Betriebsanleitung Operating Instructions Schnittstellenbeschreibung BE134 Interface description BE134 1. Allgemeines Die serielle Schnittstelle kann die gleichen Funktionen erfüllen, wie das Display und die Tastatur am Zähler. Man kann über die Schnittstelle Daten abrufen und Parameter umprogrammieren. Im allgemeinen wird der Zähler beim Betrieb mit der seriellen Schnittstelle von einem Personal-Computer bedient, deshalb wird nachfolgend das externe Gerät kurz PC genannt. Es kann jedoch auch ein anderes Gerät mit ähnlichen Eigenschaften verwendet werden. 2. Übertragungsprotokoll Die Übertragung erfolgt zeichenweise im ASCII-Code. Jedes Zeichen besteht aus 8 Bit. Das 8. Bit ist das Parity Bit, bei "no Parity" wird das 8. Bit immer Null gesendet. Der Zähler sendet auf jede Anforderung vom PC über die serielle Schnittstelle eine Antwort, sofern die DatenÜbertragung korrekt erfolgt ist. Eine Übertragung von Zeichen wird mit einem Startzeichen <STX> eingeleitet und mit einem Endzeichen <ETX> abgeschlossen. Zusätzlich wird vom Zähler nach dem <ETX> noch ein <CR> (Wagenrücklauf) gesendet. Dies ermöglicht das Einlesen (in Hochsprachen wie BASIC o.ä.) eines kompletten Datenblocks mit einem Befehl. Nach dem <STX> folgt eine dem Zähler zugeordnete Adresse. Somit kann der Zähler in einem seriellen Netzwerk gezielt angesprochen werden. Nach der Adresse gibt man die Zeile (Position) an, die man auslesen oder programmieren möchte. Bei einem Programmierbefehl folgt dann noch ein "P" (programmieren) und die Daten (Parameter). Das Protokoll wird wie nachfolgend erläutert in 3 Gruppen eingeteilt: a) Lesen von Speicherplätzen (READ-Anweisung): <STX> Adresse Zeile <ETX> [<CR>] b) Programmieren von Speicherplätzen (WRITE-Anweisung): <STX> Adresse Zeile P Daten <ETX> [<CR>] c) Sonderbefehle: <STX> Adresse Parameter <ETX> [<CR>] <STX> Adresse Zeile P Daten Parameter <ETX> <CR> Start of Text (02Hex) 00..99 (Geräteadresse) 01..XX (siehe Bedienungsplan) Programmierbefehl Programmierdaten Sonderbefehle End of Text (03Hex) 0DHex (Steuerzeichen "carriage return") "CR" muss nicht angegeben werden (optional), wird aber vom Zähler immer zurückgesendet. Beispiel: Allgemein ASCII Hex <STX> Adresse Zeile <ETX> <STX>3502<ETX> 02H,33H,35H,30H,32H,03H (Adresse=35; Zeile=02) Baumer IVO GmbH & Co. KG Dauchinger Strasse 58-62 • DE-78056 Villingen-Schwenningen Phone +49 (0)7720 942-0 • Fax +49 (0)7720 942-900 www.baumer.com • [email protected] 03.10 • 171.51.183/2 Irrtum sowie Änderungen in Technik und Design vorbehalten. Subject to modification in technic and design. BE134 Wichtig! Die Leerstellen zwischen den einzelnen Zeichen in den Befehlen dienen nur zur besseren Darstellung. Die Eingabe am PC muss ohne Leerstellen erfolgen. Steuerzeichen (kleiner 20Hex) werden in der Beschreibung in spitze Klammern eingefasst. Wird ein falsches Protokoll vom PC gesendet, so sendet der Zähler eine Fehlermeldung zurück. Dies setzt voraus, dass der Zähler noch ansprechbar bleibt. Lesen Sie dazu den Abschnitt Fehlermeldungen auf Seite 5. 3. Lesen von Speicherplätzen Sämtliche Speicherplätze, die im Programmierschema mit einer Zeilennummer versehen sind, (außer den Trennzeilen, die durch Striche gekennzeichnet sind) können ausgelesen werden. Das Protokoll: <STX> Adresse Zeile <ETX> [<CR>] kann auf jede Zeile angewendet werden. Die Rückantwort vom Zähler kann jedoch von Zeile zu Zeile unterschiedlich in der Protokollänge ausfallen. Dies hängt von der Datenlänge des jeweiligen Speicherplatzes ab. Der Zähler kann, wenn er sich im RUN-Modus wie auch im PGM-Modus befindet, gleichermaßen ausgelesen werden. Der Unterschied liegt lediglich darin, dass bei der Rückmeldung vom Zähler der Mode-Parameter "R" oder "P", wie nachfolgend beschrieben, zurückgesendet wird. Antwort auf einen Read-Befehl (allgemein): <STX> Adresse Zeile Mode Daten <ETX> <CR> Mode Daten P = Zähler befindet sich im Programmiermodus R = Zähler befindet sich