ETC RS485

C-Control Anwendung
Vernetzung von bis zu 32 Einheiten per RS485-Bus
LTC485 (Conrad Electronic Best.-Nr. 16 73 71)
Pin 1 (R)
... Receiver, serielle Empfangsdaten vom Bus (TTL/CMOS -Pegel)
Pin 2 (/RE)
... Receiver enable, low-aktiv
Pin 3 (DE)
... Data enable, high-aktiv
Pin 4 (D)
... Data, serielle Sendedaten (TTL/CMOS-Pegel)
Pin 5 (GND)
... Ground
Pin 6 (A)
... RS485-Bus, Leitung A
Pin 7 (B)
... RS485-Bus, Leitung B
Pin 8 (Vcc)
... Betriebsspannung +5V
RS485-Bus: verdrillte Zweidrahtleitung (A,B) mit Abschlußwiderständen R L = 120 Ohm (für
Übertragungsraten >9600 bit/s), max. Gesamtlänge 1200 m, max. Übertragungsrate ca. 100 kBit/s,
Abschirmung empfohlen.
Der RS485-Bus ist ein Zweileiterbus zur seriellen Datenübertragung. Durch Tristate-Ausgänge der
Treiber-ICs können bis zu 32 Einheiten parallel an den Bus angekoppelt werden. Dabei ist darauf zu
achten, daß jeweils nur ein Treiber ausgangsseitig aktiv ist (sendet). Die An-und Abkopplung erfolgt
über die Enable-Eingänge der Treiber-ICs. Da die Sende- und Empfangsenable-Pins invertiert
arbeiten, können diese im Beispiel einer C-Control-Anwendung zusammengefaßt und durch einen Port
angesteuert werden (Port 8 im Beispiel). Nach dem Reset muß der zusammengefaßte Steuereingang
Low-Pegel führen (Sender deaktiviert, Empfänger aktiviert). Das wird im Beispiel durch einen
Pulldown-Widerstand (ca. 1k) erreicht.
Die Erlaubnis zum Senden hat zu jedem Zeitpunkt jeweils nur ein Teilnehmer, kann aber
softwaremäßig an einen anderen Teilnehmer übergeben werden. Jeder Teilnehmer bekommt per
Software oder Hardware (DIP-Schalter oder Jumper an einem Port) eine eindeutige Adresse
zugewiesen. Der Teilnehmer mit der Adresse 0 kann beispielsweise der erste aktive sein.
Zur Abwicklung der Kommunikation über den Bus ist ein Protokoll notwendig, über das Daten und
Kommandos adressiert und gegen Übertragungsfehler gesichert werden.