GE45-610.1 Displacer Transmitters

A10 - A15 – Ein-Punkt
B10 - B15 – Zwei-Punkt
C10 - C15 – Drei-Punkt
Verdränger Füllstandgrenzschalter
für Flüssigkeiten
®
MONTAGE UND BEDIENUNGSANLEITUNG
BESCHREIBUNG
Verdränger Füllstandgrenzschalter von Magnetrol ermöglichen dem industriellen Anwender eine große Auswahl an
Alarm- und Überwachungsfunktionen. Alle Geräte arbeiten
nach dem archimedischen Auftriebsprinzip. Bedient werden
sowohl einfache als auch komplexe Anwendungen, wie z. B.
schäumende, rückströmende oder turbulente Flüssigkeiten.
Weitere Vorteile liegen in der preisgünstigen Anschaffung
und in der als äußerst zuverlässig geltende Funktion und
Betriebssicherheit.
Verdränger Füllstandgrenzschalter sind in EEx i oder in
EEx d ausgeführt und können sowohl für Standard- wie
auch für Ex Anwendungen eingesetzt werden. Die Angaben
in den Zertifikaten sind zu berücksichtigen.
FUNKTIONSPRINZIP
Die Funktion der Magnetrol Verdränger Füllstandgrenzschalter beruht auf dem archimedischen Auftriebsprinzip.
Eine Meßfeder wird mit einem oder mehreren Verdrängern
belastet, die jeweils schwerer als die Flüssigkeit sind. Beim
Eintauchen der Verdränger in die Flüssigkeit entsteht eine
Auftriebskraft, durch die die Meßfeder nach oben entlastet
wird. Die Meßfeder (A) wird aber nur dann entlastet, wenn
sich der Füllstand an einem der Verdränger ändert. Die
Federbewegung beträgt hierbei nur ein Bruchteil der Füllstandänderung (B). Ein magnetischer Anziehungskörper
(C) wird in gleichem Maße innerhalb eines Schutzrohres “ETube” (D) bewegt. Die Federbewegung führt dazu, daß der
magnetischer Anziehungskörper einen drehbaren gelagerten Magneten (E) anzieht, wobei ein außerhalb des Schutzrohres liegendes Schaltermodul (F) betätigt wird. Alle
Schaltermodule beinhalten Mikrokontakte oder Schlitzinitiatoren, optional nach NAMUR (DIN 19 234) beschaltet, und
können direkt z.B. an eine SPS etc. angebunden werden.
F
Drehpunkt
D
C
Rückholfeder
B15 mit Flansch
ZERTIFIKATE
Behörde
Bescheinigungen
CENELEC
EEx ia IIC T6
CENELEC
EEx d IIC T6
TÜV
TRB/TRD (Druckbehälterverordnung)
Lloyd’s Register
ENV 1, 2 und 3
FM, CSA
Class I, Class II etc, auf Anfrage
E
VERPACKUNG
A
“Hochniveau”
B
“Niedrigniveau”
Sie erhalten alle Geräte ab Werk verpackt. Packen Sie die
Geräte sorgfältig aus und kontrollieren Sie die Vollständigkeit aller Teile. Informieren Sie den Transporteur
innerhalb 24 Stunden, falls Sie Beschädigungen festgestellt
haben. Informieren Sie ebenfalls den Lieferanten, falls die
Teile nicht mit der Packliste übereinstimmen. Notieren Sie
die Geräte Nummern, weil dadurch eventuelle spätere
Ersatzlieferungen erleichtert werden.
BESTELLANGABEN zu Verdränger Füllstandgrenzschalter
Eine komplette Meßeinrichtung besteht aus:
1. Meßaufnehmer Verdränger Füllstandgrenzschalter
2. Option: Zubehör nach Wunsch
1. Bestellnummer für Verdränger Füllstandgrenzschalter
Geräte-Typ, Funktion
A 1 0
1-Punkt Grenzschalter mit großer einstellbarer Schaltdifferenz,
B 1 0
2-Punkt Grenzschalter mit großen einstellbaren Schaltdifferenzen,
C 1 0
3-Punkt Grenzschalter mit großen einstellbaren Schaltdifferenzen,
A 1 5
1-Punkt Grenzschalter mit kleinen einstellbarer Schaltdifferenz,
B 1 5
2-Punkt Grenzschalter mit kleinen einstellbaren Schaltdifferenzen,
C 1 5
3-Punkt Grenzschalter mit kleinen einstellbaren Schaltdifferenzen,
Verdränger-Füllstandgrenzschalter für Flüssigkeiten
2-Leiter Meßsignalübertragung nach NAMUR (DIN 19 234)
Zündschutzart: EEx ia IIC T6 oder EEx d IIC T6
Temperaturbereich: -40°C bis +260°C
Druckbereich: 0 bis 55 bar (abs.)
Max./Min.-Sicherheit (Hi/Lo Failsafe) frei wählbar
Werkstoffe der mediumberührten
Meßfeder
Gestänge
1
Inconel
SS 300
2
Inconel
SS 300
4
Inconel
1.4401
5
Inconel
SS 300
6
Inconel
SS 300
M
Inconel
1.4401
N
Inconel
SS 300
Teile (außer Verdränger)
Anschluß
Verdr.-Seil
C-Stahl
1.4401
C-Stahl
1.4401
1.4401
1.4401
C-Stahl
Monel
C-Stahl
Hastelloy C
1.4401
1.4401
1.4401
1.4401
(z.ß.
(z.ß.
(z.ß.
(z.ß.
(z.ß.
(z.ß.
für
für
für
für
für
für
Pumpensteuerung)
Pumpensteuerung)
Pumpensteuerung)
Alarm)
Alarm)
Alarm)
Anziehungskörper
SS 400
1.4401
1.4401
SS 400
SS 400
1.4401
1.4401
Standard
Standard
Standard
Standard
Standard
NACE-Constr.
NACE-Constr.
Prozeßanschluß, Nennweite, Druckstufe und Ausführung
DIN-Flansche auf Anfrage
E 2
21/2" NPT Gewinde
G 2
3" 125 lbs Gußstahlflansch, nicht für NACE
G 3
3" 150 lbs C-Stahlflansch, bzw. Edelstahlflansch für Werkstoff Version “4” und “M” (Siehe oben)
H 2
4" 125 lbs Gußstahlflansch, nicht für NACE
H 3
4" 150 lbs C-Stahlflansch, bzw. Edelstahlflansch für Werkstoff Version “4” und “M” (Siehe oben)
H 4
4" 300 lbs C-Stahlflansch, bzw. Edelstahlflansch für Werkstoff Version “4” und “M” (Siehe oben)
K 2
6" 125 lbs Gußstahlflansch, nicht für NACE
K 3
6" 150 lbs C-Stahlflansch, bzw. Edelstahlflansch für Werkstoff Version “4” und “M” (Siehe oben)
K 4
6" 300 lbs C-Stahlflansch, bzw. Edelstahlflansch für Werkstoff Version “4” und “M” (Siehe oben)
Verdrängerwerkstoff, Prozeßdruck und Ausführung
A
Porzellan
max. 55 bar, auch für NACE-Construction
B
1.4401 (SS 316) max. 55 bar, auch für NACE-Construction
C
Karbate
max. 55 bar, auch für NACE-Construction
Schaltermodul und Ausführung
Bitte Code für Mikroschaltermodul und Gehäuse aus nachfolgenden Tabellen entnehmen.