im RUN-Modus max. Stellenzahl, mit führenden Nullen, ohne Dezimalpunkt 3.1. Beispiele zum Lesen von Speicherplätzen Für die nachfolgenden Beispiele gilt folgende Festlegung: Geräteadresse = 35; Modus des Zählers = R (RUN-Modus) Auslesen vom Zählerstand (Zeile=01, Anzeigewert=1500) Anfrage: <STX>3501<ETX> Antwort: <STX>3501R001500<ETX><CR> Auslesen vom Summenzähler (Zeile=05, Anzeigewert=12300) Anfrage: <STX>3505<ETX> Antwort: <STX>3505R00012300<ETX><CR> Auslesen vom Nebenzähler (Zeile=06, Anzeigewert = 10) Anfrage: <STX>3506<ETX> Antwort: <STX>3506R000010<ETX><CR> Auslesen der Grundanzeige (Zeile=27, Einstellung=Pos. 2) Anfrage: <STX>3527<ETX> Antwort: <STX>3527R2<ETX><CR> (2 entspricht: P2-Vorwahlwert) Auslesen der Geräte-Adresse (Zeile=54, Geräte-Adresse=35) Anfrage: <STX>3554<ETX> Antwort: <STX>3554R35<ETX><CR> 2 www.baumer.com BE134 4. Programmieren von Speicherplätzen Sämtliche Speicherplätze, die im Programmierschema mit einer Zeilennummer versehen sind, mit Ausnahme der Trennzeilen (durch Striche gekennzeichnet) und den Zeilen 1, 5 und 6 können programmiert werden. Das Protokoll: <STX> Adresse Zeile P Daten <ETX> [<CR>] kann auf jede Zeile angewendet werden. Die Rückantwort vom Zähler, die nach jedem Programmieren zurückgesendet wird, ist dieselbe, wie beim Auslesen der Zeile. Das Programmieren aller Speicherplätze kann im RUN- sowie im Programmier-Modus erfolgen. Programmieren im RUN-Modus: Die Daten in den Zeilen 21, 22, 23, 24, 25, 30, 33, 35 und 51-54 werden erst nach einem Wechsel vom PGM-Modus in den RUN-Modus intern übernommen. Umschalten in den PGM-Modus siehe unter 5.2. Die übrigen Zeilen sind sofort nach der Programmierung aktiv. Alle im RUN-Modus programmierten Daten werden erst nach einem Wechsel vom PGM-Modus in den RUN-Modus in den nichtflüchtigen Speicher übernommen. Erfolgt kein PGM/RUN-Wechsel, so werden nach einem Netzausfall die alten Daten wieder gültig. Write-Befehl (allgemein): <STX> Adresse Zeile P Daten <ETX> [<CR>] 4.1. Beispiele zum Programmieren von Speicherplätzen Folgende Festlegung gilt für die nachfolgenden Beispiele: Geräteadresse = 35; Modus des Zählers = R (RUN-Modus) Programmieren von Vorwahlwert P1 (Zeile=02, Vorwahlwert=3600) Befehl: <STX>3502P003600<ETX> Antwort: <STX>3502R003600<ETX><CR> Programmieren vom Status des Nebenzählers (Zeile=16, Einstellung=2) Befehl: <STX>3516P2<ETX> Antwort: <STX>3516R2<ETX><CR> Programmieren der unteren Anzeige (Zeile=27, Vorwahlwert P1=1) Befehl: <STX>3527P1<ETX> Antwort: <STX>3527R1<ETX><CR> Programmieren der Ausgangszeit P1 (Zeile=41, Dauersignal = Latch) Befehl: <STX>3541PL<ETX> Antwort: <STX>3541RL<ETX><CR> Programmieren der Geräteadresse (Zeile=54, Geräteadresse=27) Befehl: <STX>3554P27<ETX> Antwort: <STX>3554R27<ETX><CR> www.baumer.com 3 BE134 5. Sonderbefehle Bei den Sonderbefehlen handelt es sich mit Ausnahme des Befehls "Zählerstände löschen" um Anweisungen, die sich auf keine Zeilennummer (Speicherplatz im Bedienerplan) beziehen. 5.1. Zählerstände löschen Der Hauptzähler (Zeile 1), der Summenzähler (Zeile 5) oder der Nebenzähler (Zeile 6), kann über den folgenden Sonderbefehl gelöscht werden. Es handelt sich hier um Zeilen, die nicht programmiert werden können. Alle übrigen Zeilen im Programmierplan (außer Trennzeilen), werden gelöscht indem man den Wert 0 programmiert (wie unter Punkt 4. beschrieben). Der Löschbefehl entspricht einem Reset über C-Taste. Die Rückmeldung (Antwort) des Zählers beim Löschen ist dieselbe wie beim Lesebefehl der entsprechenden Zeile. Allgemein: <STX> Adresse Zeile <DEL> <ETX> Beispiel: Löschen des Nebenzählers b Adresse=35, Zeile=06, Status=RUN-Modus Befehl: <STX>3506<DEL><ETX> Antwort: <STX>3506R000000<ETX><CR> <DEL> = 7FHex 5.2. Zähler in PGM-Modus oder RUN-Modus schalten Mit diesem Befehl kann der Zähler mit jedem Aufruf zwischen dem PGM-Modus und dem RUN-Modus hin und her geschaltet werden. Als Antwort wird die Adresse und der aktuelle Status