Download

SAI-Active Universal EtherNet/IP™
Handbuch
SAI-AU M12 EIP 16DI
SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
SAI-AU M8 EIP 16DI
SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
1.1/03.10
2
Vorwort
Revisionsverlauf
Version
Datum
Änderung
1.0
10/09
Erster Entwurf
1.1
03/10
Zusätzliche Informationen
Hinweis zum Dokument
Der Inhalt dieses Handbuches ist von uns auf die
Übereinstimmung mit der beschriebenen Hardund Software überprüft worden. Da dennoch Abweichungen nicht ausgeschlossen sind, können
wir für die vollständige Übereinstimmung keine
Gewährleistung übernehmen. Die Angaben in
diesem Handbuch werden jedoch regelmäßig überprüft und notwendige Korrekturen sind in den
nachfolgenden Ausgaben enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir Ihnen dankbar.
Kontakt
Weidmüller Interface GmbH & Co. KG
Postfach 3030
32720 Detmold
Klingenbergstraße 16
32758 Detmold
Telefon: +49 (0) 5231 14-0
Telefax: +49 (0) 5231 14-2083
E-Mail [email protected]
Internet: www.weidmueller.com
1.1/03.10
3
Inhalt
Vorwort ...............................................................................................................................3
Revisionsverlauf ...............................................................................................................................................3
Inhalt
................................................................................................................................4
1.
Sicherheit...............................................................................................................7
1.1
Sicherheitshinweise..........................................................................................................................8
1.2
Fachpersonal .....................................................................................................................................8
1.3
Richtigkeit der technischen Dokumentation..................................................................................8
1.4
CE-Kennzeichnung ...........................................................................................................................8
1.5
Konformitätserklärung......................................................................................................................8
1.6
Recycling nach WEEE ......................................................................................................................9
2.
Technische Beschreibung..................................................................................10
2.1
SAI.....................................................................................................................................................11
2.2
EtherNet/IPTM ....................................................................................................................................12
3.
Projektplanung ....................................................................................................13
3.1
Planung der Bus-Anlage ................................................................................................................14
3.2
Spannungsversorgung ...................................................................................................................15
4.
Montage ...............................................................................................................16
4.1
Einbaulage und Einbaumaße .........................................................................................................17
4.2
SAI-Verteiler montieren ..................................................................................................................17
4.3
Beschriften.......................................................................................................................................19
4.4
Demontage des SAIs.......................................................................................................................19
5.
SAI-Verteiler anschließen ...................................................................................20
5.1
Anschlüsse ......................................................................................................................................21
5.2
SAI-AU M12 EIP 16DI.......................................................................................................................22
4
1.1/03.10
5.3
SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO ..............................................................................................................26
5.4
SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI ...............................................................................................................31
5.5
SAI-AU M8 EIP 16DI.........................................................................................................................37
5.6
SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO ................................................................................................................41
6.
EtherNet/IP™ .......................................................................................................46
6.1
IP-Adresse einstellen ......................................................................................................................47
6.2
Klasse, Instanz, Attribut, Dienst ....................................................................................................48
6.3
Nachrichtentypen ............................................................................................................................48
7.
Installation ...........................................................................................................49
7.1
Device Data Base Files (EDS) ........................................................................................................50
7.2
EDS installieren ...............................................................................................................................51
7.3
Konfiguration...................................................................................................................................54
7.3.1
Webserver Login................................................................................................................54
7.3.2
Einstellung IP .....................................................................................................................56
7.3.3
I/O Konfiguration ................................................................................................................57
8.
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU............................................................................63
8.1
Übersicht allgemeine Klassen .......................................................................................................64
8.2
Übersicht geräte-spezifische Klassen ..........................................................................................64
8.3
Class 01 H: Idendity Object .............................................................................................................66
8.4
Class F5 H: TCP/IP Interface Object ...............................................................................................69
8.5
Class F6H: Ethernet Link Object ....................................................................................................72
8.6
Class 04H: Assembly Object...........................................................................................................74
8.7
Class 08H: Discrete Input Point Object .........................................................................................76
8.8
Class 09H: Discrete Output Point Object ......................................................................................77
8.9
Class 0AH: Analog Input Point Object...........................................................................................78
8.10
Class 0BH: Analog Output Point Object........................................................................................80
9.
LED-Anzeige ........................................................................................................82
9.1
LEDs .................................................................................................................................................83
9.2
Zuordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 EIP 16DI...................................................................85
9.3
Zuordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO ..........................................................86
9.4
Zuordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI............................................................87
9.5
Zuordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 EIP 16DI.....................................................................88
1.1/03.10
5
9.6
Zuordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO ............................................................89
10.
Technische Daten ...............................................................................................90
10.1
Allgemeine technische Daten ........................................................................................................91
10.2
Abmessungen..................................................................................................................................92
Anhang .............................................................................................................................93
Anhang A: Produktübersicht.........................................................................................................................94
Anhang B: Bohrschablone ............................................................................................................................97
Quellen..............................................................................................................................98
Technischer Support......................................................................................................................................98
Glossar .............................................................................................................................99
www.weidmueller.com ..................................................................................................105
6
1.1/03.10
Sicherheit
1.
Sicherheit
Sicherheit
1.1/03.10
1.1 Sicherheitshinweise
8
1.2 Fachpersonal
8
1.3 Richtigkeit technische Dokumente
8
1.4 CE Kennzeichnung
8
1.5 Konformitätserklärung
8
1.6 Recycling nach WEEE
9
7
Sicherheit
1.1
Sicherheitshinweise
HINWEIS
WARNUNG
Das Gerät ist nur für die in der Bedienungsanleitung beschriebenen Anwendungen bestimmt. Eine andere Verwendung ist unzulässig und kann zu Unfällen oder Zerstörung des Gerätes führen.
Diese Anwendungen führen zu einem
sofortigen Erlöschen jeglicher Garantieund Gewährleistungsansprüche des Bedieners gegenüber dem Hersteller.
- Ein Einsatz des ausgewählten Produktes außerhalb der Spezifikation oder
Missachtung der Bedienhinweise und
Warnhinweise kann zu folgenschweren
Fehlfunktionen führen, dass Personenbzw. Sachschäden entstehen können.
- Bei Funktionsstörung oder Ausfall des
Produktes kann das Verhalten von anderen angeschlossenen Netzwerken und
deren Geräte nicht vorhergesagt werden. Es können Personen- und Sachschäden entstehen. Nehmen Sie nur
Einstellungen vor, wenn Sie genau über
alle Auswirkungen der Geräte in den
angeschlossenen Netzwerken informiert
sind.
1.2
ACHTUNG
1.3
- Verwenden Sie das Modul und dessen
Zubehör ausschließlich der beschriebenen Anwendung und nehmen Sie keine
willkürlichen Änderungen vor.
- Verwenden Sie das Modul ausschließlich unter technisch einwandfreien Bedingungen.
- Stellen Sie sicher, dass die Installation
und die Wartungsarbeiten des Moduls
vom qualifizierten Fachpersonal durchgeführt werden.
- Betreiben Sie das Modul ausschließlich mit der festgelegten Netzspannung.
- Stellen Sie sicher, dass das Modul
ausgeschalten ist, bevor Sie mit der Installation und den Wartungsarbeiten
beginnen.
Fachpersonal
Diese Bedienungsanleitung wendet sich an ausgebildetes Fachpersonal, das sich mit den geltenden Bestimmungen und Normen des Verwendungsbereichs auskennt.
Richtigkeit der technischen
Dokumentation
Diese Bedienungsanleitung wurde mit großer
Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten, Abbildungen und Zeichnungen
wird keine Gewähr oder Haftung übernommen,
soweit diese nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.
Es gelten die Allgemeinen Verkaufsbedingungenen von Weidmüller in ihrem jeweils gültigen
Stand. Änderungen vorbehalten.
1.4
CE-Kennzeichnung
Dieses Produkt ist konform zu den erforderlichen
Richtlinien der Europäischen Union (EU) und ist
durch das CE-Kennzeichen gekennzeichnet.
1.5
Konformitätserklärung
Das Produkt erfüllt die Niederspannungsrichtlinien
73/23/EWG und die EMV-Richtlinien 89/336/EWG.
8
1.1/03.10
Sicherheit
1.6
Recycling nach WEEE
Für Privatkunden:
Für Geschäftskunden:
B2B (Business-to-Business)
B2C (Business-to-Customer)
Sehr geehrter Weidmüller-Kunde, mit dem Erwerb
unseres Produktes haben Sie die Möglichkeit, das
Gerät nach Ende seines Lebenszyklus an Weidmüller zurückzugeben.
Sehr geehrter Kunde, mit dem Erwerb unseres
Produktes haben Sie die Möglichkeit, das Gerät
nach Ende seines Lebenszyklus kostenfrei dem
Recyclingprozess zuzuführen.
Die WEEE (EU-Richtlinie 2002/ 96
EG) regelt die Rücknahme und das
Recycling von Elektroaltgeräten. Im
B2B-Bereich (Business to Business)
sind die Hersteller von Elektrogeräten
ab dem 13.8.2005 dazu verpflichtet,
Elektrogeräte, die nach diesem Datum verkauft
werden, kostenfrei zurückzunehmen und zu recyceln. Elektrogeräte dürfen dann nicht mehr in die
„normalen“ Abfallströme eingebracht werden. Elektrogeräte sind separat zu recyceln und zu entsorgen.
Die WEEE (EU-Richtlinie 2002/96
EG) regelt die Rücknahme und das
Recycling von Elektroaltgeräten. Im
B2C-Bereich (Business to Customer)
sind die Hersteller von Elektrogeräten
ab dem 13.8.2005 dazu verpflichtet,
Elektrogeräte die nach diesem Datum verkauft
werden, kostenfrei zurückzunehmen und zu recyceln. Elektrogeräte dürfen dann nicht mehr in die
„normalen“ Abfallströme eingebracht werden. Elektrogeräte sind separat zu recyceln und zu entsorgen.
Alle Geräte, die unter diese Richtlinie fallen, sind
mit diesem Logo gekennzeichnet.
Alle Gerä-te, die unter diese Richtlinie fallen, sind
mit die-sem Logo gekennzeichnet.
Was können wir für Sie tun?
Weidmüller bietet Ihnen darum eine kostenneutrale Möglichkeit, Ihr altes Gerät an uns abzugeben.
Weidmüller wird dann Ihr Gerät, nach der aktuellen Gesetzeslage, fachgerecht recyceln und entsorgen.
Was müssen Sie tun?
Nachdem Ihr Gerät sein Lebensende erreicht hat,
senden Sie es einfach per Paketdienst (im Karton)
an die Weidmüller Vertriebsgesellschaft, die Sie
betreut. Wir übernehmen dann alle anfallenden
Recycling- und Entsorgungsmaßnahmen. Ihnen
entstehen dadurch keine Kosten und Unannehmlichkeiten.
1.1/03.10
Was müssen Sie tun?
Nachdem Ihr Gerät sein Lebensende erreicht hat,
bringen Sie Ihr Gerät einfach zur nächsten öffentlichen Sammelstelle für Elektroaltgeräte. Wir übernehmen dann alle anfallenden Recycling- und
Entsorgungsmaßnahmen. Ihnen entstehen dadurch keine Kosten.
9
Technische Beschreibung
2.
Technische Beschreibung
Technische Beschreibung
10
2.1 SAI
11
2.2 EtherNet/IPTM
12
1.1/03.10
Technische Beschreibung
2.1
SAI
Das Kürzel SAI steht für Sensor-Aktor-Interface.
Es ist ein Verteiler bzw. Sammler von Signalleitungen in kompakter Bauform. Beim Aufbau einer
Anlage im Feld werden die Signale vom bzw. zum
Prozess häufig zentral gesteuert, zum Beispiel
von einer SPS oder einem Industrie-PC.
Üblicherweise ist die Entfernung zwischen der
Anlage und der zentralen Steuerung nicht unerheblich.
Dies bringt einen hohen Aufwand an Installation
und Material bei den Leitungen mit sich. Die erhöhte Stör- und Fehleranfälligkeit des Systems
sollte berücksichtigt werden.
In solchen Fällen bewährt sich der Einsatz von
SAIs:
• Die Signalleitungen der Peripheriegeräte werden vor Ort an der Anlage gebündelt und auf
einen Bus aufgeschaltet
•
der Anschluss der Signalleitungen erfolgt einfach mittels Plug-and-Play
•
die Steuerung befindet sich an zentraler Stelle
•
ein Bussystem gewährleistet die Sicherheit
der Datenübertragung
Weidmüller bietet folgende Varianten eines
Ethernet/IP-Verteilers:
•
M8 16DI mit 16 digitalen Eingängen
•
M8 16DI / 8DO mit 8 festen digitalen Eingängen und 8 einzeln wählbaren Ein- oder Ausgängen
•
M12 16DI mit 16 digitalen Eingängen
•
M12 16DI / 8DO mit 8 festen digitalen Eingängen und 8 einzeln wählbaren Ein- oder Ausgängen
•
M12 AI / AO / DI mit 4 analogen Eingängen, 2
analogen Ausgängen und 4 digitalen Eingängen
Ergänzend bietet Weidmüller dazu auch:
•
PROFIBUS-DP, CANopen, DeviceNet, PROFINET, Modbus/TCP
•
Sensor-/Ventilstecker-Leitungen
•
Steckverbinder und Y-Stecker (Zwillingsstecker)
•
Werkzeuge
Er besteht aus folgenden Komponenten:
•
E-/A-Bereich: zum Anschluss der Signalleitungen
•
Einstellbereich: hier stellen Sie die Ethernet/IP-Adresse ein und setzen die Steckbrücken für die verschiedenen Spannungspotenziale
•
Bus-/Power-Bereich: für den Anschluss der
Versorgungsspannung, deren Durchschleifen
und die Busanschaltung.
Abbildung 1
1.1/03.10
Prinzipieller Aufbau eines SAIVerteilers
A
E-/A-Bereich
B
Einstellbereich
C
Bus-/Power-Bereich
11
Technische Beschreibung
2.2
EtherNet/IPTM
EtherNet/IP™ (Ethernet Industrial Protocol) ist ein
offener Standard der Firma Rockwell Automation
und der Nutzerorganisation ODVA (Open DeviceNet Vendor Association) für industrielle Netzwerke.
EtherNet/IP™ implementiert das Kommunikationsprotokoll CIP (Common Industrial Protocol) mit
TCP/IP. CIP ist ein offener Standard, welcher in
der Applikationsschicht (ISO Layer 7) ansetzt.
Dies ermöglicht eine durchgängige Kommunikation der Feldebene mit dem Internet. Dieses Protokoll beinhaltet einen Steuerungsteil für zyklische,
echtzeitfähige E/A-Signalübertragung (Implicit
Messaging) und einen Informationsteil für Konfiguration, Diagnose und Management-Nachrichten
(Explicit Messaging).
Wie bei Standard-Ethernet wird auch EtherNet/IP™ in einer Sternstruktur verdrahtet. Kennzeichen der Sternstruktur ist ein zentraler aktiver
Signalverteiler (Switch) mit Einzelverbindungen zu
allen Endgeräten des Netzes. Eine Linien- oder
Baum-Struktur kann mit Hilfe eines 3-PortSwitches im Gerät oder nah an jedem Gerät aufgebaut werden.
Die Übertragungsrate beträgt 10 oder 100 MBit/s.
Die Weidmüller-Module erkennen automatisch die
Baudrate und stellen sich darauf ein. Die maximale Länge der Busleitung ist bei beiden möglichen
Übertragungsraten (Baudrate) gleich.
Die E/A-Daten verwenden das UDP-Protokolle
(User Datagram Protocol) und die Informationsdaten verwenden das TCP-Protokoll. In den Schichten 1 und 2 wird auf den IEEE802.3 Standard
(Physical Media und Data Link) aufgesetzt.
Die Adressierung der Module kann bei EtherNet/IP™ über DHCP (Dynamic Host Configuration
Protocol), BootP (Bootstrap Protocol) oder manuell erfolgen.
12
1.1/03.10
Projektplanung
3.
Projektplanung
Projektplanung
1.1/03.10
3.1 Planung der Bus-Anlage
14
3.2 Spannungsversorgung
15
13
Projektplanung
3.1
Planung der Bus-Anlage
Folgende Schritte sind bei der Auslegung einer
Anlage mit einzubeziehen:
1. Standort der Maschine / Anlage
2. Zuordnung der Signale zur Anlage zu logischen Gruppen
3. Auswahl der Feldgeräte
4. Zuordnung der Signale zu den Feldgeräten
5. Bestimmung der Einbauorte der Feldgeräte
Kriterien für die Bestimmung des richtigen SAI-Verteilers:
Steckergröße
Dimensionieren Sie die Steckergröße gemäß den Anforderungen
Ihrer Anwendung, dem Aufbau der Sensoren oder nach Ihren persönlichen Vorstellungen. Für reine Digitalsignale bietet Weidmüller
eine M12 sowie ein M8 Variante an.