Alle Schaltermodule können nach NAMUR (DIN 19 234) zur Erkennung von Kurzschluß oder
Unterbrechung auf der Verbindungsleitung beschaltet werden.
Schlitzinitiotoren nach NAMUR (DIN 19 234) auf Anfrage.
1
2
Komplette Bestellnummer für Meßeinrichtung
BESTELLANGABEN zu Verdränger Füllstandgrenzschalter
Schaltermodule und Gehäuse für Füllstandgrenzschalter A10 und A15
SchalterTyp
Prozeß- Kontakte
temp. je 1 x
(Max.)
Mikroschalter
120°C SPDT
B3B
B2B
BAB
-
-
-
BK5
BU5
BKM
B3Q
B2Q
BAQ
-
-
-
BK5
BU5
BKY
DPDT
B9B
B8B
BDB
-
-
-
BD5
BW5
BNM
B9Q
B8Q
BDQ
-
-
-
BD5
BW5
BNY
230°C SPDT
C3B
C2B
CAB
C3T
C2T
CAT
CK5
CU5
CKM
C3Q
C2Q
CAQ
C3S
C2S
CAS
CK5
CU5
CKY
DPDT
C9B
C8B
CDB
C9T
C8T
CDT
CD5
CW5
CNM
C9Q
C8Q
CDQ
C9S
C8S
CDS
CD5
CW5
CNY
120°C SPDT
D3B
D2B
DAB
-
-
-
DK5
DU5
DKM
D3Q
D2Q
DAQ
-
-
-
DK5
DU5
DKY
DPDT
D9B
D8B
DDB
-
-
-
DD5
DW5
DNM
D9Q
D8Q
DDQ
-
-
-
DD5
DW5
DNY
HS3
Serie B
Mikroschalter
Serie C
Mikroschalter
Serie D
Mikroschalter
H6A
H7A
HM2
-
-
-
HB3
HB4
HS3
H6A
H7A
HM2
-
-
-
HB3
HB4
DPDT
H6C
H7C
HM6
-
-
-
HB7
HB8
HS7
H6C
H7C
HM6
-
-
-
HB7
HB8
HS7
120°C SPDT
U3B
U2B
UAB
U3T
U2T
UAT
UK5
UU5
UKM
U3Q
U2Q
UAQ
U3S
U2S
UAS
UK5
UU5
UKY
Serie U
Mikroschalter
DPDT
U9B
U8B
UDB
U9T
U8T
UDT
UD5
UW5
UNM
U9Q
U8Q
UDQ
U9S
U8S
UDS
UD5
UW5
UNY
230°C SPDT
W3B
W2B
WAB
W3T
W2T
WAT
WK5
WU5
WKM
W3Q
W2Q
WAQ
W3S
W2S
WAS
WK5
WU5
WKY
WNY
Serie W
Mikroschalter
Bestellcodes für A15
Cenelec EEx i
Cenelec EEx d NEMA 7/9
Alu-Gehäuse
GG-Gehäuse GG-Gehäuse
Pg 16 M20 x1,5 1" NPT M20 x 1,5 3/4" NPT 1" NPT
290°C SPDT
Serie HS
Mikroschalter
Bestellcodes für A10
Nicht Ex
Cenelec EEx i
Cenelec EEx d NEMA 7/9
Alu-Gehäuse
GG-Gehäuse GG-Gehäuse
Alu-Gehäuse
3
Pg16 M20 x 1,5 1" NPT M20 x 1,5 /4" NPT 1" NPT
Pg16 M20 x 1,5 1" NPT
Nicht Ex
Alu-Gehäuse
Pg16 M20 x 1,5 1" NPT
DPDT
W9B
W8B
WDB
W9T
W8T
WDT
WD5
WW5
WNM
W9Q
W8Q
WDQ
W9S
W8S
WDS
WD5
WW5
230°C SPDT
X3B
X2B
XAB
X3S
X2T
XAT
XK5
XU5
XKM
X3Q
X2Q
XAQ
X3S
X2S
XAS
XK5
XU5
XKY
DPDT
X9B
X8B
XDB
X9T
X8T
XDT
XD5
XW5
XNM
X9Q
X8Q
XDQ
X9S
X8S
XDS
XD5
XW5
XNY
Serie X
Schaltermodule und Gehäuse für Füllstandgrenzschalter B10 und B15
SchalterTyp
Mikroschalter
Prozeß- Kontakte
temp. je 1 x
(Max.)
120°C
Serie B
Mikroschalter
230°C
Serie C
Mikroschalter
120°C
Serie D
Mikroschalter
120°C
Serie U
Mikroschalter
230°C
Serie W
Mikroschalter
230°C
Serie X
Bestellcodes für B10 und B15
Cenelec EEx i
Alu-Gehäuse
M20 x 1,5
1" NPT
Pg16
Nicht Ex
Alu-Gehäuse
M20 x 1,5
Cenelec EEx d
GG-Gehäuse
3/4" NPT
M20 x 1,5
NEMA 7/9
GG-Gehäuse
1" NPT
1" NPT
Pg16
SPDT
B5B
B4B
BBB
-
-
-
BL5
BV5
BLM
DPDT
B7B
B1B
BEB
-
-
-
BO5
BY5
BOM
SPDT
C5B
C4B
CBB
C5T
C4T
CBT
CL5
CV5
CLM
DPDT
CZB
C1B
CEB
CZT
C1T
CET
CO5
CY5
COM
SPDT
D5B
D4B
DBB
-
-
-
DL5
DV5
DLM
DPDT
DZB
D1B
DEB
-
-
-
DO5
DY5
DOM
SPDT
U5B
U4B
UBB
U5T
U4T
UBT
UL5
UV5
ULM
DPDT
UZB
U1B
UEB
UZT
U1T
UET
UO5
UY5
UOM
SPDT
W5B
W4B
WBB
W5T
W4T
WBT
WL5
WV5
WLM
DPDT
WZB
W1B
WEB
WZT
W1T
WET
WO5
WY5
WOM
SPDT
X5B
X4B
XBB
X5T
X4T
XBT
XL5
XV5
XLM
DPDT
XZB
X1B
XEB
XZT
X1T
XET
XO5
XY5
XOM
Schaltermodule und Gehäuse für Füllstandgrenzschalter C10 und C15
SchalterTyp
Prozeß- Kontakte
temp. je 1 x
(Max.)
