SAI-Aktiv Universal für MODBUS TCP Handbuch SAI-AU M8 IE 16DI SAI-AU M8 IE 16DI/8DO SAI-AU M12 IE 16DI SAI-AU M12 IE 16DI/8DO SAI-AU M12 IE AI/AO/DI 5659470000/1.1/08.09 2 Vorwort Vorwort Revisionsverlauf Version Datum Änderung 0.0 07/07 Erstausgabe 1.0 08/09 Eingangsregister, Halteregister, ModbusFunktionscodes, IPAdresse einstellen 1.1 08/09 Kapitel Installation Hinweis zum Dokument Der Inhalt dieses Handbuches ist von uns auf die Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software überprüft worden. Da dennoch Abweichungen nicht ausgeschlossen sind, können wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewährleistung übernehmen. Die Angaben in diesem Handbuch werden jedoch regelmäßig überprüft und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Ausgaben enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir Ihnen dankbar. Kontakt Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Postfach 3030 32720 Detmold Klingenbergstraße 16 32758 Detmold Telefon: +49 (0) 5231 14-0 Telefax: +49 (0) 5231 14-2083 E-Mail [email protected] Internet: www.weidmueller.com 5659470000/1.0/04.09 3 Inhalt Inhalt Vorwort ...............................................................................................................................3 Revisionsverlauf ...............................................................................................................................................3 Inhalt ................................................................................................................................4 1. Sicherheitshinweise..............................................................................................7 1.1 Sicherheitshinweise..........................................................................................................................8 1.2 Fachpersonal .....................................................................................................................................8 1.3 Richtigkeit der technischen Dokumentation..................................................................................8 1.4 CE-Kennzeichnung ...........................................................................................................................8 1.5 Konformitätserklärung......................................................................................................................8 1.6 Recycling nach WEEE ......................................................................................................................9 2. Die SAIs ...............................................................................................................11 2.1 SAI.....................................................................................................................................................12 2.2 MODBUS TCP ..................................................................................................................................13 3. Projektierung der SAIs .......................................................................................15 3.1 Projektplanung ................................................................................................................................16 3.2 Energieversorgung .........................................................................................................................17 4. Montieren der SAIs .............................................................................................19 4.1 Einbaulage und Einbaumaße .........................................................................................................20 4.2 SAI-Verteiler montieren ..................................................................................................................20 4.3 Beschriften.......................................................................................................................................22 4.4 SAI demontieren..............................................................................................................................22 5. Anschließen des Industrial Ethernet .................................................................24 5.1 MODBUS TCP ..................................................................................................................................25 5.2 SAI-AU M8 IE 16DI ...........................................................................................................................26 5.3 SAI-AU M8 IE 16DI/8DO...................................................................................................................30 4 5659470000/1.1/08.09 Inhalt 5.4 SAI-AU M12 IE 16DI .........................................................................................................................35 5.5 SAI-AU M12 IE 16DI/8DO ................................................................................................................40 5.6 SAI-AU M12 IE AI/AO/DI..................................................................................................................47 6. Modbus TCP™.....................................................................................................54 6.1 Modbus-Funktionscodes................................................................................................................55 6.2 Modbus-Adressen ...........................................................................................................................56 6.3 IP-Adddresse einstellen .................................................................................................................63 7. Installation ...........................................................................................................66 7.1 Konfiguration...................................................................................................................................67 8. Diagnose ..............................................................................................................75 8.1 LED-Anzeige ....................................................................................................................................76 8.2 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 IE 16DI.......................................................................77 8.3 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 IE 16DI/8DO ..............................................................78 8.4 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 IE 16DI.....................................................................79 8.5 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 IE 16DI/8DO ..............................................................80 8.6 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 IE AI/AO/DI..............................................................81 Anhang .............................................................................................................................83 Anhang A: Artikelübersicht ...........................................................................................................................84 Anhang B: Bohrschablone ............................................................................................................................88 Anhang C: Konfiguration der DESINA-Eingänge ........................................................................................89 Anhang D: Konfiguration der digitalen Anschlusspunkte .........................................................................90 Anhang E: Konfiguration analogen Eingänge.............................................................................................91 Anhang F: Konfiguration der analogen Ausgänge .....................................................................................92 Quellen ...........................................................................................................................................................93 Technischer Support......................................................................................................................................93 Index ...........................................................................................................................................................94 Glossar ...........................................................................................................................................................96 5659470000/1.0/04.09 5 Inhalt 6 5659470000/1.1/08.09 Sicherheitshinweise 1. Sicherheitshinweise 1.1 Sicherheitshinweise..........................................................................................................................8 1.2 Fachpersonal .....................................................................................................................................8 1.3 Richtigkeit der technischen Dokumentation..................................................................................8 1.4 CE-Kennzeichnung ...........................................................................................................................8 1.5 Konformitätserklärung......................................................................................................................8 1.6 Recycling nach WEEE ......................................................................................................................9 5659470000/1.1/08.09 7 Sicherheitshinweise 1.1 Sicherheitshinweise WARNUNG HINWEIS - Ein Einsatz des ausgewählten Produktes außerhalb der Spezifikation oder Missachtung der Bedienhinweise und Warnhinweise kann zu folgenschweren Fehlfunktionen führen, dass Personenbzw. Sachschäden entstehen können. Das Gerät ist nur für die in der Bedienungsanleitung beschriebenen Anwendungen bestimmt. Eine andere Verwendung ist unzulässig und kann zu Unfällen oder Zerstörung des Gerätes führen. Diese Anwendungen führen zu einem sofortigen Erlöschen jeglicher Garantieund Gewährleistungsansprüche des Bedieners gegenüber dem Hersteller. - Bei Funktionsstörung oder Ausfall des Produktes kann das Verhalten von anderen angeschlossenen Netzwerken und deren Geräte nicht vorhergesagt werden. Es können Personen- und Sachschäden entstehen. Nehmen Sie nur Einstellungen vor, wenn Sie genau über alle Auswirkungen der Geräte in den angeschlossenen Netzwerken informiert sind. 1.2 Diese Bedienungsanleitung wendet sich an ausgebildetes Fachpersonal, das sich mit den geltenden Bestimmungen und Normen des Verwendungsbereichs auskennt. 1.3 ACHTUNG - Verwenden Sie das Modul und dessen Zubehör ausschließlich der beschriebenen Anwendung und nehmen Sie keine willkürlichen Änderungen vor. - Verwenden Sie das Modul ausschließlich unter technisch einwandfreien Bedingungen. - Stellen Sie sicher, dass die Installation und die Wartungsarbeiten des Moduls vom qualifizierten Fachpersonal durchgeführt werden. - Betreiben Sie das Modul ausschließlich mit der festgelegten Netzspannung. - Stellen Sie sicher, dass das Modul ausgeschalten ist, bevor Sie mit der Installation und den Wartungsarbeiten beginnen. 8 Fachpersonal Richtigkeit der technischen Dokumentation Diese Bedienungsanleitung wurde mit großer Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten, Abbildungen und Zeichnungen wird keine Gewähr oder Haftung übernommen, soweit diese nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Es gelten die Allgemeinen Verkaufsbedingungenen von Weidmüller in ihrem jeweils gültigen Stand. Änderungen vorbehalten. 1.4 CE-Kennzeichnung Dieses Produkt ist konform zu den erforderlichen Richtlinien der Europäischen Union (EU) und ist durch das CE-Kennzeichen gekennzeichnet. 1.5 Konformitätserklärung Das Produkt erfüllt die Niederspannungsrichtlinien 73/23/EWG und die EMV-Richtlinien 89/336/EWG. 5659470000/1.1/08.09 Sicherheitshinweise 1.6 Recycling nach WEEE Für Privatkunden: Für Geschäftskunden: B2B (Business-to-Business) B2C (Business-to-Customer) Sehr geehrter Weidmüller-Kunde, mit dem Erwerb unseres Produktes haben Sie die Möglichkeit, das Gerät nach Ende seines Lebenszyklus an Weidmüller zurückzugeben. Sehr geehrter Kunde, mit dem Erwerb unseres Produktes haben Sie die Möglichkeit, das Gerät nach Ende seines Lebenszyklus kostenfrei dem Recyclingprozess zuzuführen. Die WEEE (EU-Richtlinie 2002/ 96 EG) regelt die Rücknahme und das Recycling von Elektroaltgeräten. Im B2BBereich (Business to Business) sind die Hersteller von Elektrogeräten ab dem 13.8.2005 dazu verpflichtet, Elektrogeräte, die nach diesem Datum verkauft werden, kostenfrei zurückzunehmen und zu recyceln. Elektrogeräte dürfen dann nicht mehr in die „normalen“ Abfallströme eingebracht werden. Elektrogeräte sind separat zu recyceln und zu entsorgen. Die WEEE (EU-Richtlinie 2002/96 EG) regelt die Rücknahme und das Recycling von Elektroaltgeräten. Im B2CBereich (Business to Customer) sind die Hersteller von Elektrogeräten ab dem 13.8.2005 dazu verpflichtet, Elektrogeräte die nach diesem Datum verkauft werden, kostenfrei zurückzunehmen und zu recyceln. Elektrogeräte dürfen dann nicht mehr in die „normalen“ Abfallströme eingebracht werden. Elektrogeräte sind separat zu recyceln und zu entsorgen. Alle Geräte, die unter diese Richtlinie fallen, sind mit diesem Logo gekennzeichnet. Alle Gerä-te, die unter diese Richtlinie fallen, sind mit die-sem Logo gekennzeichnet. Was können wir für Sie tun? Weidmüller bietet Ihnen darum eine kostenneutrale Möglichkeit, Ihr altes Gerät an uns abzugeben. Weidmüller wird dann Ihr Gerät, nach der aktuellen Gesetzeslage, fachgerecht recyceln und entsorgen. Was müssen Sie tun? Nachdem Ihr Gerät sein Lebensende erreicht hat, senden Sie es einfach per Paketdienst (im Karton) an die Weidmüller Vertriebsgesellschaft, die Sie betreut. Wir übernehmen dann alle anfallenden Recycling- und Entsorgungsmaßnahmen. Ihnen entstehen dadurch keine Kosten und Unannehmlichkeiten. 5659470000/1.1/08.09 Was müssen Sie tun? Nachdem Ihr Gerät sein Lebensende erreicht hat, bringen Sie Ihr Gerät einfach zur nächsten öffentlichen Sammelstelle für Elektroaltgeräte. Wir übernehmen dann alle anfallenden Recycling- und Entsorgungsmaßnahmen. Ihnen entstehen dadurch keine Kosten. 