Polzahl der E/A-Anschlüsse
Beachten Sie hierbei das anzuschließende Sensor-/Aktor-Kabel;
mögliche Ausführungen sind 3-, oder 5-polig.
T-Stück
Speziell bei 5-poligen M12-Sensoranschlüssen können Sie 2 Kabel
mittels Y-Stück auf einen Verteiler-Eingang führen.
Eingänge / Ausgänge
Die SAI-Verteiler von Weidmüller bieten verschiedene Ausführungen als Variante mit 16 digitalen Eingängen, mit gemischten digitalen Ein-/Ausgängen oder als Analog-/Digital-Version.
Schirmauflage
Die Schirmung ist für Bus-Steckverbindungen aus Metall besonders
wichtig. Um die Anfälligkeit für Störungen so gering wie möglich zu
halten, empfehlen wir eine Schirmauflage wie bei analogen Signalen.
Signale
Beachten Sie, ob Sie analoge oder digitale Signale übermitteln.
Tabelle 1
Bestimmung des richtigen SAI-Verteilers
Informationen zur Bestimmung der richtigen Produkte finden Sie im Anhang A:
Produktübersicht.
14
1.1/03.10
Projektplanung
3.2
Spannungsversorgung
Die Einspeisung der Versorgungsspannung ist als
Sternverdrahtung oder in einer Linienverdrahtung
möglich. Für eine Linienverdrahtung sind nur Module ohne digitale Ausgänge geeignet. Die Einspeisung erfolgt über den AUX-IN Steckverbinder,
die Weiterleitung zum nächsten Modul erfolgt vom
Modulanschluss AUX-OUT.
HINWEIS
Der maximale Einspeisestrom darf für
das erste Modul pro Einspeisepin 2,5 A
nicht überschreiten. Die Versorgungsspannung am letzen Modul darf nicht
unter 18 V DC sinken. Bei der Bestimmung der max. Anzahl von Modulen in
Reihe, berücksichtigen Sie den Gesamtstrom aller Module und den Spannungsabfall auf der Leitung.
Spannungsabfall bis Modul 1:
(Leitungswiderstand x Leitungslänge L1 x 2) x
Stromaufnahme (Modul 1 + Modul 2+ Modul 3)
Spannungsabfall von Modul 1 bis Modul 2
(Leitungswiderstand x Leitungslänge L2 x 2) x
Stromaufnahme (Modul 2 + Modul 3)
Spannungsabfall von Modul 2 bis Modul 3
(Leitungswiderstand x Leitungslänge L3 x 2) x
Stromaufnahme (Modul 3)
Versorgungsspannung an Modul 3
Einspeisespannung – Spannungsabfall 1 – Spannungsabfall 2 – Spannungsabfall 3
HINWEIS
Die Einspeisung an Modul 3 muss größer oder gleich 18 V DC sein.
Spannungsabfall auf den Leitungen
Rechnung
Leitungswiderstand x Gesamtleitungslänge x 2
Max. Strombelastung pro Pin –> max. Anzahl von
Eingangsmodulen
Gesamtstrom der Module
Eigenverbrauch Module + Summenstrom der
Verbraucher
Rechenbeispiel Spannungsabfall auf den Leitungen
Abbildung 2 Spannungsabfall
1.1/03.10
15
Montage
4.
Montage
Montieren der SAIs
16
4.1 Einbaulage und Einbaumaße
17
4.2 SAI-Verteiler montieren
17
4.3 Beschriften
19
4.4 Demontage der SAIs
19
1.1/03.10
Montage
4.1
Einbaulage und Einbaumaße
Ein SAI-Verteiler ist frei positionierbar. Es gibt
keine Einschränkungen hinsichtlich der Einbaulage: vertikal, horizontal, zur Seite, über Kopf …
Allerdings empfehlen wir zur besseren Sichtbarkeit der LEDs keinen Einbau zur Seite oder über
Kopf, sofern das möglich ist.
Unsere SAI sind anreihbar. Bitte beachten Sie
dabei, dass bei frei konfektionierten und abgewinkelten Steckern ein Abstand zum benachbarten
Modulnotwendig sein kann.
Die Einbaumaße unseres SAI-Verteilers betragen
210 x 54 mm.
Informationen zu den Befestigungsmaßen finden Sie im Anhang B: Bohrschablone.
4.2
SAI-Verteiler montieren
Einbauhinweis
Wählen Sie für die Montage des SAI-Verteilers
einen festen und ebenen Untergrund. Bereiten Sie
die Bohrlöcher vor (sehen Sie auch Anhang B:
Bohrbild). Halten Sie den Verteiler über die Bohrlöcher, und fixieren Sie ihn mittels Schrauben. Für
den Fall, dass Sie den SAI-Verteiler in einem Bereich mit erhöhten Schock- und Vibrationsbelastungen einsetzen, verwenden Sie zusätzlich einen
Federring.
Sehen Sie auch Abbildung 4:Montage
eines SAI-Verteilers.
GEFAHR
Schalten Sie die Anlage stromlos bevor
Sie die Steckverbinder für die Spannungsversorgung anschließen, oder
Steckbrücken ziehen bzw. stecken.
Abbildung 3
Abmessung: SAI-Active Universal
Abbildung 4
1.1/03.10
Montage des SAI-Verteilers
17
Montage
Drehmomente
Beachten Sie folgende Drehmomente:
M12 Steckverbinder
0.8 Nm
M12 Schutzkappe
0.8 Nm
M8 Steckverbinder
0.6 Nm
M8 Schutzkappe
0.4 Nm
Fensterschraube
0.5 Nm
Funktionserde (FE)
Funktionserde steht für die Erdung eines Betriebsmittels an der Umgebung. Anders als bei
Schutzerde (PE) dient die FE nicht primär dem
Schutz von Betriebsmitteln und Menschen, sondern der Ableitung von elektrostatischen Ladungen, Schirmanschlüssen etc.
Abbildung 5
Anschluss Funktionserde FE
Erforderliches Zubehör/DIN-Teile
2 Zylinderschrauben M4 x 30
VORSICHT EMV
Während des Betriebes wirken elektromagnetische Impulse auf die Leitungen
und den Verteiler. Dies kann zu fehlerhaften Signalen und falschen Daten führen. Die SAI-Verteiler der Reihe SAI Aktiv Universal haben einen FE-Anschluss
am Befestigungsloch am Bus-/PowerBereich integriert. Nutzen Sie diesen
Anschluss, und befestigen Sie den Verteiler direkt auf einem leitenden Untergrund, oder befestigen Sie einen niederohmigen und kurzen FE-Leiter mittels Kabelschuh an der Befestigungsschraube.
Wir empfehlen Ihnen Zylinderkopfschrauben mit
Innensechskant oder Torx.
Werkzeug
Inbusschlüssel oder Torx-Schraubendreher, entsprechend der von Ihnen gewählten Schraube.
Informationen zu Werkzeugempfehlungen finden Sie im Anhang A: Produktübersicht.
Wichtig: Nutzen Sie für den Anschluss
der FE keinen PE-Schutzleiter.
18
1.1/03.10
Montage
4.3
Beschriften
HINWEIS
Bitte beachten Sie, dass Sie die Markierer nicht überkleben und dass Sie keine
farbigen Markierer verwenden, damit Sie
darunter liegende LEDs nicht überdecken.
Im Lieferumfang der SAI-Verteiler sind 20 transparente Markierer in einem MultiCard-Rahmen
beiliegend enthalten. Diese dienen zur separaten
Beschriftung der E-/A-Anschlüsse und der Beschriftung des Verteilers. Speziell für das Markieren des Verteilers können entweder 2 normale
oder ein längerer Markierer eingesetzt werden.
Sehen Sie dazu Abbildung 6: Aufbringen
der Markierer.
4.4
Demontage des SAIs
WARNUNG
Für die professionelle Bedruckung bietet Ihnen
Weidmüller verschiedene Drucker und Plotter.
Bitte wenden Sie sich an Ihren WeidmüllerKontakt für eine Beratung und Demonstration.
Steckverbinder für Spannungsversorgung und Steckbrücken dürfen unter
Spannung nicht gezogen oder gesteckt
werden.
Zum schnellen händischen Markieren vor Ort
empfehlen wir Ihnen unseren Faserstift STI-S.
VORSICHT
Sehen Sie dazu auch Anhang A: Produktübersicht.
Durch die Demontage eines SAIVerteilers im laufenden Betrieb der Anlage wird kein unmittelbarer Schaden
am Gerät auftreten.
Allerdings wird durch die Unterbrechung
des EtherNet/IP™ der Rest der Anlage
in einen unkontrollierten Zustand versetzt. Dies kann zu indirekten Schäden
führen. Aus diesem Grund sollten Sie
vor der Demontage eines Verteilers die
Anlage stromlos schalten.
Demontage
Abbildung 6
Aufbringer der Markierer
1
Schalten Sie die Anlage stromlos.
2
Lösen Sie die Anschlüsse der Spannungsversorgung am SAI-Verteiler.
3
Lösen Sie die Steckverbinder des Netzwerkanschlusses am SAI-Verteiler.
4
Lösen Sie die E/A-Anschlüsse.
5
Demontieren Sie den Verteiler, indem Sie
die Befestigungsschrauben lösen.
Werkzeuge
Inbusschlüssel oder Torx-Schraubendreher, entsprechend der von Ihnen gewählten Schraube.
1.1/03.10
19
SAI-Verteiler anschließen
5.
SAI-Verteiler anschließen
SAI-Verteiler anschließen
20
5.1 Anschlüsse
21
5.2 SAI-AU M12 EIP 16DI
22
5.3 SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
26
5.4 SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
31
5.5 SAI-AU M8 EIP 16DI
37
5.6 SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
41
1.1/03.10
SAI-Verteiler anschließen
5.1
Anschlüsse
HINWEIS
Modulanschluss von BUS-IN
Als Busleitung wird ein abgeschirmtes
Datenkabel nach Common Industrial
Protocol (CIP™) und EtherNet/IP™ Adaptation of CIP Edition 1.4 Edition 3.3
empfohlen.
Kontaktsystem
M12-Buchse, 4-polig
Kodierung
D
Pinbelegung
Pin 1:
TXD+
Pin 2:
TXD-
Pin 3:
RXD+
Pin 4:
RXD-
Der EtherNet/IP™-Anschluss erfolgt
über einen 4-poligen M12-Stecker (Dkodiert). Stecker und Buchse sind im
SAI galvanisch verbunden.
Tabelle 2
Kontaktbelegung des EtherNet/IP™ -Steckers
Einstellen der Bitrate und Duplex Mode
Die Übertragungsbitrate und der Duplex Modus auf dem Netzwerk wird vom SAI, welches Autonegation
nutzt, erkannt und übernommen. Ebenso wird bei laufendem Betrieb eine Veränderung der Übertragungsgeschwindigkeit auf dem Link erkannt und übernommen. Die EtherNet/IP™ Spezifizierung empfiehlt 100-Mbps
und Voll-Duplex zu verwenden.
Technische Daten
Feldbusschnittstelle
EtherNet/IP™ IEC 61158
Protokoll
IEC 61158,
ODVA Specification EtherNet/IP™ 2.0
Prod. Type 7; Generic I/O Module
Volume 1: CIP Common Specification
Edition 2.1 (PUB00001R2)
Vol. 3: DeviceNet™ Adaptation of CIP Specification
Edition 1.1 (PUB00003R1)
EDS-Datei
Mit EDS-Dateien, Electronic Data Sheets, werden die charakteristischen
Eigenschaften eines EtherNet/IP-Gerätes beschrieben. Sie enthalten
unter anderem Informationen zur Konfiguration und Parametrierung des
Gerätes.
Übertragungsmedium
Twisted Pair
Potenzialtrennung
ja
Spannungsfestigkeit
500 V DC
Baudraten
10-Mbps (halb)
10-Mbps (voll)
100-Mbps (halb)
100-Mbps (voll)
Tabelle 3
1.1/03.10
Technische Daten
21
SAI-Verteiler anschließen
5.2
SAI-AU M12 EIP 16DI
Der SAI-Verteiler Aktiv Universal besitzt die Funktionen eines dezentralen I/O-Systems. Ein Modul
vereint die gesamte Elektronik in einem wasserund staubgeschützten Gehäuse. Der SAI-AU M12
EIP 16DI ist ein Modul für den Anschluss von 16
digitalen Sensoren über 8 M12-Steckverbinder.
LEDs
NS
Netzwerkstatus
MS
Modulstatus
UI1
Versorgungsspannung UI1
Versorgung des Moduls und der
Steckplätze DI1, DI3, DI5 und DI7
UI2
Versorgungsspannung UI2
Versorgung der Steckplätze DI2,
DI4, DI6 und DI8
UL
Modulversorgung für Adressraumbeleuchtung
DI1 bis DI16
Digitaleingänge
Anschlüsse
AUX-IN
Einspeisung Spannung UI1und
UI2
AUX-OUT
Weiterleitung Spannung UI1 und
UI2
BUS
Ethernet
Steckbrückenfeld
J1
Steckbrücke für die Spannungen
UI1 und UI2
Tabelle 4
SAI-AU M12 EIP 16DI
Anschluss Versorgungsspannung
Die Spannungsversorgung nach EN 61131-2 beträgt 24 V DC mit einem zulässigen Bereich von
18 bis 30 V DC. Der Verteiler bietet einen Verpolungsschutz.
HINWEIS
Der Anschluss der Versorgungsspannung erfolgt über einen 5-poligen Akodierten M12-Stecker und eine 5-polige
A-kodierten M12-Buchse. Nutzen Sie
den Anschluss AUX-IN zur Einspeisung
und den Anschluss AUX-OUT zum Weiterleiten.
Abbildung 7
22
SAI-AU M12 EIP 16DI
Beide Spannungsversorgungen benutzen eine gemeinsame Masse und sind
nicht galvanisch getrennt.
1.1/03.10
SAI-Verteiler anschließen
Modulanschluss von AUX-IN
Modulanschluss von AUX-OUT
Kontaktsystem
M12-Stecker, 5-polig
Kontaktsystem
M12-Buchse, 5-polig
Kodierung
A
Kodierung
A
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC UI1 verbunden
mit AUX-OUT Pin 1
PIN 2: +24 V DC UI2 verbunden
mit AUX-OUT Pin 2
PIN 3: GND
PIN 4: GND
PIN 5: PE
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC UI1 verbunden
mit AUX-IN Pin 1
PIN 2: +24 V DC UI2 verbunden
mit AUX-IN Pin 2
PIN 3: GND
PIN 4: GND
PIN 5: PE
Tabelle 5
Kontaktbelegung des AUX-IN Steckers
Tabelle 6
Kontaktbelegung des AUX-OUT
Buchse
Die Strombelastung pro Pin beträgt maximal 2,5 A. Beide Stromkreise versorgen die Steckplätze DI1 bis DI8
und die Modulelektronik wie folgt:
•
UI1: Versorgungsspannung für jeweils 2 Sensoren an den Steckplätzen 1, 3, 5 und 7 und Modulelektronik
•
UI2: Versorgungsspannung für jeweils 2 Sensoren an den Steckplätzen 2, 4, 6 und 8
Auf dem Steckbrückenfeld können die beiden Spannungen mit einer Steckbrücke verbunden werden. Dann
wird das Modul nur mit einer Spannung versorgt.
Steckbrückenfeld J1
* Werkseinstellung
Tabelle 7
1.1/03.10
Steckmöglichkeiten
2 – 1* Verbindung Spannung UI2 und UI1
1 – 1 Steckbrücke Parkposition
alle anderen Kombinationen sind nicht möglich, da Stift 3 bei diesem
Modul keine Funktion hat
Steckbrückenfeld des SAI-AU M12 EIP 16DI
23
SAI-Verteiler anschließen
Anschluss digitale Eingänge
Anschluss für zwei digitale Eingänge bzw. für
einen digitalen Eingang mit Diagnoseeingang
nach DESINA
Kontaktsystem
M12-Buchse, 5-polig
Kodierung
A
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC Sensorspannung
PIN 2: Eingang 2 oder Diagnoseeingang
PIN 3: GND
PIN 4: Eingang 1
PIN 5: PE
Tabelle 8
Anschluss digitale Eingänge
Prinzipschaltung digitaler Eingang
Abbildung 8
Prinzipschaltung des digitalen
Eingangs
DESINA
DESINA steht für DEzentralisierte und Standardisierte INstAllationstechnik für Werkzeugmaschinen und Produktionssysteme.
