10 s Sicherheitskennwerte gem. EN 61508 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau SIL 3 PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) 6,27*10-9 HFT (Hardware-Fehlertoleranz) 1 SFF (Anteil sicherer Ausfälle) 98,58 % Angenommene Lebensdauer 20 Jahre Prooftestintervall Kein Prooftest innerhalb der Lebensdauer erforderlich. Klassifizierung gem. EN 61508-2:2010 Typ B Eingänge Sicherheitseingänge Eingangstyp Eingänge für Startfunktion Eingangstyp 1 x 2-kanalig Typ 3 nach IEC 61131-2 2 (manueller Start und Autostart) Typ 3 nach IEC 61131-2 Ausgänge Sicherheitsausgang (24 V Safe) Ausgangsstrom 8 A Überlastschutz übertemperatur- und überlastfest, kurzschlussfest mit externer Sicherung (siehe unten) Ansprechzeit bei Abschaltung < 20 ms Ansprechzeit bei Aktivierung des Ausgangs < 2 s Hilfsausgänge Ausgangsstrom 54 1 2x2 max. 10 mA (nur zur direkten Versorgung der zugeordneten Eingänge) Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-1DI-SIL Technische Daten UR20-PF-O-1DI-SIL (Best.-Nr. 1335030000) Diagnosen Moduldiagnose ja Einzelkanaldiagnose ja Versorgung Versorgungsspannung 24 V DC +20 %/-15 % über Systembus Externe Vorsicherung Vorgeschrieben: superflink, max. 8 A Verpolungsschutz ja Stromaufnahme aus Systemstrompfad ISYS 8 mA Stromaufnahme aus Eingangsstrompfad IIN 35 mA Allgemeine Daten Gewicht (Betriebszustand) 80 g Weitere allgemeine Daten s. Abschnitt 5.1 Prozessdaten* UR20-PF-O-1DI-SIL Byte Bit Description Status 0 Sicherheitseingang 0 0 - inaktiv, 1 - aktiv AutoStart 0 - inaktiv, 1 - aktiv Sicherheitseingang 0 / Kanal 1 0 - inaktiv, 1 - aktiv 1 reserviert 3 Man Start 2 0 4 5 2 3 reserviert 0 24 V Safe-Ausgang 0 - inaktiv, 1 - aktiv 24 V DC 0 - keine Einspeisung, 1 - Einspeisespannung liegt an reserviert 1 reserviert 3 ... 7 reserviert 2 0 ... 7 0 ... 7 * Datenformat Standardeinstellung 1484590000/02/09.2015 0 - inaktiv, 1 - aktiv 6 7 1 Sicherheitseingang 0 / Kanal 2 0 - inaktiv, 1 - aktiv reserviert reserviert Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 55 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-1DI-SIL Diagnosedaten UR20-PF-O-1DI-SIL Name Fehlerindikator Modultyp 56 Byte 0 1 Fehlerbyte 2 2 Fehlerbyte 3 3 Kanaltyp 4 Diagnosenbits pro Kanal 5 Anzahl Kanäle 6 Kanalfehler 7 Kanalfehler 8 Kanalfehler Kanalfehler 9 10 Sicherheitseingang 0 11 Fehler Kanal 1 12 Bit 0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 ... 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 ... 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 ... 15 16 ... 23 24 ... 31 0 1 2 3 ... 7 0 ... 7 Diagnosedaten UR20-PF-O-1DI-SIL Beschreibung Default Module error Internal error External error Channel error Reserved Power supply fault Reserved 0 0 0 Module Type 0x03 Channel information available Reserved Reserved Reserved Failure Code Temperature Error Internal Error Fuse Error Reserved Communication fault Reserved Reserved Reserved Channel type Reserved Number of diagnostic bit per channel Number of similar channels per module Error at channel 0 Error at channel 1 Error at channel 2 Error at channel 3 Error at channel 4 Error at channel 5 Error at channel 6 Error at channel 7 Error at channel 8 Reserved Reserved Reserved Input Discrepancy Error Input Pulse Error Input Test Error Reserved Reserved 1 0 0 0 Name Autostart Man Start Sicherheitseingang 0 Value Fehler Kanal 5 SS1-Ausgang 24 V Safe Output Byte 13 14 15 16 17 18 Bit 0 ... 7 0 ... 7 0 1 ... 7 0 ... 7 0 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 ... 7 Beschreibung Reserved Reserved Input Discrepancy Error Reserved Reserved Reserved 24 V Safe switch test failure 24 V Safe voltage too high 24 V Safe voltage too low 24 V Safe overload Reserved Reserved 24 V DC 19 Fehler Kanal 9 ... 20 ... 42 0 ... 7 Reserved Fehler Kanal 31 Zeitstempel 43 ... 46 time stamp [µs] (32bit) Default 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0x78 0 4 9 0 0 0 0 0 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-SIL 5.8 Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-SIL PF-O 2DI S 11 S 12 S 21 S 22 S 31 S 32 S 41 S 42 Man Start 1 Man Start 2 Autostart 1 Autostart 2 1 1 2 3 4 1 2 2 3 4 1 3 2 3 oder 4 1 24V Safe 24VDC GND 4 2 3 4 Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-SIL (Best.-Nr. 1335050000) Anschlussbild UR20-PF-O-2DI-SIL Das Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-SIL ermöglicht eine sichere Einspeisung für den Ausgangsstrompfad. Damit können zwei Not-Halt-Stromkreise überwacht und mit dem 24 V-Safe-Ausgang an eine SPS oder auch kaskadiert zu einer weiteren u-remote-Station weitergeleitet werden. Sicher abgeschaltet (SIL 3/Ple/Kat. 4) werden nahezu alle Typen von Ausgangsmodulen, wenn sie im Sicherheitssegment angeordnet sind (s. Übersicht der schaltbaren Module in Abschnitt 4.3). Zum Wiederanlaufen kann entweder der manuelle oder der Auto-Eingang beschaltet werden. In jedem Fall muss nach dem Wiedereinschalten der Betriebsspannung des Moduls einmal der manuelle Reset für die Dauer von 0,1 bis 2 Sekunden gedrückt werden. Eine Testpulsauswertung in den Sicherheitskreisen dient zur Erkennung von Fehlern oder Manipulationen an der Verdrahtung. Dazu wird in jedem Kreis jede Sekunde ein Low-Puls von 1 ms generiert, diese Pulse sind phasenverschoben. Die Anschlüsse Sicherheitseingang 0 (S 11, S 21), Sicherheitseingang 1 (S 31, S 41), Man Start 1 und Autostart 1 sind digitale Eingänge Typ 3 nach EN 61131-2. Der Eingang Man Start 1 kann auch von einem Standard-SPS-Ausgang angesteuert werden. Die Hilfsausgänge S 12, S 22, S 32, S 42, Man Start 2 und Autostart2 dürfen ausschließlich zur Rückführung auf die ihnen zugeordneten Eingänge verwendet werden. Der maximale Einspeisestrom in den Ausgangsstrompfad ist 8 A. 1484590000/02/09.2015 ACHTUNG Gefahr von Sachbeschädigung! Bei maximaler Bestromung von 8 A und maximaler Temperatur von +60 °C müssen alle beschalteten Kontakte am vierten Steckverbinder mit 1,5 mm² verkabelt werden! Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 57 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-SIL Status-LED Modul grün: Kommunikation auf Systembus 2DI-SIL 1.1 gelb: Sicherheitskreis 0 OK 2.1 gelb: Sicherheitskreis 1 OK 4.2 gelb: 24 V Safe-Ausgang aktiv 4.3 grün: Einspeisespannung im gültigen Bereich LED-Anzeigen UR20-PF-O-2DI-SIL, Störungsmeldungen s. Kapitel 7 Systembus µC USYS µC µC DC UIN Sicher UOUT DC 24 V Safe Typ 3 1 Sicherheit0.0 Sicherheit0.1 Sicherheit0.2 Sicherheit0.3 2 Sicherheit1.0 Sicherheit1.1 Sicherheit1.2 Sicherheit1.3 3 Man Start1 Man Start2 Autostart1 Autostart2 4 24 V Safe 24 V DC Eingang GND GND Blockschaltbild UR20-PF-O-2DI-SIL (s. auch Beispielanordnung in Kapitel 4.1) 58 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-SIL Technische Daten UR20-PF-O-2DI-SIL (Best.-Nr. 1335050000) Systemdaten Daten Prozess- und Diagnosedaten sind abhängig vom eingesetzten Koppler, siehe Abschnitt 5.2. Schnittstelle u-remote-Systembus Übertragungsrate Systembus 48 MBit/s Sicherheitskennwerte gem. EN ISO 13849 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau PLe und Kategorie 4 Diagnosedeckungsgrad (DC) 99% MTTFD (Mittlere Dauer bis zum gefahrbringenden Ausfall) > 100 Jahre Sicherheitskennwerte gem. EN 62061 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau SILCL 3 PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) 6,27*10-9 Fehlerreaktionszeit 10 s Sicherheitskennwerte gem. EN 61508 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau SIL 3 PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) 6,27*10-9 HFT (Hardware-Fehlertoleranz) 1 SFF (Anteil sicherer Ausfälle) 98,58 % Angenommene Lebensdauer 20 Jahre Prooftestintervall Kein Prooftest innerhalb der Lebensdauer erforderlich. Klassifizierung gem. EN 61508-2:2010 Typ B Eingänge Sicherheitseingänge Eingangstyp Eingänge für Startfunktion Eingangstyp 2 x 2-kanalig Typ 3 nach IEC 61131-2 2 (manueller Start und Autostart) Typ 3 nach IEC 61131-2 Ausgänge Sicherheitsausgang (24 V Safe) 1 Ausgangsstrom 8 A Überlastschutz Übertemperatur- und überlastfest, kurzschlussfest mit externer Sicherung (siehe unten) Ansprechzeit bei Abschaltung < 20 ms Ansprechzeit bei Aktivierung des Ausgangs < 2 s Hilfsausgänge Ausgangsstrom 1484590000/02/09.2015 3x2 max. 10 mA (nur zur direkten Versorgung der zugeordneten Eingänge) Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 59 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-SIL Technische Daten UR20-PF-O-2DI-SIL (Best.-Nr. 1335050000) Diagnosen Moduldiagnose ja Einzelkanaldiagnose ja Versorgung Versorgungsspannung 24 V DC +20 %/-15 % Externe Vorsicherung Vorgeschrieben: superflink, max. 8 A Verpolungsschutz ja Stromaufnahme aus Systemstrompfad ISYS 8 mA Stromaufnahme aus Eingangsstrompfad IIN 35 mA Allgemeine Daten Gewicht (Betriebszustand) 82 g Weitere allgemeine Daten s. Abschnitt 5.1 Prozessdaten* UR20-PF-O-2DI-SIL Byte Bit Description Status 0 Sicherheitseingang 0 0 - inaktiv, 1 - aktiv AutoStart 0 - inaktiv, 1 - aktiv 1 Sicherheitseingang 1 3 Man Start 2 0 4 5 6 7 1 2 3 Sicherheitseingang 0 / Kanal 2 Sicherheitseingang 1 / Kanal 1 Sicherheitseingang 1 / Kanal 2 0 - inaktiv, 1 - aktiv 0 - inaktiv, 1 - aktiv 0 - inaktiv, 1 - aktiv 0 - inaktiv, 1 - aktiv 0 - inaktiv, 1 - aktiv 0 24 V Safe-Ausgang 0 - inaktiv, 1 - aktiv 2 24 V DC 0 - keine Einspeisung, 1 - Einspeisespannung liegt an 1 3 ... 