VDC-3-49.15 Montageanleitung ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG Hermann-Papst-Straße 1 78112 St. Georgen Phone: +49 7724 0 Fax: +49 7724 81-1309 www.ebmpapst.com [email protected] 6 Anschluss und Inbetriebnahme 7 WARTUNG, STÖRUNGEN, MÖGLICHE URSACHEN UND ABHILFEN 12 6.1 6.2 6.3 6.4 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 3-phasiger Außenläufermotor in EC- Technologie mit integrierter Betriebs- und Regelelektronik. INHALT 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.8 1.9 1.10 1.11 1.12 Sicherheitsvorschriften und –hinweise Warnhinweise Informationssymbole Typenschild Qualifikation des Personals Grundlegende Sicherheitsregeln Elektrische Spannung Elektromagnetische Strahlung Mechanische Bewegung Lärmemission Heiße Oberfläche Transport/Lagerung/Auspacken Entsorgung 1 2 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 8 Einbauerklärung 14 1 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN UND –HINWEISE Lesen Sie diese Montageanleitung sorgfältig durch, bevor Sie mit den Arbeiten am Antriebssystem beginnen. Beachten Sie die folgenden Warnungen, um Personengefährdung oder Störungen zu vermeiden. Diese Montageanleitung ist als Teil des Antriebssystems zu betrachten. Bei Verkauf oder der Weitergabe des Antriebssystems ist die Montageanleitung mitzugeben. Zur Information über potenzielle Gefahren und deren Abwendung kann diese Montageanleitung vervielfältigt und weitergegeben werden. 1.1 Warnhinweise 1.1.1 Gefahrenstufen von Warnhinweisen In dieser Montageanleitung werden die folgenden Gefahrenstufen verwendet, um auf potenzielle Gefahrensituationen und wichtige Sicherheitsvorschriften hinzuweisen: GEFAHR Die gefährliche Situation steht unmittelbar bevor und führt, wenn die Maßnahmen nicht befolgt werden, zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod. Befolgen Sie unbedingt die Maßnahme. 3 3 Technische Daten 4 WARNUNG Die gefährliche Situation kann eintreten und führt, wenn die Maßnahmen nicht befolgt werden, zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod. Arbeiten Sie äußerst vorsichtig. VORSICHT Die gefährliche Situation kann eintreten und führt, wenn die Maßnahmen nicht befolgt werden, zu leichten oder geringfügigen Verletzungen. 3.1 3.2 3.3 3.4 Produktzeichnung Leistungsdaten Technische Beschreibung Transport und Lagerbedingungen 4 4 5 5 4 Anschlussbeschreibung 5 5 Funktionsbeschreibung 8 4.1 Anschlussbelegung 4.2 Spezifikation der Schnittstelle 4.3 Anforderungen an die Antriebsversorgung 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7 5.8 5.9 5.10 Funktion Sollwertvorgabe Drehzahl Funktion Sollwertvorgabe Drehmoment Funktion Ist-Wert-Ausgang / Encodersignal Schutzfunktion Über- / Unterspannung Schutzfunktion Übertemperatur Funktion I2t – Spitzenstrombegrenzung Funktion Beschleunigungs- und Bremsrampe Abgesicherter Bremsvorgang Funktion "Drehzahl "0" Optionale Funktionen 5 5 8 8 8 8 9 9 9 9 9 9 9 10 10 11 11 12 13 13 13 13 Verwendung 3 3 10 Abhilfe bei Störungen Wiederinbetriebnahme nach einem Fehler Reinigung Sicherheitstechnische Prüfung Service und Support 2 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 2.2 Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung Original-Montageanleitung 1 Mechanischen Anschluss herstellen Elektrischen Anschluss herstellen Antrieb einschalten und betreiben Integrierte Schutzfunktionen HINWEIS Eine möglicherweise schädliche Situation kann eintreten und führt, wenn sie nicht gemieden wird zu Sachschäden. Artikel-Nr.: 194 0005 004 · Änderungsstand: V1.0 · vom 16.03.2011 · Seite 1 von 14 ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG · Hermann-Papst-Straße 1 · 78112 St. Georgen · Phone: +49 7724 81-0 · Fax: +49 7724 81-1309 · www.ebmpapst.com · [email protected] Montageanleitung VDC-3-49.15 1.1.2 Piktogramme 1.6 Elektrische Spannung Diese Piktogramme werden in dieser Montageanleitung und am Motor verwendet, wenn es erforderlich ist. Warnung vor einer allgemeinen Gefahr. Dieses Warnzeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen mehrere Ursachen zu Gefährdungen führen können. Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung. Dieses Warnzeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen die Gefährdungen eines elektrischen Schlages, eventuell mit tödlichen Folgen, bestehen. Warnung vor heißer Oberfläche. Dieses Warnzeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen Gefährdungen durch heiße Oberflächen bestehen. Warnung vor Sachschaden. Dieses Warnzeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen Gefahr von Sachschäden besteht. 1.2 Informationssymbole Bei Aufzählungen. Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren. Fordert Sie zum Handeln auf. 1.3 Typenschild Das Typenschild ist am Rand des Motorflansches angebracht. 1.3.1 Aufbau Typenschild 1 XXVDC 2 937 4915 6XX WW/YY XXXX XXXX 5 4 3 Original-Montageanleitung Abb.1 Aufbau Typenschild 1. 2. 3. 4. 5. Hersteller Erzeugnisnummer Seriennummer Datumschlüssel Nennspannung Überprüfen Sie regelmäßig die elektrische Ausrüstung des Antriebssystems. Beseitigen Sie sofort lose Verbindungen und defekte Kabel. 1.7 Elektromagnetische Strahlung Beeinflussung durch elektromagnetische Strahlung ist z. B. in Verbindung mit Steuer- und Regelgeräten möglich. Tritt im eingebauten Zustand eine unzulässig hohe Störaussendung auf, so sind benutzerseitig geeignete Maßnahmen zu treffen. Das Produkt sendet hochfrequente EMV-Strahlung aus. Die jeweiligen Daten können Sie aus der Spezifikation übernehmen. HINWEIS Elektrische oder elektromagnetische Störungen nach dem Einbau des Antriebssystems in kundenseitige Einrichtungen. Beim Betrieb des Antriebssystems können sich Interferenzen auf Grund der hohen Schaltfrequenzen und des Schaltens hoher Leistungen ergeben. Die elektromagnetische Verträglichkeit einer Maschine ist abhängig von der Art und Sorgfalt der Installation. Beachten Sie besonders Aufbau, Filterung, Schirmung und Erdung. Stellen Sie die EMV-Fähigkeit im Endgerät/Einbauzustand sicher. 