9 Sicherheitshinweise 10 5659470000/1.1/08.09 Die SAIs 2. Die SAIs 2.1 SAI.....................................................................................................................................................12 2.2 MODBUS TCP ..................................................................................................................................13 5659470000/1.1/08.09 11 Die SAIs 2.1 SAI Das Kürzel SAI steht für Sensor-Aktor-Interface. Es ist ein Verteiler bzw. Sammler von Signalleitungen in kompakter Bauform. Beim Aufbau einer Anlage im Feld werden die Signale vom bzw. zum Prozess häufig zentral gesteuert, zum Beispiel von einer SPS oder einem Industrie-PC. Üblicherweise ist die Entfernung zwischen der Anlage und der zentralen Steuerung nicht unerheblich. Dies bringt einen hohen Aufwand an Installation und Material bei den Leitungen mit sich. Die erhöhte Stör- und Fehleranfälligkeit des Systems sollte berücksichtigt werden. Weidmüller bietet folgende Varianten eines MODBUS TCP/IP-Verteilers: • M8 16DI mit 16 digitalen Eingängen • M8 16DI / 8DO mit 8 festen digitalen Eingängen und 8 einzeln wählbaren Ein- oder Ausgängen • M12 16DI mit 16 digitalen Eingängen • M12 16DI / 8DO mit 8 festen digitalen Eingängen und 8 einzeln wählbaren Ein- oder Ausgängen • M12 AI / AO / DI mit 4 analogen Eingängen, 2 analogen Ausgängen und 4 digitalen Eingängen In solchen Fällen bewährt sich der Einsatz von SAIs: • Die Signalleitungen der Peripheriegeräte werden vor Ort an der Anlage gebündelt und auf einen Bus aufgeschaltet Ergänzend bietet Weidmüller dazu auch: • der Anschluss der Signalleitungen erfolgt einfach mittels Plug-and-Play • Sensor- / Ventilstecker-Leitungen • die Steuerung befindet sich an zentraler Stelle • ein Bussystem gewährleistet die Sicherheit der Datenübertragung • PROFIBUS-DP, CANopen, DeviceNet, ProfiNET, Ethernet-IP Netzwerkkomponenten • Steckverbinder und Y-Stecker (Zwillingsstecker) • Werkzeuge Er besteht aus folgenden Komponenten: • E-/A-Bereich: zum Anschluss der Signalleitungen • Einstellbereich: hier setzen Sie die Steckbrücken für die verschiedenen Spannungspotenziale • Bus-/Power-Bereich: für den Anschluss der Versorgungsspannung, deren Durchschleifen und die Ethernetanbindung Abbildung 1 Prinzipieller Aufbau eines SAIVerteilers A E-/A-Bereich B Einstellbereich C Bus-/Power-Bereich 12 5659470000/1.1/08.09 Die SAIs 2.2 MODBUS TCP Das Modbusprotokoll ist ein auf einer ClientServer-Architektur gestütztes Kommunikationsprotokoll. Es wurde 1979 von Modicon für die Kommunikation mit Ihren SPS-Steuerungen entwickelt. Da es sich um ein offen gelegtes Protokoll handelt, entwickelt es sich zu einem von der Industrie unterstützten Standard. Unter Verwendung des Modbusprotokolls kann ein Master (z.B. ein PC) mit mehreren Teilnehmern (z.B. Mess- und Regelsysteme) verbunden werden. Es gibt zwei Modelle: Eins für die seriellen Schnittstellen und eins für Ethernet. Während der Datenübertragung werden drei verschiedene Betriebsarten unterschieden: Modbus-RTU (RTU: Remote Terminals Unit (Fernwirkgerät)) überträgt die Daten in binärer Form. Dies sorgt für eine gute Durchflussrate; da diese Daten nicht ohne weiteres vom Menschen ausgewertet werden können, müssen sie zunächst in ein lesbares Format umgewandelt werden. Modbus-ASCII: Es wird keine Binärfolge übertragen, sondern ein ASCII-Code. Dadurch kann es direkt von Menschen gelesen werden, allerdings im Vergleich mit RTU ist die Durchflussrate der Informationen geringer. Modbus-TCP: Ähnlich der Datenübertragung RTU, jedoch werden TCP/IP-Pakete verwendet, um die Daten zu übermitteln. Das TCP-Protokoll reserviert einen Port (502) für Modbus-TCP, der zurzeit als Norm festgelegt wird (Internationale Elektrotechnische Kommission - IEC PAS 62030 (Vornorm)). Jeder Busteilnehmer muss über eine eindeutige Adresse verfügen. Die Adresse 0 wird für einen Broadcast reserviert. Jeder Teilnehmer darf Befehle über den Bus senden, allerdings wird dies in der Regel nur vom Master ausgeführt. Die von MODBUS-TCP zur Verfügung gestellte Funktionalität erlaubt die Konfiguration jedes Netzwerkknotens durch einen Master bzw. ein Konfigurierungswerkzeug. Die Konfigurationsparameter stellen das Kommunikationsverhalten eines Gerätes ein und stellen fest welche Prozessdaten wohin gepackt werden (Datenfeld) und in welche Nachricht (Message-Identifier) Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.modbus.org 5659470000/1.1/08.09 13 Die SAIs 14 5659470000/1.1/08.09 Projektierung der SAIs 3. Projektierung der SAIs 3.1 Projektplanung ................................................................................................................................16 3.2 Energieversorgung .........................................................................................................................17 5659470000/1.1/08.09 15 Projektierung der SAIs 3.1 Projektplanung Planung der Bus-Anlage Folgende Schritte sind bei der Auslegung einer Anlage mit einzubeziehen: 1 Standort der Maschine / Anlage 2 Zuordnung der Signale zur Anlage zu logischen Gruppen 3 Auswahl der Feldgeräte 4 Zuordnung der Signale zu den Feldgeräten 5 Bestimmung der Einbauorte der Feldgeräte Kriterien für die Bestimmung des richtigen SAI-Verteilers: Steckergröße Bestimmen Sie die Steckergröße je nach Ihrem Applikationsbedarf, der Ausführung der Sensoren oder nach persönlicher Präferenz; Weidmüller bietet M12-Varianten und M8-Varianten für rein digitale Signale. Polzahl der E/A-Anschlüsse Beachten Sie hierbei das anzuschließende Sensor-/Aktor-Kabel; mögliche Ausführungen sind 3-, oder 5-polig. T-Stück Speziell bei 5-poligen M12-Sensoranschlüssen können Sie 2 Kabel mittels Y-Stück auf einen Verteiler-Eingang führen Eingänge / Ausgänge Die SAI-Verteiler von Weidmüller bieten verschiedene Ausführungen als Variante mit 16 digitalen Eingängen, mit gemischten digitalen Ein-/Ausgängen oder als Analog-/Digital-Version Schirmauflage Bei Busanschlüssen ist eine Schirmung mittels Metallsteckern erforderlich; bei analogen Signalen empfehlen wir, ebenso vorzugehen, um die Störanfälligkeit einzuschränken Signale Beachten Sie, ob Sie analoge oder digitale Signale übermitteln Tabelle 1 Bestimmung der SAI-Verteiler Informationen zur Bestimmung der richtigen Produkte finden Sie im Anhang A: Artikelübersicht. 16 5659470000/1.1/08.09 Projektierung der SAIs 3.2 Energieversorgung Die Einspeisung der Versorgungsspannung ist als Sternverdrahtung oder in einer Linienverdrahtung möglich. Für eine Linienverdrahtung sind nur Module ohne digitale Ausgänge geeignet. Die Einspeisung erfolgt über den AUX-IN Steckverbinder, die Weiterleitung zum nächsten Modul erfolgt vom Modulanschluss AUX-OUT. Spannungsabfall bis Modul 1: (Leitungswiderstand x Leitungslänge L1 x 2) x Stromaufnahme (Modul 1 + Modul 2+ Modul 3) Spannungsabfall von Modul 1 bis Modul 2 (Leitungswiderstand x Leitungslänge L2 x 2) x Stromaufnahme (Modul 2 + Modul 3) HINWEIS Spannungsabfall von Modul 2 bis Modul 3 Der maximale Einspeisestrom darf für das erste Modul pro Einspeisepin 2,5 A nicht überschreiten. Die Versorgungsspannung am letzen Modul darf nicht unter 18 V DC sinken. Bei der Bestimmung der max. Anzahl von Modulen in Reihe, berücksichtigen Sie den Gesamtstrom aller Module und den Spannungsabfall auf der Leitung. (Leitungswiderstand x Leitungslänge L3 x 2) x Stromaufnahme (Modul 3) Versorgungsspannung an Modul 3 Einspeisespannung – Spannungsabfall 1 – Spannungsabfall 2 – Spannungsabfall 3 HINWEIS Spannungsabfall auf den Leitungen Leitungswiderstand x Gesamtleitungslänge x 2 Die Einspeisung an Modul 3 muss größer oder gleich 18 V DC sein. Gesamtstrom der Module Rechnung Eigenverbrauch Module + Summenstrom der Verbraucher Max. Strombelastung pro Pin –> max. Anzahl von Eingangsmodulen Rechenbeispiel Spannungsabfall auf den Leitungen Abbildung 2 Spannungsabfall 5659470000/1.1/08.09 17 Projektierung der SAIs 18 5659470000/1.1/08.09 Montieren der SAIs 4. Montieren der SAIs 4.1 Einbaulage und Einbaumaße .........................................................................................................20 4.2 SAI-Verteiler montieren ..................................................................................................................20 4.3 Beschriften.......................................................................................................................................22 4.4 SAI demontieren..............................................................................................................................22 5659470000/1.1/08.09 19 Montieren der SAIs 4.1 Einbaulage und Einbaumaße Höchste Flexibilität beim Einbau zeichnet die SAIVerteiler aus. Es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich der Einbaulage: vertikal, horizontal, zur Seite, über Kopf … Allerdings wird zur besseren Sichtbarkeit der LEDs empfohlen, keinen Einbau zur Seite oder über Kopf, vorzunehmen, sofern das möglich ist. Die SAI sind anreihbar. Bitte beachten Sie dabei, dass bei frei konfektionierten und abgewinkelten Steckern ein Abstand zum benachbarten Modul notwendig sein kann. Die Einbaumaße des SAI-Verteilers beträgt 210 x 54 mm. 4.2 SAI-Verteiler montieren Einbauhinweis Wählen Sie für die Montage des SAI-Verteilers einen festen und ebenen Untergrund. Bereiten Sie die Bohrlöcher vor (sehen Sie auch Anhang B: Bohrbild). Halten Sie den Verteiler über die Bohrlöcher, und fixieren Sie ihn mittels Schrauben. Für den Fall, dass Sie den SAI-Verteiler in einem Bereich mit erhöhten Schock- und Vibrationsbelastungen einsetzen, verwenden Sie zusätzlich einen Federring. Sehen Sie auch Abbildung 4:Montage eines SAI-Verteilers. GEFAHR Schalten Sie die Anlage stromlos, bevor Sie Steckverbinder für Spannungsversorgung anschließen oder Steckbrücken ziehen bzw. stecken. Abbildung 3 20 Größe: SAI-Aktiv Universal Abbildung 4 Montage eines SAI-Verteilers 5659470000/1.1/08.09 Montieren der SAIs Drehmomente Beachten Sie die folgenden Drehmomente: M8 Steckverbinder 0.6 Nm M8 Schutzkappe 0.4 Nm M12 Steckverbinder 0.8 Nm M12 Schutzkappe 0.8 Nm Fensterschraube 0,5 Nm Funktionserde (FE) Funktionserde steht für die Erdung eines Betriebsmittels an der Umgebung. Anders als bei Schutzerde (PE) dient die FE nicht primär dem Schutz von Betriebsmitteln und Menschen, sondern der Ableitung von elektrostatischen Ladungen, Schirmanschlüssen etc. VORSICHT Während des Betriebs wirken elektromagnetische Impulse auf die Leitungen und den Verteiler. Dies kann zu fehlerhaften Signalen und falschen Daten führen. Die SAI-Verteiler der Reihe SAI Aktiv Universal haben einen FE-Anschluss am Befestigungsloch im Bus-/PowerBereich integriert. Nutzen Sie diesen Anschluss und befestigen Sie den Verteiler direkt auf einem leitenden Untergrund oder befestigen Sie einen niederohmigen und kurzen FE-Leiter mittels Kabelschuh an der Befestigungsschraube. Abbildung 5 Anschluss Funktionserde FE erforderliches Zubehör / DIN-Teile 2 Zylinderschrauben M4 x 30 Wir empfehlen Ihnen Zylinderkopfschrauben mit Innensechskant oder Torx. Werkzeug Inbusschlüssel oder Torx-Schraubendreher, entsprechend der von Ihnen gewählten Schraube. Sehen Sie dazu auch Anhang A: Artikelübersicht. 4.3 Wichtig: Nutzen Sie für den Anschluss der FE nicht den PE-Schutzleiter. 5659470000/1.1/08.09 21 Montieren der SAIs Beschriften Im Lieferumfang der SAI-Verteiler sind 20 transparente Markierer in einem MultiCard-Rahmen beiliegend enthalten. Diese dienen zur separaten Beschriftung der E/A-Anschlüsse und der Beschriftung des Verteilers. Speziell für das Markieren des Verteilers können entweder 2 normale oder ein längerer Markierer eingesetzt werden. Siehe folgende Abbildung. Für die professionelle Bedruckung bietet Ihnen Weidmüller verschiedene Drucker und Plotter. Bitte wenden Sie sich an Ihren Weidmüller-Kontakt für eine Beratung und Demonstration. Zum schnellen händischen Markieren vor Ort empfehlen wir Ihnen unseren Faserstift STI-S. HINWEIS Bitte beachten Sie, dass Sie die Markierer nicht überkleben, und dass Sie keine farbigen Markierer verwenden, damit Sie darunter liegende LEDs nicht überdecken. 4.4 SAI demontieren WARNUNG Steckverbinder für Spannungsversorgung und Steckbrücken dürfen unter Spannung nicht gezogen oder gesteckt werden. Sehen Sie auch Anhang A: Artikelübersicht. VORSICHT Durch die Demontage eines SAIVerteilers im laufenden Betrieb der Anlage wird kein unmittelbarer Schaden am Gerät auftreten. Allerdings wird durch die Unterbrechung des MODBUSTCP der Rest der Anlage in einen unkontrollierten Zustand versetzt. Dies kann zu mittelbaren Schäden führen. Aus diesem Grund sollten Sie, vor der Demontage eines Verteilers die Anlage stromlos schalten. Demontage 1 Schalten Sie die Anlage stromlos. 2 Lösen Sie die Anschlüsse der Spannungsversorgung am SAI-Verteiler 3 Lösen Sie die Steckverbinder des MODBUS TCP am SAI-Verteiler Abbildung 6 Aufbringen der Markierer 4 Lösen Sie die E/A-Anschlüsse 5 Demontieren Sie den Verteiler, indem Sie die Befestigungsschrauben lösen Werkzeug Inbusschlüssel oder Torx-Schraubendreher, entsprechend der von Ihnen gewählten Schraube. 22 5659470000/1.1/08.09 Montieren der SAIs 5659470000/1.1/08.09 23 Anschließen des Industrial Ethernet 5. Anschließen des Industrial Ethernet 5.1 MODBUS TCP ..................................................................................................................................25 5.2 SAI-AU M8 IE 16DI ...........................................................................................................................26 5.3 SAI-AU M8 IE 16DI/8DO...................................................................................................................30 5.4 SAI-AU M12 IE 16DI .........................................................................................................................35 5.5 SAI-AU M12 IE 16DI/8DO ................................................................................................................40 5.6 SAI-AU M12 IE AI/AO/DI..................................................................................................................47 24 5659470000/1.1/08.09 Anschließen des Industrial Ethernet 5.1 MODBUS TCP Modulanschluss von BUS Anschluss Kontaktsystem M12-Buchse, 4-polig Der folgende Abschnitt bezieht sich auf die Produktreihe SAI Aktiv Universal mit MODBUS TCPAnschluss. Kodierung D Pinbelegung PIN 1: TD+ (Senden Daten +) PIN 2: RD+ (Empfang Daten +) PIN 3: TD(Senden Daten -) PIN 4: RD- (Empfang Daten -) Gehäuse: Schirm Übertragungsrate einstellen Die Übertragungsgeschwindigkeit auf dem Bus wird vom SAI erkannt und übernommen. Der SAI Verteiler unterstützt 10/100MBits im Halbund Vollduplex Modus. Tabelle 2 Modbus-Anschluss Einstellung der Adresse Die Adresseneinstellung kann automatisch über DHCP oder manuell über das Modbus-TCP Protokoll konfiguriert werden. Steht kein DHCP-Dienst im Netz zur Verfügung, startet das SAI mit der voreingestellten IP-Adresse: 192.168.2.235. Sehen Sie dazu auch 6.2 ModbusAdressen. Technische Daten Feldbusschnittstelle IEEE 802.3 Ethernet Protokoll Modbus Messaging on TCP/IP Implementation Guide - V1.0a - Juni 2004 (englischsprachig) Modbus application protocol V1.1a - Juni 2004 (englischsprachig) EDS-Datei Gerätespezifisch für jedes Modul Übertragungsmedium 2 x Twisted-Pair Potenzialtrennung ja, zur Modulelektronik Spannungsfestigkeit 500 V DC Baudraten 10 MBit/s und 100 MBit/s wird automatisch eingestellt Einstellung der Busadresse automatisch durch DHCP Tabelle 3 Technische Daten 5659470000/1.1/08.09 25 Anschließen des Industrial Ethernet 5.2 SAI-AU M8 IE 16DI Der SAI-Verteiler Aktiv Universal besitzt die Funktionen eines dezentralen I/O-Systems. Jeder Verteiler besitzt modulspezifische Aktor-/Sensorfunktionen und einer Feldbus-Schnittstelle. Ein Modul vereint die gesamte Elektronik in einem wasser- und staubgeschützten Gehäuse. Der SAI-AU M8 IE 16DI ist ein Modul für den Anschluss von 16 digitalen Sensoren über 16 M8-Steckverbinder. LEDs: Link (ET1) Das Gerät hat eine Verbindung hergestellt RUN (ET2) Die Stromversorgung des Gerätes liegt an und die Kommunikation kann beginnen UI1 Versorgungsspannung