Mikroschalter
230°C
Serie O
Mikroschalter
Serie Q
120°C
Bestellcodes für C10 und C15
Cenelec EEx i
Alu-Gehäuse
1" NPT
Pg16
M20 x 1,5
Pg16
Nicht Ex
Alu-Gehäuse
M20 x 1,5
1" NPT
NEMA 7/9
GG-Gehäuse
1" NPT
SPDT
O7B
O6B
OCB
-
-
-
OMM
DPDT
OZB
O1B
OEB
-
-
-
OKM
SPDT
Q7B
Q6B
QCB
-
-
-
QMM
DPDT
QZB
Q1B
QEB
-
-
-
QKM
3
INSTALLATION
MONTAGE UND EINBAU
ELEKTRISCHER ANSCHLUSS
Vor der Montage bitte folgendes überprüfen:
– Stellen Sie sicher, daß im Tank oder Behälter keine
Rohre, Einbauten oder andere Hindernisse sind, die die
Funktion des bzw. der Vertränger behindern könnten.
– Mit einer Wasserwaage überprüfen, daß die Ausrichtung
von Montagestutzen oder Montageflansch etc. nicht
mehr als 3° von der Vertikalen abweicht. Die einwandfreie Funktion des Füllstandgrenzschalter ist nur gewährleistet, wenn die Ausrichtung nicht mehr als 3° von der
Senkrechten abweicht.
Bei fast allen Verdränger Füllstandgrenzschaltern kann das
Meßumformergehäuse zum einfacheren elektrischen
Anschluß stufenlos um 360° gedreht werden (dazu Feststellschrauben am Gehäuseunterteil lösen, siehe Abb.: 3).
Bei Hochtemperaturanwendungen muß entsprechend hitzebeständiges Meßsignalkabel verwendet werden.
ACHTUNG: Der elektrische Anschluß muß entsprechend
den örtlichen Bestimmungen ausgeführt werden.
1. Stellen Sie sicher, daß die Versorgungsspannung ausgeschaltet ist.
2. Um Zugang zum Schaltermodul zu erhalten, muß das
Gehäuseoberteil abgeschraubt werden.
Achtung:
EEx d Füllstandgrenzschalter müssen im explosionsgefährdeten Bereich erst spannungslos geschaltet werden, bevor
das Gehäuse geöffnet werden darf.
3. Meßsignalkabel einführen und an die entsprechenden
Anschlußklemmen anschließen. Darauf achten, daß die
Funktion des Schaltermoduls nicht behindert wird.
ACHTUNG: Bitte achten Sie darauf, daß die Meßbereichsfeder und die Verdrängeraufhängung nicht
beschädigt werden.
Fixieren Sie jetzt entsprechend Ihren Schaltpunkten mit
Hilfe der Ansprechtabellen (siehe Seite 10 ff) den Verdränger mit den beiliegenden Seilschellen. (Weitere Hinweise
sind an der Verdrängeraufhängung befestigt.) Verbinden
Sie das Metallseil mit der Verdrängeraufhängung.
Stellen Sie sicher, daß keine Röhren, Stangen oder andere
Hindernisse im Tank oder Behälter die Funktionsweise der
Verdränger beeinträchtigen können. Bei sehr turbulenten
Flüssigkeiten sollten die Verdränger in einem Führungsrohr
geführt werden. Das Führungsrohr benötigt einen um
min. 25 mm größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Verdrängers. Zur ordnungsgemäßen
Funktion des Füllstandgrenzschaltes müssen Ausgleichbohrungen, bis über den Maximalfüllstand hinaus, über das
Führungsrohr verteilt sein. (Prinzip der kommunizierenden
Röhen.) Die Ausrichtung darf nicht mehr als 3° von der
Senkrechten abweichen.
HINWEIS:
Die korrekten Anschlüsse entnehmen Sie bitte den
beiliegenden Informationsblätter, die zusammen mit
ihrem Füllstandgrenzschalter geliefert wurden.
4. Spannungsversorgung einschalten und Schaltfunktion
durch verändern des Flüssigkeitsstandes oder durch
bewegen des Verdrängers im Tank oder Behälter überprüfen.
Beschreibung
Merkmale
Schaltermodultyp
Mikrokontakte
Für Leistungsstrom
B, C, D, O, Q und U
Mikrokontakte,
hermetisch gekapselt
Für Meßstromkreise
HS, W UND X
NAMUR (DIN 19 234)
Für Meßstromkreise
Auf Anfrage
IP 65 und NEMA 7/9 Gehäuse
IP 65, NEMA 4x
und EEx i Gehäuse
Arretierschraube
Arretierschraube
Positionierungsschraube
IP 65 und EEx d Gehäuse
Abb. 3a
Arretierschraube
HINWEIS:
- Bitte nicht versuchen, die Gehäuse zu drehen bevor die Arretierschrauben gelöst wurden.
- Gehäuse darf nur in spannungslosem
Zustand oder im Nicht-Ex Bereich geöffnet
werden.
Arretierschraube
Abb. 3C
4
Abb. 3b
WARTUNG UND INSTANDHALTUNG
Magnetrol Füllstandgrenzschalter sind unter normalen Bedingungen praktisch wartungsfrei. Regelmäßige Inspektionen können jedoch erforderlich sein, um die einwandfreie Funktion des Füllstandgrenzschalters zu gewährleisten.
Der Füllstandgrenzschalter stellt eine Sicherheitsvorrichtung für Ihre Anlage dar. Deshalb sollte bei der Inbetriebnahme des Füllstandgrenzschalters durchaus ein systematisches Programm zur „präventiven Wartung” aufgestellt
werden. Wenn Sie die Anweisungen in den Abschnitten „Was zu tun ist” und „Was zu vermeiden ist” beachten, wird
Ihr Füllstandgrenzschalter zuverlässigen Schutz für Ihre Anlage bieten.
WAS IST ZU TUN ?
WAS IST ZU VERMEIDEN ?
1. Füllstandgrenzschalter sauber halten.
Durch das Schaltergehäuse wird das Schaltermodul vor
Staub, Schmutz und schädlicher Feuchtigkeit geschützt.
Achten Sie stets auf korrekte Montage.
1. NIEMALS die Schaltergehäusedeckel länger als nötig
abnehmen.
2. Regelmäßig Schaltermodul, Anschlußklemmen und
Anschlüsse prüfen.
Mikroschalter sollten auf übermäßige Abnutzung am
Betätigungshebel oder falsche Ausrichtung der Einstellschraube am Kontaktpunkt zwischen Schraube und
Hebel überprüft werden. Durch Abnutzung kann es zu
falschen Schaltpunkten kommen. Schaltermodul neu
einstellen oder wenn nötig Schaltermodul ersetzen.