1.8 Mechanische Bewegung WARNUNG Drehende Welle. Körperteile, die mit der Welle in Kontakt kommen, können verletzt werden. Sichern Sie das Antriebssystem gegen Berühren. Warten Sie vor Arbeiten an der Anlage/Maschine, bis alle Teile stillstehen. WARNUNG Drehende Welle. Lange Haare, herunterhängende Kleidungsstücke und Schmuck können sich verfangen und in das Antriebssystem gezogen werden. Gefahr von schweren Verletzungen. Tragen Sie keine losen oder herunterhängenden Kleidungsstücke oder Schmuck bei Arbeiten an sich drehenden Teilen. Schützen Sie lange Haare mit einer Haube. 1.4 Qualifikation des Personals Nur Elektrofachkräfte dürfen das Antriebssystem installieren, den Probelauf und Arbeiten an der elektrischen Anlage ausführen. Das Antriebssystem darf ausschließlich durch unterwiesenes und autorisiertes Fachpersonal transportiert, ausgepackt, bedient, gewartet und anderweitig verwendet werden. 1.5 Grundlegende Sicherheitsregeln Die vom Antriebssystem ausgehenden Sicherheitsrisiken müssen nach dem Einbau ins EndAntriebssystem nochmals bewertet werden. Bei Arbeiten am Antriebssystem, beachten Sie Folgendes: Nehmen Sie keine Veränderungen, An- und Umbauten an dem Antriebssystem ohne Genehmigung von ebm-papst vor. Artikel-Nr.: 194 0005 004 · Änderungsstand: V1.0 · vom 16.03.2011 · Seite 2 von 14 ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG · Hermann-Papst-Straße 1 · 78112 St. Georgen · Phone: +49 7724 81-0 · Fax: +49 7724 81-1309 · www.ebmpapst.com · [email protected] VDC-3-49.15 Montageanleitung 1.9 Lärmemission 2 Schalldruckpegel Lp < 63 db(A) (im Leerlauf und bei einem Messabstand von 250 mm gemessen). Referenzwert gültig für Erzeugnissnummer 937 4915 600. 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 1.10 Heiße Oberfläche VORSICHT Hohe Temperatur am Motor. Verbrennungsgefahr durch heiße Oberfläche. Stellen Sie ausreichenden Berührungsschutz sicher. 1.11 Transport/Lagerung/Auspacken Transportieren Sie den Motor nur in Originalverpackung. Prüfen Sie den Motor nach Erhalt auf Vollständigkeit und Beschädigungen. VERWENDUNG Die Antriebe der Baureihe VDC-3-49.15 sind bestimmungsgemäß zum Einbau in ortsfeste stationäre Endgeräte und Maschinen im industriellen Bereich vorgesehen und dürfen nur im eingebauten Zustand elektrisch betrieben werden! Eine Inbetriebnahme ist damit solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass das vorliegende Produkt zusammen mit der Maschine, in die das Produkt eingebaut werden soll, den Schutzanforderungen der Maschinenrichtlinie entspricht. Das vorliegende Erzeugnis ist nicht für den Endverbraucher bestimmt! Ein Einsatz in einer Wohnumgebung ist ohne weitere Prüfung und Einsatz entsprechend angepasster EMV-Schutzmaßnahmen nicht vorgesehen! 2.2 Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung Lagern Sie das Antriebssystem trocken und wettergeschützt in der Originalverpackung in einer sauberen Umgebung. Insbesondere folgende Verwendungen des Antriebssystems sind verboten und können zu Gefährdungen führen: Schützen Sie das Antriebssystem bis zur endgültigen Montage vor Umwelteinflüssen und Schmutz. Wir empfehlen, das Antriebssystem maximal ein Jahr zu lagern. Halten Sie die Transport- und Lagerbedingungen ein (siehe Kapitel 3.4). VORSICHT Motor ist schwer. Der Motor kann herunterfallen und Quetschungen verursachen. Tragen Sie Sicherheitsschuhe. Betreiben des Antriebssystems in der Nähe von brennbaren Stoffen oder Komponenten. Betreiben des Antriebssystems in explosiver Atmosphäre. Einsatz des Antriebssystems als sicherheitstechnisches Bauteil bzw. für die Übernahme von sicherheitsrelevanten Funktionen. Weiterhin alle nicht in der bestimmungsgemäßen Verwendung genannten Einsatzmöglichkeiten. 1.12 Entsorgung Original-Montageanleitung Beachten Sie bei der Entsorgung des Antriebssystemes alle relevanten, in ihrem Land geltenden Anforderungen und Bestimmungen. Auf Anfrage kann eine Materialliste für unterschiedliche Zwecke erstellt werden. (Bsp. RoHS, REACH, Isolierstoffübersicht) Artikel-Nr.: 194 0005 004 · Änderungsstand: V1.0 · vom 16.03.2011 · Seite 3 von 14 ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG · Hermann-Papst-Straße 1 · 78112 St. Georgen · Phone: +49 7724 81-0 · Fax: +49 7724 81-1309 · www.ebmpapst.com · [email protected] Montageanleitung VDC-3-49.15 3 TECHNISCHE DATEN 3.1 Produktzeichnung 500 ±1 0 Verdrillt und verzinnt Ø25 -0,05 +0,01 Ø8 +0,006 Ø 3,7 ± 0,04 * 44, 65 ±0 ,5 70 ±5 4 ±0,5 1 3x ° 20 *Sacklochbohrungen für gewindeformende Schrauben nach DIN 7500 max. Einschraubtiefe 7 mm max. Eindrehmoment 3 ± 0,2 Nm 2,5 ±0,1 52 ±1 Ø 40 Ø 50 F radi al Ø 63 ±0,2 F axi al = 20 N F axi al L1 20 ±0,5 F radi al = 60 N L1 = 10 mm Zul.Wellenbelastung bei Nenndrehzahl und einer Lebensdauererwartung L10 = 20000 h Original-Montageanleitung Referenzbeispiel (Erzeugnisnummer: 9374915600) Alle Maße haben die Einheit mm Abb.2: Produktzeichnung 3.2 Leistungsdaten Bezeichnung Nennspannung (UN) Zulässiger Versorgungsspanungsbereich (UZK) Nenndrehzahl (nN) Nennmoment (MN) Nennstrom (IN) Nennabgabeleistung (PN) Leerlaufdrehzahl (nL) Leerlaufstrom (IL) Max. Reversspannung Sollwertvorgabe Sollwertdrehzahl Empf. Drehzahlregelbereich Blockierschutzfunktion Blockierschutztaktung Schutz bei Überlast Anlaufmoment Rotorträgheitsmoment (JR) Wärmewiderstand (Rth) Schutzart Zul. Umgebungstemperaturbereich (TU) Motormasse (m) Einheit VDC VDC (XX … XX) min–1 mNm A W min–1 A VDC VDC min–1 min–1 mNm kgm2x10–6 K/W °C kg VDC-3-49.15 B00 24 18 … 30 4 000 150 3,5 63 4 000 0,4 36,7 0 … 10 0 … 4000 0 … 4000 300 108 IP 54* 0 … 40 0,59 VDC-3-49.15 D00 48 18 … 55 4 000 250 2,75 105 4 000 0,25 63 0 … 10 0 … 4000 0 … 4000 thermisch nein ja 500 108 IP 54* 0 … 40 0,59 Artikel-Nr.: 194 0005 004 · Änderungsstand: V1.0 · vom 16.03.2011 · Seite 4 von 14 ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG · Hermann-Papst-Straße 1 · 78112 St. Georgen · Phone: +49 7724 81-0 · Fax: +49 7724 81-1309 · www.ebmpapst.com · [email protected] Montageanleitung VDC-3-49.15 * Abdichtung an der Flanschseite (zum Kugellager) muss im eingebauten Zustand sichergestellt sein. 3.3 Technische Beschreibung 4.2 Spezifikation der Schnittstelle Hinweis: Die in dieser Montageanleitung genannten Leistungsdaten, Maße und Funktionen gelten für die entsprechenden Standardausführungen des Antriebs VDC-3-49.15 in 24 bzw. 48 V mit analoger Sollwertvorgabe. Davon abweichende Leistungsdaten, Maße und/oder Funktionen sind den jeweiligen Produktspezifikationen und/oder Zeichnungen der entsprechenden Variantenausführungen zu entnehmen. Steuersignale "A" (graurosa) und "B" (violett) - digitale Eingangssignale Über die Steuersignale auf den Eingängen "A" und "B" können nach untenstehender Logik die unterschiedlichen Betriebszustände ausgewählt werden. 3.4 Transport und Lagerbedingungen Lagerbedingungen EN 61800-1:1998 Klimabedingungen EN 60721-3-1:1998 Umgebungstemperatur Klasse °C 1K4 -25 bis +55 Klimabedingungen EN 60721-3-1:1998 relative Luftfeuchte Klasse % 1K3 5 bis 95 max. Lagerhöhe m ü. NN 3000 Transportbedingungen EN 61800-1:1998 - TTL-Pegel Low Pegel V < 0,8 High Pegel V > 2,0 Schutz gegen Verpolen und Spannungen V ≤ 30 bei Kabelbruch - Logikpegel "0" Innenwiderstand kΩ angelegte Logikpegel Klimabedingungen EN 60721-3-2:1998 Umgebungstemperatur Klasse °C 2K3 -25 bis +70 Klimabedingungen EN 60721-3-2:1998 relative Luftfeuchte bei +40 °C Klasse % 2K3 95 4 Eingangspegel ANSCHLUSSBESCHREIBUNG - 22 A=0/B=0 = Endstufe freigeschaltet A=1/B=0 = Drehrichtung* cw A=0/B=1 = Drehrichtung* ccw A=1/B=1 = Bremsen * Blick von vorne auf die Motorwelle A/B 4.1 Anschlussbelegung Original-Montageanleitung Bezeichnung Farbe Beschreibung Gnd blau (AWG 16) Ground Leistungsversorgung UB braun (AWG 16) Logikversorgung UZK schwarz (AWG 16) Leistungsversorgung A graurosa Steuersignal digital B violett Steuersignal digital C schwarz hardware Enable D gelb Antrieb bereit E rot Drehrichtungsinformation Kanal A F+ rotblau nicht belegt (optional für Variante mit Frequenzsollwert) IST grau Drehzahlinformation Kanal B S1 rosa analoge Sollwertvorgabe S2 braun einstellbare Stromgrenze Data A weiß RS485 (Data +) Data B grün RS485 (Data -) Gnd blau Ground Logikversorgung GND Abb.3 interne Eingangsbeschaltung der Eingänge A und B Steuersignale "C" (schwarz) - Hardware Enable Der Steuereingang "C" dient zum gezielten Ein- bzw. Ausschalten der Leistungsendstufe des Antriebs unabhängig von der Versorgungsspannung. Außerdem erfolgt über diesen Eingang das Wieder-Einschalten (Quittieren) nach erfolgter Fehlerabschaltung (Fehlerstatus auf Digitalausgang "D"). Das Einschalten bzw. Quittieren erfolgt mit einem Wechsel des Signalpegels von 0 auf 1. Eingangspegel - TTL-Pegel Low Pegel V < 0,8 High Pegel V > 2,0 Schutz gegen Verpolen und Spannungen V ≤ 22 bei Kabelbruch - Endstufe "AUS" Innenwiderstand kΩ 8 - 0 = Endstufe ausgeschaltet 1 = Endstufe eingeschaltet angelegte Logikpegel Artikel-Nr.: 194 0005 004 · Änderungsstand: V1.0 · vom 16.03.2011 · Seite 5 von 14 ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG · Hermann-Papst-Straße 1 · 78112 St. Georgen · Phone: +49 7724 81-0 · Fax: +49 7724 81-1309 · www.ebmpapst.com · [email protected] Montageanleitung VDC-3-49.15 Digitales Ausgangssignal "D" (gelb) – Antriebsstatus Treten bestimmte Fehlerfälle und damit verbundene Sicherheitsabschaltungen des Antriebs auf, wird am Ausgang „D“ ein lowSignal (open collector) als Fehlermeldung ausgegeben. Eine genauere Beschreibung der entsprechenden Schutzfunktionen ist in Kapitel 5 gegeben. Der Antrieb kann erst nach Quittieren des Digitaleingangs "C" wieder anlaufen (Wechsel des Signalpegels von 0 auf 1). HINWEIS Der Ausgang D ist nicht kurzschlussfest und ohne Verpolschutz. Eine Überlastung des Ausgangs oder ein Verpolen führt zur Schädigung der Ausgangsbeschaltung. Signale können nicht mehr ausgewertet werden. Angaben für die max. Spannung und Strom beachten. Ausführung max. Spannung extern Kollektorstrom Sättigungsspannung Original-Montageanleitung Logik - open collector Uext. max V ≤ 36 IC mA 1 < IC < 10 UCEsat V 0,4 0 = Fehler, Antrieb inaktiv 1 = kein Fehler, Antrieb aktiv - Digitale Ausgangssignale "E" (Kanal A, rot) und "IST" (Kanal B, grau) zur Information über Drehzahl und Drehrichtung Die beiden open-collector-Ausgänge können jeweils separat betrachtet als Drehzahl-Istwert-Information ausgelesen werden. An beiden Ausgängen liegt ein Rechtecksignal an, welches entweder als Frequenz oder als Impulszahl (z. B. Anzahl der steigenden Flanken pro Umdrehung) ausgewertet werden kann. Standardmäßig ist die Frequenz so festgelegt, dass 6 Impulse (Signalperioden) pro Umdrehung ausgegeben werden. Damit erhält man den Zusammenhang: Signalfrequenz * 10 = Drehzahl in min-1. Bei hiervon abweichenden Variantenausführungen sind die Angaben der Produktspezifikation zu berücksichtigen. Bei Auswertung beider Ausgänge erhält man ein 2-Kanal-EncoderErsatzsignal, so dass sich über die Zuordnung des vorauseilenden Kanals neben der gedoppelten Drehzahlinformation auch die Drehrichtung erkennen lässt. HINWEIS Der Ausgänge E und IST sind nicht kurzschlussfest und ohne Verpolschutz. Eine Überlastung des Ausgangs oder ein Verpolen führt zur Schädigung der Ausgangsbeschaltung Signale können nicht mehr ausgewertet werden. Angaben für die