DESINA beschreibt die Standardisierung der elektrischen, hydraulischen und pneumatischen
Installation von automatisierten Werkzeugmaschinen und Produktionssystemen.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.desina.de.
24
1.1/03.10
SAI-Verteiler anschließen
Technische Daten
Versorgungsspannung
24 V DC
Grenzwerte
18 V DC bis 30 V DC
Kontaktbelastung pro PIN
2,5 A
Verpolungsschutz
Ja
Stromaufnahme pro Modul, ca.
70 mA
Digitale Eingänge
16 Kanäle
Steckplätze
DI1, DI2, DI3, DI4, DI5, DI6, DI7 und DI8
Gruppierung
2 Gruppen für je 8 Kanäle mit gemeinsamer Masse
zulässige Eingangsspannung
-30 V DC bis + 30 V DC (verpolungssicher)
Eingangspegel Low
< 5 V nach EN 61131-2 Typ 1
Eingangspegel High
> 15 V nach EN 61131-2 Typ 1
Eingangsstrom Low
< 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1
Eingangsstrom High
2 mA bis 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1
Allgemeine technische Daten
Umgebungstemperatur Betrieb
0 bis 60°C nach EN 61131-2
Umgebungstemperatur Lager
-25°C bis + 85°C nach EN 61131-2
Schutzgrad
IP65 / IP67
EDS Datei
ethip-v1.0-weidmueller-sai-au-16di-m12-1906900000.EDS
Artikelnummer
1906900000
Artikelbezeichnung
SAI-AU M12 EIP 16DI
Tabelle 9
1.1/03.10
Technische Daten SAI-AU M12 EIP 16DI
25
SAI-Verteiler anschließen
5.3
SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
Der SAI-Verteiler Aktiv Universal besitzt die Funktionen eines dezentralen I/O-Systems. Ein Modul
vereint die gesamte Elektronik in einem wasserund staubgeschützten Gehäuse. Der SAI-AU M12
EIP 16DI/8DO ist ein Modul für den Anschluss
von 16 digitalen Sensoren. Alternativ können bis
zu 8 Kanäle als Ausgänge genutzt werden. Von
diesen sind 6 Ausgänge für einen Laststrom von
0,5 A und 2 Ausgänge für einen Laststrom von 2
A ausgelegt. Acht M12-Steckverbinder übertragen
die Signale.
LEDs
NS
Netzwerkstatus
MS
Modulstatus
UI
Versorgungsspannung UI
Versorgung des Moduls und
der Eingänge
UQ1
Versorgungsspannung UQ1
Versorgung der Ausgänge 0.0
und 0.1
UQ2
Versorgungsspannung UQ2
Versorgung der Ausgängen 0.2
und 0.3
UQ3
Versorgungsspannung UQ3
Versorgung der Ausgänge 0.4 bis
0.7
UL
Modulversorgung für Adressraumbeleuchtung
IO1 bis IO16
digitale Eingänge und digitale
Ausgänge
Anschlüsse
AUX-IN1
Einspeisung Spannung UI und
UQ1
AUX-IN2
Einspeisung Spannung UQ2 und
UQ3
BUS
Ethernet
1 bis 8
Jeweils 2 digitale Eingänge, oder
1 digitaler Eingang und 1 DESINA
Diagnose Eingang, oder 1 digitaler Ausgang und 1 digitaler Eingang
Steckbrückenfeld
Abbildung 9
26
J1
Steckbrücke für Spannung UQ1,
UQ2 und UQ3
Tabelle 10
SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
1.1/03.10
SAI-Verteiler anschließen
Anschluss der Versorgungsspannung
HINWEIS
Die Spannungsversorgung nach EN 61131-2 beträgt 24 V DC mit einem zulässigen Bereich von
18 bis 30 V DC. Der Verteiler bietet einen Verpolungsschutz. Der Anschluss der Versorgungsspannung erfolgt über zwei 5-polige A-kodierte
M12-Stecker.
Beide Spannungsversorgungen benutzen eine gemeinsame Masse und sind
nicht galvanisch getrennt.
Modulanschluss von AUX-IN1
Modulanschluss von AUX-IN2
Kontaktsystem
M12-Stecker, 5-polig
Kontaktsystem
M12-Stecker, 5-polig
Kodierung
A
Kodierung
A
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC UI
PIN 2: +24 V DC UQ1
PIN 3: GND
PIN 4: GND
PIN 5: PE
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC UQ2
PIN 2: +24 V DC UQ3
PIN 3: GND
PIN 4: GND
PIN 5: PE
Tabelle 11 Kontaktbelegung des AUX-IN1
Tabelle 12 Kontaktbelegung des AUX-IN2
Steckers
Steckers
Die Strombelastung pro M12-Pin beträgt maximal 2,5 A – der Summenstrom pro Modul 8 A. Die 4 Stromkreise versorgen die 3 Ausgangskreise, die Sensorversorgungen und die Modulelektronik wie folgt:
• Spannung UI: 16 Sensoren an den Steckplätzen 1 bis 8 und Modulversorgung
•
Spannung UQ1: 1 Ausgangstreiber mit 0,5 A an 0.0 und 1 Ausgangstreiber mit 2,0 A an 0.1
•
Spannung UQ2: 1 Ausgangstreiber mit 0,5 A an 0,2 und 1 Ausgangstreiber mit 2,0 A an 0,3
•
Spannung UQ3: 4 Ausgangstreiber mit 0,5 A an 0.4, 0.5, 0.6 und 0.7
Über ein Steckbrückenfeld können die 3 Spannungen für die Ausgangstreiber über Steckbrücken miteinander verbunden werden.
Steckbrückenfeld J1
* Werkseinstellung
Steckmöglichkeiten
2 – 1 Verbindung Spannung UQ1 und UQ2
3 – 1 Verbindung Spannung UQ1 und UQ3
2 – 1* und 3 – 1* Verbindung Spannung UQ1, UQ2 und UQ3
2 – 3 Verbindung Spannung UQ2 und UQ3
Tabelle 13 Steckbrückenfeld des SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
1.1/03.10
27
SAI-Verteiler anschließen
Anschluss digitale Eingänge
Anschluss für zwei digitale Eingänge bzw. für
einen digitalen Eingang mit Diagnoseeingang
nach DESINA
Kontaktsystem
M12-Buchse, 5-polig
Kodierung
A
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC Sensorspannung
PIN 2: Eingang 2 oder Diagnoseeingang
PIN 3: GND
PIN 4: Eingang 1/Ausgang
PIN 5: PE
Tabelle 14
Anschluss digitale Ausgänge
Anschluss eines digitalen Ausgangs
Kontaktsystem
M12-Buchse, 5-polig
Kodierung
A
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC Sensorspannung
PIN 2: Eingang 2 oder Diagnoseeingang
PIN 3: GND
PIN 4: Eingang 1/Ausgang
PIN 5: PE
Tabelle 15
Anschluss digitale Ausgänge
Anschluss digitale Eingänge
HINWEIS
Die 8 Eingangssteckplätze stellen über die Spannung UI eine gemeinsame Versorgung der Sensoren zur Verfügung.
Die Spannungsversorgungen der Ausgangstreiber haben mit der Versorgung
der Sensoren eine gemeinsame Masse
und damit keine galvanische Trennung.
HINWEIS
Die Spannungsversorgung der Sensoren hat mit den Versorgungen der Ausgangstreiber eine gemeinsame Masse
und damit keine galvanische Trennung.
Prinzipschaltung digitaler Ausgang
Prinzipschaltung digitaler Eingang
Eingangsbeschaltung Pin 4 und 2 von jeder M12Buchse:
Abbildung 11
Abbildung 10
28
Prinzipschaltung des digitalen
Ausgangs
Prinzipschaltung des digitalen
Eingangs
1.1/03.10
SAI-Verteiler anschließen
Technische Daten
Versorgungsspannung
24 V DC
Grenzwerte
18 V DC bis 30 V DC
Kontaktbelastung pro PIN
2,5 A
Verpolungsschutz
Ja
Digitale Eingänge
16 Kanäle
Steckplätze
I/O1, I/O2, I/O3, I/O4, I/O5, I/O6, I/O7, I/O8
Gruppierung
1 Gruppe für je 16 Kanäle mit gemeinsamer Masse
zulässige Eingangsspannung
-30 V DC bis + 30 V DC (verpolungssicher)
Eingangspegel Low
< 5 V nach EN 61131-2 Typ 1
Eingangspegel High
> 15 V nach EN 61131-2 Typ 1
Eingangsstrom Low
< 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1
Eingangsstrom High
2 mA bis 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1
Digitale Ausgänge
8 Kanäle, 2 Kanäle 2 A, 6 Kanäle 0,5 A
Steckplätze mit 2 A
I/O2, I/O4
Steckplätze mit 0,5 A
I/O1. I/O3, I/O5, I/O6, I/O7, I/O8
Gruppierung
1 Gruppe für 8 Kanäle mit gemeinsamer Masse
Gesamtstrom
UQ1, I/O1 und I/O2 2,5 A
Gesamtstrom
UQ2, I/O3 und I/O4 2,5 A
Gesamtstrom
UQ3, I/O5, I/O6, I/O7 und I/O8 2,0 A
Gesamtstrom
Modul 8 A
Ausgangsspannung Low
0V
Ausgangsspannung High
UQ abzüglich der Durchlassspannung der Schutzdiode
Schaltfrequenz ohmsche Last
max. 100 Hz
Schaltfrequenz induktive Last
max. 1 Hz
Schaltfrequenz Lampenlast
max. 8 Hz
Kurzschlussfest
ja, Abschaltung bei Kurzschluss und Fehlermeldung
Kurzschlussstrom bei 25 °C
1.4 A bei 0,5 A Ausgänge
Kurzschlussstrom bei 25 °C
5,6 A bei 2,0 A Ausgänge
Allgemeine technische Daten
Umgebungstemperatur Betrieb
0 bis 60°C nach EN 61131-2
Umgebungstemperatur Lager
-25°C bis + 85°C nach EN 61131-2
Schutzgrad
IP65 / IP67
EDS Datei
ethip-v1.0-weidmueller-sai-au-16di8do-m12-1906910000.EDS
1.1/03.10
29
SAI-Verteiler anschließen
Artikelnummer
1906910000
Artikelbezeichnung
SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
Tabelle 16 Technische Daten SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
30
1.1/03.10
SAI-Verteiler anschließen
5.4
SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
Der SAI-Verteiler Aktiv Universal besitzt die Funktionen eines dezentralen I/O-Systems. Ein Modul
vereint die gesamte Elektronik in einem wasserund staubgeschützten Gehäuse. Der SAI-AU M12
EIP AI/AO/DI ist ein Kombimodul für analoge und
digitale Sensoren und Aktoren. Es stehen 4 analoge Eingänge, 2 analoge Ausgänge, sowie zusätzliche 4 digitale Eingänge für den Anschluss
zur Verfügung. Die Verbindung der Signale erfolgt
über 8 M12-Steckverbinder.
LEDs
NS
Netzwerkstatus
MS
Modulstatus
UI1
Versorgungsspannung UI1
Versorgung des Moduls und der
Steckplätze DI1, DI3, DI5 und DI7
UI2
Versorgungsspannung UI2
Versorgung der Steckplätze DI2,
DI4, DI6 und DI8
UL
Modulversorgung für Adressraumbeleuchtung
DI0 bis DI3
Digitale Eingänge
Anschlüsse
AUX-IN
Einspeisung Spannung UI1 und
UI2
AUX-OUT
Weiterleitung Spannung UI1 und
UI2
BUS
Ethernet
Steckbrückenfeld
J1
Steckbrücke für die Spannungen
UI1 und UI2
Tabelle 17
SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
Anschluss der Versorgungsspannung
Die Spannungsversorgung nach EN 61131-2 beträgt 24 V DC mit einem zulässigen Bereich von
18 bis 30 V DC. Es besteht ein Verpolungsschutz.
Der Anschluss der Versorgungsspannung erfolgt
über einen 5-poligen A-kodierten M12-Stecker
und eine 5- polige A-kodierten M12-Buchse.
Abbildung 12
1.1/03.10
SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
31
SAI-Verteiler anschließen
Modulanschluss von AUX-IN
Modulanschluss von AUX-OUT
Kontaktsystem
M12-Stecker, 5-polig
Kontaktsystem
M12-Buchse, 5-polig
Kodierung
A
Kodierung
A
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC UI1 verbunden
mit AUX-OUT Pin 1
PIN 2: +24 V DC UI2 verbunden
mit AUX-OUT Pin 2
PIN 3: GND
PIN 4: GND
PIN 5: PE
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC UI1 verbunden
mit AUX-IN Pin 1
PIN 2: +24 V DC UI2 verbunden
mit AUX-IN Pin 2
PIN 3: GND
PIN 4: GND
PIN 5: PE
Tabelle 18 Kontaktbelegung des AUX-IN Steckers
Tabelle 19 Kontaktbelegung der AUX-OUT
Buchse
Die Strombelastung pro Pin beträgt maximal 2,5 A. Die beiden Stromkreise versorgen die Steckplätze IO 1
bis IO 8 und die Modulelektronik wie folgt:
• UI1: Versorgungsspannung für 4 Sensoren an den Steckplätzen 7 und 8 und Modulelektronik
•
UI2: Versorgungsspannung für 6 analoge Sensoren/Aktoren an den Steckplätzen 1 bis 6
Auf dem Steckbrückenfeld können die beiden Spannungen mit einer Steckbrücke verbunden werden. Dann
wird das Modul nur mit einer Spannung versorgt.
Steckbrückenfeld J1
Steckmöglichkeiten
2 – 1* Verbindung Spannung UI2 und UI1
1 – 1 Steckbrücke Parkposition
alle anderen Kombinationen sind nicht möglich, da Stift 3 bei diesem Modul
keine Funktion hat
* Werkseinstellung
Tabelle 20 Steckbrückenfeld des SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
32
1.1/03.10
SAI-Verteiler anschließen
Anschluss digitale Ausgänge
Anschluss der analogen Ausgänge
Anschluss für vier digitale Eingänge
Anschluss der analogen Eingänge
Kontaktsystem
M12-Buchse, 5-polig, 2 Stück
Kontaktsystem
M12-Buchse, 5-polig, 2 Stück
Kodierung
A
Kodierung
A
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC Sensorspannung
PIN 2: Eingang 2
PIN 3: GND
PIN 4: Eingang 1
PIN 5: PE
Pinbelegung
PIN 1: PIN 1: +24 V DC Sensorspannung
PIN 2: Analog-Eingang +
PIN 3: GND
PIN 4: Analog-Eingang –
PIN 5: PE
Gehäuse: Schirm
Tabelle 21
Anschluss digitale Ausgänge
Tabelle 22
Die 2 Eingangssteckplätze stellen den Sensoren
eine gemeinsame Spannungsversorgung zur Verfügung.
Anschluss analoge Ausgänge
Die 4 Steckplätze für analoge Eingänge stellen
zusammen mit den zwei Steckplätzen für analoge
Ausgänge eine gemeinsame Spannungsversorgung für Sensoren oder Aktoren zur Verfügung.
HINWEIS
Die Spannungsversorgung der Sensoren hat mit den Versorgungen der Analogkanäle eine gemeinsame Masse und
damit keine galvanische Trennung.
Prinzipschaltung digitaler Eingang
HINWEIS
Diese Spannungsversorgung hat mit
den Versorgungen der digitalen Eingangskanäle eine gemeinsame Masse
und damit keine galvanische Trennung.
Prinzipschaltung analoger Eingang
Abbildung 13
Prinzipschaltung des digitalen
Eingangs
Abbildung 14
1.1/03.10
Prinzipschaltung eines analogen
Eingangs
33
SAI-Verteiler anschließen
Prinzipschaltung analoger Ausgang
HINWEIS
Die Wahl des Ausgangssignals (Strom
oder Spannung) erfolgt über die Auswahl der Pins. Die Wahl des Strom- oder Spannungsmessbereichs wird im
Konfigurator des Steuerungsherstellers
eingestellt.
