A10 - A15 – Ein-Punkt B10 - B15 – Zwei-Punkt C10 - C15 – Drei-Punkt Verdränger Füllstandgrenzschalter für Flüssigkeiten ® MONTAGE UND BEDIENUNGSANLEITUNG BESCHREIBUNG Verdränger Füllstandgrenzschalter von Magnetrol ermöglichen dem industriellen Anwender eine große Auswahl an Alarm- und Überwachungsfunktionen. Alle Geräte arbeiten nach dem archimedischen Auftriebsprinzip. Bedient werden sowohl einfache als auch komplexe Anwendungen, wie z. B. schäumende, rückströmende oder turbulente Flüssigkeiten. Weitere Vorteile liegen in der preisgünstigen Anschaffung und in der als äußerst zuverlässig geltende Funktion und Betriebssicherheit. Verdränger Füllstandgrenzschalter sind in EEx i oder in EEx d ausgeführt und können sowohl für Standard- wie auch für Ex Anwendungen eingesetzt werden. Die Angaben in den Zertifikaten sind zu berücksichtigen. FUNKTIONSPRINZIP Die Funktion der Magnetrol Verdränger Füllstandgrenzschalter beruht auf dem archimedischen Auftriebsprinzip. Eine Meßfeder wird mit einem oder mehreren Verdrängern belastet, die jeweils schwerer als die Flüssigkeit sind. Beim Eintauchen der Verdränger in die Flüssigkeit entsteht eine Auftriebskraft, durch die die Meßfeder nach oben entlastet wird. Die Meßfeder (A) wird aber nur dann entlastet, wenn sich der Füllstand an einem der Verdränger ändert. Die Federbewegung beträgt hierbei nur ein Bruchteil der Füllstandänderung (B). Ein magnetischer Anziehungskörper (C) wird in gleichem Maße innerhalb eines Schutzrohres “ETube” (D) bewegt. Die Federbewegung führt dazu, daß der magnetischer Anziehungskörper einen drehbaren gelagerten Magneten (E) anzieht, wobei ein außerhalb des Schutzrohres liegendes Schaltermodul (F) betätigt wird. Alle Schaltermodule beinhalten Mikrokontakte oder Schlitzinitiatoren, optional nach NAMUR (DIN 19 234) beschaltet, und können direkt z.B. an eine SPS etc. angebunden werden. F Drehpunkt D C Rückholfeder B15 mit Flansch ZERTIFIKATE Behörde Bescheinigungen CENELEC EEx ia IIC T6 CENELEC EEx d IIC T6 TÜV TRB/TRD (Druckbehälterverordnung) Lloyd’s Register ENV 1, 2 und 3 FM, CSA Class I, Class II etc, auf Anfrage E VERPACKUNG A “Hochniveau” B “Niedrigniveau” Sie erhalten alle Geräte ab Werk verpackt. Packen Sie die Geräte sorgfältig aus und kontrollieren Sie die Vollständigkeit aller Teile. Informieren Sie den Transporteur innerhalb 24 Stunden, falls Sie Beschädigungen festgestellt haben. Informieren Sie ebenfalls den Lieferanten, falls die Teile nicht mit der Packliste übereinstimmen. Notieren Sie die Geräte Nummern, weil dadurch eventuelle spätere Ersatzlieferungen erleichtert werden. BESTELLANGABEN zu Verdränger Füllstandgrenzschalter Eine komplette Meßeinrichtung besteht aus: 1. Meßaufnehmer Verdränger Füllstandgrenzschalter 2. Option: Zubehör nach Wunsch 1. Bestellnummer für Verdränger Füllstandgrenzschalter Geräte-Typ, Funktion A 1 0 1-Punkt Grenzschalter mit großer einstellbarer Schaltdifferenz, B 1 0 2-Punkt Grenzschalter mit großen einstellbaren Schaltdifferenzen, C 1 0 3-Punkt Grenzschalter mit großen einstellbaren Schaltdifferenzen, A 1 5 1-Punkt Grenzschalter mit kleinen einstellbarer Schaltdifferenz, B 1 5 2-Punkt Grenzschalter mit kleinen einstellbaren Schaltdifferenzen, C 1 5 3-Punkt Grenzschalter mit kleinen einstellbaren Schaltdifferenzen, Verdränger-Füllstandgrenzschalter für Flüssigkeiten 2-Leiter Meßsignalübertragung nach NAMUR (DIN 19 234) Zündschutzart: EEx ia IIC T6 oder EEx d IIC T6 Temperaturbereich: -40°C bis +260°C Druckbereich: 0 bis 55 bar (abs.) Max./Min.-Sicherheit (Hi/Lo Failsafe) frei wählbar Werkstoffe der mediumberührten Meßfeder Gestänge 1 Inconel SS 300 2 Inconel SS 300 4 Inconel 1.4401 5 Inconel SS 300 6 Inconel SS 300 M Inconel 1.4401 N Inconel SS 300 Teile (außer Verdränger) Anschluß Verdr.-Seil C-Stahl 1.4401 C-Stahl 1.4401 1.4401 1.4401 C-Stahl Monel C-Stahl Hastelloy C 1.4401 1.4401 1.4401 1.4401 (z.ß. (z.ß. (z.ß. (z.ß. (z.ß. (z.