- Füllstandgrenzschalter NIEMALS mit defekten oder
dejustiertem Schaltermodul betreiben (Wartungsanleitung siehe mitgelieferte Technische Information
zum Schaltermodul).
- Magnetrol Füllstandgrenzschalters können unter
Umständen übermäßiger Hitze oder Feuchtigkeit
ausgesetzt sein. Unter derartigen Bedingungen kann
die Isolierung der Anschlußkabel beschädigt werden,
was zu Kurzschluß oder Unterbrechung führen kann.
- Vibrationen können dazu führen, daß sich die elektrischen Klemmschrauben lösen. Alle Klemmschrauben überprüfen, um sicherzustellen, daß die Schrauben fest sitzen.
HINWEIS: Wir empfehlen Schaltermodule als Ersatz
vorrätig zu halten.
2. NIEMALS die Drehzapfen der Schaltermodul schmieren. Eine für die gesamte Betriebsdauer ausreichende
Menge an Schmiermittel wurde im Werk aufgetragen.
Zusätzliches Schmieren führt höchstens dazu, daß sich
Staub und Schmutz ablagern, wodurch die Funktion des
Füllstandgrenzschalter beeinträchtigt werden kann.
3. NIEMALS die Kontakte der Mikroschalter überbrücken.
Ist eine Drahtbrücke zu Testzwecken erforderlich, muß
diese wieder entfernt werden, bevor der Füllstandgrenzschalter in Betrieb genommen wird. NAMUR (DIN
19 234) Beschaltung nach Bestellangaben bzw. Schaltplan nicht verändern.
4. NIEMALS die Einstellungen durchführen oder Teile austauschen, bevor Sie die Anweisungen sorgfältig durchgelesen haben. Wenige spezielle Einstellungen sind nur
im Werk möglich. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an
Magnetrol oder an Ihren örtlichen Magnetrol Vertreter.
3. Füllstandgrenzschalter regelmäßig prüfen
Gerät vom Prozeß abnehmen und Funktion überprüfen.
5
FEHLERSUCHE
Geräte nach NAMUR (DIN 19 234) besitzen eine Überwachung für Kurzschluß und Unterbrechung im Meßstromkreis, so daß rechtzeitig in der Folgesteuerung ein Funktionsalarm ausgelöst wird.
Bei allen anderen Geräteversionen bitte wie folgt vorgehen:
— Steuersicherungen prüfen.
— Eventuell muß nur die Folgesteuerung zurückgesetzt
werden (Reset).
— Spannungsversorgung prüfen.
— Angesteuertes Folgegerät fehlerhaft.
— Gestänge beim Montieren verbogen.
— Meßsignalkabel schadhaft.
Führungsrohrsechskant (E-Tube) mit Schraubenschlüssel lösen und entgegen dem Uhrzeigersinn zusammen
mit dem Meßumformergehäuseunterteil abschrauben.
Kompletten Bausatz nach oben abnehmen. Kontermuttern und Anziehungskörper sind jetzt zugänglich.
ACHTUNG:
Position der magnetischen Anziehungskörper nicht veränderen.
Wenn nötig machen sie auch eine Sichtprüfung des
Verdrängers und der Verdrängeraufhängung. Achten
Sie dabei auf übermäßige Korrision oder Produktanteile bis hinein ins Führungsrohr (E-Tube).
SCHALTERMODUL PRÜFEN
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Versorgungsspannung abschalten oder abklemmen.
Gehäuseoberteil entfernen.
Meßsignalkabel abklemmen.
Magnet von Hand hin- und herbewegen. Der Magnet
sollte sich mit minimalem Kraftaufwand durch den
gesamten Schwenkbereich drehen lassen.
Ist der Magnet schwer zu bewegen, streift er möglicherweise am Führungsrohr (E-Tube) oder die Drehzapfen könnten eingelaufen sein. Drehlager reinigen
und auf ausreichend Spielraum achten. Streift der
Magnet, so ist die Magnetklemmschraube vorsichtig zu
lösen und der Magnet entsprechend neu zu positionieren.
Schwingt der Schaltermagnet frei und der Mechanismus wird trotzdem nicht ausgelöst, muß geprüft werden, ob die Ausrichtung des Füllstandgrenzschalter
mehr als 3 Grad von der Senkrechten abweicht (hierzu
Wasserwaage an der Seite des Führungsrohres (ETube) an zwei um 90° versetzten Stellen ansetzen).
Bei NAMUR (DIN 19 234) Beschaltung von Mikroschaltern auf Anschluß gemäß mitgeliefertem Schaltplan
achten, da sonst Störmeldung erfolgt.
Wenn das Schaltermodul richtig funktioniert, muß die
Verdrängeraufhängung mit Verdränger überprüft werden.
VERDRÄNGER PRÜFEN
1. Prüfen Sie den Flüssigkeitsstand im Bezugsgefäß.
Möglicherweise ist ein Ventil geschlossen oder eine Leitung verstopft.
2. Prüfen Sie auch den Schaltmechanismus wie unter
Schaltmodul prüfen beschrieben.
3. Dann überprüfen Sie die magnetische Füllstandkopplung, in dem Sie den magnetischen Anziehungskörper
und das Führungsrohr kontrollieren.
ACHTUNG:
Der Füllstandgrenzschalter muß vor Entfernung des
Führungsrohres (E-Tube) drucklos gemacht werden!
Vorgehensweise: Sorgen Sie dafür, daß die Versorgungsspannung abgeschaltet ist.
Gehäusedeckel abschrauben und nach oben entfernen.
Versorgungskabel vom Schaltermodul abnehmen und
aus Kabelverschraubung herausziehen.
Füllstandgrenzschalter druckfrei machen, und Flüssigkeit ablassen. Gerät abkühlen lassen.
HINWEIS: Je nach Ausrüstung mit Absperr- und
Ablaßventilen muß der Füllstandgrenzschalter nicht
vom Prozeßbehälter abmontiert werden.
6
DEN KOMPLETTE FÜLLSTANDGRENZSCHALTER PRÜFEN
Spannungsversorgung wieder anschließen oder anklemmen und Schaltermodul von Hand (mit einem elektrisch
nichtleitendem Werkzeug) betätigen, um festzustellen wie
das angesteuerte Folgegerät reagiert
ACHTUNG:
Bei eingeschalteter Versorgungsspannung auf ausreichenden Berührungsschutz achten.
Falls alle Geräteteile funktionstüchtig sind, ist die Fehlerursache außerhalb des Füllstandgrenzschalters zu suchen.
Wiederholen Sie die bereits beschriebene Prüfung der Folgegeräte
HINWEIS: Falls Schwierigkeiten auftreten, deren Ursache
nicht festgestellt werden können, so wenden Sie sich bitte
an den Hersteller oder an Ihren lokalen Magnetrol-Vertreter. Geben Sie eine genaue Beschreibung des Fehlverhaltens, sowie der Beschaltung und Montageanordnung an
und fügen einen Schaltplan bei. Skizzen oder Fotos der
Meßanordnung sind ebenfalls hilfreich.