Abbildung 15
Prinzipschaltung eines analogen
Ausgangs
Anschluss der analogen Ausgänge
Anschluss für zwei analoge Ausgänge
Kontaktsystem
M12-Buchse, 5-polig, 2 Stück
Kodierung
A
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC Aktorspannung
PIN 2: Analog-Ausgang Spannung
PIN 3: GND
PIN 4: Analog-Ausgang Strom
PIN 5: PE
Gehäuse: Schirm
Tabelle 23
Anschluss analoge Ausgänge
Die 2 Steckplätze für analoge Ausgänge stellen
zusammen mit den vier Steckplätzen für analoge
Eingänge eine gemeinsame Spannungsversorgung für Sensoren und Aktoren zur Verfügung.
HINWEIS
Diese Spannungsversorgung hat mit
den Versorgungen der digitalen Eingangskanäle eine gemeinsame Masse
und damit keine galvanische Trennung.
34
1.1/03.10
SAI-Verteiler anschließen
Technische Daten
Versorgungsspannung
24 V DC
Grenzwerte
18 V DC bis 30 V DC
Kontaktbelastung pro PIN
2,5 A
Verpolungsschutz
Ja
Digitale Eingänge
4 Kanäle
Steckplätze
I/O7, I/O8
Gruppierung
1 Gruppe für je 4 Kanäle mit gemeinsamer Masse
zulässige Eingangsspannung
-30 V DC bis + 30 V DC (verpolungssicher)
Eingangspegel Low
< 5 V nach EN 61131-2 Typ 1
Eingangspegel High
> 15 V nach EN 61131-2 Typ 1
Eingangsstrom Low
< 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1
Eingangsstrom High
2 mA bis 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1
Analoge Eingänge
4 Kanäle
Steckplätze
I/O1, I/O4
Gruppierung
1 Gruppe für 4 Kanäle mit gemeinsamer Masse
Eingangstyp
Differentielle Messung zwischen Pin2 und Pin4
Abtastintervall
5 – 250 ms einstellbar pro Analogeingang
Genauigkeit
< 0.2 % vom Messbereichs-Endwerte
Offsetfehler
< 0.1 % vom Messbereichs-Endwert
Linearität
< 0.05 %
Temperaturkoeffizient
< 300 ppm/K vom Messbereichs-Endwert
Spannungsbereiche
0 bis +10 V oder -10 V bis +10 V
max. Eingangsspannung
bezogen auf GND
± 35 V bezogen auf GND (dauernd)
Eingangswiderstand
> 100 kΩ
Auflösung
11 Bit mit/ohne 1 Bit Vorzeichen (1 LSB = 4,8 mV)
Nennwert
± 2047 Einheiten bzw. 2047 Einheiten
Strombereiche
0 bis 20 mA oder 4 bis 20 mA
max. Eingangsstrom, differenziell
-50 bis +50 mA
Eingangswiderstand
< 125 Ω
Auflösung
11 Bit (1 LSB = 9,76 μA)
Nennwert
2 Kanäle
1.1/03.10
35
SAI-Verteiler anschließen
Analogausgänge
2 Kanäle
Steckplätze
I/O5 und I/O6
Ausgabenintervall
5 – 250 ms, einstellbar pro Analog Ausgang
Genauigkeit
< 0,2 % vom Messbereichs-Endwert
Offsetfehle
< 0.1% vom Messbereichs-Endwert
Linearität
< 0.05 % vom Messbereichs-Endwert
Temperaturkoeffizient
< 300 ppm/K vom Messbereichs-Endwert
Spannungsbereiche
0 bis +10 V oder -10 V bis +10 V
Lastwiderstand
> 1 kΩ
Auflösung
11 Bit mit 1 Bit Vorzeichen
Auswurf
asymmetrisch (Pin 2)
Strombereiche
0 bis 20 mA oder 4 bis 20 mA
Lastwiderstand
< 600 Ω
Auflösung
12 Bit
Auswurf
asymmetrisch (Pin 4)
Allgemeine technische Daten
Umgebungstemperatur Betrieb
0 bis 60°C nach EN 61131-2
Umgebungstemperatur Lager
-25°C bis + 85°C nach EN 61131-2
Schutzgrad
IP65 / IP67
EDS Datei
ethip-v1.0-weidmueller-sai-au-aiaodi-m12-1906920000.EDS
Artikelnummer
1906920000
Artikelbezeichnung
SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
Tabelle 24
36
Technische Daten SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
1.1/03.10
SAI-Verteiler anschließen
5.5
SAI-AU M8 EIP 16DI
Der SAI-Verteiler Aktiv Universal besitzt die Funktionen eines dezentralen I/O-Systems. Ein Modul
vereint die gesamte Elektronik in einem wasserund staubgeschützten Gehäuse. Der SAI-AU M8
EIP 16DI ist ein Modul für den Anschluss von 16
digitalen Sensoren über 16 M8-Steckverbinder.
LEDs
NS
Netzwerkstatus
MS
Modulstatus
UI1
Versorgungsspannung UI1
Versorgung des Moduls und der
Steckplätze DI1, DI3, DI5, DI7,
DI9, DI11, DI13 und DI15
UI2
Versorgungsspannung UI2
Versorgung der Steckplätze DI2,
DI4, DI6, DI8, DI10, DI12, DI14
und DI16
UL
Modulversorgung für Adressraumbeleuchtung
DI1 bis DI16
digitale Eingänge
Anschlüsse
AUX-IN
Einspeisung Spannung UI1 und
UI2
AUX-OUT
Weiterleitung Spannung UI1 und
UI2
BUS
Ethernet
1 bis 16
16 Eingänge
Steckbrückenfeld
Abbildung 16
1.1/03.10
J1
Steckbrücke für die Spannungen
UI1 und UI2
Tabelle 25
SAI-AU M8 EIP16DI
SAI-AU M8 EIP 16DI
37
SAI-Verteiler anschließen
Anschluss Versorgungsspannung
HINWEIS
Die Spannungsversorgung nach EN 61131-2 beträgt 24 V DC mit einem zulässigen Bereich von
18 bis 30 V DC. Der Verteiler bietet einen Verpolungsschutz.
Der Anschluss der Versorgungsspannung erfolgt über einen 5-poligen Akodierten M12-Stecker und eine 5-polige
A-kodierten M12-Buchse. Nutzen Sie
den Anschluss AUX-IN zur Einspeisung
und den Anschluss AUX-OUT zum Weiterleiten. Beide Spannungsversorgungen benutzen eine gemeinsame Masse
und sind nicht galvanisch getrennt.
Modulanschluss von AUX-IN
Modulanschluss von AUX-OUT
Kontaktsystem
M12-Stecker, 5-polig
Kontaktsystem
M12-Buchse, 5-polig
Kodierung
A
Kodierung
A
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC UI1 verbunden
mit AUX-OUT Pin 1
PIN 2: +24 V DC UI2 verbunden
mit AUX-OUT Pin 2
PIN 3: GND
PIN 4: GND
PIN 5: PE
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC UI1 verbunden
mit AUX-IN Pin 1
PIN 2: +24 V DC UI2 verbunden
mit AUX-IN Pin 2
PIN 3: GND
PIN 4: GND
PIN 5: PE
Tabelle 26 Kontaktbelegung des AUX-IN Steckers
Tabelle 27 Kontaktbelegung des AUX-OUT
Buchse
Die Strombelastung pro Pin beträgt maximal 2,5 A. Beide Stromkreise versorgen die Steckplätze DI1 bis
DI16 und die Modulelektronik wie folgt:
•
UI1: Versorgungsspannung für jeweils 2 Sensoren an den Steckplätzen 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, und 15
und der Modulelektronik.
•
UI2: Versorgungsspannung für jeweils 2 Sensoren an den Steckplätzen 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14 und 16
Auf dem Steckbrückenfeld können die beiden Spannungen mit einer Steckbrücke verbunden werden. Dann
wird das Modul nur mit einer Spannung versorgt.
Steckbrückenfeld J1
Steckmöglichkeiten
2 – 1* Verbindung Spannung UI2 und UI1
1 – 1 Steckbrücke Parkposition
alle anderen Kombinationen sind nicht möglich, da Stift 3 bei diesem Modul
keine Funktion hat
* Werkseinstellung
Tabelle 28 Steckbrückenfeld des SAI-AU M8 EIP 16DI
38
1.1/03.10
SAI-Verteiler anschließen
Anschluss digitaler Eingang
Anschluss für zwei digitale Eingänge bzw. für
einen digitalen Eingang mit Diagnoseeingang
nach DESINA
Kontaktsystem
M8-Buchse, 3-polig
Kodierung
A
Pinbelegung
Pin 1: +24 V DC Sensorspannung
Pin 3: GND
Pin 4: Eingang
Tabelle 29
Anschluss digitale Eingänge
Prinzipschaltung digitaler Eingang
Eingangsbeschaltung Pin 4 von jeder M8-Buchse:
Abbildung 17
1.1/03.10
Prinzipschaltung des digitalen Eingangs
39
SAI-Verteiler anschließen
Technische Daten
Versorgungsspannung
24 V DC
Grenzwerte
18 V DC bis 30 V DC
Kontaktbelastung pro PIN
2,5 A
Verpolungsschutz
Ja
Stromaufnahme pro Modul, ca.
70 mA
Digitale Eingänge
16 Kanäle
Steckplätze
DI1, DI2, DI3, DI4, DI5, DI6, DI7, DI8, DI9, DI10, DI11, DI12, DI13,
DI14, DI15 und DI16
Gruppierung
2 Gruppen für je 8 Kanäle mit gemeinsamer Masse
Eingangspegel Low
< 5 V DC nach EN 61131-2 Typ 1
Eingangspegel High
> 15 V DC nach EN 61131-2 Typ 1
Eingangsstrom Low
< 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1
Eingangsstrom High
2 mA bis 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1
zulässige Eingangsspannung
-30 V DC bis + 30 V DC (verpolungssicher)
Allgemeine technische Daten
Umgebungstemperatur Betrieb
0 bis 60°C nach EN 61131-2
Umgebungstemperatur Lager
-25°C bis + 85°C nach EN 61131-2
Schutzgrad
IP65 / IP67
EDS Datei
ethip-v1.0-weidmueller-sai-au-16di-m8-1906930000.EDS
Artikelnummer
1906930000
Artikelbezeichnung
SAI-AU M8 EIP 16DI
Tabelle 30
40
Technische Daten SAI-AU M8 EIP 16DI
1.1/03.10
SAI-Verteiler anschließen
5.6
SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
LEDs
Der SAI-Verteiler Aktiv Universal besitzt die Funktionen eines dezentralen I/O-Systems. Ein Modul
vereint die gesamte Elektronik in einem wasserund staubgeschützten Gehäuse. Der SAI-AU M8
EIP 16DI/8DO ist ein Modul für den Anschluss
von 16 digitalen Sensoren. Alternativ können bis
zu 8 Kanäle als Ausgänge genutzt werden. Von
diesen sind 6 Ausgänge für einen Laststrom von
0,5 A und 2 Ausgänge für einen Laststrom von 2
A ausgelegt. 16 M8 Stecker übertragen die Signale.
NS
Netzwerkstatus
MS
Modulstatus
UI
Versorgungsspannung UI
Versorgung des Moduls und
der Eingänge
UQ1
Versorgungsspannung UQ1
Versorgung der Ausgänge Steckplätze 1 und 2
UQ2
Versorgungsspannung UQ2
Versorgung der Ausgänge Steckplätze 5 und 6
UQ3
Versorgungsspannung UQ3
Versorgung der Ausgänge Steckplätze 9, 10, 13 und 14
UL
Modulversorgung für Adressraumbeleuchtung
IO1 bis IO16
digitale Eingänge und digitale
Ausgänge
Anschlüsse
AUX-IN1
Einspeisung Spannung UI und
UQ1
AUX-IN2
Einspeisung Spannung UQ2 und
UQ3
BUS
Ethernet
1, 2, 5, 6, 9,
10, 13 und
14
Jeweils 1 digital Eingang oder 1
digital Ausgang
3, 4, 7, 8, 11,
12, 15 und
16
Jeweils 1 digital Ausgang
Steckbrückenfeld
J1
Steckbrücke für Spannung UQ1,
UQ2 und UQ3
Tabelle 31 SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
Abbildung 18
1.1/03.10
SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
41
SAI-Verteiler anschließen
Anschluss der Versorgungsspannung
HINWEIS
Die Spannungsversorgung nach EN 61131-2 beträgt 24 V DC mit einem zulässigen Bereich von
18 bis 30 V DC. Der Verteiler bietet einen Verpolungsschutz. Der Anschluss der Versorgungsspannung erfolgt über zwei 5-polige A-kodierte
M12-Stecker.
Beide Spannungsversorgungen benutzen eine gemeinsame Masse und sind
nicht galvanisch getrennt.
Modulanschluss von AUX-IN1
Modulanschluss von AUX-IN2
Kontaktsystem
M12-Stecker, 5-polig
Kontaktsystem
M12-Stecker, 5-polig
Kodierung
A
Kodierung
A
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC UI
PIN 2: +24 V DC UQ1
PIN 3: GND
PIN 4: GND
PIN 5: PE
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC UQ2
PIN 2: +24 V DC UQ3
PIN 3: GND
PIN 4: GND
PIN 5: PE
Tabelle 32 Kontaktbelegung des AUX-IN1
Tabelle 33 Kontaktbelegung des AUX-IN2
Buchse
Steckers
Die Strombelastung pro M12-Pin beträgt maximal 2,5 A – der Summenstrom pro Modul 8 A. Die 4 Stromkreise versorgen die 3 Ausgangskreise, die Sensorversorgungen und die Modulelektronik wie folgt:
• Spannung UI: 16 Sensoren an den Steckplätzen 1 bis 16 und Modulversorgung
•
Spannung UQ1: 1 Ausgangstreiber mit 0,5 A an Steckplätze 1 und 1 Ausgangstreiber mit 2,0 A an
Steckplatze 2
•
Spannung UQ2: 1 Ausgangstreiber mit 0,5 A am Steckplatz 5 und 1 Ausgangstreiber mit 2,0 A am
Steckplatz 6
•
Spannung UQ3: 4 Ausgangstreiber mit 0,5 A an Steckplätzen 9, 10, 13 und 14
Über ein Steckbrückenfeld können die 3 Spannungen für die Ausgangstreiber über Steckbrücken miteinander verbunden werden.
Steckbrückenfeld J1
* Werkseinstellung
Steckmöglichkeiten
2 – 1 Verbindung Spannung UQ1 und UQ2
3 – 1 Verbindung Spannung UQ1 und UQ3
2 – 1* und Verbindung Spannung
3 – 1* UQ1, UQ2 und UQ3
2 – 3 Verbindung Spannung UQ2 und UQ3
Tabelle 34 Steckbrückenfeld des SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
42
1.1/03.10
SAI-Verteiler anschließen
Anschluss des digitalen Eingangs
Anschluss für zwei digitale Eingänge bzw. für
einen digitalen Eingang mit Diagnoseeingang
nach DESINA
Kontaktsystem
M12-Buchse, 5-polig
Kodierung
A
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC Sensorspannung
PIN 2: Eingang 2 oder Diagnoseeingang
PIN 3: GND
PIN 4: Eingang 1/Ausgang
PIN 5: PE
Tabelle 35
Anschluss der digitalen Ausgänge
Anschluss eines digitalen Ausgangs
Kontaktsystem
M12-Buchse, 5-polig
Kodierung
A
Pinbelegung
PIN 1: +24 V DC Sensorspannung
PIN 2: Eingang 2 oder Diagnoseeingang
PIN 3: GND
PIN 4: Eingang 1/Ausgang
PIN 5: PE
Tabelle 36
Anschluss der digitalen Ausgänge
Anschluss des digitalen Eingangs
Prinzipschaltung digitaler Ausgang
Die 16 Eingangssteckplätze stellen über die
Spannung UI1 eine gemeinsame Versorgung der
Sensoren zur Verfügung.