ß. für für für für für für Pumpensteuerung) Pumpensteuerung) Pumpensteuerung) Alarm) Alarm) Alarm) Anziehungskörper SS 400 1.4401 1.4401 SS 400 SS 400 1.4401 1.4401 Standard Standard Standard Standard Standard NACE-Constr. NACE-Constr. Prozeßanschluß, Nennweite, Druckstufe und Ausführung DIN-Flansche auf Anfrage E 2 21/2" NPT Gewinde G 2 3" 125 lbs Gußstahlflansch, nicht für NACE G 3 3" 150 lbs C-Stahlflansch, bzw. Edelstahlflansch für Werkstoff Version “4” und “M” (Siehe oben) H 2 4" 125 lbs Gußstahlflansch, nicht für NACE H 3 4" 150 lbs C-Stahlflansch, bzw. Edelstahlflansch für Werkstoff Version “4” und “M” (Siehe oben) H 4 4" 300 lbs C-Stahlflansch, bzw. Edelstahlflansch für Werkstoff Version “4” und “M” (Siehe oben) K 2 6" 125 lbs Gußstahlflansch, nicht für NACE K 3 6" 150 lbs C-Stahlflansch, bzw. Edelstahlflansch für Werkstoff Version “4” und “M” (Siehe oben) K 4 6" 300 lbs C-Stahlflansch, bzw. Edelstahlflansch für Werkstoff Version “4” und “M” (Siehe oben) Verdrängerwerkstoff, Prozeßdruck und Ausführung A Porzellan max. 55 bar, auch für NACE-Construction B 1.4401 (SS 316) max. 55 bar, auch für NACE-Construction C Karbate max. 55 bar, auch für NACE-Construction Schaltermodul und Ausführung Bitte Code für Mikroschaltermodul und Gehäuse aus nachfolgenden Tabellen entnehmen. Alle Schaltermodule können nach NAMUR (DIN 19 234) zur Erkennung von Kurzschluß oder Unterbrechung auf der Verbindungsleitung beschaltet werden. Schlitzinitiotoren nach NAMUR (DIN 19 234) auf Anfrage. 1 2 Komplette Bestellnummer für Meßeinrichtung BESTELLANGABEN zu Verdränger Füllstandgrenzschalter Schaltermodule und Gehäuse für Füllstandgrenzschalter A10 und A15 SchalterTyp Prozeß- Kontakte temp. je 1 x (Max.) Mikroschalter 120°C SPDT B3B B2B BAB - - - BK5 BU5 BKM B3Q B2Q BAQ - - - BK5 BU5 BKY DPDT B9B B8B BDB - - - BD5 BW5 BNM B9Q B8Q BDQ - - - BD5 BW5 BNY 230°C SPDT C3B C2B CAB C3T C2T CAT CK5 CU5 CKM C3Q C2Q CAQ C3S C2S CAS CK5 CU5 CKY DPDT C9B C8B CDB C9T C8T CDT CD5 CW5 CNM C9Q C8Q CDQ C9S C8S CDS CD5 CW5 CNY 120°C SPDT D3B D2B DAB - - - DK5 DU5 DKM D3Q D2Q DAQ - - - DK5 DU5 DKY DPDT D9B D8B DDB - - - DD5 DW5 DNM D9Q D8Q DDQ - - - DD5 DW5 DNY HS3 Serie B Mikroschalter Serie C Mikroschalter Serie D Mikroschalter H6A H7A HM2 - - - HB3 HB4 HS3 H6A H7A HM2 - - - HB3 HB4 DPDT H6C H7C HM6 - - - HB7 HB8 HS7 H6C H7C HM6 - - - HB7 HB8 HS7 120°C SPDT U3B U2B UAB U3T U2T UAT UK5 UU5 UKM U3Q U2Q UAQ U3S U2S UAS UK5 UU5 UKY Serie U Mikroschalter DPDT U9B U8B UDB U9T U8T UDT UD5 UW5 UNM U9Q U8Q UDQ U9S U8S UDS UD5 UW5 UNY 230°C SPDT W3B W2B WAB W3T W2T WAT WK5 WU5 WKM W3Q W2Q WAQ W3S W2S WAS WK5 WU5 WKY WNY Serie W Mikroschalter Bestellcodes für A15 Cenelec EEx i Cenelec EEx d NEMA 7/9 Alu-Gehäuse GG-Gehäuse GG-Gehäuse Pg 16 M20 x1,5 1" NPT M20 x 1,5 3/4" NPT 1" NPT 290°C SPDT Serie HS Mikroschalter Bestellcodes für A10 Nicht Ex Cenelec EEx i Cenelec EEx d NEMA 7/9 Alu-Gehäuse GG-Gehäuse GG-Gehäuse Alu-Gehäuse 3 Pg16 M20 x 1,5 1" NPT M20 x 1,5 /4" NPT 1" NPT Pg16 M20 x 1,5 1" NPT Nicht Ex Alu-Gehäuse Pg16 M20 x 1,5 1" NPT DPDT W9B W8B WDB W9T W8T WDT WD5 WW5 WNM W9Q W8Q WDQ W9S W8S WDS WD5 WW5 230°C SPDT X3B X2B XAB X3S X2T XAT XK5 XU5 XKM X3Q X2Q XAQ X3S X2S XAS XK5 XU5 XKY DPDT X9B X8B XDB X9T X8T XDT XD5 XW5 XNM X9Q X8Q XDQ X9S X8S XDS XD5 XW5 XNY Serie X Schaltermodule und Gehäuse für Füllstandgrenzschalter B10 und B15 SchalterTyp Mikroschalter Prozeß- Kontakte temp. je 1 x (Max.) 120°C Serie B Mikroschalter 230°C Serie C Mikroschalter 120°C Serie D Mikroschalter 120°C Serie U Mikroschalter 230°C Serie W Mikroschalter 230°C Serie X Bestellcodes für B10 und B15 Cenelec EEx i Alu-Gehäuse M20 x 1,5 1" NPT Pg16 Nicht Ex Alu-Gehäuse M20 x 1,5 Cenelec EEx d GG-Gehäuse 3/4" NPT M20 x 1,5 NEMA 7/9 GG-Gehäuse 1" NPT 1" NPT Pg16 SPDT B5B B4B BBB - - - BL5 BV5 BLM DPDT B7B B1B BEB - - - BO5 BY5 BOM SPDT C5B C4B CBB C5T C4T CBT CL5 CV5 CLM DPDT CZB C1B CEB CZT C1T CET CO5 CY5 COM SPDT D5B D4B DBB - - - DL5 DV5 DLM DPDT DZB D1B DEB - - - DO5 DY5 DOM SPDT U5B U4B UBB U5T U4T UBT UL5 UV5 ULM DPDT UZB U1B UEB UZT U1T UET UO5 UY5 UOM SPDT W5B W4B WBB W5T W4T WBT WL5 WV5 WLM DPDT WZB W1B WEB WZT W1T WET WO5 WY5 WOM SPDT X5B X4B XBB X5T X4T XBT XL5 XV5 XLM DPDT XZB X1B XEB XZT X1T XET XO5 XY5 XOM Schaltermodule und Gehäuse für Füllstandgrenzschalter C10 und C15 SchalterTyp Prozeß- Kontakte temp. je 1 x (Max.) Mikroschalter 230°C Serie O Mikroschalter Serie Q 120°C Bestellcodes für C10 und C15 Cenelec EEx i Alu-Gehäuse 1" NPT Pg16 M20 x 1,5 Pg16 Nicht Ex Alu-Gehäuse M20 x 1,5 1" NPT NEMA 7/9 GG-Gehäuse 1" NPT SPDT O7B O6B OCB - - - OMM DPDT OZB O1B OEB - - - OKM SPDT Q7B Q6B QCB - - - QMM DPDT QZB Q1B QEB - - - QKM 3 INSTALLATION MONTAGE UND EINBAU ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Vor der Montage bitte folgendes überprüfen: – Stellen Sie sicher, daß im Tank oder Behälter keine Rohre, Einbauten oder andere Hindernisse sind, die die Funktion des bzw. der Vertränger behindern könnten. – Mit einer Wasserwaage überprüfen, daß die Ausrichtung von Montagestutzen oder Montageflansch etc. nicht mehr als 3° von der Vertikalen abweicht. Die einwandfreie Funktion des Füllstandgrenzschalter ist nur gewährleistet, wenn die Ausrichtung nicht mehr als 3° von der Senkrechten abweicht. Bei fast allen Verdränger Füllstandgrenzschaltern kann das Meßumformergehäuse zum einfacheren elektrischen Anschluß stufenlos um 360° gedreht werden (dazu Feststellschrauben am Gehäuseunterteil lösen, siehe Abb.: 3). Bei Hochtemperaturanwendungen muß entsprechend hitzebeständiges Meßsignalkabel verwendet werden. ACHTUNG: Der elektrische Anschluß muß entsprechend den örtlichen Bestimmungen ausgeführt werden. 