UI1 Versorgung des Moduls und der Steckplätze DI1, DI3, DI5, DI7, DI9, DI11, DI13 und DI15 UI2 Versorgungsspannung UI2 Versorgung der Steckplätze DI2, DI4, DI6, DI8, DI10, DI12, DI14 und DI16 UL Modulversorgung Adressraumbeleuchtung DI1 bis DI16 Digitaleingänge Anschlüsse: AUX-IN Einspeisung Spannung UI1 und UI2 AUX-OUT Weiterleitung Spannung UI1 und UI2 BUS Modbus-TCP 1 bis 16 16 Eingänge, alternativ 8 DESINA Diagnoseeingänge Steckbrückenfeld: J1 Tabelle 4 Abbildung 7 26 Steckbrücke für die Spannungen UI1 und UI2 SAI-AU M8 IE 16DI SAI-AU M8 IE 16DI 5659470000/1.1/08.09 Anschließen des Industrial Ethernet Anschluss Versorgungsspannung HINWEIS Die Spannungsversorgung nach EN 61131-2 beträgt 24 V DC mit einem zulässigen Bereich von 18 bis 30 V DC. Der Verteiler bietet einen Verpolungsschutz. Der Anschluss der Versorgungsspannung erfolgt über einen 5-poligen Akodierten M12-Stecker und eine 5-polige A-kodierten M12-Buchse. Nutzen Sie den Anschluss AUX-IN zur Einspeisung und den Anschluss AUX-OUT zum Weiterleiten. Beide Spannungsversorgungen benutzen eine gemeinsame Masse und sind nicht galvanisch getrennt. Modulanschluss von AUX-IN Modulanschluss von AUX-OUT Kontaktsystem M12-Stecker, 5-polig Kontaktsystem M12-Buchse, 5-polig Kodierung A Kodierung A Pinbelegung PIN 1: +24 V DC UI1 verbunden mit AUX-OUT Pin 1 PIN 2: +24 V DC UI2 verbunden mit AUX-OUT Pin 2 PIN 3: GND PIN 4: GND PIN 5: PE Pinbelegung PIN 1: +24 V DC UI1 verbunden mit AUX-IN Pin 1 PIN 2: +24 V DC UI2 verbunden mit AUX-IN Pin 2 PIN 3: GND PIN 4: GND PIN 5: PE Tabelle 5 Kontaktbelegung des AUX-IN Steckers Tabelle 6 Kontaktbelegung der AUX-OUT Buchse Die Strombelastung pro Pin beträgt maximal 2,5 A. Beide Stromkreise versorgen die Steckplätze DI1 bis DI16 und die Modulelektronik wie folgt: • UI1: Versorgungsspannung für jeweils 2 Sensoren an Pin 1 von den Steckplätzen 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, und 15 und der Modulelektronik. • UI2: Versorgungsspannung für jeweils 2 Sensoren an Pin 1 von den Steckplätzen 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14 und 16 Auf dem Steckbrückenfeld können die beiden Spannungen mit einer Steckbrücke verbunden werden. Dann wird das Modul nur mit einer Spannung versorgt. Steckbrückenfeld J1 Steckmöglichkeiten 2 – 1* Verbindung Spannung UI2 und UI1 1 – 1 Steckbrücke Parkposition alle anderen Kombinationen sind nicht möglich, da Stift 3 bei diesem Modul keine Funktion hat * Werkseinstellung Tabelle 7 Steckbrückenfeld des SAI-AU M8 IE 16DI 5659470000/1.1/08.09 27 Anschließen des Industrial Ethernet Anschluss digitaler Eingang Anschluss für einen digitalen Eingang, alternativ für einen Eingang mit Diagnoseeingang DESINA Kontaktsystem M8-Buchse, 3-polig Pinbelegung PIN 1: +24 V DC Sensorspannung PIN 3: GND PIN 4: Eingang Optische Anzeigen Der Status eines digitalen Eingangs wird mit einer gelb/roten LED angezeigt. LED IN: 0.0, 0.1, 0.2, 0.3, 0.4, 0.5, 0.6, 0.7, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7: • gelb: Status Digitaleingang von Pin 4 • rot: Kurzschluss an 24 V DC Sensorspannung Pin 1 LED UI1: • grün: Spannung 1 > 18 V DC Tabelle 8 Anschluss digitale Eingänge Prinzipschaltung digitaler Eingang • rot: Spannung 1 < 18 V DC LED UI2: • grün: Spannung 2 > 18 V DC • rot: Spannung 2 < 18 V DC Abbildung 8 28 Prinzipschaltung des digitalen Eingangs 5659470000/1.1/08.09 Anschließen des Industrial Ethernet Technische Daten Versorgungsspannung 24 V DC Grenzwerte 18 V DC bis 30 V DC Kontaktbelastung pro Pin 2,5 A Verpolungsschutz ja Stromaufnahme pro Modul ca. 70 mA Digitaleingänge 16 Kanäle Steckplätze DI1, DI2, DI3, DI4, DI5, DI6, DI7, DI8, DI9, DI10, DI11, DI12, DI13, DI14, DI15 und DI16 Gruppierung 2 Gruppen für je 8 Kanäle mit gemeinsamer Masse zulässige Eingangsspannung -30 V DC bis +30 V DC (verpolungssicher) Eingangspegel Low < 5 V DC nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangspegel High > 15 V DC nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangsstrom Low < 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangsstrom High 2 mA bis 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangsfilter 3 ms Potenzialtrennung zur Modulelektronik keine Anzeigeelemente eine gelb/rote Status/Error-LED pro Kanal allgemeine technische Daten Umgebungstemperatur Betrieb 0 bis +60 °C nach EN 61131-2 Umgebungstemperatur Lager -25 bis +85 °C nach EN 61131-2 Schutzgrad IP65 / IP67 Maßangaben (L x B x H) 210 x 54 x 32 mm Gewicht 340 g Artikelnummer 1906880000 Artikelbezeichnung SAI-AU M8 IE 16DI Tabelle 9 Technische Daten SAI-AU M8 IE 16DI 5659470000/1.1/08.09 29 Anschließen des Industrial Ethernet 5.3 SAI-AU M8 IE 16DI/8DO Der SAI-Verteiler Aktiv Universal besitzt die Funktionen eines dezentralen I/O-Systems. Jeder Verteiler besitzt modulspezifische Aktor-/Sensorfunktionen und einer Feldbus-Schnittstelle. Ein Modul vereint die gesamte Elektronik in einem wasser- und staubgeschützten Gehäuse. Der SAI-AU M8 CAN 16DI/8DO ist ein Modul für den Anschluss von 16 digitalen Sensoren. Alternativ können bis zu 8 Kanäle als Ausgänge genutzt werden. Von diesen sind 6 Ausgänge für einen Laststrom von 0,5 A und 2 Ausgänge für einen Laststrom von 2 A ausgelegt. Sechzehn M8 Stecker übertragen die Signale. LEDs: Link (ET1) Das Gerät hat eine Verbindung hergestellt RUN (ET2) Die Stromversorgung des Gerätes liegt an und die Kommunikation kann beginnen UI Versorgungsspannung UI1 Versorgung des Moduls und der Eingänge UQ1 Versorgungsspannung UQ1 Versorgung der Ausgänge Steckplätze 1 und 2 UQ2 Versorgungsspannung UQ2 Versorgung der Ausgänge Steckplätze 5 und 6 UQ3 Versorgungsspannung UQ3 Versorgung der Ausgänge Steckplätze 9, 10, 13 und 14 UL Modulversorgung für Adressraumbeleuchtung IO1 bis IO16 digitale Eingänge und digitale Ausgänge Anschlüsse: AUX-IN1 Einspeisung Spannung UI und UQ1 AUX-IN2 Einspeisung Spannung UQ2 und UQ3 BUS Modbus-TCP 1, 2, 5, 6, 9, 10, 13 und 14 Jeweils 1 digital Eingang oder 1 digital Ausgang 3, 4, 7, 8, 11, 12, 15 und 16 Jeweils 1 digital Ausgang oder 1 Diagnoseeingang DESINA Steckbrückenfeld: J1 Tabelle 10 Abbildung 9 30 Steckbrücke für Spannung UQ1, UQ2 und UQ3 SAI-AU M12 IE 16DI/8DO SAI-AU M8 IE 16DI/8DO 5659470000/1.1/08.09 Anschließen des Industrial Ethernet Anschluss der Versorgungsspannung HINWEIS Die Spannungsversorgung nach EN 61131-2 beträgt 24 V DC mit einem zulässigen Bereich von 18 bis 30 V DC. Der Verteiler bietet einen Verpolungsschutz. Der Anschluss der Versorgungsspannung erfolgt über zwei 5-polige A-kodierte M12-Stecker. Beide Spannungsversorgungen benutzen eine gemeinsame Masse und sind nicht galvanisch getrennt. Modulanschluss von AUX-IN1 Modulanschluss von AUX-IN2 Kontaktsystem M12-Stecker, 5-polig Kontaktsystem M12-Stecker, 5-polig Kodierung A Kodierung A Pinbelegung PIN 1: +24 V DC UI Pin 2 +24 V DC UQ1 PIN 3: GND PIN 4: GND PIN 5: PE Pinbelegung PIN 1: +24 V DC UQ2 Pin 2 +24 V DC UQ3 PIN 3: GND PIN 4: GND PIN 5: PE Tabelle 11 Kontaktbelegung des AUX-IN1 Steckers Tabelle 12 Kontaktbelegung des AUX-IN2 Steckers Die Strombelastung pro M12-Pin beträgt maximal 2,5 A – der Summenstrom pro Modul 8 A. Die 4 Stromkreise versorgen die 3 Ausgangskreise, die Sensorversorgungen und die Modulelektronik wie folgt: • Spannung UI: 16 Sensoren an Pin 1 von Steckplätze 1 bis 16 und Modulversorgung • Spannung UQ1: 1 Ausgangstreiber mit 0,5 A am Steckplatz 1 und 1 Ausgangstreiber mit 2,0 A am Steckplatz 2 • Spannung UQ2: 1 Ausgangstreiber mit 0,5 A am Steckplatz 5 und 1 Ausgangstreiber mit 2,0 A am Steckplatz 6 • Spannung UQ3: 4 Ausgangstreiber mit 0,5 A an den Steckplätzen 9,10,13 und 14 Über ein Steckbrückenfeld können die 3 Spannungen für die Ausgangstreiber über Steckbrücken miteinander verbunden werden. Steckbrückenfeld J1 Steckmöglichkeiten 2–1 3–1 2 – 1* und 3 – 1* 2–3 Verbindung Spannung UQ1 und UQ2 Verbindung Spannung UQ1 und UQ3 Verbindung Spannung UQ1, UQ2 und UQ3 Verbindung Spannung UQ2 und UQ3 * Werkseinstellung Tabelle 13 Steckbrückenfeld SAI-AU M8 IE 16DI/8DO 5659470000/1.1/08.09 31 Anschließen des Industrial Ethernet Anschluss des digitalen Eingangs Anschluss für einen digitalen Eingang, alternativ für einen digitalen Ausgang Kontaktsystem M8-Buchse, 3-polig Pinbelegung PIN 1: +24 V DC Sensorspannung PIN 3: GND PIN 4: Eingang (Ausgang) Anschluss der digitalen Ausgänge Anschluss für je einen digitalen Ausgang Kontaktsystem M8-Buchse, 3-polig Pinbelegung PIN 1: +24 V DC Sensorspannung PIN 3: GND PIN 4: Eingang / Ausgang Tabelle 15 Tabelle 14 Anschluss der digitalen Ausgänge Anschluss des digitalen Eingangs Die 16 Eingangssteckplätze stellen über die Spannung UI1 eine gemeinsame Versorgung der Sensoren zur Verfügung. Prinzipschaltung digitaler Ausgang Prinzipschaltung digitaler Eingang Eingangsbeschaltung Pin 4 und 2 von jeder M12Buchse: Abbildung 11 Abbildung 10 Prinzipschaltung des digitalen Eingangs Prinzipschaltung des digitalen Ausgangs Optische Anzeigen Der Status jedes Steckplatzes wird mit einer zweifarbigen gelb/roten LED angezeigt. LED I/O: 1, 2, 5, 6, 9, 10, 13 und 14: • gelb: Status Digitaleingang oder Digitalausgang von Pin 4 • rot: Kurzschluss an 24 V DC Sensorspannung Pin 1 oder Kurzschluss am Ausgang an Pin 4 LED I/O: 3, 4, 7, 8, 11, 12, 15 und 16 • gelb: Status Digitaleingang • rot: Kurzschluss an 24 V DC Sensorspannung Pin 1 32 5659470000/1.1/08.09 Anschließen des Industrial Ethernet Technische Daten Versorgungsspannung 24 V DC Grenzwerte 18 V DC bis 30 V DC Kontaktbelastung pro Pin 2,5 A Verpolungsschutz ja Digitaleingänge 16 Kanäle Steckplätze 1 bis 16 Gruppierung 1 Gruppe für 16 Kanäle mit gemeinsamer Masse zulässige Eingangsspannung -30 V bis +30 V (verpolungssicher) Eingangspegel Low < 5 V nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangspegel High > 15 V nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangsstrom Low < 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangsstrom High 2 mA bis 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangsfilter 3 ms Anzeigeelemente eine gelb/rote Status/Error-LED pro Kanal digitaler Ausgang 8 Kanäle, 2 Kanäle 2A, 6 Kanäle 0,5 A Steckplätze mit 0,5 A I/O1, I/O5, I/O9, I/O10, I/O13 und I/O14 Steckplätze mit 2 A I/O2, I/O6 Gruppierung 1 Gruppe für 8 Kanäle mit gemeinsamer Masse Treibertyp Highside Gesamtstrom UQ1: I/O1 und I/O2 2,5 A Gesamtstrom UQ2: I/O5 und I/O6 2,5 A Gesamtstrom UQ3: I/O9, I/O10, I/O13 und I/O14 2A Gesamtstrom Modul 8 A Ausgangsspannung Low 0V Ausgangsspannung High UQ abzüglich der Durchlassspannung der Schutzdiode Schaltfrequenz ohmsche Last max. 100 Hz Schaltfrequenz induktive Last max. 1 Hz Schaltfrequenz Lampenlast max. 8 Hz Kurzschlussfest ja, Abschaltung bei Kurzschluss und Fehlermeldung Kurzschlussstrom bei 25 °C 1,4 A bei 0,5 A Ausgänge Kurzschlussstrom bei 25 °C 5.6 A bei 2.0 A Ausgänge 5659470000/1.1/08.09 33 Anschließen des Industrial Ethernet Technische Daten Potenzialtrennung zur Modulelektronik keine Anzeigeelemente eine gelb/rote Status/Error-LED pro Kanal allgemeine technische Daten Umgebungstemperatur Betrieb 0 bis +60 °C nach EN 61131-2 Umgebungstemperatur Lager -25 bis +85 °C nach EN 61131-2 Schutzgrad IP65 / IP67 Maßangaben L x B x H 210 x 54 x 32 mm Gewicht 340 g Artikelnummer 1906890000 Artikelbezeichnung SAI-AU M8 IE 16DI/8DO Tabelle 16 34 Technische Daten SAI-AU M8 IE 16DI/8DO 5659470000/1.1/08.09 Anschließen des Industrial Ethernet 5.4 SAI-AU M12 IE 16DI Der SAI-Verteiler Aktiv Universal besitzt die Funktionen eines dezentralen I/O-Systems. Jeder Verteiler besitzt modulspezifische Aktor-/Sensorfunktionen und einer Feldbus-Schnittstelle. Ein Modul vereint die gesamte Elektronik in einem wasser- und staubgeschützten Gehäuse. Der SAI-AU M12 IE 16DI ist ein Modul für den Anschluss von 16 digitalen Sensoren über 8 M12-Steckverbinder. 1.6 1.7 7 LEDs: Link (ET1) Das Gerät hat eine Verbindung hergestellt RUN (ET2) Die Stromversorgung des Gerätes liegt an und die Kommunikation kann beginnen UI1 Versorgungsspannung UI1 Versorgung des Moduls und der Steckplätze DI1, DI3, DI5 und DI7 UI2 Versorgungsspannung UI2 Versorgung der Steckplätze DI2, DI4, DI6 und DI8 UL Modulversorgung für Adressraumbeleuchtung DI1 bis DI16 Digitaleingänge 8 0.6 0.7 1.4 1.5 Anschlüsse: 5 6 0.4 0.5 1.2 1.3 3 AUX-IN Einspeisung Spannung UI1 und UI2 AUX-OUT Weiterleitung Spannung UI1 und UI2 BUS Modbus-TCP 4 0.2 0.3 1.0 1.1 Steckbrückenfeld: 1 2 0.0 ET1 ET2 Steckbrücke für die Spannungen UI1 und UI2 0.1 Tabelle 17 UI1 UI2 UL IN J1 SAI-AU M8 IE 16DI J1 BUS MAC 00-15-7E-01-00-40 IN Abbildung 12 AUX OUT SAI-AU M12 IE 16DI 5659470000/1.1/08.09 35 Anschließen des Industrial Ethernet Anschluss Versorgungsspannung HINWEIS Die Spannungsversorgung nach EN 61131-2 beträgt 24 V DC mit einem zulässigen Bereich von 18 bis 30 V DC. Der Verteiler bietet einen Verpolungsschutz. Der Anschluss der Versorgungsspannung erfolgt über einen 5-poligen Akodierten M12-Stecker und eine 5-polige A-kodierten M12-Buchse. Nutzen Sie den Anschluss AUX-IN zur Einspeisung und den Anschluss AUX-OUT zum Weiterleiten. Beide Spannungsversorgungen benutzen eine gemeinsame Masse und sind nicht galvanisch getrennt. Modulanschluss von AUX-IN Modulanschluss von AUX-OUT Kontaktsystem M12-Stecker, 5-polig Kontaktsystem M12-Buchse, 5-polig Kodierung A Kodierung A Pinbelegung PIN 1: +24 V DC UI1 verbunden mit AUX-OUT Pin 1 PIN 2: +24 V DC UI2 verbunden mit AUX-OUT Pin 2 PIN 3: GND PIN 4: GND PIN 5: PE Pinbelegung PIN 1: +24 V DC UI1 verbunden mit AUX-IN Pin 1 PIN 2: +24 V DC UI2 verbunden mit AUX-IN Pin 2 PIN 3: GND PIN 4: GND PIN 5: PE Tabelle 18 Kontaktbelegung des AUX-IN Steckers Tabelle 19 Kontaktbelegung der AUX-OUT Buchse Die Strombelastung pro Pin beträgt maximal 2,5 A. Beide Stromkreise versorgen die Steckplätze DI1 bis DI8 und die Modulelektronik wie folgt: • UI1: Versorgungsspannung für jeweils 2 Sensoren an Pin 1 von den Steckplätzen 1, 3, 5 und 7 und Modulelektronik • UI2: Versorgungsspannung für jeweils 2 Sensoren an Pin 1 von den Steckplätzen 2, 4, 6 und 8 Auf dem Steckbrückenfeld können die beiden Spannungen mit einer Steckbrücke verbunden werden. Dann wird das Modul nur mit einer Spannung versorgt. Steckbrückenfeld J1 Steckmöglichkeiten 2 – 1* Verbindung Spannung UI2 and UI1 1 – 1 Steckbrücke Parkposition alle anderen Kombinationen sind nicht möglich, da Stift 3 bei diesem Modul keine Funktion hat * Werkseinstellung Tabelle 20 36 Steckbrückenfeld des SAI-AU M12 IE 16DI 5659470000/1.1/08.09 Anschließen des Industrial Ethernet Anschluss digitale Eingänge Anschluss für zwei digitale Eingänge bzw. für einen digitalen Eingang mit Diagnoseeingang nach DESINA Kontaktsystem M12-Buchse, 5-polig Kodierung A Pinbelegung PIN 1: +24 V DC Sensorspannung PIN 2: Eingang 2 oder Diagnoseeingang PIN 3: GND PIN 4: Eingang 1 PIN 5: PE Tabelle 21 Anschluss digitale Eingänge Prinzipschaltung digitaler Eingang Abbildung 13 Prinzipschaltung des digitalen Eingangs DESINA DESINA steht für DEzentralisierte und Standardisierte INstAllationstechnik für Werkzeugmaschinen und Produktionssysteme. DESINA beschreibt die Standardisierung der elektrischen, hydraulischen und pneumatischen Installation von automatisierten Werkzeugmaschinen und Produktionssystemen. Weitere Informationen finden Sie unter www.desina.de. 