WICHTIGER HINWEIS:
Haben Sie Zweifel hinsichtlich des Zustands oder der
Funktion eines Magnetrol-Füllstandgrenzschalters, so
schicken Sie diesen bitte zur Überprüfung ins Werk zurück.
— Bei Schriftverkehr bitte unbedingt immer Gerätetyp und
Seriennummer angeben.
— Bitte Rücklieferbedingungen und Reinheitsbedingungen unbedingt beachten, da sonst keine Bearbeitung erfolgen kann.
— Siehe auch Hinweise auf der letzten Seite.
ERSATZTEILLISTE
Position
1
2
3
4
5
Beschreibung
Führungsrohr
(E-Tube)
A10
A15
B10 / B15
C10 / C15
Nicht Ex
EEx i
Gehäuse
(Geräte mit Werkstoffkode 1, 2, 5 & 6)
32-6302-033
32-6302-031
32-6302-033
AUF ANFRAGE
Nicht Ex
EEx i
Gehäuse
(Geräte mit Werkstoffkode 4)
32-6302-037
32-6302-036
32-6302-037
AUF ANFRAGE
EEx d
(Geräte mit Werkstoffkode 1, 2, 5 & 6)
32-6344-002
—
EEx d
(Geräte mit Werkstoffkode 4)
32-6344-001
—
E-Tube Dichtung
12-1301-002
Anziehungskörper mit
Verdrängeraufhängung
Edelstahl/Inconel
89-5327-001
89-5325-001
AUF ANFRAGE
SS316/Inconel
89-5328-001
89-5326-001
AUF ANFRAGE
Prozeßanschluß
Edelstahl/Inconel
Einschraubgewinde
SS316/Inconel
89-5707-001
AUF ANFRAGE
Flansch mit Schutzrohr
AUF ANFRAGE
Ersatzteile Verdränger
Verdränger Werkstoff
A10
A15
B10
B15
C10
C15
Porzellan
89-6141-001
89-6142-001
89-6143-001
89-6144-001
89-6153-001
89-6156-001
Karbate
89-6145-001
89-6146-001
89-6147-001
89-6148-001
89-6154-001
89-6157-001
89-6149-001
89-6150-001
89-6151-001
89-6152-001
89-6155-001
89-6158-001
➀
➀
Edelstahl ➀
Seil (3m)
316 SS
89-5802-003
89-5802-004
89-5802-003
Hastelloy C
89-5803-003
89-5803-004
89-5803-003
Monel
89-5804-003
89-5804-004
89-5804-003
➀ Inklusive 3 m Metallseil aus 1.4401/SS316.
Hinweis: Verdrängerabmessungen siehe auch Seiten 11, 12 und 13.
A10, 1 Punktfüllstandgrenzschalter
mit Einschraubgewinde
B15, 2 Punktfüllstandgrenzschalter mit Flanschanschluß
ACHTUNG:
Die Position der magnetischen Anziehungskörper darf nicht verändert werden. Versuchen Sie NICHT,
das Schaltdifferenz durch Neueinstellung der Kontermuttern zu verändern. Messen Sie bei der Demontage des Meßinstrumentes zu Wartungszwecken unbedingt die Position der Kontermutter auf dem
Gewindeschaft und notieren sie sie, um sie während des Zusammenbaus als Referenz zu verwenden.
7
ANSPRECHSEQUENZEN (Arrangement)
B10 Füllstandgrenzschalter werden nach Anwenderangaben im Werk kalibriert. Die 5 am meisten vorkommenden
Ansprechsequenzen sind nachfolgend beschrieben.
Wichtig: Bei Bestellung die gewünschte Nr. der
Ansprechsequenz (Arrangement) sowie Dichte und
Temperatur angeben
Serien B 10
Oberer Schaltpunkt, kleine
Schaltdifferenz einstellbar
Oberer Schaltpunkt, große
Schaltdifferenz einstellbar
Oberer Schaltpunkt, große
Schaltdifferenz einstellbar
Unterer Schaltpunkt, große
Schaltdifferenz einstellbar
Arrangement N° 1
Unterer Schaltpunkt, große
Schaltdifferenz einstellbar
Unterer Schaltpunkt, kleine
Schaltdifferenz einstellbar
Arrangement N° 2
Arrangement N° 3
Oberer Schaltpunkt, große
Schaltdifferenz einstellbar
Oberer Schaltpunkt, große
Schaltdifferenz einstellbar
Unterer Schaltpunkt, große
Schaltdifferenz einstellbar
Unterer Schaltpunkt, große
Schaltdifferenz einstellbar
Arrangement N° 4
Arrangement N° 5
Serien B 15
Oberer Schaltpunkt, kleine
Schaltdifferenz einstellbar
Unterer Schaltpunkt, kleine
Schaltdifferenz einstellbar
8
ANSPRECHSEQUENZEN (Arrangement)
C10 Füllstandgrenzschalter werden nach Anwenderangaben im Werk kalibriert.
Wichtig: Bei Bestellung die gewünschte Nr. der
Ansprechsequenz (Arrangement) sowie Dichte und
Temperatur angeben.
Serien C 10
Oberer Schaltpunkt, große
Schaltdifferenz einstellbar
Mittlerer Schaltpunkt, große
Schaltdifferenz einstellbar
Mittlerer Schaltpunkt,
große Schaltdifferenz
einstellbar
Unterer Schaltpunkt, große
Schaltdifferenz einstellbar
Unterer Schaltpunkt,
große Schaltdifferenz einstellbar
Arrangement A
Oberer Schaltpunkt,
kleine Schaltdifferenz
einstellbar
Mittlerer Schaltpunkt,
große Schaltdifferenz
einstellbar
Unterer Schaltpunkt,
große Schaltdifferenz
einstellbar
Arrangement D
Oberer Schaltpunkt, große
Schaltdifferenz
einstellbar
Oberer Schaltpunkt, große
Schaltdifferenz einstellbar
Mittlerer Schaltpunkt,
große Schaltdifferenz
einstellbar
Unterer Schaltpunkt,
große Schaltdifferenz
einstellbar
Arrangement B
Arrangement C
Oberer Schaltpunkt,
kleine Schaltdifferenz
einstellbar
Oberer Schaltpunkt,
große Schaltdifferenz
einstellbar
Oberer Schaltpunkt,
große Schaltdifferenz
einstellbar
Mittlerer Schaltpunkt,
große Schaltdifferenz
einstellbar
Mittlerer Schaltpunkt,
große Schaltdifferenz
einstellbar
Unterer Schaltpunkt,
kleine Schaltdifferenz
einstellbar
Arrangement E
Mittlerer Schaltpunkt,
große Schaltdifferenz
einstellbar
Unterer Schaltpunkt, große
Schaltdifferenz
einstellbar
Arrangement F
Unterer Schaltpunkt,
große Schaltdifferenz
einstellbar
Arrangement G
Serien C 15
Oberer Schaltpunkt,
kleine Schaltdifferenz
einstellbar
Mittlerer Schaltpunkt,
kleine Schaltdifferenz
einstellbar
Unterer Schaltpunkt,
kleine Schaltdifferenz
einstellbar
9
ANSPRECHPEGEL
A10/A15
Ansprechpegel in mm und in Abhängigkeit der Dichte
Verdränger
Dichte
Prozeßtemp.