nach Ausführung des Befehls, zurückgesendet. Allgemein: <STX> Adresse <DC1> <ETX> Beispiel: Adresse=35, Status=RUN-Modus, Aktuelle Zeile = 1, Anzeigewert=15 Befehl: <STX>35<DC1><ETX> <DC1> = 11Hex Antwort: <STX>35P<ETX><CR> Eine Wiederholung des Befehls schaltet wieder in den RUN-Modus Befehl: <STX>35<DC1><ETX> Antwort: <STX>35R<ETX><CR> 5.3. Zeilen weiterschalten Der Befehl ermöglicht das Weiterschalten der Anzeige auf die jeweils nächste Zeile. Die Funktion ist im RUNwie im PGM-Modus möglich. Als Antwort wird der Inhalt der aktuellen Zeile (nach Umschaltung) zurückgesendet. Beispiel: Adresse=35, Status=RUN-Modus, Weiterschalten von Zeile 1 auf Zeile 2 Befehl: <STX>35<LF><ETX> <LF> = 10Hex Antwort: <STX>3502R000100<ETX><CR> 5.4. Zähler-Identifizierung auslesen Die Identifizierungsdaten können nur gelesen werden. Nach der Adresse folgen zwei Parameter. Der BefehlsParameter "I" (für Identifizierung) und der Auswahlparameter "T" (Typ und Programmnummer) oder "D" (Datum und Hardwareversion) für die verschiedenen Identifizierungsdaten. Geräte-Typ und Programmnummer auslesen: Adresse=35, Typ=BE134, Programmnummer=01 Befehl: <STX>35IT<ETX> Antwort: <STX>35BE134 01<ETX><CR> Datum und Versionsnummer auslesen: Adresse=35, Datum=25.09.98, Versionsnummer=1 Befehl: <STX>35ID<ETX> Antwort: <STX>35250998 1<ETX><CR> 4 www.baumer.com BE134 6. Fehlermeldungen beim Datentransfer Wird vom PC ein falsches Datenprotokoll an den Zähler gesendet, (z.B.: Zeile, die nicht existiert oder Buchstaben anstatt Ziffern) so wird vom Zähler soweit er noch ansprechbar ist, eine entsprechende Fehlermeldung zurückgeliefert. Um bei einem Fehlerfall noch eine Fehlermeldung zu erhalten, muss mindestens das Steuerzeichen <STX> sowie die Adresse stimmen. Ist dies nicht der Fall, ist der Zähler nicht mehr ansprechbar und kann somit auch keine Rückmeldung an den PC senden. Wird bei einer Anfrage vom PC keine Rückmeldung erhalten, also auch keine Fehlermeldung, so liegt ein fataler Fehler vor. Dies kann der Fall sein, wenn wie schon oben erwähnt das Steuerzeichen <STX> oder die Adresse fehlt, sowie die Schnittstellenparameter von PC und Zähler nicht übereinstimmen. Stimmt dies jedoch, so kann es sich nur noch um einen Fehler an der Hardware oder an der Datenleitung handeln. Allgemeiner Aufbau der Fehlermeldungen: <STX> Adresse Zeile Status <CAN> Fehlernummer <ETX> <CR> Beispiel: Adresse=35, Zeile=09 (ungültige Zeile), Fehlernummer=2 <STX>3509R<CAN>2<ETX><CR> Bei der Fehlerrückmeldung entfallen die beiden Positionen "Zeile" und "Status" Fehlerbeschreibung im Einzelnen: Fehler 1 : Formatfehler (<ETX> nicht an der richtigen Stelle). Dieser Fehler tritt z.B. auf, wenn das Datenformat bei der Programmierung nicht eingehalten wird.(z.B.: Beim Programmieren des Vorwahlwertes werden nur 5 Datenstellen anstatt 6 übertragen) Fehler 2 : Zeile (Position) nicht vorhanden oder Trennzeile Fehler 3 : Parameterfehler (Unzulässige Werte im Protokoll). Das heißt zum Beispiel, dass der Vorwahlwert nicht nur aus Ziffern, sondern auch aus anderen unzulässigen Zeichen besteht oder dass ein angegebener Wert außerhalb eines zulässigen Bereichs liegt. 7. Auflistung der verwendeten Steuerzeichen Steuerzeichen <STX> <ETX> <LF> <CR> <DC1> <CAN> <DEL> Hex 02 03 0A 0D 11 18 7F Dezimal 02 03 10 13 17 24 127 www.baumer.com 5 BE134 8. Bedienungsplan Zeile Werkseinstellung 1 1 P 1 0 P 1 0 0 P 2 2 3 3 5 0 h 0 1 0 2 0 t o t 0 b 5 6 6 Kundenprogramm Kurzbeschreibung Ph - Betriebsstundenzähler (Hauptzähler) P1 - Vorwahlwert 1 P2 - Vorwahlwert 2 tot - Summenzähler b - Nebenzähler 10 - - - - - - Trennzeile 11 S 1 S 1 S 1 t A t 0 1 P h t A t 0 2 P 1 t A t 0 3 P 2 Ph - Betriebsstundenzähler (Hauptzähler) P1 - Vorwahlwert 1 P2 - Vorwahlwert 2 S 1 S 1 t A t 2 5 t o t t A t 2 6 b tot - Summenzähler 12 13 15 16 20 - - - - - - 21 b - Nebenzähler Trennzeile 0 Betriebsarten Hauptzähler 0 Vorwahlmode 0 Rückstellarten 0 0 Zeitbereich und Auflösung für Ph-Hauptzähler Zeitbereich und Auflösung für Summenzähler 0 Angabe der Maßeinheit im Display 2 Zuordnung der unteren Anzeige 0 Funktion der Signaleingänge A, B 0 Eingangslog. und Schaltschw. der Signaleing. 