5659470000/1.1/08.09 37 Anschließen des Industrial Ethernet Anschluss von Sensoren mit Diagnoseausgang nach DESINA Abbildung 14 Sensoren mit DESINA Je nach Sensortyp erkennt und meldet die DESINA-Diagnosefunktionalität Leitungsbruch, Kurzschluss, Stirnflächenbeschädigung und Defekte in der Elektronik. Anschluss von Sensoren mit Überwachung der Leitung auf Kabelbruch Abbildung 15 Sensoren mit Überwachung Mit einer Brücke zwischen der Versorgungsspannung 24 V DC und dem Diagnoseeingang DESINA in einem Zwischenstecker ist eine Überwachung der Sensorleitung auf Kabelbruch möglich. Optische Anzeigen Der Status jedes Steckplatzes mit zwei digitalen Eingängen bzw. mit einem digitalen Eingang und einem Diagnoseeingang DESINA wird mit zwei gelb/roten LEDs angezeigt. LED IN1: 0.0, 0.1, 0.2, 0.3, 0.4, 0.5, 0.6, 0.7 • gelb: Status Digitaleingang von Pin 4 • rot: Kurzschluss an 24 V DC Sensorspannung Pin 1 LED IN2: 1.0, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, 1.6, 1.7 • rot: Kurzschluss an 24 V DC Sensorspannung Pin 1 oder Fehlermeldung bei DESINA-Eingang LED UI1: • grün: Spannung 1 > 18 V DC • rot: Spannung 1 < 18 V DC LED UI2: • grün: Spannung 2 > 18 V DC • rot: Spannung 2 < 18 V DC • gelb: Status Digitaleingang oder DESINA-Eingang von Pin 2 38 5659470000/1.1/08.09 Anschließen des Industrial Ethernet Technische Daten Versorgungsspannung 24 V DC Grenzwerte 18 V DC bis 30 V DC Kontaktbelastung pro Pin 2,5 A Verpolungsschutz ja Stromaufnahme pro Modul, ca. 70 mA Digitaleingänge 16 Kanäle Steckplätze DI1, DI2, DI3, DI4, DI5, DI6, DI7 und DI8 Gruppierung 2 Gruppen für je 8 Kanäle mit gemeinsamer Masse zulässige Eingangsspannung -30 V DC bis +30 V DC (verpolungssicher) Eingangspegel Low < 5 V DC nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangspegel High > 15 V DC nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangsstrom Low < 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangsstrom High 2 mA bis 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangsfilter 3 ms Potenzialtrennung zur Modulelektronik keine Anzeigeelemente eine gelb/rote Status/Error-LED pro Kanal allgemeine technische Daten Umgebungstemperatur Betrieb 0 bis +60 °C nach EN 61131-2 Umgebungstemperatur Lager -25 bis +85 °C nach EN 61131-2 Schutzgrad IP65 / IP67 Maßangaben L x B x H 210 x 54 x 32 mm Gewicht 340 g Artikelnummer 1906850000 Artikelbezeichnung SAI-AU M12 IE 16DI Tabelle 22 Technische Daten SAI-AU M12 IE 16DI 5659470000/1.1/08.09 39 Anschließen des Industrial Ethernet 5.5 SAI-AU M12 IE 16DI/8DO Der SAI-Verteiler Aktiv Universal besitzt die Funktionen eines dezentralen I/O-Systems. Jeder Verteiler besitzt modulspezifische Aktor-/Sensorfunktionen und einer Feldbus-Schnittstelle. Ein Modul vereint die gesamte Elektronik in einem wasser- und staubgeschützten Gehäuse. Der SAI-AU M12 IE 16DI/8DO ist ein Modul für den Anschluss von 16 digitalen Sensoren. Alternativ können bis zu 8 Kanäle als Ausgänge genutzt werden. Von diesen sind 6 Ausgänge für einen Laststrom von 0,5 A und 2 Ausgänge für einen Laststrom von 2 A ausgelegt. Acht M12-Steckverbinder übertragen die Signale. 1.6 1.7 LEDs: Link (ET1) Das Gerät hat eine Verbindung hergestellt RUN (ET2) Die Stromversorgung des Gerätes liegt an und die Kommunikation kann beginnen UI Versorgungsspannung UI Versorgung des Moduls und der Eingänge UQ1 Versorgungsspannung UQ1 Versorgung der Ausgänge 0.0 und 0.1 UQ2 Versorgungsspannung UQ2 Versorgung der Ausgänge 0.2 und 0.3 UQ3 Versorgungsspannung UQ3 Versorgung der Ausgänge 0.4 bis 0.7 UL Modulversorgung für Adressraumbeleuchtung IO1 bis IO16 digitale Eingänge und digitale Ausgänge 7 0,5A 0.6 0.7 0,5A 1.4 1.5 5 6 0,5A 0.4 0.5 0,5A 1.2 1.3 3 4 0,5A 0.2 0.3 2A 1.0 2 0,5A 0.0 Einspeisung Spannung UI und UQ1 AUX-IN2 Einspeisung Spannung UQ2 und UQ3 BUS Modbus-TCP 1 bis 8 Jeweils 2 digitale Eingänge, oder 1 digitaler Eingang und 1 DESINA Diagnose Eingang, oder 1 digitaler Ausgang und 1 digitaler Eingang 0.1 2A UI UQ1 UQ2 UQ3 UL IN AUX-IN1 1.1 1 ET1 ET2 Anschlüsse: J BUS Steckbrückenfeld: MAC 00-15-7E-01-00-40 IN 1 AUX IN 2 J1 Tabelle 23 Abbildung 16 40 Steckbrücke für Spannung UQ1, UQ2 und UQ3 SAI-AU M12 IE 16DI/8DO SAI-AU M12 IE 16DI/8DO 5659470000/1.1/08.09 Anschließen des Industrial Ethernet Anschluss der Versorgungsspannung HINWEIS Die Spannungsversorgung nach EN 61131-2 beträgt 24 V DC mit einem zulässigen Bereich von 18 bis 30 V DC. Der Verteiler bietet einen Verpolungsschutz. Der Anschluss der Versorgungsspannung erfolgt über zwei 5-polige A-kodierte M12-Stecker. Beide Spannungsversorgungen benutzen eine gemeinsame Masse und sind nicht galvanisch getrennt. Modulanschluss von AUX-IN1 Modulanschluss von AUX-IN2 Kontaktsystem M12-Stecker, 5-polig Kontaktsystem M12-Stecker, 5-polig Kodierung A Kodierung A Pinbelegung PIN 1: +24 V DC UI PIN 2: +24 V DC UQ1 PIN 3: GND PIN 4: GND PIN 5: PE Pinbelegung PIN 1: +24 V DC UQ2 PIN 2: +24 V DC UQ3 PIN 3: GND PIN 4: GND PIN 5: PE Tabelle 24 Kontaktbelegung des AUX-IN1 Steckers Tabelle 25 Kontaktbelegung des AUX-IN2 Steckers Die Strombelastung pro M12-Pin beträgt maximal 2,5 A – der Summenstrom pro Modul 8 A. Die 4 Stromkreise versorgen die 3 Ausgangskreise, die Sensorversorgungen und die Modulelektronik wie folgt: • Spannung UI: 16 Sensoren an Pin 1 von Steckplätze 1 bis 8 und Modulversorgung • Spannung UQ1: 1 Ausgangstreiber mit 0,5 A an 0.0 und 1 Ausgangstreiber mit 2,0 A an 0.1 • Spannung UQ2: 1 Ausgangstreiber mit 0,5 A an 0,2 und 1 Ausgangstreiber mit 2,0 A an 0,3 • Spannung UQ3: 4 Ausgangstreiber mit 0,5 A an 0.4, 0.5, 0.6 und 0.7 Über ein Steckbrückenfeld können die 3 Spannungen für die Ausgangstreiber über Steckbrücken miteinander verbunden werden. Steckbrückenfeld J1 Steckmöglichkeiten 2–1 3–1 2 – 1* und 2–3 Verbindung Spannung UQ1 und UQ2 Verbindung Spannung UQ1 und UQ3 Verbindung Spannung 3 – 1* UQ1, UQ2 and UQ3 Verbindung Spannung UQ2 und UQ3 * Werkseinstellung Tabelle 26 Steckbrückenfeld SAI-AU M12 IE 16DI/8DO 5659470000/1.1/08.09 41 Anschließen des Industrial Ethernet Anschluss digitale Eingänge Anschluss für zwei digitale Eingänge bzw. für einen digitalen Eingang mit Diagnoseeingang nach DESINA Kontaktsystem M12-Buchse, 5-polig Kodierung A Pinbelegung PIN 1: +24 V DC Sensorspannung PIN 2: Eingang 2 oder Diagnoseeingang PIN 3: GND PIN 4: Eingang 1/Ausgang PIN 5: PE Tabelle 1 Anschluss digitale Eingänge Die 8 Eingangssteckplätze stellen über die Spannung UI eine gemeinsame Versorgung der Sensoren zur Verfügung. DESINA DESINA steht für DEzentralisierte und Standardisierte INstAllationstechnik für Werkzeugmaschinen und Produktionssysteme. DESINA beschreibt die Standardisierung der elektrischen, hydraulischen und pneumatischen Installation von automatisierten Werkzeugmaschinen und Produktionssystemen. Weitere Informationen finden Sie unter www.desina.de. HINWEIS Die Spannungsversorgung der Sensoren hat mit den Versorgungen der Ausgangstreiber eine gemeinsame Masse und damit keine galvanische Trennung. Prinzipschaltung digitaler Eingang Eingangsbeschaltung Pin 4 und 2 von jeder M12Buchse: Abbildung 17 42 Prinzipschaltung des digitalen Eingangs 5659470000/1.1/08.09 Anschließen des Industrial Ethernet Anschluss von Sensoren mit Diagnoseausgang nach DESINA Abbildung 18 Sensoren mit DESINA Je nach Sensortyp erkennt und meldet die DESINA-Diagnosefunktionalität Leitungsbruch, Kurzschluss, Stirnflächenbeschädigung und Defekte in der Elektronik. Anschluss von Sensoren mit Überwachung der Leitung auf Kabelbruch Abbildung 19 Sensoren mit Überwachung Mit einer Brücke zwischen der Versorgungsspannung 24 V DC und dem Diagnoseeingang DESINA in einem Zwischenstecker ist eine Überwachung der Sensorleitung auf Kabelbruch möglich. Anschluss digitale Ausgänge Anschluss eines digitalen Ausgangs Kontaktsystem M12-Buchse, 5-polig Kodierung A Pinbelegung PIN 1: +24 V DC Sensorspannung PIN 2: Eingang 2 oder Diagnoseeingang PIN 3: GND PIN 4: Eingang 1/Ausgang PIN 5: PE Tabelle 27 HINWEIS Die Spannungsversorgungen der Ausgangstreiber haben mit der Versorgung der Sensoren eine gemeinsame Masse und damit keine galvanische Trennung. Anschluss digitale Ausgänge 5659470000/1.1/08.09 43 Anschließen des Industrial Ethernet Prinzipschaltung digitaler Ausgang Abbildung 20 Prinzipschaltung des digitalen Ausgangs Optische Anzeigen Der Status jeder Anschlussgruppe mit zwei digitalen Eingängen bzw. mit einem digitalen Eingang und einem Diagnoseeingang DESINA wird mit zwei 2farbigen gelb/roten LEDs angezeigt. LED I/O1: 0.0, 0.1, 0.2, 0.3, 0.4, 0.5, 0.6, 0.7: • gelb: Status Digitaleingang von Pin 4 • rot: Kurzschluss an 24 V DC Sensorspannung Pin 1 44 5659470000/1.1/08.09 Anschließen des Industrial Ethernet Technische Daten Versorgungsspannung 24 V DC Grenzwerte 18 V DC bis 30 V DC Kontaktbelastung pro Pin 2,5 A Verpolungsschutz ja Digitaleingänge 16 Kanäle Steckplätze I/O1, I/O2, I/O3, I/O4, I/O5, I/O6, I/O7, I/O8 Gruppierung 1 Gruppe für 16 Kanäle mit gemeinsamer Masse zulässige Eingangsspannung -30 V bis +30 V (verpolungssicher) Eingangspegel Low < 5 V nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangspegel High > 15 V nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangsstrom Low < 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangsstrom High 2 mA bis 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangsfilter 3 ms Anzeigeelemente eine gelb/rote Status/Error-LED pro Kanal digitaler Ausgang 8 Kanäle, 2 Kanäle 2A, 6 Kanäle 0,5 A Steckplätze mit 0,5 A I/O1, I/O3, I/O5, I/O6, I/O7, I/O8 Steckplätze mit 2 A I/O2, I/O4 Gruppierung 1 Gruppe für 8 Kanäle mit gemeinsamer Masse Treibertyp Highside Gesamtstrom UQ1, I/O1 und I/O2 2,5 A Gesamtstrom UQ2, I/O3 und I/O4 2,5 A Gesamtstrom UQ3, I/O5, I/O6, I/O7 und I/O8 2,5 A Gesamtstrom Modul 8 A Ausgangsspannung Low 0V Ausgangsspannung High UQ abzüglich der Durchlassspannung der Schutzdiode Schaltfrequenz ohmsche Last max. 100 Hz Schaltfrequenz induktive Last max. 1 Hz Schaltfrequenz Lampenlast max. 8 Hz Kurzschlussfest ja, Abschaltung bei Kurzschluss und Fehlermeldung Kurzschlussstrom bei 25 °C 1.4 A bei 0,5 A Ausgänge Kurzschlussstrom bei 25 °C 5,6 A bei 2,0 A Ausgänge Potenzialtrennung zur Modulelektronik keine Anzeigeelemente eine gelb/rote Status/Error-LED pro Kanal 5659470000/1.1/08.09 45 Anschließen des Industrial Ethernet Technische Daten allgemeine technische Daten Umgebungstemperatur Betrieb 0 bis +60 °C nach EN 61131-2 Umgebungstemperatur Lager -25 bis +85 °C nach EN 61131-2 Schutzgrad IP65 / IP67 Maßangaben L x B x H 210 x 54 x 32 mm Gewicht 340 g Artikelnummer 1906860000 Artikelbezeichnung SAI-AU M12 IE 16DI/8DO Tabelle 28 46 Technische Daten SAI-AU M12 IE 16DI/8DO 5659470000/1.1/08.09 Anschließen des Industrial Ethernet 5.6 SAI-AU M12 IE AI/AO/DI Der SAI-Verteiler Aktiv Universal besitzt die Funktionen eines dezentralen I/O-Systems. Jeder Verteiler besitzt modulspezifische Aktor-/Sensorfunktionen und einer Feldbus-Schnittstelle. Ein Modul vereint die gesamte Elektronik in einem wasser- und staubgeschützten Gehäuse. Der SAI-AU M12 IE AI/AO/DI ist ein Kombimodul für analoge und digitale Sensoren und Aktoren. Es stehen 4 analoge Eingänge, 2 analoge Ausgänge, sowie zusätzliche 4 digitale Eingänge für den Anschluss zur Verfügung. Die Verbindung der Signale erfolgt über 8 M12-Steckverbinder. LEDs: Link (ET1) Das Gerät hat eine Verbindung hergestellt RUN (ET2) Die Stromversorgung ist eingeschaltet und das Gerät kann mit der Kommunikation beginnen UI1 Versorgungsspannung UI1 Versorgung des Moduls und der Steckplätze DI1, DI3, DI5 und DI7 UI2 Versorgungsspannung UI2 Versorgung der Steckplätze DI2, DI4, DI6 und DI8 UL Power Modulversorgung Adressraumbeleuchtung DI0 bis DI3 Digitale Eingänge Anschlüsse: AUX-IN Einspeisung Spannung UI1 und UI2 AUX-OUT Weiterleitung Spannung UI1 und UI2 BUS Modbus-TCP Steckbrückenfeld: J1 Tabelle 29 Abbildung 21 Steckbrücke für die Spannungen UI1 und UI2 SAI-AU M12 IE AI/AO/DI SAI-AU M12 IE AI/AO/DI 5659470000/1.1/08.09 47 Anschließen des Industrial Ethernet Anschluss der Versorgungsspannung Die Spannungsversorgung nach EN 61131-2 beträgt 24 V DC mit einem zulässigen Bereich von 18 bis 30 V DC. Es besteht ein Verpolungsschutz. Der Anschluss der Versorgungsspannung erfolgt über einen 5-poligen A-kodierten M12-Stecker und eine 5polige A-kodierten M12-Buchse. Modulanschluss von AUX-IN Modulanschluss von AUX-OUT Kontaktsystem M12-Stecker, 5-polig Kontaktsystem M12-Buchse, 5-polig Kodierung A Kodierung A Pinbelegung PIN 1: +24 V DC UI1 verbunden mit AUX-OUT Pin 1 PIN 2: +24 V DC UI2 verbunden mit AUX-OUT Pin 2 PIN 3: GND PIN 4: GND PIN 5: PE Pinbelegung PIN 1: +24 V DC UI1 verbunden mit AUX-IN Pin 1 PIN 2: +24 V DC UI2 verbunden mit AUX-IN Pin 2 PIN 3: GND PIN 4: GND PIN 5: PE Tabelle 30 Kontaktbelegung des AUX-IN Steckers Tabelle 31 Kontaktbelegung der AUX-OUT Buchse Die Strombelastung pro Pin beträgt maximal 2,5 A. Die beiden Stromkreise versorgen die Steckplätze IO 1 bis IO 8 und die Modulelektronik wie folgt: • UI1: Versorgungsspannung für 4 Sensoren an Pin 1 von Steckplätze 7 und 8 und Modulelektronik • UI2: Versorgungsspannung für 6 analoge Sensoren/Aktoren an Pin 1 von Steckplätze 1 bis 6 Auf dem Steckbrückenfeld können die beiden Spannungen mit einer Steckbrücke verbunden werden. Dann wird das Modul nur mit einer Spannung versorgt. Steckbrückenfeld J1 Steckmöglichkeiten 2 – 1* Verbindung Spannung UI2 und UI1 1–1 Steckbrücke Parkposition alle anderen Kombinationen sind nicht möglich, da Stift 3 bei diesem Modul keine Funktion hat * Werkseinstellung Tabelle 32 48 Steckbrückenfeld SAI-AU M12 IE AI/AO/DI 5659470000/1.1/08.09 Anschließen des Industrial Ethernet Anschluss digitale Ausgänge Anschluss der analogen Ausgänge Anschluss für vier digitale Eingänge Anschluss der analogen Eingänge Kontaktsystem M12-Buchse, 5-polig, 2 Stück Kontaktsystem M12-Buchse, 5-polig, 2 Stück Kodierung A Kodierung A Pinbelegung PIN 1: +24 V DC Sensorspannung PIN 2: Eingang 2 PIN 3: GND PIN 4: Eingang 1 PIN 5: PE Pinbelegung PIN 1: PIN 1: +24 V DC Sensorspannung PIN 2: Analog-Eingang + PIN 3: GND PIN 4: Analog-Eingang – PIN 5: PE Gehäuse: Schirm Tabelle 33 Anschluss digitale Ausgänge Tabelle 34 Die 2 Eingangssteckplätze stellen den Sensoren eine gemeinsame Spannungsversorgung zur Verfügung. Anschluss analoge Ausgänge Die 4 Steckplätze für analoge Eingänge stellen zusammen mit den zwei Steckplätzen für analoge Ausgänge eine gemeinsame Spannungsversorgung für Sensoren oder Aktoren zur Verfügung. HINWEIS Die Spannungsversorgung der Sensoren hat mit den Versorgungen der Analogkanäle eine gemeinsame Masse und damit keine galvanische Trennung. Prinzipschaltung digitaler Eingang HINWEIS Diese Spannungsversorgung hat mit den Versorgungen der digitalen Eingangskanäle eine gemeinsame Masse und damit keine galvanische Trennung. Prinzipschaltung analoger Eingang Abbildung 22 Prinzipschaltung des digitalen Eingangs Abbildung 23 5659470000/1.1/08.09 Prinzipschaltung eines analogen Eingangs 49 Anschließen des Industrial Ethernet Prinzipschaltung analoger Ausgang HINWEIS Die Wahl des Ausgangssignals (Strom oder Spannung) erfolgt über die Auswahl der Pins. Die Wahl des Strom- oder Spannungsmessbereichs wird im Konfigurator des Steuerungsherstellers eingestellt. Abbildung 24 Prinzipschaltung eines analogen Ausgangs Anschluss der analogen Ausgänge Anschluss für zwei analoge Ausgänge Kontaktsystem M12-Buchse, 5-polig, 2 Stück Kodierung A Pinbelegung PIN 1: +24 V DC Aktorspannung PIN 2: Analog-Ausgang Spannung PIN 3: GND PIN 4: Analog-Ausgang Strom PIN 5: PE Gehäuse: Schirm Tabelle 35 Anschluss analoge Ausgänge Die 2 Steckplätze für analoge Ausgänge stellen zusammen mit den vier Steckplätzen für analoge Eingänge eine gemeinsame Spannungsversorgung für Sensoren und Aktoren zur Verfügung. HINWEIS Diese Spannungsversorgung hat mit den Versorgungen der digitalen Eingangskanäle eine gemeinsame Masse und damit keine galvanische Trennung. 