°C
0.60
A
B
Karbate
Edelstahl
Porzellan
40 135
90
–
150
–
200
–
260
–
40 178
90
–
150
–
200
–
260
–
40 178
90
–
260
–
38
–
–
–
–
61
–
–
–
–
61
–
–
0.70
A
B
104
122
–
–
–
135
150
–
–
–
135
150
–
30
51
–
–
–
51
71
–
–
–
51
71
–
A10
0.80
A
B
81
97
109
–
–
104
119
130
–
–
104
119
130
0.90
A
B
28 64
46 76
61 86
– 99
–
–
46 79
64 91
79 102
– 112
–
–
46 79
64 91
79 102
1.00
A
B
25
41
53
66
–
41
56
69
81
–
41
56
69
51
64
74
81
–
61
71
81
91
99
61
71
81
0.50
A
B
23
38
48
61
–
36
51
61
74
84
36
51
61
–
–
–
–
–
137
152
163
175
–
137
152
163
–
–
–
–
–
51
66
76
89
–
51
66
76
0.60
A
B
130
142
–
–
–
114
127
135
145
155
114
127
135
53
66
–
–
–
41
53
61
71
81
41
53
61
A15
0.70
0.80
A
B
A
B
114
124
132
142
–
99
109
117
124
132
99
109
117
43
53
61
71
–
36
46
53
61
71
36
46
53
99
109
114
122
130
86
94
102
109
117
86
94
102
43
53
58
66
74
30
41
46
53
61
30
41
46
0.90
A
B
89
96
104
109
117
76
84
91
96
104
76
84
91
1.00
A
B
38 81
46 89
53 94
58 99
66 107
28 69
36 76
43 81
48 86
56 94
28 69
36 76
43 81
36
43
48
53
61
25
33
38
43
50
25
33
38
B15
Ansprechpegel in mm und in Abhängigkeit der Dichte
Steigend
B15
Prozeßtemp.
°C
Karbate
Edelstahl
Porzellan
Verdränger
Dichte
40
A
0.70
B
C
–
–
D
A
0.80
B
C
–
–
–
–
–
40 241 114 124
90
–
–
–
150
–
–
–
200
–
–
–
40 241 114 124
90
–
–
–
260
–
–
–
91
–
–
–
91
–
––
193
208
–
–
193
208
–
99
99
–
–
99
99
–
109
127
–
–
109
127
–
D
A
– 140
B
0.95
C
89
94
84
84
84
–
84
84
84
91
107
119
–
91
107
119
D
1.00
B
C
D
84
89
69
124 81 86
137 81 102
145 81 112
155 124 124
124 81 86
137 81 102
145 81 112
64
64
64
64
64
64
64
A
69 127
B
A
Fallend
81
81
–
–
81
81
–
140
152
163
–
140
152
163
69
69
69
–
69
69
69
Steigend
D
C
Fallend
C10
C10
Arrgmt.
A, B, C,
E und G
C10
Arrgmt.
D und F
Edelstahl Porzellan
Edelstahl
Porzellan
und Karbate
und Karbate
Geräte
Typ
Verdränger
Ansprechpegel in mm und in Abhängigkeit der Dichte
Prozeßtemp.
A
40°C
90°C
40°C
90°C
150°C
40°C
90°C
40°C
90°C
150°C
–
–
114
–
–
–
–
251
–
–
C10
Arrgmt.
D&F
10
Edelstahl
Edelstahl
Porzellan
und Karbate
und Karbate
C10
Arrgmt.
A, B, C,
E&G
Porzellan
A
40°C
90°C
40°C
90°C
150°C
40°C
90°C
40°C
90°C
150°C
76
–
79
91
86
168
–
183
193
178
0.58
B
C
C10 – Arrangement A, B, C, E, G, D und F
0.60
0.70
D
A
B
C
D
A
B
C
D
–
–
94
–
–
–
–
94
–
–
–
–
81
–
–
–
–
81
–
–
–
–
58
–
–
–
–
58
–
–
–
–
96
–
–
–
–
233
–
–
0.90
B
C
D
A
61
–
81
91
76
71
–
81
91
76
38
–
38
51
69
38
–
38
51
69
36
81
33
43
41
132
157
140
150
137
69
–
64
43
61
69
–
64
43
61
–
–
81
–
–
–
–
81
–
–
–
–
76
–
–
–
–
76
–
–
–
–
56
–
–
–
–
56
–
–
64
–
107
–
–
183
–
226
–
–
56
–
97
–
–
66
–
97
–
–
1.00
B
C
D
A
B
36
69
48
58
46
46
79
48
58
46
36 76
43 43
33 79
46
–
61
–
36 155
43 132
33 163
46
–
61
–
53
71
46
28
43
53
71
46
28
43
A
56
–
53
–
–
56
–
53
–
–
51
–
48
–
–
51
–
48
–
–
58
–
46
81
–
175
–
170
188
–
1.10
C
D
A
66
43
81
–
–
76
53
81
–
–
64
58
64
–
–
64
58
64
–
–
30 43
41
–
33 41
–
–
–
–
30 127
41
–
33 132
–
–
–
–
0.80
B
C
D
51
–
56
74
–
61
–
53
74
–
48
–
33
64
–
48
–
33
64
–
43
–
43
58
–
43
–
43
58
–
1.20
B
C
D
43
–
56
–
–
53
–
56
–
–
28
–
30
–
–
28
–
30
–
–
53
–
48
–
–
53
–
48
–
–
A
B
C
D
C10
Arrangement
A, B & C
A
A
B
B
C
C
D
D
C10
C10
Arrangement Arrangement
E&G
D&F
ANSPRECHPEGEL
C15
Prozeßtemp.
A
–
0.65
C
D
B
–
–
–
E
F
–
A
–
56 196
C15
0.70
C
D
B
–
–
–
Steigend
E
F
A
B
0.80
C
D
23
97
25 135
36 157
28 109
41 132
50 165
1.10
25
97
–
–
–
33 117
41 140
41
170
18
117
23
79
–
–
36 124
51 155
25
91
0.90
36 127
48 157
23
84
1.00
20 102
30 102
46 132
66 168
28
91
25 102
25
117
23
1.20
28 94
41 114
20
71
1.25
23
84
88
99
E
Fallend
F
F
E
Steigend
Fallend
D C
Steigend
-18°C
bis
Fallend
B
A
28 107
C15
54°C
Porzellan
Edelstahl
& karbate Porzellan
Edelstahl
& karbate Porzellan
Verdränger
Ansprechpegel in mm und in Abhängigkeit der Dichte
74
–
–
–
–
GRENZWERTE FÜR DICHTE
A10/A15
B10/B15
Geräte Prozeßtemp.