1. Stellen Sie sicher, daß die Versorgungsspannung ausgeschaltet ist. 2. Um Zugang zum Schaltermodul zu erhalten, muß das Gehäuseoberteil abgeschraubt werden. Achtung: EEx d Füllstandgrenzschalter müssen im explosionsgefährdeten Bereich erst spannungslos geschaltet werden, bevor das Gehäuse geöffnet werden darf. 3. Meßsignalkabel einführen und an die entsprechenden Anschlußklemmen anschließen. Darauf achten, daß die Funktion des Schaltermoduls nicht behindert wird. ACHTUNG: Bitte achten Sie darauf, daß die Meßbereichsfeder und die Verdrängeraufhängung nicht beschädigt werden. Fixieren Sie jetzt entsprechend Ihren Schaltpunkten mit Hilfe der Ansprechtabellen (siehe Seite 10 ff) den Verdränger mit den beiliegenden Seilschellen. (Weitere Hinweise sind an der Verdrängeraufhängung befestigt.) Verbinden Sie das Metallseil mit der Verdrängeraufhängung. Stellen Sie sicher, daß keine Röhren, Stangen oder andere Hindernisse im Tank oder Behälter die Funktionsweise der Verdränger beeinträchtigen können. Bei sehr turbulenten Flüssigkeiten sollten die Verdränger in einem Führungsrohr geführt werden. Das Führungsrohr benötigt einen um min. 25 mm größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Verdrängers. Zur ordnungsgemäßen Funktion des Füllstandgrenzschaltes müssen Ausgleichbohrungen, bis über den Maximalfüllstand hinaus, über das Führungsrohr verteilt sein. (Prinzip der kommunizierenden Röhen.) Die Ausrichtung darf nicht mehr als 3° von der Senkrechten abweichen. HINWEIS: Die korrekten Anschlüsse entnehmen Sie bitte den beiliegenden Informationsblätter, die zusammen mit ihrem Füllstandgrenzschalter geliefert wurden. 4. Spannungsversorgung einschalten und Schaltfunktion durch verändern des Flüssigkeitsstandes oder durch bewegen des Verdrängers im Tank oder Behälter überprüfen. Beschreibung Merkmale Schaltermodultyp Mikrokontakte Für Leistungsstrom B, C, D, O, Q und U Mikrokontakte, hermetisch gekapselt Für Meßstromkreise HS, W UND X NAMUR (DIN 19 234) Für Meßstromkreise Auf Anfrage IP 65 und NEMA 7/9 Gehäuse IP 65, NEMA 4x und EEx i Gehäuse Arretierschraube Arretierschraube Positionierungsschraube IP 65 und EEx d Gehäuse Abb. 3a Arretierschraube HINWEIS: - Bitte nicht versuchen, die Gehäuse zu drehen bevor die Arretierschrauben gelöst wurden. - Gehäuse darf nur in spannungslosem Zustand oder im Nicht-Ex Bereich geöffnet werden. Arretierschraube Abb. 3C 4 Abb. 3b WARTUNG UND INSTANDHALTUNG Magnetrol Füllstandgrenzschalter sind unter normalen Bedingungen praktisch wartungsfrei. Regelmäßige Inspektionen können jedoch erforderlich sein, um die einwandfreie Funktion des Füllstandgrenzschalters zu gewährleisten. Der Füllstandgrenzschalter stellt eine Sicherheitsvorrichtung für Ihre Anlage dar. Deshalb sollte bei der Inbetriebnahme des Füllstandgrenzschalters durchaus ein systematisches Programm zur „präventiven Wartung” aufgestellt werden. Wenn Sie die Anweisungen in den Abschnitten „Was zu tun ist” und „Was zu vermeiden ist” beachten, wird Ihr Füllstandgrenzschalter zuverlässigen Schutz für Ihre Anlage bieten. WAS IST ZU TUN ? WAS IST ZU VERMEIDEN ? 1. Füllstandgrenzschalter sauber halten. Durch das Schaltergehäuse wird das Schaltermodul vor Staub, Schmutz und schädlicher Feuchtigkeit geschützt. Achten Sie stets auf korrekte Montage. 1. NIEMALS die Schaltergehäusedeckel länger als nötig abnehmen. 2. Regelmäßig Schaltermodul, Anschlußklemmen und Anschlüsse prüfen. Mikroschalter sollten auf übermäßige Abnutzung am Betätigungshebel oder falsche Ausrichtung der Einstellschraube am Kontaktpunkt zwischen Schraube und Hebel überprüft werden. Durch Abnutzung kann es zu falschen Schaltpunkten kommen. Schaltermodul neu einstellen oder wenn nötig Schaltermodul ersetzen. - Füllstandgrenzschalter NIEMALS mit defekten oder dejustiertem Schaltermodul betreiben (Wartungsanleitung siehe mitgelieferte Technische Information zum Schaltermodul). - Magnetrol Füllstandgrenzschalters können unter Umständen übermäßiger Hitze oder Feuchtigkeit ausgesetzt sein. Unter derartigen Bedingungen kann die Isolierung der Anschlußkabel beschädigt werden, was zu Kurzschluß oder Unterbrechung führen kann. - Vibrationen können dazu führen, daß sich die elektrischen Klemmschrauben lösen. Alle Klemmschrauben überprüfen, um sicherzustellen, daß die Schrauben fest sitzen. HINWEIS: Wir empfehlen Schaltermodule als Ersatz vorrätig zu halten. 