50 5659470000/1.1/08.09 Anschließen des Industrial Ethernet Technische Daten Versorgungsspannung 24 V DC Grenzwerte 18 bis 30 V DC Verpolungsschutz ja Kontaktbelastung pro Pin 2,5 A Digitaleingänge 4 Kanäle Steckplätze I/O7 und I/O8 Gruppierung 1 Gruppe für 4 Kanäle mit gemeinsamer Masse zulässige Eingangsspannung -30 V bis 30 V (verpolungssicher) Eingangspegel Low < 5 V nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangspegel High > 15 V nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangsstrom Low < 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangsstrom High 2 mA bis 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1 Eingangsfilter 3 ms Anzeigeelemente eine gelb/rote Status/Error-LED pro Kanal Digitaleingänge 4 Kanäle Steckplätze I/O1 to I/O4 Gruppierung 1 Gruppe für 4 Kanäle mit gemeinsamer Masse Eingangstyp Differentielle Messung zwischen Pin2 und Pin4 Abtastintervall 5 – 250 ms einstellbar pro Analogeingang Genauigkeit < 0.2 % vom Messbereichs-Endwerte Offsetfehler < 0.1 % vom Messbereichs-Endwert Linearität < 0.05 % Temperaturkoeffizient < 300 ppm/K vom Messbereichs-Endwert Spannungsbereiche 0 bis +10 V oder -10 V to +10 V max. Eingangsspannung bezogen auf GND ± 35 V bezogen auf GND (dauernd) Eingangswiderstand > 100 kΩ Auflösung 11 Bit mit/ohne 1 Bit Vorzeichen (1 LSB = 4,8 mV) Nennwert ± 2047 Einheiten bzw. 2047 Einheiten Strombereiche 0 bis 20 mA oder 4 bis 20 mA max. Eingangsstrom, differenziell -50 bis +50 mA Eingangswiderstand < 125 Ω Auflösung 11 Bit (1 LSB = 9,76 μA) Nennwert 2 Kanäle 5659470000/1.1/08.09 51 Anschließen des Industrial Ethernet Technische Daten Analogausgänge 2 Kanäle Steckplätze I/O5 und I/O6 Ausgabenintervall 5 – 250 ms, einstellbar pro Analog-Ausgang Genauigkeit < 0,2 % vom Messbereichs-Endwert Offsetfehler < 0.1% vom Messbereichs-Endwert Linearität < 0.05% vom Messbereichs-Endwert Temperaturkoeffizient < 300 ppm/K vom Messbereichs-Endwert Spannungsbereiche 0 bis +10 V oder –10 V bis +10 V Lastwiderstand > 1 kΩ Auflösung 11 Bit mit 1 Bit Vorzeichen Auswurf asymmetrisch (Pin 2) Strombereiche 0 bis 20 mA oder 4 bis 20 mA Lastwiderstand < 600 Ω Auflösung 12 Bit Auswurf asymmetrisch (Pin 4) allgemeine technische Daten Umgebungstemperatur Betrieb 0 bis +60 °C nach EN 61131-2 Umgebungstemperatur Lager -25 bis +85 °C nach EN 61131-2 Schutzgrad IP 65 / IP 67 Maßangaben L x B x H 210 x 54 x 32 mm Gewicht 340 g Artikelnummer 1906870000 Artikelbezeichnung SAI-AU M12 IE AI/AO/DI Tabelle 36 52 Technische Daten SAI-AU M12 IE AI/AO/DI 5659470000/1.1/08.09 Anschließen des Industrial Ethernet 5659470000/1.1/08.09 53 Modbus TCP™ 6. Modbus TCP™ 6.1 Modbus-Funktionscodes................................................................................................................55 6.2 Modbus-Adressen ...........................................................................................................................56 6.3 54 6.2.1 Modbus-Bit-Konfiguration ..................................................................................................56 6.2.2 Modbus-Register-Konfiguration .........................................................................................57 IP-Adddresse einstellen .................................................................................................................63 5659470000/1.1/08.09 Modbus TCP™ 6.1 Modbus-Funktionscodes Die folgenden Modbus-Funktionen werden unterstützt: Funktion Code Funktion Beschreibung Hex FC1 01H Ausgangsstatus lesen Lesen von mehreren digitalen Ausgangs- und Konfigurationsbits FC2 02H Eingangsstatus lesen Lesen von mehreren digitalen Eingangs- und Diagnoseinformations-Bits FC3 03H Halteregister lesen Lesen von mehreren Halteregistern mit Informationen zu digitalen und analogen Ausgängen und zur Modulkonfiguration FC4 04H Eingangsregister lesen Lesen von mehreren Eingangsregistern mit Informationen zu digitalen und analogen Eingängen, Modulinformationen, Diagnoseinformationen und IP-Einstellungen FC5 05H Einzelnen Ausgang setzen Schreiben von einzelnen Ausgangsbits oder Konfigurationsbits FC6 06H Einzelnes Halteregister schreiben Schreiben eines einzelnen Halteregister, zum Ändern der digitalen und analogen Ausgänge oder der Modulkonfiguration FC15 0FH Mehrere Ausgänge schreiben Schreiben von mehreren digitalen Ausgangs- und Konfigurationsbits FC16 10H Mehrere Halteregister schreiben Schreiben von mehreren Halteregistern, zum Ändern der digitalen und analogen Ausgängen und der Modulkonfiguration Tabelle 37 Modbus-Funktionen Der Adressbereich für gültige Bit-Zugriffe ist 0 bis 2000; der Adressbereich für Eingangsregister und Halteregister ist 0 bis 250. Ein Zugriff innerhalb dieser Bereiche in ungültigen oder nicht verwendeten Adressen ist ohne irgendwelche Konsequenzen erlaubt. Erfolgt ein Zugriff außerhalb dieser Bereiche, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. 5659470000/1.1/08.09 55 Modbus TCP™ 6.2 Modbus-Adressen 6.2.1 Modbus-Bit-Konfiguration Digitale Eingänge und Ausgänge haben Adressen zwischen 0 und 23 Konfigurationsvariablen für digitale/analoge Eingänge und Ausgänge haben Adressen zwischen 64 und 97 Diagnoseinformationen haben Adressen zwischen 32 und 101 Modulinformationen haben Adressen zwischen 512 und 514 Etherneteinstellungen haben die Adresse 528 Digitale Eingänge und Diagnoseinformation: Digitale Eingänge sind lesbar @ Adresse 0 .. 15 DESINA Status sind lesbar @ Adresse 32 .. 39 Kurzschluss an 24 V DC Sensorspannung sind lesbar @ Adresse 40 .. 47 Kurzschluss an digitalen Ausgängen VCC sind lesbar @ Adresse 48 .. 55 Kurzschluss an digitalen Ausgängen GND sind lesbar @ Adresse 56 .. 63 Analoger Eingangsstrom kleiner als 3mA sind lesbar @ Adresse 98 .. 101 Digitale Modulerkennung ist lesbar @ Adresse 512 Ausgangs-Modulerkennung ist lesbar @ Adresse 513 M12 Modulerkennung ist lesbar @ Adresse 514 Ausgänge, digitale Ausgänge und Konfiguration Digitale Ausgänge sind les- u. schreibbar @ Adresse 16 .. 23 E/A-Schalter sind les- u. schreibbar @ Adresse 64 .. 71 DESINA Schalter sind les- u. schreibbar @ Adresse 72 .. 79 Fehlerzustand digitale Ausgänge sind les- u. schreibbar @ Adresse 80 .. 87 Fehlerverhalten digitale Ausgänge sind les- u. schreibbar @ Adresse 88 .. 95 Fehlerverhalten analoge Ausgänge sind les- u. schreibbar @ Adresse 96 .. 97 DHCP aktivieren ist les- u. schreibbar @ Adresse 528 56 5659470000/1.1/08.09 Modbus TCP™ 6.2.2 Modbus-Register-Konfiguration Digitale Eingänge und Ausgänge haben die Adressen 200 und 210 Analoge Eingänge und Ausgänge haben Adressen zwischen 0 und 11 Konfigurationsvariablen für digitale Eingänge und Ausgänge haben Adressen zwischen 220 und 223 Konfigurationsvariablen für analoge Eingänge und Ausgänge haben Adressen zwischen 15 und 49, 224 Diagnoseinformationen haben Adressen zwischen 201 und 205 Modulinformationen haben Adressen zwischen 50 und 86 Etherneteinstellungen sind in Adressen zwischen 90 und 125 Eingangsregister, analoge Eingänge, Modulinformationen und IP-Einstellungen: Analoge Eingänge ist lesbar @ Adresse 0 .. 3 Revisionsnummer ist lesbar @ Adresse 50 Hauptversion höchstwert. Byte Unternummer niederwert. Byte Seriennummer ist lesbar @ Adresse 60 .. 61 Produktname ist lesbar @ Adresse 70 .. 86 Aktuelle IP-Adresse ist lesbar @ Adresse 90 .. 93 Aktuelle IP-Subnetzmaske ist lesbar @ Adresse 110 .. 113 Digitale Eingänge sind lesbar @ Adresse 200 DESINA Status sind lesbar @ Adresse 201 Kurzschluss an 24 V DC Sensorspannung sind lesbar @ Adresse 202 Kurzschluss an digitalen Ausgängen VCC sind lesbar @ Adresse 203 Kurzschluss an digitalen Ausgängen GND sind lesbar @ Adresse 204 Analoger Eingangsstrom kleiner als 3mA sind lesbar @ Adresse 205 Halteregister, analoge Ausgänge und Konfiguration: Analoge Ausgänge ist lesbar & schreibbar @ Adresse 10 .. 11 Messbereich für analoge Eingänge (siehe auch Anhang E: Konfiguration analogen Eingänge) sind lesbar & schreibbar @ Adresse 15 Abtastintervalle für analoge Eingänge sind lesbar & schreibbar @ Adresse 20 .. 23 Hysteresen für Analoge Eingänge sind lesbar & schreibbar @ Adresse 30 .. 33 5659470000/1.1/08.09 57 Modbus TCP™ Messbereiche für Analoge Ausgänge (siehe auch Anhang E: Konfiguration analogen Eingänge) sind lesbar & schreibbar @ Adresse 35 Fehlerzustand für analoge Ausgänge sind lesbar & schreibbar @ Adresse 40 .. 41 Wählbare IP-Adresse ist lesbar & schreibbar @ Adresse 94 .. 97 Wählbare IP-Subnetzmaske ist lesbar & schreibbar @ Adresse 114 .. 117 Verbindungs-Timeout (>500 ms) ist lesbar & schreibbar @ Adresse 120 Digitale Ausgänge sind lesbar & schreibbar @ Adresse 210 E/A-Schalter sind lesbar & schreibbar @ Adresse 220 DESINA Schalter sind lesbar & schreibbar @ Adresse 221 Fehlerzustand digitale Ausgänge sind lesbar & schreibbar @ Adresse 222 Fehlerverhalten digitale Ausgänge sind lesbar & schreibbar @ Adresse 223 Fehlerverhalten analoge Ausgänge sind lesbar & schreibbar @ Adresse 224 Digitale Eingänge eigene Eingangsadresse 0 bis 15 Eingangsregisteradresse 200 0 an der Adresse 0 bedeutet, der Eingang 0.0 ist AUS. 1 bedeutet, der Eingang 0.0 ist AN. 0 an der Adresse 8 bedeutet, der Eingang 1.0 ist AUS. 1 bedeutet, der Eingang 1.0 ist AN. Im Eingangsregister 200 sind alle digitalen Eingänge eines Moduls zusammengefasst. Digitale Ausgänge Ausgangsadresse 16 bis 23 Halteregisteradresse 210 1 an Adresse 16 schaltet den Ausgang 0.0 AN. E/A Schalter muss auf Ausgang parametriert sein. Im Halteregister 210 sind alle digitalen Ausgänge eines Moduls zusammengefasst. E/A-Schalter (Eingang/Ausgang-Schalter) Ausgangsadresse 64 bis 71 Halteregisteradresse 220 Bei einer 0 an der Adresse 64 ist der E/A Punkt 0.0 ein Ausgang. Bei 1 ist der E/A Punkt ein Eingang. Im Halteregister 220 sind alle E/A Schalter eines Moduls zusammengefasst. DESINA Schalter Ausgangsadresse 72 bis 79 Halteregisteradresse 221 DESINA Diagnose ist ausgewählt, wenn eine 1 geschrieben wird. Adresse 72 bezieht sich auf den ersten Steckplatz. Der Eingang 1.0 ist der Diagnoseeingang für den digitalen Eingang 0.0. Im Halteregister 221 sind alle DESINA Schalter eines Moduls zusammengefasst. DESINA Status Eingangsadresse 32 to 39 Eingangsregisteradresse 201 Eine 1 an Adresse 32 sagt aus, dass der DESINA Eingang 1.0 aktiv ist und somit keine Diagnosemeldung erfolgt. Im Eingangsregister 201 ist der DESINA Status aller Kanäle eines Moduls zusammengefasst. 58 5659470000/1.1/08.09 Modbus TCP™ Eingangsadresse 40 .. 47 Kurzschluss an der 24 V DC Sensorspannung Eingangsregisteradresse 202 Ein Kurzschluss tritt an der Sensor-Versorgungsspannung auf. Wenn die Adresse 40 AN ist, tritt der Kurzschluss am ersten M12 Anschluss oder an den ersten beiden M8 Anschlüssen auf. Im Eingangsregister 202 ist der Kurzschluss-Status aller Kanäle eines Moduls zusammengefasst. Eingangsadresse 48 .. 55 Kurzschluss an digitalen Ausgängen zum VCC Eingangsregisteradresse 203 Liegt eine externe Spannung an einem als Ausgang gewählten E/A-Punkt an, dann ist die Adresse hoch. Adresse 48 AN bedeutet eine externe Spannung am Ausgang 0.0. Im Eingangsregister 203 ist der Kurzschluss-Status(VCC) aller digitalen Ausgänge eines Moduls zusammen gefasst. Eingangsadresse 56 .. 63 Kurzschluss an digitalen Ausgängen und GND Eingangsregisteradresse 204 Wenn ein Kurzschluss zwischen einem eingeschalteten Ausgang und GND auftritt, ist die Adresse hoch. Die Adresse 56 ist bei einem Kurzschluss am Ausgang 0.0 AN. Im Eingangsregister 204 ist der Kurzschluss-Status(GND) aller digitalen Ausgänge eines Moduls zusammengefasst. Fehlerverhalten digitale Ausgänge Ausgangsadresse 88 bis 95 Halteregisteradresse 223 Ist die Adresse 88 hoch und die Module erkennen einen Busfehler, nimmt der Ausgang 0.0 einen Fehlerwert an. Niedrig bedeutet den aktuellen Status beizubehalten. Im Halteregister 223 ist das Fehlerverhalten aller digitalen Ausgänge eines Moduls zusammengefasst. Fehlerzustand digitale Ausgänge Ausgangsadresse 80 bis 87 Halteregisteradresse 222 Der Inhalt dieser Bits gibt den Zustand der Ausgänge im Falle eines Busfehlers an. • Hoch = Ausgang hoch • Niedrig = Ausgang niedrig Im Halteregister 222 sind die Fehlerzustände aller digitalen Ausgänge eines Moduls zusammengefasst. Fehlerverhalten analoge Ausgänge Ausgangsadresse 96 bis 97 Halteregisteradresse 224 Ist die Adresse 96 hoch und die Module erkennen einen Busfehler, nimmt der Ausgang AO1 den Fehlerstatuswert an. Niedrig bedeutet den aktuellen Status beizubehalten. Im Halteregister 224 ist das Fehlerverhalten aller analogen Ausgänge eines Moduls zusammengefasst. 5659470000/1.1/08.09 59 Modbus TCP™ Ausgangsadresse 98 .. 101 Analoger Eingangsstrom geringer als 3m A Eingangsregisteradresse 205 Wenn das analoge Eingangssignal, im Messbereich 4 bis 20 mA, geringer als 3 mA ist, haben diese Adressen einen Drahtbruch festgestellt. Die Adresse 98 wird gesetzt, wenn kein Strom am analogen Eingang AI0 anliegt. Im Halteregister 224 ist das Fehlerverhalten aller analogen Ausgänge eines Moduls zusammengefasst. Ausgangsadresse 512 Digitale Modulerkennung Eine 1 bedeutet, dass es sich um ein digitales Modul handelt. Eine 0 signalisiert ein analoges Modul. Ausgangsadresse 513 Ausgangs-Modulerkennung Eine 1 bedeutet, dass es sich um ein Modul mit digitalen Ausgängen handelt. Ausgangsadresse 514 M12 Modulerkennung Eine 1 bedeutet, dass es sich um ein Modul mit M12 Anschlüssen handelt. Eine 0 signalisiert ein Modul mit M8 Anschlüssen. Ausgangsadresse 528 DHCP aktivieren Wird dieses Bit auf 1 gesetzt, ist das DHCP-Protokoll (Dynamic Host Configuration Protocol) aktiviert. Werkseinstellung: Aktiviert Analoge Eingänge Eingangsregisteradresse 0 bis 3 Der Wert für 4 analoge Eingänge ist lesbar als ein 16-Bit-Integer mit Vorzeichen. Revisionsnummer Eingangsregisteradresse 50 Die Softwarerevision des Moduls wird in diesem Register geschrieben; das höherwertige Byte enthält die Hauptversion, die Unterversion befindet sich im niederwertigen Byte. Seriennummer Eingangsregisteradresse 60 bis 61 Das Register enthält die Seriennummer des Gerätes. Produktname Eingangsregisteradresse 70 bis 86 Diese Register enthalten den Produktname im ASCII-Code-Format. Aktuelle IP-Adresse Eingangsregisteradresse 90 bis 93 Diese Register enthalten die aktuell verwendete IP-Adresse. Aktuelle IP-Subnet Mask Eingangsregisteradresse 110 bis 113 Diese Register enthalten die aktuell verwendete IP-Subnet-Maske. 