Schaltermodul B, C, D
Typ
Porzellan
Edelstahl
Karbate
Geräte Prozeßtemp.
Typ
A10
A15
40°C
90°C
150°C
200°C
260°C
40°C
90°C
150°C
200°C
260°C
0.60
0.70
0.80
1.00
1.10
0.60
0.62
0.65
0.70
0.75
to
to
to
to
to
to
to
to
to
to
1.20
1.20
1.20
1.20
1.20
2.40
2.40
2.40
2.40
2.40
0.60
0.70
0.80
0.90
1.00
0.40
0.40
0.50
0.55
0.60
to
to
to
to
to
to
to
to
to
to
1.20
1.20
1.20
1.20
1.20
1.65
1.65
1.65
1.65
1.65
0.60 to 1.20
0.70 to 1.20
0.80 to 1.20
–
–
0.40 to 1.65
0.45 to 1.65
0.50 to 1.65
–
–
B10
B15
40°C
90°C
150°C
200°C
260°C
40°C
90°C
150°C
200°C
260°C
Schaltermodul B, C, D
Porzellan
Edelstahl
Karbate
0.60
0.64
0.80
1.00
1.10
0.95
1.10
to
to
to
to
to
to
to
–
–
–
1.50
1.50
1.50
1.50
1.50
1.20
1.20
0.50
0.50
0.60
0.72
0.84
0.70
0.80
0.90
1.00
1.04
to
to
to
to
to
to
to
to
to
to
1.00
1.00
1.00
1.00
1.00
1.20
1.20
1.20
1.20
1.20
0.50 to 1.00
0.50 to 1.00
0.60 to 1.00
–
–
0.70 to 1.20
0.80 to 1.20
0.90 to 1.20
–
–
C10/C15
Geräte Prozeßtemp.
Schaltermodul B, C, D
Typ
Porzellan
Edelstahl
Karbate
C10
C15
40°C
90°C
150°C
55°C
0.65 to 1.20
0.95 to 1.10
–
0.80 to 1.25
0.58
0.76
0.82
0.65
to
to
to
to
1.20
1.00
1.00
1.00
0.58
0.76
0.82
0.65
to
to
to
to
1.20
1.00
1.00
1.00
11
ABMESSUNGEN IN mm
B
B
A
A
A10, 1-Punkfüllstandgrenzschalter mit großer
Schaltdifferenz mit
21/2" NPT Gewindeanschluß
B15, 2-Punktfüllstandgrenzschalter mit kleiner
Schaltdifferenz und mit
Flanschanschluß
E
C
2 1/2" NPT
C
E
D Min.
D Min.
A10
A10 Grenzschalter
Gewindeanschluß
Schaltermodul
Porzellan
Flanschanschluß
gehäuse
A
B
C
D min.
IP 65 Nicht Ex
NEMA 7/9
EEx i
EEx d
109
100
110
127
151
143
143
118
337 130 ①
326
329 135 ②
296
A15
A
B
C
109
100
110
127
151
143
143
118
257 180 ①
246
249 185 ②
216
185
D min.
185
92
65 ø
65 ø
Karbate
229
A15 Grenzschalter
Gewindeanschluß
Schaltermodul
gehäuse
A
B
C
IP 65 Nicht Ex
NEMA 7/9
EEx i
EEx d
109
100
110
127
151
143
143
118
281
275
329
245
Flanschanschluß
D min.
127
①
&②
A
B
C
109
100
110
127
151
143
143
118
201
195
249
165
229
D min.
114
178
64 ø
①
&②
64 ø
Edelstahl
229
229
114
64 ø
64 ø
B10 und B15 Grenzschalter
Schaltermodul
B10
Gewindeanschluß
Flanschanschluß
gehäuse
A
B
C
A
B
C
IP 65 Nicht Ex
NEMA 7/9
EEx i
EEx d
109
100
110
127
151
143
143
118
337
326
329
245
109
100
110
127
151
143
143
118
257
246
249
165
Porzellan
B15
127
185
Schaltermodul
gehäuse
IP 65 Nicht Ex
NEMA 7/9
EEx i
Gewindeanschluß
B10
B15
157①
157①
147②
127
127
127
B10
142①
142①
147②
208①
208①
198②
B15
193①
193①
198②
65 ø
65 ø
Gewindeanschluß
Karbate
152
267
152
152
152
Schaltermodul
Kabeleingänge, Nur Gewinde
gehäuse
Je 1 von 2 Eingängen ist mit Blindstopfen versehen
IP 65 Nicht Ex
NEMA 7/9
EEx i
EEx d
2 x M20 x 1,5-; 2 x Pg16- oder 1" NPT-Gewinde
2 x M20 x 1,5-; 2 x Pg16- oder 1" NPT-Gewinde
1 x M20 x 1,5- oder 1 x 1" NPT-Gewinde
1 x 3/4" NPT-F-Gewinde
① Porzellan Verdränger
12
② Edelstahl-/Karbate Verdränger
64 ø
64 ø
Edelstahl
152
267
152
152
152
64 ø
64 ø
ABMESSUNGEN IN mm
B
B
A
A
C
E
C
E
D Min.
D Min.
C10, 3-Punkfüllstandgrenzschalter mit
großer Schaltdifferenz
mit 21/2" NPT Gewindeanschluß
C15, 3-Punkfüllstandgrenzschalter
mit kleiner Schaltdifferenz und
mit Flanschanschluß
C10 und C15 Grenzschalter
Gewindeanschluß
Schaltermodul
Flanschanschluß
gehäuse
A
B
C
A
IP 65 Nicht Ex
NEMA 7/9
109)
100)
151)
143)
457)
326)
109)
100)
Gewindeanschluß D min.
C10
C15
Schaltermodul
gehäuse
157 ①
140 ②
IP 65 Nicht Ex
NEMA 7/9
B
C
151)
143)
378)
387)
Flanschanschluß D min.
C10
C15
180 ①
170 ②
206 ①
191 ②
Schaltermodul
gehäuse
Kabeleingänge
1 von 2 Eingängen mit Blindstopfen
IP 65 Nicht Ex
2 x M20 x 1,5;
2 x Pg16 oder 1" NPT
2 x M20 x 1,5;
2 x Pg16 oder 1" NPT
1 x 1" NPT-F
EEx i
NEMA 7/9
231 ①
221 ②
① Porzellan Verdränger
② Edelstahl-/Karbate Verdränger
C10
Ansprechsequenz
C15
Ansprechsequenz
Arrangements
A
B
A
C
D
A
E
F
A
183
A
Porzellan
A
B
B
B
B
B
B
B
C
C
C
C
A
B
163
B
C
A 163
B 127
C 62
127
C
D 290
E 218
65 ø
Hinweis: Alle Verdränger haben einen Durchmesser von 65 mm.