max. Spannung und Strom beachten. Ausführung max. Spannung extern Kollektorstrom Sättigungsspannung - open collector Uext. max V 36 IC mA 1 < IC < 10 UCEsat V 0,4 max. Ausgangsfrequenz Duty-cycle ±2 % Phasenversatz ±25 % zu Kanal B (IST) Ausgabe Drehzahl-Information auf "E" bzw. "IST" Encoderersatzsignal Kanal A/BInformation kHz 1 % 50 ° 90 Impulse pro Umdrehung Impulse pro Umdrehung 6 12 Kanal A voreilend zu Kanal B = cw Kanal B voreilend zu Kanal A = ccw Drehrichtung - Zuordnung UExt. Motorlogik Externe Steuerung GND Abb.4 Prinzipdarstellung open-collector-Ausgang für E und Ist Ausgangssignal 90° IST E 100 Hz = 1000 min-1 t Abb.5 Rechtecksignale an den Ausgängen E und IST Artikel-Nr.: 194 0005 004 · Änderungsstand: V1.0 · vom 16.03.2011 · Seite 6 von 14 ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG · Hermann-Papst-Straße 1 · 78112 St. Georgen · Phone: +49 7724 81-0 · Fax: +49 7724 81-1309 · www.ebmpapst.com · [email protected] Montageanleitung VDC-3-49.15 Analoger Sollwerteingang "S1" (rosa) Über diesen Eingang kann mit einem Sollwert im Bereich von 0-10 VDC ein beliebiger Drehzahlsollwert im Bereich von 0...nmax. in min-1 vorgegeben werden. Unbeschaltet (Sollwertspannung = 0 VDC) bleibt der Motor im Stillstand und versucht diesen bei versuchter Auslenkung des Antriebs mit maximalem Moment (Haltemoment) zu regeln. In den Standardausführungen ist nmax. auf 4000 min-1 festgelegt. Bei abweichenden Variantenausführungen ist der Wert für nmax. jeweils der Produktspezifikation zu entnehmen. HINWEIS Bei Antrieben in Ausführung mit Eingang "S1" (analoger Sollwert) ist die Frequenz-Sollwertvorgabe nicht definiert. Beschalten Sie Eingang „F+“ nicht. Eingangsspannungsbereich V 0 bis 10 bei Kabelbruch - Pegel "0" Innenwiderstand kΩ Stellbereich - Signal - Auflösung Schutz gegen Verpolen und Spannungen bit 30 50 mV bis 9,9 V entsprechen 0 bis nmax. in min-1 10 V ≤ 30 S1 Analoger Sollwerteingang "S2" (braun) Über diesen Eingang kann mit einem Sollwert im Bereich von 0-5 VDC die Stromgrenze im Bereich von 0 (kein Moment, Motor steht, Rotor läuft frei) bis 100 % (maximales Moment) vorgegeben werden. Der Eingang "S2" muss also beschaltet werden, um den Antrieb zu betreiben. Die über den Eingang "S2" eingestellte Stromgrenze wirkt gleichermaßen im Antriebs- und im Bremsfall. Eingangsspannungsbereich V 0 bis 5 bei Kabelbruch - Pegel "0" Innenwiderstand kΩ Stellbereich - Signal - Auflösung Schutz gegen Verpolen und Spannungen bit 30 0 bis 5 V entsprechen 0 bis 100 % (max. Moment) 9 V ≤ 30 S2 GND Abb.8 Interne Eingangsbeschaltung vom Sollwerteingang S2 GND Drehzahl Original-Montageanleitung Abb.6 Interne Eingangsbeschaltung vom Sollwerteingang S1 Abb.7 Charakteristik des Sollwerteingangs S1 zur Drehzahlvorgabe über Analogspannung Abb.9 Charakteristik des Sollwerteingangs S2 zur Drehmomentvorgabe über Analogspannung Frequenz - Sollwerteingang "F+" (rotblau) Dieser Eingang steht nur bei den Antriebsausführungen mit FrequenzSollwert zur Verfügung und dient zur Vorgabe eines Drehzahlsollwertes mittels definierten Frequenzsignals. Detailinformationen hierzu sind der Produktspezifikation zu entnehmen. HINWEIS Bei Antrieben in Ausführung mit FrequenzSollwertvorgabe ist der Eingang "S1" (analoger Sollwert) nicht definiert. Beschalten Sie Eingang „S1“ nicht. Schnittstelle RS 485 "Data A" und "Data B" (weiß / grün) HINWEIS Die Schnittstelle RS 485 steht in den Grundvarianten nicht zur Verfügung. Schnittstelle dient der werksseitigen Anpassung von Antriebsparametern oder Softwarevarianten. Beschalten Sie die RS 485 Schnittstelle nicht. Artikel-Nr.: 194 0005 004 · Änderungsstand: V1.0 · vom 16.03.2011 · Seite 7 von 14 ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG · Hermann-Papst-Straße 1 · 78112 St. Georgen · Phone: +49 7724 81-0 · Fax: +49 7724 81-1309 · www.ebmpapst.com · [email protected] Montageanleitung VDC-3-49.15 4.3 Anforderungen an die Antriebsversorgung 5 Die Antriebssysteme Variodrive Compact VDC-3-49.15 sind so ausgelegt, dass sie mit jeweils separaten Versorgungen für Leistung und Logik betrieben werden können. So kann z. B. die Leistungsversorgung abgeschaltet werden, während die Logikversorgung für die Motorsensorik aktiv bleiben kann. Der Antrieb VDC-3-49.15 ist ein elektronisch kommutierter Außenläufermotor mit integrierter Betriebs- und Regelelektronik. Die Kommutierung erfolgt in Sinuskommutierung auf Basis einer feldorientierten Regelung (FOC). Der Antrieb arbeitet als Drehzahlregler mit Drehzahlbegrenzer und Rampenfunktion sowie mit einem Stromregler (Momentenregler) mit Momentenbegrenzung. Leistungsversorgung Betriebsspannungsbereich UZK V Ausführung in 24 V 18 ... 30 max. ZwischenkreisSpannungsrippel Verpolschutz UZK V ≤1 ≤1 UZK - nein nein max. Versorgungsstrom IZK A < 10 < 10 Belegung Leistungsversorgung - Ausführung in 48 V 18 ... 55 blau (AWG 16) - "Gnd" schwarz (AWG 16) - "UZK" Logikversorgung HilfsspannungVersorgungsbereich HilfsspannungVersorgung max. Hilfstrom Belegung Logikversorgung UB V UB - IB Ausführung in 24 V Ausführung in 48 V > 9,5 bis < 75 > 9,5 bis < 75 kurzschlussfest kurzschlussfest und verpolsicher und verpolsicher mA < 175 < 175 blau - "Gnd" braun (AWG 16) - "UB" Original-Montageanleitung Hinweis: Bei Verwendung einer Spannungsquelle ist UB und UZK zu brücken. Die Brücke ist wichtig, da sonst die Logik- oder Leistungsversorgung fehlt und der Antrieb nicht läuft. VORSICHT Bei Verwendung von zwei unabhängigen Spannungsquellen ohne niederohmige GroundVerbindung kann es zu Potentialverschiebungen und damit verbundenen Ausgleichsströmen kommen. Gefahr von Fehlfunktionen oder Schädigung der motorinternen Elektronik. Werden zwei getrennte Spannungsquellen für UB und UZK verwendet, dann verbinden Sie den Ground beider Spannungsquellen