60 5659470000/1.1/08.09 Modbus TCP™ IP-Adresse und Subnet-Maske einzustellen Es gibt drei Möglichkeiten die aktuelle IP-Adresse und Subnet-Maske einzustellen: • IP-Adresse und Subnet-Maske über DHCP zu beziehen. • Sollte DHCP deaktiviert sein, ist es möglich eine freie IP-Adresse und Subnet-Maske zuzuweisen. • Wenn das Modul keinen DHCP-Server findet, ist die IP-Adresse 192.168.2.235 und die Subnet-Maske 255.255.255.0. Analoge Ausgänge Halteregisteradresse 10 bis 11 Der Wert für 2 analoge Ausgänge kann hier als 16-Bit-Integer mit Vorzeichen geschrieben werden. Analoger Eingangsmessbereich Halteregisteradresse 15 Für alle analogen Eingänge sind pro analogen Eingang zwei Bits im Holding Register 15 für die Konfiguration des Messbereiches reserviert. Das bedeutet, dass der Messbereich für den 1. analogen Eingang über die Bits 0 bis 1, den 2. analogen Eingang über die Bits 2 bis 3, den 3. analogen Eingang über die Bits 4 bis 5 und den 4. analogen Eingang über die Bits 6 bis 7 parametriert werden kann. Beispiel: - der Wert 0x0003 im Holding Register 15 konfiguriert den 1. analogen für 4 bis 20 mA und die restlichen analogen Eingänge für 0 bis 10 Volt. - der Wert 0x00F5 im Holding Register 15 konfiguriert die analogen Eingänge 1 und 2 für 0 bis 20 mA und die analogen Eingänge 3 und 4 für 4 bis 20 mA. Analoger Eingang Abtastrate Halteregisteradresse 20 bis 23 Eine Abtastrate zwischen 5 und 250 ms kann für jeden analogen Eingang in den Holding Registern 20 bis 23 eingestellt werden. Beispiel: Holding Register 20 dient zur Konfiguration der Abtastrate des 1. analogen Eingangs. Das Holding Register 21 dient zur Konfiguration der Abtastrate für den 2. analogen Eingang. Für die anderen Eingänge wird in analoger Weise verfahren. Analoger Eingang Hysterese Halteregisteradresse 30 bis 33 Die Hysterese für die analogen Eingänge kann über die Holding Register 30 bis 33 konfiguriert werden. DieHysterese bestimmt den Mindestabstand zwischen zwei gültigen Werten. Aus diesem Grund ändert sich der einzulesende analoge Eingangswert nur, wenn sich der alte Eingangswert mindestens um den Hystereswert ändert. Analoger Ausgangsmessbereich Halteregisteradresse 35 Für jeden analogen Ausgang sind 2 Bits pro Ausgang im Holding Register 35 für die Konfiguration des Messbereiches reserviert. Das bedeutet, dass der Messbereich für den 1. analoge Ausgang über die Bits 0 und 1 und für den 2. analogen Ausgang über die Bits 2und 3 parametriert werden kann. Analoger Ausgang Fehlerzustand Halteregisteradresse 40 bis 41 Der Fehlerzustand definiert den sicheren Zustand den der analoge Ausgang im Fehlerfall annehmen soll, wenn das entsprechende Fehlerverhalten aktiviert ist. 5659470000/1.1/08.09 61 Modbus TCP™ Statische IP-Adresse Halteregisteradresse 94 bis 97 Bei deaktiviertem DHCP-Server wird die im Register enthaltene IP-Adresse verwendet. Statische IP-Subnet-Maske Halteregisteradresse 114 bis 117 Bei deaktiviertem DHCP-Server wird die im Register enthaltene wählbare Subnet-Maske verwendet. Verbindungs-Timeout (>500 ms) Halteregisteradresse 120 Das Verbindungs-Timeout gibt die Zeit ohne Kommunikation in Millisekunden an, nach dem der Verlust der Verbindung erkannt wurde. 500 ms ist der Mindestzeitwert, nach dem angehalten werden kann. Nach dieser Zeit werden die Fehlerstatusmaßnahmen der Module aktiviert. Wird diese Register auf 0 gesetzt wird die Timeout-Funktionalität deaktiviert. 62 5659470000/1.1/08.09 Modbus TCP™ 6.3 IP-Adddresse einstellen Um eine IP-Adresse und eine IP-Subnet-Maske für die SAI-Module zu beziehen stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung. Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) Das SAI-Gerät unterstützt das DHCP-Protokoll und ermöglicht so eine dynamische Zuweisung einer IPAdresse bzw. einer IP-Subnetz-Maske. Für die Konfiguration des DHCP-Dienstes benötigen Sie in der Regel die MAC-Adresse des entsprechenden SAI-Gerätes. Die zwölfstellige MAC-Adresse finden Sie auf der Vorderseite des Gehäuses. Die Aktivierung des DHCP-Dienstes auf dem SAI-Modul erfolgt über die Adresse 528. Der Inhalt dieser Adresse muss auf 1 gesetzt werden, um den Dienst beim nächsten Neustart auszuführen. Alle Modbus TCP SAI-Geräte werden werkseitig mit aktiviertem DHCP-Dienst ausgeliefert. Manuelle Zuweisung In den Halteregistern 94 bis 97 kann eine statische IP-Adresse konfiguriert werden. Dazu muss pro Register je ein Byte der 4 Byte langen IP-Adresse zugewiesen werden. Halteregister 94 95 96 97 IP-Adresse 1.Byte 2.Byte 3.Byte 4.Byte Beispiel 192 168 101 1 In analoger Weise wird mit der Subnetz-Maske verfahren, die Halteregister für die Subnetz-Maske befinden sich an den Adressen 114 bis 117. Halteregister 114 115 116 117 IP-Adresse 1.Byte 2.Byte 3.Byte 4.Byte Beispiel 255 255 255 0 HINWEIS Bei Verwendung von manuell eingestellten Adressen muss sichergestellt sein, dass die Netzwerkeinstellungen korrekt sind. Andernfalls kann dies zu einem nicht mehr erreichbaren Modul führen. Erstinbetriebnahme ohne vorhandenen DHCP-Dienst Vorgehen: Die Werkseinstellung des SAI-Moduls lautet wie folgt: der DHCP-Client ist aktiviert, die voreingestellte IP-Adresse ist 192.168.2.235, die voreingestellte IP-Subnetz-Maske ist 255.255.255.0. Beim ersten Start wartet das Modul auf einen DHCP-Server. Dieser Vorgang kann bis zu 3 Minuten dauern. 5659470000/1.1/08.09 63 Modbus TCP™ Wird keine IP-Adresse über einen DHCP-Server zugewiesen wird die voreingestellte IP-Adresse 192.168.2.235 sowie die voreingestellte IP-Subnetz-Maske 255.255.255.0 verwendet. Mit dieser Adresse kann anschließend die statische IP-Adresse sowie die statische IP-Subnetz-Maske mit einem Modbus/TCP-Werkzeug konfiguriert werden. (Siehe Abschnitt Manuelle Zuweisung einer IP-Adresse) HINWEIS Die standardmäßig eingestellte IP-Adresse und Subnetz-Maske können nicht verändert werden. Wenn DHCP aktiviert ist und keine IP-Adresse empfangen wurde, werden die Standardwerte IP-Adresse 192.168.2.235 und Subnetz-Maske 255.255.255.0 vom Modul verwendet. 64 5659470000/1.1/08.09 Modbus TCP™ 5659470000/1.1/08.09 65 Installation 7. Installation 7.1 Konfiguration...................................................................................................................................67 66 7.1.1 Webserver Login................................................................................................................67 7.1.2 Einstellung IP .....................................................................................................................68 7.1.3 Einstellung I/O-Verbindungs-Timeout................................................................................69 7.1.4 I/O Konfiguration ................................................................................................................70 5659470000/1.1/08.09 Installation 7.1 Konfiguration Die Konfiguration der Module erfolgt über den Webserver. 7.1.1 Webserver Login 1. Öffnen Sie einen Internetbrowser und greifen Sie auf das Gerät über seine IP-Adresse zu. (http://192.168.2.235) Abbildung 25 Webserver Login 2. Geben Sie den Benutzernamen: admin und das Kennwort: detmold ein und bestätigen Sie mit Submit. Ändern Sie bitte diese Werte, um die Sicherheit zu erhöhen. 5659470000/1.1/08.09 67 Installation Abbildung 26 Passwortkonfiguration 3. Wählen Sie "Password-Configuration" aus, um die Standardeinstellungen zu ändern. 4. Geben Sie einen neuen Benutzernamen und Kennwort ein und drücken Sie den Apply-Button, um die neuen Einstellungen zu bestätigen. 7.1.2 Einstellung IP 1. Wählen Sie "IP-Konfiguration" aus, um die "IP-Einstellung" der Webseite zu sehen. Abbildung 27 68 IP-Konfiguration 5659470000/1.1/08.09 Installation Wenn Sie eine statische Einstellung konfigurieren wollen, dann deaktivieren Sie die DHCP und BootP Checkbox. 2. Geben Sie die IP-Adresse, Netzmaske und die Gateway-Adresse ein. Wenn kein Gateway in Ihrem Netzwerk verfügbar ist, dann wird es empfohlen, die Gateway-Adresse auf denselben Wert wie Ihre IP-Adresse zu setzen. 3. Bestätigen Sie mit Apply, um die Änderungen zu übernehmen. 7.1.3 Einstellung I/O-Verbindungs-Timeout 1. Öffnen Sie das I/O-Konfigurationsmenü, um das Timeout für die I/O-Verbindungen einzustellen. Das Timeout muss in millisekunden angegeben werden. Es ist möglich, ein Timeout zwischen 500 und 60000 ms einzustellen. Ein Timeout von 0 deaktiviert die Verbindungsüberwachung. Abbildung 28 Timeout-Konfiguration 5659470000/1.1/08.09 69 Installation 7.1.4 I/O Konfiguration Greifen Sie auf den Webserver zu und wählen Sie I/O-Konfiguration aus, um das "Eingabe/Ausgabe Konfiguration" Menü zu sehen. Abhängig vom SAI Module Typ können Sie folgende Parameter konfigurieren. DESINA Konfiguration Abbildung 29 DESINA-Konfiguration 1. Verwenden Sie die Drop down Liste, um die DESINA-Eigenschaft für die Eingänge aus- oder anzuschalten. 2. Bestätigen Sie mit Apply, um die Änderungen zu übernehmen. 70 5659470000/1.1/08.09 Installation I/O-Switch Konfiguration Abbildung 30 I/O Switch-Konfiguration 1. Verwenden Sie die Drop down Liste, um die Anschlüsse als Eingänge oder Ausgänge zu konfigurieren. 2. Bestätigen Sie mit Apply, um die Änderungen zu übernehmen. Konfiguration digitaler Ausgang Abbildung 31 Konfiguration digitaler Ausgänge „Fault Action“ 5659470000/1.1/08.09 71 Installation 3. Verwenden Sie die Drop down Liste, um das Fehlerverhalten der digitalen Ausgänge zu konfigurieren Abbildung 32 Konfiguration digitaler Ausgänge “Fault Value“ 4. Verwenden Sie die Drop down Liste, um den Zustand der digitalen Ausgänge im Fehlerfall zu konfigurieren. Sie müssen das Fehlerverhalten der Ausgänge auf “Use Fault Value” stellen, damit die konfigurierten Zustände wirksam werden. 5. Bestätigen Sie mit Apply, um die Änderungen zu übernehmen. Konfiguration analoger Eingang Abbildung 33 72 Konfiguration Messbereich 5659470000/1.1/08.09 Installation 1. Verwenden Sie die Drop down Liste, um den Messbereich der analogen Eingänge zu konfigurieren. 2. Bestätigen Sie mit Apply, um die Änderungen zu übernehmen. Konfiguration analoger Ausgang Abbildung 34 Konfiguration Messbereich und Fehler-Verhalten 1. Verwenden Sie die Drop down Liste, um den Messbereich und das Fehler-Verhalten der analogen Ausgänge zu konfigurieren. 2. Geben Sie den Fehler-Wert für den Ausgang in den Textkasten ein. Sie müssen das Fehlerverhalten der Ausgänge auf “Use Fault Value” stellen, um mit den Fehler-Werten zu arbeiten. 5659470000/1.1/08.09 73 Installation 74 5659470000/1.1/08.09 Diagnose 8. Diagnose 8.1 LED-Anzeige ....................................................................................................................................76 8.2 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 IE 16DI.......................................................................77 8.3 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 IE 16DI/8DO ..............................................................78 8.4 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 IE 16DI.....................................................................79 8.5 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 IE 16DI/8DO ..............................................................80 8.6 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 IE AI/AO/DI..............................................................81 5659470000/1.1/08.09 75 Diagnose 8.1 LED-Anzeige Zuordnung von Modbus-TCP und den Versorgungsspannung-LEDs SAI-AU M12 IE 16DI SAI-AU M12 IE AI/AO/DI SAI-AU M8 IE 16DI SAI-AU M12 IE 16DI/8DO SAI-AU M8 IE 16DI/8DO Abbildung 35 Status LEDs LED-Anzeigen von CANopen und Versorgungsspannungen LED ET1 Modbus TCP = Link grün Off = Aktuell hat das Gerät keinen Buchsenanschluss On = Das Gerät hat eine Verbindung hergestellt LED ET2 Modbus TCP = RUN grün Off = Die Stromversorgung zum Gerät ist unterbrochen. ON = Die Stromversorgung des Gerätes liegt an und die Kommunikation kann beginnen LED UI1 Versorgungsspannung grün ON = UI1 > 18 V DC OFF = UI1 < 18 V DC Rot ON = UI1 < 18 V DC OFF = UI1 > 18 V DC LED UI2 Versorgungsspannung grün ON = UI2 > 18 V DC OFF = UI2 < 18 V DC Rot ON = UI2 < 18 V DC OFF = UI2 > 18 V DC LED UI Versorgungsspannung grün ON = UI > 18 V DC OFF = UI < 18 V DC Rot ON = UI < 18 V DC OFF = UI > 18 V DC LED UQ1 Versorgungsspannung grün ON = UQ1 > 18 V DC OFF = UQ1 < 18 V DC Rot ON = UQ1 < 18 V DC OFF = UQ1 > 18 V DC LED UQ2 Versorgungsspannung grün ON = UQ2 > 18 V DC OFF = UQ2 < 18 V DC Rot ON = UQ2 < 18 V DC OFF = UQ2 > 18 V DC LED UQ3 Versorgungsspannung grün ON = UQ3 > 18 V DC OFF = UQ3 < 18 V DC Rot ON = UQ3 < 18 V DC OFF = UQ3 > 18 V DC Tabelle 38 76 LED-Anzeigen von Modbus-TCP und Versorgungsspannungen 5659470000/1.1/08.09 Diagnose 8.2 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 IE 16DI Abbildung 36 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 IE 16DI 5659470000/1.1/08.09 77 Diagnose 8.3 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 IE 16DI/8DO Abbildung 37 78 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 IE 16DI/8DO 5659470000/1.1/08.09 Diagnose 8.4 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 IE 16DI Abbildung 38 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 IE 16DI 5659470000/1.1/08.09 79 Diagnose 8.5 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 IE 16DI/8DO Abbildung 39 80 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 IE 16DI/8DO 5659470000/1.1/08.09 Diagnose 8.6 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 IE AI/AO/DI Abbildung 40 Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 IE AI/AO/DI 5659470000/1.1/08.09 81 Diagnose 82 5659470000/1.1/08.09 Anhang Anhang Anhang A: Artikelübersicht ...........................................................................................................................84 Anhang B: Bohrschablone ............................................................................................................................88 Anhang C: Konfiguration der DESINA-Eingänge ........................................................................................89 Anhang D: Konfiguration der digitalen Anschlusspunkte .........................................................................90 Anhang E: Konfiguration analogen Eingänge.............................................................................................91 Anhang F: Konfiguration der analogen Ausgänge .....................................................................................92 Quellen ...........................................................................................................................................................93 Technischer Support......................................................................................................................................93 Index ...........................................................................................................................................................94 Glossar ...........................................................................................................................................................96 5659470000/1.1/08.09 83 Anhang Anhang A: Artikelübersicht Module Module SAI-AU M8 IE 16DI in M8 mit 16 digitalen Eingängen 1906680000 SAI-AU M8 IE 16DI/8DO in M8 mit 16 digitalen Eingängen/8 digitalen Ausgängen 1906690000 SAI-AU M12 IE 16DI in M12 mit 16 digitalen Eingängen 