2. NIEMALS die Drehzapfen der Schaltermodul schmieren. Eine für die gesamte Betriebsdauer ausreichende Menge an Schmiermittel wurde im Werk aufgetragen. Zusätzliches Schmieren führt höchstens dazu, daß sich Staub und Schmutz ablagern, wodurch die Funktion des Füllstandgrenzschalter beeinträchtigt werden kann. 3. NIEMALS die Kontakte der Mikroschalter überbrücken. Ist eine Drahtbrücke zu Testzwecken erforderlich, muß diese wieder entfernt werden, bevor der Füllstandgrenzschalter in Betrieb genommen wird. NAMUR (DIN 19 234) Beschaltung nach Bestellangaben bzw. Schaltplan nicht verändern. 4. NIEMALS die Einstellungen durchführen oder Teile austauschen, bevor Sie die Anweisungen sorgfältig durchgelesen haben. Wenige spezielle Einstellungen sind nur im Werk möglich. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Magnetrol oder an Ihren örtlichen Magnetrol Vertreter. 3. Füllstandgrenzschalter regelmäßig prüfen Gerät vom Prozeß abnehmen und Funktion überprüfen. 5 FEHLERSUCHE Geräte nach NAMUR (DIN 19 234) besitzen eine Überwachung für Kurzschluß und Unterbrechung im Meßstromkreis, so daß rechtzeitig in der Folgesteuerung ein Funktionsalarm ausgelöst wird. Bei allen anderen Geräteversionen bitte wie folgt vorgehen: — Steuersicherungen prüfen. — Eventuell muß nur die Folgesteuerung zurückgesetzt werden (Reset). — Spannungsversorgung prüfen. — Angesteuertes Folgegerät fehlerhaft. — Gestänge beim Montieren verbogen. — Meßsignalkabel schadhaft. Führungsrohrsechskant (E-Tube) mit Schraubenschlüssel lösen und entgegen dem Uhrzeigersinn zusammen mit dem Meßumformergehäuseunterteil abschrauben. Kompletten Bausatz nach oben abnehmen. Kontermuttern und Anziehungskörper sind jetzt zugänglich. ACHTUNG: Position der magnetischen Anziehungskörper nicht veränderen. Wenn nötig machen sie auch eine Sichtprüfung des Verdrängers und der Verdrängeraufhängung. Achten Sie dabei auf übermäßige Korrision oder Produktanteile bis hinein ins Führungsrohr (E-Tube). SCHALTERMODUL PRÜFEN 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Versorgungsspannung abschalten oder abklemmen. Gehäuseoberteil entfernen. Meßsignalkabel abklemmen. Magnet von Hand hin- und herbewegen. Der Magnet sollte sich mit minimalem Kraftaufwand durch den gesamten Schwenkbereich drehen lassen. Ist der Magnet schwer zu bewegen, streift er möglicherweise am Führungsrohr (E-Tube) oder die Drehzapfen könnten eingelaufen sein. Drehlager reinigen und auf ausreichend Spielraum achten. Streift der Magnet, so ist die Magnetklemmschraube vorsichtig zu lösen und der Magnet entsprechend neu zu positionieren. Schwingt der Schaltermagnet frei und der Mechanismus wird trotzdem nicht ausgelöst, muß geprüft werden, ob die Ausrichtung des Füllstandgrenzschalter mehr als 3 Grad von der Senkrechten abweicht (hierzu Wasserwaage an der Seite des Führungsrohres (ETube) an zwei um 90° versetzten Stellen ansetzen). Bei NAMUR (DIN 19 234) Beschaltung von Mikroschaltern auf Anschluß gemäß mitgeliefertem Schaltplan achten, da sonst Störmeldung erfolgt. Wenn das Schaltermodul richtig funktioniert, muß die Verdrängeraufhängung mit Verdränger überprüft werden. VERDRÄNGER PRÜFEN 1. Prüfen Sie den Flüssigkeitsstand im Bezugsgefäß. Möglicherweise ist ein Ventil geschlossen oder eine Leitung verstopft. 2. Prüfen Sie auch den Schaltmechanismus wie unter Schaltmodul prüfen beschrieben. 3. Dann überprüfen Sie die magnetische Füllstandkopplung, in dem Sie den magnetischen Anziehungskörper und das Führungsrohr kontrollieren. ACHTUNG: Der Füllstandgrenzschalter muß vor Entfernung des Führungsrohres (E-Tube) drucklos gemacht werden! Vorgehensweise: Sorgen Sie dafür, daß die Versorgungsspannung abgeschaltet ist. Gehäusedeckel abschrauben und nach oben entfernen. Versorgungskabel vom Schaltermodul abnehmen und aus Kabelverschraubung herausziehen. Füllstandgrenzschalter druckfrei machen, und Flüssigkeit ablassen. Gerät abkühlen lassen. HINWEIS: Je nach Ausrüstung mit Absperr- und Ablaßventilen muß der Füllstandgrenzschalter nicht vom Prozeßbehälter abmontiert werden. 