Prinzipschaltung digitaler Eingang
Eingangsbeschaltung Pin 4 und 2 von jeder M12Buchse:
Abbildung 20
Abbildung 19
1.1/03.10
Prinzipschaltung des digitalen
Ausgangs
Prinzipschaltung des digitalen
Eingangs
43
SAI-Verteiler anschließen
Technische Daten
Versorgungsspannung
24 V DC
Grenzwerte
18 V DC bis 30 V DC
Kontaktbelastung pro PIN
2,5 A
Verpolungsschutz
Ja
Digitale Eingänge
16 Kanäle
Steckplätze
1 bis 16
Gruppierung
1 Gruppe für je 16 Kanäle mit gemeinsamer Masse
zulässige Eingangsspannung
-30 V DC bis + 30 V DC (verpolungssicher)
Eingangspegel Low
< 5 V nach EN 61131-2 Typ 1
Eingangspegel High
> 15 V nach EN 61131-2 Typ 1
Eingangsstrom Low
< 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1
Eingangsstrom High
2 mA bis 15 mA nach EN 61131-2 Typ 1
Digitale Ausgänge
8 Kanäle, 2 Kanäle 2 A, 6 Kanäle 0,5 A
Steckplätze mit 2 A
I/O2, I/O6
Steckplätze mit 0,5 A
I/O1, I/O5, I/O9, I/O10, I/O13 und I/O14
Gruppierung
1 Gruppe für 8 Kanäle mit gemeinsamer Masse
Gesamtstrom
UQ1: I/O1 und I/O2 2,5 A
Gesamtstrom
UQ2: I/O5 und I/O6 2,5 A
Gesamtstrom
UQ3: I/O9, I/O10, I/O13 und I/O14 2A
Gesamtstrom
Modul 8 A
Ausgangsspannung Low
0V
Ausgangsspannung High
UQ abzüglich der Durchlassspannung der Schutzdiode
Schaltfrequenz ohmsche Last
max. 100 Hz
Schaltfrequenz induktive Last
max. 1 Hz
Schaltfrequenz Lampenlast
max. 8 Hz
Kurzschlussfest
ja, Abschaltung bei Kurzschluss und Fehlermeldung
Kurzschlussstrom bei 25 °C
1.4 A bei 0,5 A Ausgänge
Kurzschlussstrom bei 25 °C
5,6 A bei 2,0 A Ausgänge
Allgemeine technische Daten
Umgebungstemperatur Betrieb
0 bis 60°C nach EN 61131-2
Umgebungstemperatur Lager
-25°C bis + 85°C nach EN 61131-2
Schutzgrad
IP65 / IP67
EDS Datei
ethip-v1.0-weidmueller-sai-au-16di8do-m8-1906940000.EDS
44
1.1/03.10
SAI-Verteiler anschließen
Artikelnummer
1906940000
Artikelbezeichnung
SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
Tabelle 37
1.1/03.10
Technische Daten SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
45
EtherNet/IP™
6.
EtherNet/IP™
EtherNet/IP™
46
6.1 IP-Adresse einstellen
47
6.1 Klasse, Instanz, Attribut, Dienst
48
6.2 Nachrichtentypen
48
1.1/03.10
EtherNet/IP™
6.1
IP-Adresse einstellen
Um eine IP-Adresse und eine IP-Subnetzmaske
für die SAI-Module zu beziehen, stehen Ihnen
folgenden Möglichkeiten zur Verfügung.
Factory Defaults
Mit Factory Defaults versucht das EtherNet/IP™Gerät die IP-Konfiguration von einem BootPServer zu bekommen. Wenn kein Server verfügbar ist, versucht das Gerät die letzte gesicherte
Konfiguration vom Speicher zu verwenden. Wenn
dies ebenfalls scheitert, wird das Gerät mit der IPAdresse 192.168.1.150 und der IP-Subnetzmaske
255.255.255.0 starten.
Um das DHCP-Protokoll oder statische Einstellung zu konfigurieren, gibt es 2 Möglichkeiten:
•
zum einen über das Webinterface (siehe Kapitel 7.3.2) und
•
zum anderen über das EtherNet/IP Protokoll.
Für die zweite Variante benötigen Sie ein Tool,
um auf die TCP/IP-Schnittstelle zugreifen zu können. Dies könnte zum Beispiel das Tool RSNetworx sein. Zu dem gibt es zwei wichtige EtherNet/IP Pfade, um die erwarteten Einstellung zu
erreichen.
•
Der Pfad zum Configuration Control attribute
ist:
TCP/IP Interface class:
0xF5
TCP/IP Interface instance:
0x01
Configuration Control Attribute: 0x03
•
Der Pfad zum Interface Configuration attribute
ist:
TCP/IP Interface class:
0xF5
TCP/IP Interface instance:
0x01
Interface Configuration:
0x05
1.1/03.10
Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP)
Setup
1. Ändern Sie durch ein Write Single AttributDienst das Konfigurationskontrollattribut mit
dem Wert 0x02 00 00 00.
2. Entfernen Sie die Stromversorgung für wenige Sekunden oder verwenden Sie den
Reset-Service, um die neuen Einstellungen
zu übernehmen.
Static Setup
1. Schalten Sie den DHCP-Dienst auf dem
EtherNet/IP-Gerät durch ein Write Single
Attribut-Dienst auf dem Konfigurationskontrollattribut aus.
2. Setzen Sie den Wert des Attributes auf
0x00 00 00 00.
3. Lesen Sie das SchnittstellenKonfigurationsattribut durch einen Read
Single Attribute-Dienst. Sie sollten mehr als
12 Bytes lesen. Die ersten vier Bytes definieren die IP-Adresse. Die folgenden vier
Bytes definieren die Netzwerkmaske und
die nächsten vier Bytes die GatewayAdresse.
4. Achten Sie auf die Byte-Ordnung, wenn Sie
die IP-Adressen ändern. Es kann sein,
dass eine nicht gut durchdachte Konfiguration zu einem nicht erreichbaren Gerät führen kann.
5. Schreiben Sie die neuen Einstellungen mit
dem Write Single Attribute-Dienst ins SAI
Gerät.
6. Entfernen Sie die Stromversorgung für wenige Sekunden oder verwenden Sie den
Reset-Dienst, um die neuen Einstellungen
zu übernehmen.
47
EtherNet/IP™
6.2
Klasse, Instanz, Attribut,
Dienst
6.3
Nachrichtentypen
Explizite Nachrichten
Die Protokollverarbeitung bei Ethernet/IP™ ist
objektorientiert. Jeder Knoten im Netz wird als
Sammlung von Objekten dargestellt. Im Folgenden werden einige damit zusammenhängende
Begriffe näher erläutert:
•
Klasse (class)
Eine Klasse beinhaltet zusammengehörige
Bestandteile eines Produkts, organisiert in Instanzen, z. B. Identity Class, TCP/IP Interface
Class.
•
Instanz (instance)
Eine Instanz ist ein Objekt einer spezifischen
Klasse. Im Ethernet/IP™ ist ein Identitätsobjekt eine Instanz der Identitätsklasse.
•
Variable (attribute)
Ein Attribut ist ein Feld innerhalb einer spezifischen Klasse oder Instanz. Im Ethernet/IP™
sind zum Beispiel der Produktname und die
Seriennummer Attribute der Identitätsklasse.
•
48
Dienst (service)
Ein Dienst ist eine Aufgabe, die durch eine
Klasse bearbeitet werden kann. Ethernet/IP™
definiert unter anderem: Get Attribute Single,
Set Attribute Single und Reset. In der Regel
werden nicht alle Dienste von einer Klasse unterstützt.
Explizite Nachrichten werden hauptsächlich verwendet, um die Parametrierung von Geräten
durchzuführen. Sie können ebenfalls verwendet
werden, um niedrig priorisierte Ein-/ Ausgangsdaten auszutauschen. Explizite Nachrichten werden
direkt von einem Knoten zu einem anderen Knoten gesendet.
E/A-Nachrichten
E/A-Nachrichten werden verwendet, um die Prozess-Daten zwischen dem E/A-Gerät (Slave) und
der SPS (Master) auszutauschen. Meistens werden die ganzen E/A-Daten eines Geräts übertragen und/oder durch solch eine Verbindung empfangen. Eine E/A-Nachricht hat einen Absender
und mindestens einen Empfänger.
Datenaustausch
•
Change of State (COS):
Ein Gerät das COS zum Datenaustausch verwendet, versendet nur Nachrichten über den
Bus, wenn sich die E/A-Daten des Gerätes
ändern oder sich in einen festgelegten Heartbeat-Intervall befinden. Durch dieses Verfahren kann der Bus-Verkehr stark reduziert und
die Bandbreite erhöht werden.
•
Cyclic:
Ein Gerät, das konfiguriert ist, um eine zyklische E/A-Nachricht zu produzieren, wird seine
Daten in einem genau definierten Intervall
versenden. Abhängig von der Anwendung
kann diese Art der Nachrichtenübertragung
die Last auf der Leitung reduzieren und effizienter die verfügbare Bandbreite verwenden.
1.1/03.10
Installation
7.
Installation
Installation
1.1/03.10
7.1 Device Data Base Files (EDS)
50
7.2 EDS installieren
51
7.3 Konfiguration
54
49
Installation
7.1
Device Data Base Files
(EDS)
EDS-Datei (Electronic Data Sheets)
Diese Dateien beschreiben unter anderem:
Mit EDS-Dateien, Electronic Data Sheets, werden
die charakteristischen Eigenschaften eines EtherNet/IP-Gerätes beschrieben.
Die EDS-Dateien werden auf der Weidmüller Homepage, im Bereich Service zum Download bereitgestellt.
http://www.weidmueller.com/54265/Downloads
/Software/SAI-AktivGeraetedateien/cw_index.aspx,
•
die unterstützenden E/A Anschlüsse
•
die Länge der auszutauschenden Ein- und
Ausgangsdaten
•
die Bedeutung der Diagnoseparameter und
der Anwenderparameter
•
die Art des Feldgerätes
Gerätebeschreibung
Produkt Nr.
EDS-Datei
SAI-AU M12 EIP 16DI
1906900000
ethip-v1.0-weidmueller-sai-au-16di-m12-1906900000.EDS
SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
1906910000
ethip-v1.0-weidmueller-sai-au-16di8do-m121906910000.EDS
SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
1906920000
ethip-v1.0-weidmueller-sai-au-aiaodi-m12-1906920000.EDS
SAI-AU M8 EIP 16DI
1906930000
ethip-v1.0-weidmueller-sai-au-16di-m8-1906930000.EDS
SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
1906940000
ethip-v1.0-weidmueller-sai-au-16di8do-m81906940000.EDS
Tabelle 38
EDS-Datei
HINWEIS
Die Verwendung und der Speicherort
der EDS-Dateien hängen vom verwendeten Projektierungswerkzeug ab.
Im Folgenden wird die Hardware-Konfiguration
anhand eines Beispiels unter Verwendung der
Programmier-Software RSLinx und RSNetworx
erläutert.
50
1.1/03.10
Installation
7.2
EDS installieren
Starten Sie das RSLinx Tool und überprüfen Sie, ob ein neues Gerät auf der Ethernet-Schnittstelle entdeckt
wurde. Wenn die EDS-Datei für das neue Gerät nicht installiert wurde, wird das Gerät als "unerkanntes Gerät" auftauchen. Sollten Sie ein neues angeschlossenes SAI-Gerät sehen, können Sie mit dem nächsten
Kapitel fortfahren.
Abbildung 21
SAI anschließen
1. Installieren Sie die fehlende EDS-Datei.
2. Starten Sie RSNetworx und klicken Sie den “Online” Button, um online zu gehen. Wählen Sie die
Ethernet-Schnittstelle aus.
.
1.1/03.10
51
Installation
Abbildung 22
Netzwerkbrowser
Das RSNetworx Tool beginnt den Bus zu scannen und zeigt alle Geräte vom RSLinx Tool an.
3. Klicken Sie per Doppelklick auf das unerkannte SAI-Gerät oder wählen Sie das Menü "Tools" aus
der Menüleiste, um den EDS-Wizard zu starten.
52
1.1/03.10
Installation
Abbildung 23
EDS Wizard
4. Folgen Sie den Anweisungen des EDS Wizard.
5. Registrieren Sie die EDS-Datei und wählen Sie den verfügbaren SAI-Icon aus.
1.1/03.10
53
Installation
7.3
Konfiguration
Die Konfiguration der Module erfolgt über den Webserver. Je nach Software werden die in der EDS abgelegten Parameter zur Parametrierung grafisch zur Verfügung gestellt oder die Parametrierung muss per Hand
über den Zugriff auf Objekt, Instanz, Attribute erfolgen.
7.3.1
Webserver Login
1. Öffnen Sie einen Internetbrowser und greifen Sie auf das Gerät über seine IP-Adresse zu.
(http://192.168.1.150)
Abbildung 24
Webserver Login
2. Geben Sie den Benutzernamen: admin und das Kennwort: detmold ein und bestätigen Sie mit Submit.
Ändern Sie bitte diese Werte, um die Sicherheit zu erhöhen.
54
1.1/03.10
Installation
Abbildung 25
Passwortkonfiguration
3. Wählen Sie "Password-Konfiguration" aus, um die Standardeinstellungen zu ändern.
4. Geben Sie einen neuen Benutzernamen und Kennwort ein und drücken Sie den Apply-Button, um die
neuen Einstellungen zu bestätigen.
1.1/03.10
55
Installation
7.3.2
Einstellung IP
1. Wählen Sie "IP-Konfiguration" aus, um die "IP-Einstellung" der Webseite zu sehen.
Abbildung 26
IP-Konfiguration
Wenn Sie eine statische Einstellung konfigurieren wollen, dann deaktivieren Sie die DHCP und BootP
Checkbox.
2. Geben Sie die IP-Adresse, Netzmaske und die Gateway-Adresse ein.
Wenn kein Gateway in Ihrem Netzwerk verfügbar ist, dann wird es empfohlen, die Gateway-Adresse auf
denselben Wert wie Ihre IP-Adresse zu setzen.
3. Bestätigen Sie mit Apply, um die Änderungen zu übernehmen.
56
1.1/03.10
Installation
7.3.3
I/O Konfiguration
Greifen Sie auf den Webserver zu und wählen Sie I/O-Konfiguration aus, um das "Eingabe/Ausgabe Konfiguration" Menü zu sehen. Abhängig vom SAI Ethernet/IP Module Typ können Sie folgende Parameter konfigurieren.
DESINA Konfiguration
Abbildung 27
1.1/03.10
DESINA-Konfiguration
57
Installation
1. Verwenden Sie die Drop down Liste, um die DESINA-Eigenschaft für die Eingänge aus- oder anzuschalten.
2. Bestätigen Sie mit Apply, um die Änderungen zu übernehmen.
I/O-Switch Konfiguration
Abbildung 28
I/O Switch-Konfiguration
1. Verwenden Sie die Drop down Liste, um die Anschlüsse als Eingänge oder Ausgänge zu konfigurieren.
2. Bestätigen Sie mit Apply, um die Änderungen zu übernehmen.
58
1.1/03.10
Installation
Konfiguration digitaler Ausgang
Abbildung 29
Konfiguration digitaler Ausgänge „Fault Action“
1. Verwenden Sie die Drop down Liste, um das Fehlerverhalten der digitalen Ausgänge zu konfigurieren.
1.1/03.10
59
Installation
Abbildung 30
Konfiguration digitaler Ausgänge “Fault Value“
2. Verwenden Sie die Drop down Liste, um den Zustand der digitalen Ausgänge im Fehlerfall zu konfigurieren. Sie müssen das Fehlerverhalten der Ausgänge auf “Use Fault Value” stellen, damit die konfigurierten Zustände wirksam werden.
3. Bestätigen Sie mit Apply, um die Änderungen zu übernehmen.
60
1.1/03.10
Installation
Konfiguration analoger Eingang
Abbildung 31
Konfiguration Messbereich
1. Verwenden Sie die Drop down Liste, um den Messbereich der analogen Eingänge zu konfigurieren.
2. Bestätigen Sie mit Apply, um die Änderungen zu übernehmen.
1.1/03.10
61
Installation
Konfiguration analoger Ausgang
Abbildung 32
Konfiguration Messbereich und Fehler-Verhalten
1. Verwenden Sie die Drop down Liste, um den Messbereich und das Fehler-Verhalten der analogen
Ausgänge zu konfigurieren.
2. Geben Sie den Fehler-Wert für den Ausgang in den Textkasten ein. Sie müssen das Fehlerverhalten
der Ausgänge auf “Use Fault Value” stellen, um mit den Fehler-Werten zu arbeiten.
3. Bestätigen Sie mit Apply, um die Änderungen zu übernehmen.
62
1.1/03.10
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
8.