7 0 ... 7 0 ... 7 * Datenformat Standardeinstellung 60 Sicherheitseingang 0 / Kanal 1 0 - inaktiv, 1 - aktiv reserviert reserviert reserviert reserviert Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-SIL Diagnosedaten UR20-PF-O-2DI-SIL Name Fehlerindikator Modultyp Fehlerbyte 2 Fehlerbyte 3 Byte 0 1 2 3 Kanaltyp 4 Diagnosenbits pro Kanal 5 Anzahl Kanäle 6 Kanalfehler 7 Kanalfehler 8 Kanalfehler Kanalfehler 9 10 Sicherheitseingang 0 11 1484590000/02/09.2015 Bit 0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 ... 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 ... 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 ... 15 16 ... 23 24 ... 31 0 1 2 3 ... 7 Diagnosedaten UR20-PF-O-2DI-SIL Beschreibung Default Module error Internal error External error Channel error Reserved Power supply fault Reserved 0 Name Sicherheitseingang 1 0 0 Module Type 0x03 Channel information available Reserved Reserved Reserved Failure Code Temperature Error Internal Error (self-test, LDO, etc) Fuse error Reserved Communication fault Reserved Reserved Reserved Channel type Reserved Number of diagnostic bit per channel Number of similar channels per module Error at channel 0 Error at channel 1 Error at channel 2 Error at channel 3 Error at channel 4 Error at channel 5 Error at channel 6 Error at channel 7 Error at channel 8 Reserved Reserved Reserved Input Discrepancy Error Input Pulse Error Input Test Error Reserved 1 0 0 0 0 0 Autostart Man Start Sicherheitseingang 0 Value Sicherheitseingang 1 Value SS1-Ausgang 24 V Safe Ausgang Byte 12 13 14 15 16 17 18 Bit 0 1 2 3 ... 7 0 ... 7 0 ... 7 0 1 ... 7 0 1 ... 7 0 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 ... 7 Beschreibung Input Discrepancy Error Input Pulse Error Input Test Error Reserved Reserved Reserved Input Discrepancy Error Reserved Input Discrepancy Error Reserved Reserved 24 V Safe switch test failure 24 V Safe voltage too high 24 V Safe voltage too low 24 V Safe overload Reserved Reserved 24 V DC 19 Fehler Kanal 9 ... 20 ... 42 0 ... 7 Reserved Fehler Kanal 31 Zeitstempel 43 ... 46 time stamp [µs] (32bit) Default 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0x78 0 4 9 0 0 0 0 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 61 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL 5.9 Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL PF·O·2DI·DLY S 11 S 12 S 21 S 22 S 31 S 32 S 41 S 42 Man Start 1 Man Start 2 Autostart 1 Autostart 2 SS1 24V Safe 24VDC GND Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL (Best.-Nr. 1335040000) Das Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL ermöglicht eine sichere Einspeisung für den Ausgangsstrompfad. Damit können zwei Not-Halt-Stromkreise überwacht und mit dem 24 V-Safe-Ausgang an eine SPS oder auch kaskadiert zu einer weiteren u-remote-Station weitergeleitet werden. Mit DIP-Schaltern kann eine Ausschaltverzögerung eingestellt werden. Mit dem SS1 Ausgang wird der unverzögerte Status angezeigt. Sicher abgeschaltet (SIL 3/Ple/Kat. 4) werden nahezu alle Typen von Ausgangsmodulen, wenn sie im Sicherheitssegment angeordnet sind (s. Übersicht der schaltbaren Module in Abschnitt 4.3). Zum Wiederanlaufen kann entweder der manuelle oder der Auto-Eingang beschaltet werden. In jedem Fall muss nach dem Wiedereinschalten der Betriebsspannung des Moduls einmal der manuelle Reset für die Dauer von 0,1 bis 2 Sekunden gedrückt werden. Eine Testpulsauswertung in den Sicherheitskreisen dient zur Erkennung von Fehlern oder Manipulationen an der Verdrahtung. Dazu wird in jedem Kreis jede Sekunde ein Low-Puls von 1 ms generiert, diese Pulse sind phasenverschoben. Die Testpulsauswertung kann über DIP-Schalter aktiviert oder deaktiviert werden. Die Anschlüsse Sicherheitseingang 0 (S 11, S 21), Sicherheitseingang 1 (S 31, S 41), Man Start 1 und Autostart 1 sind digitale Eingänge Typ 3 nach EN 61131-2. Der Eingang Man Start 1 kann auch von einem Standard-SPS-Ausgang angesteuert werden. 62 PF·O·2DI·DLY 1 1 S 11 S 12 S 21 S 22 2 3 4 1 2 S 31 S 32 S 41 S 42 2 3 4 1 3 2 3 oder 4 1 4 Man Start 1 Man Start 2 Autostart 1 Autostart 2 SS1 24V Safe 24VDC GND 2 3 4 1 1 2 3 4 1 2 2 3 4 Sicherheitsschaltgerät mit OSSDAusgängen + – 1 3 2 3 oder 4 1 4 2 3 4 Anschlussbild UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL Werden die Sicherheitseingänge im Modus „ohne Testpulsauswertung“ genutzt, können z. B. Sicherheitssensoren mit OSSD-Ausgängen oder auch Standard-SPS-Ausgänge angeschlossen werden. In diesem Fall ist unbedingt eine erneute Sicherheitsbetrachtung durchzuführen! Die Hilfsausgänge S 12, S 22, S 32, S 42, Man Start 2 und Autostart 2 dürfen ausschließlich zur Rückführung auf die ihnen zugeordneten Eingänge verwendet werden. Werden mehrere UR20-PF-O-xDI-SIL-Module kaskadierend verwendet, ist zu beachten, dass das Auslösen eines UR20PF-O-xDI-SIL-Moduls die 24 V-Versorgung für alle nachfolgenden sicheren Einspeisemodule sofort abschaltet. Eine Ausschaltverzögerung dieser Module ist dann nicht mehr wirksam. Der maximale Einspeisestrom in den Ausgangsstrompfad ist 8 A. ACHTUNG Gefahr von Sachbeschädigung! Bei maximaler Bestromung von 8 A und maximaler Temperatur von +60 °C müssen alle beschalteten Kontakte am vierten Steckverbinder mit 1,5 mm² verkabelt werden! Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL Status-LED Modul grün: Kommunikation auf Systembus 2DI-SIL-DLY 1.1 gelb: Sicherheitskreis 0 OK 2.1 gelb: Sicherheitskreis 1 OK 4.1 gelb: SS1-Ausgang aktiv 4.2 gelb: 24 V Safe-Ausgang aktiv 4.3 grün: Einspeisespannung im gültigen Bereich LED-Anzeigen UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL, Störungsmeldungen s. Kapitel 7 Systembus Konfig.Schalter µC USYS µC Konfig.Schalter Typ 3 µC DC UIN Sicher UOUT DC SS1 24 V Safe 1 Sicherheit0.0 Sicherheit0.1 Sicherheit0.2 Sicherheit0.3 2 Sicherheit1.0 Sicherheit1.1 Sicherheit1.2 Sicherheit1.3 3 Man Start1 Man Start2 Autostart1 Autostart2 4 SS1 24 V DC 24 V Safe 24 V DC Eingang GND GND Blockschaltbild UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL (s. auch Beispielanordnung in Kapitel 4.1) 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 63 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL ACHTUNG Um die Sicherheitsfunktionen zu gewährleisten, beachten Sie unbedingt folgende Einstellhinweise: ON D I P 1 2 3 4 ON D I P 1 2 3 4 –– Die DIP-Schalter gleicher Nummer müssen in beiden Reihen identische Stellung haben. –– Wird an einem Sicherheitseingang des UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL ein externes Gerät angeschlossen, das selbst Testpulse generiert, so muss dieser Eingang im Modus „ohne Testpulsauswertung“ betrieben werden (DIP-Schalter in Stellung „ON“). –– Beim Betrieb ohne Testpulsauswertung: –– müssen die Testpulse des externen Gerätes kürzer als 2 ms sein, da sonst der sichere Ausgang deaktiviert wird, –– kann je nach gefordertem Sicherheitsniveau eine geschützte Kabelverlegung erforderlich sein. DIP-Schalter am UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL Eingang Verzögerung Funktion 1 2 3 4 X X X Sicherheitseingang 0 mit Auswertung eigener Testpulse X X X Sicherheitseingang 0 ohne Testpulsauswertung X X X Sicherheitseingang 1 mit Auswertung eigener Testpulse X X X Sicherheitseingang 1 ohne Testpulsauswertung X X 24 V Safe: keine Verzögerung X X 24 V Safe: Verzögerung 1 Sekunde X X 24 V Safe: Verzögerung 30 Sekunden X X 24 V Safe: Verzögerung 60 Sekunden ▶▶ Verwenden Sie zum Einstellen der DIPSchalter z. B. einen Kugelschreiber, vermeiden Sie dagegen spitze oder scharfkantige Werkzeuge. Einstelloptionen der DIP-Schalter = ON = OFF X = Schalterstellung nicht relevant 64 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL Technische Daten UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL (Best.-Nr. 1335040000) Systemdaten Daten Prozess- und Diagnosedaten sind abhängig vom eingesetzten Koppler, siehe Abschnitt 5.2. Schnittstelle u-remote-Systembus Übertragungsrate Systembus 48 MBit/s Sicherheitskennwerte gem. EN ISO 13849 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau PLe und Kategorie 4 Diagnosedeckungsgrad (DC) 99% MTTFD (Mittlere Dauer bis zum gefahrbringenden Ausfall) > 100 Jahre Sicherheitskennwerte gem. EN 62061 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau SILCL 3 PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) 6,27*10-9 Fehlerreaktionszeit 10 s Sicherheitskennwerte gem. EN 61508 (Gesamte Sicherheitskette betrachten!) Erreichbares Sicherheitsniveau SIL 3 PFH (Ausfallwahrscheinlichkeit je Stunde in 1/h) 6,27*10-9 HFT (Hardware-Fehlertoleranz) 1 SFF (Anteil sicherer Ausfälle) 98,58 % Angenommene Lebensdauer 20 Jahre Prooftestintervall Kein Prooftest innerhalb der Lebensdauer erforderlich. Klassifizierung gem. EN 61508-2:2010 Typ B Eingänge Sicherheitseingänge Eingangstyp Eingänge für Startfunktion Eingangstyp 2 x 2-kanalig Typ 3 nach IEC 61131-2 2 (manueller Start und Autostart) Typ 3 nach IEC 61131-2 Ausgänge Sicherheitsausgang (24 V Safe) 1 Ausgangsstrom 8 A Überlastschutz übertemperatur- und überlastfest, kurzschlussfest mit externer Sicherung (siehe unten) Ansprechzeit bei Abschaltung < 20 ms Ansprechzeit bei Aktivierung des Ausgangs < 2 s Ausgang SS1 1 Ausgangsstrom 0,5 A, Überlastverhalten nach IEC 61131-2 Überlastschutz übertemperatur- und überlastfest, kurzschlussfest mit externer Sicherung (siehe unten) Hilfsausgänge Ausgangsstrom 1484590000/02/09.2015 3x2 max. 10 mA (nur zur direkten Versorgung der zugeordneten Eingänge) Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 65 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL Technische Daten UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL (Best.