niederohmig. HINWEIS Rückspeisung im Bremsfall bzw. im geregelten Bremsoder Zyklusbetrieb. Es kann eine Reversspannung von bis zu 36 V (bei 24 VAusführung) bzw. bis zu 63 V (48 V-Ausführung) auftreten. Gefahr für das Netzteil. Achten Sie bei der Auswahl des Netzteils auf entsprechende Rückspeisefestigkeit. FUNKTIONSBESCHREIBUNG 5.1 Funktion Sollwertvorgabe Drehzahl Hinweis: Um den Motor zu betreiben, Drehzahl-Sollwert vorgeben. Entsprechend der Darstellung in Kapitel 4.2 (Analoger Sollwerteingang "S1") kann über diesen Eingang ein Sollwert vorgegeben werden, der einer Drehzahl im Bereich von 0 min-1 bis nmax. entspricht. Innerhalb des in der Spezifikation genannten Leistungs- und Drehzahlbereiches des Motors und der genannten Regelgenauigkeit versucht der Antrieb die vorgegebene SollDrehzahl auch bei Lastschwankungen auszuregeln. Die gleiche Funktionalität steht auch bei den Antrieben in der Ausführung mit Sollwertvorgabe als Frequenzsignal zur Verfügung. Hier ist am Eingang "F+" ein entsprechend der Produktspezifikation definiertes Frequenzsignal anzulegen. 5.2 Funktion Sollwertvorgabe Drehmoment Hinweis: Um den Motor zu betreiben, Drehmoment-Sollwert vorgeben. Entsprechend der Darstellung in Kapitel 4.2 (Analoger Sollwerteingang "S2") kann über diesen Eingang ein Sollwert vorgegeben werden, der einem Drehmoment im Bereich von 0 bis 100 % (Spitzenmoment, s. "I2t Spitzenstrombegrenzung") entspricht. Innerhalb des spezifizierten Toleranzbereiches kann damit das maximal erreichbare Drehmoment des Antriebs eingestellt werden. Auf diese Weise können Bewegungsvorgänge bei Bedarf auf ein maximal zulässiges Moment begrenzt werden. In Verbindung mit einem entsprechenden Drehzahl-Sollwert ermöglicht diese Funktion z. B. drehmomentgeregelte Wickel- oder Spulprozesse umzusetzen. 5.3 Funktion Ist-Wert-Ausgang / Encodersignal Zur externen Überwachung der Ist-Drehzahl des Antriebs stehen die beiden Ausgänge "E" und "Ist" zur Verfügung. Beide als open collector geschalteten Ausgänge liefern jeweils ein Frequenzsignal mit 6 Impulsen pro Umdrehung, für das der folgende Zusammenhang gilt: Signalfrequenz * 10 = Drehzahl in min-1 Über den Phasenversatz von 90° elektrisch der beiden Signale zueinander erhält man bei Auswertung beider Kanäle gleichzeitig ein Encoder-ErsatzSignal mit Drehrichtungsinformation und 12 Impulsen pro Umdrehung. Für Sonderausführungen kann bei eingeschränktem Drehzahlbereich bzw. begrenzter Maximaldrehzahl auch eine höhere Impulszahl umgesetzt werden. Detailinformationen hierzu sind jeweils der Produktspezifikation zu entnehmen. Artikel-Nr.: 194 0005 004 · Änderungsstand: V1.0 · vom 16.03.2011 · Seite 8 von 14 ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG · Hermann-Papst-Straße 1 · 78112 St. Georgen · Phone: +49 7724 81-0 · Fax: +49 7724 81-1309 · www.ebmpapst.com · [email protected] VDC-3-49.15 Montageanleitung 5.4 Schutzfunktion Über- / Unterspannung 5.8 Abgesicherter Bremsvorgang Die Schutzfunktion tritt bei den in der Spezifikation aufgeführten Grenzwerten (bezogen auf die Klemmenspannung UZK) in Kraft. Wird eine der Schaltschwellen erreicht, wird zur Systemabsicherung die Endstufe ausgeschaltet und der Antrieb geht in den Freilauf. Überschreitet der Antrieb die Grenzen kurzzeitig (< 250 ms, Auftreten von etwaigen Störungs-Peaks in der Versorgung), läuft er direkt weiter, wenn er innerhalb dieser Zeitspanne wieder einen zulässigen Spannungsbereich erreicht hat. Werden die Grenzen länger überschritten (>= 250 ms - Interpretiert als Störung im System), wird die Endstufe abgeschaltet und eine Fehlermeldung auf dem Statusausgang "D" ausgegeben. Durch Quittieren des Enable-Eingangs "C" (Wechsel des Signalpegels von 0 auf 1), wird der Statusausgang "D" zurückgesetzt und der Antrieb ist wieder betriebsbereit. Durch Aktivieren der Bremsfunktion über die Steuereingänge "A/B" oder durch einen negativen Sollwertsprung wird ein geregelter Bremsvorgang aktiviert. Die beim Bremsen frei werdende Energie wird zurückgespeist und die Zwischenkreisspannung steigt an. Zur Absicherung des Antriebs wird bei Erreichen der max. Reversspannung der Bremsvorgang unterbrochen und die Endstufe kurzzeitig freigeschaltet (Freilauf). Sobald die Spannung wieder unter einen durch eine Hysterese festgelegten Schwellenwert absinkt, wird die Bremsfunktion automatisch wieder aktiviert, Bremsenergie wird zurückgespeist und die Zwischenkreisspannung steigt wieder an. Dieser Vorgang wiederholt sich in kurzen Zeitabschnitten zyklisch, bis der Motor die neue Solldrehzahl bzw. den Stillstand erreicht hat. 5.5 Schutzfunktion Übertemperatur Die Funktion "Halten der Drehzahl 0" kann entweder durch Vorgabe eines entsprechenden Drehzahl-Sollwertes oder durch entsprechende Beschaltung der beiden Digitaleingänge "A / B" aktiviert werden. Versucht man in diesem Zustand die Motorwelle auszulenken, wird über die Abweichung vom Regel-Sollwert der Fehler über die Zeit integriert. Der Antrieb reagiert dabei mit einem Gegenhaltemoment, welches je nach Auslenkung bis zum Spitzenmoment ansteigt. Ein NTC auf der Leiterplatte (nahe Endstufe) schützt den Antrieb davor, allmählich zu überhitzen. Erreicht der NTC eine Temperatur von ca. 110 °C, wird die Endstufe abgeschaltet. Der Statusausgang "D" gibt eine Fehlermeldung aus, die bis zum erfolgreichen Quittieren anliegen bleibt. Nach „Quittieren“ des Enable-Eingangs „C“ mit einer ansteigenden Schaltflanke kann der Antrieb wieder eingeschaltet werden. Schaltet der Motor durch Übertemperatur ab, ist zur thermischen Absicherung des Antriebs ein erfolgreiches Quittieren erst wieder nach Unterschreiten einer NTC-Temperatur von 100 °C möglich. 