6 DEN KOMPLETTE FÜLLSTANDGRENZSCHALTER PRÜFEN Spannungsversorgung wieder anschließen oder anklemmen und Schaltermodul von Hand (mit einem elektrisch nichtleitendem Werkzeug) betätigen, um festzustellen wie das angesteuerte Folgegerät reagiert ACHTUNG: Bei eingeschalteter Versorgungsspannung auf ausreichenden Berührungsschutz achten. Falls alle Geräteteile funktionstüchtig sind, ist die Fehlerursache außerhalb des Füllstandgrenzschalters zu suchen. Wiederholen Sie die bereits beschriebene Prüfung der Folgegeräte HINWEIS: Falls Schwierigkeiten auftreten, deren Ursache nicht festgestellt werden können, so wenden Sie sich bitte an den Hersteller oder an Ihren lokalen Magnetrol-Vertreter. Geben Sie eine genaue Beschreibung des Fehlverhaltens, sowie der Beschaltung und Montageanordnung an und fügen einen Schaltplan bei. Skizzen oder Fotos der Meßanordnung sind ebenfalls hilfreich. WICHTIGER HINWEIS: Haben Sie Zweifel hinsichtlich des Zustands oder der Funktion eines Magnetrol-Füllstandgrenzschalters, so schicken Sie diesen bitte zur Überprüfung ins Werk zurück. — Bei Schriftverkehr bitte unbedingt immer Gerätetyp und Seriennummer angeben. — Bitte Rücklieferbedingungen und Reinheitsbedingungen unbedingt beachten, da sonst keine Bearbeitung erfolgen kann. — Siehe auch Hinweise auf der letzten Seite. ERSATZTEILLISTE Position 1 2 3 4 5 Beschreibung Führungsrohr (E-Tube) A10 A15 B10 / B15 C10 / C15 Nicht Ex EEx i Gehäuse (Geräte mit Werkstoffkode 1, 2, 5 & 6) 32-6302-033 32-6302-031 32-6302-033 AUF ANFRAGE Nicht Ex EEx i Gehäuse (Geräte mit Werkstoffkode 4) 32-6302-037 32-6302-036 32-6302-037 AUF ANFRAGE EEx d (Geräte mit Werkstoffkode 1, 2, 5 & 6) 32-6344-002 — EEx d (Geräte mit Werkstoffkode 4) 32-6344-001 — E-Tube Dichtung 12-1301-002 Anziehungskörper mit Verdrängeraufhängung Edelstahl/Inconel 89-5327-001 89-5325-001 AUF ANFRAGE SS316/Inconel 89-5328-001 89-5326-001 AUF ANFRAGE Prozeßanschluß Edelstahl/Inconel Einschraubgewinde SS316/Inconel 89-5707-001 AUF ANFRAGE Flansch mit Schutzrohr AUF ANFRAGE Ersatzteile Verdränger Verdränger Werkstoff A10 A15 B10 B15 C10 C15 Porzellan 89-6141-001 89-6142-001 89-6143-001 89-6144-001 89-6153-001 89-6156-001 Karbate 89-6145-001 89-6146-001 89-6147-001 89-6148-001 89-6154-001 89-6157-001 89-6149-001 89-6150-001 89-6151-001 89-6152-001 89-6155-001 89-6158-001 ➀ ➀ Edelstahl ➀ Seil (3m) 316 SS 89-5802-003 89-5802-004 89-5802-003 Hastelloy C 89-5803-003 89-5803-004 89-5803-003 Monel 89-5804-003 89-5804-004 89-5804-003 ➀ Inklusive 3 m Metallseil aus 1.4401/SS316. Hinweis: Verdrängerabmessungen siehe auch Seiten 11, 12 und 13. A10, 1 Punktfüllstandgrenzschalter mit Einschraubgewinde B15, 2 Punktfüllstandgrenzschalter mit Flanschanschluß ACHTUNG: Die Position der magnetischen Anziehungskörper darf nicht verändert werden. Versuchen Sie NICHT, das Schaltdifferenz durch Neueinstellung der Kontermuttern zu verändern. Messen Sie bei der Demontage des Meßinstrumentes zu Wartungszwecken unbedingt die Position der Kontermutter auf dem Gewindeschaft und notieren sie sie, um sie während des Zusammenbaus als Referenz zu verwenden. 7 ANSPRECHSEQUENZEN (Arrangement) B10 Füllstandgrenzschalter werden nach Anwenderangaben im Werk kalibriert. Die 5 am meisten vorkommenden Ansprechsequenzen sind nachfolgend beschrieben. Wichtig: Bei Bestellung die gewünschte Nr. der Ansprechsequenz (Arrangement) sowie Dichte und Temperatur angeben Serien B 10 Oberer Schaltpunkt, kleine Schaltdifferenz einstellbar Oberer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Oberer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Unterer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Arrangement N° 1 Unterer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Unterer Schaltpunkt, kleine Schaltdifferenz einstellbar Arrangement N° 2 Arrangement N° 3 Oberer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Oberer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Unterer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Unterer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Arrangement N° 4 Arrangement N° 5 Serien B 15 Oberer Schaltpunkt, kleine Schaltdifferenz einstellbar Unterer Schaltpunkt, kleine Schaltdifferenz einstellbar 8 ANSPRECHSEQUENZEN (Arrangement) C10 Füllstandgrenzschalter werden nach Anwenderangaben im Werk kalibriert. Wichtig: Bei Bestellung die gewünschte Nr. der Ansprechsequenz (Arrangement) sowie Dichte und Temperatur angeben. Serien C 10 Oberer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Mittlerer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Mittlerer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Unterer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Unterer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Arrangement