-Nr. 1335040000) Diagnosen Moduldiagnose ja Einzelkanaldiagnose ja Versorgung Versorgungsspannung 24 V DC +20 %/-15 % Externe Vorsicherung Vorgeschrieben: superflink, max. 8 A Verpolungsschutz ja Stromaufnahme aus Systemstrompfad ISYS 8 mA Stromaufnahme aus Eingangsstrompfad IIN 35 mA Allgemeine Daten Gewicht (Betriebszustand) 84 g Weitere allgemeine Daten s. Abschnitt 5.1 Prozessdaten* UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL Byte Bit 0 Man Start 6 7 2 3 Sicherheitseingang 0 / Kanal 1 Sicherheitseingang 0 / Kanal 2 Sicherheitseingang 1 / Kanal 1 Sicherheitseingang 1 / Kanal 2 0 - inaktiv, 1 - aktiv 0 - inaktiv, 1 - aktiv 0 - inaktiv, 1 - aktiv 0 - inaktiv, 1 - aktiv 0 - inaktiv, 1 - aktiv 0 - inaktiv, 1 - aktiv 0 24 V Safe-Ausgang 0 - inaktiv, 1 - aktiv 2 24 V DC 0 - keine Einspeisung, 1 - Einspeisespannung liegt an 1 SS1-Ausgang 3 ... 7 reserviert 0 ... 7 reserviert 0 1 2 3 4 ... 7 * Datenformat Standardeinstellung 66 0 - inaktiv, 1 - aktiv 3 5 1 AutoStart Sicherheitseingang 1 4 Status 0 - inaktiv, 1 - aktiv 1 2 0 Description Sicherheitseingang 0 DIP-Schalterbelegung 0 - inaktiv, 1 - aktiv Sicherheitseingang 0: 0 - mit Auswertung eigener Testpulse, 1 - ohne Testpulsauswertung DIP-Schalterbelegung Sicherheitseingang 1: 0 - mit Auswertung eigener Testpulse, 1 - ohne Testpulsauswertung DIP-Schalterbelegung Ausgang 24 V Safe: 00 - keine Verzögerung, 01 - Verzögerung 1 s, 10 - Verzögerung 30 s, 11 - Verzögerung 60 s reserviert Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 5 Detailbeschreibungen der sicheren Module | Sicheres Einspeisemodul UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL Diagnosedaten UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL Name Fehlerindikator Modultyp Fehlerbyte 2 Fehlerbyte 3 Kanaltyp Diagnosenbits pro Kanal Anzahl Kanäle Kanalfehler Kanalfehler Kanalfehler Kanalfehler Byte 0 Bit 0 1 2 3 4 5 6 7 0 1 2 3 4 5 6 7 0 0 1 2 3 4 5 6 7 0 ... 6 7 Diagnosedaten UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL Beschreibung Default Module error Internal error External error Channel error Reserved Power supply fault Reserved Reserved 0 0 0 Module Type 0x03 Channel information available Reserved Reserved Reserved 0 ... 7 Failure Code Temperature Error Internal Error Fuse Error Reserved 3 Communication fault Reserved Reserved Reserved Channel type 4 Reserved Number of diagnostic bit per 5 channel Number of similar channels per 6 module 0 Error at channel 0 1 Error at channel 1 2 Error at channel 2 3 Error at channel 3 7 4 Error at channel 4 5 Error at channel 5 6 Error at channel 6 7 Error at channel 7 8 Error at channel 8 9 Error at channel 9 10 Error at channel 10 8 11 Error at channel 11 12 ... 15 Reserved 9 16 ... 23 Reserved 10 24 ... 31 Reserved 1 0 0 0 1 1484590000/02/09.2015 0 0 0 0 0 0x78 0 4 12 Name Byte Sicherheitseingang 0 11 Sicherheitseingang 1 12 Autostart Man Start Sicherheitseingang 0 Value Sicherheitseingang 1 Value SS1-Ausgang 13 14 15 16 17 24 V Safe Ausgang 18 24 V DC Fehler Kanal 9 Fehler Kanal 10 19 20 21 Config Switch 22 Bit 0 1 2 3 ... 7 0 1 2 3 ... 7 0 ... 7 0 ... 7 0 1 ... 7 0 1 ... 7 0 ... 7 0 1 2 3 4 ... 7 0 ... 7 0 ... 7 0 ... 7 0 1 ... 7 Beschreibung Input Discrepancy Error Input Pulse Error Input Test Error Reserved Input Discrepancy Error Input Pulse Error Input Test Error Reserved Reserved Reserved Input Discrepancy Error Reserved Input Discrepancy Error Reserved Reserved 24 V Safe switch test failure 24 V Safe voltage too high 24 V Safe voltage too low 24 V Safe overload Reserved Reserved Reserved Reserved DIP switch configuration Reserved Fehler Kanal 12 ... 23 ... 42 0 ... 7 Reserved Fehler Kanal 31 Zeitstempel 43 ... 46 time stamp [µs] (32bit) Default 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 67 68 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 6 Montage und Austausch 6 Montage und Austausch WARNUNG Explosionsgefahr! Bei Montagearbeiten kann es zu Funkenbildung und übermäßiger Erwärmung von Oberflächen kommen. ▶▶ Stellen Sie vor Beginn der Montage sicher, dass keine explosionsfähige Atmosphäre herrscht! ▶▶ Bei Anwendungen in explosionsgefährdeten Bereichen beachten Sie die Installations- und Errichtungsvorschriften der EN 60079-15 und/oder landesspezifische Vorschriften. WARNUNG Gefährliche Berührungsspannung! ▶▶ Führen Sie Montage- und Verdrahtungsarbeiten an der u-remote-Station nur im spannungsfreien Zustand aus. ▶▶ Stellen Sie sicher, dass der Montageort (Schaltschrank etc.) spannungsfrei ist! Beim Einsatz von Modulen zur funktionalen Sicherheit (sichere I/O-Module oder sichere Einspeisemodule) beachten Sie zusätzlich folgende Hinweise: –– Die Module dürfen nur in verschließbaren Schaltschränken mit Schutzklasse IP 54 eingebaut werden. –– Bei flexiblen/mehradrigen Kabeln sind Aderendhülsen zu verwenden. –– Bei Sicherheitseingängen in der Konfiguration ohne Testpulse müssen externe Kurzschlüsse durch die Verkabelung ausgeschlossen werden (s. DIN EN ISO 13849-2 Tabelle D.4). Sobald eine Elektronikeinheit aus einem sicheren Einspeisemodul gezogen wird, werden die Ein- bzw. Ausgänge der nachfolgenden Module nicht mehr mit Spannung versorgt. Dies kommt dem Auslösen der angeschlossenen Sicherheitseinrichtungen gleich! ACHTUNG Zerstörung des Produkts durch elektrostatische Entladung ! Die Bauteile der u-remote-Reihe können durch elektrostatische Entladung zerstört werden. ▶▶ Achten Sie auf ausreichende Erdung von Personen und Arbeitsgerät! ▶▶ Führen Sie alle Arbeiten zur Montage/Demontage und das Austauschen von Bauteilen so durch, wie im u-remote Handbuch beschrieben. 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 69 70 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 7 Beispielapplikationen | Beispielapplikationen für sichere I/O-Module 7 Beispielapplikationen In Abschnitt 7.1 werden Beispielapplikationen für sichere I/O-Module gezeigt, die Abschnitte 7.2 bis 7.12 zeigen beispielhafte Anwendungen von sicheren Einspeisemodulen. lle gezeigten Applikationsbeispiele sind VorA schläge ohne Gewähr. Der Betreiber muss in jedem Fall eine Sicherheitsbetrachtung der Gesamtanlage durchführen. 7.1 Beispielapplikationen für sichere I/O-Module BWS UR20- * -FS* Eingang OSSD1 0V +24 V OSSD2 1 2 3 4 DI: P-schaltend, ohne Testpulsauswertung DI: ohne Testpulsauswertung Beispielapplikation mit berührungslos wirkender Schutzeinrichtung (BWS) L+(+24 V) 100 mA Sicherheitsschaltgerät Sensor 1) UR20- * -FS* Eingang DI: N-schaltend, ohne Testpulsauswertung 1 1) 2 3 4 1) 1) DI: ohne Testpulsauswertung 1) max. 40 Ω M(0 V) Beispielapplikation Querschlusserkennung ohne Testpulsauswertung durch das sichere I/O-Modul 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 71 7 Beispielapplikationen | Beispielapplikationen für sichere I/O-Module Sicherheitsschaltmatte UR20- * -FS* Eingang DI: N-schaltend 1 2 3 4 Beispielapplikation mit Sicherheitsschaltmatte Not-Aus UR20-4DI-4DO-PN-FS K1 K2 * 1.1 1.2 1.3 1.4 DI: Testpulse aktiviert 2.1 2.2 2.3 2.4 DI: Testpulse aktiviert DI: Testpulse aktiviert DI: Testpulse aktiviert 3.1 3.2 3.3 3.4 4.1 4.2 4.3 4.4 *Stillstandswächter K1 3N K2 M Beispielapplikation Schutztür mit Zuhaltung und Stillstandswächter 72 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 7 Beispielapplikationen | Zweikanalige Not-Halt-Überwachung 7.2 Zweikanalige Not-Halt-Überwachung Erreichbare Sicherheitseinstufung Stoppkategorie Kategorie 4 EN ISO 13849-1 SIL 3 EN 62061/61508 PLe 0 Merkmale –– –– –– –– Sicherheitssensor/Befehlsgeber Anmerkungen Wenn der Not-Aus-Taster betätigt wird, schaltet das UR20PF-O-xDI-SIL die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments und damit auch die Schütze K3, K4 ab. Das Versagen eines Schaltelements des Not-Aus-Tasters oder ein Querschluss in dessen Zuleitungen führt nicht zum Versagen der Not-Halt-Einrichtung und wird innerhalb der Fehlerreaktionszeit erkannt. Das UR20-PF-O-xDI-SIL schaltet die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments ein, wenn: –– der Not-Aus-Taster entriegelt ist –– und der Feedback-Kreis (Öffnerkontakte von K3, K4) geschlossen ist –– und der Starttaster betätigt und wieder losgelassen wird. Die Schütze K3, K4 werden von der SPS gesteuert und können einschalten, sobald das UR20-PF-O-xDI-SIL die 24 VVersorgung eingeschaltet hat. EN ISO 13849-1 EN 60204-1 Zweikanalige Überwachung Querschlusserkennung Manueller Reset Überwachung externer Schütze (EDM) Not-Aus-Taster Autostart ist möglich, wenn die Öffnerkreise von K3 und K4 an 3.3 und 3.4 angeschlossen werden. lle gezeigten Applikationsbeispiele sind VorA schläge ohne Gewähr. Der Betreiber muss in jedem Fall eine Sicherheitsbetrachtung der Gesamtanlage durchführen. L+(+24 V) UR20-PF-O-xDI-SIL 1.1 1.2 1.3 1.4 Restart M(0 V) K3 