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
DeviceNet™ Klassen
SAI-AU
1.1/03.10
8.1 Übersicht allgemeine Klassen
64
8.2 Übersicht geräte-spezifische Klassen
64
8.3 Class 01 H: Idendity Object
66
8.4 Class F5 H: TCP/IP Interface Object
69
8.5 Class F6H: Ethernet Link Object
72
8.6 Class 04H: Assembly Object
74
8.7 Class 08H: Discrete Input Point Object
76
8.8 Class 09H: Discrete Output Point Object
77
8.9 Class 0AH: Analog Input Point Object
78
8.10 Class 0BH: Analog Output Point Object
80
63
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
8.1 Übersicht allgemeine Klassen
Class
Class Name
Instances
Instance Name
01H
Idendity Object
1
Instance Attributes Idendity Object
04H
Assembly Object
0
Class Attributes Assembly Object
100
Instance Attributes Assembly Object Input
101
Instance Attributes Assembly Object Output
128
Instance Attributes Assembly Object Configuration
0
Class Attributes TCP/IP Interface Object
1
Instance Attributes TCP/IP Interface Object
0
Class Attributes Ethernet Link Object
1
Instance Attributes Ethernet Link Object
F5H
F6H
TCP/IP Interface Object
Ethernet Link Object
8.2 Übersicht geräte-spezifische Klassen
SAI-AU M12/M8 EIP 16 DI
Class
08H
Class Name
Discrete Input Point Object
Instances
0
1..16
65H
Vendor Specific Desina Object
1..8
Instance Name
Class Attributes Discrete Input Point Object
Instance Attributes Discrete Input Point Object
Instance Attributes Desina Input Object
SAI-AU M12/M8 EIP 16 DI/8DO
Class
Class Name
08H
Discrete Input Point Object
09H
Discrete Output Point Object
Instances
0
Class Attributes Discrete Input Point Object
1..16
Instance Attributes Discrete Input Point Object
0
Class Attributes Discrete Output Point Object
1..8
Instance Attributes Discrete Output Point Object
65H
Vendor Specific Desina Object
1..8
66H
Vendor Specific IO Switch
Object
1..8
64
Instance Name
Instance Attributes Desina Input Object
Instance Attributes IO Switch Object
1.1/03.10
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
SAI-AU M12/M8 EIP 16 AI/AO/DI
Class
Class Name
08H
Discrete Input Point Object
Instances
0
Instance Name
Class Attributes Discrete Input Point Object
1..4
Instance Attributes Discrete Input Point Object
0AH
Analog Input Point Object
1..4
Instance Attributes Analog Input Point Object
0BH
Analog Output Point Object
1..2
Instance Attributes Analog Output Point Object
1.1/03.10
65
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
8.3 Class 01 H: Idendity Object
Dieses Objekt beschreibt die Identifizierung und generellen Informationen des Moduls.
Klassenattribute
Number
1
Name
Revision
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get
Description
Revision of Identity Class
Revision:
Current Revision
Number
2
Name
Max Instance
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get
Description
Maximum instances of the Identity Class
Max Instance:
01H
Instanzattribute
Instance 1
Number
1
Name
Vendor ID
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get
Description
Identification of each vendor by number
Vendor ID:
03 F7H
Number
2
Name
Device Type
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get
Description
Indication of general product type
Device Type:
1906930000
SAI-AU M8 EIP 16DI
12H
1906940000
SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
12H
66
Weidmueller Interface GmbH & Co. KG. (1015D)
1.1/03.10
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
1906900000
SAI-AU M12 EIP 16DI
12H
1906910000
SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
12H
1906920000
SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
12H
Device Type:
12H
Communications Adapter
Number
3
Name
Product Code
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get
Description
Identification of a particular product of an individual vendor
Product Code:
1906930000
SAI-AU M8 EIP 16DI
85H
1906940000
SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
75H
1906900000
SAI-AU M12 EIP 16DI
84H
1906910000
SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
74H
1906920000
SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
94H
Number
4
Name
Revision
Data Type
STRUCT of
Name
Major Revision
Data Type
Unsigned Short Integer USINT
Name
Minor Revision
Data Type
Unsigned Short Integer USINT
Access
Get
Description
Revision of the item the Identity Object represents
Revision:
Current Revision
Number
5
Name
Status
Data Type
WORD
Access
Get
Description
Summary status of device
Status:
Current Status
1.1/03.10
67
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
Number
6
Name
Serial Number
Data Type
Unsigned Double Integer UDINT
Access
Get
Description
Serial number of device
Number
7
Name
Product Name
Data Type
SHORT_STRING
Access
Get
Description
Human readable identification
Product Name:
1906930000
SAI-AU M8 EIP 16DI
1906940000
SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
1906900000
SAI-AU M12 EIP 16DI
1906910000
SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
1906920000
SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
Number
8
Name
State
Data Type
Unsigned Short Integer USINT
Access
Get
Description
Present state of the device
as represented by the state
transition diagram
State:
0
Nonexistent
1
Device Self Testing
2
Standby
3
Operational
4
Major Recoverable Fault
5
Major Unrecoverable Fault
6 – 254
Reserved
68
1.1/03.10
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
8.4 Class F5 H: TCP/IP Interface Object
Dieses Objekt beschreibt TCP/IP Einstellungen des Moduls.
Klassenattribute
Number
1
Name
Revision
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get
Description
Revision of TCP/IP Interface Class
Revision:
Current Revision
Instanzattribute für Ethernet Link Objekte
Instance 1
Number
1
Name
Status
Data Type
Double Word DWORD
Access
Get
Description
Status of TCP/IP network interface
Status:
0
The Interface Configuration attribute has
not been configured.
1
The Interface Configuration attribute
contains valid configuration obtained
from BOOTP, DHCP or nonvolatile storage.
2
The Interface Configuration attribute
contains valid configuration, obtained
from hardware settings
Number
2
Name
Configuration Capability
Data Type
Double Word DWORD
Access
Get
Description
Bitmap for optional network configuration capabilities
Configuration Capability:
15 00 00 00H
1.1/03.10
Device is capable of obtaining its network configuration via DHCP BootP and
Attribute Configuration Control is
Settable.
69
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
Number
3
Name
Configuration Control
Data Type
Double Word DWORD
Access
Get/Set
Description
Bitmap for network configuration control
Configuration Control:
00 00 00 00H
Obtain IP configuration from non volatile
memory
01 00 00 00 H
Obtain IP configuration from BootP
server
02 00 00 00H
Obtain IP configuration from DHCP
server
Number
4
Name
Physical Link Object
Data Type
Struct of UINT, Padded EPath
Access
Get
Description
Path to Ethernet Link Object for this TCP/IP Interface object
Physical Link Object:
02 00 20F6 24 01H
Number
5
Name
Interface Configuration
Data Type
Struct of 5 * UDINT, String
Access
Get/Set
Description
TCP/IP network interface configuration
Interface Configuration:
4 Bytes
IP address
4 Bytes
network mask
4 Bytes
gateway address
4 Bytes
name server 1
4 Bytes
name server 2
max. 48 Bytes, padded
to even number
domain name
70
1.1/03.10
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
Number
6
Name
Host Name
Data Type
String
Access
Get/Set
Description
Host name of device
Host Name:
max. 64 characters,
padded to even number
1.1/03.10
host name
71
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
8.5 Class F6H: Ethernet Link Object
Dieses Objekt beschreibt Ethernet Einstellungen des Moduls.
Klassenattribute
Number
1
Name
Revision
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get
Description
Revision of Ethernet Link Class
Revision:
Current Revision
Instanzattribute Ethernet Link Object
Instance 1
Number
1
Name
Interface Speed
Data Type
Unsigned Double Integer UDINT
Access
Get
Description
Interface speed currently in use
Interface Speed:
00 00 00 00H
Auto Negation not completed or failed
0A 00 00 00H
10 Mbps
64 00 00 00H
100 Mbps
Number
2
Name
Interface Flags
Data Type
Unsigned Double Integer UDINT
Access
Get
Description
Interface status flags
Status:
Bit 0
Link Status:
0 = inactive Link
1 = active Link
Bit 1
Half/Full Duplex:
0 = half duplex
1 = full duplex
Bit 2-4
Negation Status:
0 = Auto-negation in progress
1 = Auto-negation failed
72
1.1/03.10
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
2 = Autonegation failed, but detected
speed
3 = successfully negotiated speed and
duplex
4 = Autonegation not attempted
1.1/03.10
73
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
8.6 Class 04H: Assembly Object
Dieses Objekt beschreibt die Identifizierung und generellen Informationen des Moduls.
Klassenattribute
Number
1
Name
Revision
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get
Description
Revision of the Assembly Object Class Definition.
SAI-AU M8 EIP 16DI
SAI-AU M12 EIP 16DI
Instanzattribute für Assembly Object
Number
3
Name
Input Data
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get
Description
Input Data
Byte 0
Digital Inputs Low Byte
Byte 1
Digital Inputs High Byte
Byte 2
Status short-circuit sensor supply
Byte 3
Status DESINA diagnostics
Instance 100
SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
Instanzattribute für Assembly Object
Number
3
Name
Input Data
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get
Description
Input Data
Byte 0
Digital Inputs Low Byte
Byte 1
Digital Inputs High Byte
Byte 2
Status short-circuit sensor supply
Byte 3
Status DESINA diagnostics
74
Instance 100
1.1/03.10
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
Instanzattribute für Assembly Object
Number
3
Name
Output Data
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get/Set
Description
Output Data
Byte 0
Digital Outputs
Instance 101
SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
Instanzattribute für Assembly Object
Number
3
Name
Input Data
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get
Description
Analog Input Data
Byte 0
Digital Inputs
Byte 1
Status short-circuit sensor supply
Byte 2
Alarm Analog Input 4 mA
Byte 3 + Byte 4
Analogue input 0
Byte 5 + Byte 6
Analogue input 1
Byte 7 + Byte 8
Analogue input 2
Byte 9 + Byte 10
Analogue input 3
Instanzattribute für Assembly Object
Number
3
Name
Output Data
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get/Set
Description
Analog Output Data
Byte 0 + Byte 1
Analogue output 0
Byte 2 + Byte 3
Analogue output 1
1.1/03.10
Instance 100
Instance 101
75
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
8.7 Class 08H: Discrete Input Point Object
Dieses Objekt definiert die digitalen Eingänge der SAI Produktreihe.
Klassenattribute
Number
1
Name
Revision
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get
Description
Revision of the Discrete Input Point Object Class Definition.
Instanzattribute für Instance 1..X
Number
3
Name
Value
Data Type
BOOL
Access
Get
Description
Input Point Value
Value:
0
Off
1
On
76
1.1/03.10
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
8.8
Class 09H: Discrete Output Point Object
Dieses Objekt definiert die digitalen Ausgänge der SAI Produktreihe.
Instanzattribute für Instance 1..X
Number
3
Name
Value
Data Type
BOOL
Access
Get/Set
Description
Output Point Value
Value:
0
Off
1
On
Number
5
Name
Fault Action
Data Type
BOOL
Access
Get/Set
Description
Action taken on output's value in Fault State
Fault Action:
0
Use Fault Value
1
Hold Last State
Number
6
Name
Fault Value
Data Type
BOOL
Access
Get/Set
Description
Output Point Value in Fault State
Fault Value:
0
Off
1
On
1.1/03.10
77
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
8.9 Class 0AH: Analog Input Point Object
Dieses Objekt definiert die analogen Eingänge der SAI Produktreihe.
Klassenattribute
Number
1
Name
Revision
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get
Description
Revision of the Analog Input Point Object Class Definition.
Instanzattribute für Instance 1..X
Number
3
Name
Value
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get
Description
Analog Input Point Value
Value:
0..4095
-10 V to 10 V
0..2047
0 V to 10 V
0..2047
0 mA to 20 mA
409..2047
4 mA to 20 mA
Number
7
Name
Input Range
Data Type
Unsigned Short Integer USINT
Access
Get/Set
Description
Input Range the Point is operating in
Input Range:
0
-10 V to 10 V
2
0 V to 10 V
3
4 mA to 20 mA
8
0 mA to 20 mA
78
1.1/03.10
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
Number
8
Name
Value Data Type
Data Type
Unsigned Short Integer USINT
Access
Get
Description
Data Type of Value
Value Data Type:
6
Number
100
Name
Sampling Intervall
Data Type
Unsigned Short Integer USINT
Access
Get/Set
Description
Sampling Intervall of Analog Input Point
Sampling Intervall:
5..250
Number
101
Name
Hysteresis
Data Type
Unsigned Short Integer USINT
Access
Get/Set
Description
Hysteresis of Analog Input Point
Hysteresis:
0..255
1.1/03.10
Unsigned Integer UINT
ms
79
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
8.10 Class 0BH: Analog Output Point Object
Dieses Objekt definiert die analogen Ausgänge der SAI Produktreihe.
Klassenattribute
Number
1
Name
Revision
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get
Description
Revision of the Analog Output Point Object Class Definition.
Instanzattribute für Instance 1..X
Number
3
Name
Value
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get/Set
Description
Analog Output Point Value
Value:
0..4095
-10 V to 10 V
0..2047
0 V to 10 V
0..4095
0 mA to 20 mA
819..4095
4 mA to 20 mA
Number
7
Name
Output Range
Data Type
Unsigned Short Integer USINT
Access
Get/Set
Description
Output Range the Point is operating in
Output Range:
0
4 mA to 20 mA
1
0 V to 10 V
2
0 mA to 20 mA
3
-10 V to 10 V
80
1.1/03.10
Ethernet/IP™ Klassen SAI-AU
Number
8
Name
Value Data Type
Data Type
Unsigned Short Integer USINT
Access
Get
Description
Data Type of Value
Value Data Type:
6
Number
9
Name
Fault Action
Data Type
Unsigned Short Integer USINT
Access
Get/Set
Description
Action taken on output's value in Fault State
Output Range:
0
Hold Last State
1
Low Limit
2
High Limit
3
Use Fault Value
Unsigned Integer UINT
Number
11
Name
Fault Value
Data Type
Unsigned Integer UINT
Access
Get/Set
Description
Analog Output Point Value in Fault State
Fault Value:
1.1/03.10
0..4095
-10 V to 10 V
0..2047
0 V to 10 V
0..4095
0 mA to 20 mA
819..4095
4 mA to 20 mA
81
LED-Anzeige
9.
LED-Anzeige
LED-Anzeige
82
9.1 LEDs
83
9.2 Zuordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 EIP 16DI
85
9.3 Zuordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
86
9.4 Zuordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
87
9.5 Zuordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 EIP 16DI
88
9.6 Zuordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
89
1.1/03.10
LED-Anzeige
9.1
LEDs
LED-Belegung von Ethernet/IP™ und der Versorgungsspannung
SAI-AU M12 EIP 16DI
SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
SAI-AU M8 EIP 16DI
SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
LED Verhalten von Ethernet/IP™ und Versorgungsspannungen
LED NS
AUS
Gerät ist nicht angeschlossen. Fehlende Stromversorgung am Modul.
Grün
AN = 24V vom Bus verfügbar, Betriebsmodus
blinkend = Gerät ist angeschlossen, hat aber keine Verbindung zu
anderen Geräten hergestellt.
Rot
AN = Das Gerät hat einen Fehler entdeckt, der das Kommunizieren
im Netz behindert.
blinkend = Verbindungsunterbrechung: Ein oder mehrere E/AVerbindungen sind unterbrochen wurden.
AUS
Fehlende Stromversorgung am Modul.