A Oberer Schaltpunkt, kleine Schaltdifferenz einstellbar Mittlerer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Unterer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Arrangement D Oberer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Oberer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Mittlerer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Unterer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Arrangement B Arrangement C Oberer Schaltpunkt, kleine Schaltdifferenz einstellbar Oberer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Oberer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Mittlerer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Mittlerer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Unterer Schaltpunkt, kleine Schaltdifferenz einstellbar Arrangement E Mittlerer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Unterer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Arrangement F Unterer Schaltpunkt, große Schaltdifferenz einstellbar Arrangement G Serien C 15 Oberer Schaltpunkt, kleine Schaltdifferenz einstellbar Mittlerer Schaltpunkt, kleine Schaltdifferenz einstellbar Unterer Schaltpunkt, kleine Schaltdifferenz einstellbar 9 ANSPRECHPEGEL A10/A15 Ansprechpegel in mm und in Abhängigkeit der Dichte Verdränger Dichte Prozeßtemp. °C 0.60 A B Karbate Edelstahl Porzellan 40 135 90 – 150 – 200 – 260 – 40 178 90 – 150 – 200 – 260 – 40 178 90 – 260 – 38 – – – – 61 – – – – 61 – – 0.70 A B 104 122 – – – 135 150 – – – 135 150 – 30 51 – – – 51 71 – – – 51 71 – A10 0.80 A B 81 97 109 – – 104 119 130 – – 104 119 130 0.90 A B 28 64 46 76 61 86 – 99 – – 46 79 64 91 79 102 – 112 – – 46 79 64 91 79 102 1.00 A B 25 41 53 66 – 41 56 69 81 – 41 56 69 51 64 74 81 – 61 71 81 91 99 61 71 81 0.50 A B 23 38 48 61 – 36 51 61 74 84 36 51 61 – – – – – 137 152 163 175 – 137 152 163 – – – – – 51 66 76 89 – 51 66 76 0.60 A B 130 142 – – – 114 127 135 145 155 114 127 135 53 66 – – – 41 53 61 71 81 41 53 61 A15 0.70 0.80 A B A B 114 124 132 142 – 99 109 117 124 132 99 109 117 43 53 61 71 – 36 46 53 61 71 36 46 53 99 109 114 122 130 86 94 102 109 117 86 94 102 43 53 58 66 74 30 41 46 53 61 30 41 46 0.90 A B 89 96 104 109 117 76 84 91 96 104 76 84 91 1.00 A B 38 81 46 89 53 94 58 99 66 107 28 69 36 76 43 81 48 86 56 94 28 69 36 76 43 81 36 43 48 53 61 25 33 38 43 50 25 33 38 B15 Ansprechpegel in mm und in Abhängigkeit der Dichte Steigend B15 Prozeßtemp. °C Karbate Edelstahl Porzellan Verdränger Dichte 40 A 0.70 B C – – D A 0.80 B C – – – – – 40 241 114 124 90 – – – 150 – – – 200 – – – 40 241 114 124 90 – – – 260 – – – 91 – – – 91 – –– 193 208 – – 193 208 – 99 99 – – 99 99 – 109 127 – – 109 127 – D A – 140 B 0.95 C 89 94 84 84 84 – 84 84 84 91 107 119 – 91 107 119 D 1.00 B C D 84 89 69 124 81 86 137 81 102 145 81 112 155 124 124 124 81 86 137 81 102 145 81 112 64 64 64 64 64 64 64 A 69 127 B A Fallend 81 81 – – 81 81 – 140 152 163 – 140 152 163 69 69 69 – 69 69 69 Steigend D C Fallend C10 C10 Arrgmt. A, B, C, E und G C10 Arrgmt. D und F Edelstahl Porzellan Edelstahl Porzellan und Karbate und Karbate Geräte Typ Verdränger Ansprechpegel in mm und in Abhängigkeit der Dichte Prozeßtemp. A 40°C 90°C 40°C 90°C 150°C 40°C 90°C 40°C 90°C 150°C – – 114 – – – – 251 – – C10 Arrgmt. D&F 10 Edelstahl Edelstahl Porzellan und Karbate und Karbate C10 Arrgmt. A, B, C, E&G Porzellan A 40°C 90°C 40°C 90°C 150°C 40°C 90°C 40°C 90°C 150°C 76 – 79 91 86 168 – 183 193 178 0.58 B C C10 – Arrangement A, B, C, E, G, D und F 0.60 0.70 D A B C D A B C D – – 94 – – – – 94 – – – – 81 – – – – 81 – – – – 58 – – – – 58 – – – – 96 – – – – 233 – – 0.90 B C D A 61 – 81 91 76 71 – 81 91 76 38 – 38 51 69 38 – 38 51 69 36 81 33 43 41 132 157 140 150 137 69 – 64 43 61 69 – 64 43 61 – – 81 – – – – 81 – – – – 76 – – – – 76 – – – – 56 – – – – 56 – – 64 – 107 – – 183 – 226 – – 56 – 97 – – 66 – 97 – – 1.00 B C D A B 36 69 48 58 46 46 79 48 58 46 36 76 43 43 33 79 46 – 61 – 36 155 43 132 33 163 46 – 61 – 53 71 46 28 43 53 71 46 28 43 A 56 – 53 – – 56 – 53 – – 51 – 48 – – 51 – 48 – – 58 – 46 81 – 175 – 170 188 – 1.10 C D A 66 43 81 – – 76 53 81 – – 64 58 64 – – 64 58 64 – – 30 43 41 – 33 41 – – – – 30 127 41 – 33 132 – – – – 0.80 B C D 51 – 56 74 – 61 – 53 74 – 48 – 33 64 – 48 – 33 64 – 43 – 43 58 – 43 – 43 58 – 1.20 B C D 43 – 56 – – 53 – 56 – – 28 – 30 – – 28 – 30 – – 53 – 48 – – 53 – 48 – – A B C D C10 Arrangement A, B & C A A B B C C D D C10 C10 Arrangement