K4 UR20-4-DO-P 1.1 1.2 1.3 1.4 K3 K3 2.1 2.2 2.3 2.4 K4 K4 3.1 3.2 3.3 3.4 3.1 3.2 3.3 3.4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.1 4.2 4.3 4.4 M Beispielapplikation 2-kanalige Not-Halt-Überwachung * Schaltbare Module s. Abschnitt 4.3 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 73 7 Beispielapplikationen | Zweikanalige Lichtgitter-Überwachung (BWS Typ 4) und Not-Halt-Überwachung 7.3 Zweikanalige Lichtgitter-Überwachung (BWS Typ 4) und Not-Halt-Überwachung Erreichbare Sicherheitseinstufung Kategorie 4 EN ISO 13849-1 SIL 3 EN 62061/61508 PLe Stoppkategorie 0 Merkmale –– –– –– –– –– Sicherheitssensor/Befehlsgeber Wenn der Not-Aus-Taster betätigt wird oder die berührungslos wirkende Schutzeinrichtung (BWS) anspricht, schaltet das UR20-PF-O-xDI-SIL die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments und damit auch die Schütze K3, K4 ab. Das Versagen eines Schaltelements des Not-Aus-Tasters oder der BWS sowie ein Querschluss in deren Zuleitungen führt nicht zum Versagen der jeweiligen Sicherheitseinrichtung und wird innerhalb der Fehlerreaktionszeit erkannt. Dazu muss die BWS wenigstens einmal pro Sekunde Testpulse auf ihren Sicherheitsausgängen generieren. Bei Verwendung eines UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL: Ist der DIP-Schalter, der dem entsprechenden Sicherheitskreis zugeordnet ist (im Beispiel DIP-Schalter 2 für LC1), eingeschaltet, um eine BWS mit eigenen Testpulsen anschließen zu können, kann je nach erforderlichem Sicherheitsniveau eine geschützte Kabelverlegung und eine Querschlussfehlererkennung durch die BWS notwendig sein. Das UR20-PF-O-xDI-SIL schaltet die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments ein, wenn –– der Not-Aus-Taster entriegelt ist –– und die berührungslos wirkende Schutzeinrichtung (BWS) frei ist –– und der Feedback-Kreis (Öffnerkontakte von K3, K4) geschlossen ist –– und der Starttaster betätigt und wieder losgelassen wird. EN ISO 13849-1 EN 60204-1 Zweikanalige Überwachung Querschlusserkennung Starttaster Überwachung externer Schütze (EDM) Selbsttest der OSSDs des BWS –– Not-Aus-Taster –– BWS Typ 4 (2 Halbleiterausgänge p-schaltend) Anmerkungen Autostart ist möglich, wenn die Öffnerkreise von K3 und K4 an 3.3 und 3.4 angeschlossen werden. lle gezeigten Applikationsbeispiele sind VorA schläge ohne Gewähr. Der Betreiber muss in jedem Fall eine Sicherheitsbetrachtung der Gesamtanlage durchführen. Die Schütze K3, K4 werden von der SPS gesteuert und können einschalten, sobald das UR20-PF-O-xDI-SIL die 24 VVersorgung eingeschaltet hat. L+(+24 V) Not-Aus LC1 S1 UR20-PF-O-DELAY-SIL UR20-4-DO-P BWS Typ 4 (Empfänger) + – OSSD2 OSSD1 Restart K3 K4 M(0 V) 1.1 1.2 1.3 1.4 1.1 1.2 1.3 1.4 K3 K3 2.1 2.2 2.3 2.4 2.1 2.2 2.3 2.4 K4 K4 3.1 3.2 3.3 3.4 3.1 3.2 3.3 3.4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.1 4.2 4.3 4.4 M Beispielapplikation zweikanalige Lichtgitter-Überwachung (BWS Typ 4) und Not-Halt-Überwachung * schaltbare Module s. Abschnitt 3.2 74 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 7 Beispielapplikationen | Zweikanalige Not-Halt- und Seilzugschalterüberwachung 7.4 Zweikanalige Not-Halt- und Seilzugschalterüberwachung Erreichbare Sicherheitseinstufung Stoppkategorie Kategorie 4 EN ISO 13849-1 SIL 3 EN 62061/61508 PLe 0 Merkmale –– –– –– –– Sicherheitssensor/Befehlsgeber Anmerkungen Wenn der Not-Aus-Taster oder der Seilzugschalter betätigt wird, schaltet das UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments und damit auch die Schütze K3, K4 ab. Das Versagen eines Schaltelements des Not-Aus-Tasters oder des Seilzugschalters sowie ein Querschluss in deren Zuleitungen führt nicht zum Versagen der Not-Halt-Einrichtung und wird innerhalb der Fehlerreaktionszeit erkannt. Das Modul UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL schaltet die 24 VVersorgung für die nachfolgenden Module* innerhalb des Sicherheitssegments ein, wenn –– der Not-Aus-Taster entriegelt ist –– und der Seilzugschalter entriegelt ist –– und der Feedback-Kreis (Öffnerkontakte von K3, K4) geschlossen ist –– und der Starttaster betätigt und wieder losgelassen wird. EN ISO 13849-1 EN 60204-1 Zweikanalige Überwachung Querschlusserkennung Starttaster Überwachung externer Schütze (EDM) –– Not-Aus-Taster –– Seilzugschalter rastend –– Manueller Reset –– Autostart möglich, wenn die Öffnerkreise von K3 und K4 an 3.3 und 3.4 angeschlossen werden Die Schütze K3, K4 werden von der SPS gesteuert und können einschalten, sobald das UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL die 24 V-Versorgung eingeschaltet hat. lle gezeigten Applikationsbeispiele sind VorA schläge ohne Gewähr. Der Betreiber muss in jedem Fall eine Sicherheitsbetrachtung der Gesamtanlage durchführen. L+(+24 V) Seilzugschalter rastend S2 Not-Aus S1 UR20-PF-O-xDI-SIL 1.1 1.2 1.3 1.4 Reset K3 K4 M(0 V) UR20-4-DO-P 1.1 1.2 1.3 1.4 K3 K3 2.1 2.2 2.3 2.4 K4 K4 3.1 3.2 3.3 3.4 3.1 3.2 3.3 3.4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.1 4.2 4.3 4.4 M Beispielapplikation zweikanalige Not-Halt- und Seilzugschalterüberwachung * Schaltbare Module s. Abschnitt 4.3 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 75 7 Beispielapplikationen | Zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischem Reset und Not-Halt 7.5 Zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischem Reset und Not-Halt Erreichbare Sicherheitseinstufung Stoppkategorie Kategorie 4 EN ISO 13849-1 SIL 3 EN 62061/61508 PLe 0 Merkmale –– –– –– –– Sicherheitssensor/Befehlsgeber Anmerkungen Wenn der Not-Aus-Taster betätigt wird oder die Schutztür geöffnet wird, schaltet das UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments und damit auch die Schütze K3, K4 ab. Das Versagen eines Schaltelements des Not-Aus-Tasters oder der Schutztürkontakte sowie ein Querschluss in deren Zuleitungen führt nicht zum Versagen der Not-Halt-Einrichtung und wird innerhalb der Fehlerreaktionszeit erkannt. Das UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL schaltet die 24 V-Versorgung für die nachfolgenden Module* innerhalb des Sicherheitssegments ein, wenn –– der Not-Aus-Taster entriegelt ist –– und die Schutztür geschlossen wird –– und der Feedback-Kreis (Öffnerkontakte von K3, K4) geschlossen ist. EN ISO 13849-1 EN 60204-1 Zweikanalige Überwachung Querschlusserkennung Automatischer Reset Überwachung externer Schütze (EDM) –– Not-Aus-Taster –– Positionsschalter Die Anwendung muss für den automatischen Anlauf geeignet sein. Die Schütze K3, K4 werden von der SPS gesteuert und können einschalten, sobald das UR20-PF-O-xDI-SIL-Modul die 24 V-Versorgung eingeschaltet hat. Auch bei automatischem Reset muss nach Wiedereinschalten der Betriebsspannung der manuelle Reset für 0,1 bis 2 s gedrückt werden. lle gezeigten Applikationsbeispiele sind VorA schläge ohne Gewähr. Der Betreiber muss in jedem Fall eine Sicherheitsbetrachtung der Gesamtanlage durchführen. L+(+24V) Schutztür (geschlossen) S2 S3 Not-Aus S1 UR20-PF-O-xDI-SIL UR20-4-DO-P 1.1 1.2 1.3 1.4 Reset K3 K4 1.1 1.2 1.3 1.4 K3 2.1 2.2 2.3 2.4 K4 3.1 3.2 3.3 3.4 3.1 3.2 3.3 3.4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.1 4.2 4.3 4.4 M (0V) K3 K4 M Beispielapplikation zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischem Reset und Not-Halt * Schaltbare Module s. Abschnitt 4.3 76 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 7 Beispielapplikationen | Sicherheitsschaltmatte 7.6 Sicherheitsschaltmatte Erreichbare Sicherheitseinstufung Stoppkategorie Kategorie 3 EN ISO 13849-1 SIL 2 EN 62061/61508 PLd 0 Merkmale –– –– –– –– Sicherheitssensor/Befehlsgeber Anmerkungen EN ISO 13849-1 EN 60204-1 Einkanalige Überwachung Querschlusserkennung Drahtbrucherkennung Überwachung externer Schütze (EDM) Sicherheitsschaltmatte –– Manueller Reset –– EN 1760-1 bzw. EN ISO 13856-1 beachten! –– Gleiche Anschaltung ist auch für Sicherheitsschaltpuffer und Sicherheitsschaltleisten möglich, dabei aber Sicherheitseinstufung prüfen! –– K5: Weidmüller RCIKIT(Z) 24VDC 2CO LD/FG (Spulenanschluss bei UR20-PFO-2DI-DELAY-SIL an 4.1 statt an 4.2 anschließen) lle gezeigten Applikationsbeispiele sind VorA schläge ohne Gewähr. Der Betreiber muss in jedem Fall eine Sicherheitsbetrachtung der Gesamtanlage durchführen. Wenn die Sicherheitsschaltmatte betreten wird, schaltet das UR20-PF-O-xDI-SIL die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments und damit auch die Schütze K3, K4 ab. Eine Unterbrechung oder ein Querschluss in den Zuleitungen zur Sicherheitsschaltmatte führt nicht zum Versagen der Sicherheitsfunktion und wird vor dem nächsten Einschaltvorgang erkannt. Alternativ zu den beiden Öffnerkontakten des Reset-Schalters kann dort ein Schließerkontakt verwendet werden, dessen einer Kontakt an M (0 V) liegt und der andere Kontakt über je eine Diode zum Anschluss 1.1 und eine Diode zum Anschluss 1.3 verdrahtet ist (beide Kathoden zum Schalter). Das UR20-PF-O-xDI-SIL schaltet die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments ein, wenn –– die Sicherheitsschaltmatte nicht betätigt ist –– und der Feedback-Kreis (Öffnerkontakte von K3, K4) geschlossen ist –– und der Starttaster betätigt und wieder losgelassen wird. Die Schütze K3, K4 werden von der SPS gesteuert und können