0 Funktion Steuereingang 1 (Anschluss 9) 0 Mindestimpulsdauer für Steuereingang 1 2 Funktion Steuereingang 2 (Anschluss 10) 0 Funktion Steuereingang 3 (Anschluss 11) 0 Übernahme der Vorwahlen P1, P2 0 Ausgangslogik 2 1 22 2 2 23 2 3 24 2 4 25 2 5 26 2 6 27 2 7 30 3 0 33 3 3 34 3 4 35 3 5 36 3 6 37 3 7 38 3 8 40 4 0 6 www.baumer.com BE134 41 0.2 5 Ausgangszeit P1 0.2 5 Ausgangszeit P2 4 1 42 4 2 50 Code-Einstellung 0 0 0 0 5 0 51 0 Baudrate 0 Parity 0 Stoppbits 5 1 52 5 2 53 5 3 54 Adresse 0 0 5 4 55 Trennzeile - - - - - - 9. Programmierplan Zl. 11-16 0 1 2 Zeile 21 0 * 1 Status für Zeile 1-6 Parameter kann geändert werden Löschen bzw. Eingabe gesperrt Parameter wird übersprungen Betriebsarten Hauptzähler Add. - Endsignal bei P2, Rückstellung auf 0 Sub. - Endsignal bei 0, Rückstellung auf P2 Zeile 22 0 * 1 2 Vorwahlmode Hauptzähler 2 Vorwahlen (Stufenvorwahlen) Hauptzähler 2 Vorwahlen (P1 = Schleppvorw.) Hauptzähler mit Vorwahl P2, Nebenz. mit P1 Zeile 23 0 * 1 2 3 Rückstellarten Hauptzähler und Nebenzähler mit Autoreset Hauptzähler ohne, Nebenzähler mit Autoreset Hauptzähler mit, Nebenzähler ohne Autoreset Hauptzähler und Nebenzähler ohne Autoreset Zeile 24 0 * 1 2 3 Zeitbereich und Auflösung für Ph-Hauptzähler 9999.99 s 999.59.9 min 9999.59 min 9999.59 h Zeile 25 0 * 1 Zeitbereich und Auflösung für Summenzähler wie Hauptzähler 99999.9 h Zeile 26 0 * 1 2 3 Angabe der Maßeinheit im Display ohne Maßeinheit h min s Zeile 27 0 1 2 * 3 4 Zuordnung der unteren Anzeige ohne untere Anzeige P1 - Vorwahlwert P2 - Vorwahlwert tot - Summenzähler b - Nebenzähler Zeile 30 0 * 1 2 Zeile 33 0 * 1 2 3 Funktion der Signaleingänge A, B Zeitzählung während Signal A aktiv ist/ Signal B hat keine Funktion Zeitstart bei Signal A. Zeitstopp bei erreichter Vorwahl P2. Zwischenstopp bei Signal B. Signal A und B flankenaktiv. Zeitstart und Reset bei Signal A. Stopp und Reset bei erreichter Vorwahl P2. Zwischenstopp bei Signal B. Signal A und B flankenaktiv. Eingangsl. und Schaltschw. Signaleingänge PNP Schaltschwelle 6V NPN Schaltschwelle 6V PNP Schaltschwelle 3V NPN Schaltschwelle 3V www.baumer.com 7 BE134 Zeile 34 0 * 1 2 3 4 5 6 Funktion Steuereingang 1 (Anschluß 9) Ph Hauptzähler - Reset statisch Ph Hauptzähler - Reset flankenaktiv Ph Hauptzähler und Summenzähler - Stop Hold Programmiersperre Keylock Print (min. Impulsbreite 30ms) Zeile 35 0 * 1 Mindestimpulsdauer für Steuereingang 1 30 ms 100 µs Zeile 36 0 1 2 * 3 4 5 6 7 Funktion Steuereingang 2 (Anschluß 10) Ph Hauptzähler - Reset statisch Ph Hauptzähler - Reset flankenaktiv Ph Hauptzähler und Summenzähler - Stop Hold Programmiersperre Keylock Print ext. Zähleingang für Nebenzähler Zeile 37 0 * 1 2 3 4 5 6 7 Funktion Steuereingang 3 (Anschluß 11) tot Summenzähler - Reset statisch tot Summenzähler - Reset flankenaktiv b Nebenzähler - Reset statisch b Nebenzähler - Reset flankenaktiv Programmiersperre Keylock Print ext. Zähleingang für Nebenzähler Zeile 38 0 * 1 Übernahme der Vorwahlen P1, P2 sofort nach der Eingabe wirksam erst nach Zählerrückstellung wirksam Zeile 40 0 * 1 2 3 Ausgangslogik Beide Ausgänge als Schließer P1 Öffner, P2 Schließer P1 Schließer, P2 Öffner Beide Ausgänge als Öffner Zeile 41 0.01 0.25 * 99.99 Latch Ausgangszeit P1 minimale Signaldauer Default maximale Signaldauer Dauersignal (durch Drücken der C-Taste) Zeile 42 0.01 0.25 * 99.99 Latch Ausgangszeit P2 minimale Signaldauer Default maximale Signaldauer Dauersignal (durch Drücken der C-Taste) Zeile 50 0000 * : 9999 Code-Einstellung Code nicht aktiv Zeile 51 0 * 1 2 3 Baudrate 4800 Baud 2400 Baud 1200 Baud 600 Baud Zeile 52 0 * 1 2 Parity Even Parity Odd Parity No Parity Zeile 53 0 * 1 Stoppbits 1 Stoppbit 2 Stoppbits Zeile 54 00 * 00 99 Adresse Default Min. Max. 8 www.baumer.com BE134 Operating Instructions Interface description BE134 1. General information The serial interface can fulfill the same functions as the display and the keys on the counter. Via the interface, data can be called up and parameters can be reprogrammed. When used with the serial interface, the counter is generally operated by a personal computer. Therefore, the external device is subsequently abbreviated as PC. It is, however, also possible to use a different device with similar characteristic features. 