Arrangements
Karbate oder Edelstahl
A
B
F
C
F
D
E
F
F
F
H
F
F
F
G
G
G
G
G
G
G
G
229
H
F
191
G
152
J
F 152
G 114
H 305
G
J 229
64 ø
Hinweis: Alle Verdränger haben einen Durchmesser von 64 mm.
13
TECHNISCHE DATEN zu Verdränger Füllstandgrenzschaltern
Beschreibung
Schutzart
Zündschutzart
Verbindungskabel
Kabeleinführung
Dichte
Signalabfrage
Verdrängerwerkstoff
Verdränger Grenzdaten
Prozeßdruck und Temperatur
Verdrängeraufhängung
14
Spezifikationen
A10 und A15
B10 und B15
C10 und C15
IP 65 (EEx ia); IP 66 (EEx d)
IP 65 (EEx ia); IP 66 (EEx d)
IP 65 (EEx ia); IP 66 (EEx d)
EEx i, alternativ
EEx i, alternativ
EEx i, alternativ
EEx d, alternativ
EEx d, alternativ
NEMA 7/9
NEMA 7/9
NEMA 7/9
2-Leiterkabel
4-Leiterkabel
6-Leiterkabel
2 x Pg 16; 2 x M20 x 1,5
2 x Pg 16; 2 x M20 x 1,5
2 x Pg 16; 2 x M20 x 1,5
oder 1 x 3/4" NPT
oder 1 x 3/4" NPT
oder 1 x 3/4" NPT
3
3
ab 0,60 kg/dm für A10
ab 0,50 kg/dm für B10
ab 0,58 kg/dm3 für C10
ab 0,40 kg/dm3 für A15
ab 0,70 kg/dm3 für B15
ab 0,65 kg/dm3 für C15
z.B. über NAMUR Trennschaltverstärker
Edelstahl oder Porzellan oder Karbate
Edelstahl: 50 bar @ +40°C oder 35 bar @ +200°C
Karbate: Max. +150°C
Porzellan: Max. +90°C für Sattdampfanwendungen (Nicht für Boiler!)
Gewindeanschluß: 55 bar @ +40°C oder 17 bar @ +200°C oder
50 bar @ +40°C oder 35 bar @ +200°C für Edelstahl Verdränger
Flanschanschluß: Max. entsprechend der Flanschnorm, jedoch nicht höher als für Version
mit Gewindeanschluß
3 m langes Metallseil als Standard (Länger auf Anfrage)
15
WICHTIG
WARTUNGS- UND REPERATURABWICKLUNG
Für Magnetrol-Kunden besteht die Möglichkeit, komplette Füllstandmeßgeräte oder Teile eines Füllstandmeßgerätes zwecks Austausch oder Instandsetzung an das Herstellerwerk zurückzuschicken. Zurückgesandte Geräte oder Teile werden umgehend bearbeitet. Instandsetzung oder Austausch sind für den Kunden (Eigentümer oder Anwender) kostenlos, wenn:
a. Die Teile innerhalb der Garantiezeit zurückgeschickt werden.
b. Wenn die Werksinspektion Produktions- oder Werkstoff-Fehler feststellt.
Kosten für Werkstoffe und Arbeit werden nur dann in Rechnung gestellt, wenn die Ursache der Störung außerhalb der Kontrolle
von Magnetrol bzw. die Störung nach Ablauf der Garantiezeit liegt. Es ist möglich, daß zur Behebung einer Störung Ersatzteile
oder in ganz besonderen Fällen sogar komplette Meßgeräte geliefert werden müssen, bevor das Orginalgerät ersetzt oder instandgesetzt werden kann. In solchen Fällen ist es besonders wichtig, daß Sie Magnetrol den exakten Geräte-Typ und die Seriennummer des zu ersetzenden Orginalgerätes mitteilen. Später zurückgeschickte Teile oder komplette Geräte werden nach ihrem
Zustand und der Anwendbarkeit der Garantiebestimmungen entsprechend gutgeschrieben. Kosten für Transport werden von
Magnetrol nicht übernommen. Magnetrol ist nicht haftbar für falsche Anwendung oder Kosten, die sich aus dem Einbau oder der
Verwendung der Geräte ergeben.
VERFAHREN BEI RÜCKLIEFERUNGEN
Bevor Geräte oder Teile von Geräten zurückgeschickt werden, müssen diese eindeutig gekennzeichnet sein. Hierzu muß bei
Magnetrol eine “RMA”-Nummer angefordert werden, die in Form eines “Typenschildes” geliefert wird. Dieses muß ausgefüllt werden und an den entsprechenden Teilen unverlierbar befestigt werden. Fragen Sie bei Ihrem nächsten technischen Büro oder direkt
beim Magnetrol Kundendienst nach. Geben Sie bitte dabei folgendes an:
1. Kundenadresse
2. Werkstoffbeschreibung
3. Magnetrol-Bestellnummer
4. Geräte/Seriennummer
5. Grund der Rücklieferung
6. Gewünschte Leistung
Alle Rücklieferungen müssen für Magnetrol kostenfrei erfolgen. Magnetrol kann keine Rücklieferungen per Nachnahme akzeptieren. Sie erhalten die Ersatzteile per “CIF” ab Werk.
TECHNISCHE INFORMATION: GE 45-610.1
GÜLTIG AB:
JULI 1998
ERSETZT VERSION VOM:
Dezember 1997
TECHNISCHE ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
BELGIUM
®
DEUTSCHLAND
FRANCE
ITALIA
UNITED
KINGDOM
INDIA
Heikensstraat 6, 9240 Zele
Tel. (052) 45.11.11
Fax (052) 45.09.93
Schloßstraße 76, D-51429 Bergisch Gladbach-Bensberg
Tel. (02204) 9536-0
Fax (02204) 9536-53
11, Rue A. Einstein, Espace Descartes, 77420 Champs-sur-Marne
adresse postale: 77436 Marne-la-Vallée Cédex 2
Tel. (0) 164.68.58.28
Fax (0) 164.68.58.27
Via Arese 12, I-20159 Milano
Tel. (02) 607.22.98 (R.A.)
Fax (02) 668.66.52
Unit 1 Regent Business Centre
Jubilee Road Burgess Hill West Sussex RH 15 9TL
Tel. (01444) 871313
Fax (01444) 871317
B4/115 Safdurjung Enclave, New Delhi 110 029
Tel. 91 (11) 6186211
Fax 91 (11) 6186418