einschalten, sobald das UR20-PF-O-xDI-SIL die 24 VVersorgung eingeschaltet hat. Auch bei automatischem Reset muss nach Wiedereinschalten der Betriebsspannung der manuelle Reset für 0,1 bis 2 s gedrückt werden. In Verbindung mit einer Sicherheitsschaltmatte erreichen UR20-PF-O-xDI-SIL-Module nur die Sicherheitseinstufung Kategorie 3. L+(+24V) K5 K3 K4 UR20-PF-O-XDI-SIL UR20-4-DO-P 1.1 1.2 1.3 1.4 Reset Schaltmatte (unbetätigt) S1 1.1 1.2 1.3 1.4 K3 K3 2.1 2.2 2.3 2.4 K4 K4 3.1 3.2 3.3 3.4 3.1 3.2 3.3 3.4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.1 4.2 4.3 4.4 M (0 V) M Beispielapplikation Sicherheitskontaktmatte * Schaltbare Module s. Abschnitt 4.3 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 77 7 Beispielapplikationen | Zweikanalige Zweihandüberwachung mit automatischem Start 7.7 Zweikanalige Zweihandüberwachung mit automatischem Start Erreichbare Sicherheitseinstufung Kategorie 4 EN ISO 13849-1 SIL 3 EN 62061/61508 PLe Stoppkategorie 0 Merkmale –– –– –– –– Sicherheitssensor/Befehlsgeber Werden einer oder beide Schalter des Zweihandschalters losgelassen, schaltet das UR20-PF-O-xDI-SIL die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments und damit auch die Schütze K3, K4 ab. Das Versagen eines Schaltelements des Zweihandschalters oder ein Querschluss in dessen Zuleitungen führt nicht zum Versagen der Sicherheitsfunktion und wird innerhalb der Fehlerreaktionszeit erkannt. Eine Unterbrechung des Öffners von S2 wird vor dem nächsten Einschaltvorgang und bei S1 bei Spannungseinschaltung erkannt. Das Modul UR20-PF-O-xDI-SIL schaltet die 24 V-Versorgung für die nachfolgenden Module* innerhalb des Sicherheitssegments ein, wenn –– der Zweihandschalter synchron innerhalb von 0,5 Sekunden gedrückt wird –– und der Feedback-Kreis (Öffnerkontakte von K3, K4) geschlossen ist. EN ISO 13849-1 EN 60204-1 Zweikanalige Überwachung Querschlusserkennung Automatischer Restart Überwachung externer Schütze (EDM) Zweihandschalter Anmerkungen Die Anwendung muss für den automatischen Reset geeignet sein. lle gezeigten Applikationsbeispiele sind VorA schläge ohne Gewähr. Der Betreiber muss in jedem Fall eine Sicherheitsbetrachtung der Gesamtanlage durchführen. Die Schütze K3, K4 werden von der SPS gesteuert und können einschalten, sobald das UR20-PF-O-xDI-SIL die 24 VVersorgung eingeschaltet hat. Auch bei automatischem Reset muss nach Wiedereinschalten der Betriebsspannung der manuelle Reset für 0,1 bis 2 s gedrückt werden. L+(+24V) S2 K3 UR20-PF-O-SIL UR20-4-DO-P S1 K4 Reset 1.1 1.2 1.3 1.4 1.1 1.2 1.3 1.4 K3 2.1 2.2 2.3 2.4 2.1 2.2 2.3 2.4 K4 3.1 3.2 3.3 3.4 3.1 3.2 3.3 3.4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.1 4.2 4.3 4.4 M (0V) K3 K4 M Beispielapplikation zweikanalige Zweihandüberwachung mit automatischem Start * Schaltbare Module s. Abschnitt 4.3 78 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 7 Beispielapplikationen | Zweikanalige Schutztürüberwachung mit Magnetschalter, automatischem Reset und Not-Halt 7.8 Zweikanalige Schutztürüberwachung mit Magnetschalter, automatischem Reset und Not-Halt Erreichbare Sicherheitseinstufung Kategorie 4 EN ISO 13849-1 SIL 3 EN 62061/61508 PLe Stoppkategorie 0 Merkmale Sicherheitssensor/Befehlsgeber Anmerkungen EN ISO 13849-1 EN 60204-1 –– Zweikanalige Überwachung PDF-M (nach EN 60947-5-3) –– Querschlusserkennung –– Automatischer Restart –– Überwachung externer Schütze (EDM) –– Not-Aus-Taster –– Magnetschalter mit kodiertem Magnet Die Anwendung muss für den automatischen Anlauf geeignet sein. lle gezeigten Applikationsbeispiele sind VorA schläge ohne Gewähr. Der Betreiber muss in jedem Fall eine Sicherheitsbetrachtung der Gesamtanlage durchführen. Wenn der Not-Aus-Taster betätigt wird oder die Schutztür geöffnet wird, schaltet das UR20-PF-O-xDI-SIL die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments und damit auch die Schütze K3, K4 ab. Das Versagen eines Schaltelements des Not-Aus-Tasters oder der Schutztür sowie ein Querschluss in deren Zuleitungen führt nicht zum Versagen der Not-Halt-Einrichtung und wird innerhalb der Fehlerreaktionszeit erkannt. Das UR20-PF-O-xDI-SIL schaltet die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments ein, wenn –– der Not-Aus-Taster entriegelt –– und die Schutztür geschlossen wird –– und der Feedback-Kreis (Öffnerkontakte von K3, K4) geschlossen ist. Die Schütze K3, K4 werden von der SPS gesteuert und können einschalten, sobald das UR20-PF-O-xDI-SIL die 24 VVersorgung eingeschaltet hat. Auch bei automatischem Reset muss nach Wiedereinschalten der Betriebsspannung der manuelle Reset für 0,1 bis 2 s gedrückt werden. L+(+24V) Not-Aus Schutztor (geschlossen) S1 UR20-PF-O-xDI-SIL UR20-4-DO-P S3 1.1 1.2 1.3 1.4 Reset K3 K4 1.1 1.2 1.3 1.4 K3 2.1 2.2 2.3 2.4 K4 3.1 3.2 3.3 3.4 3.1 3.2 3.3 3.4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.1 4.2 4.3 4.4 K3 K4 M M (0V) Beispielapplikation zweikanalige Schutztürüberwachung mit Magnetschalter, automatischem Reset und Not-Halt * Schaltbare Module s. Abschnitt 4.3 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 79 7 Beispielapplikationen | Zweikanalige Schutztürüberwachung, federkraftbetätigte Zuhaltung, mit manuellem Reset und Not-Halt 7.9 Zweikanalige Schutztürüberwachung, federkraftbetätigte Zuhaltung, mit manuellem Reset und Not-Halt Erreichbare Sicherheitseinstufung Kategorie 3 EN ISO 13849-1 SIL 3 EN 62061/61508 PLe Stoppkategorie 0 Merkmale Sicherheitssensor/Befehlsgeber Anmerkungen Wenn der Not-Aus-Taster betätigt wird, schaltet das UR20PF-O-xDI-SIL die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments und damit auch die Schütze K3, K4 ab. Das Versagen eines Schaltelements des Not-Aus-Tasters oder des Schutztürkontaktes sowie ein Querschluss in deren Zuleitungen führt nicht zum Versagen der Sicherheitseinrichtung und wird innerhalb der Fehlerreaktionszeit erkannt. Ein Stopp erfolgt durch Abschalten von K3 und K4 über die SPS. Nach Stillstand des Motors, überwacht durch den Stillstandswächter, kann die federkraftbetätigte Zuhaltung mit dem Entriegelungstaster entsperrt werden und die Schutztür kann geöffnet werden. Bei ausgeschalteter Spannungsversorgung kann die Schutztür nicht geöffnet werden, wenn die Verriegelung eingerastet ist. Es wird empfohlen, Schalter mit mechanischer Entriegelungsmöglichkeit zu verwenden. Das UR20-PF-O-xDI-SIL schaltet die 24 V-Versorgung für die nachfolgenden Module* innerhalb des Sicherheitssegments ein, wenn –– der Not-Aus-Taster entriegelt –– und die Schutztür geschlossen –– und die Verriegelung eingerastet ist –– und der Feedback-Kreis (Öffnerkontakte von K3, K4) geschlossen ist –– und der Starttaster betätigt und wieder losgelassen wird. EN ISO 13849-1 EN 60204-1 –– –– –– –– Zweikanalige Überwachung Querschlusserkennung Manueller Reset Überwachung externer Schütze (EDM) –– –– –– –– Not-Aus-Taster Positionsschalter mit Zuhaltung Stillstandswächter Manuelle Entriegelung Fehlerausschluss „Abbrechen oder Lösen des Betätigers, Fehler in der Sicherheitszuhaltung“ lle gezeigten Applikationsbeispiele sind VorA schläge ohne Gewähr. Der Betreiber muss in jedem Fall eine Sicherheitsbetrachtung der Gesamtanlage durchführen. Die Schütze K3, K4 werden von der SPS gesteuert und können einschalten, sobald das UR20-PF-O-xDI-SIL die 24 VVersorgung eingeschaltet hat. L+(+24 V) Stillstandswächter Not-Aus Entriegelung S1 Schutztür (geschlossen) Reset S4 S5 S2 S3 UR20-PF-O-xDI-SIL UR20-4-DO-P 1.1 1.2 1.3 1.4 K3 K4 1.1 1.2 1.3 1.4 K3 K3 2.1 2.2 2.3 2.4 K4 K4 3.1 3.2 3.3 3.4 3.1 3.2 3.3 3.4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.1 4.2 4.3 4.4 M (0 V) M Beispielapplikation 2-kanalige Not-Halt-Überwachung ** Schaltbare Module s. Abschnitt 4.3 80 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 7 Beispielapplikationen | Zweikanalige Schutztürüberwachung, magnetkraftbetätigte Zuhaltung, mit manuellem Reset, Stop und Not-Halt 7.10 Z weikanalige Schutztürüberwachung, magnetkraftbetätigte Zuhaltung, mit manuellem Reset, Stop und Not-Halt Erreichbare Sicherheitseinstufung Kategorie 4 EN ISO 13849-1 SIL 3 EN 62061/61508 PLe Stoppkategorie 0 Merkmale –– –– –– –– –– Sicherheitssensor/Befehlsgeber Wenn der Not-Aus-Taster betätigt wird, schaltet das UR20PF-O-xDI-SIL die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments und damit auch die Schütze K3, K4 ab. Das Versagen eines Schaltelements des Not-Aus-Tasters oder des Schutztürkontaktes sowie ein Querschluss in deren Zuleitungen führt nicht zum Versagen der Sicherheitseinrichtung und wird innerhalb der Fehlerreaktionszeit erkannt. Ein Stopp erfolgt durch Abschalten von K3 und K4 über die SPS. Die Tür kann geöffnet werden, wenn die SPS die Verriegelung freigegeben hat. Das UR20-PF-O-xDI-SIL schaltet die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments ein, wenn –– der Not-Aus-Taster entriegelt ist –– und die Schutztür geschlossen ist –– und die Verriegelung durch die SPS aktiviert wurde und eingerastet ist –– und der Feedback-Kreis (Öffnerkontakte von K3, K4) geschlossen ist –– und der Starttaster betätigt und wieder losgelassen wird. EN ISO 13849-1 EN 60204-1 Zweikanalige Überwachung Querschlusserkennung Automatischer Reset Überwachung externer Schütze (EDM) Rückfallverzögerung über SPS –– Not-Aus-Taster –– Positionsschalter mit Zuhaltung Anmerkungen –– Fehlerausschluss „Abbrechen oder Lösen des Betätigers, Fehler in der Sicherheitszuhaltung“ –– SPS muss Verriegelung direkt nach Schließen der Schutztür betätigen lle gezeigten Applikationsbeispiele sind VorA schläge ohne Gewähr. Der Betreiber muss in jedem Fall eine Sicherheitsbetrachtung der Gesamtanlage durchführen. Die Schütze K3, K4 werden von der SPS gesteuert und können einschalten, sobald das UR20-PF-O-xDI-SIL die 24 VVersorgung eingeschaltet hat. L+(+24 V) Not-Aus UR20-4-DO-P 1.1 1.2 1.3 1.4 1.1 1.2 1.3 1.4 Reset Schutztür (geschlossen) S4 S5 UR20-PF-O-xDI-SIL S1 UR20-4-DI-P S2 S3 1.1 1.2 1.3 1.4 K3 UR20-4-DO-P K4 1.1 1.2 1.3 1.4 K3 K3 2.1 2.2 2.3 2.4 K4 K4 3.1 3.2 3.3 3.4 3.1 3.2 3.3 3.4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.1 4.2 4.3 4.4 M M (0 V) Beispielapplikation zweikanalige Schutztürüberwachung, magnetkraftbetätigte Zuhaltung, mit manuellem Reset, Stopp und Not-Halt * Schaltbare Module s. Abschnitt 4.3 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 81 7 Beispielapplikationen | Zweikanalige Schutztürüberwachung mit Näherungssensoren, automatischem Reset und Not-Halt 7.11 Zweikanalige Schutztürüberwachung mit Näherungssensoren, automatischem Reset und NotHalt Erreichbare Sicherheitseinstufung Stoppkategorie Kategorie 3 EN ISO 13849-1 SIL 2 EN 62061/61508 PLd 0 Merkmale –– –– –– –– Sicherheitssensor/Befehlsgeber Anmerkungen EN ISO 13849-1 EN 60204-1 Zweikanalige Überwachung Querschlusserkennung Automatischer Reset Überwachung externer Schütze (EDM) –– Not-Aus-Taster –– 2 Näherungsschalter –– Die Spannungsversorgung für den Näherungsschalter ist nicht eingezeichnet! –– Die Anwendung muss für den automatischen Anlauf geeignet sein. lle gezeigten Applikationsbeispiele sind VorA schläge ohne Gewähr. Der Betreiber muss in jedem Fall eine Sicherheitsbetrachtung der Gesamtanlage durchführen. Wenn der Not-Aus-Taster betätigt wird oder mindestens ein Magnetschalter öffnet, schaltet das UR20-PF-O-xDI-SIL die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments und damit auch die Schütze K3, K4 ab. Das Versagen eines Schaltelements des Not-Aus-Tasters oder ein Querschluss in dessen Zuleitungen führt nicht zum Versagen der Not-Halt-Einrichtung und wird innerhalb der Fehlerreaktionszeit erkannt. Das UR20-PF-O-xDI-SIL schaltet die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments ein, wenn –– der Not-Aus-Taster entriegelt ist –– und beide Magnetkontakte geschossen sind –– und der Feedback-Kreis (Öffnerkontakte von K3, K4) geschlossen ist. Die Schütze K3, K4 werden von der SPS gesteuert und können einschalten, sobald das UR20-PF-O-xDI-SIL die 24 VVersorgung eingeschaltet hat. Auch bei automatischem Reset muss nach Wiedereinschalten der Betriebsspannung der manuelle Reset für 0,1 bis 2 s gedrückt werden. L+(+24 V) Not-Aus S1 UR20-PF-O-xDI-SIL UR20-4-DO-P 1.1 1.2 1.3 1.4 S2 S3 Reset K3 K4 1.1 1.2 1.3 1.4 K3 2.1 2.2 2.3 2.4 K4 3.1 3.2 3.3 3.4 3.1 3.2 3.3 3.4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.1 4.2 4.3 4.4 M (0 V) K3 K4 M Beispielapplikation Zweikanalige Schutztürüberwachung mit Näherungssensoren, automatischem Reset und Not-Aus * Schaltbare Module s. Abschnitt 4.3 82 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 7 Beispielapplikationen | Zweikanalige Schutztürüberwachung, federkraftbetätigte Zuhaltung, gesteuertes Stillsetzen mit manuellem Reset und Not-Halt 7.12 Z weikanalige Schutztürüberwachung, federkraftbetätigte Zuhaltung, gesteuertes Stillsetzen mit manuellem Reset und Not-Halt Erreichbare Sicherheitseinstufung Kategorie 3 EN ISO 13849-1 SIL 3 EN 62061/61508 PLe Stoppkategorie 1 Merkmale –– –– –– –– Sicherheitssensor/Befehlsgeber EN ISO 13849-1 EN 60204-1 Zweikanalige Überwachung Querschlusserkennung Manueller Reset Überwachung externer Schütze (EDM) –– Not-Aus-Taster –– Positionsschalter mit Zuhaltung –– manuelle Entriegelung Anmerkungen –– Fehlerausschluss „Abbrechen oder Lösen des Betätigers, Fehler in der Sicherheitszuhaltung“ –– Sobald die Freigabe am Frequenzumrichter zurückgenommen wird, muss dieser ein gesteuertes Stillsetzen durchführen. lle gezeigten Applikationsbeispiele sind VorA schläge ohne Gewähr. Der Betreiber muss in jedem Fall eine Sicherheitsbetrachtung der Gesamtanlage durchführen. Wenn der Not-Aus-Taster betätigt wird, schaltet das UR20PF-O-xDI-SIL die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments und damit auch die Schütze K3, K4 ab. Das Versagen eines Schaltelements des Not-Aus-Tasters oder des Schutztürkontaktes sowie ein Querschluss in deren Zuleitungen führt nicht zum Versagen der Sicherheitseinrichtung und wird innerhalb der Fehlerreaktionszeit erkannt. Nach Drücken des Stopp-Schalters und Ablauf der im UR20PF-O-2DI-SIL-DELAY eingestellten Zeit kann die federkraftbetätigte Zuhaltung durch den Entriegelungstaster entsperrt werden, und die Schutztür kann geöffnet werden. Bei ausgeschalteter Spannungsversorgung kann die Schutztür nicht geöffnet werden, wenn die Verriegelung eingerastet ist. Es wird empfohlen, Schalter mit mechanischer Entriegelungsmöglichkeit zu verwenden. Das UR20-PF-O-xDI-SIL schaltet die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments ein, wenn –– der Not-Aus-Taster entriegelt ist –– und die Schutztür geschlossen ist –– und die Verriegelung eingerastet ist –– und der Feedback-Kreis (Öffnerkontakte von K3, K4) geschlossen ist –– und der Starttaster betätigt und wieder losgelassen wird. Die Schütze K3, K4 werden von der SPS gesteuert und können einschalten, sobald das UR20-PF-O-xDI-SIL die 24 VVersorgung eingeschaltet hat. L+(+24 V) Not-Aus K5 Entriegelung Schutztür (geschlossen) M (0 V) S4 S5 S1 Reset K3 S2 S3 Stopp UR20-PF-O-2DI-SIL-DLY UR20-4-DO-P K4 1.1 1.2 1.3 1.4 1.1 1.2 1.3 1.4 K3 2.1 2.2 2.3 2.4 2.1 2.2 2.3 2.4 K4 3.1 3.2 3.3 3.4 3.1 3.2 3.3 3.4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.1 4.2 4.3 4.4 K3 K4 Enable Umrichter M Beispielapplikation zweikanalige Schutztürüberwachung, federkraftbetätigte Zuhaltung, gesteuertes Stillsetzen mit manuellem Reset und Not-Halt * Schaltbare Module s. Abschnitt 4.3 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 83 7 Beispielapplikationen | Zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischem Reset, gesteuertem Stillsetzen und Not-Halt 7.13 Zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischem Reset, gesteuertem Stillsetzen und Not-Halt Erreichbare Sicherheitseinstufung Stoppkategorie Kategorie 4 EN ISO 13849-1 SIL 3 EN 62061/61508 PLe 1 Merkmale –– –– –– –– Sicherheitssensor/Befehlsgeber Anmerkungen EN ISO 13849-1 EN 60204-1 Zweikanalige Überwachung Querschlusserkennung Automatischer Reset Überwachung externer Schütze (EDM) –– Not-Aus-Taster –– Positionsschalter –– Optional: Bremse –– Auch Autostart möglich, wenn Öffnerkreise von K3 und K4 an 3.3 und 3.4 angeschlossen werden –– Sobald die Freigabe am Frequenzumrichter zurückgenommen wird, muss dieser ein gesteuertes Stillsetzen durchführen. –– Fehlerausschluss: Es darf keine Fremdenergie in die Ansteuerleitung der Bremse eingespeist werden (z. B. durch einen Kabelfehler) lle gezeigten Applikationsbeispiele sind VorA schläge ohne Gewähr. Der Betreiber muss in jedem Fall eine Sicherheitsbetrachtung der Gesamtanlage durchführen. Wenn der Not-Aus-Taster betätigt wird, schaltet das UR20PF-O-xDI-SIL die 24 V-Versorgung für die Module* innerhalb des Sicherheitssegments und damit auch die Schütze K3, K4 ab. Das Versagen eines Schaltelements des Not-Aus-Tasters oder des Schutztürkontaktes sowie ein Querschluss in deren Zuleitungen führt nicht zum Versagen der Sicherheitseinrichtung und wird innerhalb der Fehlerreaktionszeit erkannt. Nach Öffnen der Schutztür und Ablauf der im UR20-PF-O2DI-SIL-DELAY eingestellten Zeit kann die federkraftbetätigte Zuhaltung durch den Entriegelungstaster entsperrt werden und die Schutztür kann geöffnet werden. Bei ausgeschalteter Spannungsversorgung kann die Schutztür nicht geöffnet werden, wenn die Verriegelung eingerastet ist. Es wird empfohlen, Schalter mit mechanischer Entriegelungsmöglichkeit zu verwenden. Das Modul UR20-PF-O-xDI-SIL schaltet die 24 V-Versorgung für die nachfolgenden Module* innerhalb des Sicherheitssegments ein, wenn –– der Not-Aus-Taster entriegelt –– und die Schutztür geschlossen –– und der Feedback-Kreis (Öffnerkontakte von K3, K4) geschlossen ist. Die Schütze K3, K4 werden von der SPS gesteuert und können einschalten, sobald das UR20-PF-O-xDI-SIL die 24 VVersorgung eingeschaltet hat. Auch bei automatischem Reset muss nach Wiedereinschalten der Betriebsspannung der manuelle Reset für 0,1 bis 2 s gedrückt werden. L+(+24 V) Not-Aus Schutztür (geschlossen) S2 S1 UR20-PF-O-2DI-SIL-DLY 1.1 1.2 1.3 1.4 S3 K3 K4 Reset UR20-4-DO-P K3 1.1 1.2 1.3 1.4 K3 2.1 2.2 2.3 2.4 2.1 2.2 2.3 2.4 K4 3.1 3.2 3.3 3.4 3.1 3.2 3.3 3.4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.1 4.2 4.3 4.4 M (0V) K4 Enable Umrichter M Beispielapplikation zweikanalige Schutztürüberwachung mit automatischem Reset und gesteuertem Stillsetzen und Not-Halt * Schaltbare Module s. Abschnitt 4.3 84 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 7 Beispielapplikationen | Kaskadierung 7.14 Kaskadierung Erreichbare Sicherheitseinstufung Kategorie 4 EN