2. Transmission protocol The transmission is effected character-by-character in the ASCII code. Each character consists of 8 bits. The th th 8 bit is the parity bit, in case of "no parity", the 8 bit is always sent null. Upon each enquiry by the PC, the counter sends an acknowledgment via the serial interface, provided that the data transmission was correct. A transmission of characters is started with a start character <STX> and terminated with a terminator <ETX>. In addition, the counter sends a <CR> (carriage return) after the <ETX>, enabling the reading in (in high-level programming languages such as BASIC or similar languages) of a complete data block with one statement. The <STX> is followed by an address assigned to the counter. Thus it is possible to address the relevant counter in a serial network. After the address, the line (position) to be read out or to be programmed is entered. In case of a programming statement, a "P" (program) and the data (parameter) follow. As explained below, the protocol is divided up into 3 groups: a) Reading of storage locations (READ statement): <STX> address line <ETX> [<CR>] b) Programming of storage locations (WRITE statement): <STX> address line P data <ETX> [<CR>] c) Special statements: <STX> address parameter <ETX> [<CR>] <STX> Address Line P Data Parameter <ETX> <CR> Start of text (02Hex) 00..99 (device address) 01..XX (see operating scheme) Programming statement Programming data Special statements End of text (03Hex) 0DHex (control character "carriage return") "CR" does not have to be indicated (optional), is however always sent back by the counter. Example: General ASCII Hex <STX> address line <ETX> <STX>3502<ETX> 02H,33H,35H,30H,32H,03H (address=35; line=02) Important! The blanks between the individual characters in the statements merely serve for a clearer presentation. The inputting at the PC must be done without blanks. In the description, control characters (less than 20Hex) are put into angle brackets. If the PC sends a wrong protocol, the counter will send back an error message, provided that the counter is still ready to receive. For further information read the section error messages on page 5. www.baumer.com 9 BE134 3. Reading of storage locations All storage locations provided with a line number in the programming scheme (apart from the separation lines that are marked with dashes) can be read out. The protocol: <STX> address line <ETX> [<CR>] is applicable to every line. The counter’s acknowledgment may, however, vary from line to line as regards the protocol length. This depends on the data length of the respective storage location. The counter can be read out both in the RUN mode and in the PGM mode. The only difference is that upon the counter’s acknowledgment, the mode parameter sends back an "R" or a "P" as detailed below. Acknowledgment to a read statement (general): <STX> address line mode data <ETX> <CR> Mode Data P = Counter is in the programming mode R = Counter is in the RUN mode Max. number of digits, with high-order zeros, without decimal point 3.1 Examples for reading storage locations The following setting applies to the subsequent examples: Device address = 35; mode of counter = R (RUN mode) Reading out of the counter count (line=01, display value=1500) Enquiry: <STX>3501<ETX> Acknowledgment: <STX>3501R001500<ETX><CR> Reading out of the totalizer (line=05, display