1906650000 SAI-AU M12 IE 16DI/8DO in M12 mit 16 digitalen Eingängen /8 digitalen Ausgängen 1906660000 SAI-AU M12 IE AI/AO/DI in M12 mit analogen Ein-/Ausgängen und digitalen Eingängen 1906670000 SAIS-4/7 M12-Stecker, 4-polig, gerade 9457550000 SAISW-4/7 M12-Stecker, 4-polig, gewinkelt 9457290000 SAIB-4/7 M12-Buchse, 4-polig, gerade 9457240000 SAIBW-4/7 M12-Buchse, 4-polig, gewinkelt 9457700000 SAIS-4-IDC M12 klein M12-Stecker, 4-polig, IDC-Anschluss 1781550001 SAIB-4-IDC-M12 klein M12-Buchse, 4-polig, IDC-Anschluss 1781540001 SAI-Y-5S-M12/M12 M12 auf 2 x M12, Anschluss für 2 Sensoren 1826880000 SAI-Y-4-4/2-4 M12/8 M12 auf 2 x M8, Anschluss für 2 Sensoren 1783420000 Steckverbinder E/A- und AUX-Steckverbinder Zwillingsstecker Zwillingsstecker 84 5659470000/1.1/08.09 Anhang Leitungen Leitungen, allgemein Beispiel: Kabellänge 3 m SAIL-M12G-4-3.0U Stecker, M12, gerade, 4-polig, PUR, 3 m Leitung 9456100300 SAIL-M12BG-4-3.0U Buchse, M12, gerade, 4-polig, PUR, 3 m Leitung 9457730300 SAIL-M12GM12G-4-1.5U Stecker, M12, gerade auf Buchse, M12, gerade, 4-polig, PUR, 1,5 m Leitung 9457190000 SAIL-M12W-4-3.0U Stecker, M12, gewinkelt, 4-polig, PUR, 3 m Leitung 1906260300 SAIL-M12GM12G-4-3.0U Stecker, M12, gerade auf Buchse, M12, gerade, 4-polig, PUR, 3 m Leitung 1906300300 SAIL-M8GS-3-3.0U Stecker, M8, gewinkelt, 3-polig, PUR, 3 m Leitung 1824590300 SAIL-M8WS-3-3.0U Stecker, M8, gewinkelt, 3-polig, PUR, 3 m Leitung 1857550300 SAIL-M8GBS-3-3.0U Buchse, M8, gerade, 3-polig, PUR, 3 m Leitung 9457450300 SAIL-M8WBS-3-3.0U Buchse, M8, gewinkelt, 3-polig, PUR, 3 m Leitung 9457380300 SAIL-M8GSM8GS-3-3.0U Stecker, M8, gerade, auf Buchse, M8, gerade, 3polig, geschirmt, PUR, 3 m Leitung 1824570300 IE-C5DD4UG0005MCSMCS-E 0,5 m / Cat.5 M12-M12 1025950005 IE-C5DD4UG0015MCSMCS-E 1,5 m / Cat.5 M12-M12 1025950015 IE-C5DD4UG0030MCSMCS-E 3 m / Cat.5 M12-M12 1025950030 IE-C5DD4UG0050MCSMCS-E 5 m / Cat.5 M12-M12 1025950050 IE-C5DD4UG0100MCSMCS-E 10 m / Cat.5 M12-M12 1025950100 IE-C5DD4UG0015MCSMSS-E 1,5 m / Cat.5 M12-M12 Buchse 1059330015 IE-C5DD4UG0030MCSMSS-E 3 m / Cat.5 M12-M12 Buchse 1059330030 IE-C5DD4UG0050MCSMSS-E 5 m / Cat.5 M12-M12 Buchse 1059330050 IE-C5DD4UG0100MCSMSS-E 10 m / Cat.5 M12-M12 Buchse 1059330100 IE-C5DD4UG0010MCSA20-E 1 m / Cat.5 M12-RJ45 1044470010 IE-C5DD4UG0015MCSA20-E 1,5 m / Cat.5 M12-RJ45 1044470015 IE-C5DD4UG0030MCSA20-E 3 m / Cat.5 M12-RJ45 1044470030 IE-C5DD4UG0050MCSA20-E 5 m / Cat.5 M12-RJ45 1044470050 IE-C5DD4UG0100MCSA20-E 10 m / Cat.5 M12-RJ45 1044470100 IE-C5DD4UG0015MCSXXX-E 1,5 m / Cat.5 M12-offen 1025940015 IE-C5DD4UG0030MCSXXX-E 3 m / Cat.5 M12-offen 1025940030 Konfektionierte Leitungen 5659470000/1.1/08.09 85 Anhang Leitungen IE-C5DD4UG0050MCSXXX-E 5 m / Cat.5 M12-offen 1025940050 IE-C5DD4UG0100MCSXXX-E 10 m / Cat.5 M12-offen 1025940100 SAISM-4/8S-M12-4P D-COD Metallstecker Ethernet, Stift M12, D-kodiert, gerade 1892120000 SAIBM-4/8S-M12-4P D-COD Metallstecker Ethernet, Buchse M12, D-kodiert, gerade 1892130000 SAISW-4/8S-M12 4P D-ZF M12 freikonfektionierbar, Stift M12, gewinkelt Dkodiert mit Zugfeder 1803930001 SAIBW-4/8Z-M12 4P D-ZF M12 freikonfektionierbar, Buchse M12, gerade Dkodiert mit Zugfeder 1892120001 IE-Stecker Bitte beachten Sie, dass wir nur eine repräsentative und unvollständige Auswahl aller unserer Leitungen wiedergeben können. Zur Auswahl stehen Ihnen verschiedene Varianten: • verschiedene Längen: 1,5 m; 3,0 m; 5,0 m; 10,0 m; Sonderlängen auf Anfrage • geschirmt oder ungeschirmt • mit/ohne LED • gerade/gewinkelt • verschiedene Polzahlen • verschiedene Kabelmaterialien • mit/ohne Ventilstecker Sehen Sie dazu auch unseren Teilkatalog SAI für umfassendere Informationen. Werkzeug Trennen Kabelschneider KT 8 9002650000 Abmanteln/Abisolieren CST VARIO Abmantel-Werkzeug 9005700000 STRIPAX zum Abisolieren von Leitern 9005000000 MULTI-STRIPAX 6-16 zum Abisolieren von Leitern und Crimpen von Aderendhülsen 9202210000 PZ 6 Roto zum positionsunabhängigen Crimpen 9014350000 H-BOX 0,14-0,75QMM Box mit Aderendhülsen 0,140,75 mm2 9025410000 SD 0,6 x 3,5 x 100 zum Einstellen des Adressbereichs 9008330000 Crimpen Schraubendreher, Schlitz 86 5659470000/1.1/08.09 Anhang Verschrauben Screwty Set zum Anziehen/Lösen von Rändelmuttern an Steckern 1910000000 Screwty Set – DM wie oben, aber mit Drehmoment 1920000000 SAI-SK-M12-UNI M12, in schwarzem Kunststoff 2330260000 SAI-SK M8 M12, in schwarzem Kunststoff 1802760000 ESG 8/13,5/43,3 SAI AU MultiCard-Schildersatz 1912130000 SAIS-T-2/1-K Brücke zwischen Pin 1 und Pin 2 8569100000 SAIS-T-4/1-K Brücke zwischen Pin 1 und Pin 4 8726310000 Zubehör Schutzkappen Markierer Testen / Prüfen Simulationsstecker Tabelle 39 Artikelübersicht 5659470000/1.1/08.09 87 Anhang Anhang B: Bohrschablone Abbildung 41 88 Bohrschablone 5659470000/1.1/08.09 Anhang Anhang C: Konfiguration der DESINA-Eingänge Module SAI-AU M12 IE 16DI, SAI-AU M12 IE 16DI/8DO, SAI-AU M8 IE 16DI und SAI-AU M8 PB 16DI/8DO In dieser Konfiguration wird die DESINA-Funktion über die Ausgänge 72 bis 79 aktiviert. OFF = DESINA-Funktion deaktiviert AN = DESINA-Funktion aktiviert Ausgang 72 OFF = Eingang 0.0 hat keine DESINA Eingang 1.0 = Eingang Ausgang 72 ON = Eingang 0.0 mit DESINA Ausgang 73 OFF = Eingang 0.1 hat keine DESINA Eingang 1.1 = Eingang Ausgang 73 ON = Eingang 0.1 mit DESINA Ausgang 74 OFF = Eingang 0.2 hat keine DESINA Eingang 1.2 = Eingang Ausgang 74 ON = Eingang 0.2 mit DESINA Ausgang 75 OFF = Eingang 0.3 hat keine DESINA Eingang 1.3 = Eingang Ausgang 75 ON = Eingang 0.3 mit DESINA Ausgang 76 OFF = Eingang 0.4 hat keine DESINA Eingang 1.4 = Eingang Ausgang 76 ON = Eingang 0.4 mit DESINA Ausgang 77 OFF = Eingang 0.4 hat keine DESINA Eingang 1.5 = Eingang Ausgang 77 ON = Eingang 0.4 mit DESINA Ausgang 78 OFF = Eingang 0.5 hat keine DESINA Eingang 1.6 = Eingang Ausgang 78 ON = Eingang 0.5 mit DESINA Ausgang 79 OFF = Eingang 0.5 hat keine DESINA Eingang 1.7 = Eingang Ausgang 79 ON = Eingang 0.5 mit DESINA 5659470000/1.1/08.09 Eingang 1.0 = DESINA-Diagnose für Eingang 0.0 Eingang 1.1 = DESINA-Diagnose für Eingang 0.1 Eingang 1.2 = DESINA-Diagnose für Eingang 0.2 Eingang 1.3 = DESINA-Diagnose für Eingang 0.3 Eingang 1.4 = DESINA-Diagnose für Eingang 0.4 Eingang 1.5 = DESINA-Diagnose für Eingang 0.5 Eingang 1.6 = DESINA-Diagnose für Eingang 0.6 Eingang 1.7 = DESINA-Diagnose für Eingang 0.7 89 Anhang Anhang D: Konfiguration der digitalen Anschlusspunkte Module SAI-AU M12 IE 16DI/8DO und SAI-AU M8 IE 16DI/8DO Die Ausgänge 64 bis 71 sind E/A-Schalter und definieren die Verbindung an Pin 2 für Eingang oder Ausgang. OFF = Verbindung an Pin 2 ist als Ausgang definiert ON = Verbindung an Pin 2 ist als Eingang definiert Ausgang 64 OFF = Verbindung 0.0 ist als Ausgang definiert Ausgang 64 ON = Verbindung 0.0 ist als Eingang definiert Ausgang 65 OFF = Verbindung 0.1 ist als Ausgang definiert Ausgang 65 ON = Verbindung 0.1 ist als Eingang definiert Ausgang 66 OFF = Verbindung 0.2 ist als Ausgang definiert Ausgang 66 ON = Verbindung 0.2 ist als Eingang definiert Ausgang 67 OFF = Verbindung 0.3 ist als Ausgang definiert Ausgang 67 ON = Verbindung 0.3 ist als Eingang definiert Ausgang 68 OFF = Verbindung 0.4 ist als Ausgang definiert Ausgang 68 ON = Verbindung 0.4 ist als Eingang definiert Ausgang 69 OFF = Verbindung 0.5 ist als Ausgang definiert Ausgang 69 ON = Verbindung 0.5 ist als Eingang definiert Ausgang 70 OFF = Verbindung 0.6 ist als Ausgang definiert Ausgang 70 ON = Verbindung 0.6 ist als Eingang definiert Ausgang 71 OFF = Verbindung 0.7 ist als Ausgang definiert Ausgang 71 ON = Verbindung 0.7 ist als Eingang definiert 90 5659470000/1.1/08.09 Anhang Anhang E: Konfiguration analogen Eingänge Modul SAI-AU M12 IE AI/AO/DI Halteregister 15 definiert die Konfiguration der analogen Eingänge Bit 7 6 5 4 3 2 1 0 Messbereich Wertebereich .. .. .. .. .. .. 0 0 Analogeingang 0: 0 bis 10 V 0 bis 2047 .. .. .. .. .. .. 0 1 Analogeingang 0: 0 bis 20 mA 0 bis 2047 .. .. .. .. .. .. 1 0 Analogeingang 0: -10 V bis +10 V 0 bis 4095 .. .. .. .. .. .. 1 1 Analogeingang 0: 4 bis 20 mA 409 bis 2047 .. .. .. .. 0 0 .. .. Analogeingang 1: 0 bis 10 V 0 bis 2047 .. .. .. .. 0 1 .. .. Analogeingang 1: 0 bis 20 mA 0 bis 2047 .. .. .. .. 1 0 .. .. Analogeingang 1: -10 V bis +10 V 0 bis 4095 .. .. .. .. 1 1 .. .. Analogeingang 1: 4 bis 20 mA 409 bis 2047 .. .. 0 0 .. .. .. .. Analogeingang 2: 0 bis 10 V 0 bis 2047 .. .. 0 1 .. .. .. .. Analogeingang 2: 0 bis 20 mA 0 bis 2047 .. .. 1 0 .. .. .. .. Analogeingang 2: -10 V bis +10 V 0 bis 4095 .. .. 1 1 .. .. .. .. Analogeingang 2: 4 bis 20 mA 409 bis 2047 0 0 .. .. .. .. .. .. Analogeingang 3: 0 bis 10 V 0 bis 2047 0 1 .. .. .. .. .. .. Analogeingang 3: 0 bis 20 mA 0 bis 2047 1 0 .. .. .. .. .. .. Analogeingang 3: -10 V bis +10 V 0 bis 4095 1 1 .. .. .. .. .. .. Analogeingang 3: 4 bis 20 mA 409 bis 2047 Tabelle 40 Konfiguration der analogen Eingänge Beispiel: 1 0 1 1 0 0 0 0 Analogeingang 0: 0 bis 10 V Analogeingang 1: 0 bis 10 V Analogeingang 2: 4 bis 20 mA Analogeingang 3: -10 V bis +10 V 1 0 1 1 0 0 0 0 = B0hex oder 176dez Ein Eintrag von B0hex oder 176dez in das Halteregister 15 definiert die analogen Eingänge wie erforderlich. 5659470000/1.1/08.09 91 Anhang Anhang F: Konfiguration der analogen Ausgänge Modul SAI-AU M12 IE AI/AO/DI Halteregister 35 definiert die Konfiguration der analogen Ausgänge Bit 7 6 5 4 3 2 1 0 Messbereich Wertebereich .. .. .. .. .. .. 0 0 Analogausgang 0: 0 bis 10 V 0 bis 2047 .. .. .. .. .. .. 0 1 Analogausgang 0: 0 bis 20 mA 0 bis 4095 .. .. .. .. .. .. 1 0 Analogausgang 0: -10 V bis +10 V 0 bis 4095 .. .. .. .. .. .. 1 1 Analogausgang 0: 4 bis 20 mA 819 bis 4095 .. .. .. .. 0 0 .. .. Analogausgang 1: 0 bis 10 V 0 bis 2047 .. .. .. .. 0 1 .. .. Analogausgang 1: 0 bis 20 mA 0 bis 4095 .. .. .. .. 1 0 .. .. Analogausgang 1: -10 V bis +10 V 0 bis 4095 .. .. .. .. 1 1 .. .. Analogausgang 1: 4 bis 20 mA 819 bis 4095 Tabelle 41 Konfiguration der analogen Ausgänge Beispiel: 1 1 0 0 Analogausgang 0: 0 bis 10 V Analogausgang 1: 4 bis 20 mA 1 1 0 0 = Chex oder 12dez Ein Eintrag von 0Chex oder 12dez in das Halteregister 35 definiert die analogen Ausgänge wie erforderlich. 92 5659470000/1.1/08.09 Anhang Quellen Web-Adressen www.weidmueller.com www.modbus.org www.iso.ch Technischer Support Wenn Sie Fragen oder Anregungen bezüglich des Modules haben, hilft Ihnen gerne unser Technischer Support weiter. E-Mail: [email protected] Telefon: +49 (0)3475 / 65 01 68 +49 (0)3475 / 65 01 322 FAX: +49 (0)3475 / 65 01 70 5659470000/1.1/08.09 93 Anhang Index Abbildung Abbildung 1 Abbildung 2 Abbildung 3 Abbildung 4 Abbildung 5 Abbildung 6 Abbildung 7 Abbildung 8 Abbildung 9 Abbildung 10 Abbildung 11 Abbildung 12 Abbildung 13 Abbildung 14 Abbildung 15 Abbildung 16 Abbildung 17 Abbildung 18 Abbildung 19 Abbildung 20 Abbildung 21 Abbildung 22 Abbildung 23 Abbildung 24 Abbildung 25 Abbildung 26 Abbildung 27 Abbildung 28 Abbildung 29 Abbildung 30 Abbildung 31 Abbildung 32 Abbildung 33 Abbildung 34 Abbildung 35 Abbildung 36 Abbildung 37 Abbildung 38 Abbildung 39 Abbildung 40 Abbildung 41 94 Prinzipieller Aufbau eines SAI-Verteilers Spannungsabfall Größe: SAI-Aktiv Universal Montage eines SAI-Verteilers Anschluss Funktionserde FE Aufbringen der Markierer SAI-AU M8 IE 16DI Prinzipschaltung des digitalen Eingangs SAI-AU M8 IE 16DI/8DO Prinzipschaltung des digitalen Eingangs Prinzipschaltung des digitalen Ausgangs SAI-AU M12 IE 16DI Prinzipschaltung des digitalen Eingangs Sensoren mit DESINA Sensoren mit Überwachung SAI-AU M12 IE 16DI/8DO Prinzipschaltung des digitalen Eingangs Sensoren mit DESINA Sensoren mit Überwachung Prinzipschaltung des digitalen Ausgangs SAI-AU M12 IE AI/AO/DI Prinzipschaltung des digitalen Eingangs Prinzipschaltung eines analogen Eingangs Prinzipschaltung eines analogen Ausgangs Webserver Login Passwortkonfiguration IP-Konfiguration Timeout-Konfiguration DESINA-Konfiguration I/O Switch-Konfiguration Konfiguration digitaler Ausgänge „Fault Action“ Konfiguration digitaler Ausgänge “Fault Value“ Konfiguration Messbereich Konfiguration Messbereich und Fehler-Verhalten Status LEDs Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 IE 16DI Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 IE 16DI/8DO Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 IE 16DI Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 IE 16DI/8DO Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 IE AI/AO/DI Bohrschablone Seite 12 17 20 20 21 22 26 28 30 32 32 35 37 38 38 40 42 43 43 44 47 49 49 50 67 68 68 69 70 71 71 72 72 73 76 77 78 79 80 81 88 5659470000/1.1/08.09 Anhang Tabelle Tabelle 1 Tabelle 2 Tabelle 3 Tabelle 4 Tabelle 5 Tabelle 6 Tabelle 7 Tabelle 8 Tabelle 9 Tabelle 10 Tabelle 11 Tabelle 12 Tabelle 13 Tabelle 14 Tabelle 15 Tabelle 16 Tabelle 17 Tabelle 18 Tabelle 19 Tabelle 20 Tabelle 21 Tabelle 22 Tabelle 23 Tabelle 24 Tabelle 25 Tabelle 26 Tabelle 27 Tabelle 28 Tabelle 29 Tabelle 30 Tabelle 31 Tabelle 32 Tabelle 33 Tabelle 34 Tabelle 35 Tabelle 36 Tabelle 37 Tabelle 38 Tabelle 39 Tabelle 40 Tabelle 41 Bestimmung der SAI-Verteiler Modbus-Anschluss Technische Daten SAI-AU M8 IE 16DI Kontaktbelegung des AUX-IN Steckers Kontaktbelegung der AUX-OUT Buchse Steckbrückenfeld des SAI-AU M8 IE 16DI Anschluss digitale Eingänge Technische Daten SAI-AU M8 IE 16DI SAI-AU M12 IE 16DI/8DO Kontaktbelegung des AUX-IN1 Steckers Kontaktbelegung des AUX-IN2 Steckers Steckbrückenfeld SAI-AU M8 IE 16DI/8DO Anschluss des digitalen Eingangs Anschluss der digitalen Ausgänge Technische Daten SAI-AU M8 IE 16DI/8DO SAI-AU M8 IE 16DI Kontaktbelegung des AUX-IN Steckers Kontaktbelegung der AUX-OUT Buchse Steckbrückenfeld des SAI-AU M12 IE 16DI Anschluss digitale Eingänge Technische Daten SAI-AU M12 IE 16DI SAI-AU M12 IE 16DI/8DO Kontaktbelegung des AUX-IN1 Steckers Kontaktbelegung des AUX-IN2 Steckers Steckbrückenfeld SAI-AU M12 IE 16DI/8DO Anschluss digitale Ausgänge Technische Daten SAI-AU M12 IE 16DI/8DO SAI-AU M12 IE AI/AO/DI Kontaktbelegung des AUX-IN Steckers Kontaktbelegung der AUX-OUT Buchse Steckbrückenfeld SAI-AU M12 IE AI/AO/DI Anschluss digitale Ausgänge Anschluss analoge Ausgänge Anschluss analoge Ausgänge Technische Daten SAI-AU M12 IE AI/AO/DI Modbus-Funktionen LED-Anzeigen von Modbus-TCP und Versorgungsspannungen Artikelübersicht Konfiguration der analogen Eingänge Konfiguration der analogen Ausgänge 5659470000/1.1/08.09 Seite 16 25 25 26 27 27 27 28 29 30 31 31 31 32 32 34 35 36 36 36 37 39 40 41 41 41 43 46 47 48 48 48 49 49 50 52 55 76 87 91 92 95 Anhang Glossar Abtastintervall Das Abtastintervall legt fest, in welchem Zeitabstand ein Analogeingang gewandelt wird. Das Abtastintervall für den SAI-AU AI/AO/DI kann von 5 ms bis 250 ms eingestellt werden. AC- oder DC-Antriebe Wechsel- oder Gleichstrom-Motoren AI Siehe Analog Input Analog Input Ausgangsadressen In einer SPS werden die externen Signale über digitale oder analoge Eingänge oder Ausgänge ausgetauscht. Diese werden über Adressen vom SPSProgramm aus angesprochen. Die Adressen können kombiniert sein aus Stationsadresse, Moduladresse und Anschlussadresse. Es kommt auch vor, dass nur ein byte-weiser oder word-weiser Zugriff auf die Adressen erfolgt. AUX IN Spannungsversorgung 24 VDC Einspeisung AUX OUT Spannungsversorgung 24 VDC Weiterleitung Analoger Eingang, Erfassen eines analogen Signals, als Spannungssignal von 0 bis 10 V oder als Stromsignal von 0 bis 20 mA oder 4 bis 20 mA, Auflösung meistens 10 oder 12 Bit, Darstellung 16 Bit. Baudrate Analog Output Bus-/Power-Bereich Analoger Ausgang, Stellgröße als analoges Signal, Spannungssignal von 0 bis 10 V oder -10 V bis +10 V oder als Stromsignal von 0 bis 20 mA oder 4 bis 20 mA, Auflösung meistens 10 oder 12 Bit, Darstellung 16 Bit. Der Bereich auf dem SAI, in dem der Feldbus und die Versorgungsspannung angeschlossen werden. AO Siehe Analog Output ASCII-Modus Es gibt drei Arten der Adressierung bei Modbus: RTU, ASCII und TCP. Im ASCII-Modus beginnen Nachrichten mit einem vorangestellten Doppelpunkt, das Ende der Nachricht wird durch die Zeichenfolge Carriage return – Line feed (CRLF) markiert. Auflösung Bit-Genauigkeit ist ein Maß für die Genauigkeit von digitalen Mess- oder Rechenoperationen. Eine Genauigkeit von 8 Bit, also 1 Byte entspricht beispielsweise einer Genauigkeit von 1/(2^8) = 1/256 oder 0,390625%-Schritten. Das ist insbesondere beim Wandeln von Analog-Signal zum Digital-Wert wichtig, wenn ein Messwert eines Sensors (Temperatur, Druck oder ähnliches) digital weiterverarbeitet werden soll. Ausgabenintervall Siehe Abtastintervall 96 Die Baudrate beschreibt die Anzahl der Signalcodes (Symbol), die pro Sekunde übertragen werden können. Busabschluss Installieren Sie am physikalischen Anfang und am physikalischem Ende, entsprechend der CANopenNorm ISO11898, jeweils einen Bus-Abschluss mit folgenden Werten: Jedes CAN-Bus-Segment muss am Anfang und am Ende mit einem Busabschluss, entsprechend der CANopen-Norm ISO11898, versehen werden. DESINA siehe Diagnoseeingang DESINA DI siehe Digitaleingang Digitaleingang Digitale Eingänge sind für die Erkennung von Rechtecksignalen. Die SAI Verteiler können digitale Signale von 24V einlesen. Die Schaltparameter sind in der internationalen Norm EN 61131-2 Typ 1 festgeschrieben. Digitalausgang Digitale Ausgänge werden zum Schalten von Aktoren verwendet. Bei den SAI Verteilern wird die 24V DC mit einer max. Leistung von 2A durchgeschaltet. 