Arrangement E&G D&F ANSPRECHPEGEL C15 Prozeßtemp. A – 0.65 C D B – – – E F – A – 56 196 C15 0.70 C D B – – – Steigend E F A B 0.80 C D 23 97 25 135 36 157 28 109 41 132 50 165 1.10 25 97 – – – 33 117 41 140 41 170 18 117 23 79 – – 36 124 51 155 25 91 0.90 36 127 48 157 23 84 1.00 20 102 30 102 46 132 66 168 28 91 25 102 25 117 23 1.20 28 94 41 114 20 71 1.25 23 84 88 99 E Fallend F F E Steigend Fallend D C Steigend -18°C bis Fallend B A 28 107 C15 54°C Porzellan Edelstahl & karbate Porzellan Edelstahl & karbate Porzellan Verdränger Ansprechpegel in mm und in Abhängigkeit der Dichte 74 – – – – GRENZWERTE FÜR DICHTE A10/A15 B10/B15 Geräte Prozeßtemp. Schaltermodul B, C, D Typ Porzellan Edelstahl Karbate Geräte Prozeßtemp. Typ A10 A15 40°C 90°C 150°C 200°C 260°C 40°C 90°C 150°C 200°C 260°C 0.60 0.70 0.80 1.00 1.10 0.60 0.62 0.65 0.70 0.75 to to to to to to to to to to 1.20 1.20 1.20 1.20 1.20 2.40 2.40 2.40 2.40 2.40 0.60 0.70 0.80 0.90 1.00 0.40 0.40 0.50 0.55 0.60 to to to to to to to to to to 1.20 1.20 1.20 1.20 1.20 1.65 1.65 1.65 1.65 1.65 0.60 to 1.20 0.70 to 1.20 0.80 to 1.20 – – 0.40 to 1.65 0.45 to 1.65 0.50 to 1.65 – – B10 B15 40°C 90°C 150°C 200°C 260°C 40°C 90°C 150°C 200°C 260°C Schaltermodul B, C, D Porzellan Edelstahl Karbate 0.60 0.64 0.80 1.00 1.10 0.95 1.10 to to to to to to to – – – 1.50 1.50 1.50 1.50 1.50 1.20 1.20 0.50 0.50 0.60 0.72 0.84 0.70 0.80 0.90 1.00 1.04 to to to to to to to to to to 1.00 1.00 1.00 1.00 1.00 1.20 1.20 1.20 1.20 1.20 0.50 to 1.00 0.50 to 1.00 0.60 to 1.00 – – 0.70 to 1.20 0.80 to 1.20 0.90 to 1.20 – – C10/C15 Geräte Prozeßtemp. Schaltermodul B, C, D Typ Porzellan Edelstahl Karbate C10 C15 40°C 90°C 150°C 55°C 0.65 to 1.20 0.95 to 1.10 – 0.80 to 1.25 0.58 0.76 0.82 0.65 to to to to 1.20 1.00 1.00 1.00 0.58 0.76 0.82 0.65 to to to to 1.20 1.00 1.00 1.00 11 ABMESSUNGEN IN mm B B A A A10, 1-Punkfüllstandgrenzschalter mit großer Schaltdifferenz mit 21/2" NPT Gewindeanschluß B15, 2-Punktfüllstandgrenzschalter mit kleiner Schaltdifferenz und mit Flanschanschluß E C 2 1/2" NPT C E D Min. D Min. A10 A10 Grenzschalter Gewindeanschluß Schaltermodul Porzellan Flanschanschluß gehäuse A B C D min. IP 65 Nicht Ex NEMA 7/9 EEx i EEx d 109 100 110 127 151 143 143 118 337 130 ① 326 329 135 ② 296 A15 A B C 109 100 110 127 151 143 143 118 257 180 ① 246 249 185 ② 216 185 D min. 185 92 65 ø 65 ø Karbate 229 A15 Grenzschalter Gewindeanschluß Schaltermodul gehäuse A B C IP 65 Nicht Ex NEMA 7/9 EEx i EEx d 109 100 110 127 151 143 143 118 281 275 329 245 Flanschanschluß D min. 127 ① &② A B C 109 100 110 127 151 143 143 118 201 195 249 165 229 D min. 114 178 64 ø ① &② 64 ø Edelstahl 229 229 114 64 ø 64 ø B10 und B15 Grenzschalter Schaltermodul B10 Gewindeanschluß Flanschanschluß gehäuse A B C A B C IP 65 Nicht Ex NEMA 7/9 EEx i EEx d 109 100 110 127 151 143 143 118 337 326 329 245 109 100 110 127 151 143 143 118 257 246 249 165 Porzellan B15 127 185 Schaltermodul gehäuse IP 65 Nicht Ex NEMA 7/9 EEx i Gewindeanschluß B10 B15 157① 157① 147② 127 127 127 B10 142① 142① 147② 208① 208① 198② B15 193① 193① 198② 65 ø 65 ø Gewindeanschluß Karbate 152 267 152 152 152 Schaltermodul Kabeleingänge, Nur Gewinde gehäuse Je 1 von 2 Eingängen ist mit Blindstopfen versehen IP 65 Nicht Ex NEMA 7/9 EEx i EEx d 2 x M20 x 1,5-; 2 x Pg16- oder 1" NPT-Gewinde 2 x M20 x 1,5-; 2 x Pg16- oder 1" NPT-Gewinde 1 x M20 x 1,5- oder 1 x 1" NPT-Gewinde 1 x 3/4" NPT-F-Gewinde ① Porzellan Verdränger 12 ② Edelstahl-/Karbate Verdränger 64 ø 64 ø Edelstahl 152 267 152 152 152 64 ø 64 ø ABMESSUNGEN IN mm B B A A C E C E D Min. D Min. C10, 3-Punkfüllstandgrenzschalter mit großer Schaltdifferenz mit 21/2" NPT Gewindeanschluß C15, 3-Punkfüllstandgrenzschalter mit kleiner Schaltdifferenz und mit Flanschanschluß C10 und C15 Grenzschalter Gewindeanschluß Schaltermodul Flanschanschluß gehäuse A B C A IP 65 Nicht Ex NEMA 7/9 109) 100) 151) 143) 457) 326) 109) 100) Gewindeanschluß D min. C10 C15 Schaltermodul gehäuse 157 ① 140 ② IP 65 Nicht Ex NEMA 7/9 B C 151) 143) 378) 387) Flanschanschluß D min. C10 C15 180 ① 170 ② 206 ① 191 ② Schaltermodul gehäuse Kabeleingänge 1 von 2 Eingängen mit Blindstopfen IP 65 Nicht Ex 2 x M20 x 1,5; 2 x Pg16 oder 1" NPT 2 x M20 x 1,5; 2 x Pg16 oder 1" NPT 1 x 1" NPT-F EEx i NEMA 7/9 231 ① 221 ② ① Porzellan Verdränger ② Edelstahl-/Karbate Verdränger C10 Ansprechsequenz C15 Ansprechsequenz Arrangements A B A C D A E F A 183 A Porzellan A B B B B B B B C C C C A B 163 B C A 163 B 127 C 62 127 C D 290 E 218 65 ø Hinweis: Alle Verdränger haben einen