5.9 Funktion "Drehzahl "0" HINWEIS Durch die Funktion „Drehzahl 0“ ist ein exaktes Halten einer eingestellten Position nicht gewährleistet. Achten Sie darauf, dass ein leichtes Auslenken keine schädlichen Folgen nach sich zieht. Original-Montageanleitung 5.6 Funktion I2t – Spitzenstrombegrenzung Die I2t - Spitzenstrombegrenzung ermöglicht eine Erhöhung des Drehmomentes bis zum jeweils spezifizierten Spitzenmoment. Über einen sogenannten Schwellenstrom wird festgelegt, ab welcher Amplitude die Quadrierung der über dem Schwellenwert liegenden Stromanteile beginnt. Im Ausgangszustand liegt der Schwellenstrom beim maximal zulässigen Wicklungsstrom, so dass der Motor je nach Umgebungs- und Einsatzbedingungen durchaus im Minutenbereich mit dem Spitzenmoment betrieben werden kann. Wird der interne Temperaturschwellenwert erreicht, wird der Schwellenwert des Stromes abgesenkt und die Quadrierung der übersteigenden Stromanteile beginnt. Mit dem Laden des I2t-Speichers wird dann auch der zur Verfügung stehende Wicklungsstrom sukzessive zurückgenommen, so dass der Antrieb zunehmend begrenzt wird, um eine Überlastung zu vermeiden. 5.7 Funktion Beschleunigungs- und Bremsrampe Das maximal mögliche dynamische Verhalten des Antriebs wird über einen intern festgelegten Parameterwert definiert, der für Beschleunigung und Bremsen in gleicher Weise wirkt. Die Steilheit der Rampe, angegeben als max. mögliche Änderung der Drehzahl pro Zeiteinheit, wird dabei auf folgende Werte limitiert: Antriebsausführung in 24 V: max. 16 min-1/ms Antriebsausführung in 48 V: max. 25 min-1/ms Bsp. für die 24 V Ausführung: Bei einem externen Sollwertsprung von 0 auf 1600 min-1 läuft die motorinterne Sollwertdrehzahl innerhalb von 100 ms über eine entsprechende Rampenfunktion von 0 auf 1600 min-1 hoch. In der Regel wird sich diese Begrenzung nur beim leer laufenden Motor bemerkbar machen. In diesem Fall dient sie dazu, das Regel- und Einschwingverhalten auf die Zieldrehzahl zu optimieren. HINWEIS Durch Störeinflüsse kann auch beim unbelasteten Motor der Rotor im Betriebszustand "Drehzahl 0" über die Zeit um einige Grad aus der ursprünglichen Position herausdrehen. Ein exaktes Halten einer eingestellten Position ist nicht gewährleistet. Achten Sie darauf, dass ein leichtes Auslenken keine schädlichen Folgen nach sich zieht. 5.10 Optionale Funktionen Nach Absprache sind auch weitere bzw. kundenspezifische Funktionen realisierbar. Mögliche Optionen hierbei sind z. B.: Anpassung der Drehzahlregelbereiche Anpassung applikationsspezifischer Regelparameter Anpassung der Auflösung für Ist-Wert bzw. Encoder-Signal (drehzahlabhängig möglich) Drehzahl-Sollwertvorgabe über PWM-Signal RS 485 als Parametrier- und Kommunikationsschnittstelle Ausführungs-Details solcher spezifischen Anpassungen sind jeweils in der zutreffenden Produktspezifikation beschrieben. Artikel-Nr.: 194 0005 004 · Änderungsstand: V1.0 · vom 16.03.2011 · Seite 9 von 14 ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG · Hermann-Papst-Straße 1 · 78112 St. Georgen · Phone: +49 7724 81-0 · Fax: +49 7724 81-1309 · www.ebmpapst.com · [email protected] VDC-3-49.15 6 Montageanleitung ANSCHLUSS UND INBETRIEBNAHME 6.1 Mechanischen Anschluss herstellen 6.2 Elektrischen Anschluss herstellen Die umfangreiche elektrische Schnittstelle des Motors bietet vielfältige Möglichkeiten zum Betrieb des Motors und zur Auswertung der über die Schnittstelle bereitgestellten Signale. Die Hinweise aus Kapitel 4 sind zu beachten. Schließen Sie das Antriebssystem gemäß Kapitel 4.1 an. Abb.10: Mechanischen Anschluss herstellen VORSICHT Motor ist schwer. Der Motor kann herunterfallen und Quetschungen verursachen. Tragen Sie Sicherheitsschuhe. Maße und Angaben aus der Produktzeichnung (siehe Kapitel 3.1) Passen Sie die Montageplatte [3] an Zentrierbund des Motors, Teilkreis und Größe der Befestigungsbohrungen an. Stellen Sie, bevor Sie die Spannung einschalten sicher, dass die Versorgungsspannung innerhalb des zulässigen Bereiches liegt (siehe Kapitel 3.2).Anschlusskonfiguration Die nachfolgende Darstellung zeigt die möglichen Anschlusskonfigurationen des Motors im Überblick an. Nähere Informationen zu den einzelnen Einund Ausgängen finden Sie im Kapitel 4 dieser Montageanleitung. Unter der minimalen Anschlusskonfiguration sind die Anschlüsse zusammengefasst, die mindestens beschaltet werden müssen, um den Antrieb betreiben zu können. Die optionalen Anschlüsse stellen zusätzliche Möglichkeiten dar, die je nach Bedarf als Statusinformation, zur Auswertung der Ist-Drehzahl oder für die separate Einspeisung der Logikversorgung genutzt werden können. Diese Anschlüsse sind für den Grundbetrieb nicht notwendig. Die letzten 3 Anschlüsse sind für Variantenausführungen bzw. zur werksinternen Programmierung vorgesehen und dürfen anwendungsseitig nicht beschaltet werden. Bohren Sie die Bohrungen in die Montageplatte [3]. Passende Schraubenlänge [4] bestimmen: minimale Schraubenlänge [4] = minimale Einschraubtiefe (6,5 mm) + Materialstärke der Montageplatte [3]. maximale Schraubenlänge [4] = maximale Einschraubtiefe (9,5 mm) + Materialstärke der Montageplatte [3]. Original-Montageanleitung Schrauben Sie gewindeformende Schrauben [5] durch die Montageplatte [3] in den Motorflansch [2]. Gewindeformende Schrauben nach DIN 7500 verwenden. Ziehen Sie die Schrauben [5] gleichmäßig und fest an, maximales Einschraubmoment 3 +/- 0,2 Nm. HINWEIS Gefahr von Schäden am Lagersystem. Beim Montieren von mechanischen Elementen auf der Motorwelle kann die maximal zulässige statische Axiallast des Lagersystems überschritten werden. Gefahr von erhöhten Laufgeräuschen, reduzierte Lebensdauer des Antriebs. Achten Sie auf die maximal zulässige statische Axiallast von 300 N. VORSICHT Einzugsgefahr durch rotierende Welle. Die freilaufende Welle kann Gliedmaßen einziehen. Sorgen Sie für ausreichenden Berührungsschutz im eingebauten Zustand. VORSICHT Der Motor wird während des Betriebes heiß. Verbrennungsgefahr durch heiße Oberfläche. Stellen Sie ausreichenden Berührungsschutz sicher. Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie ihn berühren. Abb.11 Anschlusskonfiguration Hinweis: Die nicht beschalteten Litzen sind so zu kürzen bzw. zu verlegen, dass keine elektrischen Kontakte zwischen den Litzenenden entstehen können. Artikel-Nr.: 194 0005 004 · Änderungsstand: V1.0 · vom 16.03.2011 · Seite 10 von 14 ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG · Hermann-Papst-Straße 1 · 78112 St. Georgen · Phone: +49 7724 81-0 · Fax: +49 7724 81-1309 · www.ebmpapst.com · [email protected] VDC-3-49.15 Montageanleitung 6.3 Antrieb einschalten und betreiben VORSICHT Der Motor wird während des Betriebes heiß. Verbrennungsgefahr durch heiße Oberfläche. Schützen Sie die Oberfläche des Motors vor Berührung. Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie ihn berühren. Beachten Sie für die Reihenfolge beim Einschalten des Antriebs etwaige Forderungen oder Randbedingungen aus der jeweiligen Applikation. Die folgende Reihenfolge stellt ein mögliches Beispiel dar, welches je nach Situation angewendet werden kann oder entsprechend den Anforderungen aus der Applikation angepasst werden muss. Die in Kapitel 4 beschriebenen Grenzwerte sind zu beachten. Schalten Sie die Versorgung für Leistung und Logik ein. Legen Sie die Digitalsignale für die Eingänge A / B an. Stellen Sie die Sollwertvorgabe für die Stromgrenze (im einfachsten Fall +5 VDC für max. mögliches Drehmoment) ein. Schalten Sie den High-Pegel auf dem Enable Eingang "C" ein, um den Antrieb betriebsbereit zu setzen. Schalten/Stellen Sie den analogen Sollwert für die Drehzahl ein (Motor läuft an), bis der gewünschte Arbeitspunkt erreicht ist. HINWEIS Beim Ein- oder Ausstecken unter Spannung können hohe Spannungsspitzen entstehen. Integrierte Elektronik kann beschädigt werden (Antrieb ist nicht "hot plug-in-fähig"). Stecken Sie das Antriebssystem nur bei ausgeschalteter Versorgungsspannung ein/aus. 6.4 Integrierte Schutzfunktionen Original-Montageanleitung Die integrierten Schutzfunktionen bewirken, dass der Antrieb sich unter bestimmten Betriebsbedingungen bzw. bei bestimmten Fehlern automatisch abschaltet. Eine genaue Beschreibung hierzu ist in Kapitel 5 zu finden. Artikel-Nr.: 194 0005 004 · Änderungsstand: V1.0 · vom 16.03.2011 · Seite 11 von 14 ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG · Hermann-Papst-Straße 1 · 78112 St. Georgen · Phone: +49 7724 81-0 · Fax: +49 7724 81-1309 · www.ebmpapst.com · [email protected] Montageanleitung VDC-3-49.15 7 WARTUNG, STÖRUNGEN, MÖGLICHE URSACHEN UND ABHILFEN Führen Sie keine Reparaturen an Ihrem Antriebssystem durch. Senden Sie das Antriebssystem zur Reparatur oder Austausch zu ebm-papst. 7.1 Abhilfe bei Störungen Beim Einschalten Störung / Fehler Mögliche Ursache Mögliche Abhilfe Fehlende Sollwertsignale auf den Eingängen S1 und S2 gewünschten Sollwert vorgeben Fehlendes Digitalsignal auf einem der Eingänge A / B mindestens einen der beiden Eingänge für gewünschten Betriebsmodus/Drehrichtung beschalten Fehlender Pegelwechsel (Wechsel von 0 auf 1) auf Eingang "C", um den Motor betriebsbereit zu setzen. Signalpegel auf Eingang C nochmals einschalten (Wechsel von 0 auf 1) Last bzw. benötigtes Anlaufmoment sind zu groß. Last reduzieren oder Motorauslegung überprüfen. Mechanische Blockierung Antrieb ausschalten, mechanische Blockierung im Antriebsstrang entfernen und Versuch zum Wiederanlauf Fehlerhafter Anschluss Anschlussbelegung und Steuersignale auf Korrektheit überprüfen, siehe Kapitel 4 bzw. Kapitel 6 Antrieb defekt Antrieb austauschen Hohe Last oder hohe Beschleunigung bei zu schwach ausgelegtem Netzteil. Netzteil geht in die Begrenzung, Spannung bricht ein und Antrieb detektiert eine Unterspannung. Wenn möglich Last oder Beschleunigung reduzieren. Im anderen Fall Auslegung vom Netzteil prüfen und stärkeres Netzteil testen. Störung / Fehler Mögliche Ursache Mögliche Abhilfe Motor gibt bei Aktivierung der Bremsfunktion oder bei negativem Sollwertsprung "klackende Geräusche" von sich Bremsfunktion: Motor geht in den Bremsbetrieb, die zurückgespeiste Energie führt zu einer Spannungserhöhung im Zwischenkreis, bei Erreichen der max. Reversspannung beginnt zur Systemabsicherung ein geregelter Bremsbetrieb (siehe Kapitel 5.8). Sollwertrampen statt Sollwertsprünge verwenden. Wird schnelle Bremsreaktion benötigt kann die zurückgespeiste Energie über einen zusätzlichen Bremschopper im Zwischenkreis schneller vernichtet werden. Bei längerem Betrieb geht das abgegebene Motormoment zurück Thermische Überlastung: Motor wird zu lange unter hoher Belastung bzw. bei erhöhter Umgebungstemperatur betrieben. Motorerwärmung führt zu einer Absenkung des Wicklungsstroms durch die I2tSpitzenstrombegrenzung Lastpunkt, Umgebungsbedingungen und Möglichkeiten zur Wärmeabfuhr prüfen. Last reduzieren, Umgebungstemperatur senken oder für bessere Wärmeabfuhr sorgen. Bei längerem Betrieb hört der Motor auf zu drehen Thermische Überlastung: Motor wird zu lange unter hoher Belastung bzw. bei erhöhter Umgebungstemperatur betrieben. Motorerwärmung führt schließlich zu einer Abschaltung über die integrierte Temperaturüberwachung Lastpunkt, Umgebungsbedingungen und Möglichkeiten zur Wärmeabfuhr prüfen. Last reduzieren, Umgebungstemperatur senken oder für bessere Wärmeabfuhr sorgen. Wiedereinschalten erst wieder nach Absinken der NTC-Temperatur auf <100 °C möglich. Motor läuft trotz eingeschalteter Versorgung im spezifizierten Bereich nicht an Trotz anliegender Versorgung und anliegender Steuersignale dreht der Motor nicht. Motor beschleunigt kurz, schaltet dann aber ab und läuft aus, Fehlersignal "D" ist gesetzt. Original-Montageanleitung Im Betrieb Artikel-Nr.: 194 0005 004 · Änderungsstand: V1.0 · vom 16.03.2011 · Seite 12 von 14 ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG · Hermann-Papst-Straße 1 · 78112 St. Georgen · Phone: +49 7724 81-0 · Fax: +49 7724 81-1309 · www.ebmpapst.com · [email protected] VDC-3-49.15 Montageanleitung 7.2 Wiederinbetriebnahme nach einem Fehler Nach Auftreten eines Fehlers bzw. einer Schutzabschaltung wird eine Fehlermeldung auf dem Ausgang "D" ausgegeben und die Endstufe abgeschaltet. Ein Wiederanlaufen des Antriebs ist erst nach Quittieren des Enable-Eingangs "C" (Schalten mit einer steigenden Schaltflanke) möglich. HINWEIS Bleibt eine Störung trotz der beschriebenen Abhilfemaßnahmen weiter bestehen, Kontakt mit ebm-papst aufnehmen. 