5659470000/1.1/08.09 Anhang DIN Deutsches Institut für Normung Diagnose-Daten Die Diagnose-Daten werden in einem DiagnoseTelegramm übertragen. Sie werden unterschieden in Standard-Diagnose-Informationen (6 Byte) und Hersteller-Diagnose-Informationen, die Länge ist herstellerabhängig. nen kombiniert sein aus Stationsadresse, Moduladresse und Anschlussadresse. Es kommt auch vor, dass nur ein byte-weiser oder word-weiser Zugriff auf die Adressen erfolgt. Einstellbereich Bereich auf dem SAI, in dem die Parametrierung auf der Hardware durchgeführt wird, z.B. Moduladresse. Diagnoseeingang DESINA EMV DESINA steht für DEzentralisierte und Standardisierte INstAllationstechnik für Werkzeugmaschinen und Produktionssysteme. DESINA beschreibt die Standardisierung der elektrischen, hydraulischen und pneumatischen Installation von automatisierten Werkzeugmaschinen und Produktionssystemen. Der Diagnoseeingang DESINA liefert zusätzlich zum digitalen Eingangssignal DiagnoseInformationen. Siehe auch http://www.desina.de ElektroMagnetische Verträglichkeit bezeichnet die Störungsfreiheit elektrischer Geräte bezüglich ihrer Umgebung. Diagnose-Telegramm Mit dem Diagnose-Telegramm wird der Zustand eines PROFIBUS-DP Slaves angezeigt. Das Diagnose-Telegramm besteht aus Standard-DiagnoseInformationen (6 Bytes) und Hersteller-DiagnoseInformationen. Die Anzahl der Bytes der HerstellerDiagnose ist modulabhängig. DO siehe Digitalausgang Drehcodierschalter Drehcodierschalter erlauben Einstellungen auf minimalem Platz. Die Einstellungen sind üblicherweise dezimal oder hexadezimal codiert. E-/A-Bereich FE siehe Funktionserde Feldgeräte Als Feldgeräte wird die Gesamtheit der Geräte bezeichnet, die an einem Feldbus betrieben werden. Feldgeräte können neben Ein- und Ausgangsmodulen (SAI’s) auch Antriebe, Steuerungen, MenschMaschine-Interfaces und andere sein. Frequenzumrichter Ein Frequenzumrichter generiert aus einem Wechselstrom mit bestimmter Frequenz eine veränderte Spannung in Höhe und Frequenz, er ermöglicht eine elektronische Drehzahlverstellung. Insbesondere für Drehstrommotoren sind Frequenzumrichter eine preisgünstige Art der Ansteuerung. Funktionserde Die Funktionserde dient zur Ableitung von Ausgleichs- und Störströmen, um EMV-Eigenschaften sicherzustellen. Die Funktionserde ist nach VDE 0100 nicht gleich der Schutzerde und darf auch nicht als Schutzerde verwendet werden. Der Bereich auf dem SAI in dem die digitalen oder analogen Sensoren und Aktoren angeschlossen werden. Hardware-Konfiguration EDS-Datei Hardware-Konfigurator In einer EDS-Datei (Electronic-Data-Sheet) werden die Eigenschaften eines CANopen-Gerätes in einer Text-Datei beschrieben. Spezielle, meist herstellerspezifische Software zur Erstellung und dem Download einer HardwareKonfiguration. Eingangsadressen Hexadezimal-Code In einer SPS werden die externen Signale über digitale oder analoge Eingänge oder Ausgänge ausgetauscht. Diese werden über Adressen vom SPSProgramm aus angesprochen. Die Adressen kön- Zahlencode, der die Informationen von 1 Digit, 4 Bit, entsprechend von 0 bis 15 mit den Zahlen von 0 bis 9 und zusätzlich mit den Ziffern A bis F darstellt. 5659470000/1.1/08.09 In einer Hardware-Konfiguration werden alle Geräte und Parameter eines Steuerungssystems definiert. 97 Anhang high byte Höherwertiges Byte eines aus 2 oder mehreren Bytes bestehenden Ausdrucks, z.B. SoftwareVersion. Siehe low byte Industrie-PC Ein speziell an eine raue Fertigungsumgebung angepasster Standard-PC. J1 Bezeichnung für Steckbrückenfeld zur Verbindung der Versorgungsspannungen Kodierung A Spezielle Kodierung für M12 Stecker oder Buchsen zur Unterscheidung und Unverwechselbarkeit. Die Kodierung A wird für die Spannungsversorgung und die Ein- und Ausgänge eines SAI’s verwendet. Die Feldbusse DeviceNet und CANopen haben ebenfalls die A-kodierte Version spezifiziert. Kodierung B grün blinkend = Übergang nach dem Einschalten des SAI rot = Fehler, Datenaustausch findet nicht statt LED U1 rot/grüne LED zur Statusanzeige Versorgungsspannung U1 grün ON = UI1 > 18 V DC grün OFF = UI1 < 18 V DC rot ON = UI1 < 18 V DC rot OFF = UI1 > 18 V DC LED U2 rot/grüne LED zur Statusanzeige Versorgungsspannung U2 Funktion wie LED U1 LED UI rot/grüne LED zur Statusanzeige Versorgungsspannung UQ1 Funktion wie LED U1 Spezielle Kodierung für M12 Stecker oder Buchsen zur Unterscheidung und Unverwechselbarkeit. Die Kodierung B wird für den Feldbus PROFIBUS-DP verwendet. LED UL Konfiguration rot/grüne LED zur Statusanzeige Versorgungsspannung UQ1 Funktion wie LED U1 Siehe Hardware-Konfiguration Konfigurationsmenü Werden zur Eingabe und Konfiguration der Hardware eines Steuerungssystems benutzt. Siehe auch Hardware-Konfiguration Zwei grüne zur Anzeige der Modulversorgung, sie dienen gleichzeitig der Adressraumbeleuchtung LED UQ1 LED UQ2 IEC rot/grüne LED zur Statusanzeige Versorgungsspannung UQ2 Funktion wie LED U1 International Electrotechnical Commission LED UQ3 ISO rot/grüne LED zur Statusanzeige Versorgungsspannung UQ3 Funktion wie LED U1 International Standard Organization LED Lichtemittierende Diode - wird zur Anzeige von Signalzuständen der digitalen Ein- Ausgänge sowie der Zustände der Spannungsversorgung und des Feldbusses verwendet. LED BF rot/grüne LED zur PROFIBUS Statusanzeige grün ON = Slave im Datenaustausch 98 low byte Niederwertiges Byte eines aus 2 oder mehreren Bytes bestehenden Ausdrucks, z.B. SoftwareVersion. Siehe high byte M12 Metrisches Gewinde mit einem Gewindenenndurchmesser von 12 mm. 5659470000/1.1/08.09 Anhang M12-Buchse Polling Eine Buchse ist eine mit Kontakten versehene Vertiefung zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung. Buchsen gelten als weiblich. Das männliche Gegenstück zur Buchse ist der Stecker. Als eine Spezialform der elektrischen Buchse kann man auch die Steckdose bezeichnen. Kommt aus dem englischen „to poll“ abfragen. Es ist der Sendeaufruf, eine Betriebsart von Feldgeräten in Feldbussystemen. M8 Metrisches Gewinde mit einem Gewindenenndurchmesser von 8 mm. Modbus-TCP Es gibt drei Arten der Adressierung bei Modbus: RTU, ASCII und TCP. Das Modbus-TCP ist ein Modbus Protokoll welches über TCP-IP transportiert wird. OSI Open Systems Interconnection RTR Remote-Transmission-Request. Anforderung von Daten (Datenanforderungstelegramm) mit demselben Identifier wie für die Datenübertragung verwendet Parameter Parameter beschreiben technische Eigenschaften technischer Geräte. Parameter sind bei den Weidmüller SAI unter anderem die Aktivierung des Diagnose-Einganges DESINA, die Auswahl der Anschlusspunkte als Eingang oder Ausgang und die Festlegung der analogen Messbereiche als Strom oder Spannungs-Eingang. Parametrierung Ist die Übergabe der Parameter mit einem Parametrierwerkzeug oder einem Programmierwerkzeug. PE siehe Schutzerde Peripheriegeräte Sind Geräte die sich außerhalb einer Zentraleinheit befinden, bei Feldbussen sind dieses auch alle Geräte im Feldbus. Repeater Um ein CAN-Netzwerk mit mehr als 32 Teilnehmern oder einer größeren Netzausdehnung zu verwirklichen werden Repeater verwendet. Der Repeater beschreibt den Beginn eines neuen Segmentes, in dem die maximale Anzahl der Teilnehmer oder die maximale Ausdehnung verwendet werden darf. RS-485 Die RS-485-Schnittstelle arbeitet mit +5V (High) und 0V (Low) als eine so genannte differenzielle Spannungsschnittstelle, bei der auf einer Ader das echte Signal und auf der anderen Ader das invertierte (oder negative) Signal übertragen wird. Da Störungen sich auf beide Signale gleich auswirken, bleibt die Differenz beider Signale (nahezu) gleich und kann zur Auswertung genutzt werden. Eine RS-485 Verbindung stellt eine serielle Datenübertragung dar, d.h. die Bits werden nacheinander auf einer Leitung übertragen. RTU-Modus Es gibt drei Arten der Adressierung bei Modbus: RTU, ASCII und TCP. Im RTU-Modus wird der Sendebeginn durch eine Sendepause von mindestens drei Zeichen Länge markiert. Die Länge der Sendepause hängt somit von der Übertragungsgeschwindigkeit ab. SAI Das Kürzel SAI steht für Sensor-Aktor-Interface (engl.: sensor-actuator-interface). Es ist ein Verteiler bzw. Sammler von Signalleitungen in kompakter Bauform. SAI-Verteiler siehe SAI Schirmung Die Schirmung ist notwendig um Leitungen vor Störeinstrahlungen zu schützen. Plug and play Schutzerde Auch Plug 'n' Play oder Plug & Play beschreibt die Eigenschaft von neuen Geräten, meist Peripheriegeräten, anzuschließen ohne Programme zu installieren und sofort lauffähig zu sein. In elektrischen Anlagen und Kabelleitungen wird häufig ein Schutzleiter verwendet. Dieser wird auch Schutzleitung, Schutzerde, Erde, Erdung oder PE (von englisch protection earth) genannt. 5659470000/1.1/08.09 99 Anhang Aufgabe des Schutzleiters in elektrischen Systemen ist der Schutz von Menschen und Tieren vor gefährlicher Berührungsspannung und der Schutz des Systems vor Schäden. Der Schutzleiter wird so angebracht, dass eine elektrische Verbindung zwischen den äußeren metallischen Gehäusen von elektrischen Betriebsmitteln (z.B. Lampen, Kühlschränken, Motoren) und dem Erdreich besteht. Wenn in einem Fehlerfall die elektrische Versorgungsspannung an die außen liegenden Teile eines elektrischen Betriebsmittels gerät, soll durch den über den Schutzleiter geführten Kurzschluss dafür gesorgt sein, dass die Spannung zwischen dem Gehäuse des jeweiligen elektrischen Betriebsmittels und dem Erdreich, zu dem Menschen und Tiere in der Regel unmittelbaren Kontakt haben, auf einen ungefährlichen Wert reduziert wird. Gleichzeitig wird durch den entstehenden hohen Kurzschlussstrom die elektrische Sicherung zur Auslösung gebracht. Damit wird das elektrische Betriebsmittel, an dem der Fehlerfall vorliegt, sehr schnell von der elektrischen Versorgungsspannung abgetrennt. Nach deutschen Vorschriften muss der Schutzleiter mit der Farbkombination grün/gelb gekennzeichnet sein. lung von Betriebsparametern, die selten oder nur einmalig bei der Inbetriebnahme vorgenommen werden. Ein Jumper besteht normalerweise aus einer kleinen Metallplatte und einem Gehäuse aus Plastik. Er wird auf 2 so genannte Pins gesteckt, wodurch über die Metallplatte ein elektrischer Kontakt hergestellt wird. Dadurch wird in der Regel eine Funktion des Hardware-Teils aktiviert, deaktiviert oder konfiguriert. Segment Der Temperaturkoeffizient ist die relative Änderung einer physikalischen Größe bei einer Temperaturänderung von 1 K (Kelvin). Das PROFIBUS Netzwerk besteht aus einem oder mehreren Segmenten. Die maximale Ausdehnung eines Segmentes ist abhängig von der verwendeten Baudrate. In jedem Segment können bis zu 32 PROFIBUS Teilnehmer angeschlossen werden. Spannungsbereich Der Spannungsbereich der Versorgungsspannung 24 VDC geht von 18 VDC bis 30 VDC. Spannungsversorgung Zur Versorgung mit Energie benötigt ein elektrischer Verbraucher eine Spannungsversorgung. In der Steuerungstechnik wird eine Spannungsversorgung von 24 VDC verwendet. siehe Spannungsbereich SPS SPS steht für Speicher Programmierbare Steuerung. Steckbrücke Steckbrücken oder Jumper dienen zur Konfiguration einer elektronischen Baugruppe oder zur Einstel100 Steckverbinder Mit einem Steckverbinder werden elektrische Leistungs- oder elektrische Signal-Übertrager verbunden. In den Normen werden einerseits die Form und die Kontaktbelegung der Stecker und der Gegenstecker sowie andererseits die elektrischen Signale, die übertragen werden, beschrieben. TCP Das Transmission Control Protocol (TCP) ist eine Vereinbarung (Protokoll) darüber, auf welche Art und Weise Daten zwischen Computern ausgetauscht werden sollen. Alle Betriebssysteme moderner Computer beherrschen TCP und nutzen es für den Datenaustausch mit anderen Rechnern. Temperaturkoeffizient Torx-Schraubendreher Torx ist eine Weiterentwicklung von Kreuzschlitzschraube und Innensechskant (Inbus) als Werkzeugaufnahme, z.B. in Senkkopfschrauben. Das Profil ähnelt einem sechszackigen Stern mit abgerundeten Spitzen und Ecken, also einer Wellenform. Erfinder und Patentinhaber war die Firma Camcar, die zum Textron Konzern gehört. Das Torx-Patent ist in der Zwischenzeit ausgelaufen, der Schlüsselangriff hat als Sechsrund Eingang in die internationale Normung gefunden. T-Stück wird für die unterbrechungsfreie Weiterleitung der Versorgungsspannung und des Feldbusses angeboten. T-Stücke werden direkt an den Nutzer angeschlossen, und über Stecker und Buchse in die Versorgungsspannung oder den Feldbus eingebunden. 5659470000/1.1/08.09 Anhang Übertragungsrate siehe Baudrate Versorgungsspannung Spannung mit der ein Gerät versorgt wird. In der Automatisierungstechnik wird üblicherweise mit einer Gleichspannung im Bereich von 18 bis 24 VDC versorgt. X1 Drehschalter für die Einstellung der CAN-Adresse, hexadezimales Format low byte von 01H bis 0FH. X10 Drehschalter für die Einstellung der CAN Adresse, hexadezimales Format high byte von 10H bis F0H. Y-Steckverbinder teilen 2 auf einem M12-Steckverbinder befindlichen digitale Signale, Eingänge oder Ausgänge, auf 2 digitale Signale auf. 5659470000/1.1/08.09 101