value=12300) Enquiry: <STX>3505<ETX> Acknowledgment: <STX>3505R00012300<ETX><CR> Reading out of the batch counter (line=06, display value= 10) Enquiry: <STX>3506<ETX> Acknowledgment: <STX>3506R000010<ETX><CR> Reading out of the basic display (line=27, setting=pos. 2) Enquiry: <STX>3527<ETX> Acknowledgment: <STX>3527R2<ETX><CR> (2 corresponds to: preselection value P2) Reading out of the device address (line=54, device address=35) Enquiry: <STX>3554<ETX> Acknowledgment: <STX>3554R35<ETX><CR> 4. Programming of storage locations All storage locations provided with a line number in the programming scheme, with the exception of the separation lines (marked with dashes) and the lines 1, 5 and 6 can be programmed. The protocol: <STX>address line P data <ETX> [<CR>] is applicable to every line. The counter’s acknowledgment, which is sent back after each programming, is the same as when reading out the line. All storage locations can be programmed both in the RUN mode and in the programming mode. Programming in the RUN mode: The data in the lines 21, 22, 23, 24, 25, 30, 33, 35 and 51-54 are not taken over internally until a change from the PGM mode to the RUN mode has been effected. For changing over to the PGM mode see 5.2. The remaining lines are active immediately after the programming. All data programmed in the RUN mode are not taken over to the nonvolatile memory until a change from the PGM mode to the RUN mode has been effected. If there is no PGM/RUN change, the old data will be valid again after a mains failure. Write statement (general): <STX> address line P data <ETX> [<CR>] 10 www.baumer.com BE134 4.1 Examples for programming storage locations The following setting applies to the subsequent examples: Device address = 35; mode of counter = R (RUN mode) Programming of the preselection value P1 (line=02, preselection value=3600) Statement: <STX>3502P003600<ETX> Acknowledgment: <STX>3502R003600<ETX><CR> Programming of batch counter mode (line=16, setting=2) Statement: <STX>3516P2<ETX> Acknowledgment: <STX>3516R2<ETX><CR> Programming of the lower display (line=27, preselection value P1=1) Statement: <STX>3527P1<ETX> Acknowledgment: <STX>3527R1<ETX><CR> Programming of the pulse signal duration P1 (line=41, permanent signal= Latch) Statement: <STX>3541PL<ETX> Acknowledgment: <STX>3541RL<ETX><CR> Programming of the device address (line=54, device address=27) Statement: <STX>3554P27<ETX> Acknowledgment: <STX>3554R27<ETX><CR> 5. Special statements With the exception of the statement "Delete counter count", the special statements are statements that do not refer to a line number (storage location in the operating scheme). 5.1 Deletion of the counter counts The main counter (line 1), the totalizer (line 5) or the batch counter (line 6) can be deleted via the following special statement. These are lines that cannot be programmed. All remaining lines in the programming scheme (apart from the separation lines) are deleted by programming the value 0 (as explained under point 4.). The delete statement corresponds to a reset via the key C. The acknowledgment (reply) of the counter upon deletion is the same as in case of the read statement of the respective line. General: <STX> address line <DEL> <ETX> Example: Deleting the batch counter b Address=35, line=06, mode=RUN mode Statement: <STX>3506<DEL><ETX> Acknowledgment: <STX>3506R000000<ETX><CR> <DEL> = 7FHex 5.2 Switching the counter to PGM mode or RUN mode This statement allows the switching of the counter between the PGM mode and the RUN mode with each enquiry. As acknowledgment the address and the current mode are sent back after the execution of the statement. General: <STX> address <DC1> <ETX> Example: Address=35, mode=RUN mode, current line= 1, display value=15 Statement: <STX>35<DC1><ETX> <DC1> = 11Hex Acknowledgment: <STX>35P<ETX><CR> Repeating the statement reactivates the RUN mode Statement: <STX>35<DC1><ETX> Acknowledgment: <STX>35R<ETX><CR> www.baumer.com 11 BE134 5.3 Line feeding The statement allows the feeding of the display to the next line. The function is possible both in the RUN and in the PGM mode. The data of the current line (after the feeding) are sent back as acknowledgment. Example: Address=35, mode=RUN mode, feeding from line 1 to line 2 Statement: <STX>35<LF><ETX> <LF> = 10Hex Acknowledgment: <STX>3502R000100<ETX><CR> 5.4 Reading out the counter identification The identification data can only be read. The address is followed by two parameters. The statement parameter "I" (for identification) and the selection parameter "T" (type and program number) or "D" (date and hardware version) for the different identification data. Reading out type of device and program number: Address=35, type=BE134, program number=01 Statement: <STX>35IT<ETX> Acknowledgment: <STX>35BE134 01<ETX><CR> Reading out date and release number: Address=35, date=25.09.98, release number=1 Statement: <STX>35ID<ETX> Acknowledgment: <STX>35250998 1<ETX><CR> 6. Error messages during the transfer of data If the PC sends a wrong data protocol to the counter (e.g.: not existing line or letters instead of numerals), a respective error message will be sent back by the counter, provided that the counter is still ready to receive. In order to receive an error message in case of an error, at least the control character <STX> and the address must be correct. If this is not the case, the counter will no longer be ready to receive, with the result that no acknowledgment can be sent back to the PC. If no acknowledgment, and thus no error message, is received in case of PC enquiry, a fatal error has occurred. This can apply if the control character <STX> or the address is missing and if the interface parameters of the PC and the counter do not correspond. If this is, however, correct, the reason can only be an error of the hardware or of the data line. General structure of the error messages: <STX> address line mode <CAN> error number <ETX> <CR> Example: Address=35, line=09 (invalid line), error number=2 <STX>3509R<CAN>2<ETX><CR> When the error message is returned, the two positions "line" und "mode" are dropped Detailed error description: Error 1 : Format error (<ETX> is not positioned correctly). This error occurs e.g. if the data format is not observed during the programming (e.g.: when programming the preselection value, only 5 data positions are transmitted instead of 6) Error 2 : Line (position) does not exist or separation line Error 3 : Parameter error (invalid values in the protocol). That means, for example, that the preselection value does not only consist of numerals but also of other invalid signs or that a given value is not within a permissible range. 12 www.baumer.com BE134 7. List of the control characters used Control character <STX> <ETX> <LF> <CR> <DC1> <CAN> <DEL> Hex 02 03 0A 0D 11 18 7F Decimal 02 03 10 13 17 24 127 8. Operating scheme Line Factory setting 1 1 P 1 0 P 1 0 0 P 2 2 3 3 5 0 h 0 1 0 2 Customer program Brief description Ph - Time meter (main counter) P1 - Preselection value 1 P2 - Preselection value 2 0 t o t 0 b tot – Totalizer 10 - - - - - - Separation line 11 S 1 S 1 S 1 t A t 0 1 P h t A t 0 2 P 1 t A t 0 3 P 2 Ph - Time meter (main counter) P1 - Preselection value 1 P2 - Preselection value 2 S 1 S 1 t A t 2 5 t o t t A t 2 6 b tot – Totalizer - - - - - - Separation line 5 6 6 12 13 15 16 20 21 b b - Batch counter - Batch counter 0 Operating modes main counter 0 Preselection mode 0 Resetting modes 0 Time range and fine scaling for Ph main counter 0 Time range and fine scaling for totalizer 0 Indication of the measuring unit on the display 2 Allocation of the lower display 0 Function of the signal inputs A, B 2 1 22 2 2 23 2 3 24 2 4 25 2 5 26 2 6 27 2 7 30 3 0 www.baumer.com 13 BE134 33 0 Input logic and switching thresholds of the signal inputs Function control