7.3 Reinigung HINWEIS Mögliche Beschädigung des Antriebssystems bei der Reinigung Gefahr von Fehlfunktionen. Reinigen Sie das Antriebssystem nicht mit einem Wasserstrahl oder Hochdruckreiniger. Verwenden Sie keine säuren-, laugen- und lösungshaltigen Reinigungsmittel. 7.4 Sicherheitstechnische Prüfung Vor jeder Inbetriebnahme bitte folgende Sichtprüfungen durchführen. Sichtprüfung auf Beschädigung Sichtprüfung auf ausreichende mechanische Befestigung Sichtprüfung auf korrekt ausgeführte Anschlussleitungen und Isolierung. 7.5 Service und Support Zur Unterstützung und Beratung stehen Ihnen bei Fragen und Problemen folgende Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung: Original-Montageanleitung 7.5.1 Zulassung und Kennzeichnung ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG kennzeichnet die in dieser Montageanleitung beschriebenen Antriebssysteme nicht mit „CE“ und erstellt auch keine EG-Konformitätserklärung. Die Begründung ergibt sich aus der Betrachtung der relevanten EG-Richtlinien. Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG und EMV-Richtlinie 2004/108/EG: Die in dieser Montageanleitung beschriebenen Antriebssysteme fallen nicht in den Anwendungsbereich dieser beiden Richtlinien. Maschinenrichtlinie 2006/42/EG: Ein Antriebssystem ist nach der Begriffsbestimmung in Art. 2, Lit. g) eine „unvollständige Maschine“, erhält somit keine CE-Kennzeichnung, sondern fällt unter das Verfahren für unvollständige Maschinen nach Art. 13. Eine Montageanleitung (liegt hiermit vor) nach Anhang IV und eine Einbauerklärung (siehe Kapitel 8 der Montageanleitung) nach Anh. II, Teil1, Abschnitt B ist verfügbar. Die speziellen technischen Unterlagen nach Art. 13, Abs. (1), Lit. a) sind intern erstellt und für die einzelstaatlichen Behörden archiviert. Die in der Montageanleitung beschriebenen Produkte erfüllen die geltenden Richtlinien für RoHS-konforme Produkte. Auch sonstige toxische Stoffe werden in keiner unzulässigen Menge oder Konzentration eingesetzt. Auf Anfrage können wir für die Produkte eine Material-Übersichtsliste für unterschiedliche Bedarfsfälle erstellen. die Ansprechpartner der jeweiligen Ländervertretung. Ihre zuständigen regionalen Ansprechpartner im Inland. die zuständigen Ansprechpartner für den Support im Innendienst. Kontaktadresse: ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG Hermann-Papst-Str. 1 D-78112 St. Georgen Telefon: 07724 / 81 - 0 Fax: 07724 / 81 - 1309 email: [email protected] Artikel-Nr.: 194 0005 004 · Änderungsstand: V1.0 · vom 16.03.2011 · Seite 13 von 14 ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG · Hermann-Papst-Straße 1 · 78112 St. Georgen · Phone: +49 7724 81-0 · Fax: +49 7724 81-1309 · www.ebmpapst.com · [email protected] Montageanleitung VDC-3-49.15 8 EINBAUERKLÄRUNG Einbau-Erklärung Für den Einbau einer unvollständigen Maschine gemäß Artikel 1, Abs. 1, Lit. g); Artikel 2, Abs. g); Anhang II, Nr. 1, Abs. B der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Der Hersteller Name: ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG Anschrift: Hermann-Papst-Straße 1 D-78112 St. Georgen i. Schwarzwald erklärt, dass die bzw. für die nachfolgend bezeichnete unvollständige Maschine Bezeichnung Motorbaureihe VDC-3-49.15 eine für sich allein nicht funktionsfähige Maschine im Sinne des Artikels 2 g) der unten genannten Maschinenrichtlinie ist und aus diesem Grund nicht in allen Teilen den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Anforderungen (Anhang I) entspricht. die Anwendung bzw. Übereinstimmung mit folgenden Original-Montageanleitung harmonisierten Europäischen Normen bzw. sonstiger Normen und/oder technischen Vorschriften etc. Fundstelle Ausgabedatum Richtlinienbezug EN ISO 14121-1 2007-09 Maschinenrichtlinie 2006/42/EG EN 61800-5-1 2007-09 Elektrische Leistungsantriebssysteme mit einstellbarer Drehzahl - Teil 5-1: Anforderungen an die Sicherheit - Elektrische, thermische und energetische Anforderungen EN 61800-3 2004-12 Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe - Teil 3: EMV-Anforderungen einschließlich spezieller Prüfverfahren die Inbetriebnahme solange untersagt ist, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in die diese unvollständige Maschine eingebaut werden soll, den Schutzanforderungen der Maschinenrichtlinie entspricht. die speziellen Technischen Unterlagen gemäß Anhang VII B vollständig erstellt und vorhanden sind. die speziellen Unterlagen auf Verlangen an die staatlichen Stellen übermittelt werden können per Datenträger, elektronisch oder auf Papier. Die Schutzrechte verbleiben beim oben genannten Hersteller. St.Georgen / 01.09.2010 Ort/Datum ppa. Martin Csermak, Entwicklungsleiter Artikel-Nr.: 194 0005 004 · Änderungsstand: V1.0 · vom 16.03.2011 · Seite 14 von 14 ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG · Hermann-Papst-Straße 1 · 78112 St. Georgen · Phone: +49 7724 81-0 · Fax: +49 7724 81-1309 · www.ebmpapst.com · [email protected]