Grün
AN = Das Gerät funktioniert ordnungsgemäß.
blinkend = Modul wurde nicht konfiguriert
Rot
AN = Nicht behebbarer Fehler erkannt
blinkend = Behebbarer Fehler erkannt
Rot/Grün
blinkend = Das Gerät befindet sich im Selbst-Test
LED UI1
Versorgungsspannung
Grün
AN = UI1> 18 V DC
AUS = UI1< 18 V DC
Rot
AN = UI1 < 18 V DC
AUS = UI1 > 18 V DC
LED UI2
Versorgungsspannung
Grün
AN = UI2> 18 V DC
AUS = UI2< 18 V DC
Rot
AN = UI2 < 18 V DC
AUS = UI2 > 18 V DC
LED UI
Versorgungsspannung
Grün
AN = UI> 18 V DC
AUS = UI< 18 V DC
Rot
AN = UI< 18 V DC
AUS = UI> 18 V DC
LED MS
1.1/03.10
83
LED-Anzeige
LED UQ1
Versorgungsspannung
Grün
AN = UQ1 > 18 V DC
AUS = UQ1 < 18 V DC
Rot
AN = UQ1 < 18 V DC
AUS = UQ1 > 18 V DC
LED UQ2
Versorgungsspannung
Grün
AN = UQ2 > 18 V DC
AUS = UQ2 < 18 V DC
Rot
AN = UQ2 < 18 V DC
AUS = UQ2 > 18 V DC
LED UQ3
Versorgungsspannung
Grün
AN = UQ3 > 18 V DC
AUS = UQ3 < 18 V DC
Rot
AN = UQ3 < 18 V DC
AUS = UQ3 > 18 V DC
Tabelle 39
84
LED Anzeigen Ethernet/IP™ und Versorgungsspannung
1.1/03.10
LED-Anzeige
9.2
Zuordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 EIP 16DI
LED DI15 (PIN2)
LED DI16 (PIN2)
LED DI7 (PIN4)
LED DI13 (PIN2)
LED DI8 (PIN4)
LED DI14 (PIN2)
LED DI5 (PIN4)
LED DI11 (PIN2)
LED DI6 (PIN4)
LED DI12 (PIN2)
LED DI3 (PIN4)
LED DI9 (PIN2)
LED DI4 (PIN4)
LED DI10 (PIN2)
LED DI1 (PIN4)
LED DI2 (PIN4)
LED NS
LED MS
nicht besetzt
Abbildung 33
1.1/03.10
nicht bestückt
nicht bestückt
LED UI2
LED UI
Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 EIP 16DI
85
LED-Anzeige
9.3
Zuordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
LED DI15 (PIN2)
LED DI16 (PIN2)
LED DI7/DO7 (PIN4)
LED DI8/DO8 (PIN4)
LED DI13 (PIN2)
LED DI14 (PIN2)
LED DI5/DO5 (PIN4)
LED DI6/DO6 (PIN4)
LED DI11 (PIN2)
LED DI12 (PIN2)
LED DI3/DO3 (PIN4)
LED DI4/DO4 (PIN4)
LED DI9 (PIN2)
LED DI10 (PIN2)
LED DI1/DO1 (PIN4)
LED DI2/DO2 (PIN4)
LED NS
LED MS
nicht besetzt
LED UQ3
LED UQ2
LED UQ1
LED UI
Abbildung 34
86
Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
1.1/03.10
LED-Anzeige
9.4
Zuordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
LED DI1 (PIN2)
LED DI3 (PIN2)
LED DI0 (PIN4)
LED DI2 (PIN4)
LED AO1 (PIN4/2)
LED AO2 (PIN4/2)
LED AI3 (PIN4/2)
LED AI4 (PIN4/2)
LED AI1 (PIN4/2)
LED AI2 (PIN4/2)
LED NS
LED MS
nicht bestückt
LED UI1
nicht bestückt
nicht bestückt
LED UI2
Abbildung 35
1.1/03.10
Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
87
LED-Anzeige
9.5
Zuordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 EIP 16DI
LED DI15 (PIN1)
LED DI16 (PIN1)
LED DI7 (PIN1)
LED DI8 (PIN1)
LED DI13 (PIN1)
LED DI14 (PIN1)
LED DI5 (PIN1)
LED DI6 (PIN1)
LED DI11 (PIN1)
LED DI12 (PIN1)
LED DI3 (PIN1)
LED DI4 (PIN1)
LED DI9 (PIN1)
LED DI10 (PIN1)
LED DI1 (PIN1)
LED DI2 (PIN1)
LED NS
LED MS
nicht besetzt
nicht besetzt
nicht besetzt
LED UI2
LED UI1
Abbildung 36
88
Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 EIP 16DI
1.1/03.10
LED-Anzeige
9.6
Zuordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
LED DI15 (PIN4)
LED DI16 (PIN4)
LED DI7/DO7 (PIN4)
LED DI8/DO8 (PIN4)
LED DI13 (PIN4)
LED DI14 (PIN4)
LED DI5/DO5 (PIN4)
LED DI6/DO6 (PIN4)
LED Di11 (PIN4)
LED DI12 (PIN4)
LED DI3/DO3 (PIN4)
LED DI4/DO4 (PIN4)
LED DI9 (PIN4)
LED DI10(PIN4)
LED DI1/DO1 (PIN4)
LED DI2/DO2 (PIN4)
LED NS
LED MS
nicht besetzt
Abbildung 37
1.1/03.10
LED UQ3
LED UQ2
LED UQ1
LED UI
Anordnung der LEDs auf dem SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
89
Technische Daten
10. Technische Daten
Technische Daten
90
10.1 Allgemeine technische Daten
91
10.2 Abmessungen
92
1.1/03.10
Technische Daten
10.1
Allgemeine technische Daten
Allgemeine Bestelldaten
Artikelbezeichnung
Bestellnummer
SAI-AU M8 EIP 16DI
1906930000
SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
1906940000
SAI-AU M12 EIP 16DI
1906900000
SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
1906910000
SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
1906920000
Technische Daten zum Bussystem
Busteilnehmer
Server
Diagnose-Anzeige
rot
Übertragungsrate
10 / 100 Mbits
Feldbusschnittstelle
IEEE 802.3
Potentialtrennung vorhanden
Ja
Baudrate
automatisch
Technische Daten
Brennbarkeitsklasse nach UL94
V-0
Betriebstemperatur, max.
55 °C
Betriebstemperatur, min.
0 °C
Schutzart
IP 67
Bemessungsspannung
24 V DC (18…30 V)
Lagertemperatur, max.
75 °C
Lagertemperatur, min.
- 20 °C
Summenstrom
8A
Isolierstoff Gehäuse
PBT
Digitaler Eingangstyp
TYPE 1 nach EN 61131-2
Analoge Ausgänge
-10…+10 V, 0…+10 V, 0…20 mA, 4…20 mA
Analoge Eingänge
-10…+10 V, 0…+10 V, 0…20 mA, 4…20 mA
Auflösung
12 Bit
Genauigkeit
< 0,2 %
1.1/03.10
91
Technische Daten
10.2
Abmessungen
Abmessungng in mm.
Abbildung 38
Abmessung Höhe des Moduls
Abbildung 39
Abmessung Länge / Breite des Moduls
92
1.1/03.10
Anhang
Anhang
Anhang
1.1/03.10
Anhang A: Produktübersicht
94
Anhang B: Bohrschablonen
97
93
Anhang
Anhang A: Produktübersicht
Module
SAI-AU M12 EIP 16DI
1906900000
SAI-AU M12 EIP 16DI/8DO
1906910000
SAI-AU M12 EIP AI/AO/DI
1906920000
SAI-AU M8 EIP 16DI
1906930000
SAI-AU M8 EIP 16DI/8DO
1906940000
Steckverbindungen
E/A- und AUX-Steckverbindungen
SAIS-5/7
M12 Stecker, 5-polig, gerade
9456940000
SAISW-5/7
M12 Stecker, 5-polig, gewinkelt
9456950000
SAIB-5/7
M12 Buchse 5-polig, gerade
9457250000
SAIBW-5/7
M12 Buchse 5-polig, gerade
9457260000
SAIS-4-IDC
M12 klein M12 Stecker, 4-polig, IDC-Anschluss
1781550001
SAIB-4-IDC-
M12 klein M12 Buchse 4-polig, IDC-Anschluss
1781540001
Zwillingsstecker
Zwillingsstecker
SAI-Y-5S-M12/M12
M12 auf 2 x M12, Anschluss für 2 Sensoren
1826880000
SAI-Y-4-4/2-4 M12/8
M12 auf 2 x M8, Anschluss für 2 Sensoren
1783420000
Leitungen
Leitungen, allgemein
Beispiel: Leitungslänge 3 m
Sensor/ Aktor Leitungen
SAIL-M12G-5-3.0U
M12 Stecker, 5-polig, gerade, PUR, 3 m Leitung
9457610300
SAIL-M12BG-5-3.0U
M12 Buchse, 5-polig, gerade, PUR, 3 m Leitung
9457910300
SAIL-M12GM12G-5-1.5U
Stecker, M12, gerade auf Buchse, M12, gerade, 5polig, PUR, 3 m Leitung
9457340300
SAIL-M12W-5-3.0U
M12 Stecker, 5-polig, gewinkelt, PUR, 3 m Leitung
9457670300
SAIL-M12BW-5-3.0U
Buchse, M12, gewinkelt, 5-polig, PUR, 3 m Leitung
9457690300
SAIL-M12GM12G-5-3.0U
Stecker, M12, gerade auf Buchse, M12, gerade, 5polig, PUR, 3 m Leitung
9457900300
94
1.1/03.10
Anhang
SAIL-M8GS-3-3.0U
M8 Stecker, 3-polig, gerade, PUR, 3 m Leitung
1824590300
SAIL-M8WS-3-3.0U
Stecker, M8, gewinkelt, 3-polig, PUR, 3 m Leitung
1857550300
SAIL-M8GBS-3-3.0U
Buchse, M8, gerade, 3-polig, PUR, 3 m Leitung
9457450300
SAIL-M8WBS-3-3.0U
M8 Buchse, 3-polig, gerade, PUR, 3 m Leitung
9457380300
SAIL-M8GSM8GS-3-3.0U
Stecker, M8, gerade, auf Buchse, M8, gerade, 3-polig,
PUR, 3 m Leitung
1927150300
SAIL-M8GSM8GS-3-3.0U
Stecker, M8, gewinkelt, auf Buchse, M8, gewinkelt, 3polig, PUR, 3 m Leitung
1857670300
Bitte beachten Sie, dass wir nur eine repräsentative und unvollständige Auswahl aller unserer Leitungen
wiedergeben können.
Zur Auswahl stehen Ihnen verschiedene Varianten zur Verfügung:
verschiedene Längen: 1,5 m; 3,0 m; 5,0 m; 10,0 m; Sonderlängen auf Anfrage
• geschirmt oder ungeschirmt
•
mit / ohne LED
•
gerade/gewinkelt
•
verschiedene Polzahlen
•
verschiedene Kabelmaterialien
•
mit / ohne Ventilstecker
Sehen Sie dazu auch unseren Teilkatalog SAI für umfassendere Informationen.
Werkzeug
Trennen
Kabelschneider KT 8
9002650000
Abmanteln / Abisolieren
CST VARIO Abmantel-Werkzeug
9005700000
STRIPAX zum Abisolieren von Leitern
9005000000
MULTI-STRIPAX 6-16 zum Abisolieren von Leitern
und Crimpen von Aderendhülsen
9202210000
PZ 6 Roto zum positionsunabhängigen Crimpen
9014350000
H-BOX 0,14-0,75QMM Box mit Aderendhülsen 0,140,75 mm2
9025410000
Schraubendreher, Schlitz
SD 0,6 x 3,5 x 100 zum Einstellen des Adressbereichs
9008330000
Verschrauben
Screwty Set zum Anziehen / Lösen von Rändelmuttern
an Steckern
1910000000
Screwty Set – DM wie oben, aber mit Drehmoment
1920000000
Crimpen
1.1/03.10
95
Anhang
Zubehör
Schutzkappen
SAI-SK-M12-UNI M12
in schwarzem Kunststoff
2330260000
SAI-SK M8 M12,
in schwarzem Kunststoff
1802760000
MultiCard-Schildersatz
1912130000
Markierer
ESG 8/13,5/43,3 SAI AU
96
1.1/03.10
Anhang
Anhang B: Bohrschablone
Abbildung 40
1.1/03.10
Bohrschablon
97
Queellen
Queellen
Web-Adressen
www.weidmueller.com
Normen
Standards
IEC 61158-x:
Digital data communications for measurement and control – Fieldbus for use in industrial
control systems.
IEC 61784-1:
Digital Data Communications for Measurement and Control – Part1: profile sets for continuous and discrete Manufacturing relative to Fieldbus Use in Industrial Control Systems
EN 50170:
Universal Field Communication System, Revision A2
Technischer Support
Wenn Sie Fragen oder Anregungen bezüglich des Modules haben, hilft Ihnen gerne unser Technischer
Support weiter.
E-Mail:
[email protected]
Telefon:
+49 (0)3475 / 65 01 68
+49 (0)3475 / 65 01 322
FAX:
98
+49 (0)3475 / 65 01 70
1.1/03.10
Glossar
Glossar
Abtastintervall
Das Abtastintervall legt fest, in welchem Zeitabstand ein analoger Eingang gewandelt wird. Das
Abtastintervall für den SAI-AU AI/AO/DI kann von
5 ms bis 250 ms eingestellt werden.
AC- oder DC-Antriebe
Wechsel- oder Gleichstrom-Motoren
AI
Siehe analoger Eingang.
Analoger Eingang
Analoger Eingang, Erfassen eines analogen Signals, als Spannungssignal von 0 bis 10 V oder
als Stromsignal von 0 bis 20 mA oder 4 bis 20
mA, Auflösung meistens 10 oder 12 Bit, Darstellung 16 Bit.
Analoger Ausgang
Analoger Ausgang, Stellgröße als analoges Signal, Spannungssignal von 0 bis 10 V oder -10 V
bis +10 V oder als Stromsignal von 0 bis 20 mA
oder 4 bis 20 mA, Auflösung meistens 10 oder 12
Bit, Darstellung 16 Bit.
AO
Siehe analoge Ausgänge
Auflösung
Bit-Genauigkeit ist ein Maß für die Genauigkeit
von digitalen Mess- oder Rechenoperationen. Eine Genauigkeit von 8 Bit, also 1 Byte entspricht
z.B. einer Genauigkeit von 1/(2^8) = 1/256 oder
0,390625%-Schritten. Das ist insbesondere beim
Wandeln von Analog-Signal zum Digital-Wert
wichtig, wenn ein Messwert eines Sensors (Temperatur, Druck oder Ähnliches) digital weiterverarbeitet werden soll.
Ausgabenintervall
Siehe Abtastintervall
Ausgangsadressen
ausgetauscht. Diese werden über Adressen vom
SPS-Programm aus angesprochen. Die Adressen können kombiniert sein aus Stationsadresse,
Moduladresse und Anschlussadresse. Es kommt
auch vor, dass nur ein byte-weiser oder wordweiser Zugriff auf die Adressen erfolgt.
AUX-IN
Spannungsversorgung 24 VDC Einspeisung
AUX-OUT
Spannungsversorgung 24 VDC Weiterleitung
Baudrate
Die Baudrate beschreibt die Anzahl der Signalcodes (Symbol), die pro Sekunde übertragen
werden können.
Bus-/Power-Bereich
Der Bereich auf dem SAI, in dem der Feldbus
und die Versorgungsspannung angeschlossen
werden.
Busabschluss
Installieren Sie am physikalischen Anfang und
am physikalischen Ende, entsprechend der CANopen-Norm ISO11898, jeweils einen BusAbschluss mit folgenden Werten: Jedes CANBus-Segment muss am Anfang und am Ende mit
einem Busabschluss, entsprechend der CANopen-Norm ISO11898, versehen werden.
CAL
CAN Application Layer. Anwendungsschicht (ISO/OSI Schicht 7) von der CiA spezifiziert.
CAN
Controller Area Network.
CiA
CAN in Automation e.V. Organisation der CANBus Gerätehersteller und Nutzer
CiA Draft Standard 102
In einer SPS werden die externen Signale über
digitale oder analoge Eingänge oder Ausgänge
1.1/03.10
99
Glossar
Beschreibung des Geräteprofils für allgemeine
Ein- und Ausgangsmodule.
DESINA steht für DEzentralisierte und Standardisierte INstAllationstechnik für Werkzeugmaschinen und Produktionssysteme. DESINA beschreibt die Standardisierung der elektrischen,
hydraulischen und pneumatischen Installation
von automatisierten Werkzeugmaschinen und
Produktionssystemen. Der Diagnoseeingang
DESINA liefert zusätzlich zum digitalen Eingangssignal Diagnose-Informationen.
Siehe auch auf http://www.desina.de.
CMS
DIN
Beschreibung der physikalischen CANKommunikation (Schicht 2) für industrielle Anwendungen.
CiA Draft Standard 301
Beschreibung des Anwendungs- und Kommunikationsprofils für industrielle Systeme.
CiA Draft Standard 401
CAN-based Message Specification: Ein Dienstelement, das die Anwendungsschicht zur Manipulation von Objekten zur Verfügung stellt.
Deutsches Institut für Normung
DO
Siehe digitaler Ausgang.
Drehkodierschalter
COB
Communication Object Messages werden im
Netzwerk in COBs versendet und als Kommunikationsobjekte betrachtet.
Drehkodierschalter werden zur Einstellung verwendet. Sie verfügen über einen minimalen
Platzbedarf. Die Einstellungen sind üblicherweise
dezimal oder hexadezimal kodiert.
COB-ID
E-/A-Bereich
COB-Kennung: Jedes Kommunikationsobjekt
wird durch die COB-ID eindeutig gekennzeichnet.
Die COB-ID kennzeichnet die Priorität des Kommunikationsobjektes.