ISO 13849-1 SIL 3 EN 62061/61508 PLe Anmerkungen EN ISO 13849-1 Falls die sicher geschaltete Leitung (24 V DC OSSD an 4.2) außerhalb eines Schaltschrankes verläuft, muss sie geschützt verlegt werden. lle gezeigten Applikationsbeispiele sind VorA schläge ohne Gewähr. Der Betreiber muss in jedem Fall eine Sicherheitsbetrachtung der Gesamtanlage durchführen. Gezeigt ist die Kaskadierung von UR20-PF-O-xDI-SIL-Modulen. Im Beispiel wird bei Öffnen der Schutztür nicht nur die Roboterzelle sondern auch das Förderband abgeschaltet. Umgekehrt führt das Abschalten des Förderbandes, z. B. über den Seilzugschalter, nicht automatisch zum Abschalten der Roboterzelle. Es können sowohl mehrere Kaskadenebenen als auch mehrere UR20-PF-O-xDI-SIL-Module auf einer Ebene verwendet werden. Dabei ist zu beachten, dass das Auslösen eines UR20-PF-O-xDI-SIL-Moduls die 24 V-Versorgung für alle nachfolgenden sicheren Einspeisemodule sofort abschaltet. Eine Ausschaltverzögerung dieser Module ist dann nicht mehr wirksam. Roboterzelle L+(+24V) Schutztür (geschlossen) S2 S3 Förderband Seilzugschalter rastend Not-Aus S1 UR20-PF-O-xDI-SIL 1.1 1.2 1.3 1.4 Reset K3 K4 S5 UR20-4-DO-P 1.1 1.2 1.3 1.4 K3 2.1 2.2 2.3 2.4 K4 3.1 3.2 3.3 3.4 3.1 3.2 3.3 3.4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.1 4.2 4.3 4.4 Not-Aus Reset S4 K1 UR20-PF-OxDI--SIL 1.1 1.2 1.3 1.4 K2 UR20-4-DO-P 1.1 1.2 1.3 1.4 K1 2.1 2.2 2.3 2.4 K2 3.1 3.2 3.3 3.4 3.1 3.2 3.3 3.4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.1 4.2 4.3 4.4 M (0V) Beispielapplikation Kaskadierung * Schaltbare Module s. Abschnitt 4.3 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 85 86 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 8 LED-Anzeigen und Störungsbehebung | Sichere I/O-Module 8 LED-Anzeigen und Störungsbehebung ACHTUNG Führen Sie bei Störungen an einem u-remote-Produkt die nachfolgend empfohlenen Maßnahmen durch. Sollte sich die Störung nicht beheben lassen, senden Sie das betroffenen Produkt an Weidmüller (s. Serviceadressen im Anhang). Bei Manipulationen am Basis- oder Elektronikmodul übernimmt Weidmüller keine Gewährleistung! 8.1 Sichere I/O-Module Modul LED Status Empfohlene Maßnahme UR20-4DI-4DO-PN-FSPS, UR20-4DI-4DO-PN-FSOE Status-LED rot: –– Modul ist nicht korrekt aufgerastet –– Fehler in der Versorgungsspannung –– Interner Fehler erkannt –– Sicherheitsadresse ist nicht korrekt eingestellt –– PROFIsafe Kommunikationsfehler 1.1 / 1.4 2.1 / 2.4 1.3 2.3 3.1 / 3.3 4.1 / 4.3 3.2 / 3.4 4.2 / 4.4 1484590000/02/09.2015 Blinkt abwechselnd rot und grün: –– 3 s grün /1 s rot: Modul wartet auf Parameter der Sicherheitssteuerung (z. B. nach Einschalten der Versorgungsspannung) oder Sicherheitsadresse nicht gemäß Projektierung eingestellt –– 1 s grün /1 s rot: Fehlerzustand liegt an gelb: Eingang 0 / 1 aktiv gelb: Eingang 2 / 3 aktiv rot: Fehler Eingang 0 / 1 rot: Fehler Eingang 2 / 3 –– Mindestens ein AUX-O ist überlastet oder mit der Versorgungsspannung kurzgeschlossen –– Fehler beim Rücklesen der Testpulse an mindestens einem Eingang (z. B. durch externen Kurzschluss) –– Parametrierte Diskrepanzzeit bei diesem Eingangspaar überschritten gelb: Ausgang 0 / 1 aktiv gelb: Ausgang 2 / 3 aktiv rot: Fehler Ausgang 0 / 1 rot: Fehler Ausgang 2 / 3 –– Ausgang ist überlastet –– Kurzschluss gegen Versorgungsspannung oder Masse oder Querschluss mit einem anderen Kanal –– Mindestlast ist unterschritten (z. B. nach Drahtbruch) –– Rücklesefehler Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote –– Prüfen, ob das Modul korrekt aufgerastet ist –– Versorgungsspannung prüfen –– Modul hat wegen Übertemperatur abgeschaltet, Temperatur im Schaltschrank prüfen Falls der Fehler nicht beseitigt wurde, schicken Sie das Modul an Weidmüller zur technischen Überprüfung. –– Sicherheitsadresse prüfen (z. B. über den Webserver) –– Wird im Webserver keine Sicherheitsadresse angzeigt, Sicherheitsadresse erneut einstellen wie in Abschnitt 3.5 beschrieben –– Verdrahtung prüfen –– Koppler neu starten –– Eingreifen an der Sicherheitssteuerung erforderlich –– Korrekte Sicherheitsadresse einstellen –– Parameter-Checksumme in der Projektierung prüfen –– Quittierung durch die Sicherheitssteuerung erforderlich –– Verdrahtung prüfen –– Parametrierung prüfen Falls der Fehler nicht beseitigt wurde, schicken Sie das Modul an Weidmüller zur technischen Überprüfung. –– Verdrahtung prüfen –– Verdrahtung prüfen auf Unterbrechung des Lastkreises Falls der Fehler nicht beseitigt wurde, schicken Sie das Modul an Weidmüller zur technischen Überprüfung. 87 8 LED-Anzeigen und Störungsbehebung | Sichere I/O-Module Modul LED UR20-8DI-PN-FSPS, UR20-8DI-PN-FSOE Status-LED Status rot: –– Modul ist nicht korrekt aufgerastet –– Fehler in der Versorgungsspannung –– Interner Fehler erkannt –– Sicherheitsadresse wurde nicht erkannt –– PROFIsafe Kommunikationsfehler 1.1 / 1.4 2.1 / 2.4 3.1 / 3.4 4.1 / 4.4 1.3 2.3 3.3 4.3 88 Blinkt abwechselnd rot und grün: –– 3 s grün /1 s rot: Modul wartet auf Parameter der Sicherheitssteuerung (z. B. nach Einschalten der Versorgungsspannung) oder Sicherheitsadresse nicht gemäß Projektierung eingestellt –– 1 s grün /1 s rot: Fehlerzustand liegt an gelb: Eingang 0 / 1 aktiv gelb: Eingang 2 / 3 aktiv gelb: Eingang 4 / 5 aktiv gelb: Eingang 6 / 7 aktiv rot: Fehler Eingang 0 / 1 rot: Fehler Eingang 2 / 3 rot: Fehler Eingang 4 / 5 rot: Fehler Eingang 6 / 7 –– Mindestens ein AUX-O ist überlastet oder mit der Versorgungsspannung kurzgeschlossen –– Fehler beim Rücklesen der Testpulse an mindestens einem Eingang (z. B. durch externen Kurzschluss) –– Parametrierte Diskrepanzzeit bei diesem Eingangspaar überschritten Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote Empfohlene Maßnahme –– Prüfen, ob das Modul korrekt aufgerastet ist –– Versorgungsspannung prüfen –– Modul hat wegen Übertemperatur abgeschaltet, Temperatur im Schaltschrank prüfen Falls der Fehler nicht beseitigt wurde, schicken Sie das Modul an Weidmüller zur technischen Überprüfung. –– Sicherheitsadresse prüfen (z. B. im Webserver) –– Wird im Webserver keine Sicherheitsadresse angzeigt, Sicherheitsadresse erneut einstellen wie in Abschnitt 3.5 beschrieben –– Verdrahtung prüfen –– Koppler neu starten –– Eingreifen an der Sicherheitssteuerung erforderlich –– Korrekte Sicherheitsadresse einstellen –– Parameter-Checksumme in der Projektierung prüfen –– Quittierung durch die Sicherheitssteuerung erforderlich –– Verdrahtung prüfen –– Parametrierung prüfen Falls der Fehler nicht beseitigt wurde, schicken Sie das Modul an Weidmüller zur technischen Überprüfung. 1484590000/02/09.2015 8 LED-Anzeigen und Störungsbehebung | Sichere Einspeisemodule 8.2 Sichere Einspeisemodule Modul UR20-PF-O-1DI-SIL LED Status Status-LED rot: –– Modul ist nicht korrekt aufgerastet –– Fehler in der Versorgungsspannung –– Kanalfehler –– Überlastung der 24-V-Safe-Ausgangsstufe –– Fremdeinspeisung von Feldseite erkannt –– Interner Fehler erkannt –– Unterbrechung einer der beiden Sicherheitsschleifen eines Sicherheitskreises für mindestens 3 Sekunden. 1.1 4.2 4.3 1484590000/02/09.2015 –– Querschluss zwischen den Sicherheitsschleifen für mindestens 3 Sekunden. aus: Sicherheitskreis 1 unterbrochen gelb: Sicherheitskreis 1 OK aus: 24 V Safe nicht aktiv gelb: 24 V Safe aktiv, 24 V DC am Ausgang grün: Einspeisespannung im gültigen Bereich Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote Empfohlene Maßnahme –– Prüfen, ob das Modul korrekt aufgerastet ist –– Versorgungsspannung prüfen: 1. +24 V Eingangsstrompfad prüfen 2. Spannung an Stecker 4.3 prüfen; bei Kaskadierung können hier 0 V gewollt sein, also kein Fehler –– Kanalfehler prüfen –– Kurzschluss an 24 V Safe entfernen –– Spannung an 24 V Safe (4.3) gegen GND (4.4) messen. Falls dort eine Spannung anliegt, Verdrahtung prüfen! Achtung: Sicherheitsrisiko besteht! Anlage stillsetzen und gegen Wiedereinschalten sichern! –– Modul hat wegen Übertemperatur abgeschaltet, Temperatur im Schaltschrank prüfen –– Innerhalb von 24 Std. Kaltstart durchführen Falls der Fehler nicht beseitigt wurde, schicken Sie das Modul an Weidmüller zur technischen Überprüfung. –– Sicherheitskreis auf Unterbrechungen prüfen, falls Unterbrechung eines Sicherheitskanals nicht Teil der Applikation ist –– Sicherheitskreis auf Querschluss prüfen Sicherheitskreis 1 prüfen 89 8 LED-Anzeigen und Störungsbehebung | Sichere Einspeisemodule Modul LED UR20-PF-O-2DI-SIL, UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL Status-LED Status rot: –– Modul ist nicht korrekt aufgerastet –– Fehler in der Versorgungsspannung –– Kanalfehler –– Überlastung der 24-V-Safe-Ausgangsstufe –– Fremdeinspeisung von Feldseite erkannt –– Interner Fehler erkannt –– Unterbrechung einer der beiden Sicherheitsschleifen eines Sicherheitskreises für mindestens 3 Sekunden. 