input 1 (port 9) 0 Minimum pulse duration for control input 1 2 Function control input 2 (port 10) 0 Function control input 3 (port 11) 0 Taking over of the preselections P1, P2 0 Output logic 0 3 3 34 3 4 35 3 5 36 3 6 37 3 7 38 3 8 40 4 0 41 0.2 5 Pulse signal duration P1 0.2 5 Pulse signal duration P2 4 1 42 4 2 50 0 0 0 0 Code setting 5 0 51 0 Baud rate 0 Parity 0 Stop bits 5 1 52 5 2 53 5 3 54 0 0 Address 5 4 55 14 - - - - - - Separation line www.baumer.com BE134 9. Programming scheme Lines 11-16 Status for line 1-6 0 Parameter can be changed 1 Deletion or input disabled 2 Parameter is skipped Line 21 0 * 1 Line 22 0 * 1 2 Line 23 0 * 1 2 3 Line 24 0 1 2 3 * Operating modes main counter Add. – end signal in case of P2, resetting to 0 Sub. – end signal in case of 0, resetting to P2 Preselection mode Main counter 2 preselections (progressive preselections) Main counter 2 preselections (P1 = trailing preselections) Main counter with preselection P2, batch counter with P1 Resetting modes Main counter and batch counter with auto reset Main counter without, batch counter with auto reset Main counter with, batch counter without auto reset Main counter and batch counter without auto reset Time range and fine scaling for Ph main counter 9999.99 s 999.59.9 min 9999.59 min 9999.59 h Line 25 0 * 1 Time range and fine scaling for totalizer same as main counter 99999.9 h Line 26 Indication of the measuring unit on the display without measuring unit h min s 0 1 2 3 * Line 27 0 1 2 * 3 4 Allocation of the lower display without lower display P1 - Preselection value P2 - Preselection value tot – Totalizer b - Batch counter Line 30 0 * Function of the signal inputs A, B Time metering while signal A is active/ signal B has no function Count start on signal A. Count stop upon reaching preselection P2. Count halt during signal B. Signal A and B pulse edge active. Count start and reset on signal A. Stop and reset upon reaching preselection P2. Count halt during signal B. Signal A and B pulse edge active. 1 2 Line 33 0 1 2 3 Line 34 * Input logic and switching threshold signal inputs PNP Switching threshold 6V NPN Switching threshold 6V PNP Switching threshold 3V NPN Switching threshold 3V Function control input 1 (port 9) www.baumer.com 15 BE134 0 1 2 3 4 5 6 * Line 35 0 * 1 Ph main counter - reset static Ph main counter - reset pulse edge active Ph main counter and totalizer - stop Hold Programming lock Key lock Print (min. pulse duration 30ms) Minimum pulse duration for control input 1 30 ms 100 µs Line 36 0 1 2 * 3 4 5 6 7 Function control input 2 (port 10) Ph main counter - reset static Ph main counter - reset pulse edge active Ph main counter and totalizer – stop Hold Programming lock Key lock Print ext. counting input for batch counter Line 37 0 * 1 2 3 4 5 6 7 Function control input 3 (port 11) tot Totalizer - reset static tot Totalizer - reset pulse edge active b Batch counter - reset static b Batch counter - reset pulse edge active Programming lock Key lock Print ext. counting input for batch counter Line 38 0 * 1 Taking over of the preselections P1, P2 Effective immediately after input Not effective until the counter has been reset Line 40 0 * 1 2 3 Output logic Both outputs as make contacts P1 break contact, P2 make contact P1 make contact, P2 break contact Both outputs as break contacts Line 41 0.01 0.25 99.99 Latch * Pulse signal duration P1 Minimum signal duration Default Maximum signal duration Permanent signal (by pressing the key C) Line 42 0.01 0.25 99.99 Latch * Pulse signal duration P2 Minimum signal duration Default Maximum signal duration Permanent signal (by pressing the key C) Line 50 0000 : 9999 * Code setting Code not active Line 51 0 * 1 2 3 Baud 4800 2400 1200 600 Line 52 0 * 1 2 Parity Even parity Odd parity No parity Line 53 0 * 1 Stop bits 1 Stop bit 2 Stop bits Line 54 00 * 00 99 Address Default Min. Max. 16 rate baud baud baud baud www.baumer.com