Der Bereich auf dem SAI, in dem die digitalen
oder analogen Sensoren und Aktoren angeschlossen werden.
CSMA/CA
Carrier Sense Multiple Access / Collision Avoidance
In einer EDS-Datei (Electronic-Data-Sheet) werden die Eigenschaften eines CANopen-Gerätes
in einer Text-Datei beschrieben.
DBT
Eingangsadressen
COB-ID Distributor. Ein Dienstelement der Anwendungsschicht, das die Zuteilung der COB-IDs
zu den verwendeten Kommunikationsobjekten
der CMS-Dienste übernimmt.
DI
In einer SPS werden die externen Signale über
digitale oder analoge Eingänge oder Ausgänge
ausgetauscht. Diese werden über Adressen vom
SPS-Programm aus angesprochen. Die Adressen können kombiniert sein aus Stationsadresse,
Moduladresse und Anschlussadresse. Es kommt
auch vor, dass nur ein byte-weiser oder wordweiser Zugriff auf die Adressen erfolgt.
Siehe digitaler Eingang.
Einstellbereich
DESINA
Siehe Diagnoseeingang DESINA.
Diagnose-Daten
Die Diagnose-Daten werden in einem DiagnoseTelegramm übertragen. Sie werden unterschieden in Standard-Diagnose-Informationen (6 Byte)
und Hersteller-Diagnose-Informationen, die Länge ist herstellerabhängig.
Diagnoseeingang DESINA
100
EDS-Dateien
Bereich auf dem SAI, in dem die Parametrierung
auf der Hardware durchgeführt wird, z.B. Moduladresse.
EMV
Elektro-Magnetische-Verträglichkeit bezeichnet
die Störungsfreiheit elektrischer Geräte bezüglich
ihrer Umgebung.
1.1/03.10
Glossar
FE
Industrie-PC
Siehe Funktions-Erde.
Ein speziell an eine raue Fertigungsumgebung
angepasster Standard-PC.
Feldgeräte
Als Feldgeräte wird die Gesamtheit der Geräte
bezeichnet, die an einem Feldbus betrieben werden. Feldgeräte können neben Ein- und Ausgangsmodulen (SAI’s) auch Antriebe, Steuerungen, Mensch-Maschine-Interfaces und andere
sein.
ISO
Frequenzumrichter
Kodierung A
Ein Frequenzumrichter wandelt einem Wechselstrom mit einer bestimmten Frequenz in einen
Wechselstrom mit veränderter Frequenz und ggf.
veränderter Spannung um. Dadurch können
Drehgeschwindigkeiten geregelt werden. Insbesondere für Drehstrommotoren sind Frequenzumrichter eine preisgünstige Art der Ansteuerung.
Spezielle Kodierung für M12 Stecker oder Buchsen zur Unterscheidung und Unverwechselbarkeit. Die Kodierung A wird für die Spannungsversorgung und die Ein- und Ausgänge eines SAI’s
verwendet. Die Feldbusse DeviceNet und CANopen haben ebenfalls die A-kodierte Version spezifiziert.
Funktionserde
Konfiguration
Die Funktionserde dient zur Ableitung von Ausgleichs- und Störströmen, um EMVEigenschaften sicherzustellen. Die Funktionserde
ist nach VDE 0100 nicht gleich der Schutzerde
und darf auch nicht als Schutzerde verwendet
werden.
Siehe Hardware-Konfiguration.
Hardware-Konfiguration
LED
In einer Hardware-Konfiguration werden alle Geräte und Parameter eines Steuerungssystems
definiert.
Lichtemittierende Diode - wird zur Anzeige von
Signalzuständen der digitalen Ein-/Ausgänge sowie der Zustände der Spannungsversorgung und
des Feldbusses verwendet.
Hardware-Konfigurator
Spezielle, meist herstellerspezifische Software
zur Erstellung und dem Download einer Hardware-Konfiguration.
Hexadezimal-Code
Zahlencode zur Basis 16, der die Informationen
von 1 Digit, 4 Bit, entsprechend von 0 bis 15 mit
den Zahlen von 0 bis 9 und zusätzlich mit den
Ziffern A bis F darstellt.
High Byte
Höherwertiges Byte eines aus 2 oder mehreren
Bytes bestehenden Ausdrucks, z.B. SoftwareVersion.
Siehe Low Byte.
IEC
International Electrotechnical Commission
1.1/03.10
International Standard Organization
J1
Bezeichnung für Steckbrückenfeld zur Verbindung der Versorgungsspannungen.
Konfigurationsmenü
Werden zur Eingabe und Konfiguration der Hardware eines Steuerungssystems benutzt.
Siehe auch Hardware-Konfiguration.
LED U1
Rot/grüne LED zur Statusanzeige Versorgungsspannung U1
Grün ON = UI1 > 18 V DC
Grün OFF = UI1 < 18 V DC
Grün ON = UI1 < 18 V DC
Rot OFF = UI1 > 18 V DC
LED U2
Rot/grüne LED zur Statusanzeige Versorgungsspannung U2
Funktion wie LED U1
LED UI
Rot/grüne LED zur Statusanzeige Versorgungsspannung UQ1
Funktion wie LED U1
101
Glossar
LED UL
Open Systems Interconnection
Zwei grüne zur Anzeige der Modulversorgung,
sie dienen gleichzeitig der Adressraumbeleuchtung.
Parameter
Rot/grüne LED zur Statusanzeige Versorgungsspannung UQ1
Funktion wie LED U1
Parameter beschreiben technische Eigenschaften technischer Geräte. Parameter sind bei den
Weidmüller SAI unter anderem die Aktivierung
des Diagnose-Einganges DESINA, die Auswahl
der Anschlusspunkte als Eingang oder Ausgang
und die Festlegung der analogen Messbereiche
als Strom oder Spannungs-Eingang.
LED UQ2
Parametrierung
Rot/grüne LED zur Statusanzeige Versorgungsspannung UQ2
Funktion wie LED U1
Ist die Übergabe der Parameter mit einem Parametrierwerkzeug oder einem Programmierwerkzeug.
LED UQ3
PDO
Rot/grüne LED zur Statusanzeige Versorgungsspannung UQ3
Funktion wie LED U1
Process Data Object. Objekt für den Austausch
von Prozessdaten zwischen verschiedenen Geräten
low byte
PE
Niederwertiges Byte eines aus 2 oder mehreren
Bytes bestehenden Ausdrucks, z.B. SoftwareVersion.
Siehe High Byte
Siehe Schutzerde
LED UQ1
M12
Metrisches Gewinde mit einem Gewindenenndurchmesser von 12 mm.
M12-Buchse
Eine Buchse ist eine mit Kontakten versehene
Vertiefung zur Herstellung einer elektrischen
Steckverbindung. Buchsen gelten als weiblich.
Das männliche Gegenstück zur Buchse ist der
Stecker. Als eine Spezialform der elektrischen
Buchse kann man auch die Steckdose bezeichnen.
M8
Metrisches Gewinde mit einem Gewindenenndurchmesser von 8 mm.
MNS
Module-Network-Status
NMT
Network Management Tool. NMT stellt Dienste
zur Initialisierung und Überwachung der Knoten
in Netzwerken zur Verfügung.
OSI
102
Peripheriegeräte
Sind Geräte, die sich außerhalb einer Zentraleinheit befinden, bei Feldbussen sind dieses auch
alle Geräte im Feldbus.
Plug and play
Auch Plug 'n' Play oder Plug & Play beschreibt
die Eigenschaft von neuen Geräten, meist Peripheriegeräten, anzuschließen ohne Programme
zu installieren und sofort lauffähig zu sein.
Polling
Kommt aus dem englischen „to poll“ abfragen. Es
ist der Sendeaufruf, eine Betriebsart von Feldgeräten in Feldbussystemen.
RS-485
Die RS-485-Schnittstelle arbeitet mit +5 V (High)
und 0 V (Low) als eine so genannte differenzielle
Spannungsschnittstelle, bei der auf einer Ader
das echte Signal und auf der anderen Ader das
invertierte (oder negative) Signal übertragen wird.
Da Störungen sich auf beide Signale gleich auswirken, bleibt die Differenz beider Signale (nahezu) gleich und kann zur Auswertung genutzt werden.
Eine RS-485 Verbindung stellt eine serielle Datenübertragung dar, d.h., die Bits werden nacheinander auf einer Leitung übertragen.
1.1/03.10
Glossar
RTR
Remote Transmission Request. Anforderung von
Daten (Datenanforderungstelegramm) mit demselben Identifier wie für die Datenübertragung
verwendet
SAI
Das Kürzel SAI steht für Sensor-Aktor-Interface.
Es ist ein Verteiler bzw. Sammler von Signalleitungen in kompakter Bauform.
SAI-Verteiler
Siehe SAI.
Schirmung
Die Schirmung ist notwendig um Leitungen vor
Störeinstrahlungen zu schützen.
Schutzerde
In elektrischen Anlagen und Kabelleitungen wird
häufig ein Schutzleiter verwendet. Dieser wird
auch Schutzleitung, Schutzerde, Erde, Erdung
oder PE (von englisch protection earth) genannt.
Aufgabe des Schutzleiters in elektrischen Systemen ist der Schutz von Menschen und Tieren vor
gefährlicher Berührungsspannung und der
Schutz des Systems vor Schäden. Der Schutzleiter wird so angebracht, dass eine elektrische
Verbindung zwischen den äußeren metallischen
Gehäusen von elektrischen Betriebsmitteln (z.B.
Lampen, Kühlschränken, Motoren) und dem Erdreich besteht.
Wenn in einem Fehlerfall die elektrische Versorgungsspannung an die außen liegenden Teile
eines elektrischen Betriebsmittels gerät, soll
durch den über den Schutzleiter geführten Kurzschluss dafür gesorgt sein, dass die Spannung
zwischen dem Gehäuse des jeweiligen elektrischen Betriebsmittels und dem Erdreich, zu dem
Menschen und Tiere in der Regel unmittelbaren
Kontakt haben, auf einen ungefährlichen Wert
reduziert wird.
Gleichzeitig wird durch den entstehenden hohen
Kurzschlussstrom die elektrische Sicherung zur
Auslösung gebracht. Damit wird das elektrische
Betriebsmittel, an dem der Fehlerfall vorliegt,
sehr schnell von der elektrischen Versorgungsspannung abgetrennt.
Nach deutschen Vorschriften muss der Schutzleiter mit der Farbkombination grün/gelb gekennzeichnet sein.
1.1/03.10
SDO
Service Data Objekt, Objekte für die Kommunikation während der Konfiguration und beim Zugriff
auf Einträge im Objektverzeichnis
Signess of values
Vorzeichen des Wertes. Mit Vorzeichen (signed)
bedeutet dass der Wert immer mit Vorzeichen
ausgegeben wird. Ohne Vorzeichen (unsigned)
bedeutet dass der Wert immer im positiven Wertebereich ausgegeben wird. Die Werkseinstellung
ist signed und wird empfohlen.
Spannungsbereich
Der Spannungsbereich der Versorgungsspannung 24 VDC geht von 18 VDC bis 30 VDC.
Spannungsversorgung
Zur Versorgung mit Energie benötigt ein elektrischer Verbraucher eine Spannungsversorgung.
In der Steuerungstechnik wird eine Spannungsversorgung von 24 VDC verwendet.
Siehe Spannungsbereich
SPS
SPS steht für Speicher Programmierbare Steuerung.
Steckbrücke
Steckbrücken oder Jumper dienen zur Konfiguration einer elektronischen Baugruppe oder zur
Einstellung von Betriebsparametern, die selten
oder nur einmalig bei der Inbetriebnahme vorgenommen werden.
Ein Jumper besteht normalerweise aus einer kleinen Metallplatte und einem Gehäuse aus Plastik.
Er wird auf 2 so genannte Pins gesteckt, wodurch
über die Metallplatte ein elektrischer Kontakt hergestellt wird. Dadurch wird in der Regel eine
Funktion des Hardware-Teils aktiviert, deaktiviert
oder konfiguriert.
Steckverbinder
Mit einem Steckverbinder werden elektrische
Leistungs- oder elektrische Signal-Übertrager
verbunden. In den Normen werden einerseits die
Form und die Kontaktbelegung der Stecker und
der Gegenstecker sowie andererseits die elektrischen Signale, die übertragen werden, beschrieben.
103
Glossar
SYNC
SYNChronisations-Objekt
Temperaturkoeffizient
Der Temperaturkoeffizient ist die relative Änderung einer physikalischen Größe bei einer Temperaturänderung von 1 K (Kelvin).
Torx-Schraubendreher
Torx ist eine Weiterentwicklung von Kreuzschlitzschraube und Innensechskant (Inbus) als Werkzeugaufnahme, z.B. in Senkkopfschrauben.
Das Profil ähnelt einem sechszackigen Stern mit
abgerundeten Spitzen und Ecken, also einer Wellenform. Erfinder und Patentinhaber war die Firma Camcar, die zum Textron Konzern gehört.
Das Torx-Patent ist in der Zwischenzeit ausgelaufen, der Schlüsselangriff hat als Sechsrund
Eingang in die internationale Normung gefunden.
T-Stück
Wird für die unterbrechungsfreie Weiterleitung
der Versorgungsspannung und des Feldbusses
angeboten.
T-Stücke werden direkt an den Nutzer angeschlossen, und über Stecker und Buchse in die
Versorgungsspannung oder den Feldbus eingebunden.
Übertragungsrate
Siehe Baudrate
Versorgungsspannung
Spannung, mit der ein Gerät versorgt wird. In der
Automatisierungstechnik wird üblicherweise mit
einer Gleichspannung im Bereich von 18 bis 24
VDC versorgt.
X1
Drehschalter für die Einstellung der CANAdresse, hexadezimales Format low byte von
01H bis 0FH.
X10
Drehschalter für die Einstellung der CANAdresse, hexadezimales Format high byte von
10H bis F0H.
Y-Stecker
Teilen 2 auf einer M12-Steckverbindung befindlichen digitale Signale, Eingänge oder Ausgänge,
auf 2 digitale Signale auf.
104
1.1/03.10
Glossar
www.weidmueller.com
Ägypten
Argentinien
Aserbeidschan
Australien
Bahrain
Belgien
BosnienHerzegowina
Brasilien
Bulgarien
Chile
China
Costa Rica
Dänemark
Deutschland
Estland
Finnland
Frankreich
Griechenland
Großbritannien
Hongkong
Indien
Indonesien
Iran
Irland
Island
Israel
Italien
Japan
Jemen
Jordanien
Kanada
Kasachstan
Katar
Kolumbien
Kroatien
Kuwait
Lettland
Libanon
Litauen
Luxemburg
Malaysia
Mazedonien
Mexiko
Montenegro
Neuseeland
Niederlande
Norwegen
Österreich
Oman
Paraguay
Peru
Philippinen
Polen
Portugal
Rumänien
Russland
SaudiArabien
Schweden
Schweiz
Serbien
Singapur
Slowakei
Slowenien
Spanien
Südafrika
Südkorea
Syrien
Taiwan
Thailand
Tschechien
Türkei
Ukraine
Ungarn
Uruguay
USA
VAE
Venezuela
Vietnam
Weißrussland
Weidmüller ist der führende Hersteller von Komponenten der elektrischen Verbindungstechnik für
die Daten- und Energieübertragung.
Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt kundenorientierte Lösungen, die das gesamte Weidmüller-Produktportfolio umfassen. Als
OEM-Anbieter setzt das Unternehmen dabei
weltweit Standards in der elektrischen Anschlussund Verbindungstechnik.
Zum Weidmüller-Produktportfolio zählen Reihenklemmen, Steck- und Leiterplattenverbinder, geschützte Baugruppen, Industrial Ethernet Komponenten sowie Relaiskoppler bis hin zu Stromversorgungs- und Überspannungsschutz-Modulen in
allen Anschlussarten. Material zur Elektroinstallation und Betriebsmittelkennzeichnung, E/ABasiskomponenten und Werkzeuge runden das
Programm ab. Ihren Haupteinsatz finden Weidmüller-Produkte im Schaltschrank und in der
Feldverdrahtung. Darüber hinaus erhöhen umfassende Serviceleistungen den Kundennutzen.
Weidmüller Interface GmbH & Co. KG
Postfach 3030
32720 Detmold
Klingenbergstraße 16
32758 Detmold
Telefon + 49 (0) 5231 14-0
Telefax +49 (0) 5231 14-2083
E-Mail [email protected]
Internet www.weidmueller.com
Bestellnummer: xxx
1.1/03.10
105
Glossar
106
1.1/03.10