1.1 2.1 –– Querschluss zwischen den Sicherheitsschleifen für mindestens 3 Sekunden. aus: Sicherheitskreis 1 unterbrochen gelb: Sicherheitskreis 1 OK aus: Sicherheitskreis 2 unterbrochen gelb: Sicherheitskreis 2 OK Empfohlene Maßnahme –– Prüfen, ob das Modul korrekt aufgerastet ist –– Versorgungsspannung prüfen: 1. +24 V Eingangsstrompfad prüfen 2. Spannung an Stecker 4.3 prüfen; bei Kaskadierung können hier 0 V gewollt sein, also kein Fehler –– Kanalfehler prüfen –– Kurzschluss an 24 V Safe entfernen –– Spannung an 24 V Safe (4.3) gegen GND (4.4) messen. Falls dort eine Spannung anliegt, Verdrahtung prüfen! Achtung: Sicherheitsrisiko besteht! Anlage stillsetzen und gegen Wiedereinschalten sichern! –– Modul hat wegen Übertemperatur abgeschaltet, Temperatur im Schaltschrank prüfen –– Innerhalb von 24 Std. Kaltstart durchführen Falls der Fehler nicht beseitigt wurde, schicken Sie das Modul an Weidmüller zur technischen Überprüfung. –– Sicherheitskreis auf Unterbrechungen prüfen, falls Unterbrechung eines Sicherheitskanals nicht Teil der Applikation ist –– Sicherheitskreis auf Querschluss prüfen Sicherheitskreis 1 prüfen Sicherheitskreis 2 prüfen 4.1 aus: SS1 nicht aktiv (nur DELAY) gelb: SS1 aktiv, 24 V am Ausgang 4.2 4.3 90 aus: 24 V Safe nicht aktiv gelb: 24 V Safe aktiv, 24 V am Ausgang grün: Einspeisespannung im gültigen Bereich Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 9 Zubehör und Ersatzteile | Zubehör 9 Zubehör und Ersatzteile 9.1 Zubehör Best.-Nr. Bezeichnung Einsatzzweck 9008320000 Schraubendreher SDS 0.5X3.0X80 Endwinkel montieren/demontieren 9009030000 Schraubendreher SDS 0.4X2.5X75 Leiter aus den PUSH IN-Kontakten lösen 1323700000 Markierer PM 2.7/2.6 MC SDR Anschlussmarkierer für Pusher, mit Sonderdruck nach Kundenwunsch 1323710000 Markierer PM 2.7/2.6 MC NE WS Anschlussmarkierer für Pusher, unbedruckt 1341610000 Markierer DEK 5/8-11.5 MC SDR Modulmarkierer mit Sonderdruck nach Kundenwunsch 1341630000 Markierer DEK 5/8-11.5 MC NE WS Modulmarkierer unbedruckt 1339920000 Schwenkmarkierer UR20-SM-ACC schwenkbarer Halter für Modulmarkierer 1429420000 weiße Thermotransferetiketten für Schwenkmarkierer bedruckbar mit Thermotransferdrucker 1429910000 gelbe Thermotransferetiketten für Schwenkmarkierer bedruckbar mit Thermotransferdrucker 1429430000 Papieretiketten für Schwenkmarkierer bedruckbar mit Laserdrucker 1806120000 Endwinkelmarkierer EM 8/30 Markieren der Station an den Endwinkeln 1483050000 Kodierelement KOSM BHZ5.00 Kodierelement zur individuellen Modulkodierung 1346610000 Abschlusskit UR20-EBK-ACC Set mit zwei Endwinkeln und einer Abschlussplatte 1162600000 Endwinkel WEW 35/1 SW für vertikale Montage Verstärkter Endwinkel; bei vertikaler Montage zusätzlich zum Abschlusskit erforderlich 1487980000 IE-USB-A-MICRO-1.8M USB-Kabel (USB A auf Micro USB) 9.2 Ersatzteile 1 2 3 1 2 3 Basismodul Elektronikeinheit Steckverbindereinheit 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 91 9 Zubehör und Ersatzteile | Ersatzteile Ersatzteile für sichere u-remote-Module Modul Best.-Nr. Basismodul Elektronikeinheit Steckverbindereinheit UR20-4DI-4DO-PN-FSOE 1529780000 UR20-8DI-PN-FSOE UR20-BM-SP Best.-Nr.: 1350930000 UR20-EM-1529780000-SP Best.-Nr.: 1993030000 UR20-PK-1529780000-SP Best.-Nr.: 1992960000 1529800000 UR20-4DI-4DO-PN-FSPS UR20-BM-SP Best.-Nr.: 1350930000 UR20-EM-1529800000-SP Best.-Nr.: 1993040000 UR20-PK-1529800000-SP Best.-Nr.: 1992970000 1335060000 UR20-8DI-PN-FSPS UR20-BM-SP Best.-Nr.: 1350930000 UR20-EM-1335060000-SP Best.-Nr.: 1347550000 UR20-PK-1335060000-SP Best.-Nr.: 1992940000 1335070000 UR20-BM-SP Best.-Nr.: 1350930000 UR20-EM-1335070000-SP Best.-Nr.: 1347570000 UR20-PK-1335070000-SP Best.-Nr.: 1992950000 UR20-PF-O-1DI-SIL 1335030000 UR20-PF-O-2DI-SIL UR20-BM-SIL-SP Best.-Nr.: 1350970000 UR20-EM-1335030000-SP Best.-Nr.: 1347520000 UR20-PK-1335030000-SP Best.-Nr.: 1346560000 1335050000 UR20-BM-SIL-SP Best.-Nr.: 1350970000 UR20-EM-1335050000-SP Best.-Nr.: 1347540000 UR20-PK-1335050000-SP Best.-Nr.: 1346570000 UR20-BM-SIL-SP Best.-Nr.: 1350970000 UR20-EM-1335040000-SP Best.-Nr.: 1347530000 UR20-PK-1335040000-SP Best.-Nr.: 1484100000 Sichere I/O-Module Sichere Einspeisemodule UR20-PF-O-2DI-DELAY-SIL 1335040000 92 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 ANHANG Checkliste für den Einsatz von sicheren u-remote-Modulen A-2 EG-KonformitätserklärungA-5 TÜV-Zertifikat 1484590000/02/09.2015 A-7 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote A-1 Anhang Checkliste für den Einsatz von sicheren u-remote-Modulen Gerätetyp/Betriebsmittelkennzeichnung Version: HW/FW Prüfer 1: Bemerkungen: Datum: Prüfer 2: Nr. Anforderung (zwingend) 1 Die zugehörigen Handbücher wurden bei der Planung herangezogen („u-remote-Handbuch“ und „Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit“). 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 14 15 Bemerkung ja/nein Bemerkung Die Spannungsversorgung wurde nach den Vorgaben zur Schutzkleinspannung entspr. PELV oder SELV geplant. Die Module werden entsprechend den Vorgaben im „Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit“ extern abgesichert. Es sind Maßnahmen gegen einfache Manipulation geplant. Es sind Maßnahmen gegen das Vertauschen der Stecker geplant. Die Anforderungen an die Sensoren und die Leitungsverlegung entsprechen den zu erreichenden Sicherheitsstandards (SIL, Kat., PL) und auch die geplante Umsetzung berücksichtigt diese Standards. Die Vorgaben für die Parametrierung pro Kanal sind definiert. Das bewusste Ingangsetzen von Gefahr bringenden Bewegungen ist nur bei gleichzeitiger Einsicht in den Gefahrenbereich möglich. Falls Fehlerausschlüsse in der Installation notwendig sind: Maßnahmen wurden umgesetzt. Der geplante Einsatz entspricht der bestimmungsgemäßen Verwendung. Die Umgebungsbedingungen entsprechen den Vorgaben, die in den technischen Daten angegeben sind. Das zu verwendende Zubehör wurde gemäß den Bestelldaten im Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit ausgewählt. Es wurden Vorgaben für die Montage und elektrische Installation definiert und an die ausführenden Stellen übergeben. Es wurden Vorgaben für die Inbetriebnahme definiert und an die ausführenden Stellen übergeben. Datum / Unterschrift Prüfer 1: A-2 ja Die Sensoren/Befehlsgeber sind für den Anschluss an das jeweilige Modul zugelassen. Anforderung (optional) 13 Blatt 1/3: Planung Datum / Unterschrift Prüfer 2: Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 Anhang Checkliste für den Einsatz von sicheren u-remote-Modulen Blatt 2/3: Montage und elektrische Installation Gerätetyp/Betriebsmittelkennzeichnung Version: HW/FW Datum: Prüfer 1: Prüfer 2: Bemerkungen: Nr. Anforderung (zwingend) 1 Die Montage wurde gemäß den Vorgaben aus der Planung und den Handbüchern durchgeführt („u-remote-Handbuch“ und „Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit“). 2 3 ja Bemerkung Das/die Sicherheitsmodul/e wurde/n in einem Schaltschrank (IP54) montiert. Alle Leitungsquerschnitte entsprechen den Vorgaben. Datum / Unterschrift Prüfer 1: 1484590000/02/09.2015 Datum / Unterschrift Prüfer 2: Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote A-3 Anhang Checkliste für den Einsatz von sicheren u-remote-Modulen Blatt 3/3: Inbetriebnahme und Konfiguration Gerätetyp/Betriebsmittelkennzeichnung Version: HW/FW Prüfer 1: Bemerkungen: Datum: Prüfer 2: Nr. Anforderung (zwingend) 1 Während der Inbetriebnahme ist das bewusste Ingangsetzen von Gefahr bringenden Bewegungen ist nur bei gleichzeitiger Einsicht in den Gefahrenbereich möglich 2 3 ja/nein Bemerkung Alle Eingänge wurden parametriert. Die einzuhaltenden Sicherheitsabstände sind entsprechend den realisierten Ansprech- und Verzögerungszeiten (Reaktionszeiten) bemessen. Datum / Unterschrift Prüfer 1: A-4 Bemerkung Die Inbetriebnahme wurde gemäß den Vorgaben aus der Planung und/oder dem „Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit“ durchgeführt. Anforderung (optional) 4 ja Datum / Unterschrift Prüfer 2: Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 Anhang EG-Konformitätserklärung 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote A-5 Anhang EG-Konformitätserklärung A-6 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 Anhang TÜV-Zertifikat 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote A-7 A-8 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote 1484590000/02/09.2015 Wir können nicht ausschließen, dass in unseren Druckschriften Fehler enthalten sind. Wir sind bemüht, solche Fehler, sobald sie uns bekannt werden, zu korrigieren. Für alle Bestellungen gelten unsere allgemeinen Lieferbedingungen, die Sie auf der Internetseite unseres Gruppenunternehmens, bei dem Sie Ihre Bestellung aufgeben, einsehen können und die wir Ihnen auf Wunsch auch gerne zusenden. 1484590000/02/09.2015 Original-Handbuch Module zur funktionalen Sicherheit u-remote A-9 Weidmüller – Ihr Partner der Industrial Connectivity Als erfahrene Experten unterstützen wir unsere Kunden und Partner auf der ganzen Welt mit Produkten, Lösungen und Services im industriellen Umfeld von Energie, Signalen und Daten. Wir sind in ihren Branchen und Märkten zu Hause und kennen die technologischen Herausforderungen von morgen. So entwickeln wir immer wieder innovative, nachhaltige und wertschöpfende Lösungen für ihre individuellen Anforderungen. Gemeinsam setzen wir Maßstäbe in der Industrial Connectivity. Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Klingenbergstraße 16 32758 Detmold, Germany T +49 5231 14-0 F +49 5231 14-292083 [email protected] www.weidmueller.de Ihren lokalen Weidmüller Ansprechpartner finden Sie im Internet unter: www.weidmueller.de/standorte Bestellnummer: 1484590000/02/09.2015