Durchmesser von 65 mm. Arrangements Karbate oder Edelstahl A B F C F D E F F F H F F F G G G G G G G G 229 H F 191 G 152 J F 152 G 114 H 305 G J 229 64 ø Hinweis: Alle Verdränger haben einen Durchmesser von 64 mm. 13 TECHNISCHE DATEN zu Verdränger Füllstandgrenzschaltern Beschreibung Schutzart Zündschutzart Verbindungskabel Kabeleinführung Dichte Signalabfrage Verdrängerwerkstoff Verdränger Grenzdaten Prozeßdruck und Temperatur Verdrängeraufhängung 14 Spezifikationen A10 und A15 B10 und B15 C10 und C15 IP 65 (EEx ia); IP 66 (EEx d) IP 65 (EEx ia); IP 66 (EEx d) IP 65 (EEx ia); IP 66 (EEx d) EEx i, alternativ EEx i, alternativ EEx i, alternativ EEx d, alternativ EEx d, alternativ NEMA 7/9 NEMA 7/9 NEMA 7/9 2-Leiterkabel 4-Leiterkabel 6-Leiterkabel 2 x Pg 16; 2 x M20 x 1,5 2 x Pg 16; 2 x M20 x 1,5 2 x Pg 16; 2 x M20 x 1,5 oder 1 x 3/4" NPT oder 1 x 3/4" NPT oder 1 x 3/4" NPT 3 3 ab 0,60 kg/dm für A10 ab 0,50 kg/dm für B10 ab 0,58 kg/dm3 für C10 ab 0,40 kg/dm3 für A15 ab 0,70 kg/dm3 für B15 ab 0,65 kg/dm3 für C15 z.B. über NAMUR Trennschaltverstärker Edelstahl oder Porzellan oder Karbate Edelstahl: 50 bar @ +40°C oder 35 bar @ +200°C Karbate: Max. +150°C Porzellan: Max. +90°C für Sattdampfanwendungen (Nicht für Boiler!) Gewindeanschluß: 55 bar @ +40°C oder 17 bar @ +200°C oder 50 bar @ +40°C oder 35 bar @ +200°C für Edelstahl Verdränger Flanschanschluß: Max. entsprechend der Flanschnorm, jedoch nicht höher als für Version mit Gewindeanschluß 3 m langes Metallseil als Standard (Länger auf Anfrage) 15 WICHTIG WARTUNGS- UND REPERATURABWICKLUNG Für Magnetrol-Kunden besteht die Möglichkeit, komplette Füllstandmeßgeräte oder Teile eines Füllstandmeßgerätes zwecks Austausch oder Instandsetzung an das Herstellerwerk zurückzuschicken. Zurückgesandte Geräte oder Teile werden umgehend bearbeitet. Instandsetzung oder Austausch sind für den Kunden (Eigentümer oder Anwender) kostenlos, wenn: a. Die Teile innerhalb der Garantiezeit zurückgeschickt werden. b. Wenn die Werksinspektion Produktions- oder Werkstoff-Fehler feststellt. Kosten für Werkstoffe und Arbeit werden nur dann in Rechnung gestellt, wenn die Ursache der Störung außerhalb der Kontrolle von Magnetrol bzw. die Störung nach Ablauf der Garantiezeit liegt. Es ist möglich, daß zur Behebung einer Störung Ersatzteile oder in ganz besonderen Fällen sogar komplette Meßgeräte geliefert werden müssen, bevor das Orginalgerät ersetzt oder instandgesetzt werden kann. In solchen Fällen ist es besonders wichtig, daß Sie Magnetrol den exakten Geräte-Typ und die Seriennummer des zu ersetzenden Orginalgerätes mitteilen. Später zurückgeschickte Teile oder komplette Geräte werden nach ihrem Zustand und der Anwendbarkeit der Garantiebestimmungen entsprechend gutgeschrieben. Kosten für Transport werden von Magnetrol nicht übernommen. Magnetrol ist nicht haftbar für falsche Anwendung oder Kosten, die sich aus dem Einbau oder der Verwendung der Geräte ergeben. VERFAHREN BEI RÜCKLIEFERUNGEN Bevor Geräte oder Teile von Geräten zurückgeschickt werden, müssen diese eindeutig gekennzeichnet sein. Hierzu muß bei Magnetrol eine “RMA”-Nummer angefordert werden, die in Form eines “Typenschildes” geliefert wird. Dieses muß ausgefüllt werden und an den entsprechenden Teilen unverlierbar befestigt werden. Fragen Sie bei Ihrem nächsten technischen Büro oder direkt beim Magnetrol Kundendienst nach. Geben Sie bitte dabei folgendes an: 1. Kundenadresse 2. Werkstoffbeschreibung 3. Magnetrol-Bestellnummer 4. Geräte/Seriennummer 5. Grund der Rücklieferung 6. Gewünschte Leistung Alle Rücklieferungen müssen für Magnetrol kostenfrei erfolgen. Magnetrol kann keine Rücklieferungen per Nachnahme akzeptieren. Sie erhalten die Ersatzteile per “CIF” ab Werk. TECHNISCHE INFORMATION: GE 45-610.1 GÜLTIG AB: JULI 1998 ERSETZT VERSION VOM: Dezember 1997 TECHNISCHE ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN BELGIUM ® DEUTSCHLAND FRANCE ITALIA UNITED KINGDOM INDIA Heikensstraat 6, 9240 Zele Tel. (052) 45.11.11 Fax (052) 45.09.93 Schloßstraße 76, D-51429 Bergisch Gladbach-Bensberg Tel. (02204) 9536-0 Fax (02204) 9536-53 11, Rue A. Einstein, Espace Descartes, 77420 Champs-sur-Marne adresse postale: 77436 Marne-la-Vallée Cédex 2 Tel. (0) 164.68.58.28 Fax (0) 164.68.58.27 Via Arese 12, I-20159 Milano Tel. (02) 607.22.98 (R.A.) Fax (02) 668.66.52 Unit 1 Regent Business Centre Jubilee Road Burgess Hill West Sussex RH 15 9TL Tel. (01444) 871313 Fax (01444) 871317 B4/115 Safdurjung Enclave, New Delhi 110 029 Tel. 91 (11) 6186211 Fax 91 (11) 6186418